Freundschaft (Liebe)

  • *schüchtern blinzel* :shy:


    Jaa... ich hätte noch ein Diskussionsthema. Das hab ich irgendwo mal im 2. Foto-Thread aufgefasst und in die SuFu eingegeben, doch auch dort hat sich komischerweise nichts ergeben. Irgendwo dort wurde mal über Freundschaft und Liebe diskutiert. Jaajaa es gibt schon einen Thread über die Liebe, aber das ist jetzt mehr auf die Freundschaft auf sich spezialisiert, auch geht es um die Freundschaft zwischen Frau und Mann *Tastatur verfluch* ... *räusper* xD Entschuldige... meine blöde Funktastaur macht mich noch wahnsinnig. Da ist das normale Schreiben fast unmöglich.


    Jedenfalls hab ich auch über dieses Thema lange philosophiert und wollte es jetzt mal aus den Totengräbern holen. Ich weiß nicht... für mich ist es eigentlich was ganz Natürliches, dass man mit beiden Geschlechtern befreundet ist. Doch als ich das Video von Hellton sah kam ich ein wenig ins Nachdenken. Scheinbar denken so der Großteil der Männer (was ich zumindest aus dem Video entnehmen konnte) und mich hat es ehrlich schockiert, denn ich wage zu behaupten, dass 75% meines Freundeskreises und auch aus meiner Skypeliste Kumpels und Freunde sind, doch so etwas wie Liebe in diesem Sinne von Beziehung könnte ich mir da nie vorstellen. Vermutlich weil man sich dort auch nicht wirklich nahe steht, jedoch ist es mir dieses Jahr schon zweimal passiert (weswegen bei mir auch so viel 'Freundschaften' im Eimer sind ._.), dass derjenige mehr als Freundschaft wollte (alles Jungs/Männer). Ich muss jedoch ehrlich sagen, dass ich nur gering mit meinem eigenen Geschlecht auskomme.


    Zu oft hat mich das Geflüster und Getratsche gestört, auch kann ich mit so Modehühnern nur wenig anfangen. Klar, ich bin in einem Modegeschäft, aber für mich sind Kollegen eh nur Kollegen (ich versuch halt mit denen auszukommen). Zwar hatte ich in der Schule schon mal Freundinnen, aber irgendwie waren die Gesprächsthemen dort euer mau. Nicht wirklich das was mich zu diesem Zeitpunkt interessierte: Mode, Jungs, Mode, Jungs, ... ein Thema mit dem ich in dem Alter nicht viel anfangen konnte. Höchstens mit Jungs, das wars dann aber auch schon. Auch war ich es mit zig Cousins und einem großen Bruder immer gewohnt mit diesen abzuhängen, zu raufen, zu zocken oder irgendwo im Wald oder im Garten rumzuspinnen. In meinen Kindergarten-Alter Freundeskreis hatte ich grade mal eine gute Freundin, der Großteil war überwiegend Jungs. Schon komisch so was... ich bin praktisch damit aufgewachsen (ist auch mit den Tieren so gewesen). Für mich ist es eher unnatürlich so viele Freundinnen zu haben, vielleicht auch weil die meisten Mädels/Frauen aus meiner Gegend eher feiern und saufen, aber es verliert jeglichen Reiz wenn man nicht mit einer über dieses und jenes philosophieren kann. Hier im ZE hab ich einen schönen Mittelpunkt gefunden, aber ganz ehrlich: In DEG ist es wirklich ne Jugend/Partygegend. Die meisten feiern einfach bloß und in dieses Schema passe ich nicht rein.


    Viel mehr ist der Reiz da mit jemanden (kann auch älter sein) über bestimmte Themen zu philosophieren. Allgemein fühle ich mich in meiner Altersgruppe überhaupt nicht wohl. Nicht weil ich nicht auch auf Affen machen kann, sondern einfach weil mir die Gesprächsthemen fehlen oder einfach Niemand den Hang hat über Nintendo & Co. zu reden oder auch wie All es gerne macht über bestimmte Themen so lange zu philosophieren wie es halt möglich ist. Außerdem sind Jungs/Männer für mich prinzipiell ruhigere Geschöpfe und neigen glaub ich deswegen auch mehr dazu über solche Themen nachzudenken... oder bin ich auf der falschen Bahn?


    Helft mir 8(

  • Ach, da bist du nicht die Einzige, keine Sorge.


    Der Grund, warum so viele Mädels von sich sagen, sie kämen mit Jungs besser klar, ist eigentlich ganz einfach. Wir Frauen funktionieren viel mehr auf emotionaler Basis als Männer, und Streit geschieht beim weiblichen Geschlecht auch eher auf psychischer Ebene mit Mobbing, Geläster, etc.
    Viele Mädels (hab mich darüber mal mit meinen Freundinnen ausgetauscht) befürchten hinter anderen Mädels Feindseligkeit, haben Angst davor, dass die andere sie blöd finden könnte, über sie lästern könnte bzw. einfach eingebildet zu sein. Allein durch die Einstellung meiden sie dann andere Mädels; diese ANDEREN wiederum merken ja auch, wenn man auf sie nicht von sich aus zukommt und folgern für sich daraus "Die anderen Mädels sind alle voll die Zicken und wollen mit mir nichts zu tun haben". Im Grunde steckt erfahrungsgemäß hinter all dem Geläster und Meiden einfach nur die Angst vor Ablehnung.
    Ich selbst kann mit Männern auch schneller Freundschaft schließen als mit Mädels, zumindest in den meisten Fällen. Aber wenn man erstmal aufhört, anderen Frauen mit Angst zu begegnen und sich sagt "so what, sollen sie halt über mich lästern, wenn sie's für nötig halten", dann merkt man ziemlich schnell, dass andere weibliche Wesen auch nur nett sind und Freunde wollen, mal blumig ausgedrückt :xugly:


    Was Freundschaften zwischen Männern und Frauen angeht: Das Klischee "Hilfe, mein bester Freund will mehr als nur Freundschaft!" kommt nicht von ungefähr. Wenn du jemanden kennenlernst und sich das zu mehr als bloßer flüchtiger Bekanntschaft entwickelt, ordnest du die Menschen unterbewusst sofort in Kategorien ein. Und das ist der Knackpunkt. Im Gegensatz zu Männern sortieren Frauen ihre männlichen Freunde sehr früh schon in die "Nur Freundschaft"-Schublade ein, besonders wenn sie vergeben sind oder eine Beziehung aus anderen Gründen nicht infrage käme. Männer hingegen halten sich in der Regel alle Optionen offen; sie versuchen jetzt nicht konstant, an dich ranzukommen und eine Beziehung anzufangen, aber sie restriktieren die Beziehung nicht auf "das hier ist und wird immer nur eine Freundschaft sein". Wenn sich mehr entwickelt und sich Chancen ergeben, dann werden die eben ergriffen; warum auch nicht? Nur sind sie dann bei den Frauen häufig schon viel zu lange in der "nur Freund"-Schublade, sodass eine romantische Beziehung für die jeweilige Frau nicht mehr infrage kommt.


    Ich würde dir auch einfach raten: Mach andere Mädels nicht zu Überwesen. Im Grunde sind wir Menschen alle furchtbar harmoniesüchtig und wollen keinen Ärger; genauso wie du sehnen sich auch die weiblichen Wesen um dich herum nur nach Freundschaft und wenn man sich mal mit anderen unterhält bekommt man immer auch aus deren Mündern ein "Boah, dieses Scheiß-Geläster zwischen Mädels immer!" zu hören.


    Btw, ich weiß jetzt nicht genau, welches Video von Hellton du meinst, vielleicht kannst du das ja nochmal hier verlinken?

  • Nachdem ich mir 43 Seiten die Finger weggescrollt habe hab ich es endlich gefunden :XD:


    Zitat

    Original von Areßeus
    Da fällt mir gerade der hier ein: http://www.youtube.com/watch?v=T_lh5fR4DMAUnd schon bin ich wieder weg.



    Da hab ich mich wohl beim Namen getäuscht, aber jedenfalls fings da mit dem Thema an :shy:


    Na ja, mein Problem ist halt auch, dass die Gesprächsthemen einfach nicht passen. Die wenigsten Mädels aus meiner Umgebung zocken. Die feiern lieber und ich bin halt so ein sentimental-Romantiker-Gamer-Mädchen-Oldscooltyp... whatever. :D Da ist es schwer Jemanden zu finden und da halt Männer nun mal immer noch zum Großteil der Gamer gehören halt ich mich da ganz brav an denen, obwohl ich schon gern ne Freundin hätte die mir bei allem bei steht, aber bisher hatte ich einfach kein Glück :uhh:

  • Midna hat schon recht mit dem was sie über Frauen und Mönner so schreibt. Der Part der Männer wird hierbei schon richtig eingeschätzt, wenngleich Mann aber auch gerne mal nicht wirklich weiß wie er Aussage X und Verhalten Y der Frau deuten soll. Aber das ist wohl geschlechterspezifisch. ;)


    Es ist ja auch eine Sache des "Trauens". Wenn jemand sich zu einer anderen Person hingezogen fühlt, aber bereits vergeben ist, versucht er zum Selbstschutz und Erhalt der bestehenden Beziehung, diese Gefühle rigoros abzutöten. Das kann vernünftig sein, muss aber nicht. Ich merke immer wieder, dass sich manche Menschen mit ihrem Dasein zufrieden geben und sich diesem fügen, obwohl man spürt, dass sie nicht wirklich glücklich sind und sich insgeheim nicht selten eine "bessere" Beziehung wünschen, was immer von unterschiedlichen Faktoren und deren Gewichtung abhängt. Je nachdem wie viel auf dem Spiel sgteht und wie änderbar eine Situation in der Realität möglich ist, sollte man sich nicht nur auf eine Person versteifen, nur weil man sich gebunden hat. Menschen könne so vielschichtig, unterschiedlich und anders sein. Das muss natürlich jeder für sich abwägen, aber manchmal ist es tatsächlich der "beste Freund", mit welchem auch eine Liebesbeziehung besser, stärker und vor allem intensiver funktionieren könnte, als man es vom derzeitigen Partner gewöhnt ist. Ich will nicht sagen, das es immer so ist (um Gottes willen) aber es kann. Und das ist der Punkt. Man will ja schließlich für sich selbst "nur das Beste", um es mal oberflächlich zu formulieren, aber ich denke, man erkennt, worauf ich hinauswill.


    Ich habe meinen Tisch gemacht, dass ich auch die Trennung einer langjährigen Partnerschaft in Erwägung ziehen würde, wenn ich mich zu einer anderen Person dauerhaft (!) stärker hingezogen fühle. Und genau hier muss man dann abwägen. Wie lange und gut kennt man die andere Person? Ist das nur eine fixe Idee? Oder könnte mit dieser Person wirklich alles besser werden? Jeder Mensch ist anders. Wenn ich merke, dass ich über einen längeren Zeitraum mich eher geborgen bei einer anderen Person als bei meinem Partner fühle, würde ich darüber zumindest mal nachdenken...aber auch mit offenen Karten gegenüber allen Parteien spielen. Was ich wirklich abartig finde sind Geschichten hinter dem Rücken betreffender Personen. Bei Gefühlswechseln etc. haben die Menschen, welche es betreffen, auch ein Recht darauf, zu erfahren, woran sie sind.


    ...ups ich bin abgeschweift. :baff:

  • Zitat

    Original von LadyThumperGirl
    Vermutlich weil man sich dort auch nicht wirklich nahe steht, jedoch ist es mir dieses Jahr schon zweimal passiert (weswegen bei mir auch so viel 'Freundschaften' im Eimer sind ._.), dass derjenige mehr als Freundschaft wollte (alles Jungs/Männer).


    In Anlehnung an Audis Kommentar fällt mir hier noch ein: Warum lässt du denn eigentlich nicht mehr zu? :D Du bist doch nicht vergeben, also warum nicht? :P

  • Meiner Meinung nach entstehen gute, langwierige Beziehung am Besten aus langen Freundschaften. Der Einsatz ist dann natürlich hoch, wenn dann doch die Beziehung zu Bruch geht, aber ich denke, dass so etwas eher passieren kann. Rein objektiv betrachtet mussten beste Freunde ja auch gute Partner sein, denn man kennt einander. Man weiß über vieles Bescheid und man konnte sich ja schon vorher Streiten und vertragen. Natürlich kommen Faktoren dazu, die man in einer freundschaftlichen Beziehung nicht hat. Das ist meine rein theoretische Meinung zu dem Thema.

  • Zitat

    Original von comander32
    Meiner Meinung nach entstehen gute, langwierige Beziehung am Besten aus langen Freundschaften. Der Einsatz ist dann natürlich hoch, wenn dann doch die Beziehung zu Bruch geht, aber ich denke, dass so etwas eher passieren kann. Rein objektiv betrachtet mussten beste Freunde ja auch gute Partner sein, denn man kennt einander. Man weiß über vieles Bescheid und man konnte sich ja schon vorher Streiten und vertragen. Natürlich kommen Faktoren dazu, die man in einer freundschaftlichen Beziehung nicht hat. Das ist meine rein theoretische Meinung zu dem Thema.


    Die Meinung respektiere ich, und kann auch gut nachvollziehen, woher sie kommt. Ich sage allerdings dazu auch, dass es genau das Gegenteil von meinen Erfahrungen darstellt.
    Warum können meiner Meinung nach Beziehungen, die aus langen Freundschaften entstehen, nicht halten? Nun...


    1.) Das Risiko.
    Wie comander schon angemerkt hat, gibt es bei so etwas immer ein Risiko, eine wirklich gute Freundschaft kaputt zu machen. Häufig ist es der Fall, dass einer von beiden Freunden die Situation wie sie ist viel lieber mag als die Vorstellung, etwas festeres einzugehen. Das ist natürlich speziell dann kompliziert, wenn der jeweils andere Partner aber diesen Schritt weiter gehen will.


    2.) Die fehlende Mystik.
    Die allermeisten werden bestätigen können: einer der wichtigsten Aspekte der Liebe, ein Grundbaustein sogar, ist die Neugier. Man will mehr über den anderen herausfinden. Es umgibt ihn/sie eine gewisse Mystik, die man in sich aufsaugen möchte, dieses unbekannte Land, in das man sich begibt. Das treibt die Emotionen natürlich an. Mit langjährigen Freunden funktioniert das nicht mehr, je besser man sich kennt, desto weniger interessant ist der Partner für einen.


    3.) Die Routine.
    Man redet mit sehr vertrauten Personen vollkommen anders als mit neuen Bekanntschaften. Das ist in Beziehungen auch nicht anders, der Ton verändert sich einfach mit der Zeit, das ist vollkommen natürlich. Das führt auch dazu, dass ein Pärchen in der Anfangszeit der Beziehung (wenn sie nicht vollkommen im Kontrast zueinander stehen) weniger Streit haben als in der späteren Phase. Man kennt sich später schon besser, spricht noch eher seine Meinung aus, auch wenn es herb ist, und hat insgesamt einfach einen etwas weniger träumerischen Umgangston. Wenn eine Beziehung aus einer Freundschaft hervorgeht, die diesen Punkt bereits erreicht hat, führt das in den meisten Fällen dazu, dass auch in der Anfangszeit der Liebesbeziehung einfach die rosa Wölkchen fehlen. Man kennt sich schon, man muss sich nicht gegenseitig anhimmeln... Und obwohl eine Beziehung diese träumerische Phase auch nicht unbedingt brauch, um zu funktionieren, hilft sie einfach dabei, das ganze echt wirken zu lassen, als wäre es eben wirklich aus Liebe passiert, nicht aus Routine.


    Ich habe meine Frau eines Oktobers vor vielen Jahren kennengelernt, den Februar darauf kamen wir zusammen. Alles dazwischen passierte zudem über ungefähr 600km Entfernung - wir haben uns also nicht jeden Tag gesehen, konnten keine Routine miteinander aufbauen... und das war auch gut, meiner Meinung nach! So blieb die Mystik erhalten, es gab noch genug für den Partner zu entdecken.
    Dann wiederum hab ich in meinem Freundeskreis auch schon ab und an Beziehungen gesehen, die zwischen langjährigen Freunden entstanden. Die haben zumindest in den Fällen nie lange gehalten, da sie in den allermeisten Fällen einfach entstanden aus einem "Wieso eigentlich nicht?", was einfach keine gute Beziehungsgrundlage ist.


    Das ist zumindest meine Erfahrung zu dem Thema. ^^

  • Hey, ich bin ein 16-jähriger Typ, der sich Liebe bisher nur zusammenreimen kann und es analysiert. Natürlich hab ich davon keinen Plan ^^
    Die Punkte die du angeführst hast, ahb ich nur in meiner Berechnung nciht ganz mit aufgenommen. Wobei es wohl ziemlcih dämlich ist etwas derartiges Suspektes zu analysieren, aber was bleibt mir übrig.


    Zitat

    Die haben zumindest in den Fällen nie lange gehalten, da sie in den allermeisten Fällen einfach entstanden aus einem "Wieso eigentlich nicht?", was einfach keine gute Beziehungsgrundlage ist.


    Oh Gott, lass mich damit zufrieden. Das ist wirklich das Dümmste. Ich seh das gerne mal in der Schule, wo dann Freundschaften zerbrechen und man den anderen nicht mal mehr ansehen will. Aber das gehört wohl zum experimentieren dazu. So wie mir geht es wohl vielen anderen Jugendlichen, denn Liebe wird überall so hoch angesehen und geschätzt, aber selbst hat man sie noch nie wirklich gespürt oder deutet ein paar Emotionen falsch (wobei das auch wieder nicht möglich ist, da man nicht wissen kann wie man so etwas deuten soll, da man sie nicht kennt).


    Zitat

    Die Meinung respektiere ich, und kann auch gut nachvollziehen, woher sie kommt.


    Woher glaubst du denn kommt diese Meinung? Würd mich mal interessieren.


    Edit: Pubertät ist fürn Arsch -.- (Musste angemerkt werden)

  • Zitat

    Original von comander32



    Oh Gott, lass mich damit zufrieden. Das ist wirklich das Dümmste. Ich seh das gerne mal in der Schule, wo dann Freundschaften zerbrechen und man den anderen nicht mal mehr ansehen will.


    Als "das Dümmste" würde ich es nicht bezeichnen. Ich fände es nur dumm in dem Sinne, wenn man weiß, dass man sich vor dem Beziehungskram eigentlich sehr gut verstanden hat, sonst wären diese Gefühle nicht zustande gekommen. Und würde man sich anstrengen, für die Freundschaft kämpfen und sich dafür überhaupt noch interessieren, dann könnte man es schaffen. Natürlich nur, wenn beide Seiten daran mitarbeiten.

    Shouganai.
    Hakuna Matata.
    Bei Nacht sind alle Miezen Schwarz.
    Das letzte Hemd hat keine Taschen.
    Wir alle bluten die selbe Farbe.
    Der Regen fällt auf die Köpfe der Menschen gleichermaßen.
    Kommt Zeit, kommt Rat.



    ;

  • Naja, es liegt ja nahe zu denken "Hey, jetzt hat es zwischen uns schon Jaaaahre gehalten, dann wären wir doch perfekt für eine Beziehung!".


    Leider verändern sich die Dinge für gewöhnlich grundlegend in einer Beziehung. An deinen Partner hast du völlig andere Ansprüche als an einen Freund, völlig andere (meist zu hoch gesteckte) Erwartungen... und das außer Acht zu lassen kann dann schnell mal in einem vollständigen Aus der (freundschaftlichen wie romantischen) Beziehung enden ;-)

  • Zitat

    Original von vomander32
    Edit: Pubertät ist fürn Arsch -.- (Musste angemerkt werden)


    Haha... das erinnert mich an eine gewisse Person *unschuldig pfeif*


    Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Meine erste Beziehung entstand durch eine sehr gute Freundschaft. K. war wohl mein erster Seelenverwandter und wir waren dann fast 1,5 Jahre zusammen, was für mich schon ein ganzes Stück ist (also zumindest für die erste Beziehung). Meine Zweite hingegen hielt dafür nicht so lange an, was aber an beidem lag: Hab mich zu schnell in was reingestürzt und er hat mich nach viel zu kurzer Zeit dann eiskalt fallen gelassen, aber das ist ne andere Geschichte.


    Jedenfalls kann ich Arawn nur zustimmen. Der hat das alles schön auf den Punkt gebracht.


    Midna: Hach ja... das haben wir ja schon besprochen, aber mal ganz ehrlich: Ein Mensch braucht seine Freiheiten und die wollte mir Person X nicht lassen, was ich echt unmöglich fand. Na ja, man lernt aus seinen Fehlern (oder auch nicht) und er hatte ja noch nie die Erfahrungen, jedoch bin ich auch froh, dass ich diese Fehler gemacht hatte. Kann nur hoffen, dass meine Exene wenigstens dasselbe machen (also aus den Fehlern lernen). Werde jedenfalls versuchen so optimistisch wie's geht in die Zukunft zu schauen und hoffentlich irgendwann mal wieder in einer glücklichen, erfüllten Beziehung sein. =)


    Edit: Oops.. das war jetzt mehr Off Topic, als das eigentliche Thema :rolleyes:


    Stimmt. Das wär auch ein doofer Ansatz. Nur weil ich jemanden mag heißt es noch lange nicht, dass ich mit ihm gleich eine Beziehung eingehen will, außerdem sind Gefühle für mich eine Vorraussetzung und nicht einfach der Gedanke oder die Sehnsucht nach Nähe (das endet meist eh nicht gut). Wenns zwischen beiden funkt und beide für eine Beziehung bereit sind ist das natürlich super. Nur ist es nicht immer so einfach wie man es sich vorstellt. ;(

  • Zitat

    Als "das Dümmste" würde ich es nicht bezeichnen.


    Tschuldigung! Ich sollte aufhoeren mit den Superlativen rumzuschmeissen (sry tastatur versehentlich verstellt)


    Du hast ja Recht. Ich mach mal lieber Platz fuer die Erfahreneren, sonst labber ich mich hier mit meinem Halbwissen und Pseudo-Analysen um Kopf und Kragen :I

  • Hast du deine Tastatur etwa auf "Superlativ" gestellt? :xugly:


    Jeder muss seine Erfahrungen sammeln und dazu ist die Pubertät nunmal da... Ich hab manchmal das Gefühl, bei mir ist sie immer noch nicht zu Ende xD

    Shouganai.
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    Bei Nacht sind alle Miezen Schwarz.
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    Wir alle bluten die selbe Farbe.
    Der Regen fällt auf die Köpfe der Menschen gleichermaßen.
    Kommt Zeit, kommt Rat.



    ;

  • Wenn jemand in einer langen, engen Freundschaft pötzlich mehr empfindet (darauf möchte ich jetzt nur eingehen), ist das immer so eine Sache. Der Gedanke, dass zwei Freunde, die sich gut einschätzen können und schon viel zusammen erlebt haben, nach einer ganzen Weile erkennen, dass sie sich lieben und daraufhin zusammenkommen, klingt erstmal sehr schön. Solche Fälle, in denen es dann auch gut läuft, gibt es natürlich (finde ich auch ziemlich romantisch ^^), doch meine persönlichen Erfahrungen sehen leider etwas anders aus, und ich kann Arawns Post so ziemlich unterschreiben.


    Interessanterweise kenne ich viele, die den Punkt "Risiko" absolut nicht sehen und der Meinung sind, dass, selbst wenn die Liebe einseitig ist, die Freundschaft schon nicht drunter leiden wird, zumindest wenn es eine gute Freundschaft ist, da gute Freundschaften sowas überstehen. Und wenn der Freund einen liebt, sollte man sich einfach geehrt fühlen und gut is' - ist ja nichts dabei. Da kann ich dann nur mit dem Kopf schütteln..
    Oder auch wenn ich Dinge lese wie "Ich glaub ich hab mich in meinen besten Freund verliebt, soll ich es ihm sagen?"
    "Ja, sag es ihm, du hast nichts zu verlieren. Wenn er dich dann meidet, war er nie ein richtiger Freund."
    In so einem Fall muss man gewaltig abwägen. Ist es nur eine Schwärmerrei oder wirklich tiefgehende Liebe, die sich gar über Jahre hinzieht? Kann man die Freundschaft auf normalem Wege nicht mehr weiterführen und geht daher ein Risiko ein? Vollkommenes Verständnis für die Tatsache, dass man manchmal Risiken eingehen muss - mich macht es nur fassungslos, wie viele diese Entscheidung auf die leichte Schulter nehmen und wirklich denken, dass wahre Freundschaften nicht daran zerbrechen können. Sicher kann man zusammen für die Freundschaft kämpfen, aber so einfach ist das eben nicht immer. Ich spreche da aus Erfahrung - mein bester Freund und ich haben 3 Jahre daran zu knabbern gehabt, bis wir die Kurve gekriegt haben. Wir haben's geschafft, ja, doch wie früher ist es heute nicht mehr. Die Liebe kann enorme Schatten auf Freundschaften werfen. Kann, muss nicht. Aber schon allein dieses "kann" wird bei Leuten, die ich so kenne, oft unterschätzt.

    "The thing under my bed waiting to grab my ankle isn't real, I know that.
    And I also know that if I'm careful to keep my feet under the covers, it will never be able to grab my ankle."

    - Stephen King

  • Puh, schweres Thema ...
    das, was Midna am Anfang geschrieben habe, finde ich ganz treffend. Frauen ordnen öfter Männer gleich in eine "nur (!) Freundschaft" Schublade zu, als umgekehrt. Kann ich zumindest von den Leuten, die ich kenne bestätigen.


    Dadurch, dass ich ja schwul bin, ist es bei mir etwas anders ... x)
    Aber ich fürchte auch, dass ich mir bei Freunden, die ich attraktiv finde, auch die andere Schublade meist noch offen halte. Nicht, dass ich etwas erwarten würde, aber man kann ja nie wissen, was im Leben passiert.
    Bei anderen Freunden hingegen, würde ich niemals mehr als Freundschaft wollen ... ich kann aber nicht genau bewerten, wie selbstverständlich das für die Masse ist.
    Es gibt genügend Leute, die nur eine Beziehung haben, weil sie gerne eine hätten ...


    Weiterhin kann man sagen, dass ich alle meine Freunde ein Stück weit liebe ... aber sowas dürfte wohl auch relativ klar sein. Hoffe ich.
    Mh, um mehr zum Thred sagen zu können, hätte ich mir wohl mal alles etwas gründlicher durchlesen müssen. Naja, habt ihr halt jetzt nur so nen Kleckertext von mir. :D

  • Also aus meinen perönlichen Erfahrungen heraus (die von lokaler Mentalität und so weiter beeinflusst wurde [Großstädtler leben einfach anders als Dörfler ... vor allen bei der Entstehung erster Beziehungen]) sind Männlein und Weiblein oft selber Schuld dass auf einmal der Junge stärkere Gefühle hat während das Mädchen schon lange nur noch auf der Freundschaftsschiene fährt.


    Problem der Jungen die Ich kenne: Sie sind nicht mutig und bauen den Kontakt über Freundschaft auf, selbst wenn sie von Anfang an schon ein Interesse haben. Das Mädchen wird viel zu sehr in die Freundesrunde integriert und erfährt dadurch viel zu viel und lernt eventuel auch Leute kennen, die sie über die Beziehung nicht riskieren will. Sprich vieles geht schon bei den ersten 10 Treffen schief was anders laufen könnte ... komplett ohne das man sich verstellt. Lade Ich sie jetzt zu einer Freundesrunde ein, wo wir abends weggehen oder aber mache Ich die Tour mit ihr alleine?


    Ein recht guter Weg ist es im Falle von Interesse das Mädchen gar nicht direkt in den Freundeskreis zu integrieren, sie aber auch nicht auszuschließen. Einfach ein bisschen mehr Mut haben und Selbstsicher sein, was mit ihr alleine machen, im Idealfall etwas was man selber auch nicht ständig macht. So hat das Mädchen nicht so sehr das Gefühl dass es ein Teil deines Alltags wird und haut dich auch nicht in die Freundschaftsschublade (jedenfalls nicht zu schnell). Und in letzter Konsequenz sollte Mann auch den Mut haben lieber früher eine Beziehung anzufangen als spät. Wie Audi schon sagte, viele rationale Gedanken können aufkeimende Gefühle abtöten beziehungsweise wegrationalisieren.


    Eine Beziehung anzufangen obwohl man eine Person noch nicht ewig kennt halte Ich dementsprechend für gar nicht schlimm. Liebe hat verschiedene ebenen und man tut sich selber einen Gefallen die Liebe als Paar weiterzuentwickeln anstatt sie in Freundschaft heimlich für sich wachsen zu lassen, bis man sich dann endlich ein Herz fasst und alles zu spät ist!


    An dieser Stelle sei noch kurz angemerkt dass Ich nicht davon rede ständig neue Beziehungen anzufangen, sondern viel mehr die Beziehungen die man für möglich hält früher anzugehen anstatt die sichere Freundschaftsschiene zu lange zu fahren. Wenn man dann später feststellt dass es nicht passt kann man sich immer noch trennen, den eine Trennung muss keine Schlammschlacht sein^^


    Problem bei den Mädchen: Viele wissen gar nicht was sie wollen. Ich habe schon von meiner besten Freundin gehört dass sie sich wünscht Ich sei der Vater ihrer Kinder, aber eine Beziehung und Schluss endlich auch Sex können wir uns beide nicht miteinander vorstellen. Ich habe wirklich manchmal das Gefühl (und wie gesagt, dass kann die lokale Mentalität sein) dass Mädchen es sich schwer machen weil die Art von Männern mit denen sie eine Beziehung anfangen und die Art von Männern mit denen sie Schluss endlich eine lange Beziehung haben wollen, zwei komplett unterschiedliche Männer sind.


    Ich hoffe Ich habe soweit die Gedanken ein wenig teilen können, ma gucken ob sie in der Luft zerrissen werden.


    Achjah und zu Beziehungen die Schluss endlich aus Freundschaft entstehen: Man kann es probieren ... wenn beide irgendwo sagen "Wir sind schon so lange Freunde, warum probieren wir es nicht Mal als Paar aus?" kann es der Freundschaft auch Schaden immer zu sagen "Nein, wir könnten ja alles verlieren!".




    Schluss endlich bin Ich der Meinung dass die wahre Liebe, sprich das was weit nach dem verliebt sein kommt, aus der Beziehung und der Gelegenheit selber wächst und nicht an zwei Menschen die sich willkürlich über den Weg laufen gebunden ist.

  • @SchleifenbaumJ: Also bei mir ist da eher immer die Problematik wenn ich mich in jemanden verliebe, dass die Wahrscheinlichkeit mit ihm zusammenzukommen sehr gering ist (wenn ich denjenigen z.B. nicht so lange kenne, genau wie er mich). Mir passiert es irgendwie öfters, dass sich jemand in mich verliebt, mit dem ich dann nicht zusammen sein will, bzw. für den ich nur freundschaftliche Gefühle empfinde. Das macht es für mich meist sehr schwer den richtigen Partner zu finden, weil ich ja nicht irgendwen will, sondern denjenigen in den ich dann verliebt bin. :uhh:


    Zum Thema Freundschaft: Ich fühl mich da schon sicherer wenn ich erst mal ein wenig Kontakt mit demjenigen habe und dann nicht alles in der Beziehung erfahre. Ich hatte ja in meiner ersten Beziehung auch einen guten Freund als Partner, aber derjenige hat mir dann ein halbes Jahr lang was verschwiegen, was ich in einer längeren Freundschaft sicher eher erfahren hätte. Das ist dann so ein Hau-drauf-Gefühl, einfach weil man dann in der Beziehung drauf eingestellt sein muss, dass da etwas ist was man vielleicht noch nicht weiß. Ist finde ich auch nicht grade ideal.


    Btw. mir ist dazu noch was eingefallen:


    Es ist verdammt schwer eine Freundschaft mit einem Mann zu führen, vor allem wenn es "locker" sein soll. Ich hatte bisher eh (sehr gute Beispiele) genug Erlebnisse um zu sagen, dass es als Frau immer schwerer ist einen Zockerfreund/kumpel zu finden. Es muss nicht immer so sein, klar, aber leider passiert es häufiger als man glaubt.


    Meist ist es leider wirklich so, dass der männliche Part mehr mag als nur Freundschaft (egal ob Sex oder Liebe). Mir ist das jetzt auch schon zwei mal passiert und es ist keine schöne Sache, vor allem wenn derjenige sich in dich verliebt und die Freundschaft dann zerstört wird. Mir ist leider selber mal so was passiert (also ich hab mich in einen guten Freund verliebt). Seltsamerweise hatten wir uns aber nach ganzen 5 Monaten wieder angeschrieben und waren wieder beste Freunde. Trotzdem ist es echt schwer. :uh:

  • "Verlieben" ist schon ein recht extremer Begriff, wenn man mal darüber nachdenkt. Schließlich spricht man dann von ehrlicher Liebe. Weit mehr als Schwärmerei oder Verknallt sein. Ich stimme dir zwar zu, dass wahrscheinlich die Mehrheit der Kerle (leider) letztendlich nur auf Sex o.ä. aus ist, aber es gibt eben auch Ausnahmen. Mit verlieben hat das aber in der Regel nichts zu tun. Und wer sowas wirklich nur ausnutzt und die Frau somit letztendlich als reines Objekt betrachtet, sollte eh nicht zwingend beachtet werden. Es sei denn es handelt sich um eine klare Affäre, bei welcher beide Parteien übereingehen und das quasi auch so "beschlossen" haben.


    Ich kann da aber auch nicht wirklich mitreden. Ich verliebe mich eher schwer, und meistens nicht aus einer Schwärmerei heraus. Und schon gar nicht auf den ersten Blick. Sowas muss sich bei mir immer aufbauen. Zwar spüre ich relativ früh, dass da "irgendwas ist", aber ich kann es noch nicht richtig einordnen und dementsprechend warte ich ab, welche Richtung dieses Gefühl schlägt, wenn man sich näher mit der Person befasst und auch mit dieser entsprechend stärker kommuniziert.


    Ich mag keine Extreme. Ich warte lieber ab und lass alles auf mich zukommen. :) Damit fahre ich gesünder und das weiß vermutlich auch mein Gegenüber. Vielleicht liegt es auch daran, das ich recht viele weibliche Freunde habe. Ich bin da ganz natürlich. Sollte ich mich einmal in jemanden verlieben, sage ich es auch zu einem günstigen zeitpunkt. Voraussetzung ist dabei natürlich, dass ich mich meiner Gefühle sicher bin. ^^ Ich finde, sich aufgebaute Liebe zwischen beiden Personen ist als etwas sehr schönes. Insofern, dass auch so klappt. Dabei ist es unabhängig für mich, ob es sich dabei um einen langjährige Freundin handelt, oder um jemanden, der relativ neu in meine Leben getreten ist. Wobei das klar zu zweiter Variante tendiert. ;)

  • Ich finde es ein wenig erstaunlich, dass hier so einige einfach mal pauschal sagen, dass eine Beziehung, die aus einer langjährigen Freundschaft erwächst, keine so guten Chancen hat. Im Grunde geht es euch da nur um den Faktor der Neugier, oder? Wenn ich aber so überlege, dass eine Liebesbeziehung doch nochmal was völlig anderes ist als eine Freundschaft, dann würde es mich ehrlich gesagt wundern, wenn man dann einfach alles als gegeben hinnimmt, sollte sich da was entwickeln. Wenn ich mich in jemanden ernsthaft verliebe, betrachte ich ihn im Normalfall doch mit ganz anderen Augen, das trifft auch für jemanden zu, den ich schon eine ganze Weile kenne. Diese Neugier, die ihr meint, kann (und sollte) in so einem Fall schlichtweg "neu entdeckt" werden, meine ich. Wer das nicht tut, ja, dann wundert's mich auch nicht, dass die Beziehung zum Scheitern verurteilt ist. Dann ist man aber auch irgendwo selbst schuld. :xugly:


    Diese "Angst", dass ein Kerl sich eher verknallen oder auf Sex aus sein kann, finde ich auch nicht sonderlich nachvollziehbar. Ich finde es sogar eher amüsant, wenn ich mich mit einem Kumpel über sowas unterhalten kann. So in die Richtung "was wäre, wenn", also eine Runde überlegen, unter welchen Voraussetzungen mal wohl übereinander herfallen würde. Ist doch ganz lustig, wieso sollte ich mir deswegen Stress machen? Sex ist ja nun nicht gerade vom Teufel geschickt oder stellt gar eine Bedrohung dar. Und solche Scherze kann ich dann halt nur mit meinen männlichen Freunden machen, weil die Mädels in meiner Umgebung da schon eher verklemmt (oder generell einfach hetero) sind. Würde ich jedenfalls nicht drauf verzichten wollen. xD


    Jedenfalls, nur weil ein Kerl dann tatsächlich dem "Klischee" entspricht und sich alle Möglichkeiten offen hält, ist das doch kein Grund, um plötzlich an seiner ehrlichen Freundschaft zu zweifeln. Notfalls eine Runde drüber reden, wenn man merkt, dass es einem unangenehm ist, Grenzen abstecken, und gut ist. Finde es aber schon fast ein wenig schade (na ja, wohl eher traurig), dass es dann auch genug Klischee-Mädels gibt, die dann Dinge raushauen wie "oh, ich will mal so einen Partner haben wie xyz, er ist mein bester Freund und versteht mich total!" – ja, super, da freut mann sich bestimmt total, wenn er sowas zu hören bekommt. :grinning_face_with_sweat:

  • @Si'naru: Also ich würde hier jetzt nicht alle unter einen Kamm scheren, schließlich hat schon jeder seine eigenen Erfahrungen damit gemacht und meine waren nun mal nicht die Besten. Natürlich kann Sex Spaß machen, aber die meisten sehen dabei nicht die Konsequenzen. Denkt mal an "Freunde mit gewissen Vorzügen". Gut das ist ein Film, aber ich finde sehr realistisch dargestellt. Natürlich entwickeln sich mindestens 75% der Beziehung aus Freundschaften, aber mal ganz ehrlich: Wenn sich jemand in dich verliebt und du aber nichts für ihn fühlst ist das doch auch irgendwo scheiße, oder? Mir ist es einmal passiert, dass ich mich deswegen in eine Beziehung gestürzt habe (ja, meine letzte Trennung über die ich nicht gerne rede) und dann nach weniger als einem Monat hat mich dieser Ar*** fallen gelassen. So was macht man nicht. Egal ob in einer Beziehung oder Freunden. "Mal so kurz Interesse und miteinander rummachen" das kann schon ne ganze Freundschaft zerstören. Auch ist es nicht immer leicht für den Verliebten zu akzeptieren, dass da nichts ist. Für mich ist das schon ein ernstes Thema. Wer Sex haben will: meinetwegen. Aber ich finde das hat nichts mehr mit Verklemmtheit zu tun. Ich scherz auch gern mit meinen Kumpels rum, aber das bezieht sich dann rein aufs Allgemeine. Und nicht jeder Mensch ist so, dass er gleich jeden an sich ranlässt.


    Meine erste Beziehung (die ja auch knappe 1,5 Jahre gehalten hat) ist auch durch eine sehr gute Freundschaft entstanden und ich bereue es auch nicht, aber ich meinte damit so Typen, die wirklich nur ans vögeln denken. Das ist einfach unter der Gürtellinie. Freilich kann man mit seinen Kumpels mal darüber reden mit diesen "Was wäre wenn"-Theorien, aber denk mal nach... ich weiß ich bin gerade mal knappe 19 Jahre alt, aber nicht jeder nimmt Sex als so was Lockeres auf. Das kommt auch auf den Menschen an. Viele Frauen sind nun mal sehr gefühlsgesteuert. Ich könnte nicht auf Friends with Beneftis mit irgendeinen meiner Kumpels tun, weil bei mir immer die Gefahr da ist mich in diesen zu verlieben, was auch wieder ein Knackpunkt wäre. Bei mir ists entweder Freundschaft oder Liebe. Das gibts nichts Halbes. :nick: Und ich finde es nicht fair von dir gleich alle hier unter einen Kamm zu scheren. Schließlich ist eine Freundschaft (zumindest in meinen Augen) genau das. Sich an jemanden kuscheln, gemeinsam Spaß haben, Hobbys teilen und trotzdem nicht die Intimsphäre brechen (außer beide verlieben sich ineinander).


    Ich kann dir da leider nur in 50% deines Beitrags zustimmen. Vor allem der letzte Satz gefällt mir nicht. Wenn man in sich jemanden verliebt sieht man die Dinge mit ganz anderen Augen und ich würde wohl genau so einen Satz sagen, gerade wenn man jemanden schon lange kennt und ins Herz geschlossen.


    Kurz: Es ist nie einfach, da nicht jedes Geschlecht gleich tickt, bzw. jeder Mensch anders ist. Nicht jede Frau ist so locker für eine Affäre, genauso wenig wie jeder Mann ein harter Kerl ist der sich gerne durch die Betten vögelt. Man sollte nicht immer nach einem Klischee gehen, sondern den Mensch an sich sehen, denn nicht jeder ist so wie du oben beschrieben hast. :rolleyes:

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