Für meinen ersten Spieldurchlauf haben sich die folgenden Echos als Favoriten für mich herausgestellt (und ich geh hier mal in der Reihenfolge meiner am häufigsten verwendeten Echos durch):
Flugfliese
Sind downright broken und dafür dass man sie so früh im Spiel kriegt, kann man mit ihnen überraschend viele Rätsel im Spiel cheesen. Nicht nur sind sie super, um über längere Strecken zu kommen, indem man sich draufsetzt, man kann mit ihnen auch kleinere Höhenunterschiede überwinden und sie als Schussprojektil verwenden (weniger im Kampf nützlich, als um Schalter zu aktivieren). Vor allem im späteren Teil des Spiels hab ich oft das Gefühl gekriegt, dass man (vor allem im Goro-Dungeon) sehr viele Rätsel recht einfach überspringen kann. Und sobald man Tri genug geupgraded hat, kann man sogar zwei auf einmal beschwören und endlos an Höhe gewinen, in dem man von der einen Plattform auf die nächste hüpft.
Tatsächlich sind die Flugfliesen so gut, dass ich eigentlich glaube, dass irgendwer beim Leveldesign vergessen haben muss, dass sie existieren...
Elektro-Gurkenmensch
Ich feiere allein den Namen. Gegen Ende leider nicht mehr so nützlich wie zu Anfang oder in der Mitte, aber mit einem Gurkenmensch lassen sich etwa 95% aller Gegner beikommen. Das war sogar so effektiv, dass ich ab einem gewissen Punkt mich zwingen musste ihn nicht dauerhaft zu benutzen. Da man die Gurkenmenschen im Sumpf findet, ist es eigentlich nicht der Plan sie schon früh im Spiel zu haben. Allerdings hält einen auch nichts davon ab früher in den Sumpf zu gehen und dort einen plattzumachen (was ich gemacht habe, weil ich die Dekus sehen wollte).
Auf den ersten Blick wirkt der Gurkenmensch relativ uninteressant, weil er ziemlich langsam ist. Sobald er aber einen Gegner berührt, wird er unter Strom gesetzt, solange wie der Kontakt bleibt. Also kann man sich den Elektro-Gurkenmenschen auch mit Tri schnappen und so lange in die Gegnergruppe reinschieben, bis alle weggegrillt worden sind.
Der Gurkenmensch erzeugt auch eine Stromblase um sich herum, wenn er nass wird, was ihn nochmal nützlicher macht. Diese Blase entsteht nämlich auch, wenn man ihn unter Wasser beschwört, kurz bevor er ertrinkt.
Kerzol
Auch wieder ein toller Name. Der Kerzol ist der Beweis dafür, dass ich pyromanisch veranlagt bin und jeden Grashalm in Hyrule niederbrennen muss. Dass er so hoch auf der Liste ist, liegt glaube ich auch einfach daran, dass man den Kollegen im Phirone-Tempel regelrecht spammen muss, weil es überall dunkel ist und man so die Spinnennetze wegkriegt. Außerdem hilft Feuer allgemein gegen ziemlich viele Gegner und Kerzols sind super um Feuerstellen anzuzünden.
Albatrox
Die meisten Flugmonster im Spiel sind nur so semi-nützlich, weil sie ewig Kreise um Gegner fliegen, bevor sie sich mal dazu entscheiden anzugreifen. Wenn man aber etwas will, was weniger schnell stirbt als ein Flederbeißer, dann ist der Albatrox vom Meer die beste Wahl. Geht immer direkt auf Angriff und lässt sich grade am Ende auch super spammen, um stärkere Feinde loszuwerden, an die man anders nicht rankommt.
Wandtulla
Die Wandtulla ist die Spinne, die mich durch ganz Hyrule gebracht hat. Als Spinne ist es ihr Instinkt immer die nächste Wand hinaufzuklettern und das macht sie auch solange, bis sie oben angekommen ist. Zelda kann sich da mitnehmen lassen, sodass man einfach ÜBERALL hochkommt. Das heißt, fast überall, solange keine Gegner in der Nähe sind, denn die Spinne ist extrem aggressiv und geht direkt auf jeden Gegner los, den sie auch nicht in Ruhe lässt, bis er erledigt ist. Das macht sie auch im Kampf nützlich, ist beim Klettern aber eher hinderlich (wenn auch extrem witzig, wenn sie auf halbem Weg umdreht, um den Zol fünf Meter weiter kaltzumachen).
Das ist so meine Top Fünf laut Spiel. Andere erwähnenswerte Echos sind:
Killerana
Grade am Anfang die beste Methode um Gegnergruppen loszuwerden. Oder einfach Gegner. Später wird sie weniger nützlich, weil die meisten Gegner sie relativ schnell erledigen können, auch wenn man zu diesem Zeitpunkt schon zwei bis drei davon beschwören kann. Später kriegt man auch deutlich bessere Optionen, wie z.B...
Schattengarden
Vor allem die Level 3 Variante ist vor allem gegen Ende hin eigentlich der GoTo in Kämpfen, auch wenn man sie erst recht spät nutzen kann. Level 1 und 2 sind aber auch nicht zu verachten und überzeugen vor allem deshalb, weil sie nicht eingefroren oder unter Strom gesetzt werden können.
Seiltulla
Das Höhlen-Pedant zur Wandtulla, die sich in Seilen von der Decke hängt, sodass man die Seile als Kletterseil benutzen kann. Auch wieder so ein Echo, mit dem man viele Rätsel so gefühlt einfach umgehen kann, indem man an die richtige Stelle ein Seil an die Decke hängt.
Mampffisch
Auf Land nutzlos, aber mein GoTo für Gegner unter Wasser.
Moa
Bekommt man auch erst recht spät (da man dazu ins Hebra-Gebirge muss), aber definitiv das beste Flugmonster im Spiel. Statt Gegner im Nahkampf zu attackieren, schießen sie Laser und das sogar recht regelmäßig. Gegen Ende des Spiels definitiv eins der stärksten Echos.
Allgemein bin ich aber ein großer Fan von der Mechanik. Der Ansatz ist komplett neu, was Zelda-Spiele anbelangt und sehr gut umgesetzt, bietet außerdem viel Varianz und Abwechslung, sowie viele Wege die Rätsel im Spiel zu lösen (auch wenn ich oft das Gefühl hatte, dass ich die Rätsel in unbeabsichtigt einfacheren Wegen gelöst hab, aber das macht für mich auch den Reiz des Spiels aus).
Außerdem haben die Echos zumindest für mich im Verhältnis gesehen relativ wenig Redundanzen und Überschneidungen. Viele Echos sind unique und erfüllen ihre eigenen Rollen, andere sind unter gewissen Umständen effektiver oder weniger effektiv. Klar gibt es auch immer ein Echo, dass die Aufgabe eines anderes Echos besser erfüllt, aber das ist auch Teil der Progression. Der normale Zol erfüllt keinen großen Nutzen, sobald man den Flederbeißer hat, aber das ist auch ok so.