• Eigentlich konnte man ja in der Vergangenheit betrachten, dass sich solche Internet-Seiten entweder etablieren oder untergehen. Wir haben das beispiel Suchmaschine: Es gibt etliche davon, aber man (also die Mehrheit) nutzt google, weil es am bekanntesten ist, weil man daran gewöhnt ist und weil es viel anbietet. Schließlich ist es ja auch zum Standard geworden, indem es durch diverse PC-Hersteller als Standard eingestellt wurde.


    Oder nehmen wir Amazon. Eigentlich war es früher als Buchverkaufplattform gedacht, doch heute kriegt man alles. Wenn ich daran denke, dass ich noch auf bol.de Bücher gekauft habe (Bol.de? Wasn das?)... Im Endeffekt hat Amazon alles andere vertrieben, weil es viel anbietet. Vielleicht liegt auch etwas Zufall mit drin, doch es hat sich etabliert.


    Nächstes Beispiel: Ebay. Als Aktionshaus hat es sich wohl, weil es einzigartig war, etabliert. Heutzutage soll es weitere solcher Internetaktionshäuser geben, doch kennt die kein Schwein...


    Nächstes Beispiel: Zeldaeurope : )


    Ich denke ihr versteht worauf ich kommen will. Mit Facebook verhält es sich nicht anders. Die Leute nutzen facebook, weil es einfach, groß und zweckentsprechend ist. Die ganzen anderen netzwerke, wie Mereko schon meinte, sind untergegangen bzw. am untergehen (studi!!!), einfach weil facebook alle verdrängt und anderes nicht genutzt wird. Ich denke, ohne großes Ereignis, wird sich diese Entwicklung auch nicht mehr umkehren. Vor allem, da der Mensch ein gewohnheitstier ist und facebook schon über den Status: Anfänger hinweg ist.

  • Seid ihr dort angemeldet?
    Ja, schon eine ganze Weile und ich schau auch gerne dort rum.


    Wie denkt ihr über Facebook?
    Was soll ich großartig darüber denken? FB ist eben das, was früher ICQ und MSN war. Neben Skype das wichtigste Medium für mich um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Nichtmal what's app oder SMS nutze ich so oft für Planungen wie FB. Dann gibt es neben dem ganzen schlechten auch noch viel gutes. Die Möglichkeit Gruppen und Fanpages zu erstellen ist so wichtig geworden, besonders für viele Berufe - auch meinen. Privat nutze ich diese Features für meinen Blog. Einmal als Fanpage und einmal um mit meinem Team in einer privaten Gruppe Kontakt zu halten, ohne dass man Teamtreffen in Messengern abhalten muss.


    Was stört euch an Facebook?
    Die ganzen Spieleanfragen und sich immer wieder zurücksetzende Einstellungen. Daran sollte etwas gemacht werden. Das andauernde Layoutwechsel-Gedöhns nervt auch sehr.


    Wenn du auf Facebook online bist - wie lange verbringst du auf dieser Seite und wieso?
    5 Minuten, alles schnell abchecken. Wenn ich etwas plane bzw den chat nutze länger, aber dann eher im Hintergrund.


    Wie denkt ihr über die Richtlinien?
    Ich hype nicht für oder gegen, und eigentlich sind sie mir egal. Jeder sollte für sich selbst aufpassen was er so im WWW treibt und vor allem hochlädt.

  • Seid ihr angemeldet?
    Nein, ich bin trotz mehrmaliger Aufforderungen nicht angemeldet.


    Wie denkt ihr über Facebook?
    In meiner Denkweise liegt auch der Grund dafür, dass ich nicht bei Facebook angemeldet bin. Ich will nicht verneinen, dass es praktisch ist, um mit Menschen, die weiter entfernt sind, Kontakt zu halten oder sich einfach mit Freunden zu unterhalten - alles Dinge, die gut und nützlich sind. Was mich jedoch stört, sind andere Dinge:
    Zum einen, dass in vielen Fällen eine Art "Wettbewerb" herrscht; wer hat die meisten (Online-)Freunde, wer das aufregendste Leben? Gerade diese Verallgemeinerung gefällt mir nicht. Dass der am coolsten ist, der die meisten Kontakte hat, dass der am interessantesten ist, der täglich von seinem ach so tollen Leben twittert (was auch teilweise ausartet - ich will nicht wissen, wer wann auf Toilette ist) - nein, das ist nicht meins. Was natürlich nicht heißen soll, dass das jeder macht! Es gibt genug Leute, die Facebook nicht vollspammen, dreitausend Freunde (die sie nicht kennen) haben oder täglich schreiben, was-sie-heute-tolles-erlebt-haben, ich will das keineswegs auf alle User beziehen. Theoretisch ist Facebook eine gute und nützliche Idee, nur wie das halt ist, gehen Grundprinzipien schnell unter...


    Was stört euch an Facebook?
    Oben erwähnt - abgesehen davon fördert es leicht, aber das ist nie vermeidbar, Cyber-Mobbing. Aber auch das ist nicht allgemeingültig. ^^


    Online-Frage ist unnötig zu beantworten.


    Wie denkt ihr über die Richtlinien?
    Diese kenne ich nicht, folglich kann ich es auch nicht bewerten.


    Zur Börsengang-Frage:
    Der Grund dafür, dass der Börsengang eine derartige Enttäuschung war, ist für mich relativ offensichtlich: Facebook hat einfach keine Materie. Alles ist online, digital und ergo in der Realität kaum, und wenn dann nur in Gewinn-Form, gegeben. Die paar Mitarbeiter und Materialien sowie Ressourcen taugen einfach nicht wirklich für die Börse. Zweifelsohne, der Gewinn, der aus der Userschaft entspringt, ist enorm - aber nicht sonderlich verwertbar für den Markt. Dass die Aktien so rasch in den Keller gegangen sind, ist somit nicht verwunderlich. Ärgerlich ist das jetzt nur für diejenigen, die in die Sache reininvestiert haben, doch auch das wurde, wie damals bei Google, kräftig beworben. Was davon zu halten ist, darf auch infrage gestellt werden, finde ich.

  • Ich muss ehrlich sagen: Ich bin NICHT bei Facebook angemeldet und werde es auch nicht in Erwägung ziehen - trotz mehrmaliger Anfrage.:skeptisch:


    Warum? Weil ich Facebook für den größten Mist der modernen Internetwelt halte. Dieses an sich lobenswerte (aber doch veraltete/abgewandelte) Prinzip der Verbindung unter den Menschen ist so schnell ausgeartet, da wird einem schlecht bei. Ich meine, wozu muss die Welt wissen, was ich auf die Minute genau tue? Interessiert es irgendwen, wenn ich mir um 17:35 ein Ei in die Pfanne haue? Nein. Nicht wirklich - zumindest sollte man das annehmen.


    Es gibt genug Leute, die es für absolut überlebenswichtig halten, immer zu posten was sie tun. Immer. Zu jeder Zeit. Und wenn der Satz noch so banal ist. Natürlich gibts auch Ausnahmen, aber... naja.
    Facebook zerstört die Privatsphäre, manchmal sogar ganze Leben oder Karrieren - einmal was falsches gepostet und das wars. Weil ja alle Welt Facebook haben muss. Unter Umständen auch die, die das gar nicht wollen, aber keine andere Wahl haben.


    Erst letztens berichtete mir eine Freundin (ebenfalls Facebook-Gegnerin), das sie sich dort anmelden musste, weil sie sonst nicht mehr auf dem Laufenden sein könnte bezüglich ihres Schulkurses; und gerade sie als stellvertretene Sprecherin dieses Kurses muss ja wissen, was Sache ist. Wie dreist ist das denn? Für mich schon eine Art Erpressung wenn ihr mich fragt. Und man ist ja sooo uncool oder man kennt bestimmte Trends nicht, wenn man doch nicht bei Facebook ist. Bwah. Bin ich deswegen gleich anders?


    Wenn ich mich online mit Freunden austausche, dann doch eher über Skype und Co. Facebook ist mir da viel zu transparent, auch wenn es heißt es wäre sicher (okay, nichts ist wirklich sicher aber bei "FB" bin ich besonders auf Anti getrimmt, weil man da wirklich immer wieder Skandale hört).

  • Ich denke (und hoffe), dass Facebook nur eine Phase ist. Zwar ist es im Moment extrem beliebt, aber das wird sich mit der Zeit ändern, spätestens wenn etwas neues einschlagendes im Internet passiert. Wie alles, was 'neu' auf den Markt gekommen ist (Facebook gibt es zwar schon länger, aber es wurde erst vor kurzem richtig populär), wird man bald die Interesse daran verlieren und alles wird sich wieder einiger Maßen normalisieren. Ich denke nicht das es 'aussterben' wird, aber ich denke dass viele einfach keine Lust haben jeden Tag on zu sein und irgendeinen Quatsch zu posten.


    Ich persönlich gehöre wohl zur Minderheit der Zivilisation, die kein Facebook oder sonstige soziale Netzwerke nutzen. Nicht weil ich es nicht darf, einfach weil ich es nicht will. Wir sind auch lange ohne so etwas ausgekommen, warum brauch ich dann so etwas? Für viele User geht es nur um die Anzahl der Freunde, die sie dort haben. Meistens kennen sie die noch nicht einmal oder es sind entfernte Bekannte von deren Bekannten. Hauptsache man hat viele Freunde und steht nicht als Loser da. So einen Eindruck habe ich jedenfalls von Facebook bekommen, durch meinen Bekanntenkreis, durch meine Umwelt. Ich weiß natürlich, dass es auch viele User gibt, die ihren Account nutzen um ihren YouTube-Kanal zu promoten oder sich einfach nicht um so etwas kümmern und nur das wichtigste schreiben. So sollte es auch sein. Nur leider herrscht heutzutage ein gewisser Druck, den ich nicht ganz beschreiben kann.



    Und leider wird man heutzutage schon gezwungen, auf Facebook zu kommen, wie HyruleSymphony schon sagte. Nicht nur, weil man das ewige 'Hast du jetzt endlich Facebook?' leid ist. Vieles läuft auf diesem Netzwerk ab, sogar schulische Aktivitäten. Hausaufgaben werden reingestellt, die besten Sachen zum lernen werden dort vorgeschlagen, und und und...
    Wenn man nicht auf Facebook ist, verpasst man schon sehr viel, weshalb ich es mir leider irgendwann machen muss, auch wenn ich es nicht wirklich will und den Zeitpunkt hinauszögere.
    Aber es ist schon praktisch, dass muss man zugeben. Freundschaften kann man besser pflegen, das wird wahrscheinlich mein Hauptgrund sein, warum ich mich bei Facebook anmelde. Aber so ein 'Suchtie' wie viele meiner Freunde, die pausenlos vor ihrem Handy hängen, andere Leute stalken (!) oder irgendetwas schreiben, werde ich ganz bestimmt nicht werden.
    Andererseits kann man nie voraus sehen, wie stark so etwas einen Menschen verändern kann, schließlich waren meine Freunde vorher auch nicht so schlimm.
    ....
    Ein Grund mehr zum Herauszögern der Anmeldung : D

  • Was du an Facebook kritisierst, HyruleSymphony, geht doch eher an die User, die für das Ansehen Facebooks sorgen. Natürlich ist auch Facebook nicht die Unschuld vom Lande, immerhin bietet sie die Möglichkeit sich komplett auszuziehen, aber es wird niemand gezwungen und wer es tut, nun das würden manche als Idioten Filterung bezeichnen. Nehmen wir als Beispiel ein Fußballstadion, das bietet auch die Möglichkeit sich gegenseitig gewaltig auf die Rübe zu hauen ect. pp.
    Naja und Facebook eine Art Erpressung vorzuwerfen, weil deine Freundin als stellvertretende Kurssprecherin keine andere Möglichkeit findet, auf dem Laufenden zu bleiben, ist doch übertrieben, meinst du nicht? ;)


    Ich denke nicht, dass Facebook nur eine Phase ist. Es hat eine Welle hervorgebracht, die schon fast als eine Revolution der Gesellschaft bezeichnet werden kann. Googeln wurde ja auch in den Duden aufgenommen. ;)
    Ob ich es gut finde? Naja, ändern wird man es nicht können. Sicherlich gab es schon einige ärgerliche Vorfälle für den Steuerzahler, weil Leute nicht wissen, was sie auf Facebook tun und tausend Leute unbeabsichtigt auf eine Party einladen, die nur Schutt und Asche in der Nachbarschaft hinterlassen. Aber für Planungen nutze ich Facebook gerne.

  • Naja, Facebook ist jetzt nicht sooo mein ding...


    ich meine, um freunde und familie zu kontaktieren ist es schon ganz gut...


    allerdings gibt es auch personen die davon abhängig werden und zu allem überfluss auch noch jeden schnulli posten..


    außerdem klaut facebook daten!^^

  • Ich habe letztes Wochenende gemerkt, wie schön das alles sein kann, wenn man mal kein Facebook für diverse Tage und auch kein Internet zur Verfügung hat. Ich brauchte vor dem ZE-Treffen auch echt mal eine Facebook-Pause. Da ich dort in erster Linie als Veranstalter tätig bin und dummerweise diesen und letzten Monat meine eigene Partyreihe promoten muss, bleibt regelmäßiger Facebookkram leider nicht aus, besonders nicht auf der Arbeit, wo ich ja u.a. auch die FB-Seite des Labels mitverwalte. Die FB-lose Zeit, war wie eine wärmende Decke. Kaum war ich gestern nacht kurz wieder on, hat mich die ewig gleiche Scheisse mit den ewig gleichen "Freunden" dort richtig angekotzt. Diese Leute, die täglich 20+ Posts darauf machen, kann man auch irgendwie nicht mehr sehen. Es war wirklich ein inneres grausames Gefühl.


    Vor einiger Zeit bin ich morgens mal aufgewacht, und alles war diesbezüglich einfach... scheiße. Ich wusste genau, ich fahr gleich zur Arbeit, danach rauf auf Facebook und das bleibt dann auch so die nächsten Stunden. Dieses Bild vor Augen ,dass Facebook praktisch ja die "Welt regiert", machte mir Panik und ich habe etwas Angst davor, dass dieses Teil die nächsten Jahrzehnte überlebt und gar noch mächtiger wird, auch wnen versch. Konzerne und Institutionen vrsuchen, das Ausmaß zu stoppen. Aber ob das gelingt, bleibt fraglich. Es hat seine praktischen Seiten, ohne Frage, aber aufgrund des Fakts, dass FB zur Zeit machen kann was es will, da es keinen ernstzunehmenden Gegner hat, trübt die Zukunftssicht. Und genauso hab ich mich gefühlt. Wie mir kürzlich jemand sagte, vielleicht sehen die Top-News der Zeitungen in 20 Jahren so aus: "Marcel L. aus Nürnberg hat sein Facebook-Profil gelöscht! Erster User, der gegenschwimmt!". Oder so ähnlich....auf sowas kann ich gut und gerne verzichten. Überhaupt kam in mir der Gedanke hoch, dadurch dass ich beruflich eben auch regelmäßig auf FB bin, dass die Welt daran subtil zugrunde geht. Klingt seltsam und sicherlich auch übertrieben, aber das war jenes Gefühl was ich hatte.


    Da ich alsbald, ebenfalls vor allem berufsbedingt, auch nicht mehr um ein Smartphone herumkommen werde, habe ich auch schon Schiss, FB dann auch noch auf dem Handy zu haben x___X Oh man...

  • Tja, da hilft nur eins... Selbstbeherrschung!


    Ich hab in der Vergangenheit Facebook auch lange Zeit recht intensiv genutzt, täglich 1-3 Statusupdates, jede Menge Fotos hochgeladen, etc. pp... das hat mir aber irgendwann so gestunken, dass ich mein Profil gelöscht habe und alle Daten runtergenommen hab. Ohne FB ging es auch super, wie ich gemerkt hab, und ich konnte auch viel reflektierend betrachten, wie intensiv ich FB zuvor genutzt habe. Sowas hatte ich zwei Mal, weil ich nach meiner Wieder-Anmeldung dann einmal doch nochmal in dieses alte Muster gefallen bin; als ich dann mein Profil gelöscht und vor ca. einem Jahr wieder zurückgekehrt bin habe ich meine Aktivität zunächst bewusst stark eingeschränkt. Dann hatte ich irgendwann ohnehin nicht die Zeit und den Nerv, mich mit Facebook herumzuschlagen und inzwischen nutze ich Facebook wirklich nur noch, wenn ich es brauche. Meine Freundesliste ist stets reduziert auf ein Minimum; ich behalte wirklich nur die Personen in meinen Freunden, mit denen ich selbst zu tun habe und auch zu tun haben WILL. Auch bin ich nicht mehr sparsam mit den "Hide Story" (ich nutze es auf Englisch)-Klicks im Newsfeed. Alles was mich nervt, seien es die "Anna H. hat in Farmville xyz Punkte erreicht"-Posts oder einfach einzelne meiner FB-Freunde, die zuviel posten - was nervt, wird versteckt.
    Inzwischen könnte ich aus "emotionaler" Sicht genausogut ohne Facebook klarkommen und es treibt mich in der Regel auch nicht dorthin, wenn mir langweilig ist. Wie schon angedeutet nutze ich es wirklich nur noch, weil ich einzelne Freunde habe, mit denen ich nur über Facebook noch kommuniziere (und mein Email-Postfach auch schon so "seine" Freunde zugeteilt bekommen hat und meist hoffnungslos überfordert ist).

  • Seitdem ich [url=http://www.rhein-zeitung.de/regionales_artikel,-Mobbing-brutal-Facebook-Seite-fuehrt-Schuelerinnen-als-Schlampen-vor-_arid,577621.html]diesen Artikel[/url] gelesen habe (eigentlich schon zuvor) hab ich jedes Verständnis für diese Seite verloren. Um es mal so zu sagen:


    Zitat

    Wer nicht den Schneid, Anstand, die Intelligenz oder einfach die Erziehung genossen hat andere Menschen zu achten und zu respektieren sollte sich besser nicht mit solchen Taten "rächen". Natürlich geht es einem schlecht wenn man verlassen wurde aber ich denke das man so klug sein kann/sollte das eben jenes zur Schau stellen des ehemaligen Partners auch ganz schnell nach hinten losgehen kann.

  • Hmm, das hat jetzt aber nicht unbedingt was mit FB als Solches zu tun, denn diese Cybermobbingaktionen gegen einzelene Personen gibt es schon seit der Web 2.0 Ära, bzw noch länger. Früher waren es Foren und IRCs, heute sind es FB und Twitter. Sie dienen lediglich als Auffangplattformen.


    Immerhin wird Cybermobbing mittlerweile in Deutschland erst genommen und strafrechtlich verfolgt. Bis vor 7-10 Jahren war das noch völlig anders. Da wurde man für solche Aktionen nur von der Polizei nur belächelt. Man solle sich nicht so anstellen, es sei ja nur Internet. Bis 2002 gab es nicht einmal ein richtiges Gesetz gegen Cybermobbing. Insofern kann man FB auch dankbar sein, denn durch diesen Wahn kommen solche Sachen wenigstens auch mal ans Licht. Auch wenn die Möglichkeiten des Mobbings durch Portale wie FB natürlich leider auch ins Unermessliche steigen.


    Dennoch, wenn du heute zur Polizei gehst und sagst, jemand habe intime Bilder von dir auf FB hochgestellt und belustigt sich jetzt mit anderen darüber, wird eingegriffen. Und über diese Entwicklung bin ich froh. Somit hat das Ganze auch etwas Positives.

  • Also mMn: Datenklau pur.
    Allein die tatsache, dass mein Account wenn ich tot bin nichtmal von meinem Mann (bzw Frau) gelöscht werden kann find ich ne frechheit.


    Klar is' das praktisch und es is' mir schon mehr als einmal passiert, dass ich mit jemand nur noch sehr wenig Kontakt hab, weil er/sie zwar FB hat, aber keine/kaum mails ließt und schriebt. oder skyped.
    Aber da ich weiß, dass ich diese Leute auch wiedersehe, hab ich mich (wenn auch manchmal nicht ganz ohne weiteres) immer wieder dazu entschlossen mich nich nazumelden.
    Auch wenn man dies und jenes als "privat" oder so angeben kann, heißt das noch lange nicht, dass das jemand mit nen bisschen geschick nich' hinkriegt zu lesen.
    Weshalb sollte ich jegliche Nachrichten für immer abspeichern lassen?
    Und auch das typische: ich kenn einige, die ihre Ausbildungs-/Arbeitsstelle wegen Bildern auf FB verloren haben.
    Und die Bilder kamen teils halt auch von anderen. Nur kann man sobald mehr als 3 (?) Menschen auf dem Bild zu sehen sind ja nix mehr dagegen sagen -.-


    Also nix für mich, ich find, ich hab schon genug Infos von mir im Inet...

  • Nur frage ich mich: Wie unten durch muss man sein um private, intime Bilder seiner Ex-Freundin zum Posten um diese zur Schau zu stellen? Zu welchem Zweck?


    Für ein paar Klicks? - Wohl kaum.


    Ich finde solche Menschen sollte man mal zur Rede stellen und zwar Tacheles und nicht nur die Schonkur.


    Natürlich. Ich wurde auch mal gemobbt (übers Netz) und das war keinesfalls angenehm, doch im Forum hat man die Möglichkeit sich abzumelden und die Seite nie mehr zu besuchen. Hingegen auf Facebook werden die Bilder der ganzen Welt präsentiert. Auf dem Silberteller. Gewürzt mit Spötteleien und Erniedrung schlimmster Art.


    Einer der Gründe wieso ich diese Seite verlassen hatte.


    Menschenrechte? - Ne, da gehts nur ums Geld und die Publik, den man sich durch Klicks und Likes erhofft.

  • Ich bezweifle, dass es den Usern, die betreffende Medien zur Verfügung gestellt haben, um Geld oder "Klicks" ging, sondern vielmehr um Erniedrigung und Selbsterhöhung, getreu dem Motto "Das hast du nun davon!".
    Ist natürlich trotzdem nicht die feine englische Art und jeder Mensch mit etwas An- und Verstand dürfte weit genug über solchen Aktionen stehen, als dass er so etwas nötig hätte, Mitleid gibt es von mir dafür aber keines, denn wessen Hirn verdünnt genug ist, offensichtlichen Idioten Fotos und Videos mit solch delikatem Inhalt anzuvertrauen, der kann gar nicht genug Lehrgeld zahlen. Gewissermaßen selbst Schuld. :kA:

  • Da machst du es dir aber ein wenig zu einfach. Woher sollen die Mädchen wissen wie ihre Ex-Freunde reagieren? Nehmen wir mal an du vertraust einer gewissen Person etwas an (deinem besten Freund - mal angenommen). Doch dann kommt es zum Streit und er ist so in Rage, dass er dich sozusagen zur Schau stellt (egal auf welche Weise). Das kann schnell nach hinten losgehen, aber genauso ist es mit den Tätern und Opfern auf Facebook.


    Joa... klar... ich kann auch so tun als ob die Opfer dran Schuld hätten, aber das ist finde ich so ne Art "Etwas abzutun und es dabei zu belassen" wie man sie in jedem Polizeirevier findet. Einfach weil man sich nicht damit auseinandersetzen will und es dann sozusagen den anderen überlasst was passiert.


    Wenn dich das Thema nen Keks angeht solltest du auch nichts dazu schreiben. Sorry wenn ich das so sage, aber man sollte nur was dazu schreiben wenn man auch wirklich was zu sagen hat.

  • Mal abgesehen davon, dass ich mir meine Freunde tatsächlich so aussuche, dass ich sichergehen kann, dass sie mir nicht wegen irgendwelcher Lappalien in den Rücken fallen, bzw. nur denen Dinge anvertraue, bei denen ich weiß, dass sie dort sicher sind (sowas kann man auch anhand von Kleinigkeiten erkennen), käme ich niemals auf den Gedanken, jemandem (mal abgesehen von engsten Vertrauten - allerdings wüsste ich nicht, was eine solche Person mit Nacktfotos von mir anfangen wollte) so intime Inhalte mitzuteilen.


    Und es ist nun ja wirklich nicht so, dass solche Geschichten wie nun auf Facebook in der Vergangenheit nicht bereits öfter geschehen wären, weshalb man sich der Konsequenzen des Teilens (ja, auch bei Einzelpersonen) solcher Fotos und Videos durchaus bewusst sein sollte und auf jeden Fall auch kann! Rosarote Brille hin oder her, aber ich merk doch, ob mein Freund schnell zum gekränkten Ego neigt oder nicht und ich weiß auch, dass das Internet kein Spielplatz ist.


    Und wie gesagt, ist das öffentliche Bloßstellen irgendwelcher Personen ohne wirklich triftigen Grund (welcher Natur nun auch immer) kein Kavaliersdelikt und gehört bestraft. Abgesehen davon wird der Betreiber der Seite ja nun eh wahrscheinlich wegen Verbreitung pornographischer und erotischer Inhalte mit minderjährigen Darstellern belangt.
    Mitleid hab ich trotzdem keins. Sowas überlegt man sich zweimal. Zur Not auch dreimal.


    Zitat

    Sorry wenn ich das so sage, aber man sollte nur was dazu schreiben wenn man auch wirklich was zu sagen hat.


    Fass dir mal an die eigene Nase, Olga.

  • Zitat

    Original von Martikhoras


    Fass dir mal an die eigene Nase, Olga.


    Mein Name ist Alexandra und nicht Olga. Und Zweitens hab ich mich auch mit dem Thema befasst. Nur kam mir dein Beitrag etwas gelangweilt rüber, als ob du dich gar nicht damit auseinandersetzen wolltest. Entschuldige wenn ich mich getäuscht habe. Das ist aber kein Grund so einen Spruch abzulassen. :kA:

  • Zitat

    Original von LadyThumperGirl


    Mein Name ist Alexandra und nicht Olga.


    No Shit, Sherlock.


    Zitat

    Original von LadyThumperGirlUnd Zweitens hab ich mich auch mit dem Thema befasst. Nur kam mir dein Beitrag etwas gelangweilt rüber, als ob du dich gar nicht damit auseinandersetzen wolltest. Entschuldige wenn ich mich getäuscht habe.


    Und dann kam nicht mehr als "Dat is voll schrecklich, Facebook ist voll scheiße" bei rum? Sorry wenn ich das so sage, aber man sollte nur was dazu schreiben wenn man auch wirklich was zu sagen hat.


    Zitat

    Das ist aber kein Grund so einen Spruch abzulassen. :kA:


    Doch, schon, denn auch das Bekunden von fehlendem Mitleid oder Desinteresse kann Teil einer Diskussion sein, insofern denn begründet wird. Und ich denke, dass habe ich. Dass ich oft recht kontroverse Ansichten vertrete, weiß ich, aber gleich butthurt zu sein, nur weil man mal stärkeren Gegenwind bekommt? Na, ich weiß ja nicht. Gehört sowas denn in eine Diskussion?

  • Es ist trotzdem meine Meinung und ich habe genauso gut das Recht dir zu widersprechen wie du mir. Nur finde ich diese Sprüche echt fehl am Platz. Ein wenig Respekt sollte man dennoch aufbringen können und ich fühlte mich in diesem Punkt einfach angegriffen weil du nach jedem vernünftigen Beitrag doch wieder einen Spruch wie "No shit, Sherlock" abgelassen hast. Was willst du mir damit sagen? Und meine eigenen Worte zu wiederholen macht das nicht wett. Und ist es soo schwer Deutsch zu sprechen? Das ist der Grund warum ich deine Beiträge nicht für bare Münze nehmen kann.

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