Jetzt komme ich...
Ich stelle mir das in meinem Kopf so vor: Da ist ein großer Glastisch mit je einem Stuhl am Kopfende und da sitzt jeweils eine Robin auf einem Stuhl.
Die beiden sind sich in nichts wirklich in nichts einer Meinung.
Und so lebe ich meinen Alltag:
Morgens wenn der Wecker klingelt:
A: Bleib liegen!
B: Steh auf!
Beim Essen:
A: Hör auf zu Essen, du bist schon fett genug!
B: Hör auf, dass stimmt gar nicht, ich bin so schön!
Beim Streit:
A: Ich muss nachgeben, ich hab unrecht!
B: Ich bin im Recht und muss für meine Sachen kämpfen!
Beim Einkaufen:
A: Sei vernünftig, du musst sparen...
B: Kauf eees!
Und es ist wirklich in jeder Sekunde, bei jeder Frage, Entscheidung und Handlung, so, dass ich erst einmal den Streit zwischen diesen beiden Partein ertragen muss, was den ganzen Alltag zeimlich schwer macht, deshalb liebe ich die Routine einerseits, weil ich bereitsgetroffene Entscheidungen nicht noch einmal treffen muss.
Wie erwartet, hasse ich Routine, weil ich auch gerne neue Dinge ausprobieren möchte.
Durch die Routine (ich habe diverse Zwänge) kann ich nicht so sein wie ich gerne möchte, ich fühle mich eingeengt von mir selbst.
Außerdem komme ich mit meinen Charakterzügen nicht klar, da ich z.B. perfektionistisch, aber ungeduldig bin.
Und ich irgendwie nie sein konnte, wie ich sein wollte, da es meiner Mutter psychisch nicht gut ging und ich bei allem egal was ich tat, darauf achten wollte sie nicht zu belasten...
Dann kommt noch der Familiäre und Gesellschaftliche Druck rund um dem Thema Schule, Ausbildung, Werdegang halt dazu.
Da ich die einzige "junge" bin, also die noch zur Schule geht.
Hat wirklich jeder seine Anforderungen an mich und selbst bei Verwandten, die mir sagen, mache dir keinen Druck. Bekomme ich denn schon Sprüche zu hören wie:
Wie war denn deine ...Arbeit.
Ich: Schlecht
Ach, komm schon, sag es uns.
Ich: Nein.
EIne zwei?
Ich: Nein.
Dann eine drei? (enttäuscht kling)
Ich: *Ja sag, während ich eine fünf bekommen hab...*
ich mein, was stellen sie sich vor, wenn ich sage, es war schlecht und die mir mit einer zwei kommen. Ich komme an deren Maßstäbe nicht heran.
Außerdem hieß es in einem Intelligenztest den ich machte, ich sei wohl überdruchschnittlich schlau...
Klar... Allein meine Rechtschreibung, wie ihr wohl schon festgestellt habt, ist Schei*e und ich schreibe nur schlechte Noten, aber na klar, ich bin überdurchschnittlich... :argh:
Tja, die Erwartungen gingen nach oben und meine ja auch.
ich meine wer wäre nicht gern überdurschnittlich intelligent?
Ich meine ich habe auch beruswünsche, aber allein der Durchschnitt den man braucht um studieren zu können- :rofl: das schaff ich nie
und so bin ich immer eingeengt und versuche die erwartungen der anderen auch nur halbwegs zu erfüllen, während ich eigentlich ganz anders bin...