Beiträge von Arawn

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    Original von Midna
    Ich wiederhol's einfach mal:


    Ich hab ein Problem mit dem Film, weil er die Geschehnisse glorifiziert. Nicht weil er womöglich schlecht ist, oder weil die Ereignisse erst so kurz zurückliegen, oder weil Krieg, Mord und Totschlag ja ach-so-traurig sind.
    Sondern allein deshalb, weil das der erste mir bekannte Film ist, der bewusst patriotisch vorgeht, bewusst darauf abzielt, in den Zuschauern ein deutliches Gefühl des Triumphs hervorzurufen.
    Die Medien tragen Verantwortung, und wenn diese Verantwortung bewusst für eigene Ziele - Profit - ausgenutzt wird, und gleichzeitig noch die Zuschauer auf so eine Weise beeinflusst, dann ist das in meinen Augen Machtmissbrauch...


    Mh, wobei wir aber nicht wissen, ob das denn tatsächlich der Fall ist, oder? Also für mich geht das zumindest nicht aus dem Trailer hervor. Und wenn man liest, dass das Publikum in den US-Kinos von ihren Sitzen aufsteht und gröhlt, dann kann das zwar an der Intention des Films liegen, kann aber auch einfach am Publikum liegen. Die Leute bewerfen sich in Vorstellungen der Rocky Horror Picture Show auch mit Klopapier oder schmeißen bei The Room Plastikbesteck gegen die Leinwand - ganz klar Reaktionen, die durch das Publikum kommen, nicht durch die Intention des Films.
    Mit anderen Worten: ohne den Film gesehen zu haben, und nur auf diesem recht nichtssagenden Trailer basierend, würde ich den Filmemachern wirklich nicht unterstellen, dass der Film irgendwie glorifiziert oder patriotisiert, bzw. das absichtlich tut. Es ist durchaus möglich, dass es so ist, aber dafür müsste man den Film einfach erstmal sehen.

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    Original von LightningYu
    Ich hätte auch noch eine andere Frage, und hoffe ich darf sie hier stellen. Diese Frage hat jetzt nur Indirekt zu tun. Wie wir alle wissen, wurde LucasArts von Disney aufgekauft und die planen eine Triology nach der alten(also Teil 7-9).
    Wie sind eure Erwartungen? Denkt ihr, die Filme könnten gut werden?


    Ich persönlich(äußere mich auch dazu) mal nicht gleich den schwarzen Peter an die Wand. Einerseits dürfte sich ja reintechnisch nicht viel Ändern, da es ja das Gleiche Studio ist, anderseits hat Disney auch für wahnsinnig gute Filme gesorgt, die mMn auch Star Wars nichts nachstehen. Beispielsweise die Fluch der Karibik Triolgy oder Nicolas Cage Das Geheimniss der Tempelritter/des geheimen Buches...
    Ich Freue mich schon, wenn die Star Wars Saga weitergeht und hoffe das mein Vertrauen nicht enttäuscht wird =)


    Dazu gibt's bereits einen Thread. ^^ Man folge diesem Link.

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    Original von Gizmo
    Was ist denn der unterschied zwischen einem RPG und einem JRPG abgesehen davon dass ein JRPG aus Japan kommt?


    Uh, da gibt's so einiges...


    JRPGs haben häufig einen viel größeren Fokus auf Design und Ästhetik, wohingegen westliche RPGs sich eher auf Gameplay und Story konzentrieren. (Bevor hier die Gegenstimmen kommen: ja, natürlich haben viel JRPGs auch ausgefeilte Stories und Gameplay Systeme, aber es ist trotzdem nicht von der Hand zu weisen, dass sich die meisten dieser Spiele viel mehr über ihr Aussehen definieren als über alles andere.)


    Zudem, ich hab's schon in dem "Keine Männer in Spielen?"-Thread erwähnt, hat man in den allerwenigsten JRPGs die Möglichkeit, sich einen eigenen Charakter zu erstellen. Vielmehr versetzt man sich dort meistens in die Rolle des bereits festgelegten Helden der Geschichte, was natürlich durchaus für mehr Immersion sorgen kann, aber andererseits die Anpassungsmöglichkeiten beschneidet - es fühlt sich nicht so an, als würde man tatsächlich einen eigenen Charakter spielen.


    Zuletzt sind viele JRPGs verliebt in das System des "abgeschotteten Kampfes". Damit meine ich, dass die Kämpfe in jenen Spielen in den allermeisten Fällen auf einem speziellen Schlachtfeld stattfinden, sodass man für den Kampf sozusagen aus dem Level, das man gerade durchläuft, herausgerissen wird. Das kennt hier sicherlich jeder - der Bildschirm blitzt auf, es gibt irgendeine merkwürdige Animation, und plötzlich sieht man seinen Charakter nicht mehr aus der Vogelperspektive sondern in Nahaufnahme, während sich vor ihm ein Monster auftürmt, welches entweder außerhalb des Kampfes viel weniger einschüchternd aussah als im Kampf, oder aber sogar gänzlich unsichtbar war und aus heiterem Himmel über die Charaktere hergefallen ist. (Gute alte unsichtbare Zufallskämpfe... hach...)



    BTT:


    Ich schließe mich Gizmo an. Das Spiel würde mich SEHR interessieren... wenn ich eine PS3 hätte. Ich ärgere mich ehrlich gesagt ziemlich, dass gerade die Playstation offenbar die beliebteste Plattform für JRPGs ist. Ich würde mich für das Genre wahrscheinlich viel mehr interessieren, wenn ich denn tatsächlich mal ein paar der Spiele spielen könnte. XD

    Wie ich in meinem Post schon beschrieben hatte:


    Im Grunde lassen sich schonmal all die Spiele wie Mass Effect, Fallout, Elder Scrolls, etc.pp. zusammenfassen unter RPG. In RPGs ist es im Grunde fast ausnahmslos der Fall, dass man das Geschlecht frei wählen kann. ^^


    Das heißt, nicht in allen RPGs - J-RPGs bilden da interessanterweise häufig die Ausnahme. Der Grund dafür ist sicherlich, dass sie viel häufiger mit einem fest vorgeschriebenen und durchdesignten Protagonisten konzipiert werden (alle offline Final Fantasy Teile haben ja festgelegte Hauptcharaktere ^^ nur als Beispiel).
    Der Vorteil daran wiederum ist dann, dass der Hauptcharakter viel mehr eigenen Charakter hat. In den meisten (westlichen) RPGs, in denen man sich den Hauptcharakter selbst zusammenbastelt, ist die Figur eben wirklich nichts weiter als eine Schablone. Man denkt sich natürlich selbst gewisse Charakterzüge dazu, aber es ist nicht von vornherein ein ausgefleischter vollständig durchdachter Charakter.

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    Original von Martikhoras
    Nicht zu vergessen Metroid, Resident Evil, Bayonetta, Pokemon oder irgendeines der unzähligen Beat'em Ups. Viel mehr fällt mir grad auf, dass es kaum weibliche Bösewichte gibt, und damit meine ich nun nicht irgendwelche Schergen und Untergebene, sondern wirklich Drahtzieher und Oberfieslinge. Da fällt mir beim besten Willen kaum was zu ein.


    Hm, ich glaube auch da findet man was, wenn man genügend lange gräbt. Spontan fällt mir Kreia/Darth Traya (dämlicher Name, meiner Meinung nach XD) aus Knights of the Old Republic II ein, Warmarshal Varesh aus Guild Wars Nightfall (nicht der tatsächliche Endboss, aber in gewisser Weise durchaus die Fadenzieherin), und... hm. Ja, das war's erstmal, was "spontan" angeht. XD

    Die Erfahrung habe ich noch gar nicht gemacht. o.O Das liegt vielleicht daran, dass ich bevorzugt RPGs spiele, und es dort eigentlich undenkbar wäre, nicht zwischen männlichem und weiblichem Hauptcharakter wählen zu können. Und in den RPGs, in denen man sich eine Gruppe aus weiteren Nebencharakteren ansammeln kann, scheint es mir auch ziemlich gleich verteilt zu sein, was männliche und weibliche Begleiter angeht. Das ist auch schon seit sehr langer Zeit so, ich denke da an Klassiker wie Baldur's Gate. ^^


    Etwas anderes ist es natürlich in Spielen wie Mario, Zelda, Sonic, was weiß ich - diese Spiele basieren ganz fundamental auf dem Prinzip "Held rettet Dame in Not", und das war schon immer mit männlichen Protagonisten verbunden. Ob man das mal ändern könnte? Klar, warum nicht, da gibt es bestimmt auch genügend Beispiele für, mir fällt nur gerade keines ein. ^^"


    Es gibt auch eine ziemlich beeindruckende Liste an wirklich beachtenswerten weiblichen Hauptcharakteren (meint: aus Spielen, die keine Geschlechterwahl erlauben). Man denke beispielsweise mal an Mirror's Edge als sehr gutes Beispiel, in dem die Frau stark und einfach nur badass ist, ohne irgendwie Tomb Raider-mäßig übersext zu sein.


    Könnte es noch mehr weibliche Charaktere geben? Ganz bestimmt, ja. Aber das heißt nicht, dass es momentan nur so wenige gebe. Die ikonischen Figuren sind zwar meistens männlich (Kratos, die Assassin's Creed Helden, etc.), aber das heißt nicht, dass es nicht auch weibliche gibt. Die werden nur aus irgendeinem Grund häufiger übersehen. ^^"


    Ich denke, ein Grund dafür wird sicherlich sein, dass es einfach überwiegend viele männliche Spieleentwickler gibt. Wenn ich ein Spiel konzipiere und mir dafür einen Hauptcharakter einfallen lassen muss, dann bin ich glaube ich auch eher dazu geneigt, einen männlichen Charakter einzubringen, da ich mich in weibliche Charaktere weniger hineinversetzen kann und die Figur damit letztenendes weniger glaubhaft rüberkäme.

    @Kyu:


    Die Riesen werden auch im Buch erwähnt, wenn auch nur am Rande. ^^ Siehe weiter oben in diesem Thread.
    Ich fand sie aber so oder so trotzdem klasse, weil sie auch einfach wieder ein Wink mit dem Zaunpfahl waren. "Hier, dies ist eine Fantasywelt! Da trifft man auch mal extrem mächtige Wesen einfach so am Wegesrand."


    Über all den zusätzlichen Inhalt in dem Film:


    Ich rate jedem, der sich darüber Gedanken macht, mal dies hier zu lesen (ist in Englisch).
    Im Grunde wird dort beschrieben, dass Peter Jackson weniger das Hobbit-Buch, als viel mehr die Geschichte "The Quest of Erebor" verfilmt, was im Grunde die größere Rahmenhandlung für den Hobbit bildet. Tolkien hat zunächst den Hobbit geschrieben, ohne die wirkliche Vorstellung, daraus solch einen riesigen Epos zu machen. Nachdem dann aber die Lord of the Rings Reihe auch fertig war, hat er die "Quest of Erebor" Geschichte geschrieben, um auch die Geschehnisse im Hobbit auf dieses mythische Level zu bringen und es besser in Lord of the Rings einzugliedern. "The Quest of Erebor" ist dann in den Achzigern in der Sammlung "Unfinished Tales" erschienen.
    Tatsächlich scheint wohl so gut wie nichts von dem "Zusatzinhalt" im Hobbit-Film von Peter Jackson erfunden worden zu sein, sondern stammt aus der "Quest", wenn man es denn nicht im Hobbit selbst finden kann.

    Zumal dazu auch noch ein Einwurf meinerseits:


    Gerade die Technik- und Naturwissenschaften haben einen immer höheren Anteil an weiblichen Studenten - in Berlin kann ich mit Sicherheit sagen, dass es den männlichen Anteil sogar schon seit langem übertroffen hat. Von daher ist es heutzutage überhaupt keine Besonderheit mehr, Frauen in diesen Berufsfeldern zu sehen.
    Das nur als kurzer News Flash. ^^

    Man sollte aber den Grund nicht vergessen, warum so eine Quote überhaupt erst ins Leben gerufen wurde:


    Weil qualifizierte Frauen oftmals aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt wurden und männliche Arbeitskräfte - womöglich sogar weniger qualifiziert als die Frau - stattdessen den Posten bekommen haben.
    Man kann jetzt zwar lang und breit Reden schwingen, dass doch eine Frau aufgrund ihrer Fähigkeiten eingestellt werden sollte und nicht durch irgendeine arbiträre Quote, aber das Problem ist einfach, dass dieser Idealzustand so momentan noch nicht überall funktionieren würde. Die Arbeitswelt ist leider noch nicht so weit in der Gleichberechtigung, dass die Quote überflüssig gemacht werden kann.

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    Original von comander32
    Aber diese wirtschaftliche Frau hat besonders in Deutschland eine fatale Nebenwirkung, und zwar die immer Älter werdende Bevölkerung. Die Gründe dafür sind die Karriere-Frauen, die eben keine Zeit haben für 3 oder 4 Kinder, wenn überhaupt. So gibt es natürlich immer weniger Kinder und die Bevölkerung schrumpf.
    Außerdem hat das noch eine Wirkung auf die Kinder, da sie nicht so oft mit ihren Eltern zusammen sind und wichtige Erziehung von staatlichen Anstalten (Kindertagesstätten etc.) übernommen werden soll. Da Frau dann auch nicht ordentlich kochen kann, ist auch die Ernährung der Kinder nicht so gut, wie in konservativeren Haushalten.
    Das ist natürlich nicht allgemein zu sehen, aber ich denke das Problemschema ist sichtbar.


    Jetzt ist die Frage, sollen diese wichtige Werte von irgendwelchen Cartoons oder Erzieherinnen beigebracht werden oder von den Eltern?


    Das ist aber auch eine richtig schön männliche Sicht auf die Dinge. XD "Hm, wenn die Frau nicht da ist, um das Kind zu erziehen... wer kümmert sich dann um den Nachwuchs?!" *schock*


    Ich glaube, das ist ein typischer Fehler einer zu oberflächlichen Betrachtung der Situation. Nämlich dieser Gedanke, dass die Familie und der Haushalt den Bach runtergehen, wenn die Frau arbeitet. Ich wähle mir einfach mal ein paar der offensichtlicheren Gegenbeispiele dafür aus und zähle sie auf:
    1.) Ignorieren wir mal den Fall von alleinerziehenden Eltern, so stellt sich doch die Frage: was macht der Mann in deinem Szenario? "Hm, meine Frau kann sich nicht um die Familie kümmern... *shrug*, was soll's, ich werd's sicherlich nicht tun." Einerseits gibt es genügend Beziehungen, in denen der Mann einen Großteil des Haushalts und der Erziehung übernimmt, andererseits kann man sich sowas auch teilen. Die Tatsache, dass man die Verantwortung voll und ganz an die Frau hängt, zeugt eigentlich nur wieder von einer altmodischen Sichtweise.
    2.) Ich nehme mal nicht an, dass die Frauen in diesen Beispielen allesamt 14 Stunden am Tag im Kohlebergwerk arbeiten, oder? Von daher kann doch auch eine arbeitende Frau eine Familie versorgen, wenn sie es denn muss. Meine Eltern haben beide gearbeitet und ich hatte trotzdem nicht das Gefühl, vernachlässigt zu werden. Wir waren abends trotzdem immer alle zusammen am Abendbrottisch, also von daher verstehe ich die Argumentation nicht ganz.
    3.) Am merkwürdigsten/amüsantesten finde ich aber den Einwand, dass Frau ja dann auch nicht kochen könne, wenn sie denn arbeitstätig ist. Da bleibt mir eigentlich nur zu fragen: ... Wiiiiieeee kommt man genau darauf? Nochmal meine Eltern als Beispiel genommen: meine Mutter war meistens diejenige, die das Essen zubereitet hat, obwohl sie die mit der etwas "zeitintensiveren" Arbeit ist verglichen mit meinem Vater, der viel von Zuhause aus arbeitet.


    Und, wie ich ja eben erwähnt habe: obwohl beide meiner Elternteile berufstätig waren, hatten wir immer eine gemeinsame Frühstücks- und Abendbrotrunde. Da fehlte nichts an Gemeinschaftsgefühl oder ähnlichem. Dabei gehören wir sogar zu diesen schrecklich beschäftigten Stadtfamilien, die sich angeblich den ganzen Tag nicht über den Weg laufen, wenn man den Gerüchten glauben darf. Es braucht also keine bäuerliche Traditionsfamilie, um eine Gemeinschaft zu bilden. ^^

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    Original von Gizmo
    Ich hab noch eine Frage: Das wurde hier sicher schon mal gefragt, aber könnte man so eine Art "Gefällt mir"-Knopf für Beiträge einrichten, wie es das bei manchen anderen Foren gibt? Natürlich nichts mit Facebook (Gott bewahre), sondern nur etwas für die Anerkennung, mit einer Begründung die mit Hilfe von ein, zwei Sätzen hingeschrieben werden kann. Damit kann man sehen wer z.B. schon vielen geholfen hat, bzw. interessante Beiträge verfasst. Aber wenn dann besser ohne einen gegenteiligen "Gefällt mir nicht"-Knopf, sonst könnte das in Einzelfällen zu einer Art Mobbing führen.


    Nur könnte es aber auch allein mit einem Upvote-Button zu einer Art unnötigen Hochmut kommen bei Usern, die viele Upvotes erhalten. Ich verstehe durchaus, was du meinst - man sieht direkt, welche User quasi "wichtiges Bestandteil der Community" sind, aber wenn's schlimm kommt, dann wird daraus am Ende ein Klassendenken, welches neue bzw. weniger aktive User zurücktreibt.
    Das ist natürlich nur reine Spekulation, recht pessimistisch noch dazu, aber die Frage ist, ob die Vorteile hier tatsächlich die potenziellen Nachteile aufwiegen können. o_o

    Midna, mein Bruder und ich haben jüngst angefangen, den Kampagnen-Modus in Left 4 Dead 2 zu spielen. Ja, das Spiel ist inzwischen auch nicht mehr DAS neueste, aber mein Gott, es macht unglaublichen Spaß. XD Wir sind zwar nichtmal über's erste Kapitel hinaus, aber so zu dritt (viert, wenn man unseren AI-Atzen mitzählt) bis an die Zähne bewaffnet durch ein von Zombies überranntes Einkaufszentrum zu rennen, das hat schon was. Hackeschwer, das ganze, aber gerade mit Voice Communication macht es wirklich einen enormen Spaß.


    So, ich such mir jetzt mal die nächste Kettensäge und stelle mich damit in den Türrahmen... das hat letztes Mal schon so gut funktioniert!

    Ah, wo hier so viele Herzblutfans der Serie schreiben, trau ich mich fast gar nicht, irgendetwas negatives darüber abzulassen... <.< Aber vielleicht als kleiner Disclaimer:
    Der Post spiegelt lediglich meine persönliche Meinung zu der Serie wider. ^^ Ich will keinem seine/ihre Freude an HIMYM nehmen und freue mich, wenn ihr immer noch Spaß an der Serie habt. ^^ Okay, dann mal los.


    Wie kam ich dazu, How I Met Your Mother zu schauen? Eigentlich nicht weiter spektakulär: ich habe die erste Hälfte dieses Jahres viel zu Hause verbracht und bin aus lange Weile im Fernsehen auf die Serie gestoßen. Ich bin ÜBERHAUPT kein Fan von Sitcoms und konnte mich deswegen am Anfang auch wirklich nicht damit anfreunden, aber nunja, irgendwann wurde es zum heimlichen Vergnügen und bald schon haben mich die Charaktere genügend interessiert, dass ich mit Midna gemeinsam beschlossen habe, die Serie nochmal von Anfang in Originalsprache durchzuschauen.


    Leider bin ich der Meinung, dass HIMYM inzwischen den Großteil seines Charmes verloren hat und ich bin ehrlich gesagt nicht froh, dass es noch eine Season geben soll. Ich weiß nicht, ich bin kein Fan von Serien, die bis ins unendliche ausgedehnt werden, speziell dann nicht, wenn es eigentlich schon ein absehbares Ziel gibt. Die namensgebende "Mother" ist in dieser Serie inzwischen zu nichts anderem geworden als das "One Piece" im gleichnamigen Anime - man bewegt sich im sprichwörtlichen Schneckentempo darauf zu, wenn überhaupt, und alles auf dem Weg ist eigentlich nur Filler. Ich bin der Meinung, eine Serie verdient auch den Fokus auf die eigentliche Story und nicht zuletzt einen abgeschlossenen Spannungsbogen, anstatt sich immer weiter auszustrecken.


    Gerade in den letzten paar Staffeln bin ich auch immer mehr enttäuscht von der Charakterentwicklung unserer Hauptcharaktere. Speziell in Season 8 ist mir wieder schmerzhaft deutlich geworden, dass fast alle Charaktere - Ted, Lily, Marshall, Robin - nur noch zu Karikaturen ihrer Macken geworden sind und immer mehr an Tiefe verlieren. Die einzige Figur, die tatsächlich eine positive Entwicklung gemacht hat, ist Barney, aber der ist der EINZIGE, der von Anfang an eigentlich als Karikatur gedacht war. Es verläuft einfach in die vollkommen falsche Richtung. Die Charaktere, für die man sich interessiert, sind inzwischen nur noch Slapstick, und der, der eigentlich für den Slapstick da war, wird plötzlich immer tiefgründiger aber dadurch leider auch schlichtweg langweiliger.


    Auch die Liebesgeschichten nehmen immer mehr an Spannung ab. Szenen wie Marshall, traurig und allein im Regen vor dem Haus, den Verlobungsring in der Hand, oder auch die berühmte "Here I thought I was an architect"-Szene zwischen Ted und Robin, sowas suche ich in den späteren Staffeln vergebens. Es gibt keine Romantik mehr, die Story zwischen Barney und Robin ist meiner Meinung nach nicht wirklich glaubhaft sondern eher ein "Das ist es, was die Fans wollen".


    Zudem gibt es VIEL zu viel Filler für meinen Geschmack. Wenn man's genau nimmt ist die ganze Serie eigentlich nichts anderes. Klar, hier und dort hat man mal die berüchtigte Frau mit dem gelben Regenschirm gesehen, aber mehr Informationen hat man immer noch nicht. Den einzigen Fortschritt, den die Serie überhaupt während ihrer gesamten Laufzeit in Sachen Story gemacht hat, ist der, dass man weiß, dass die "Mother" nicht Robin ist. Klasse.
    Und als Beispiel für zuviel Filler: in der siebten Staffel wurde dieses Ereignis angekündigt, dass zwei Charaktere heiraten würden. In der achten Staffel ist die Story IMMER noch nicht aufgeklärt ("aufgeklärt" im Sinne von: die Hochzeit, die schon angedeutet wurde, hat immer noch nicht stattgefunden). Zwei Staffeln lang nur einem Moment hinterherrennen, der sogar noch nicht einmal einen konkreten Bezug zum "Hauptcharakter" (ja, Leute, erinnert euch daran: Ted sollte eigentlich der Protagonist sein... ein merkwürdiger Gedanke) hat, ist irgendwie eher frustrierend.



    Also ja, wie man merkt: ich bin insgesamt sehr enttäuscht von der Entwicklung dieser Serie. Ich habe sie zu Anfang wirklich gerne gesehen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichten dieser Charaktere weitergehen. Aber inzwischen passiert einfach nichts interessantes mehr und alles fühlt sich irgendwie immer so "hohl" an und vermisst die (für eine Sitcom durchaus beachtliche) Tiefe der ersten paar Staffeln.


    Vielleicht mal ein Vergleich zu einer anderen Serie, die auch recht stark in die Länge gezogen wurde, bevor sie dann irgendwann ihrem Ende entgegen sah: House MD.
    Der Unterschied zwischen der Erzählstruktur dieser beiden Serien (wirklich mal abgesehen von den vollkommen unterschiedlichen Genres, etc.), ist der, dass House erstens nicht schon am Anfang ein Ziel versprochen hat, das einfach nicht erreicht wird, und zweitens sich der Hauptcharakter in dieser Serie immer weiter entwickelt hat. Ja, die medizinischen Fälle waren irgendwann alle recht ähnlich und beizeiten nicht mehr wirklich spannend zu verfolgen, aber die HANDLUNG schritt voran, der Hauptcharakter hat sich verändert und man wollte wissen, wie es mit ihm weitergeht.
    Nicht so in HIMYM. Das, was noch von "Charakterentwicklung" übrig bleibt, ist kaum mehr als ein paar running gags. Wirklich schade. <.<


    Werden wir die Serie noch weiter verfolgen?
    Ja, das vermutlich schon, einfach weil mich die übergeordnete Story immer noch interessiert und ich die leise Hoffnung habe, dass aus den Figuren noch etwas mehr gemacht wird, als sie gerade sind. Von daher finde ich die Ankündigung, dass die kommende Staffel dann die letzte werden soll, auch eher zufriedenstellend, denn so bekommt die Story endlich mal ihren wirklich verdienten Abschluss und wird nicht bis ins Unglaubwürdige weiter ausgedehnt.

    Ja, das Quiz ist eigentlich irgendwie ein bisschen witzlos mit nur solch einer geringen Auswahl von Völkern. <.< Bei mir sind 41% Hylianer rausgekommen, mit Zora als zweiter Finalist irgendwo in den 20ern. Aber die Auswahl ist merkwürdig... warum keine Dekus oder Shiekah (die allerdings bei den Hylianern mit angedeutet werden), aber dafür Schattenwesen? Ernsthaft?! o.O Merkwürdig.

    Ich glaube, man sollte wirklich mal allgemein von der Vorstellung wegkommen, dass Disney gleich "Disney Kinderfilme" bedeutet. Disney ist ein riesiger Konzern, bei dem es sich nicht nur um die Disney Animation Studios und Pixar handelt. Um nur ein paar zu nennen, besitzt Disney die volle Kontrolle über Touchstone Pictures (sagt sicherlich vielen was), Marvel Studios (wie schonmal erwähnt) und einer ganzen Reihe an Fernsehsendern (was sich nicht nur auf "Disney"-Sender bezieht, sondern beispielsweise auch das gesamte ABC-Netzwerk einschließt).


    Speziell die Marvel-Filme sind glaube ich Beispiel genug, dass nicht alle Filme, die unter der Disney-Fuchtel stehen, irgendwie entschärft oder anderweitig "kinderfreundlich" gemacht werden.

    Ist ja nicht so, als wären Spielberg, Tarantino und Abrams die einzigen guten Regisseure da draußen. Um ehrlich zu sein hat mich Spielberg beispielsweise in jüngster Zeit eher enttäuscht; dass Tarantino nicht mitmacht, finde ich auch gut, da das einfach ÜBERhaupt nicht sein Genre ist und ich mir Star Wars Filme auch nicht wegen ihrer gut geschriebenen Dialoge anschaue; und Abrams wäre zwar eine interessante Wahl, aber wenn er auch nicht zu haben ist, ist es nunmal so.


    Denken wir doch zum Beispiel mal an Whedon, der mit dem Avengers-Film durchaus bewiesen hat, dass er zu großen big budget Hollywood Produktionen sehr wohl fähig ist. Er hätte zudem mit Firefly bereits gute Erfahrungen im Sci-Fi-Genre gemacht, UND hat mit den Avengers auch bereits gezeigt, dass er gut mit beziehungsweise für Disney arbeiten kann.
    Zudem traue ich Whedon zu, dass er genügend Respekt für das Quellenmaterial und de Vorgängerfilme hat, dass er etwas sehr interessantes aus dem Hut zaubern kann, mit seiner ganz eigenen Note versehen.

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    Original von Keeyvan
    Es steht bereits fest, dass Episode 7 tatsächlich gut 30-50 Jahre nach Episode 6 spielen soll und das wir es dieses Mal mit einer weiblichen Skywalker zu tun bekommen.
    ...
    Von offizieller Seite kam bisher überhaupt nichts, lediglich einige Statements und Wünsche von Ewan McGregor und Samuel L. Jackson. Alles andere ist reine Spekulation oder spinnerte Fanwünsche.


    Stehen diese zwei Aussagen nicht irgendwie im Widerspruch zueinander? o.O Mein Informationsstand ist ebenfalls der, dass von offizieller Seite wirklich noch GAR nichts kam. Gerüchte besagen, dass es eine Verfilmung einiger der Romane sein soll, aber die Betonung liegt da wieder auf Gerüchte. Meines Wissens nach ist es sogar immer noch offen, ob es überhaupt nach der Rebellion spielt oder nicht gar davor (ich hoffe ja auf einen Old Republic Film, aber das ist nur meine persönliche Vorliebe und auch nicht sehr wahrscheinlich, leider. ^^")

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    Original von Audi~
    Als ich gestern abend mit Celestial telefoniert habe und wir beide so über das alte Ägypten am schwärmen waren, entfachte in mir eine wiederentdeckte Leidenschaft zu diesem hochkulturellen Land mit seiner langen Geschichte, für welches ich bereits als Grundschüler geschwärmt habe und Dutzende von Referaten hielt (Ein ganzes Jahr lang war Ägypten ein Projektthema an meiner Grundschule, wir hatten sogar eine Partnerstadt in Ägypten zum gegenseitigen Austausch). Da mein Geldbeutel leider gerade etwas knapp bemessen ist, suchte ich nach einem qualitativen Sachbuch, welches mit erweiterten wie detaillierten Informationen aufwarten kann und eben nicht allzu teuer ist. Eine wissenschaftliche Abhandlung kann man somit zwar nicht erwarten, aber immerhin dennoch eine gute Informationsquelle. Meine Wahl fiel letztendlich auf dieses 256-seitige und recht aktuelle Werk:


    Klick


    Ich denke, der Kauf hat sich gelohnt. Ich warte gespannt auf die Lieferung *.*


    Solltest du ansonsten immer noch Bedarf haben, kann ich auch mal meinen Bruder nach guter Sachlektüre fragen. Der hat durch sein Archäologiestudium da einen ganz guten Überblick, allerdings sind das dann oftmals wirklich eher akademische Werke. Weiß nicht, wie sehr du wirklich in die wissenschaftliche Materie eintauchen willst.^^

    Adi:


    Zum Thema Motivation:
    Das war eine Grundschule, 5 bis 10-jährige, und der Täter war 20. Der wird wohl kaum auf mobbende Kleinkinder losgegangen sein.
    Bisher ist ja leider nicht viel zum Täter bekannt, und wird wohl auch nicht viel mehr, da die Person, die wohl noch hätte Aufschluss geben können, ja leider zu seinem aller ersten Opfer wurde, seine eigene Mutter. Sie war offenbar auch Lehrerin an der Schule, sodass man jetzt Vermutungen anstellen könnte, ob er sich z.B. vernachlässigt gefühlt hat, weil seine Mutter mehr mit den Kindern als mit ihm unternommen hat oder irgendetwas in die Richtung, aber wie gesagt: nicht mehr als Vermutungen.


    Ich gebe dir Recht, in einigen Fällen kann man sowas frühzeitig erkennen. Aber das ist leider zu beiden Seiten offen. a) Nicht jedes Mobbing-Opfer wird zum Amokläufer, und b) nicht jeder Amokläufer muss tatsächlich solche Probleme in seinem Leben gehabt haben. Und nachher zu sagen "Oh ja, der war schon immer so ruhig, da hätte man was merken müssen." ist auch Unfug, wieder aus Grund a). Ich war in meiner Jugend auch nicht der charismatischste Junge, aber trotzdem bin ich psychisch noch mehr oder weniger gesund. ^^


    Zum Thema Waffengesetze:
    Wie man Waffen verbieten soll? Eine Möglichkeit wäre, sie nicht legal in die Hände von Zivilisten zu geben. Es stimmt, irgendwie bekommt man dann trotzdem noch eine Waffe, wenn man hart danach sucht, aber nicht wenige solcher Amokläufe (als Beispiel) sind Impulshandlungen, bei denen der Täter eben das nutzt, was zur Hand ist. Wenn dieser Jugendliche vorher erstmal noch irgendwelche Kontakte zum Schwarzmarkt aufbauen muss und mehrere Tausend Dollar für eine illegae Waffe hinblättern müsste, ist das einfach eine viel größere Hürde und verhindert Impulshandlungen sehr stark.
    Zudem, klar, alles kann irgendwie als Waffe benutzt werden. Aber ich hoffe, du stimmst mir zu, dass ein Schütze, der mit zwei Handfeuerwaffen eine Schule betritt, sehr viel schwieriger aufzuhalten ist, als einer, der nur ein Küchenmesser dabei hat. Es hätte dann zwar sicherlich immer noch Tote gegeben, aber mit Gewissheit keine 26.


    Ich hoffe einfach mal, du wolltest mit deinem Beitrag nicht aussagen, dass Waffen nicht verboten werden können, weil sie halt zu unserer Gesellschaft gehören...