Beiträge von Arawn

    Zitat

    Original von Si'naru
    Gegenfrage: Warum wird so darauf beharrt, dass ein bisschen Farbe eine "Machtposition" ausdrückt? Das tut es nämlich nicht. Es bedeutet lediglich, dass diese Personen als Ansprechpartner dienen. Natürlich möchte man als Moderator nicht ausgegrenzt werden in RPG oder Diskussionen, nur weil man eine andere Position innehat. Aber der Wunsch danach, gleichauf behandelt zu werden und sich gleichzeitig in der Position zu befinden, dass ein unerfahrener User einen direkt erreichen kann, ohne erst tausend Teamseiten oder Seitenleisten zu durchforsten, hat nichts mit einer Machtposition zu tun. Dieser Begriff kommt gerade von dir. :)


    Dazu:


    Zitat

    Original von Si'naru
    Mal 'ne blöde Frage: Wo wäre das Problem gewesen, dasselbe Prinzip auch bei den Modfarben zu verfolgen? Ich sehe ehrlich gesagt nach wie vor keinen Vorteil darin, die Farben zu killen, denn wenn man jetzt in die Useronlineanzeige schaut, braucht es einen Moment, um zu sehen, was jetzt Moderator ist und was nicht, es springt einfach absolut nicht mehr ins Gesicht. Gerade bei allen Styles mit weißer Farbe sind die Moderatoren kaum noch von den übrigen Usern zu unterscheiden. Ich halte das für unvorteilhaft.


    [Hervorhebungen von mir.]


    Warum die Einstellung "Ich bin Mod. Mein Name muss anderen sofort ins Gesicht springen."? Wie ich in meinem vorigen Beitrag schon erklärt habe, scheint es für mich keinen strategischen Vorteil zu haben. Um den richtigen Mod anzuschreiben, der für diesen Bereich zuständig ist, muss ich ja nunmal trotzdem erst in der Mod-Spalte oder auf der Teamseite nachschauen, und dann kann ich von da auch direkt meine Anfrage senden, anstatt die Online-Liste zu verwenden. Und wenn ich die Mods und ihre Zuständigkeitsbereiche bereits kenne, dann sehe ich doch schon am Namen, wen ich anschreiben kann, da braucht es die Farben auch nicht mehr. Zudem sollte man die Fettschrift nicht vergessen, die - wenn auch dezent - ja dennoch nicht unsichtbar ist.
    Um's klarzustellen: ich bin durchaus dafür, dass Mods gekennzeichnet werden. Ich finde einfach die aktuelle Lösung aus mehreren Gründen (siehe vorigen Beitrag) sehr viel eleganter.


    Zudem ist glaube ich ist die Aussage, man müsse "tausend Teamseiten oder Seitenleisten durchforsten", ziemlich stark übertrieben, oder? Im Normalfall habe ich doch zuerst eine Frage zu einem bestimmten Aspekt, der in einen bestimmten Bereich fällt, und gucke dann in dem jeweiligen Bereich, wer dort Mod ist. Das heißt, ich brauche für die Teamseite zwei Klicks (einmal auf "Team" und dann auf die jeweilige Mod-Kategorie), und für die Seitenleisten gar keinen Klick, da ich ja bereits weiß, für welchen Bereich ich schauen möchte.
    Zumindest ist es mir persönlich noch nicht untergekommen, dass sich ein User sagt: "So, heute mal einen Mod anschreiben. Mal sehen, zu welchem Bereich habe ich denn Fragen? *Forum durchforst*".

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    Original von TourianTourist


    Haha, klar. xD


    Die Rangschilder sind optisch absolut identisch zu allen anderen Ranggrafiken, die anderweitig vollkommen irrelevant sind (was soll z.B. "Seelenloser" oder "Wanderer" sein, wtf?) - man tendiert dazu, diese zu ignorieren, und dass da irgendwo dazwischen vielleicht ein "Moderator" versteckt ist, nimmt man als Neuling sicherlich nicht auf den ersten Blick wahr.


    Identisch würde ich die nicht nennen. o.O Letztlich besteht so ein Rangschild ja nur aus einer Farbe und einem Schriftzug, und nunja... Mods haben eine andere Farbe und einen anderen Schriftzug. Was soll man denn also noch verändern, damit's nicht mehr "identisch" ist? ;]
    Jaja, ich weiß. Einige Ränge tragen auch Blau, genau wie die Mods. Aber das sind ja einerseits nunmal andere Schattierungen, und andererseits: dafür gibt's ja den Schriftzug.


    Zudem kann ich persönlich wirklich nicht bestätigen, dass "man" dazu tendiert, die Schilder zu ignorieren. Mal abgesehen davon, dass ich mir eh ganz gerne anschaue, wie die Ränge der einzelnen Mituser sind, stechen die bunten Schilder direkt unter den Namen doch nun wirklich ziemlich heraus. Ich persönlich zumindest gucke mir den User an und sehe "Aha, farbloser Name, farbloser Rangspruch - oha! - knallbuntes Rangschild."



    Achso, ja, wo ich nun schon die farblosen Namen erwähnt hab... ^^"


    Ich mag die aktuelle Lösung auch sehr. Es sieht viel angenehmer aus, nicht von einer Farbfront umgehauen zu werden, wenn man in die Userliste schaut, und gerade in den Styles, in denen Aki eine ähnliche Farbe trägt wie Jade und Jeanne wirken die Namen jetzt sehr ästhetisch, eben weil es vereinfacht wurde.
    Ich musste mich irgendwie am Kopf kratzen, wieso hier so oft darauf verwiesen wird, dass man sofort sehen können muss, wenn ein Mod online ist. Ich kann durchaus verstehen, dass für manche Leute die Fettschrift nicht so wirklich heraussticht, kann ich wirklich nachvollziehen. Ich frage mich viel eher: ist das denn so schlimm? Muss ich immer unbedingt in der ersten Minute sehen, wenn ein Mod da ist?
    Mir kommen da nur wieder bedenken, was die Unterscheidung zwischen User und Mods angeht. Es ist doch eigentlich auch im Interesse der Moderation, dass sie von allen anderen wieder mehr als User und weniger als Machtpersonen wahrgenommen werden, oder? Warum wird dann so sehr darauf beharrt, dass andere User unbedingt sofort sehen sollen, wenn man als Mod unterwegs ist?


    Die Begründung, dass es wichtig ist in dem Fall, wenn man sich an einen Mod wenden möchte, finde ich auch etwas wackelig. Kha hat es schon angesprochen: die Teamseite und die Mod-Spalte rechts neben den Foren macht da eigentlich schon sehr gute Arbeit. Andersherum gesagt kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass ein User überhaupt nur die Online-Liste benutzen würde, um einen Mod zu finden, an den man sich wenden kann. Warum? Weil man wissen muss, wofür welcher Mod zuständig ist. Wenn man nur nach der Online-Liste ginge, in der ja alle Mods gleich aussehen (ob nun farbig oder einfach nur fett gedruckt), hätte man wohl ständig Fälle, dass meinetwegen Skito oder Tourian Tourist irgendwelche Fragen zum RPG kriegen oder Râhume gebeten wird, irgendeinen Streit im Diskussionsforum zu schlichten. Man braucht in jedem Fall die Information, welcher Mod für welchen Bereich zuständig ist. Das heißt, man braucht auf jeden Fall die Mod-Leiste oder die Teamseite. Von daher macht die Auffälligkeit der Namen in der Online-Liste daraufhin keinen Unterschied mehr.
    Klar, etwas anderes ist es, wenn man bereits weiß, welcher Mod wofür zuständig ist. Aber DANN wiederum braucht man die Farben auch nicht, da man dann bereits gezielt nach einem bestimmten Namen in der Online-Liste sucht. Die ist ja praktischerweise alphabetisch geordnet, von daher sind die Farben dafür auch unnötig.



    Mein Standpunkt kurz zusammengefasst:
    - farblose Modnamen sind viel angenehmer anzusehen
    - Mod-Farben sorgen für künstlich kreierte "Wichtigkeit" der Mods
    - Farben sind für Fragen an Mods ohnehin irrelevant, da man Teamseite oder Mod-Spalte zu Rate ziehen muss.

    Der elektrische Maus-Bösewicht hieß Megavolt. War aber noch längst nicht so cool wie Quackerjack, der wohl unterhaltsamste Gegenspieler im ganzen Darkwing Duck Universum. XD
    Überhaupt war das eine der großen Stärken der Serie, die vollkommen Dämlichen Bösewichte. Der wohl einzige "normale" von denen müsste der Liquidator gewesen sein, zumindest fällt mir spontan keine totale Blödheit von dem ein.

    @LTG:


    Das "Midna"-Design ist bereits zum Großteil blau, und auch "Skyward Sword" - obwohl es nicht vorrangig blau ist - hat einige Blautöne dabei. Ich denke, die sollten doch erstmal genügen, oder? ^^

    Ich frage mich bei Akis Vorschlag allerdings, ob sowas denn überhaupt für normale User möglich wäre. o.o Ich hatte bis jetzt immer vermutet, dass diese Durchsage-Balken ein Werkzeug der Mods bzw. Admins wären.


    Das mag momentan nicht besonders wichtig sein, da wir in den meisten Quests und WQ-relevanten Stories Leute in den Spielleiter-Sesseln haben, die Mod-Rechte besitzen, aber das muss ja nicht immer so sein. Kann doch gut sein, dass bald eine Quest daherkommt, die nur von Usern (also nicht-Mods) bevölkert wird. ^^ Womöglich sogar in dem Ausmaß, das die Festspiele-Quest gerade hat, wer weiß. Beziehungsweise, selbst wenn der eine oder andere Mod mitspielt, muss es ja nicht immer der Fall sein, dass derjenige dann auch gleichzeitig Teil der Questleitung ist. ^^

    Zitat

    Original von Midna
    Wenn das Design automatisch durchrotiert für Gäste und bei jedem Aufruf ein anderes ist, dann wird selbst für Gäste klar: "Aha, hier gibt es verschiedene Styles!"


    Hm, ich denke eigentlich eher, dass es dann nur für Gäste klar wird. Ich meine, wir können ja nun nicht die Styles der tatsächlich angemeldeten User ständig ändern, das wäre ja frustrierend. Und ich persönlich seh vielleicht einmal alle paar Wochen das Forum tatsächlich als Gast, wenn ich mal an einem anderen Computer bin, auf dem ich nicht automatisch eingeloggt bin. Von daher würde es mir als bereits registrierter User auch nichts bringen, wenn Gäste ständig was neues sehen, weil ich davon ja nichts mitbekomme. Und dann bleib ich immer noch auf meinem einen einzigen Style sitzen, weil ich noch nicht gesehen habe, dass es andere gibt. ^^

    Zitat

    Original von Vyserhad
    Mhhh... Mir kam eine Idee.


    Was hält ihr davon, wenn man das Standardforenstyle, welches standardmäßig eingestellt ist und auch die uneingeloggten immer zu sehen bekommen rotieren lässt? Ich denke da an sowas, dass jede Woche ein anderer Forenstyle sich präsentiert.
    Also diese Woche ist es Skyward Sword, nächste dann Midna, dann die Woche darauf Forest... usw.


    Was hält ihr davon? Oder sollte es etwas sein, was nur für die User ist?


    Hm. Ich persönlich frag mich da, was das bezwecken soll. o,o Ich drück's jetzt mal blöd aus, aber was interessiert mich, wie irgendwelche Gäste das Forum sehen? ^^" Also damit meine ich, sollten wir in solchen Sachen nun wirklich auch noch die Interessen von Leuten berücksichtigen, die prinzipiell gar kein Teil der Forencommunity sind?

    Kurzer Einwurf dazu, und zwar wirklich rein interessehalber:


    Sind denn die drei Farben überhaupt noch nötig? Damit meine ich, da ja Aki jetzt ohnehin auch in der Team-Übersicht offiziell Administrator ist, braucht man überhaupt noch die Unterscheidung zum "Technischen Administrator"? Ich meine, Jade und Jeanne teilen ja auch einige Aufgabenbereiche unter sich auf, sodass eben die Chronicles eher unter Jeannes Gebiet fallen und eben die übergeordnete Forenorganisation eher unter Jades. Trotzdem brauchen wir da ja keine Unterscheidung zwischen "Chronicles Admin" und... keine Ahnung, "Über-Admin"? ;D Naja, ihr wisst, was ich meine.


    Wenn man nämlich die Farbe für den Tech Admin einfach rausnehmen würde und Aki die gleiche Farbe hätte wie die zwei Damen, würde es das Problem um einiges erleichtern. Si'naru meint schon, dass das Pink ohnehin raussticht. Damit bräuchte man nur noch eine Unterscheidung zwischen User und Moderation, und das sollte doch nicht schwer zu machen sein. Da reicht's ja theoretisch schon, verschiedene Schattierungen ein- und derselben Farbe zu nehmen. ^^


    Die inzwischen wirklich gut strukturierte Team-Seite zeigt doch zwischen den drei Admins auch keinen unterschiedlichen Rang mehr. ^^ Lediglich eben die verschiedenen Aufgabenbereiche, was ja auch sinnvoll ist. Warum dann also den einen Admin-Posten gegenüber den anderen nochmal so stark hervorheben?


    Edit: Und jetzt erst gesehen, selbst unten in der Aufschlüsselung der Farben steht ja inzwischen einfach nur zweimal "Administrator" in unterschiedlichen Farben. XD Das kann glaube ich für einiges an Verwirrung sorgen für User, die noch nicht lange genug im Forum sind, um zu wissen, dass es früher einen "Technischen Administrator" gab.

    Zitat

    Original von Nusma


    Legendäres Zitat? ô__o


    Davon habe ich noch nie etwas gehört. Was gibt denn diesem Zitat den Status, legendär zu sein?
    Bitte erleuchte mich, o geistlicher Guru. ::]:



    Hier, das sollte es denke ich erklären. ^^ Das Zitat ist tatsächlich ziemlich bekannt, aber man bemerkt's vermutlich erst, wenn man wirklich drauf achtet. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, ob es dieses Mini-Meme überhaupt in die deutsche Übersetzung der Spiele geschafft hat.


    Interessanter Gedanke, stimmt. Aber eine Sache, die ich mich da frage, wäre: "Warum?" ;]


    Was hätte Link denn für einen Grund, seine Parallel-Versionen aufzuhalten oder gar zu töten? Mal abgesehen von einem "Ja, ich bin jetzt böse. Deal with it." Gerade, weil wir Link ja wirklich nur als Gutmenschen kennen. Selbst als Untoter Skilltrainer ist er noch auf der Seite der Guten. ^^ Ich bin da aber auch immer ein bisschen vorsichtig, zu viel in all das Zeug hineinzuinterpretieren, was Nintendo da verzapft hat. SPEZIELL bei Themen, die bereits eingeführt wurden, bevor irgendjemand irgendetwas von Timelines gehört hat. Ich finde es immer eher etwas albern, dass solche Dinge dann im Nachhinein irgendwie so hingebogen werden, dass alles unbedingt miteinander zusammenhängen muss. Aber naja, über das Timeline-Debakel könnte ich auch noch stundenlang diskutieren. XD


    Ich habe die verschiedenen Dark Links immer viel eher als eine Art Test für den Helden gesehen. Eben das typische symbolische "Besiege deine dunkle Seite.", gerade dann, wenn Dark Link immer jede von Links Bewegungen spiegelt (warum sollte ein selbstständig denkender Dark Link sowas machen?)

    Zitat

    Original von fowo
    Den Papst zu kritisieren, gerade wenn er aus dem eigenen Land stammt, ist ja wohl ebenso unmöglich wie die Juden zu kritisieren. :rolleyes: Das macht man einfach nicht.


    Kann ich nicht nachvollziehen. o.O


    @topic:


    Wow, zum ersten mal seit knappen 800 Jahren tritt wieder ein Papst vom Amt zurück! Heißt das, in den Jahrhunderten zuvor waren die Päpste einfach nie krank genug, um aus gesundheitlichen Gründen das Handtuch zu werfen? Natürlich nicht. Johannes Paul II. hat's doch selbst sogar ganz gut verbildlicht, wie man auch im sehr hohen Alter und mit fehlender Gesundheit noch eine Inspiration für die Leute sein kann. Aber Ratzinger will davon offenbar nichts wissen und steigt lieber vorher aus. Kann ich verstehen, der Medienrummel um den dahinkriechenden Tod des letzten Papstes würde mich wohl auch abschrecken, wenn ich so an mein eigenes Ableben denke, aber Herr Gott nochmal, das hätte der Mann nun wirklich selbst wissen können, als er das Amt angenommen hat!
    Oberhaupt einer der mächtigsten religiösen Institutionen der Welt zu sein und dann zu behaupten "Ich möchte nicht so viel Medienrummel, wenn meine Gesundheit zur Neige geht." ist doch einfach nur dämlich. Der Mann will in die Geschichtsbücher aufgenommen werden, mag die letzten Seiten aber offenbar lieber leer lassen.


    Da sieht man zudem den Fehler in einem System, in dem das Durchschnittsalter eines neu gewählten Papstes gut über 60 liegt.


    "Er symbolisiert Gottes Einfluss auf Erden."
    "Jaja, warte mal 8 Jahre, dann kommt der nächste dran."

    Nusma:


    Ist ja klasse, dass du Fowo mit den Worten "die Diskussion ist ab diesem Punkt sinnlos" angreifst, wo sie doch genau das gleiche gesagt hat. Genauer gesagt machst du in deinem Post nichts anderes als sie, und gleichzeitig machst du nichts anderes als das, was sie verurteilt - antagonistische Predigten gegen die andere Seite, bei denen null auf das Individuum, sondern komplett auf "ihr da, ihr seid alle verrückt" gepocht wird.
    Ihr habt Recht: die Diskussion ist sinnlos. Warum führt ihr sie also? Das heißt, diese Frage geht sogar viel mehr an Nusma. Denn wo Fowo ja mehr oder weniger "gezwungen" wurde, ihre Meinung noch genauer darzulegen und dort bereits gesagt hat, dass sie die Diskussion eigentlich gar nicht führen will, bist du danach trotzdem darauf eingestiegen, aus freien Stücken, nur um auch auf den Schluss zu kommen, dass die Diskussion unnütz ist, und zudem gleich noch ein bisschen gegen uns "Fanatiker" zu wettern. :rolleyes:

    Zitat

    Original von LightningYu
    Was ich noch sagen muss. Ich finde es traurig, das Leute bei Animes behaupten, das sie immer eine Miese Synchro haben sollen, doch ich sehe das komplett anders. Allein Dragonball Z, Detectiv Conan oder One Piece sind in Japanisch grausam und nur auf Deutsch angenehm zu hören,...


    Kann über Dragonball und Conan nicht viel sagen, aber ich persönlich bevorzuge die japanischen Stimmen bei weitem. ^^ Das ist wie immer einfach eine Frage des Geschmacks und - vor allen Dingen! - der Gewöhnung. Wenn man eine Serie jahrelang in einer Sprache schaut und dann auf eine andere mit anderen Sprechen und Stimmhöhen und -intonationen wechselt, dann wirkt das immer abschreckend. Ich hab damals mit House M.D. auch im deutschen Fernsehen angefangen und kam dann auf die Originalstimme von Hugh Laurie überhaupt nicht klar. Seit ich aber die Serie von vorne bis hinten in Englisch gesehen habe, ist es genau andersherum. ^^ Alles Gewöhnungssache.



    @Topic:


    Ich habe mir heute mehr aus Jucks und Laune heraus mal den ersten Band von "I Am A Hero" gekauft, und muss sagen: what the hell, vollkommen merkwürdiger Hauptcharakter, aber verdammt viel Charme, der Manga. ^^


    Es geht um einen Mitte-30-Normalo namens Hideo, dessen Traum es ist, Mangaka zu werden, der aber mit seinem Alter immer noch auf den Durchbruch wartet und derweil in einem Erotik-Manga-Zeichenstudio als Assistent arbeitet. Er wünscht sich, so viel mehr zu sein, aber ist im Grunde nur ein leicht eigenartiger Loser. Zudem hat er leicht schizophrene Anwandlungen und ist EXTREM leicht zu verängstigen (er sieht jeden Abend Monstergestalten in seiner Wohnung und schläft kaum in der Nacht aus Angst vor Geistern... alles nur Hirngespinste).


    Fast der gesamte erste Band ist kompletter Slice-of-Life, die Handlung dreht sich also wirklich nur um Hideos Alltag, seine Probleme, sein Leben, und die Leute in seiner Umgebung. Nur die merkwürdigen Nachrichtenberichte im Hintergrund lassen mehr erahnen, wo berichtet wird, dass Menschen plötzlich von anderen Menschen gebissen werden und sich eine gefährliche Grippe durch's Land zieht.


    Hideos Leben wird sich komplett verändern... denn die Zombie Apokalypse steht bevor.



    Beim Lesen dieses Mangas ist mir aufgefallen, was es ist, das mich in letzter Zeit von all diesen anderen Mangas dort draußen abgehalten hat: der Zeichenstil. Vielleicht ist es Alter, vielleicht eine Veränderung meines Geschmacks, keine Ahnung, in jedem Fall kann ich mit diesen "typischen" Manga-Charakteren überhaupt nichts mehr anfangen. Die Story mag noch so toll sein, sobald der Comic im "traditionellen" Manga-Stil gehalten ist, kann ich mich dafür einfach nicht mehr begeistern. Es wirkt albern und unglaubwürdig. (Warum müssen alle männlichen Charaktere immer super-attraktive Teenager / junge Männer sein?)
    "I Am A Hero" macht das anders. Der Zeichenstil ist realistisch gehalten, wobei speziell die Gesichter der Figuren zum Teil extrem skurril wirken... was gut ist. Das bringt Charme. Man hat nicht das Gefühl, aus diesen Charakteren könnte binnen weniger Tage nach Erscheinen des Mangas ein Slash-Fanfic entstehen. Es sind einfach normale, wenn auch allesamt leicht verdrehte Figuren, hässlich, skurril, aber glaubwürdig. Es gibt in der gesamten Geschichte keinen einzigen dieser klassischen "too cool for you"-Charaktere (ihr wisst, was ich meine... Naruto und Bleach strotzen ja davon).


    Der Charme dieses Mangas entsteht also durch eine verdammt eigenartige Story, glaubwürdige und liebenswürdige Charaktere, einen erfrischend realistischen Zeichenstil und eine gute Mischung aus Humor und Horror. (Und da meine ich tatsächlichen, erwachsenen Horror. Nicht so ein "Highschool of the Dead"-Wischiwaschi!)


    Werd mir demnächst auf jeden Fall auch Bände 2-4 holen, denn dieser Spontankauf war's definitiv wert. ^^

    Wobei doch aber - von dem, was ich bisher mitbekommen habe - Zero Dark Thirty eher zur ersten Kategorie gehört, oder? Also Filme, die Geschehnisse von Privatpersonen in einen historischen Kontext rücken. Die Hauptfigur scheint doch diese... CIA-Agentin (?) zu sein, bzw. die Soldaten, die in den Einsatz verwickelt sind. Obwohl's diese Leute zwar sicherlich auch im richtigen Leben gibt, sind diese Figuren definitiv fiktiv, schon allein aufgrund der Tatsache, dass die Geheimhaltungsstufe zu dem Attentat auf Bin Laden erst in vielen vielen Jahren vom CIA aufgehoben wird. Bis dahin hat man keine Ahnung, wer die Leute waren, die von der US-Regierung da geschickt wurden, von daher MUSS der Film auf fiktiven Figuren basieren. ^^


    Ich verstehe also durchaus, was du meinst, würde aber in dieser Einteilung den Film, um den es hier gehen soll, eher in die von dir erstgenannte Sparte stecken.

    Bezüglich historisch-basierter Filme:


    Ich denke, hier muss man etwas differenzieren, nämlich zwischen Filmen, die tatsächlich dokumentieren wollen, und denen, die eben unterhalten wollen. Midna, du sagst, dass du historische Themen einfach kein geeignetes Material für Unterhaltung findest. Aber ich denke, es wird vielleicht verständlicher, wenn man sich folgendes vor Augen hält:
    Dramen, die beispielsweise zur Zeit des Dritten Reiches spielen (Der Pianist, The Grey Zone, in weiterem Sinne auch Das Leben ist schön, etc.), welchen Inhalt, welchen roten Faden verfolgen sie? Ist ihr primäres Ziel, aufzuklären und über bestimmte geschichtliche Verhältnisse zu berichten, oder eher einfach eine spannende Geschichte zu erzählen? Ich persönlich würde sagen, dass diese Filme alle eher den zweiten Aspekt verfolgen. Es geht darum, eine Geschichte zu erzählen über das Leben der Hauptfiguren, der ganze historische Hintergrund ist dabei eher der Rahmen, der den roten Faden umfasst; er bildet eben die Basis für die Geschichte, ist aber in den meisten Fällen nicht das Hauptaugenmerk. Selbst in Filmen wie Der Untergang, wo man oberflächlich gesehen wirklich erstmal sagen kann "Hier stehen die historischen Begebenheiten um Hitler im Vordergrund", kann man das auf diese Art und Weise auseinandernehmen: Der Untergang ist auch nichts anderes als eine Geschichte um den Zusammenbruch eines Mannes unter dem Stress einer Kriegssituation. Dass dieser Mann nun Hitler war, eine historisch belegte Persönlichkeit, ist dann zweitrangig. (Beachte: zweitrangig heißt nicht gleich unwichtig)


    Von daher muss man glaube ich ALLE Spielfilme, die auf historischen Begebenheiten beruhen, erst einmal als Unterhaltungsfilme sehen, bei denen die geschichtlichen Aspekte eher für den Spannungsfaktor und ein Story-treibendes Mittel benutzt werden, anstatt tatsächlich als Informationsquelle zu wirklichen historischen Verhältnissen. Alle diese Filme könnten genau so gut in fiktiven Umgebungen spielen, aber Menschen können sich eben besser damit identifizieren und schneller dafür interessieren, wenn es auf Begebenheiten beruht, die tatsächlich in der Realität verankert sind.


    Von daher ist da glaube ich eine sehr starke Abgrenzung zwischen Dokus und historischen Spielfilmen zu sehen, die man auch nicht einfach wegwischen kann, selbst wenn der eine oder andere Spielfilm sich wie eine Doku aufspielt (oder auch andersherum ^^).


    Da stimme ich dir zu. Ich persönlich würde es umschreiben mit der Aussage:
    Zelda braucht einfach eine etwas ältere Zielgruppe.


    Man kann mir noch so häufig kommen mit Einwürfen, wie düster und "erwachsen" beispielsweise Twilight Princess doch sei, da kann ich nur erwidern: Grafikstil macht noch keine Reife. Das Spielprinzip war immer noch das gleiche, zu sehen eben beispielsweise in dem Begleiter... Klar, in diesem Spiel war der Begleiter auch noch relevant für die Story, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es einfach keinen Spaß macht, das gesamte Spiel über mit einem sprechenden Tutorial herumzurennen.


    Ich würde beispielsweise behaupten, dass die Zielgruppe vom Original-Zelda (also dem NES-Teil) höher angesetzt war als die der aktuellen Zelda-Teile. Klar, grafisch mag es sehr viel weniger "erwachsen" gewirkt haben, und von der Story braucht man gar nicht erst reden, aber das Gameplay hat sich einfach auf einem vollkommen anderen Level abgespielt. Man wurde nicht an die Hand genommen, es wurde einem nicht die ganze Zeit ins Gesicht geschmiert, dass man ein legendärer Held wird und tolle Abenteuer erlebt... das konnte man sich ganz einfach selbst dazudenken. So hatte das Spiel für Kinder den Reiz, eben diese Fantasy-Abenteuer zu erleben, und für ältere Spieler bot es durch sein Gameplay Ansporn.


    Die Erwachsenen (schätzen wir mal grob auf 20+), die heute noch die neuesten Zelda-Teile spielen, machen das vermutlich zum größten Teil aufgrund von Nostalgie bzw. einfach einer Affinität zu dieser Spielereihe, die sich früher durch die älteren Spiele entwickelt hat. Erwachsene Gamer, die früher keinen Kontakt mit Zelda hatten, werden bei den modernen Zelda-Teilen unglaubliche Probleme haben, sich dafür wirklich erwärmen zu können, denn wenn diese langjährige "Liebe" zu der Franchise nicht da ist, bieten die Spiele kaum noch etwas für eine wirklich seriöse Spielergemeinde.

    Juhu! *mit auf den Zug spring*
    Machen wir's mal mit jeweils Originaltitel und deutscher Variante, wo's denn diese Unterscheidung überhaupt gibt (heutzutage werden offenbar immer weniger Filmtitel überhaupt noch übersetzt o.O). Und natürlich feini imdb-Links dazu, damit man sich weiter informieren kann. ^^


    01 .:. Ein Film.. aus deiner frühesten Kindheit.
    Monty Python and the Holy Grail // Ritter der Kokusnuss
    Ich habe echt lange überlegt, ob es nicht noch irgendeinen anderen... etwas kinderfreundlicheren Film gibt, der noch weiter zurückliegt, und sicher gibt's den auch (vermutlich irgendein Disney-Streifen), aber ich kann mich an keinen erinnern. XD Von daher ist der Film, der in meiner Erinnerung am weitesten zurückliegt, genau dieser. ^^ Mein Onkel dachte damals, dass das doch eine super Beschäftigung beim Babysitten eines ~5 jährigen ist, und tja, mir hat's gefallen. XD Ich hab zwar sicherlich nur 10% aller Witze verstanden, aber das hat für mich schon gereicht. ;]


    02 .:. Ein Film.. bei dem du am meisten geheult hast.
    The Wind that Shakes the Barley
    Also wirklich geheult habe ich bisher glaube ich bei noch keinem Film, aber es gibt so einige, die mich wirklich zutiefst berührt zurückgelassen haben. Einer davon war dieser hier, ein Spielfilm über die Teilung Irlands und die Anfänge der IRA.


    03 .:. Ein Film.. von dem du in der Öffentlichkeit eigentlich nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn magst.
    Damnit... ich habe jetzt ungelogen geschlagene 15 Minuten darüber nachgedacht, und ich weiß einfach nichts.
    *später wieder hochscroll* Oh doch! =D
    Constantine
    Filmisch ist dieser Streifen einfach... nicht hervorragend. Ganz objektiv betrachtet ist es einfach kein sonderlich guter Film. Ganz zu schweigen davon, dass mein absoluter Hass-Schauspieler Shia Lebeouf da mitspielt. Aber irgendwie... hat der Film trotzdem was, das mir gefällt. Ich hab ihn erst vor einer Weile mal wieder gesehen mit dem Gedanken im Hinterkopf "Naja, kann mich nicht mehr an viel erinnern, aber so gut war der ja nicht.", und wurde dann positiv überrascht. Der Film hat einen Charme, den ich nicht von der Hand weisen kann. ^^ Auch wenn's nur flaches Hollywood-Comic-Adaptions-Kino ist.


    04 .:. Ein Film.. den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gesehen hast.
    Les douze traveaux d'Astérix // Asterix erobert Rom
    Und ZURECHT! Der Film ist einfach ausnahmslos gut! XD


    05 .:. Ein Film.. in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst.
    Vals Im Bashir // Waltz with Bashir (ja, der deutsche Name ist englisch...)
    Die Betonung hier liegt auf "gewisse Art und Weise". War ich jemals im Krieg? Nein. Hab ich irgendwas mit dem Libanon zu tun? Auch nicht. Aber dieser Film ist einfach so menschlich, dass ich mir sicher bin, mir würde es genau so gehen, wenn ich irgendwann tatsächlich mal in die Situation geraten sollte, mit den Ausmaßen des Krieges konfrontiert zu werden.


    06 .:. Ein Film.. der dich gruselt.
    (was Midna gepostet hat! Aber man will ja unabhängig sein, also...)
    Insidious
    Gerade erst vor ein paar Tagen gesehen. Steht zwar nicht unbedingt an der Spitze meiner liebsten Horrorfilme, aber die Gruselmomente waren trotzdem nicht schlecht. ^^ Und hier geht's ja nur um irgendeinen Film, der mich gegruselt hat, also!


    07 .:. Ein Film.. bei dem du jedesmal einschläfst.
    Wenn ich einmal bei einem Film einschlafe, dann liegt's entweder am Film oder an mir. Im ersten Fall werde ich den Film danach sicherlich nicht nochmals schauen. Im zweiten Fall werde ich beim nächsten Mal nicht noch einmal einschlafen. Also kann ich diese Aufgabenstellung leider nicht bearbeiten, sorry. ^^"


    08 .:. Ein Film.. bei dem du am meisten lachen musstest.
    Tokyo Godfathers
    Gibt sicherlich auch andere Filme, bei denen ich viel oder sogar noch mehr gelacht habe, aber dieser hier ist als Beispiel perfekt. ^^ Wer diesen Anime noch nicht kennt, dem kann ich nur dringendstens empfehlen, das nachzuholen. Witzig, gefühlvoll, und gleichzeitig schwierige Themen betrachtend, der Film ist was für die ganze Familie, würde ich mal behaupten.


    09 .:. Ein Film.. der dich aufgrund der Schauspieler überzeugt.
    Lost in Translation
    Der Film überzeugt mich auch noch aus vielen anderen Gründen, aber da es sich hier wirklich um eine Charakterstudie handelt, sind die schauspielerischen Leistungen sicherlich die wichtigsten Kriterien. Bill Murray ist klasse, und mensch, was war es angenehm, als Scarlett Johansson noch nicht permanent die Sex-Bombe hat raushängen lassen. Dieser Film ist ein Gemälde!
    (Außerdem dringende Empfehlung für all die Leute, die Japan all zu gerne romantisieren - das passiert in dem Film zwar auch sehr stark, aber es zeigt auch gleichzeitig, wie verloren man sich in der Kultur eigentlich fühlen kann.)


    10 .:. Ein Film.. bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand mag.
    28 Days Later // 28 Tage später
    Ich verstehe gar nicht, warum sich so viele Leute über diesen Film aufregen. Ich finde ihn einen der besten "Zombie"-Filme, die's bisher gab (die Anführungszeichen da sind übrigens wichtig ;] ). Ja, 28 Weeks Later war totaler Mist, aber dieser Film hier ist einfach mal enorm klasse. Man sollte ihn nur nicht unter dem Vorwand ansehen, sich einfach mal einen hirnlosen Zombie-Streifen reinziehen zu wollen. ^^


    11 .:. Ein Film.. aus dem asiatischen Raum der dir sehr gefällt.
    Oha, da gibt's viele. Aber hier einfach mal mein Lieblingsanime:
    Tekkon Kinkreet
    Ich glaube, ich kann zu diesem Film nichts schreiben, was ihm in irgendeiner Weise gerecht werden würde. Deswegen belasse ich's bei einem: mein Lieblingsfilm. Punkt.


    12 .:. Ein Film.. aus dem deutschen Raum der dir sehr gefällt.
    Hanami - Kirschblüten
    Was soll ich sagen - äußerst bewegender Film. Wirklich gut.


    13 .:. Ein Film.. der der erste Film ist, den du im kino gesehen hast.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber der hier könnte's gut sein:
    Lion King // König der Löwen
    Denke, dazu braucht man gar nicht viel zu sagen. ^^ Wir waren damals genau so eine Disney-Familie wie die meisten anderen sicherlich auch. Gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfilmen von Disney, aber darum geht's bei dieser Frage ja auch nicht. ;]


    14 .:. Ein Film.. den du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest.
    Oh, okay, eigentlich sind fast alle, die ich hier bisher gepostet habe, auf der einen oder anderen Lieblingsliste von mir (mit ein paar wenigen Ausnahmen ^^). Also von daher, siehe: 1, 2, 4, 5, 8, 9, 10, 11, 12. Aber um mal noch was dazuzulegen...
    Le fabuleux destin d'Amélie Poulain // Die fabelhafte Welt der Amelie
    Ich weiß, ist keine besonders unerwartete Wahl, aber hey, der Film ist nunmal einfach wirklich schön. Ich kenne glaube ich kaum einen anderen Film, der solche positiven Gefühle versprüht wie dieser hier.


    15 .:. Ein Film.. der dein Lieblingsgenre repräsentiert.
    Nyeh... Lieblingsgenre? Naja, listen wir mal ein paar auf. (Allesamt bemerkenswerte Filme! Ich spar mir jetzt längere Kommentare.)

    Sehe ich genau so wie comander. ^^


    Dass es sich dabei um zwei Prinzessinen handelt, kann ich persönlich mir nicht so recht vorstellen. Einerseits ist der Titel in der Einzahl (eben "Princess", nicht etwa "Princesses"), andererseits ist es schon so, dass "Twilight" im Englischen vor allen Dingen "Zwielicht" bedeutet. Das Zwielicht ist halt, wie schon erwähnt, der Zustand der Dämmerung, wenn es von Hell nach Dunkel geht, und von daher gar nicht so unpassend für das Reich von Midna. ^^ Ich habe bisher noch nicht gehört, das man tatsächlich mit "Twilight" sowohl Licht als auch Dunkel meint, das wäre mir neu... ^^"


    Von daher mein Standpunkt ebenso: Midna, viel mehr Interpretation brauche ich da gar nicht. ^^

    Es ist aber genau so kurzsichtig, einfach mit einer Anti-Alles-Meinung an die Sache ranzugehen. "Glaub keinem, weil: alles korrupt, USA böse, etc.", das zeugt auch nicht gerade von tiefergehendem Auseinandersetzen mit dem Thema.


    Zunächst mal:


    Niemand von uns hier hat den Film bisher gesehen. Und ich hoffe, ihr werdet mir zustimmen wenn ich sage: Aus dem Trailer lässt sich nicht wirklich viel ableiten. Hat der Film (anhand des Trailers) das Potenzial, ein reines Patriotismus-Fest zu sein? Klar, auf jeden Fall. ABER der Film könnte genau so in die andere Richtung gehen, es könnte auch einfach ein spannender Thriller sein, der nicht (bzw. nur wenig) wertet, sondern einfach nur darstellt. Das kann man vergleichen mit dem Film "Argo". Basiert auch auf einer wahren Begebenheit, und wieder sind "die Amerikaner" die Helden und "der mittlere Osten" die Bösen. Aber auch dieser Film hat nichts mit Patriotismus oder Feindbildfindung zu tun, sondern stellt einfach nur die Ereignisse dar, wie sie geschehen sind (natürlich mit leichter kreativer Freiheit, es ist letztlich immer noch ein Film und keine Doku). Da hat sich auch niemand aufgeregt.


    Solange wir also den Film nicht kennen, macht es keinen Sinn, die ganze Zeit rumzuposaunen, dass der Streifen so übel und patriotistisch und ekelhaft amerikanisch sei, denn wir wissen es einfach nicht.
    Und wie ich vorher schon erwähnt hatte: nur weil das amerikanische Publikum in dem Film am Ende jubelnd auf ihren Sesseln steht, heißt das nicht, dass das von dem Film auch so beabsichtigt ist. Intention des Autors nicht gleich Intention des Publikums.
    Ja, es ist einfach, auf den "Amerika ist blöd!"-Zug aufzuspringen, aber in dem Falle brauchen wir glaube ich einfach eine bessere Grundlage, um uns hier überhaupt eine Meinung bilden zu können.


    Außerdem:
    Audi, die Academy Awards werden nicht von Fans bestimmt, auch nicht von Kritikern, sondern von Mitgliedern der Academy - das sind Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren, etc. Leute, die was von ihrem Fach verstehen. Denke ich, dass man den Awards immer glauben sollte? Nein, sicherlich nicht. Aber genau so wenig macht es Sinn, einfach alles als korrupt und falsch hinzustellen.
    Außerdem haben die Academy Awards mehrere Kategorien, in denen auch Indiefilme ausgezeichnet werden können. Und selbstverständlich können nicht ALLE tollen Filme Preise bekommen oder auch nur nominiert werden, da es einfach zu viele sind.
    Zu deinem Beispiel: Die Hauptdarstellerin von Possession hat für den Film den Preis für "Best Actress" auf dem Cannes Film Festival erhalten, und das ist ebensowenig ein independent Award wie die Oscars.


    Zurück zum Thema:
    Zudem wurde Zero Dark Thirty nicht nur von der Academy, sondern auch von vielen anderen Grämien, sowohl offiziell (Golden Globes, Oscars, etc.) als auch inoffiziell (diverse Websites, große und kleine) gelobt. Das heißt immer noch nicht, dass alle den Film toll finden müssen, aber es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass es sich dabei einfach um einen platten Patrioten-Streifen handelt, wenn die Kritiker sich so überschlagen. (Und wie gesagt, das sind sowohl "offizielle" Kritiker - bei denen man gerne behaupten kann, dass die alle nur gekauft sind - als auch irgendwelche Studenten, die ihre eigenen Film Websites betreiben - bei denen diese Annahme wohl weniger greifen würde.)
    Ich darf nochmal daran erinnern: viele der großen Grämien bestehen aus Leuten der Filmindustrie, Schauspieler, Regisseure und so weiter. Denkt mal daran, wie viele unzählige Leute aus diesem Metier sich damals gegen Bush und gegen den Irak- und Afghanistan-Krieg ausgesprochen haben. Ich denke, man sollte annehmen, dass zumindest ein paar der Leute aus den offiziellen Auswahlgrämien der Awards erkennen würden, wenn ein Film nur aus Kriegspropaganda besteht.

    Zitat

    Original von Gizmo
    Kinners, ich würde sagen, weil es ja auch so unter "Interessen" in meinem Profil steht, werd ich opfern und den Film sobald er veröffentlicht ist mal ansehen, um anschließend ein kleines Review diesbezüglich zu schreiben. Ich glaub zu spekulieren bringt uns jetzt auch nicht allzu viel.


    Sehr gut, Gizmo! Opfere dich für uns! >:]


    Wobei der Film nicht unbedingt einer ist, den keiner kennt, uuund wenn man der öffentlichen Meinung glauben darf (was nicht immer der Fall ist, zugegeben) ist der Film auch nicht schlecht. Immerhin hat der Film bereits diverse Awards bekommen, ist für 4 Golden Globes und 5 Oscars nominiert, und die Filmkritiker sind allgemein sehr positiv gestimmt. Klar, man sollte nicht immer den Reviews glauben, aber dieses durchweg erstaunliche Lob kommt sicherlich nicht von ungefähr. o.0