Beiträge von Adi

    Also mein Fazit: es ist auf jeden Fall spielbar (und wenn du es auf der Switch durchspielst, bist du sogar noch krasser)

    Ich find es schön zu hören, dass ich krasser bin. :ugly:

    Ich glaube, es ist vor allem eine Gewohnheitsfrage, wenn es um die Steuerung geht. Hat man Dark Souls auf der PlayStation gespielt, dann ist es definitiv eine Umgewöhnung. Aber auch so ist die Steuerung anfangs etwas... awkward, wenn man von Nintendo-Spielen kommt. Die Joy-Cons sind auch gefühlt weniger genau als andere Controller, kann aber sein dass es mit Pro-Controller besser funktioniert.

    Wenn man damit aber zurecht kommt, dann ist es eigentlich halb so wild, finde ich.

    Abgesehen davon liebe ich Dark Souls aber einfach. Es hat bei mir überhaupt erst die Lust geweckt den anderen Teilen und dem Soulslike-Genre im Allgemeinen eine Chance zu geben. Derzeit bin ich noch an Dark Souls 2 dran (hier aber auf der PS4 und ja, der Unterschied in der Steuerung ist schon groß, auch wenn die Umstellung mir da nicht so schwer fällt). Bisher gefällt mir der Teil nicht so gut wie Teil 1, bin aber auch kein Fan von manchen Design-Entscheidungen. Ich folter mich aber gerne noch eine Weile weiter. :ugly:

    Muss zugeben, dass ich mich schon bei der Ankündigung von EoW sehr darüber gefreut hab, dass Zelda spielbar werden sollte. Es ist auch definitiv einer der größten Selling-Point des Spiels und dass dem vertrauten Schema mit den Echos eine neuer Twist gegeben wurde, bringt - wie oben bereits erwähnt - frischen Wind in die bewährte Formel.

    In vielerlei Hinsicht fühlt sich EoW deswegen auch als eine Entwicklung des Franchise an; einerseits weil die Echos in ihrer Design-Philosophie und den damit verbundenen Freiheiten an BotW und TotK erinnern, andererseits aber durch die Welt viele Verbindungen zu klassischen Teilen geschaffen wurden. Zelda als spielbarer Charakter unterstreicht das ganze nochmal: Es ist Bekanntes in einer neuen Interpretation.

    Tatsächlich ist das eigentlich genau das was ich meinte. Ich hab den Eindruck, dass das Linke teilweise so weit nach links geht, dass selbst ich teilweise Angst habe als rechts bezeichnet zu werden. Am meisten fällt mir das in der aktuellen Diskussion um Games und Movies auf. (Ist halt die bubble wo ich am meisten von mitbekomme)

    Ah, dann haben wir dieselbe Beobachtung gemacht und sie nur unterschiedlich interpretiert. :D Ich kann auch sehen, warum die Radikalisierung da zu zwei großen Lagern führen kann (wenn sich alles an den Rand bewegt, dann sammelt es sich da halt). Unter die Räder geraten dann halt die Leute, die sich nicht in Extremen positionieren wollen und verteilt und stumm im Zwischenraum bleiben. Das ist es auch, was ich mit Zersplitterung meine, aber ich kann sehen warum es auch legitim wäre da eher von einem "Zerreißen" (in zwei Stücke) zu sprechen.

    Bei Games finde ich es interessant, weil hier eine Diskrepanz zwischen den Entwicklern und den Konsumenten gibt. Games sind mittlerweile Mainstream und entsprechend spielen sie auch Leute aus allen Ecken. Die Entwickler hingegen findet man als Kreativschaffende eher auf einer linken, progressiven Schiene wieder (ist in der Realität natürlich auch noch durchwachsener, ist aber mein allgemeiner Eindruck, den ich da aus der Branche gewonnen habe, vor allem wenn man auf den deutlich "kreativeren" Indie-Bereich schaut). Heutzutage stellen ja sogar viele Triple-A-Titel Themen wie Diversität gerne in den Fokus - und Gamer haben bei solchen Themen eh sehr starke Meinungen, die bei so einem breiten User-Spektrum aufeinander treffen und entsprechend Konflikte befeuern.

    Ich würde aber sagen, dass die Diskussionskultur auch als repräsentativ für das allgemeine Klima in der Gesellschaft hinhalten kann. An und für sich halte ich es für gut über Themen wie Diversität zu sprechen, sie zu kritisieren und sich über Erfahrungen auszutauschen - leider ist das Internet zum Großteil zu gut dafür geeignet einander nur Beleidigungen und dumme Kommentare an den Kopf zu werfen, sodass kein konstruktiver Austausch entstehen kann. Und da wir hier über Games reden, findet ein Groß des Austauschs eh online statt. (Wobei das jetzt schon wieder in eine andere Richtung geht, dafür könnte man fast ein eigenes Thema aufmachen. xD)

    Ich habe den Eindruck, dass unsere Gesellschaft immer weiter zersplittert, Kompromisse nicht mehr zur Debatte stehen oder "Zuhören" keine Fähigkeit mehr ist, die sonderlich weit verbreitet ist. Dabei ist für unsere Gesellschaft Kooperation in Zeiten wie diesen unerlässlich. Ich würde eine Verteilung auf Kleinparteien dahingehend irgendwo "sinnbildlich" für diese Zersplitterung der Gesellschaft sehen, in dem immer mehr Leute auf ihre eigene Meinung beharren und Kompromissen keine Chance mehr geben.

    Ich persönlich hab tatsächlich den Eindruck, dass unsere Gesellschaft eher in zwei große Lager anstatt in zahlreiche kleine Gruppen teilt. Nicht nur politisch, sondern in allen Bereichen von denen ich etwas mitbekomme. Irgendwie scheint es nur noch "die eine" oder "die andere" Seite zu geben. Und beide scheinen so dermaßen unversöhnlich zu sein, dass es immer mehr Spannung zu geben scheint.

    Ich habe auch das Gefühl, dass es bei den "großen Themen" zwei Lager sind und das es eine enorme Tabuisierung gibt - grade bei der Asylpolitik werden Kolleginnen und Kollegen bei meinem Arbeitgeber direkt in die ganz Linke oder ganz Rechte Ecke gesteckt. Viele trauen sich anscheinend schon gar nicht mehr über Kompromisse zu sprechen und so manch einem - so auch mir - sind viele Themen einfach Leid. Also wählt man still und heimlich das, was man am ehesten für richtig hält.

    Ich verstehe was ihr meint, mein Eindruck ist aber ein anderer.

    Es stimmt, dass man auf den ersten Blick davon ausgehen könnte, dass wir uns in eine linke und eine rechte Ecke aufteilen, jedoch bemerke ich auch bei Dialogen innerhalb der Gruppe, dass diese zwei Lager sich selbst untereinander nicht einig sind.

    Selbst unterhalb von Leuten mit einer grundsätzlich linken Orientierung gibt es unterschiedliche Vorstellung davon, wie Linke Politik auszusehen hat. Leider wird dabei auch kein Wert auf den Dialog gelegt, sondern es ist mehr eine Art von "Wenn du mir nicht zustimmst, dann bist du gegen mich" - und in der Konsequenz bekommt man dann Anfeindungen zu spüren, weil man "nicht links genug ist", gefolgt von einem Vorwurf der Menschenverachtung man sei ja selbst ein Nazi. Und das obwohl man eigentlich grundsätzlich in dieselbe Ecke gehört.

    Und ich muss zugeben, dass ich einen ähnlichen Effekt da auch bei mir verspüre: Wenn ich selbst unter "Gleichgesinnten" in Gefahr laufe abgelehnt und diffamiert zu werden, dann grenz ich mich eher von denen ab. Ich bin auch grundsätzlich links eingestellt, aber es gibt auch genug linke Ideen oder Ideologien, die ich kritisieren würde. Aber ein Dialog und damit auch das Finden eines Konsens bzw. gemeinsamen Nenners, ist nicht mehr möglich, weil er von anderen Seiten im Vornherein abgelehnt wird und Widerspruch mit "Rechtssein" gleichgesetzt wird. Das meine ich auch mit Zersplitterung: Wir reden nicht mehr miteinander, selbst wenn wir eigentlich im selben Lager sind. Damit wir von zwei großen Lagern sprechen könnten, würde ich wenigstens Einigkeit innerhalb des Lagers erwarten, aber das ist einfach nicht gegeben.

    Meine Vermutung ist auch, dass das im rechten Lager nicht viel anders aussieht. Linke wie auch Rechte Politik ist ein Spektrum und nicht jeder der Rechts ist, will z.B. automatisch alle Migranten ausweisen. Und derselbe Effekt ist dort auch möglich, wenn man mit seiner Kritik dann "zu links" ist. Hier ist nur der Unterschied, dass der "lauteste" und radikalste Teil leider auch der ist, der am meisten Schlagzeilen macht und am häufigsten das Gesprächsthema ist.

    Doch gerade weil bei Kleinpartei x/y so viele dasselbe denken, hat sie unglücklicherweise auch nie die Chance es je zu schaffen. Natürlich spielen auch Aspekte wie die öffentliche Berichterstattung eine Rolle. Auch Wahlumfragen haben da auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Leider sind nur damit ewig ein einer Spirale des taktischen wählens oder des wählens des kleineren übels bzw. des kleinsten gemeinsamen nenners

    Als jemand, der in den Jahren zuvor immer Kleinparteien gewählt hat, habe ich mich dieses Jahr auch aus "taktischen" Gründen bewusst dagegen entschieden und den Kompromiss gewählt. Ich habe den Eindruck, dass unsere Gesellschaft immer weiter zersplittert, Kompromisse nicht mehr zur Debatte stehen oder "Zuhören" keine Fähigkeit mehr ist, die sonderlich weit verbreitet ist. Dabei ist für unsere Gesellschaft Kooperation in Zeiten wie diesen unerlässlich. Ich würde eine Verteilung auf Kleinparteien dahingehend irgendwo "sinnbildlich" für diese Zersplitterung der Gesellschaft sehen, in dem immer mehr Leute auf ihre eigene Meinung beharren und Kompromissen keine Chance mehr geben. Abgesehen davon, dass ich hinsichtlich eines bervorstehenden Rechtsrucks es nicht vertretbar finde, mich nicht mit anderen Leuten auf kleinsten gemeinsamen Nenner zu stellen.

    Dieses Jahr ist für mich aber eine Ausnahme. Selbst wenn es die Kleinpartei nicht in den Bundestag schafft, sind die Stimmen für die Parteien sehr wertvoll. Man darf nicht vergessen, dass die Parlamente nur ein Ort sind, an dem die Parteien arbeiten können - viele Parteien bespielen mediale Kanäle, informieren darüber oder leiern Debatten an. Aber das, zusammen mit dem Wahlkampf, kostet Geld, wovon die kleinen Parteien wegen geringer Mitgliederzahlen auch nicht viel haben. Was man hierbei deshalb nicht vergessen darf, ist das sich Kleinparteien bei einer Bundestagswahl ab einem Stimmenanteil von 0,5% für die staatliche Parteienfinanzierung qualifizieren! Das bedeutet, selbst wenn die gewählte Partei es nicht ins Parlament schafft, trägt die eigene Stimme unmittelbar zum Fortbestehen der Partei bei. Deswegen, wenn man eine Kleinpartei gut findet, ist es super wichtig sie auch zu wählen, um ihr die Möglichkeit zu geben zu wachsen.

    Auf lange Sicht ist es für mich auch keine Option nur große Parteien zu wählen. Wozu das führen kann, kann man in den USA sehen, wo die Parteienlandschaft mehr einem Ödland gleicht, das von einem Esel und einem Elefanten dominiert wird. Eine bunte Parteienlandschaft ist wichtig und dementsprechend ist es auch gut und wichtig, kleine Parteien zu wählen - selbst wenn sie nicht im Parlament landen.

    Ich hab auch schon vor ein paar Tagen meinen Briefwahl-Brief eingeworfen (zeitgleich mit dem für die Bürgerschaftswahl in Hamburg, die nur zwei Wochen nach der Bundestagswahl stattfindet). Sonst bin ich immer ins Wahllokal gegangen, was an sich auch kein Aufwand ist, aber bei so viel Wahlterminen kommt mein Bummskopp durcheinander. :see-no-evil_monkey:

    So ein bisschen hab ich bei dem Gerät Flashbacks vom New 3DS bekommen. Schickes Design, wirkt alles etwas abgerundeter und ergonomischer. Die Unterschiede sind aber nicht sonderlich gravierend. Was mich eher stutzig gemacht hat, war die eingeschränkte Backward-Kompatibilität. Grundsätzlich scheinen Switch 1 Spiele unterstützt zu werden... aber auch nicht alle? Weiß nicht wie eingeschränkt das in der Praxis sein wird, ist aber sonst eher ein Argument gegen den Kauf für mich.

    Am Ende kommt es auch darauf an, wie viele Exklusives die Konsole wirklich haben wird. Beim New 3Ds fällt mir da nur ein Titel ein und das Ding war sich gefühlt eh ein Riesenflopp. Wär schade, wenn sich das hier jetzt wiederholt.

    Ich warte mal die Direct im April ab, bisher ganz nett, ich brauche mehr Details, um mich richtig darauf freuen zu können.

    Trumps Sieg ist keine Überraschung. Ohne die Berichterstattung auch nur im Entferntesten verfolgt zu haben war das auch nur mein Bauchgefühl, was mir das gesagt hat. Nicht dass ich das Ergebnis begrüße, aber wie man die Wahlen 2016 und 2020 (wo es verdammt knapp war) miterlebt haben kann und noch darüber überrascht sein kann, dass welche den Typ wählen, versteh ich ehrlich gesagt nicht. Vielleicht hab ich meinen Glauben an die Menschheit auch schon längst verloren.

    Auf der anderen Seite find ich es noch zu früh um darüber die Nerven zu verlieren und um mich darüber zu empören, hat es (noch) zu wenig Auswirkungen auf mein Leben. Und selbst wenn sich meine Lebensqualität dadurch massiv verschlechtern sollte... was dran ändern kann ich nicht. Kann keiner. Und vielleicht malen wir jetzt auch grade alle den Teufel an die Wand und am Ende verstreichen die vier Jahre, ohne dass die Welt sich wirklich verändert hat.

    Worum ich mich wirklich deutlich mehr sorge, ist was bei der nächsten Bundestagswahl passiert. Und ganz gleich was in der Zwischenzeit in den USA passiert, das wird uns direkt mehr betreffen als alles andere.

    Mir tuts nur für die Leute in den USA leid, die jetzt darunter zu leiden haben werden.

    Für meinen ersten Spieldurchlauf haben sich die folgenden Echos als Favoriten für mich herausgestellt (und ich geh hier mal in der Reihenfolge meiner am häufigsten verwendeten Echos durch):

    Flugfliese
    Sind downright broken und dafür dass man sie so früh im Spiel kriegt, kann man mit ihnen überraschend viele Rätsel im Spiel cheesen. Nicht nur sind sie super, um über längere Strecken zu kommen, indem man sich draufsetzt, man kann mit ihnen auch kleinere Höhenunterschiede überwinden und sie als Schussprojektil verwenden (weniger im Kampf nützlich, als um Schalter zu aktivieren). Vor allem im späteren Teil des Spiels hab ich oft das Gefühl gekriegt, dass man (vor allem im Goro-Dungeon) sehr viele Rätsel recht einfach überspringen kann. Und sobald man Tri genug geupgraded hat, kann man sogar zwei auf einmal beschwören und endlos an Höhe gewinen, in dem man von der einen Plattform auf die nächste hüpft.
    Tatsächlich sind die Flugfliesen so gut, dass ich eigentlich glaube, dass irgendwer beim Leveldesign vergessen haben muss, dass sie existieren...

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    Elektro-Gurkenmensch
    Ich feiere allein den Namen. Gegen Ende leider nicht mehr so nützlich wie zu Anfang oder in der Mitte, aber mit einem Gurkenmensch lassen sich etwa 95% aller Gegner beikommen. Das war sogar so effektiv, dass ich ab einem gewissen Punkt mich zwingen musste ihn nicht dauerhaft zu benutzen. Da man die Gurkenmenschen im Sumpf findet, ist es eigentlich nicht der Plan sie schon früh im Spiel zu haben. Allerdings hält einen auch nichts davon ab früher in den Sumpf zu gehen und dort einen plattzumachen (was ich gemacht habe, weil ich die Dekus sehen wollte).
    Auf den ersten Blick wirkt der Gurkenmensch relativ uninteressant, weil er ziemlich langsam ist. Sobald er aber einen Gegner berührt, wird er unter Strom gesetzt, solange wie der Kontakt bleibt. Also kann man sich den Elektro-Gurkenmenschen auch mit Tri schnappen und so lange in die Gegnergruppe reinschieben, bis alle weggegrillt worden sind.
    Der Gurkenmensch erzeugt auch eine Stromblase um sich herum, wenn er nass wird, was ihn nochmal nützlicher macht. Diese Blase entsteht nämlich auch, wenn man ihn unter Wasser beschwört, kurz bevor er ertrinkt.

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    Kerzol
    Auch wieder ein toller Name. Der Kerzol ist der Beweis dafür, dass ich pyromanisch veranlagt bin und jeden Grashalm in Hyrule niederbrennen muss. Dass er so hoch auf der Liste ist, liegt glaube ich auch einfach daran, dass man den Kollegen im Phirone-Tempel regelrecht spammen muss, weil es überall dunkel ist und man so die Spinnennetze wegkriegt. Außerdem hilft Feuer allgemein gegen ziemlich viele Gegner und Kerzols sind super um Feuerstellen anzuzünden.

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    Albatrox
    Die meisten Flugmonster im Spiel sind nur so semi-nützlich, weil sie ewig Kreise um Gegner fliegen, bevor sie sich mal dazu entscheiden anzugreifen. Wenn man aber etwas will, was weniger schnell stirbt als ein Flederbeißer, dann ist der Albatrox vom Meer die beste Wahl. Geht immer direkt auf Angriff und lässt sich grade am Ende auch super spammen, um stärkere Feinde loszuwerden, an die man anders nicht rankommt.

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    Wandtulla
    Die Wandtulla ist die Spinne, die mich durch ganz Hyrule gebracht hat. Als Spinne ist es ihr Instinkt immer die nächste Wand hinaufzuklettern und das macht sie auch solange, bis sie oben angekommen ist. Zelda kann sich da mitnehmen lassen, sodass man einfach ÜBERALL hochkommt. Das heißt, fast überall, solange keine Gegner in der Nähe sind, denn die Spinne ist extrem aggressiv und geht direkt auf jeden Gegner los, den sie auch nicht in Ruhe lässt, bis er erledigt ist. Das macht sie auch im Kampf nützlich, ist beim Klettern aber eher hinderlich (wenn auch extrem witzig, wenn sie auf halbem Weg umdreht, um den Zol fünf Meter weiter kaltzumachen).

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    Das ist so meine Top Fünf laut Spiel. Andere erwähnenswerte Echos sind:

    Killerana
    Grade am Anfang die beste Methode um Gegnergruppen loszuwerden. Oder einfach Gegner. Später wird sie weniger nützlich, weil die meisten Gegner sie relativ schnell erledigen können, auch wenn man zu diesem Zeitpunkt schon zwei bis drei davon beschwören kann. Später kriegt man auch deutlich bessere Optionen, wie z.B...

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    Schattengarden
    Vor allem die Level 3 Variante ist vor allem gegen Ende hin eigentlich der GoTo in Kämpfen, auch wenn man sie erst recht spät nutzen kann. Level 1 und 2 sind aber auch nicht zu verachten und überzeugen vor allem deshalb, weil sie nicht eingefroren oder unter Strom gesetzt werden können.

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    Seiltulla
    Das Höhlen-Pedant zur Wandtulla, die sich in Seilen von der Decke hängt, sodass man die Seile als Kletterseil benutzen kann. Auch wieder so ein Echo, mit dem man viele Rätsel so gefühlt einfach umgehen kann, indem man an die richtige Stelle ein Seil an die Decke hängt.

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    Mampffisch
    Auf Land nutzlos, aber mein GoTo für Gegner unter Wasser.

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    Moa
    Bekommt man auch erst recht spät (da man dazu ins Hebra-Gebirge muss), aber definitiv das beste Flugmonster im Spiel. Statt Gegner im Nahkampf zu attackieren, schießen sie Laser und das sogar recht regelmäßig. Gegen Ende des Spiels definitiv eins der stärksten Echos.

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    Allgemein bin ich aber ein großer Fan von der Mechanik. Der Ansatz ist komplett neu, was Zelda-Spiele anbelangt und sehr gut umgesetzt, bietet außerdem viel Varianz und Abwechslung, sowie viele Wege die Rätsel im Spiel zu lösen (auch wenn ich oft das Gefühl hatte, dass ich die Rätsel in unbeabsichtigt einfacheren Wegen gelöst hab, aber das macht für mich auch den Reiz des Spiels aus).

    Außerdem haben die Echos zumindest für mich im Verhältnis gesehen relativ wenig Redundanzen und Überschneidungen. Viele Echos sind unique und erfüllen ihre eigenen Rollen, andere sind unter gewissen Umständen effektiver oder weniger effektiv. Klar gibt es auch immer ein Echo, dass die Aufgabe eines anderes Echos besser erfüllt, aber das ist auch Teil der Progression. Der normale Zol erfüllt keinen großen Nutzen, sobald man den Flederbeißer hat, aber das ist auch ok so.

    Miasma-Hände fühlen sich für mich schon irgendwie wie der TotK-Ersatz für die Wächter an - auch wenn damals das Herzkasperlevel längst nicht so groß war wie in TotK. Der rote Himmel, die Musik, das "Geschrei" von den Händen und die Geschwindigkeit, die die Viecher draufhaben, geben dem ganzen da nochmal eine ganze andere, viel drängendere Atmosphäre.

    Allerdings hat das nachgelassen, sobald ich dazu übergegangen bin, die Dinger mit Bombenpfeilen zuzuspammen und das hat dem ganzen dann den Impact genommen. Selbst schuld I guess.

    Fand es aber cool, dass die Hände sich in einen Phantom-Ganon verwandeln und damit einen Miniboss-Fight einleiten.

    Sieht eigentlich schmuck aus, bin am überlegen die mir zu holen - andererseits erfüllt das Ding für mich keinerlei praktischen Nutzen, weil ich schon eine normale Switch hab, mit einer Lite nicht viel anfangen kann, und sie würde nur im Regal gutaussehen. :goro: Welp.

    The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom erscheint am 26. September 2024.
    ... irgendwie hab ich das Detail komplett ausgeblendet. Wie nice. :smiling_face_with_hearts:

    Ich bin tatsächlich ziemlich gespannt auf das Spiel. Die Mechanik klingt interessant und definitiv Totk-inspired, also bin ich gespannt was sie daraus machen und wie es umgesetzt wird.
    Irgendein Teil von mir hätte einen Ableger, in dem man Zelda spielt, eh schon immer gefeiert und ich finds auch cool, dass sie daraus was Eigenes machen und selbst solche Staples wie den Schwertkampf überdenken/ersetzen.
    Ich frage mich nur, ob es eigentlich ein lineares Game wird oder wieder mehr Open-World-Style. Ich muss gestehen eher letzteres zu erwarten - allein die Mechanik mit dem Stab eröffnet ja schon allein von der Mobilität ziemlich viele Möglichkeiten und sprengt die Linearität dadurch. Außer wir haben im Trailer nur das Endgame gesehen und im eigentlichen Game wird der Stab zu Anfang massiv generft sein.
    Ich frage mich auch, ob es bei dem Stab bleibt oder noch andere Items/Mechaniken dazukommen werden. Es gibt noch viel, was man über das Spiel nicht weiß, aber ich bin wirklich sehr gespannt zu sehen, was sie daraus machen. Hat sehr viel Potential.

    Ich war schon heute Mittag los und hab meine Kreuzchen gemacht (hier war nicht nur Europawahl, sondern auch Kommunalwahl, was für das Individuum wahrscheinlich eine umso relevantere Wahl ist).

    Ich hatte mir im Vornherein bereits die Parteien angeschaut, muss aber gestehen, dass es für mich Jahr zu Jahr schwerer wird, für mich eine Partei zu finden, der ich meine Stimme anvertrauen will. Bei einer Kommunalwahl ist das Spektrum sowieso nochmal schmaler, weil weniger Parteien antreten und von Kleinparteien nur selten Mitglieder zur Wahl antreten. Aber auch bei Land- oder Bundestagswahlen (oder wie hier jetzt Europawahlen) komme ich mir mit einer Einstellung meinen Ansichten einfach nicht stark repräsentiert vor.
    Das größte Problem, was ich unserer politischen Landschaft sehe, ist die gesellschaftliche Zerrissenheit und der fehlende Dialog. Es sammeln sich immer mehr Leute um extreme Richtungen, es wird kein Dialog mehr gesucht. Etwas, was etablierte Parteien, wie ich es in Vergangenheit festgestellt habe, mittlerweile auch immer stärker befeuern. Eine CDU wirbt gar nicht einmal mehr mit konkreten Inhalten, sondern schießt nur inhaltlich gegen andere Parteien, um sie zu diffamieren, und auch die AfD ist da ganz vorne mit dabei. Meiner Wahrnehmung nach sind auch viele Politiker dieser Parteien nicht bereit, über ihre eigenen Positionen zu reflektieren, Kompromisse zu diskutieren, oder argumentieren aus reinem Nutzdenken heraus. Auf mich wirkt das wie Wahlkampf als Schlammschlacht, wie man sie aus der USA kennt - und das find ich äußerst bedenklich, denn es trägt zu dieser Zerrissenheit bei.
    Deswegen hab ich irgendwie nie ein gutes Gefühl dabei eine etablierte Partei zu wählen und fühle mich bei Kleinparteien besser aufgehoben, die mit konkreten Inhalten werben, die meiner Einstellung entsprechen. Gleichzeitig wird das aber auch zwangsläufig dazu führen, dass meine Partei keine Sitze bekommt - ergo wird meine Stimme auch nicht repräsentiert. Bei der Europawahl ist das zum Glück mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit der Fall, gleichzeitig ist der Impact, den meine Wahl aber auf die Politik haben kann, äußert gering, bis quasi non-existent.
    Insofern kann ich es zu einem gewissen Grad das Verhalten von Protestwählern verstehen - im Endeffekt mach ich auch nichts anders, ich such mir nur lieber Positionen, die sowohl vom rechten, als auch vom linken Rand möglichst weit entfernt sind und sich so wie ich mehr Dialog wünschen. Grundsätzlich ist meine Einstellung eher links gerichtet, ich glaub aber nicht, dass man in nur einer politischen Richtung alle Antworten findet. Deswegen ist mir der Dialog viel wichtiger als meine eigene Position.

    Konkret auf die Europawahl bezogen fehlt mir auch das Vertrauen in die Europäische Kommission und das Europäische Parlament als Ganzes (oder wie jetzt genau das Bundestags-Äquivalent dazu heißt, ich komm bei den Begrifflichkeiten da schnell durcheinander). Von den Informationen ausgehend, die ich habe (und die auch nur von zwei spezifischen (ehemaligen) EU-Parlament-Abgeordneten geprägt sind, deswegen auch beschränkt ist), hat die EU ein ziemlich großes Problem mit Korruption. An vielen Stellen fehlen eigentlich notwendige Kontrollinstanzen und viele Maßnahmen basieren auf Freiwilligkeit - an die sich natürlich kaum einer hält, wer hät's gedacht. Sowas ist natürlich schädlich fürs Vertrauen und für mich nicht zuletzt einer der gravierenden Gründe, warum Politikverdrossenheit entsteht. Nichts ist eine größere Beleidigung an die Bevölkerung als ein Abgeordneter, der keine Inhalte zu vertreten versucht, sondern nur sich selbst zu bereichern versucht.

    Natürlich ist das alles kein Grund für mich nicht wählen zu gehen - tatsächlich halte ich Wählen trotzdem für sehr wichtig. Ich merke nur deutlich, was mich belastet und kann mir vorstellen, das viele Leute es da ähnlich geht wie mir. Und wenn sich dann Wählern an radikalen Positionen versammeln, ist das für mich auch keine Überraschung mehr. Meine Befürchtung ist, dass wir einen Rechtsruck erleben werden - wenn nicht aus Deutschland, dann trotzdem aus anderen Europäischen Ländern. Meine Sorge ist, dass sich nichts wirklich ändern wird und die EU ihre Politik der letzten 5 Jahre weiter so fortführt. Dabei bräuchten wird grade jetzt, wo in Europa wieder Krieg herrscht, eine geeinte, europäische Position, nicht nationale Zerrüttung.

    Äh, ja, desinformierter Müll und persönliche Eindrück Ende oder so. :goro:

    Etwas ähnliches habe ich gerade mit Witcher 3. Jeder Teil der Welt gibt dir einen weiteren und größeren Einblick in die Welt und wie die Menschen (oder anderen Wesen) in ihre Funktionieren und in Beziehung zueinander stehen.
    Witcher 3 fühlt sich auch nicht wie ein klassiches Open World Game an, finde ich (würde man jetzt einen Vergleich zu bspw. BotW ziehen). Viel öfter fühl ich mich in dem Game von Quests geleitet, als meinem eigenen Erkundungsdrang. Und das ist eigentlich auch mal eine nette Abwechslung, weil in den Quests für mich auch die besten Aspekte des Spiels liegen. Die Welt ist in dem Sinne auch nicht einfach nur groß, um erkundet zu werden, sondern um eine Bühne für die Quests zu sein. Ich mag hier aber auch das Combat einfach sehr und damit auch die Hexeraufträge und das trägt das Spiel so schon für mich.

    Um das Thema nicht vollkommen zu derailen: Mein Pile of Shame ist im Moment eigentlich non-existent, bzw. ich habe ihm seine Existenzberechtigung abgesprochen. Ich habe hier noch eine Spiele rumliegen, die ich mal spielen möchte, im Endeffekt lass ich mich aber nur noch davon leiten, worauf ich grade Lust habe und wie lange. Ich fühl mich da auch grade zu nichts gezwungen. Allgemein zocke ich eh nicht mehr so viel wie früher und wenn ich mir an freien Tag mal die Zeit nehme, dann leg ich ein, was auch immer mich grade anspricht.

    Es ärgert mich selber, dass ich so viele angefangene Open World und RPG's habe (gerade bei denen neige ich am Schnellsten dazu Spiele zu pausieren), aber ich habe immer mehr gelernt zu akzeptieren, dass man als Erwachsener nicht immer die Zeit oder Lust dazu hat.
    Man kann auch echt nicht von jemandem erwarten, dass man für jedes dieser Spieler 100+ Stunden da reininvestiert. Grade JRPGs find ich, was einfach nur die Menge an Zeit angeht, teilweise echt zu krass. Und so gern ich die Spiele sonst auch eigentlich mag, ab irgendeinem Punkt ist es dann auch einfach genug, selbst wenn man mit der Story nicht durch ist, oder wenn man einfach den Eindruck hat, man hat genug gesehen. Persona 5 war ich relativ nah vorm Ende und hab es bis heute nicht fertiggespielt, weil es mir ab dem Punkt trotzdem einfach viel zu lang war.

    Lustigerweise hatte ich das Ding auch bei Tears of the Kingdom. Ab irgendeinem Punkt hat mein Kopf auch einfach gesagt: ok passt. Ich hatte die Story durch, ich hatte das Gefühl alles Wichtige von dem Game gesehen zu haben, hab den Endboss gekloppt und dann war das Spiel für mich erledigt. Ich hab es seitdem auch nicht mehr angerührt, hauptsächlich aber deswegen, weil ich von Open World Spielen mittlerweile einfach übersättigt bin. Und so viel Spaß ich beim Spielen auch hatte, ich komm doch verhältnismäßig schnell an den Punkt, wo ich die Motivation dann auch nicht mehr finde, solche riesigen Welten zu erkunden, vor allem wenn der Content sich ab einem gewissen Punkt nur noch wiederholt. Das fühlt sich dann nur noch wie Beschäftigungstherapie an.

    Mittlerweile wünsche ich mir schon lineare, kurzweilige Experiences zurück. Letztens hab ich Stray gespielt. Super schönes Spiel, nach nicht mal 10 Stunden war ich durch. Von der Struktur her auch total linear. Aber es hat Spaß gemacht und hat mich mehr berührt als viele der anderen Spiele, die ich in letzter Zeit gespielt hab. Ich fands schön wieder was in der Hand zu halten, kurz und kompakt war und Eindruck hinterlässt. Ist wahrscheinlich auch mit ein Grund, warum ich immer wieder Wind Waker anpacken muss (auch wenn da viel Nostalgie mitreinspielt).

    (Reproduziert bei mir auf Desktop PC mit Firefox. Hab es auch auf Mobile (Android) mit einem Firefox Browser versucht, da tritt es auch auf.)

    Bei Posts kann man auf die kleinen Herzchen klicken um zu schauen, wer auf den Post reagiert hat.

    Auch Kommentare kann man herzen, aber wenn man hier auf das Herz klickt, wird nur ein leeres Popup geöffnet.

    Aufgefallen ist es mir bei diesem Beitrag hier: RE: Hyliasee
    Glaube das war aber auch schon bei anderen Kommentaren der Fall.

    Ich hatte mir letzten Dezember Corona eingefangen. Ich war sehr underwhelmed, weil das Ganze bei mir nicht viel lästiger als eine hartnäckige Erkältung war, die sich nach drei-vier Tagen auch schon verabschiedet hatte. Trotzdem war ich noch 5 Tage lang positiv und konnte in der Zeit nicht wirklich was machen. Und für mich war die Zeit wie Corona all over again. Isolation, Frust, Einsamkeit. Hat wahrscheinlich auch nicht geholfen, dass sich die Corona-Infektion in meine allgemeine Kranksheitswelle eingeschlichen hat, die seit November bis jetzt anhält und mir jetzt noch zusetzt - weniger wegen der Symptome, sondern wegen allgemeiner Erschöpfung und der Unfähigkeit arbeiten zu können oder wirklich produktiv zu sein.

    Ich erzähle das aus zweierlei Gründen - einerseits, weil ich vor der Pandemie noch ein absoluter Einzelfall war, dass ich überhaupt mal länger als eine Woche ausgefallen bin. Zweitens, weil mich selbst so ein längerer Krankheitsausfall wahrscheinlich nicht so frusten würde, wenn die drei Jahre Pandemie nicht gewesen wären.

    Mein Eindruck war lange Zeit, dass ich ein sehr stabiles Immunsystem habe. Nicht nur hat Corona mich sehr lange verschont (die Infektion letzten Dezember war meine Erste), ich war wie gesagt schon früher nie lange krank. Selbst Grippe- und Krankheitswellen ab ich meistens einfach weggesteckt und in meinen ersten Arbeitsjahren konnte man sich meine Krankheitstage auch an einer Hand abzählen. Derzeit hab ich nicht mehr das Gefühl, dass mein Immunsystem da so gut mitspielt. Da können natürlich auch andere Faktoren mitreinspielen - Stress, das Alter (bin jetzt aber auch erst Mitte 20, ich glaub das zählt bei mir noch nicht wirklich), ein Haufen anderer körperlicher Faktoren, die ich vielleicht gar nicht einschätzen kann - aber eine Art, wie ich mir das auch erklären kann, ist einfach, dass ich mich pandemiebedingt die letzten Jahre über einfach weniger Bakterien ausgesetzt habe.
    Das Immunsystem wächst ja auch mit seinen Aufgaben. Wenn man sich isoliert und dem Immunsystem weniger "Aufgaben" gibt, in Form von kleineren Bazillen, die man sich bspw. durch Interaktion mit anderen Leuten einfangen kann, dann kann es da auch nicht weiterwachsen. Und Bakterien und Viren entwickelt sich ja nur weiter, die werden auch keine einfacheren Gegner.
    Hinsichtlich dessen, dass ich die derzeitige Krankheitswelle auch unverhältnismäßig stark ist, frag ich mich dann doch, ob da nicht was dran sein könnte - zumindest in meiner Erinnerung waren vor Corona nicht mal zu Grippewellen-Zeiten so viele Leute auf einmal krank, oder die Arztpraxen derart überlastet. Es deckt sich auch mit den Beobachtungen, die meine Familie gemacht hat.
    Auf der anderen Seite wiederum kann Corona mich für das Thema "Krankheit" auch nur mehr sensibilisiert haben und deswegen fallen mir die Krankheitswellen verstärkt auf. Und Corona geht ja immer noch um und ist auch eine weitere, hochansteckende Krankheit in dem Pool von Infekten, die jährlich als "Grippewelle" umgehen.
    Deswegen, idk, würd mich interessieren, ob ich mit dem Eindruck allein bin oder ob es anderen hier auch so geht.

    Ein verwandter Punkt ist, dass ich erlebe, dass auch Leute, die früher jedes psychische oder emotionale Unwohlsein als “reif für die Klapse” gewertet haben, jetzt bereiter sind, anzuerkennen, dass psychische Erkrankungen und Probleme jeden treffen können und echt sind - vielleicht weil viele davon sich während der Pandemie zum ersten Mal selbst in psychischen Ausnahmesituationen befunden haben.
    Da mag auch was dran sein, kann allerdings auch viel mit Social Media zu tun haben, wo es ja auch relativ große Mental Health Bubbles gibt, die den Austausch ermöglicht und ein Stück weit mehr normalisiert haben. Wobei es auch wieder richtig ist, dass Leute ja eh mehr vermehrt wegen der Pandemie auf Social Media aktiv waren, also ist da wohl dennoch eine gegenseitige Bedingung da.

    Dabei glaub ich aber nicht mal unbedingt, dass Corona per se uns alle weniger sozial und psychisch krank gemacht hat. Ich erlebe Menschen in meinem Umfeld, bei denen ich nicht den Eindruck hab, die Pandemie hätte sie dahingehend in irgendeiner Form verkümmern lassen, kenne aber durchaus auch Fälle, bei denen die Pandemie durchaus seine Spuren hinterlassen hat.
    Zumindest aus eigener Erfahrung kann ich sagen als jemand, der sich derzeit auch in psychotherapeutischer Behandlung befindet, dass die Pandemie nicht der alleinige Grund ist, dass ich das für mich als notwendig erachte - es ist aber wohl ein Faktor, der gewisse Veranlagungen, die schon vorher da waren, verstärkt hat. Und so würde ich die Pandemie dahingehend auch eher betrachten.
    Als jemand, der sich eh schwer tut auf andere Leute zuzugehen und es vermeidet über sich selbst zu sprechen, ist eh nochmal schwieriger, eine gute Bindung zu anderen aufzubauen. Lass da mal noch Pandemie, Quarantäne etc. dazukommen und aus einer gewissen "Social Awkwardness" wird schnell eine "Social Anxiety", mit der ich dann auch diagnostiziert worden bin. Da ist es dann zwar unerlässlich irgendwo für sich selbst einen Weg zurück ins "echte" Leben zu suchen, wäre glaube ich aber nichts, was mir so schwerfallen würde, wenn die eigentlichen Ursachen dahinter nicht tiefer liegen würden.
    Die Frage ist für mich dann nur irgendwo, ob man das dann auch tut, oder sich der Bequemlichkeit hingibt, die die Pandemie auch mit sich gebracht hat.

    Viele meiner Arbeitskollegen arbeiten jetzt noch primär im Home Office, während ich dagegen dazu übergegangen bin, wieder vemehrt in der Firma zu arbeiten. Bei denen hat das allerdings primär familiäre Gründe - viele von denen haben Familie und Kinder daheim. Wenn man von daheim arbeiten kann, ist man der Familie auch einfach näher und dass mein Arbeitgeber dahingehend mittlerweile sehr viel Kulanz zeigt (die Pandemie hat gezeigt, dass Home Office bei uns sehr gut funktioniert), führt natürlich dazu, dass meine Kollegen das auch für sich nutzen wollen.
    Mein größtes Argument dafür daheim zu bleiben ist der Arbeitsweg - der frisst einfach enorm viel Zeit und ohne den ist mein Tag einfach mal 90-120 Minuten länger. Das ist Zeit, die für Haushalt aufwenden kann, kochen, einkaufen oder einfach nur um abzuschalten. Das nimmt auch Stress aus dem Alltag raus, deswegen bleib ich auch dabei, mindestens einen Tag Home Office in der Woche einzuplanen.
    Wenn man diesen Luxus aber tagtäglich genießt, dann versackt man irgendwann einfach. Man kommt nicht raus, die Welt wird zu den eigenen vier Wänden und man fängt an, die meisten Anstrengungen einfach ganz zu vermeiden. Die Folge ist, man isoliert sich dann noch weiter, und fährt darüber hinaus die eigene Toleranz für Anstrengungen runter, was es nochmal schwerer macht, da wieder rauszukommen.
    Ich hab mittlerweile an ganz gutes Gefühl dafür entwickelt, wann ich anfange zu "versacken" und wann ich vor die Tür gehen oder irgendwas anderes machen muss. Ich glaube aber auch, dass es viele gibt, die die Verbindung da noch nicht sehen oder die Kraft für eine Veränderung nicht mehr aufbringen können. Das ist schade und das ist auch definitiv ein Bild, was so ohne Corona nicht existieren würde. Aber auch hier glaube ich: Das ist eine Veranlagung. Menschen, die gerne aktiv sind, sind auch nach Corona gerne wieder aktiv, glaube ich - nur auf lange Sicht versacken die Stubenhocker einfach.

    Dahingehend kann und wird Social Media meines Erachtens auch nicht viel ändern oder besser machen können, fürchte ich. Ich hab mich während der Pandemie auch stark in Social Media geflüchtet - zu stark, und ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen, so viel wie möglich davon zu streichen. Das Einzige, was ich noch passiv nutze, ist YouTube - ironischerweise deswegen, weil es nicht meine ganze Aufmerksamkeit braucht und je nachdem, was man macht, angenehme Hintergrund-Beschallung sein kann. Mehr Zeit will ich darin auch nicht investieren.
    Man kann beeindruckend viel Zeit am Tag verschwenden, einfach nur indem man auf Social Media unterwegs ist. Das fällt einem wirklich erst so richtig auf, wenn man die Apps zulässt - oder gleich ganz deinstalliert. Und meinem Wohlbefinden hat es nur geholfen, das zu reduzieren.
    Die sozialen Interaktionen sind da auch alles andere als... tiefgehend. Was ganz angenehm sein kann , wenn man Ablenkung sucht, auf lange Sicht aber keine stabilen, menschlichen Beziehungen schafft. Zudem ist Text der primäre Nachrichtenträger und bei Text fehlen unheimlich viele Nuancen der sozialen Interaktion: Gestik, Tonlage, Mimik, all das spielt sehr gravierend in menschlichen Umgang mit rein und ist in Social Media einfach nicht präsent. Das führt zwangsläufig zu Missverständnissen, denn Text ist unheimlich limitiert und nur noch limitierter, wenn man nicht jedes Wort zweimal umdrehen will und einfach nur raushaut, was einem durch den Kopf geht. Und da wundert mich auch eine allgemeine Negativität auf manchen Plattformen gar nicht - man kann ja eigentlich alles nur in den falschen Hals kriegen. Und da bin ich auch froh drüber, das aus meinem Leben gestrichen zu haben. Denn dadurch vereinsamt man nur noch weiter.

    So unterm Strich, ging es mir schon besser, aber das wird mit der Zeit auch wieder. Der Winter geht auch vorüber, die Krankheitswellen gehen vorüber und es wird wieder Frühling. Ich freu mich schon auf die längeren Tage und will die Zeit nutzen, wenn sie da ist.
    Und vielleicht hab ich das am Ende auch irgendwo Corona zu verdanken. Vor Corona hab ich da nie so richtig wertgeschätzt oder jedenfalls nicht so, wie ich es heute tue.

    Ich hatte den Film ja schon im Kino gesehen, als er rauskam, aber über die Feiertag auch nochmal daheim gesehen. Der Film macht defintiv Spaß und ist gutes Popkorn Kino, besonders die Animationen sind sehr verspielt und fangen die Kernessenz eines Jump'n Runs wundervoll ein.

    Mein einiger "größerer" Kritikpunkt ist die Musik. Nicht der Soundtrack im Allgemeinen, der kickt ziemlich gut, eher so bestimmte Passagen wo Songs eingespielt wurden, die thematisch imo nicht besonders gepasst haben. Weiß nicht wer dachte, dass im Film Take on Me oder Thunderstruck laufen muss, aber... naja, ist auch eine Meinung (ist auch eher ein Nitpick, bin wahrscheinlich auch die einzige Person auf der Welt, die das rausnimmt).