Beiträge von Adi

    Ich habe hier einen Button ohne Übersetzung gefunden (bei "Ungelesene Beiträge" unten - der Button oben für "alles als gelesen markieren" hat komischerweise den richtigen Text).

    Aber sehr schön, dass das neue Forum endlich da ist. :tp-heart:

    Metal Gear Rising Reveangence hat einige Zitate, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Entweder weil sie recht bezeichnend für das Spiel an sich sind, oder einfach fast schon wieder bescheuert klingen, wenn man sie aus dem Kontext reißt.

    Zitat

    "Ah, I see now. You deny your weapon its purpose. It yearns to bathe in the blood of your enemies. But you hold it back."

    Zitat

    "This is what happens when you bring a tool to a sword fight."

    Diese Zitate stammen von Jetstream Sam und sind an den Hauptcharakter Raiden gerichtet. Der Hintergrund hierbei ist eine gewisse Heuchelei, die er aus Raidens Worten "My sword is a tool of justice", entnimmt. Er liegt damit auch gar nicht mal so falsch, wie man im Laufe der Story erfährt.

    Zitat

    Raiden: "I don't care who thinks I'm right. And I got more than enough cause for killing you."
    Sam: "What? Oh, that's good! Why, that's very good! Yes, I like that!"

    Zuletzt noch ein Zitat, für das ich nicht mal Kontext geben muss, weil der Kontext es nicht viel besser macht.

    Zitat

    Free will is a myth. Religion is a joke. We are all pawns, controlled by something greater: Memes. The DNA of the soul.

    (Tatsächlich existiert der Begriff "Meme" als soziologischer Terminus, aber ernster nehmen kann man das Zitat trotzdem nicht.)

    Teils gibt es sehr beeindruckende Landschaften, teils sehr verstörende Bilder, wo man nicht sagen kann, was man erkennt, aber auf den ersten Blick meint, das wäre ein ganz normales Bild

    Ein lustiger Dude im Internet hat KI-generierte Bilder mal mit dem Satz beschrieben: "Name one thing in this image", und besser kann man es eigentlich gar nicht beschreiben. :goro:

    Das sind sogar tatsächlich die Bilder, die ich bei der ganzen KI-Bilder-Geschichte noch am interessantesten finde - nicht mal weil sie ästhetisch gut aussehen, sondern weil sie eben - wie Ero auch meinte - auf den ersten Blick normal wirken, auf den zweiten aber in sich zusammenfallen und keinen Sinn ergeben. Ich find es da faszinierend, wie ein Computer unsere Wirklichkeit abbildet, auf eine Art die zwar nicht komplett richtig, aber auch nicht komplett falsch ist, weil man darin trotz allem vage Formen erkennen kann - selbst wenn sie gar nicht da sind.
    Außerdem kommt mein Hirn da glaube ich so ein bisschen an die Grenzen seiner Interpretationsfähigkeit, was ich irgendwie witzig finde.
    Ich glaube auch, dass so ein Resultat von einem Menschen gar nicht so einfach zu schaffen wäre. Gut, mit viel Übung kriegt man das wahrscheinlich auch hin Bilder zu malen, die an diesen Grenzen der Realitätswahrnehmung kratzen (ist mir jetzt in der Form jedenfalls noch nicht untergekommen). Ich glaube dennoch, dass eine KI uns da trotzdem was voraus hat, weil sie kein Mensch ist und das ist ein Bereich, in dem sie gern existieren kann, weil ich den unbedenklich finde.
    Ob das jetzt erstrebenswert ist, liegt wahrscheinlich im subjektiven Empfinden des Betrachters.

    Für mich es ist es aber weniger Kunst als ein lustiges Spielzeug und ich glaube auch nicht, dass es echte "Künstler" langfristig ersetzen wird oder kann.

    (Hierzu habe ich einen lustiger Post mit Grafikdesigner-Humor gefunden, der basically sagt, dass man sich keine Sorgen machen müsste, dass KIs die Industrie übernehmen könnten, weil die Klienten dafür ja in der Lage sein müssten, akurrat beschreiben zu können, was sie überhaupt wollen, )

    Vielleicht bin ich da etwas pessimistischer eingestellt, aber ich glaube schon, dass Artists ein Stück weit ersetzen kann. Auch wenn das nur eine ironische Bemerkung war, Klienten könnten durch solche KIs einfach ein "Trial und Error" Prinzip durchlaufen lassen und sich solange Bilder mit leicht angepassten Beschreibungen erstellen lassen können, bis es den Vorstellungen entspricht. In Nusmas Beispielen können ja auch ausgewählte Bilder "verfeinert" werden, sobald sie eine Vorstellung treffen. Das ist natürlich der größte Vorteil, dass die Bilder billig herzustellen sind und eben auch ohne großen Aufwand wieder verworfen werden können.
    Das wäre für mich jedenfalls ein Case, wo ich mir durchaus vorstellen könnte, dass es zum Schaden der Artists werden könnte.

    Momentan hab ich bei vielen KI-generierten Bildern das Gefühl, dass da irgendwas... off ist. Ich könnte es nicht anders beschreiben als dass sie "verwaschen" wirken, die Linienführung an manchen Stellen zu weich wirkt, weil da irgendwas reigeblendet wurde, oder hier und da Formen oder Fetzen auftauchen, die nicht da sein sollten. Dadurch fühlen sie sich künstlich an, weil ich diesen Look eben mit KI-generierten Bildern in Verbindung bringe.
    Die Frage ist da halt, wie nimmt das jemand wahr, der das nicht kennt? Ich glaube heutzutage ist das gar kein so großer Anteil von Leuten, folglich würden da, je nach Zielgruppe, viele Bilder einen Turing-Test bestehen. In unserem Fall, was Kunstschaffende oder einfach nur Internet-User angeht, die mit solchen Sachen rumspielen, fällt das auf, aber für die breite Masse könnte das durchaus nicht der Fall sein - oder einfach egal sein.
    Zudem werden KIs mit der Zeit nur besser. Was mir heute noch auffällt, könnte Morgen schon gar nicht mehr erkennbar sein. Solche Bilder können mich und auch jeden anderen täuschen.

    Ich glaube, was mir da so ein bisschen Bauchschmerzen bereitet, ist die fehlende Originalität, die von der breiten Masse trotzdem akzeptiert werden könnte, weil es sich so wunderbar in unsere Konsumgesellschaft integrieren lässt. Es ist nicht ausgefallen, eigentlich nur eine Kopie und Überblendung von dem, was schon da ist, aber es ist grade gut genug und vor allem ist es halt billig. Wenn der 3€ Burger von Mäccess auch taugt, warum mehr Geld für ein ordentliches Essen ausgeben?
    Es ist halt irgendwo nicht weit entfernt von dem fünfzigsten Disney-Film Remake oder dem hundertsten Marvel-Reboot. Es ist durchschnittlich, es ist nichts Neues, aber es taugt und ist vertraut. Nichts, was man hinterfragen muss.

    Den Gedanken finde ich sehr, sehr traurig. Vor allem weil ich als Kunstschaffender dadurch auch dazu geneigt wäre, meine Werke von solchen KI's fernzuhalten, weil ich eigentlich nicht will, dass es in einem Fleischwolf mit Millionen anderen Werken landet, um zu Mäcces Buletten verarbeitet zu werden.

    Der Optimist in mir sagt, dass das auch vielleicht der ausschlaggebende Punkt ist, der das Ganze reguliert: Fehlende Innovation. Vielleicht wird alles, was solche KIs recyclen und immer wiederverwenden, irgendwann wirklich so fad, dass Kunstschaffenden dadurch die Möglichkeit gegeben wird, neue, originelle Werke zu schaffen. Vielleicht wird die Niché des menschlichen Künstlerhandwerks niemals komplett verschwinden... auf der anderen Seiten ist es schon traurig sich zu überlegen, dass man da überhaupt von einer Niché spricht.

    Als jemand, der nicht weiß, wo die Grenzen der KI liegen, ist der Gedanke einschüchternd, dass KIs solche Innovation vielleicht eines Tages sogar selbst erschaffen können. Am Ende ist ja unsere Inspiration auch nur ein Zusammenspiel von verschiedenen Eindrücken, die unser Gehirn verknüpft - warum sollte eine KI das nicht irgendwann auch können, wenn sie so stetig weiterentwickelt wird?
    Ich wünschte, ich könnte sagen warum nicht, aber ich weiß es im Moment einfach nicht.

    Alles, was wir hier sehen, alles, was diese KI ausspuckt, bedient sich auf noch so mikroskopischer oder vager Ebene der kreativen Schöpfung anderer. So ansehnlich die Ergebnisse dann auch erscheinen - was daraus kommt, mag ein ästhetischer Anblick sein, aber es ist keine eigene künstlerische, schöpferische Leistung. Meine Meinung. xD

    Das seh ich eigentlich genauso.
    Nur die Frage ist, ob das für den Betrachter immer ersichtlich ist.

    ... joa, immerhin haben wir ein Release Date und einen Titel. xD

    Ich muss leider sagen, dass der Trailer mich sonst echt relativ kalt gelassen hat. Hübsch anzusehen, aber sagt leider immer noch recht wenig über das Spiel oder das Gameplay aus. Mittlerweile mache ich mir Sorgen, dass es wirklich nur BotW 2 wird - ohne viel, was es von seinem Vorgänger abhebt. Was ich persönlich sehr schade finden würde, denn das Zelda für mich immer definiert, dass es keine zwei Teile gab, die sich genau gleich angefühlt haben. :(
    Anders ausgedrückt: Alles, was ich bisher von dem Spiel gesehen habe, hätte man mir so auch als neues BotW DLC verkaufen können und ich hätte den Unterschied wahrscheinlich nicht bemerkt.

    Aber das ist letztendlich auch nur eine Sorge über ungelegte Eier. Am Ende kommt es auch drauf an, wie es sich spielt und anfühlt, und das kann man anhand des Trailers auch nicht wissen. Ich werde trotzdem meine Erwartungen erstmal nicht zu hoch schrauben, weil ich immer noch nicht weiß, was ich von dem Spiel halten soll.

    Pessimisten-Gizmo sagt aber, dass wir mit einem Wind Waker und Twilight Princess Port vertröstet werden, zusammen mit einem weiteren 20 Sekunden Teaser und einem beschwichtigenden Aonuma auf schwarzem Hintergrund.

    Du bist ja optimistisch. :ugly:

    Ich meine mal aufgeschnappt zu haben, dass Nintendo sowas in Planung hat, aber besagte Leaks hatten wir jetzt so gefühlt bei den letzten 15 Nintendo-Directs, also bin ich recht vorsichtig dabei das zu glauben.

    Ich geh eigentlich relativ erwartungsfrei in die Direct. Neue Zelda Release Updates wären nett und zumindest an einem Wind Waker und einem Twilight Princess Port hätte ich jetzt nichts auszusetzen. Ob ich sie mir dann holen würde, ist die andere Frage. Zumindest an TWW hätte ich noch Interesse, weil meine Kopie verschütt gegangen ist, aber so wie man Nintendo kennt, werden die neben Portierung nicht viel daran machen. Die Frage ist, ob einem das dann wirklich 60€ wert ist.

    Die letzten Directs waren eher ernüchternd, deswegen erwarte ich einfach mal nichts und lass mich überraschen.

    Noch dazu ist die Videospiel Produktion heutzutage (meines Empfinden nach) viel größer als bspw. früher. Vlt. hab ich auch nur das so wahrgenommen, aber ich hab das Gefühl, dass heutzutage mehr Spiele raus kommen als man spielen könnte. Zumindest wenn das Interessenfeld sehr groß ist.

    Dein Empfinden ist da definitiv korrekt und allein ein Blick in Steam oder in den Nintendo eShop bestätigt deine These da.
    Seit unserer Kindheit ist die Gaming Branche rasant gewachsen. Einerseits weil die großen Firmen (Microsoft, Sony, Nintendo etc.) natürlich enorm einflussreich geworden sind und durch immer leistungsstärkere und erschwinglichere Systeme sind Games für die breite Masse zugänglicher geworden. Außerdem sind Games längst nicht mehr eine nerdige Niché wie es früher mal der Fall war - so ziemlich jeder zockt heutzutage. Abseits von PC und Konsole braucht man sich da nur den Mobile Game Markt anschauen - der größte und umsatzstärkste Markt im Bereich der Videospiele.

    Also ja, es gibt definitiv mehr zu zocke und es kommt immer mehr raus. Viele gute Spiele, aber auch viel, was Altes neu aufgewärmt ist.

    Dass einem über die Zeit hinweg aber die Lust am Zocken vergeht ist ein Gefühl, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich arbeite ja eh als Game Designer und hab mit dem Thema Tag für Tag zu tun, aber ich krieg längst auch nicht alles mit, was an neuen Spielen erscheint - meist nur das, was aus der Masse hervorsticht. Für viele Spiele kann ich mich mittlerweile gar nicht mehr so sehr begeistern und Neuerscheinungen lassen mich in vielen Fällen kalt. Selbst bei BotW 2 ist es bei mir so... leichte Vorfreude gemischt mit Gleichgültigkeit. Ich glaube das letzte Mal wirklich gehyped auf einen Titel war ich... weiß ich schon gar nicht mehr...

    Ich glaube bei mir hat das aber auch viel damit zu tun, dass Games für mich einen großen Teil ihrer Magie verloren haben. Ich bin da eigentlich sehr idealistisch eingestellt und finde, dass bei Games der Spielspaß und die Experience immer im Vordergrund stehen sollte. Wenn ich daran zurückdenke, wie ich als Stift mit 6 Jahren auf der Gamecube TWW gezockt hab - das waren einfachere und besondere Zeit. Es gab nur das Spiel und seine Welt. Keine Microtransaktions, kein DLC, kein kommerzialisierter Hype - einfach nur das Spiel.
    Heutzutage geht man da aber einfach mit anderen Augen durch die Welt und die Zeiten haben sich dahingehend geändert. Games sind Mainstream geworden - und damit kommt auch der Profitgedanke. Ein Spiel an so viele Leute zu verkaufen wie möglich - und das vielleicht sogar doppelt, dreifach, hier eine Erweiterung, da eine Lootbox... es ist mittlerweile so weit gekommen, dass manche Spiele designierte Shop-Buttons in ihre UI einbinden (looking at you, Ubisoft), und sowas gibt mir einfach nicht mehr das Gefühl, dass ich ein Game zocke - es kommt mir nur noch wie ein Pappaufsteller vor, der mir vorgaukeln will, ein Game zu sein, aber keinen Hehl daraus macht, dass es ihm eigentlich nicht darum geht, dass ich Spaß habe- sondern dass ich Geld ausgebe.

    An der Stelle sei angemerkt: Spieleproduktion ist unheimlich teuer geworden. Heutzutage wird von Spielen ein sehr viel größerer Umfang erwartet, wie es noch früher der Fall war. Open World ist ein tolles Stichwort dafür - TWW ist für mich irgendwo ein Open World Spiel (oder jedenfalls ähnlich geartet), aber mit einer solchen Overworld würde man heutzutage keinen Blumentopf mehr gewinnen. Zwischen einem TWW und einem Skyrim oder Cyberpunk oder Elden Ring liegen Dimensionen was den Content anbelangt.
    Und um Games eines solchen Umfangs zu produzieren, braucht man große Teams, viel Koordination, viel Können und damit vor allem - viel, viel Geld. Selbst bei Indie-Titeln glaube ich, dass wir uns da enorm große Beträge anschauen müssen, denn der Aufwand, der hinter der Spieleentwicklung steckt, ist sehr leicht zu unterschätzen. Mir fehlt da die Einsicht, wie teuer die Produktion wirklich ist, aber weit hergeholt würde ich es nicht finden zu sagen, dass 70€ pro Kopie die Kosten da vielleicht erst ab einer sehr großen Abnehmerzahl überhaupt decken. Mit DLC und Mikrotransaktions weiter zu monetarisieren und so einen Break-Even zu erreichen erscheint mir dann doch irgendwo nachvollziehbar (auch wenn der Pessimist in mir sagt, dass es da trotzdem eher um einen Profitgedanken geht, aber belegen kann ich es nicht. Benefit of a doubt und so).

    Übrigens, was Spiele neben Geld auch brauchen, ist Zeit. Viel Zeit. Einerseits für die Produktion, und das ist eine Vorraussetzungen, die heute meist nicht mehr so schnell gegeben ist. Zuletzt Cyberpunkt hat ja gezeigt, dass äh... naja, sehr viel falsch laufen kann, wenn man nicht die nötige Zeit hat um Fehler auszumertzen (und das Spiel war, was, 7 - 8 Jahre in Entwicklung? Mehr? Sollte massig sein, aber das Game ist gigantisch).
    Andererseits brauchen sich auch Zeit um genossen zu werden. Zeit, die ich zumindest für mich derzeit nicht mehr wirklich finde. Zudem, dass mir der ganze kapitalistische Hintergedanke meinen Hype killt, hab ich einfach zu viele anderen Dinge um die Ohren, die meine Zeit in Anspruch nehmen. Währenddessen wächst mein "Pile of Shame", wo so viele coole Titel drauf sind, die ich eigentlich echt mal wieder gerne mehr zocken würde. The Witcher 3 ist fantastisch, aber ich find nicht die Zeit mich vor die Playse zu hängen. Yakuza 0 ist zur Hälfte durch, aber ich komm nicht dazu es fertig zu spielen. Letztens erst einen Abend Deep Rock Galactic mit einem Kumpel gespielt, und es macht so viel Spaß das mit anderen Leuten zu zocken, sodass ich das gern öfter tun würde. Aber ich komm häufig einfach nicht dazu, weil mich andere Interessen einnehmen.

    Und dazu kommt für mich auch irgendwie der unangenehme (und wahrscheinlich auch irgendwo bescheuerte Gedanke), dass ich mich beim Zocken so fühle, als ob ich meine Zeit verschwende. Weil ich könnte ja eigentlich auch was Produktiveres machen. Ich hasse den Gedanken, weil ich eigentlich nicht das Gefühl haben will, dass ich 24/7 produktiv sein muss und ab und an einfach abschalten will. Aber der Gedanke ist trotzdem da und der hemmt mich darin, die Spiele zu genießen, an denen ich eigentlich Freude habe.

    Mittlerweile seh ich davon ab mir neue Spiele zu holen. Ich nehme mir sowieso nur noch eher dürftig die Zeit was zu zocken, also sind neue Games irgendwo rausgeschmissenes Geld, gerade wenn ich dafür keine richtige Begeisterung mehr empfinde - weder beim Hype, noch beim Spielen selbst. Irgendwo bin ich mit meiner Mentalität wahrscheinlich selber das Problem. Auf der anderen Seite find ich es aber dennoch nur schwer abzustreiten, dass Spiele mittlerweile viel zu darauf ausgelegt sind Geld zu verdienen und der Gedanke raubt mir persönlich am meisten den Spaß an der Sache. (Und dabei ich noch nicht mal von Mobile Games angefangen, because holy shit, that's a whole different can of worms.)

    Mein Musikgeschmack ist so breit gefächert, dass es wahrscheinlich einfacher wäre zu fragen, welche Genres ich doof finde.

    Das ist übrigens schnell beantwortet: Schlager und Deutscher Gangster Rap.

    Davon abgesehen gibt es echt viel über viele Genres hinweg, was ich gerne höre. Viel davon fällt in die Rock- und Metal-Schiene, viel J-Rock, aber auch viel Alternative Rock und Nu-Metal. MAN WITH A MISSION ist meine absolute Lieblingsband, hör im Moment aber auch Bring Me The Horizon, Architects, MYTH&ROID, MY FIRST STORY und Linkin Park. J-Pop ist auch viel dabei, z.B Reol.
    Ich hör auch gern Hip Hop und bin auch Deutschrap nicht generell abgeneigt. Peter Fox/Seeed geht z.B. total klar, aber ich mags nicht, wenns zu sehr auf die "Assi-Schiene" geht, if you catch my drift.
    Sountracks/OSTs sind auch immer gut und davon geb ich mir eigentlich so ziemlich alles je nach Mood. Grade zum Schreiben immer geil. Furi und Metal Gear Rising haben z.B. klasse Songs in den Soundtracks. Allen voran ist aber auch der gesamte Soundtrack von Arknights echt der Hammer.
    Manche Sachen gehen bei mir auch so ein bisschen auf die... idk Electro-Schiene? Ich bin schlecht darin Musik-Genres einzuordnen, aber Infected Mushrooms und The Toxic Avenger sind z.B. auch sehr cool. Ich glaube, wenn ich mich besser auskennen würde, würde ich auch noch andere Genres nennen können. Da ist glaube ich von vielem so ein bisschen was dabei.

    Ich glaube, mit dem Internet ist es wie mit allen Dingen - zu viel davon ist nicht gesund.

    Menschen sind nicht dafür gemacht die enorme Informationsflut zu verarbeiten, die im Internet Tag für Tag über uns hereinbricht. Man wird permanent mit Content zugeschüttet, manches davon sicher positiv, aber sehr vieles auch enorm negativ. Ich glaub, ich muss nicht erläutern, was ich damit meine. Es gibt enorm viel Hate im Netz, viele schlechte Nachrichten und viele Kontroversen, sodass es einen eigentlich nicht wundern muss, dass die eigene Psyche irgendwann anfängt davon zu leiden.

    Nicht abzustreiten, dass das Internet enorm viele positive Auswirkungen hat und Menschen auf eine nie zuvor dagewesene Art verbinden kann. Aber genauso ist Süßkram halt nice - aber leider nicht gesund, wenn man zu viel davon futtert. Spricht nicht dagegen ab und zu was Süßes zu naschen, aber übertreiben sollte man es halt nicht.

    Ich glaube, wenn bemerkt, dass das Internet einen nur noch depressiv macht und unter Stress setzt, sollte man... naja, um es mit einem Meme zu beschreiben: Go touch some grass. :ugly:

    Ich habe mich jetzt mal auf diese drei populären Serien eingeschossen, da man mit Fug und Recht behaupten kann, dass sie eine ganze Generation mehr oder weniger geprägt und ein gewisses Weltbild vermittelt haben. Ich mag alle drei Serien und wollte einfach mal einräumen, dass man sie allesamt sehr wohl mit einem Augenzwinkern statt mit erhobenem Zeigefinger betrachten kann, wenn man ein bisschen hinter die Fassade blickt.

    Ich stimme dir zu und gleichzeitig nicht.

    Ja, man sollte die Serien nicht ernst nehmen. Sitcoms sind immer überzeichnet und übertrieben, was ja auch irgendwo ein fester Bestandteil von Humor und Comedy ist, und dass die nicht die Realität abbilden, ist uns als erwachsenen Zuschauern auch klar. Keiner von uns beiden würde sich einen Barney Stinson ansehen und denken: "So sollte/will ich auch sein."
    Nur, du sagst es ja selber, diese Sitcoms haben unsere Generation geprägt. Den meisten Eindruck machen solche Serien eben nicht auf Erwachsene, sondern auf Jugendliche und Kinder, weil die hier charakterlich noch nicht so gefestigt und "formbarer" sind. Der Humor der von dir aufgezählten Serien basiert ja allgemein auf eher negativen Charakterzügen und Stereotypen, die innerhalb der Serie mit Gelächter zelebriert werden.
    Big Bang Theory ist finde ich hier ein gutes Beispiel, weil die vier Haupt-"Nerds" allesamt Stereotypen sind. Das sieht man in erster Linie bereits an der Art und Weise, wie sie sich kleiden, aber auch in deren Verhalten; die Serie hat ja durchaus viele Pop-Culture Referenzen, ob das jetzt Marvel, DC, Herr der Ringe oder Star Trek ist, und es gibt einige Instanzen, in denen sich die männlichen Charaktere recht sexistisch äußern - was auch hier das Bild des eher "unerfahrenen" und "ungeschickten" Nerds widerspiegelt (grade Howard finde ich da so in Retrospektive echt grenzwertig). Und dem Gesagten wird eine positive Nuance gegeben, indem die Sprüche dann mit einer Lachschleife unterlegt werden.
    Im Übrigen will ich damit auch nicht die Serie an sich kritisieren, sondern eher feststellen. Ich hab die Serie früher als Jugendlicher selber geschaut und geliebt. Damals denkt man über viel, was gesagt wird, einfach nicht nach - heute wäre das wahrscheinlich anders und ich würde beim einem Rewatch wahrscheinlich ziemlich hart cringen, weil einem viele Implikationen eben erst bewusst werden. Selbiges gilt für mich übrigens auch für HIMYM und Two and a Half Men - hab früher beide Serien gemocht.

    Vielleicht ist einem beim Schauen selbst bewusst, dass man die Serie nicht ernstnehmen sollte, allerdings ist es wieder eine andere Frage, was da im Unterbewusstsein eines Teenagers auslöst, der Sympathien zu den Charakteren entwickelt. Grade Barney Stinson macht aufgrund seines selbstbewussten und coolen Auftretens dann halt doch Eindruck, weil man als Jugendlicher doch genauso rüberkommen will - selbstbewusst und cool. Die eher problematischen Züge ignoriert man vielleicht bewusst und unterbewusst, aber ich finde es nicht ausgeschlossen, dass man sich die Denkweise trotzdem aneignen könnte.

    Ich hab die Diskussion jetzt nur überflogen, fand sie aber trotzdem ganz interessant. Ich bin leider nicht so cool wie Laura und hab jetzt keine wissenschaftlichen Abhandlungen gelesen, also ist das nur meine leicht falsifizierbare Kopfsülze.

    Generell glaube ich, dass unser Medienkonsum im Allgemeinen auch unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit beeinflusst. Dazu gehört, welche Nachrichten wir jeden Tag hören, mit welchen Menschen wir auf Social Media interagieren und eben auch, welche Filme oder Serien wir schauen und welche Spiele wir spielen.
    Ich bin definitiv der Meinung, dass auch die Darstellung von Romantik unser Bild von Romantik beeinflusst, ebenso wie Werbung das Empfinden für unsere Bedürfnisse und Idealvorstellungen beeinflusst. Ein andere Beispiel wäre da: Wenn ich überall nur schlanke Leute seh, komm ich mir als dicke Person vielleicht eher deplatziert vor.
    Deswegen halte ich es auf der anderen Seite auch nicht für einen Trugschluss, dass die Darstellungen von Romanzen unser Empfinden für Normalität beeinflusst. Man muss aber nicht zwangsläufig schwulenfeindlich sein, nur weil man eine heterosexuelle Beziehung beispielsweise für die Norm hält und eine homosexuelle Beziehung für etwas, was von dieser Norm abweicht (was ja aber nicht heißen muss, dass es deswegen als negativ empfunden wird).

    Natürlich wünscht man sich da dann aber wiederum eine Form der Gleichberechtigung bzw. in dem Fall eher einer "Gleichbehandlung", wenn man so will. Im Endeffekt will man ja trotzdem, dass jede Form von Liebe als normal angesehen wird. Aus dem Grund macht dann natürlich auch der Umkehrschluss Sinn - mehr Repräsentation um eine gewisses Gefühl der Normalität hervorzurufen. Womit wahrscheinlich im Allgemeinen niemand ein richtiges Problem hat, aber die Probleme fangen dann bei der Umsetzung an. Denn wirklich einig ist sich da wirklich niemand, wie man Normalität korrekt darstellt und dabei keine Vorurteile weiter verbreitet oder Neue schafft.

    Meine persönliche Einstellung liegt irgendwo dazwischen. Einerseits ist mir Repräsentation wichtig und zwar jeder Form - sei es im Hinblick von Sexualität, Geschlechteridentitäten, ethnischer Herkunft, you name it. Das hat nicht mal unbedingt einen moralischen Hintergrund, ich finde einfach nur, dass es ein Medium oder Werk interessanter und vielschichtiger machen kann. Das heißt aber nicht unbedingt, dass es in jedem Kontext automatisch richtig umgesetzt wird - grade Männer sind bspw. dafür prädestiniert Frauen falsch abzubilden (witzigerweise hab ich vom Gegenteil eher weniger den Eindruck, mag mich aber irren). Das sind dann auch schnell die Fälle, wo es dann Kritik hageln kann, wenn die Darstellung als nicht zeitgemäß empfunden wird.

    Jetzt muss ich mir da aber manchmal die Frage stellen - ist das unbedingt ein Grund? Klar muss man es deswegen nicht mögen und man darf es auch doof finden. Generell bin ich auch der Meinung, dass alles kritisiert werden kann und Kritik nicht zwangsläufig was Schlechtes ist, solange sie konstruktiv bleibt. Nur driftet Vieles da schnell in ein Schwarz-Weiß denken ab, wo die Gleichung "Repräsentation schlecht = Werk schlecht" aufgestellt wird und da muss ich mich dann unweigerlich fragen, ob man da nicht etwas zu stark versucht zu erzwingen.

    Ich glaube, dass auch schlechte Darstellung von Romantik irgendwo ihre Berechtigung hat. Nicht, weil ich möchte, dass ein falsches Bild kommuniziert wird, sondern weil ich glaube, dass wir alle anfangen sollten Dinge differenzierter zu betrachten. Man macht es sich manchmal zu einfach, indem man sagt: "A ist schlecht, weil die Repräsentation B nicht korrekt ist". A ist nicht unbedingt der einzige Bestandteil von B. A kann abhängig von B kritisiert werden, aber Kritik an B, macht nicht jeden anderen Bestandteil von A invalide. Und die Übung liegt eigentlich darin zu schauen - was wird hier falschgemacht, warum ist ggf. problematisch und kann ich das vielleicht irgendwo auf mich selbst beziehen und davon lernen? Anders ausgedrückt: Welche negativen Einfluss kann etwas auf mich haben, wenn ich es unkritisch betrachte und wie kann ich dem bewusst entgegen steuern?

    Ich glaube, wir erreichen herzlich wenig, wenn wir von allem und jedem Perfektion erwarten. Fehler sind menschlich und grade heutzutage, wo einem vor allem im Internet so unglaublich viel moralische Korrektheit abverlangt wird, ist es quasi unmöglich nicht irgendwo ein Fettnäpfchen mitzunehmen. Ja, Medien beeinflussen uns und unsere Wahrnehmung. Aber wir sind zu kritischem Denken fähig und "fehlerbehaftet" ist nicht unbedingt dasselbe wie "problematisch". Verständnis bringt einen in vielen Fällen weiter als Ablehnung.

    Ich hoffe ich bin jetzt nicht zu weit vom Thema abgekommen und hab mich komplett verrannt...

    Die Social Media Plattformen, die ich benutze sind hauptsächlich Tumblr und YouTube und am allermeisten Discord. Auch wenn sowohl YT als auch Discord jetzt nicht unbedingt das sind, was einem bei dem Wort "Social Media" direkt in den Sinn kommt (das wäre ja eher Facebook, Twitter etc.), würde ich sie trotzdem dazu zählen, denn eigentlich ist nur die Präsentationsform bzw. das gewählte Medium anders. Generell würde ich auch Messenger wie WhatsApp und Telegram dazuzählen, die ich auch beide benutze, die aber für mich keinen großen Stellenwert haben. Hauptsächlich hab ich die auch nur, um mit Familie & Freunden in Kontakt zu bleiben. Facebook hatte ich mal, mittlerweile ist aber mein Account gelöscht.

    Tumblr ist in meinen Augen gleichzeitig das Beste und Schlechteste soziale Netzwerk. Das Beste, weil es im Gegensatz zu anderen Social Media Plattformen keine Darstellung der eigenen Person erfordert und Anonymität erlaubt. In erster Linie steht hier ohnehin das Teilen der eigenen Interessen über allem anderen. Gleichzeitig führt das auch dazu, dass Social Media Marketing hier nicht sonderlich gut funktioniert, was wiederum zur Folge hat, dass es keine nennenswerte Firmen gibt, die auf Tumblr noch eine Social Media Präsenz pflegen. Auch was man vielleicht von früher noch an Assoziationen mit Tumblr gezogen hat (viel Toxicity) hat sich deutlich abgeschwächt... glaub ich. Komm ich gleich nochmal drauf zurück.
    Auf der anderen Seite kann man die Plattform aufgrund der oben genannten Punkte auch nicht mehr wirklich als "seriöses" Netzwerk bezeichnen. Als professioneller Artist kannst du es vergessen deine Arbeit auf Tumblr promoten zu wollen. Die Userbase hat sich seit 2018 deutlich reduziert, seitdem der NSFW Content gebannt wurde und alles auf Twitter geflüchtet ist. Das hat zwar zur Entspannung der Userbase geführt, weil damit auch viele toxische Leute gegangen sind, aber weniger Leute bedeutet natürlich auch weniger User-generated Content. Das heißt auch, dass es verhältnismäßig wenig "Neues" gibt, viele Posts tausendmal rumgereicht werden und generell eine gewisse Stagnation vorhanden ist. Irgendwo macht das Tumblr auch ein bisschen weniger kurzlebig... aber halt auch nur ein bisschen.
    Generell glaube ich, wenn man mit seinem Content was erreichen will, ist Tumblr der falsche Platz. Wenn man mit einer kleinen Gruppe von Leuten sein Interesse an einem Fandom teilen will, ist man dagegen wahrscheinlich besser aufgehoben als auf Twitter. Meine Erfahrung begrenzen sich da aber auch nur auf das Arknights Fandom, was eh verhältnismäßig obskurr und auf Tumblr nochmal kleiner ist, deswegen ist da auch kaum nennenswerte Toxicity da. Das ist entspannt.

    Hierzu aber gleich nochmal zwei Punkte:
    a) Ich hab kein Twitter und ich weiß nur von Hörensagen, dass das Fandom auf Twitter schlimmer ist.
    b) Ich häng hier auch nur einer Tumblr Bubble fest.

    Generell glaube ich, dass es unabhängig von der Plattform unmöglich ist nicht in einer Blase festzustecken. Die Echokammer ist ein fester Bestandteil jedes sozialen Netzwerks und das ist so by design. Immerhin bekommt man genau den Content serviert, den entweder a) ein Algorithmus basierend auf deiner Reaktion für dich aussucht (siehe YouTube) oder b) von den Leuten gepostet wird, denen die folgst (siehe auch YouTube aber noch mehr Tumblr).
    Mir fällt so spontan kein Netzwerk ein, was aktiv versucht das Bilden einer Bubble zu verhindern - ich finde es aber auch fraglich wie sowas funktionieren soll. Theoretisch könnte ein Algorithmus die Inhalte einstreuen, die den "Horizont" des Users erweitern können - denn wenn man weiß, worauf der User anspringt, kann man auch herausfinden, was kritisch betrachtet wird. Nur weiß ich nicht wie die Reaktion da aussehen könnte. Einerseits könnte sie Reflexion hervorrufen, andererseits aber auch schnell ignoriert werden oder User von der Plattform verscheuchen. Und dann wiederum kann sowas auch ausgenutzt werden, um radikale Ideologien zu promoten, was ja auch so schon mit Algorithmen getan wird. Das sind jetzt alles nur Mutmaßungen, nur find ich es persönlich schwer mir eine Social Media Plattform ohne Bubble vorzustellen.

    Generell finde ich aber nicht, dass eine Bubble grundsätzlich was Schlechtes sein muss, es hängt nur davon ab, wie man damit umgeht. Es ist gefährlich alles innerhalb der Bubble als richtig und "wahr" einzuordnen, weil es den eigenen Ansichten entspricht. Ich kann aber verstehen, dass man heutzutage, wo die Welt eh so schnell und kompliziert geworden ist, sich manchmal einfach ein ein Comfort Area sucht, wo die Dinge einfach sind und unkritisch betrachtet werden können.
    Ich glaube, wichtig ist, dass man sich eingestehen muss, dass man in einer Bubble steckt und dass diese Blase ihre Grenzen hat. Wenn irgendwas den eigenen, wiederholt bestätigten Ansichten widerspricht, ist ein "Hinterfragen" der eigenen Ansichten vielleicht angebrachter, als das direkte "Verwerfen" anderer Ideen. Das nimmt der Sache irgendwo den Komfort, ja, aber es kann halt nicht immer alles komfortabel und einfach sein, auch wenn Firmen das einem heutzutage gerne suggerieren wollen.
    In dem Sinne, ja, das braucht auch eine Form von Aufklärung, hier betreten wird aber, vor allem für unser deutsches Bildungssystem, Neuland.

    Um noch kurz auf FOMO und Cancel Culture anzusprechen: Mit FOMO hab ich mehr Erfahrung im Bereich der Games, wie es auch TT schon ausgeführt hat. Generell ist aber nachvollziehbar, dass starker Social Media Konsum auch ein ähnliches Gefühl hervorrufen kann, immerhin wird man ständig selbst mit irrelevanten Infos zugeworfen. Am besten ist da wirklich zu hinterfragen, was man konsumiert und was es einem für ein Gefühl gibt. Wenn es zu sehr stresst und pragmatisch betrachtet irrelevant ist (z.B. eigentlich kann es mir scheißegal sein welcher YouTuber jetzt schon wieder ein moralisch fragwürdiges Prank-Video hochgeladen hat), dann ist es vielleicht besser davon Abstinenz zu üben.
    Mit Cancel Culture hab ich kaum persönliche Erfahrungen und hab nur sehr viel gehört, aber das ist so das Hauptargument, was mich von Twitter fernhält. Ich habe eigentlich keine Lust der ganzen Welt für jedes Wort Rechenschaft ablegen zu müssen. Moralische Perfektion ist ohnehin ein Ideal, was nicht erreicht werden kann. Sich selbst als moralischen Kompass zu inszenieren und die "Bösen" zur Rechenschaft zu ziehen, ist genauso Selbstinszenierung wie perfektionierte Insta-Fotos.

    ... zu YouTube und Discord hab ich jetzt gar nicht so viel gesagt, aber eigentlich wiederholt sich hier auch nur das, was ich vorher bereits bei Tumblr erwähnt hatte. Auch hier gibt es eine Bubble. Auch hier sollte man darüber reflektieren, was man konsumiert - und vor allem wie viel.

    Vergleich das einmal mit Menschen, die heutzutage im Iran leben, sich damit zufrieden geben Vieh zu züchten und strikt behaupten, alles andere wäre gegen den Willen Allah. Kein repräsentatives Beispiel, aber ein Hinweis darauf, dass dort Potenzial verschwendet wurde.

    Finde ich schwierig. Erstmal würde ich davon absehen generell den Menschen im Iran zu unterstellen, dass ihr Glaube an Gott sie weniger progressiv macht. Ich weiß nicht, wie Menschen dort leben, vor allem weil es ein von Krieg zerrüttetes Land ist, und dass der Glaube an einen Gott da Hoffnung spenden kann, ist glaube ich ein positiver Aspekt der Religion. Aber auch auf der anderen Seite weiß ich einfach nicht genug über den Iran oder den Islam an sich, um das konkret einschätzen zu können. Der Islam ist eine Religion mit sehr vielen unterschiedlichen, teils untereinander im Konflikt stehenden Strömungen. Soweit ich weiß, gibt es auch vom Koran unterschiedliche Auslegungen und was genau der "Wille Allah" ist, ist je nach Strömung auch unterschiedlich. Da ein Urteil zu fällen ist... naja, in meinen Augen als Außenstehender nicht so einfach möglich.

    Ich muss auch sagen, dass ich hier in Deutschland Muslime kennengelernt habe, die mir unter anderem mit als die zuvorkommendsten und höflichsten Menschen erschienen sind, die ich getroffen habe. Vielleicht denke ich da etwas zu utilitaristisch, aber wenn ein Glaube einen Menschen zu einer rücksichtsvolleren Person machen kann, ist es dann wirklich so schlecht an einen Gott zu glauben, dessen Existenz sich nicht nachweisen lässt?
    (Klar könnte man jetzt sagen, dass man das auch aus reiner, pragmatischer Herzensgüte heraus machen sollte, aber das Resultat erscheint mir da wichtiger als der Weg.)

    Aber auf den zweiten Blick: Das waren entartete Barbaren, die der Illusion unterlagen es wäre toll, ihren Göttern Tribut zu zollen, indem man Menschen bei lebendigem Leibe die Organe herausreisst (Mayas), Vergewaltigung gutheißt (Griechen) oder zigtausende Menschen versklavt und sich zu Tode schuften lässt (Ägypter).

    Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob das wirklich eine Eigenschaft ist, die ich allein darauf zurückführen wollen würde, dass eine Religion polytheistisch veranlagt war. Vielleicht ist das eher auf ein allgemein weniger aufgeklärtes Weltbild und eine anderes Set an Moralvorstellungen zurückzuführen.
    Ich bin nicht damit vertraut, ob und welche polytheistischen Glaubensbewegungen es heutzutage noch gibt, aber ich glaube nicht, dass ihre Anhänger deswegen automatisch sämtliche moralischen Prinzipien der Neuzeit über Bord werfen müssen, um ihren Göttern zu huldigen. Die Mayas hatten beispielsweise auch ein ganz anderes Bild von Leben und Tod als wir es haben. Die Griechen waren eine von Männern dominierte Gesellschaft, die Frauen als weniger wertvoll betrachtet haben. Die Ägypter lebten in sehr harten Hierarchien, wo das Wort deines Herrn galt.
    Natürlich bedingt sich das beides irgendwo, Religion bedingt unsere Vorstellung von Moral und was Gut und Falsch ist, gleichzeitig können moralische Vorstellungen auch einen Einfluss darauf haben, wie wir unsere Religion ausleben. Deswegen sind auch nicht automatisch alle Katholiken bspw. schwulenfeindlich. Ich sag auch nicht, dass es diese oben genannten Praktiken legitimiert (nach meinen Moralvorstellungen absolut nicht), ich glaub nur, dass Religion als Konzept durchaus komplexer ist und von mehr Faktoren abhängig ist, als dass ich das so verallgemeinern würde.
    Grausamkeit an sich ist ja auch, wie du schon erkannt hast, weniger eine Eigenschaft von Polytheismus, sondern von Fanatismus allgemein.

    Religion führt zu Fantaismus und Fanatismus führt zu selbsternannten Hochkulturen, die sich am Ende mit ihrer Dekadenz und Arroganz und Doppelmoral selbst besiegen.

    Hmm, hast du da ein Beispiel dafür? Mir fällt momentan keines ein, wo die Religion ein ausschlaggebendes Argument für den Fall einer Hochkultur war. Kann aber sein, dass mir da nur das offensichtliche Beispiel grade nicht einfällt.

    Ihre Herangehensweise ist zu Anfang ebenso recht ähnlich, da beide erstmal die Grenzen ihrer neuen Fähigkeit austesten, während das jeweilige übernatürliche Wesen an ihren Versen klebt und (manchmal mehr, manchmal weniger) hilfreiche Kommentare gibt. Sowohl Light als auch Lelouch zeichnen sich ebenso über ihr Kalkül und ihre Bereitschaft, über Leichen zu gehen, aus. Von da ausgehend divergieren sie allerdings, weil Death Note und Code Geass als Geschichten auch eine unterschiedliche Prämisse verfolgen und sich die Charaktere dementsprechend auch in unterschiedliche Richtungen entwickeln.

    Das kommt hin. Es ist eine Weile her, dass ich beide Serien geschaut habe, aber das trifft es für mich sehr gut. Vor allem der Punkt, dass beide diese Superkräfte bekommen und die lernen, für ihre Ziele einzusetzen, ist da wohl auch der ausschlaggebende Punkt.

    Ehrlich gesagt finde ich auch, dass auf lange Sicht Lelouch wesentlich interessanter ist als Light.
    Während Light zwar am Anfang durch sein Charisma sehr faszinierend ist, entfernt er sich im Laufe der Geschichte aber immer mehr vom Zuschauer, da er sich irgendwann nur noch in seinem Gott-Komplex verliert. Lelouch hingegen verfolgt wesentlich altruistischere Motive, wodurch er trotz aller Gräueltaten, die er begeht und in Kauf nimmt, immer noch sympathisch und menschlich genug ist, dass man mit ihm mitfiebern kann

    Ich glaube, darauf lässt es sich auch sehr gut reduzieren: Die Moral.
    Light folgt seinem egoistischen Bestreben ein Gott zu werden und tötet seine Menschlichkeit.
    Lelouch versucht eine bessere Welt zu schaffen und kämpft damit kein Gott zu werden.

    Death Note ist glaube ich so einer von den Animes, die man eigentlich gesehen haben muss. Ist nicht mein Favorit, aber die Story ist sehr solide, spannend zu verfolgen und mega gut inszeniert. Die Serie schafft es, dem Essen eines Kartoffelchips so viel Intensität zu verpassen, dass sich wie ein High-Stake Battle anfühlt.

    Zur Story

    Ich hab das jetzt übrigens auch keine mega originellen Kritikpunkte, aber so der bekannteste, nämlich dass L's Tod die Serie kaputt gemacht hat, ist einer den ich voll und ganz vertrete. In meinen Augen der Hauptgrund, warum die Hälfte im letzten Part sich zieht wie Kaugummi. L hat der Serie als Charakter einfach so viel gegeben. Der Konflikt zwischen Light und Near war im Nachhinein einfach nicht mehr so captivating und personal. Vor allem weil Near mir an vielen Stellen wie die Dollar Store Variante von L vorkam, was... den Tod noch unnötiger macht irgendwie.


    Light Yagami hat mich, was seinen starren Gerechtigkeitssinn angeht, sogar ziemlich an Lelouch Lamperouge aus Code Geass erinnert. Wer den Anime kennt, weiß sicherlich, dass auch dieser Protagonist versucht hat, eine bessere Welt zu erschaffen.

    Das ist eine Parallele die total oft gezogen wird und die ich auch selbst gezogen habe, als ich Code Geass geschaut habe, und ich finde es total faszinierend, weil beide Serien eigentlich so... grundverschieden sind. Wenn man es sich überlegt, das einzige, was beide Serien gemein haben, sind die Mind Games. Das Eine ist ein Thriller, das andere ein Mecha Anime, bei dem die taktische Komponente in der Kriegsführung liegt.
    Lelouch und Light sind sich einander nicht mal so ähnlich - Lelouch hat an vielen Stellen sehr menschliche Züge, die durchscheinen lässt, Freunde die ihm wichtig sind und ist am Ende eigentlich eher ein moralisch grauer Protagonist, der sehr viele fragwürdige Entscheidungen treffen musste, um sein Ziel zu erreichen. Light ist, unter seiner aufgesetzten Persona, distanziert von allem und jeden, hat keine tieferen, persönlichen Bindungen (abgesehen von Ryuk vielleicht, aber das ist keine Freundschaft, irgendwer muss sich ja Lights Monologe anhören :ugly: ) und kümmert sich in erster Linie um sich selbst und seine Inszenierung als Gott.
    Zwar sind beide gute Schauspieler und haben den 5000 IQ, aber hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Ihre Persönlichkeiten sind grundverschieden und ihre Motivation genauso. Sie wollen ähnliche Dinge, aber für unterschiedliche Leute.
    Ich find den Vergleich trotzdem nicht unpassend, ich weiß nur nicht genau warum. xD Vielleicht sind es wirklich nur die Vibes...

    Ich hab mich bis jetzt nicht großartig zu dem Thema geäußert, weil meine Haltung eigentlich im Eingangspost widerspiegelt. Ich machs kurz: Ich bin der Meinung, uns fehlt der Zuwachs im Forum, weil nichts los, weil der Zuwachs fehlt, weil nichts los ist (Teufelskreis), und der Ton auf dem Discord-Server zu rau ist, die Konversationen teilweise zu casual und Neulinge nicht unbedingt so willkommen geheißen werden, wie es vielleicht sein sollte. Ja, ich nehm mich da nicht raus, ich bin eh Master Shitposter, ich muss mich da auch selbst an die Nase packen. Mir ist die Community und das RPG unheimlich wichtig und ich will das erhalten. So viel dazu.

    Ich wollte aber noch auf den Punkt hier eingehen, weil ich den für sehr wichtig halte:

    Deshalb bin ich nicht der Meinung, dass Discord der Ort ist, um neue User anzuziehen.

    Discord ist der Ort, wo unsere Community noch lebt. Wenn nicht Discord der Ort ist, wo soll er sonst sein?

    Was wir uns glaube ich vor Augen halten müssen ist, dass wir mehr Neulinge in unsere Community (nicht ins Forum, in die Community) kriegen, weil sie dem Discord-Server joinen, nicht weil sie sich im Forum anmelden. Ich glaube, man könnte sich jeden beliebigen Zeitraum im letzten Jahr anschauen - es hat immer mehr User gegeben, die dem Server gejoined sind als User die sich im Forum angemeldet haben.
    Das nicht zu pushen und stattdessen mehr aufs Forum zu setzen, halte ich für fatal. Deswegen gefallen mir persönlich die Vorschläge auch nicht, die sich auf eine Reduktion des Servers oder gar seine Auflösung beziehen - ich glaube, damit stellen wir uns selber den Strom ab. Die Zeiten haben sich einfach geändert, kurzlebige Kommunikation ist populärer geworden. Damit müssen wir leben.

    Ich hab in der Vergangenheit hier und da mit Neulingen vom Server gequatscht und mir ist dabei eine Sache besonders aufgefallen: Es gab wirklich nur sehr wenige, die überhaupt wussten, dass das Forum existiert, geschweige denn überhaupt mit dem Begriff Foren-RPG was anfangen konnten. Vornweg, das soll kein Shaming sein, ist nur eine Feststellung. Foren-RPGs sind jetzt nicht so common in der heutigen Zeit, dass das ein Must-Know oder sowas ist.

    Mir zeigt das aber eigentlich nur, dass das Forum auf dem Discord stärker "beworben" werden muss. Oder besser ausgedrückt, der Discord muss mehr Anreize schaffen das Forum zu besuchen. Vor allem muss der Discord aber auch den Usern stärker ins Gedächtnis rufen, dass das Forum existiert. Wie das passieren könnte, dafür haben einige Leute in diesem Thread schon sehr viele, sehr coole Vorschläge gebracht. Ich persönlich würde es ganz cool finden, RPG Posts stärker auf dem Server zu promoten, aber das wird eventuell nicht jeder wollen und da hab ich Verständnis für.

    Ich glaube, dass es an der Zeit ist, dass wir unsere Denkweise ändern müssen. Ich will das Forum nicht aufgeben und ich will das RPG nicht auf Discord verschieben. Ich will immer noch meine langatmigen 1-2 Seiten langen RPG-Posts da posten können (ja, manchmal wird es mehr, but I'm trying). Ich kann der Kurzlebigkeit von Discord auch nicht viel abgewinnen. Aber das bedeutet halt auch: Wir werden Nische bleiben.
    Anfangs war Discord eine Erweiterung zum Forum. Jetzt ist es vielleicht an der Zeit, dass das Forum eine Erweiterung zum Discord wird. Davon ausgehend wie viel Art auf Discord gepostet wird, wie viele Konversationen dort stattfinden, wie viele Events wir dort abhalten und wie viele Neulinge wir dort bekommen, sehe ich auf Discord einfach das schlagende Herz unserer Community.
    Das ist allerdings nur meine Meinung.

    Jedenfalls habe ich Ghirahim nun besiegen können - auch wenn ich immer noch nicht dahinter blicke, warum ich jetzt getroffen habe. Hatte stets das Gefühl, dass ich "Glück" hatte.

    Ja, so ungefähr war auch meine Experience beim ersten Kampf. xD Ich hab irgendwann einfach getroffen, also hab ich wohl irgendwas richtig gemacht... damals ging das aber alles ohne Kalkül und mit viel Gefuchtel von statten. Ich hab keine Ahnung was es war.

    Ocarina of Time ist gut und ein wichtiger Meilenstein für Serie, aber absolut nicht das beste Spiel der Serie. Alles, was danach kam, hat sehr viele Sachen besser gemacht als OoT und von seinen Fehlern gelernt.

    Wind Waker ist ein Zelda-Game dem man anmerkt, wie viel Content bei der Entwicklung gestrichen werden musste. Es ist trotzdem eins der besten Spiele der Serie und kein Open World Spiel wird je wieder das Feeling über das Meer zu segeln so einfangen wie TWW.

    BotW ist ein sehr gutes Spiel, aber hat kaum Wiederspielwert für mich. TWW könnte ich tausendmal spielen. Bei BotW hab ich da irgendwie keine Motivation zu. Ich kann nicht eindeutig sagen woran es liegt, aber vielleicht ist es eine Mischung aus fehlenden Dungeons, recht redundanten Schreinen und einer zu großen Welt.

    Skyward Swords Grafikstil ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Das ist sehr subjektiv, aber ich finde, selbst im HD Remake sieht alles zu verwaschen aus.

    a) Majoras Mask ist ein fabelhaftes Spiel in seiner Art und Weise, wie es seine Welt aufbaut, mit dem Time Limit Druck aufbaut und den Spieler mit seinem 3-Tage-Rhythmus einfängt,
    und
    b) Majoras Masks Time Limit kann den Spielspaß ruinieren indem viele Sachen wiederholt werden müssen, die teilweise redundant oder sehr nervig sind,
    sind beides valide Haltungen die koexistieren sollten.

    Zwischenstand: Herz, Seele und Verstand wurden immer wieder zerrissen, aber ich lebe noch. Die letzte Folge für dieses Jahr habe ich eben gesehen und bin wieder fertig mit der Welt. Der letzte Part wurde nun für nächstes Jahr angekündigt...

    Unterstreiche ich mal so. :anxious_face_with_sweat:
    Die letzte Folge war der Hammer und ich freue mich auf die Conclusion nächstes Jahr. Zum Glück kommen dieses Jahr noch mehr gute Serien. Bin auf die Anime-Adaption von Spy x Family gespannt.

    On another note: Ich habe über das Wochenende Sabukui Bisco (Rust-Eater Bisco) geschaut und der ist in meinen Augen definitiv eine Empfehlung wert. In der Story wurden große Teile der Zivilisation von einer Katastrophe zerstört, die eine Form von Rost freigesetzt hat, die auch Menschen befallen und krank machen kann. Die Menschen haben sich in Städte hinter großen Mauern zurückgezogen, um Schutz zu finden, aber der Rost findet die Leute leider auch dort. Milo Nekoyanagi ist Arzt und forscht an einer Heilung für die Krankheit, als er auf den...
    ... hear me out...
    ... Pilzwächter Bisco trifft, der mit seinen Pfeilen Pilze wachsen lassen kann. Die Pilze werden für den Ursprung des Rosts gehalten, doch tatsächlich ist es umgekehrt - die Pilze reinigen die Luft vom Rost. Die einzige Heilung für die Krankheit scheint der Pilz "Rostfresser" zu sein, und Milo und Bisco machen sich auf die Suche nach diesem Pilz.
    Nebenbei bemerkt, ein Abenteuer, wo man bei der Anforderung "Bromance" meilenweit übers Ziel hinausgeschossen ist und in bunten Regenbogenfarben mit viel Glitzer "gay" auf den Einband geschrieben hat. Ich weiß nicht, ob es Absicht war oder nicht, mir auch egal, ich appreciate es.

    Der Plot ist relativ simpel, aber die Umsetzung ist fantastisch. Die Prämisse wirkt auf Anhieb absurd (Pilzzauberer kämpfen gegen Korrosion), aber es ist gerade diese Absurdität, die der Geschichte gut tut und sich vor allem auch aufs World Building ausübt. Die Welt ist nämlich ziemlich bunt, von vielen unterschiedlichen Witterungen geprägt, und auch die Lebewesen haben sich auf die eine oder andere Art auf die Lebensumstände angepasst. Krabben sind Reittiere, Schnecken werden ...aus Gründen die ich nicht nachvollziehen kann und nicht in Frage stellen werden... in Flugzeuge verbaut - und es gibt ein Kommando aus Nilpferden, die mit Maschinengewehren bestückt sind, weil Nilpferde die wandelnde Zerstörung sind.
    Es ist diese Imaginität, die ich mittlerweile bei Animes etwas vermisse. In einer Zeit, wo jeder zweite Anime eine Isekai-Story ist, die wieder dasselbe, ausgelutschte Setting recycled, ist es schön etwas zu sehen, was sich traut fantastisch und außergewöhnlich zu sein und das auch konsequent umzusetzen.