Beiträge von Nusma

    Mehr Arbeiter = größeres Produkt


    Und größer ist in der Regel besser, von daher geht Areßeus' Gleichung meiner Meinung nach schon auf. Die angesprochene Redewendung mag zwar in ihrem Ursprung, einer Küche, in der Platzmangel herrscht, zwar Sinn machen, jedoch ist sie nicht ohne weiteres auf die Entwicklung von Software übertragbar. Heutzutage lassen sich solche Prozesse leicht koordinieren, indem man die verschiedenen Elemente auf verschiedene Arbeitsgruppen aufteilt, die sich wiederum absprechen. So wäre es möglich, dass Nintendo die Rohfassung eines Spiels von sich aus entwickelt, und diese schließlich an eine externe Firma weitergibt, die dann hochauflösende Texturen und detaillierte 3D-Modelle dafür erstellt. Soviel zu den Köchen...


    Im Zitat von Aonuma sagt er es ja eigentlich schon. Bessere Grafik (und andere Elemente) benötigen gewaltige Ressourcen. Und wo er recht hat, hat er recht...


    TourianTourist:

    Zitat

    Im Gegenteil, wirkliche Erfolgstitel in der Videospielegeschichte wurden meisten von sehr kleinen Teams, teilweise sogar Einzelpersonen entwickelt.


    Kleine Teams oder Einzelpersonen fallen meistens unter die Rubrik "Indie", was soviel heißt, wie unabhängige Entwickler. Diese sind an keinen Publisher gebunden, der ihnen ihren Zeitplan diktiert. So können die sich alle Zeit der Welt nehmen und all ihre Ideen im vollen Ausmaß implementieren, ohne den Zwang, ein halbfertiges Spiel hinzuklatschen.



    ...Wie auch immer. Ich halte diese Neuigkeit auf jeden Fall für eine gute Nachricht. ::]:

    Speedruns... Meh, würde ich mal sagen. Aber sowas ist ja auch höchst subjektiv veranlagt.


    Dass ein Speedrun nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Spiel, bzw. dessen Sinn zu tun hat, sollte eigentlich klar sein. Vielmehr reduziert dieser das Gameplay auf pures Können, auf die Spitze des Nerd-Niveaus. Um bei einem Durchlauf außergewöhnliche Zeiten zu schaffen, reicht es nicht aus, einfach nur "gut" zu spielen und zu wissen, wo es lang geht. Strategien sind erforderlich, Tricks, die bei kürzester Zeit die höchste, bzw. die erforderliche Effizienz bringen. Spezielle Routen wollen geplant sein, die gesamten Abschnitte wollen sinnvoll gegliedert sein.
    All dies nun auch noch am Stück zu vollbringen, möglicherweise sogar reibungslos, ist der Beweis, dass man ein Meister in dem Spiel ist und zur obersten Oberschicht der Profis gehört.


    Von daher, ich kann es gut nachvollziehen, wenn jemand so einen Speedrun versucht, oder ihn sogar perfektioniert.^^


    Dennoch schaue ich mir sowas nicht gerne an und war bisher auch nicht interessiert daran, selbst etwas dergleichen zu probieren. Trotzdem respektiere ich jene, die sowas machen...

    Ich spiele gerade Dear Esther... ein Spiel, was erst vor kurzem erschienen ist. Ich muss sagen, es ist sehr, sehr eigenartig (im positiven Sinne). Eigentlich läuft das Gameplay darauf hinaus (im ersten Level zumindest), dass man auf einer Ínsel herum läuft und die Grafik genießt, die wirklich absolut genial ist für ein Spiel, das mit der Source-Engine läuft. Die Liebe zum Detail ist grenzenlos. Alles wirkt so echt und lebendig, was eine einzigartige Atmosphäre erzeugt.
    Unterstrichen wird dies durch Monologpassagen, die den Spielverlauf quasi dokumentieren.


    EDIT: Ich habe es nun durch.................
    Keine Ahnung, was das gerade war, aber es hat mich irgendwie getroffen. Besonders lang war es ja nicht, aber was solls. Die Länge war ok, für seine Verhältnisse.


    Jedenfalls hat das Wort "Grafikhure" für mich nun eine neue Bedeutung.

    Zwar habe ich mich schon in vielen anderen Threads dazu geäußert, aber was solls. Bei mir wäre das:


    Rayman 2 & 3
    An dieser Stelle ist es weniger das Gameplay, was mich daran so fasziniert. Nein, es ist die Umgebung. Als Spieler taucht man in eine vielfältige Fantasiewelt, die in sich zwar nicht immer Sinn ergibt, jedoch von Originalität nur so strotzt. Sie ist liebevoll designed und mit wunderbarer Musik unterlegt. Halleluja. :herz:


    Metroid
    Tourian Tourist sprach schon an, was allein an seinem Benutzernamen schon erkennbar wäre. Metroid ist klasse. Atmosphärisch gut gelöst, super Gameplay, passender Soundtrack mit einer spannenden Rahmenhandlung. Zwar spielte ich alle Teile dieser Serie, doch besonders ausgiebig habe ich Metroid Zero Mission, Metroid Fusion, Metroid Prime Hunters und Metroid Prime 3: Corruption gespielt.


    Call of Duty: Modern Warfare 1 + 2 + 3
    Selten geraten einem Shooter in die Hände, die einen mit einer derartig geladenen und abwechslungsreichen Story beeindrucken. Im Prinzip lässt sich sagen, in den 5 Stunden, die der jeweilige Storymodus bietet, wird man perfekt unterhalten. Auch weckt die Story Emotionen in einem, die man sonst beim Zocken nicht einfach so erlebt.

    Wenn ich spontan nach guten Düften gefragt werde, dann richtet sich mein Denken nicht in erster Linie auf Parfums. Ich denke da eher an das Kochen. Gutes Essen riecht halt einfach am besten, besonders wenn man hungrig ist und weiß, dass dieser Duftgenuss erst das Vorspiel eines noch größeren Genusses darstellt. Ich bin da eindeutig mit Akadendoel einer Meinung, auch wenn meine Prioritäten möglicherweise anders gesetzt sind.^^


    Was Parfum angeht, so muss ich sagen, dass so etwas nur zu ganz bestimmten Anlässen passt, wie ich finde. Wenn ich in der Schule durch die Pausenhalle gehe, dann rieche ich kaum etwas, selbst dann, wenn ich mir sicher bin, dass mindestens jeder Zweite parfümiert rumläuft. Entweder, ich liege mit meiner Vermutung in diesem Punkt komplett daneben und niemand verwendet Parfum, oder meine Nase ist durch die hohe Konzentration an Düften bereits taub geworden. Zu viele Gerüche neutralisieren sich anscheinend... allerdings ist das ja auch teilweise beabsichtigt, da man ja bewusst den, als übel empfundenen Eigengeruch überdecken bzw. neutralisieren möchte, bei Deo zumindest.
    Aber wenn man Parfum richtig einsetzt, so dass es gut wahrnehmbar ist, dann birgt es zweifellos den Vorteil einer gesteigerten Attraktivität.


    Mereko:
    Du hast Recht, der Film "Das Parfum" ist wirklich nicht jedermanns Sache. Dennoch, diese Idee eines Mittels, bzw. einer Essenz, die eine ungeheuer betörende Wirkung auf das jeweilige Umfeld hat, findet auch woanders Verwendung. Im Film "Oceans 13", beispielsweise, kommt ein chemischer Stoff zum Einsatz, der, in diesem Falle auf eine Frau, ebenfalls komplett betörend wirkt und sie dadurch manipulierbar macht.

    Vyserhad: Weißt du eigentlich, was du da vergleichst?
    Es ist eine Sache, einen bestehenden Film nochmal in 3D zu rendern, bzw. sich mit Photoshop drüber zu hocken, um ihn Bild für Bild dreidimensional zu modellieren. Dazu braucht man ein kleines Team, das über ein Jahr hinweg pro Tag 20 Sekunden bearbeitet. Davon abgesehen sind große Teile von Star Was Episode I ohnehin vollständig am Computer entstanden, von daher wäre das sogar noch weniger Arbeitsaufwand.
    Das 3D Remake von OoT war im Übrigen auch nicht mit derartig großem Arbeitsaufwand verbunden, wie du denkst. Schon gar nicht mit Aufwand, der dem eines komplett neuen Spiels gleich kommen würde.


    Einen komplett neuen Film zu drehen, ist damit nicht vergleichbar. Vor allem derartig berühmte Filme, wie Star Wars, sind mit enormem Aufwand und enormen Kosten verbunden.

    Ich sag nur...


    STAR WARS - Episode I
    in 3D


    Was gibts da noch zu sagen? Den Inhalt kennt eigentlich jeder.
    Ich hatte früher ja nie die Gelegenheit gehabt, Star Wars Episode I als Originalfassung im Kino zu sehen, umso geflashter war ich dann schlussendlich von der dreidimensional aufbereiteten Version. :herz:
    Dieser epische Film in bombastischem Sound in spektakulärem 3D auf der Leinwand... der Hammer. ::]:


    Das muss jeder selbst für sich erleben. Auch diejenigen, die wie ich mit der Einstellung in den Film gegangen sind, sie würden den Inhalt bereits kennen und so super könne die Aufbereitung nicht sein, werden dabei gut unterhalten werden.


    Im Februar nächsten Jahres gehts mit Episode II weiter. Wenn ich könnte, dann würde ich die Karte dafür bereits jetzt kaufen. :nick:

    Ehrlich gesagt, ich bin von dem Gedanken sehr stark angetan, dass ein Leben nach dem Tod existiert. Irgendwie beruhigt mich diese Vorstellung. Wie Kharaz schon an einem, mir sehr bekannten Beispiel erläuterte, es kompensiert die Furcht vor dem Nichts, welches stattdessen die Folge wäre. Zwar hätte ich an dieser Stelle Yoda zitiert, aber das ist Geschmackssache.


    Der Tod ein natürlicher Bestandteil des Lebens ist. Frohlocke und jauchze für jene, die zur Macht übergehen. Sie betrauern, tue nicht. Sie vermissen, tue nicht.

    -Meister Yoda - Star Wars Episode III


    Natürlich sind beide Beispiele die Weisheiten von (extremst) alten Figuren aus einem fiktiven, aber nichtsdestotrotz sehr spirituellen Umfeld, was ihren teilweise berechtigten Glauben an ein Leben nach dem Tod erklärt.


    Und doch wird man sich sehr schnell der Wahrheit bewusst, zumindest in meinem Fall. In der Realität geht man nicht in die Macht über. Dieser wässrige Zellhaufen, den wir Gehirn nennen, und dessen biochemische Prozesse unser Denken und Handeln bestimmen, und uns die Fähigkeit gibt, bewusst zu Denken, verliert seine Funktion einfach nach Ablauf der Haltbarkeit. Wenn diese Struktur nicht mehr funktioniert, dann verlieren wir auch alles, was uns geistig ausmacht. Wenn man sich Menschen ansieht, die einen Schlaganfall erlitten, und damit große Partien ihrer Gehirnfunktion einbüßen mussten, dann verhält es sich ähnlich. Wenn man mit einem halb totem Gehirn im Krankenhaus liegt, flüssig ernährt und beatmet von einer Maschine, dann wars das einfach. Auch, wenn sich der Zustand stabilisiert, dann ist man nur noch eine leere Hülle, in der krampfhaft das von dir Verbliebene aufrecht erhalten wird. Nur wozu?


    Eigentlich... eigentlich wird der Tod doch nur deswegen so dermaßen dramatisiert und mit religiösen Ansichten, wie etwa dem Leben nach dem Tod, verharmlost, weil wir, die Hinterbliebenen, nicht damit zurecht kommen, dass die Verstorbenen auf immer fort sind und uns eines Tages dasselbe blüht.
    Ist das eine Konsequenz unseres Überlebensinstinktes? Sich krampfhaft an sein Leben zu krallen, bis man alt ist und erfüllt und glücklich sterben kann? Oder ist das die Angst vor dem Unbekannten? Die Angst vor einer unbekannten Ewigkeit? Oder doch etwas anderes? Diese Entscheidung obliegt wohl jedem von uns persönlich...


    Hylia ist einen verfrühten Tod gestorben. Ich kann nicht sagen, ob sie sich damit abfand oder den Tod bis zuletzt bedauerte, jedoch bin ich der Überzeugung, dass es sie dort, wo auch immer sie jetzt ist, nicht mehr stört, gestorben zu sein. Sie hat, glaube ich, kein Problem mehr damit.
    Nur wir.


    Wie wir Hylia in Erinnerung behalten, ist jedem von uns selbst überlassen. Ich persönlich kenne sie ja 'nur' von dieser, uns wohl bekannten Internet-Plattform, insofern geht mir ihr Tod weniger Nahe als Bereth oder ihren anderen Bekannten und Verwandten. Ich habe auch keine Ahnung, ob das durchaus positive Bild, welches ich von ihr bekommen habe, nun authentisch ist oder nicht.
    Jedenfalls ist es nicht von Übel, sie im Gedächtnis zu behalten. Doch sollten das vorwiegend die schönen Erlebnisse sein. Ich glaube nicht, dass sie es gewollt hätte, dass ihre Erinnerungen von nun an stets im Zusammenhang mit der Düsternis eines tragischen Schicksals stehen.

    Natürlich ist der Mensch als Subjekt nicht einfach nur eine Komponente der Gesellschaft, da gebe ich dir vollkommen Recht, All. Dennoch, in solch einer Diskussion wird er vor zwangsläufig auf das bloße Objekt seines Daseins reduziert. Man muss ihn schematisieren, anders kann man ihn nicht erfassen.


    Zitat

    Zum Thema Verbrechen: Wikipedia
    Unter einem Verbrechen wird gemeinhin ein schwerwiegender Verstoß gegen die Rechtsordnung einer Gesellschaft oder die Grundregeln menschlichen Zusammenlebens verstanden. Allgemein gesprochen handelt es sich um eine von der Gemeinschaft als Unrecht angesehene und von ihrem Gesetzgeber als kriminell qualifizierte und mit Strafe bedrohte Verletzung eines Rechtsgutes durch den von einem oder mehreren Tätern schuldhaft gesetzten, verbrecherischen Akt.


    Der Besitz unerlaubter Drogen ist ein Verbrechen, All. So hat es unsere demokratisch gewählte Regierung beschlossen und mit dieser Entscheidung vertritt sie den Standpunkt vom Großteil des Volkes.
    Natürlich gibt es immer wieder Aufschreie von Individualisten wie dir, die sich, sei es aus der Notwendigkeit oder aus Prinzip, in dieser Sache ungerecht behandelt fühlen und das teilweise auch zu Recht. Doch das ist nun einmal der Preis, der gezahlt werden muss, damit die Ordnung gewahrt bleibt und Drogen weiterhin unpopulär bleiben.
    Es ist schlussendlich die bequemste Lösung, Drogen einfach zu verbannen.


    Zitat

    Maximal seine Vernunft ist es, die ihn davon abhalten sollte sich selbst und sein Umfeld zu zerstören. Das Gewissen sollte ihm sagen, ab wann Schluss ist. Gerne kann sein Umfeld ihm auch aus der Scheiße helfen und ihn darauf hinweisen, das es zu viel des Guten ist, jedoch sollte es weniger eine Regel als eine unverbindliche Vereinbarung sein.


    Wenn du erstmal in der Sucht drin hängst, dann kannst du dein Gewissen und deine Vernunft in die Tonne treten. Und wenn es soweit ist, dann bleibt es an unserem sozialistischem System hängen, dich wieder hinzubiegen.


    Jedenfalls gute Besserung. ::]:

    Drogen sind böse, sofern man sich noch im Rahmen einer umgangssprachlichen Diskussion bewegt. Wenn man jedoch aus ethischen Gründen nicht auf diese Formulierung zurückgreifen möchte, dann wäre es wohl passender, Drogen als schlecht zu bezeichnen. Denn sie sind nicht einfach nur Mittel, die dich berauschen, und die ab und an ganz lustig sein können. Sie verändern dich nachhaltig, sie ziehen dich in einen Bann, den du nur extremst schwer wieder los wirst, wenn überhaupt. Abhängig bedeutet, dass du täglich darauf angewiesen bist und nicht mehr ohne die Droge leben kannst oder willst. Wenn du sie nämlich eines Tages nicht mehr hast, dann wirst du krank und erfährst Entzugserscheinungen.
    Aus moralischer Sicht, sei es aus Respekt vor sich selbst oder aus Rücksicht vor anderen, bin ich deswegen der Ansicht, dass Drogen sehr wohl als böse bzw. schlecht bezeichnet werden sollten. Einfach, weil sie genau das sind...


    Natürlich hast du Recht, Kha, wenn du sagst, dass jeder Mensch anders auf verschiedene Dinge reagiert. Klar, der Mensch unterscheidet sich, von daher liegt auf der Hand. Und dennoch, Drogen kauft man, um sich geistig weg zu beamen. Das ist nun einmal ihr Sinn. Wenn ich jetzt bemerke, dass ich komplett resistent gegen jegliche Art von Rauschgift bin, dann werde ich mir es freilich nicht kaufen... und selbst wenn... dann benutze ich halt kein Mehl mehr als Basis für meine Semmeln, sondern pures Drogenpulver. Morgen für Morgen ne Schüssel Drogenflakes, nomnomnom. ::]:
    Doch wenn es schon soweit ist, dann ist die Droge keine Droge mehr. Außerdem wären derlei Einzelfälle keineswegs repräsentative Mitglieder der Allgemeinheit. Sie fallen aus dem Raum der Betrachtung. Und wenn wir von "Drogenkonsum" sprechen, dann meinen wir damit, dass man Dogen bewusst zwecks einer berauschenden Wirkung einnimmt, die sich längerfristig zwanghaft auswirkt. Kurzum, die Allgemeinheit ist annähernd gleich von einer bestimmten Droge betroffen.


    Zu dem Vergleich von Kind und Erwachsenem:
    Ich denke nicht, dass man ab dem Zeitpunkt, wo man die Schwelle von seinem siebzehnten auf sein achtzehntes Lebensjahr überschreitet, unbedingt schlagartig an Reife zunimmt. Dass die heiße Herdplatte ungut ist, das weis man auch schon mit zehn Jahren. Wie schlimm Drogen sind, das weiß man vielleicht schon mit zwölf oder aber auch erst mit dreißig Jahren. Kha hat schon recht, Aufklärung ist wichtig. Dennoch kann man einem Erwachsenen nicht unbedingt mehr vorwerfen als einem Jugendlichen. Nicht jeder denkt so viel nach im Leben...


    Aber ich kann dich verstehen, Kha, wenn du sagst, dass du es niemandem übel nehmen könntest, Drogen zu nehmen. Aber siehst du es denn nicht als Pflicht an, dir nahe stehende Personen davor zu schützen? Zu ihrem eigenen Besten?



    ~Jedenfalls... wenn ich mal 80 bin... dann werde ich mir so einen richtig üblen Joint reinziehen. Eventuell.

    An wem bleibt es denn hängen, wenn irgendwer mit Drogen sein Leben zerstört? Es ist doch nicht so, als ob die Gesellschaft nicht unter solchen Dingen leiden würde. Drogen schaden ja in erster Linie nur dem Anwender selbst, doch unter den Folgen leiden wir alle. Drogen zu nehmen ist ein Verbrechen und als solches sollten wir es uns auch immer vor Augen halten.


    Deshalb finde ich die derzeitige Regelung, die den Besitz von Drogen verbietet und bestraft, im demokratischen Sinne vollkommen in Ordnung und lege Wert darauf, dass das so bleibt. Wenn Drogen nicht mehr als Verbrechen negativ behaftet sind, dann werden noch mehr Menschen der Sucht zum Opfer fallen.



    Soweit mein Standpunkt, in knappen Worten formuliert. Wie man sieht, bin ich eindeutig gegen die Legalisierung von Drogen, wenn man die Legalisierung als solche betrachtet, dass Drogen frei marktwirtschaftlich angeboten werden dürfen.
    Soweit ich mich erinnern kann, beschäftigt sich dieser Thread hier mit einer politischen Diskussion, in der es darum ging, Drogen für Therapeuten legal anwendbar zu machen, einfach um Abhängige kontrolliert von den Dealern weg zu bekommen. Über diesen Ansatz lässt sich freilich diskutieren...



    Kharaz:

    Zitat

    Original von Kahraz
    Mir ist klar, dass sie gefährlich sein können, und dennoch ist es mir egal. Wenn ein Mensch unbedingt Meth konsumieren will, dann soll er das tun. Ich habe kein Recht, ihm dies zu verbieten und genauso wenig hat ein Staat das Recht, mir zu erlauben, was ich darf und was ich nicht darf. Es ist mein Körper und wenn ich ihn kaputt machen wollte, dann ist das meine freie Entscheidung und die hat man gefälligst zu respektieren. Das Einzige, das mich davon abhalten würde, mir einen goldenen Schuss zu setzen, ist der Wunsch so lange auf dieser Welt zu weilen, wie es mir vergönnt ist.


    Der Staat verbietet dir in deinem eigenen Interesse den Gebrauch von Drogen. Doch nicht nur das. Du bist nicht einfach nur ein Individuum, das so tun darf, als wäre die Umwelt komplett neben dir und stünde in keinster Weise im Bezug zu dir. Du bist der Anhänger eines sozialistischen Systems, das dich unterstützt, wenn es dir schlecht geht und dir Steuern abverlangt, wenn es dir gut geht. Und es hat ein Interesse daran, dass es dir gut geht. Deshalb bietet man dir beispielsweise kostenlose Bildung oder gibt deinen Eltern Zuschüsse. Damit du selbst beim Verlust der Arbeitsstelle nicht die existenzielle Grundlage verlierst, bekommst du ebenfalls Geld. Und wenn du krank bist, dann erhältst du ebenfalls Hilfe.
    Der Staat baut auf dich, er investiert in dich. Er hat mein vollstes Verständnis, wenn er es nicht leichtfertig zulässt, wenn "dumme" Menschen in einem Anfall von Euphorie in den Bann von Drogen gelangen. Das wieder auszubügeln kostet ihn im Nachhinein Unsummen, außerdem entgeht ihm Arbeitskraft und Kapital.


    Natürlich sieht es in der Realität wiederum anders aus. Die Menschen machen mit ihrem Körper was sie wollen. Man kann von daher nicht wirklich von Kontrolle sprechen. Dennoch ist es für mich ein Schritt in die richtige Richtung, Selbstzerstörung durch die Abstempelung als Verbrechen negativ zu behaften und so erzieherische Maßstäbe zu setzen und es dem Anwender zu erschweren.

    Coolster Charakter für mich? Eindeutig der Drehorgelspieler in der Windmühle. Sollte er einen Namen haben, bitte behaltet ihn für euch.^^


    Mir gefällt natürlich vor allem das Lied, welches er seinem Instrument entlockt. Es ist eines der besten und aussagekräftigsten, das mir je in einem Zelda-Spiel untergekommen ist. Schon beim ersten Mal durchspielen wusste ich es einfach, dass dies der Song ist, mit dem man irgendwann Regen erzeugen kann. Und ich hatte recht.
    Dieser Typ schafft es, ein Lied im richtigen Ambiente zu vermitteln. So eine Windmühle ist stets ein Sinnbild für Wind und Wetter, zusätzlich hat diese Abgeschiedenheit, bzw. Isoliertheit da drin auch ihren Reiz und erzeugt im Zusammenspiel mit dem Lied eine hervorragende Atmosphäre.


    Der Drehorgelspieler ist ein bedeutungsloser Nebencharakter, schlicht und einfach dafür da, mir einen bestimmten Song beizubringen. Er hätte sonst wo stehen können... aber dem ist nicht so. Er steht perfekt.

    Obwohl der SNES überhaupt nicht meine Zeit war, so bin ich dennoch mit einem Titel in Berührung bekommen, der mir sehr gefiel und mich tagelang fesselte. Zwar habe ich es weder auf einem Emulator, noch auf der Original Konsole gespielt, sondern lediglich das GBA-Remake davon, doch zumindest Storytechnisch und vom Gameplay her sollen da ja keine großen Unterschiede herrschen. Hab ich zumindest so gehört...


    Die Rede ist von Tales of Phantasia. :herz:
    Ich weis nicht... es hat atmosphärisch (auf dem GBA) eine Stufe der Perfektion erreicht, die selbst mich, als Nicht-RPG-Spieler, verzaubert hat. Das liegt vor allem an der Tragik, die während der Story erzeugt wird und von der Musik perfekt untermalt wird, andererseits am Kampfsystem und der Einzigartigkeit der verschiedenen Charaktere. Hierbei sei gesagt, dass es sich nicht um ein, auf Runden basierendes System handelt. Sobald man auf eine Gegnergruppe trifft, gelangt man in eine kleine Aren, wo man die, sehr vielfältig veranlagten Gegner in Form eines Sidescrollers bekämpft. Man steuert eine Figur seiner Wahl, kann den anderen jedoch auch Befehle erteilen. So prasseln vielfältigste Attacken auf den Fein ein, seien es Schwerthiebe, magische Pfeile, Zauber, Antibuffs, Elementargeister oder Ninjutsu.
    Man spielt sich durch ganze drei Zeiten und deckt Schritt für Schritt eine Story auf, die epischer eigentlich nicht sein könnte.

    In TP habe ich sogar exzessiv nach dem Rat dieser esoterischen Wahrsagerin gefragt, jedoch nicht um im Spielverlauf weiter zu kommen, sondern um an alle Herzteile zu gelangen.


    Um also auf deine Frage zurück zu kommen... nein, ich habe sie nicht nach dem weiteren Spielverlauf gefragt (höchstens probehalber). Aber ich habe sie auch nicht konsequent ignoriert.


    In all den anderen Zeldas habe ich die Wahrsager, Wahrsagerinnen oder Shiekahsteine stets nur ausprobiert, nie wirklich aus der Not heraus gebraucht.

    Wenn du einen Festplattenreceiver hast, dann könntest du ihn ja entsprechend einstellen, dass er es regelmäßig aufnimmt.
    Nur mal so als Vorschlag^^

    Da ich keinen Bart mehr habe, halte ich einen neuen Rang für nicht verkehrt.


    In diesem Sinne hätte ich gerne
    Xelor
    als neuen Rang. Bitte Dankeschön... ::]:

    Zitat

    Original von Hellton
    Schade das Stargate nicht mehr produziert wird und noch schlimmer finde ich das es tatsächlich nurnoch spät Nachts auf Tele 5 läuft.


    Da irrst du, Hellton. Zum Glück :nick:


    Hier das Programm. Stargate SG1 läuft Wochentags demnach immer um 13:20 Uhr. Ich sag dir, es gibt nichts besseres zum Mittagessen. Kann aber auch sein, dass es in der Nacht ebenfalls läuft.

    Stargate SG1 ist geil. :D Und es läuft noch auf Tele 5, etwa um ein Uhr Mittags. Vorwiegend alte Folgen.


    Tatsächlich war es bei mir so, dass ich die Serie aufgegeben habe, nachdem O'Neill mehr oder weniger von der Bildfläche verschwand. Bis zur Niederlage von Anubis habe ich noch geschaut, dann war es aus.
    O'Neill habe ich einfach ins Herz geschlossen. Er war so ziemlich die zentralste Figur der gesamten Serie. Schade...

    Zitat

    Original von Martikhoras


    Mir wurde eine Chance gegeben. Your argument is invalid.
    Aber meine Mutter hat mir auch schonmal anvertraut, dass sie uns nicht gewollt hätte, wenn sie gewusst hät, was wir werden. :xugly: Und nö, das hat mich nicht wirklich geschockt.


    Natürlich wurde dir diese Chance gegeben, ist ja offensichtlich. :zwinkern:
    Abgesehen davon lautet die eigentliche Frage, ob du froh darüber bist, geboren worden zu sein. Egal was deine Mutter sagt, diese Frage betrifft allein dich. Wenn dich ihre Worte nicht berühren, umso besser.
    Wenn du nun deine eigene Geburt verhindern könntest, würdest du es gerne tun? Denk mal darüber nach...


    ...aber jetzt ohne deine Antwort abzuwarten, gehe ich netterweise einfach mal davon aus, dass du deine eigene Existenz nicht verhindern wollen würdest. Wäre zumindest die gesundeste Haltung in dem Fall. Wie kannst du dann sagen, einem Kind würde es anders ergehen, als dir?



    Überhaupt... was macht man im Alter eigentlich ohne Kinder? Zum einen stellt die Erziehung eines Kindes bei einem selbst einen Reifungsprozess dar, zum anderen geben sie dem Leben eine Perspektive, die in meinen Augen doch recht erstrebenswert ist, findet ihr nicht?


    missvanriot:
    Vererbbare Krankheiten... ein denkwürdiger Einwurf. Zwar ist es ein Hindernis, dem man zu Recht gerne ausweichen würde, doch am Ende liegt die Entscheidung noch immer bei einem selbst. Adoption wäre eine Lösung. Das Einpflanzen einer fremden Eizelle ebenfalls.