Fleisch vs. Gemüse

  • Dein Essverhalten 0

    1. Fanatischer Vegie (Ihr dürft kein Fleisch essen!) (0) 0%
    2. Veganer (Ich esse nur Gemüse) (0) 0%
    3. Omnivor (Isst Fleisch und Gemüse) (0) 0%
    4. Friedlicher Vegetarier (0) 0%
    5. Militanter Fleischfresser (Ich hasse Vegies) (0) 0%

    Im SVZ bin ich im moment teil einer hitzigen diskussion über das menschliche essverhalten. aus spaß gesagte sätze wie "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg." oder "Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch?" werden von einigen zu ernst genommen und gleich mti "Fleisch ist Mord." und "Wer gibt euch das Recht wehrlose Tiere zu essen?" gekontert.
    Jetzt intressiert es mich einfach mal, wie es hier im Forum aussieht. Heben wir hier auch so aggressive Vegetarier, die meinen die ganze Welt von ihrer einstellung zu überzeugen? oder sind wir alle gesittet und lassen jedem seine eigene meinung zu diesem thema.
    gleich vorne weg, ich esse fleisch. da gibts nichts zu sagen, ich lasse vegies bei ihrem gemüse und hätte auch gern, dass die vegies mich bei meinem fleisch lassen, also los! die diskussion ist eröffnet

  • Zitat

    Original von Mereko
    Im SVZ bin ich im moment teil einer hitzigen diskussion über das menschliche essverhalten. aus spaß gesagte sätze wie "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg." oder "Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch?" werden von einigen zu ernst genommen und gleich mti "Fleisch ist Mord." und "Wer gibt euch das Recht wehrlose Tiere zu essen?" gekontert.
    Jetzt intressiert es mich einfach mal, wie es hier im Forum aussieht. Heben wir hier auch so aggressive Vegetarier, die meinen die ganze Welt von ihrer einstellung zu überzeugen? oder sind wir alle gesittet und lassen jedem seine eigene meinung zu diesem thema.
    gleich vorne weg, ich esse fleisch. da gibts nichts zu sagen, ich lasse vegies bei ihrem gemüse und hätte auch gern, dass die vegies mich bei meinem fleisch lassen, also los! die diskussion ist eröffnet


    Erstmal muss ich wohl sagen das ich beides esse, Gemüse und Fleisch. Fleisch esse ich zwar immer seltener aber das hat andere Gründe :zwinkern:
    Ansich finde ich es nicht schlimm Vegetarier oder kein Vegetarier zu sein. Es gibt Leute die essen gerne Fleisch und manche halt nicht. Fleisch zu essen ist nichts verbotenes es ist etwas ganz natürliches. Ob Mensch, Tiger oder Hai viele Wesen verzähren Fleisch, deshalb würde ich niemals jemand deswegen kritisieren.
    Was ich aber nicht verstehe ist der übertriebene Fleischverzerr von uns Menschen. Früher hat man ab und zu mal Fleisch gegessen und nicht fast jeden Tag, so viel brauchen wir doch gar nicht und doch wird in Massen Fleisch produziert. Heute ist Fleisch doch nichts besonderes für uns "Reichen" mehr, aus einen ab und zu verzährten Lebensmittel wurde ein Weg-Werf-Lebensmittel. Unmengen an Fleisch wird einfach weg geschmissen, was man entweder hätte anderen geben können oder einfach von anfang an gar nicht so viele Tiere schlachten müssen. Das was ich kritisiere ist die Fleischproduktion und nicht den Verzähr. Außerdem wenn ich das kritisieren würde müsste ich mich ja selber kritisieren.

  • Jedem das seine, denn der Mensch kann frei entscheiden. Es stimmt, wenn manche sagen, sie essen kein Fleisch, weil sie keine Tiere töten können und das nicht mit ihrem Gewissen bereinigen können. andere wieder, weil in den großen Nationen einfach zu viel Tierzucht betrieben wird und wir uns damit selbst zerstören. So sind nicht Autos, sondern die ganzen Kühe die schlimmsten Umweltbelaster, wegen den Massenhaften aumstoß von Methan-Gas.


    Vegetraier sind wie gesagt nichts schlimmes und so aussagen, sie essen meinem Essen das Essen weg, ist wohl eher ein witz, wie auch bekannte Komiker gemacht haben.

  • Ich werd mich später dazu äußern, nur vorab ein Wort der Warnung...wir hatten dieses Thema schonmal in einer ähnlichen Form und es ist ziemlich ausgeartet. Sowie auch nur irgendjemand hier ausfallend wird und meint er müsse irgendjemanden als schlecht darstellen, weil er Fleisch isst oder weil er nur Gemüse isst oder sonst was, wird dieser Thread ohne Kommentar geschlossen. Punkt.


    Ich würds an eurer Stelle ernst nehmen...

  • Nun ja, der Satz "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg" hat schon irgendwo einen gewissen Sinngehalt inne. Natürlich ist er scherzhaft gemeint, aber dennoch entspricht er ja mehr oder weniger der Wahrheit. Auch wenn ich nicht glaube, dass Vegetarier genug verputzen könnten, dass die armen Schweine in Deutschland hungern müssten.


    Ich persönlich esse sowohl als auch, also Fleisch und Gemüse/Salat/allgemeines Grünzeugs ("Karnickelfutter"). Der Aussage, dass Fleisch essen Mord sei, kann ich leider nicht zustimmen, aus dem einfachen Grund, da der Mensch nur ein zivilisiertes Tier und Fleischfresser ist. Schlussendlich liegt der Fleischverzehr in unserer Natur, und wer meint, er muss dagegen ankämpfen, dem werde ich dieses Recht nicht nehmen. Ich finde nur, dass es manche Tiere wie Hühner, Schweine und Kühe nicht nur einfach so auf unserer Welt gibt. Es gab da schon einen gewissen Grund, warum der Mensch angefangen hat, die im Gehege zu halten.


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel

  • Raumbedingt bin ich zur Zeit noch Fleischesser. Wenn ich nicht mehr vom Ess- und Kochverhalten anderer abhängig bin, werde ich aber Vegetarier. Ich denke der Mensch ist einfach an einen Punkt gekommen, wo das Töten anderer denkender Lebewesen nicht mehr seinen Alltag bestimmen sollte. Das hat wohl was mit moralischen, sowie praktischen Gedanken zu tun.

  • Da möchte ich gleich was fragen: was für einen praktischen Grund hätte es, zum Beispiel ein Schwein nicht zu essen? Genau betrachtet würde es dann mit seinen Ausdünstungen weiter die Atmosphäre aufheizen, und auch der Sinn, für den es gehalten wurde, hätte es dann ziemlich bis vollkommen verfehlt. Gleiches gilt für Kaninchen, Kühe, Rinder... die Liste ließe sich wohl noch lange fortsetzen.


    Nicht, dass ich jetzt unbedingt deine Meinung wiederlegen möchte, aber ich verstehe den Aspekt gerade nicht wirklich. ;-)


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel

  • tiere sind aus jedweder ethischen und moralischen sicht tiere, dem menschen nicht gleich, rechtlos. es gibt sowas wie die tiergrundrechte nicht. dementsprechend gibt es auch sowas wie eine moralische verpflichtung tiere zu retten nicht.
    oh gott wie der satz falsch war... grmmatikalische ich meine^^
    der mensch schläfert todkranke tiere ein, lässt aber todkranke menschen so lange wie möglcih weiterleben. und btw... tiere denken nicht, sie sind einfach. nach instinken handeln kann wohl kaum denken nennen.

  • Sehr christlich gesprochen Mereko. Wer so denkt und nicht nur spricht, der scheint wenig Umgang mit Tieren gehabt zu haben und dem Wahnsinn des Menschens näher als dem Sinn der Natur.


    Praktisch deshalb, weil Pflanzen auf längerer Sicht sehr viel pflegeleichter sind als Tiere. Pflanzen brauchen einfach weniger Platz. Man könnte sogar einfach Algen in riesigen Wasserbehältnissen ziehen.

  • ich bin selber jahrelanger tierhalter. ich habe meinen kumpel den mischlingsrüden. hatte mehrere kaninchen als haustier und weiß selbst wie schwachsinnig das ist. ich wollte nur zeigen, dass das argument moral und ethik hier vollkommen deplatziert ist, denn damit kommt man nicht weiter.
    zu der geschichte mit, pflanzen sind leichter zu halten: schön und gut, doch um das gesamt spektrum seiner benötigten nährstoffe abdecken zu können, braucht der mensch nun mal fleisch. zwar nicht lebensnotwendig, aber er braucht es. nur von gemüse kann der mensch leben, aber nicht lange. ich weiß es nicht sicher, aber ich bezweifle, dass veganer so lange leben, wie ein durchschnittlicher mensch.
    ich will jetzt niemanden verurteilen, nur weil er kein fleisch ist oder so. ich ackzeptiere, was das angeht, jeden so wie er ist oder auch isst.
    aber bitte bezeichnet mich nicht als mörder, weil ich fleisch esse und damit die "quälerei der armen tiere tolleriere" unterstütze. ich bin weder stolz drauf, aber andererseits sehe ich darin auch keinen grund mich schuldig zu fühlen. es intressiert mich schlicht nicht, was für ein leben das tier hatte, dass ich esse wenn es tot ist.

  • Zitat

    Original von Al Fifino
    Da möchte ich gleich was fragen: was für einen praktischen Grund hätte es, zum Beispiel ein Schwein nicht zu essen? Genau betrachtet würde es dann mit seinen Ausdünstungen weiter die Atmosphäre aufheizen, und auch der Sinn, für den es gehalten wurde, hätte es dann ziemlich bis vollkommen verfehlt. Gleiches gilt für Kaninchen, Kühe, Rinder... die Liste ließe sich wohl noch lange fortsetzen.


    Mal anders betrachtet - wenn weniger Fleisch gegessen wird, müsste man weniger Tiere dafür halten und könnte letztendlich genauso die 'Ausdünstungen' reduzieren. ;)


    Jedenfalls bin ich Vegetarier - friedlicher, wofür ich auch bei der Umfrage gestimmt habe. Solange man mich in Ruhe lässt, werde ich von meiner Seite aus genauso wenig fies. Wenn man mich nun allerdings mit irgendwelchen Sprüchen angehen muss (ja, das kommt vor), sollte man sich nicht wundern, wenn ein ebenso frecher Kommentar zurückkommt. ^^


    Ich bin außerdem nicht Vegetarier geworden, um die Welt zu verbessern, sondern einfach da ich mich davor ekle, Fleisch zu essen. Das geschah nicht plötzlich von heute auf morgen - der Prozess, meinen Fleischverzehr zu reduzieren, dauerte etwa seit meinem zehnten Lebensjahr an und ist vor über einem Jahr nach dem Tod meiner Katze vollendet gewesen. Danach konnte ich einfach kein Fleisch mehr essen, da ich es nur noch als totes Tier betrachten konnte und mich der Gedanke angewidert hat. Mittlerweile hat sich dieser Abscheu so gesteigert, dass mir hin und wieder nur vom Geruch von zubereitetem Fleisch schlecht wird. Manchmal habe ich sogar Alpträume davon, unabsichtlich wieder Fleisch zu essen.
    Auf jeden Fall fehlt mir selbst mit dem Verzicht auf Fleisch geschmacklich dennoch nichts - es gibt schließlich ja sehr gute Ersatzprodukte aus Soja oder Tofu, auf die ich gerne zurückgreife, da sie zumindest meiner Meinung nach den Geschmack bestens ersetzen, und ich es sehr viel mehr genießen kann, als ich es bei einem Stück Fleisch je getan habe.
    Als ich meine Ernährung damals umgestellt habe, stand für mich auch zur Debatte, ob ich gleich Veganer werde. Nach einiger Überlegung fiel diese Möglichkeit jedoch weg - das wird frühestens möglich sein, sobald ich selbstständig lebe. Folglich esse ich weiterhin Milchprodukte oder etwas mit Ei.


    Wenigstens kann man sich bei all den Skandalen um irgendwelches 'Gammelfleisch' als Vegetarier entspannt zurücklehnen. :P

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Vielmehr wird die Umwelt belastet, indem solche großen Konzerne wie McDonalds und Co. massig Quadratkilometer Tropen roden, nur um dort billig ihr Rind für die Fleischproduktion halten zu können. Das wird auch noch unterstützt, denn jeder kauft sich den Mist auch noch [mir ist natürlich klar, dass auch andere Unternehmen dieses "Verfahren anwenden", nur sind solche Fast Food-Ketten halt das prominenteste und "heftigste" Beispiel (des heutigen Massenkonsum)].


    Zusätzlich noch deren schleimigen falschen Werbungen, dass das Fleisch für den Burger natürlich nicht aus der Massentierhaltung stammt - nein, jedes Rind wird massiert, eingeölt und bekommt jeden möglichen Luxus. Es gibt sogar Menschen, die das glauben.


    Bin übrigens Fleisch (-und Gemüse) Esser, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass Veganer völlig gesund leben. In tierischen Produkten sind nun mal wichtige Stoffe enthalten, die der Mensch braucht (ist natürlich nur Laien-Wissen).

  • Ja, ich hab auch mal mit dem Gedanken gespielt, Vegetarier zu werden, aber dafür Esse ich zu gerne Fleisch(Nur jeden tag kotzt es irgendwann an).
    Hab persöhnlich viel tolleranz und aktzeptanz gegenüber den meisten Menschen.
    Ich weis auch, das die Tiere teilweise auf eine Ziemlich gemeine und Schmerzvolle art Sterben. Ich finds nicht gut. Aber bei diesem Punkt angelangt. Pflanzen sind auch Lebewesen. OB sie in der Erde Stecken oder nicht. Z.B. so ein Apfel, lebt (warscheinlich!) auch, und wenn man da rein Beißt, müsste es den Apfel auch schmerzen, nur kann der sich noch weniger Wehren als die Armen Tiere. Er kann nicht mal einen Laut von sich geben.
    ... Das ist nicht abwertend oder beleidigend gemeint(zumal meine little sis selbst Vegetraierin ist). Hab nur als Kind gelernt, das jedes Lebewesen Fühlt, so auch Pflanzen.


    Tierzucht verpestet die Luft zu 25% Prozent genauso wie Autos(hab ich inna schule gelernt, schon bisschen länger her, könnt mitlerweile nicht mehr stimmen).
    Obowhl es auch sinn geben Würde, mehr Pflanzliche Produkte als Tieriche zu Pruduzieren, weil es a viel mehr sind, womit man z.B. Drittweltskindern ein wenig gegen das Hunger Problem Helfen könnte und b ein Großteil davon sowieso an Tiere geht.
    Damit wäre ein umwelt Problem zumindest auf Reduziert


    Schonmal irgendjemand darüber Nachgedacht, es mit insekten zu Probieren? Sollen ja angeblich auch gut sein...
    Hab aufjedenfall ma drüber nachgedacht welche zu Probieren, weis nur nicht wo^^



    Hiermit gründe ich den Club der Nutellianer, wer mitmachen will Bitte einschreibenxD

  • Zitat

    Original von Ian Lester
    Obowhl es auch sinn geben Würde, mehr Pflanzliche Produkte als Tieriche zu Pruduzieren, weil es a viel mehr sind, womit man z.B. Drittweltskindern ein wenig gegen das Hunger Problem Helfen könnte und b ein Großteil davon sowieso an Tiere geht.


    Erst mal: Die Menschen in der Dritten Welt sind nur so arm, weil wir sie (immer noch) ausbeuten, um uns die Playsi, den Fernseher und weiteres leisten zu können - sprich: unser übermäßiger Konsum.
    Würden die reichen Industrienationen mal etwas menschlicher handeln, würden sie der Wirtschaft Afrikas auf die Sprünge helfen, anstatt immer mehr billige Exporte in eben dieses zu schauffeln und daran ein nettes Sümmchen zu verdienen.


    Aber nein, was da an Förderung publik gemacht wird (von so lieben Spendenmarathonnen - ist ja auch ganz sicher nicht für die Publicity und Image-Aufbesserung) ist nichts. Die paar Millionen helfen temporär, ganz bestimmt aber nicht langzeitlich.


    Aber mal wirklich solchen harten Tobak in Form von Dokus zu sehen, wird das Fernsehen weiterhin von solchen Anti-Leuten kritisiert, da es außer "Das Dschungel Camp"/insert Unterschichtenfernsehen here ja nichts zu bieten hätte, huh, Master Hank? ;)


    Harry Potter ist ja auch vieeeeel wichtiger.

  • Mugen: auch wenn wir jetzt ein wenig vom Thema abkommen, aber die Industrienationen pumpen bei weitem nicht so viele Exportgüter in die "Eine Welt" (das ist der neue Ausdruck), wie Du es anscheinend glaubst. Vielmehr subventionieren sie Millionen und Milliarden in Form von Reis, Mais und anderen Nahrungsmitteln, die dort drüben dann billig verkauft werden und so den Farmern den Preis verderben. Schlussendlich führt das zum gleichen Ergebnis, ist aber trotzdem ein gewaltiger Unterschied. ;-)


    Zum Thema "Tierzucht verpestet die Umwelt": heute stand in der Zeitung, dass der Bund der Bauern dagegen ist, dass Fleisch nur noch am Sonntag auf den Tisch kommt. Die Begründung: Die Verpestung durch Tiere in Deutschland entspricht ungefähr 10% von jener, die vom Verkehr ausgehen. Auf gut Deutsch: weniger Fleisch macht im Klimawandel nicht viel aus, da sollte lieber an den Autoabgasen "gespart" werden.


    Jetzt aber zu einem scheinbar allgemeinen Irrglauben: Pflanzliche Nahrung könnte bei weitem nicht die Weltbevölkerung ernähren. Der einfache Grund dafür ist folgender: wo Fleisch Fette hat, ist bei Pflanzen nichts. Fette braucht der Mensch aber, um sich satt zu fühlen - und, nebenbei erwähnt, um eine schöne Wärmeschicht aufzubauen. (Eine gewisse Fettschicht hat ja jeder Mensch, auch wenn es niemand gerne zugibt.)
    Zudem muss man im Hinterkopf behalten, dass Fleisch ein bei weitem besserer Energielieferant ist als jede Pflanze es sein könnte. Was nichts anderes bedeutet, als dass der Körper Fleisch besser umwandeln kann als pflanzliche Nahrungsmittel und somit länger davon zehren kann. Das wiederum führt zu meiner Annahme, dass jeder Mensch (und vor allem jene in der "Einen Welt") einen gewissen Teil an Fleisch bräuchten, um gesund und munter durchs Leben schreiten zu können.
    Wer ohne auskommt, dem sei das gegönnt. Ich könnte es nicht. :D


    Avalor: deine Idee mit den Algen ist recht interessant. Allerdings hat sie einen gewaltigen Haken: wie viel Algen braucht man, um den Energiewert zu erhalten, den ein Steak oder sonstiges Fleischprodukt liefern würde? ;-)


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel

  • Zitat

    Original von Mugen
    Erst mal: Die Menschen in der Dritten Welt sind nur so arm, weil wir sie (immer noch) ausbeuten, um uns die Playsi, den Fernseher und weiteres leisten zu können - sprich: unser übermäßiger Konsum.


    Aber nein, was da an Förderung publik gemacht wird (von so lieben Spendenmarathonnen - ist ja auch ganz sicher nicht für die Publicity und Image-Aufbesserung) ist nichts. Die paar Millionen helfen temporär, ganz bestimmt aber nicht langzeitlich.


    Aber mal wirklich solchen harten Tobak in Form von Dokus zu sehen, wird das Fernsehen weiterhin von solchen Anti-Leuten kritisiert, da es außer "Das Dschungel Camp"/insert Unterschichtenfernsehen here ja nichts zu bieten hätte, huh, Master Hank? ;)


    Ich weiß nicht warum du mich damit in Verbindung bringst...ich bin vollkommen deiner Meinung, was das Thema Dritte Welt und Spenden angeht, ich habe schon Threads zu diesem Thema geführt und mich mit dem halben Forum deswegen gezofft. Ich habe auch nie gesagt, dass es im Fernsehen nichts außer Unterschichtenfernsehen gibt, vielleicht solltest du dir erstmal ein Urteil bilden bevor du versuchst mich anzupissen. Ich dachte gerade, hey Mugen sagt ja endlich mal was vernünftiges und du hast auch Recht. Und ja ich sehe auch arte und 3sat, das sind aber Sender, die der Durchschnitts-RTL-Mensch nie sehen wird und das kann man nicht abstreiten.


    Aber bitte, wenn du denkst du hast es nötig, mich irgendwie anzukacken, obwohl ich deiner Meinung bin...


    Zum Thema...Fleisch hat nicht nur Fette (es gibt auch Pflanzenfett), sondern vor allem Eiweiße und die sind sehr wichtig für uns. Aber dafür gibt es ja Tofu und sowas...ich muss sagen, wenn Tofu gut zubereitet ist, kann man ihn durchaus essen. Aber deswegen werde ich nicht auf Fleisch verzichten.
    Ich war schon in Schlachtereien und hab gesehen wie Fleisch und Wurst ensteht und ich habe mich entschieden weiter Fleisch zu essen...das hat nichts mit Ignoranz zu tun, ich bin schon jemand der Massentierhaltung verabscheut und wenn ich mir n fettes Stück Fleisch hole oder einfach nur Eier, dann achte ich auch drauf, dass es zum Beispiel Eier aus Freilandhaltung sind oder solche Sachen. Aber Tiere werden immer getötet um an Nahrung zu kommen, solange ihr Leben und ihr Tod auf artgerechte Weise abläuft und sie nicht gequält werden, ist mir das vollkommen recht. Das ist nunmal der Lauf der Dinge. Deswegen kann ich auch Fleisch essen. Bei mir hörts eben nur auf, wenn Tiere gequält werden.


    Übrigens haben wir in Europa und gerade in Deutschland seit BSE und H5N1 so extrem hohe Qualitätsstandards in Sachen Nahrungsmittel, das man sich eigentlich kaum noch Sorgen machen muss.

  • Auch wenn es etwas ab vom Thema ist, muss ich doch sagen, dass ich nicht verstehen kann wieso Moral und Ethik nicht auf ein Tier gerichtet sein können sollte. Es fühlt und denkt. Nur weil es weniger intelligent ist, soll ich es als Objekt ansehen? Wie siehts mit Kindern aus? Darf man moralisch unbedenklich Kinder essen, weil sie weniger intelligent, wehrhaft und fähig sind als ausgewachsene Menschen?

  • Ah. Hier haben wir das Problem.


    Zum einen werden Kinder nicht gegessen, weil sie unser Nachwuchs sind. Das kommt bei Tieren ja manchmal sogar vor, zum Beispiel bei den Eisbären im Berliner (war das der?) Zoo. Somit könnte man den Eisbären unterstellen, dass sie nicht über genügend Moral verfügen, um ihren eigenen Kindern ein Begräbnis zu bereiten. Sie futtern sie lieber zum Frühstück, oder als Happen zwischendurch.
    Vielleicht hat das aber auch nichts mit Moral zu tun, sondern mit Instinkt. Das Tier fühlt, ja, aber es denkt nicht. Es handelt rein nach Instinkt. Natürlich, Tiere sind lernfähig, das sehe ich ständig bei meinem Kater, der genau weiß, wann er seinen super-megageschmackvollen "Stick" bekommt. Aber er handelt nichtsdestotrotz rein aus dem Instinkt heraus, dass er Hunger hat oder es in einer gewissen Weise zur Gewohnheit wurde.
    Bei Menschenaffen bin ich noch ein Stück weit tolerant, wenn man behauptet, sie würden über Moral verfügen. Aber selbst die bringen sich gegenseitig um, wenn es darum geht, wer den großen Macker machen und die Herde führen darf. Wenn man bloß wegen eines Machtkampfs sich gegenseitig umbringt, ist da keine Moral mehr im Spiel - das ist Instinkt. Töte den, der dir gefährlich werden könnte.


    Zudem sollte man nicht die Fresskette der Natur außen vor lassen. Mücke verspeist Pollen, Vogel verspeist Mücke, Katze verspeist Vogel, Mensch verspeist Katze. (Nicht bei uns, aber die Chinesen oder Japaner mögen das ja ganz doll.) Der Mensch steht zugegebenermaßen praktisch immer am Ende der Kette, aber irgendwann werden die menschenfressenden Aliens kommen und unserer Pull Position ein Ende bereiten. Bis dahin verspeise ich nach wie vor fröhlich Fleisch, in dem Wissen, dass die Tiere dafür geschaffen wurden, gegessen zu werden. Zumindest könnte ich bei einem Schwein keinen nennenswerten anderen Grund als das Fleisch finden, was seine Existenz begründen würde. ;-)


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel

  • Ich philosophiere ja nur ein wenig rum. Immerhin bin ich zur Zeit auch noch Fleischfresser. Doch Menschen begraben, statt sie zu essen (Oh mann, wo hab ich mich hier reingeredet :D) hängt wohl von der Kultur ab. Der Brauch des begrabens hat sicherlich einen religiösen Ursprung. Ich könnte mir Religionen vorstellen, die den "Geist ihres geliebten Mitmenschen im Körper tragen" wollen. (Ok, ich hör auf)
    Dann noch eine Frage. Warum laufen mehrere meiner Katzen ganz gerne mit mir durch die Gegend, ohne, dass ich sie streichel, fütter oder mit ihnen Futter suche? Welcher Instikt sorgt dafür, dass eine Katze mit mir spazieren geht?

  • *sich Mal eben in die Unterhaltung einklinken* :ugly:


    Avalor: Weil Katzen, wir reden hier aber nur von unseren heimischen Hauskatzen, sich nun Mal im laufe der Zeit daran angepasst haben und sich daran gewöhnt haben das wir Menschen ihnen Futter und ein Warmes zuhause bieten können.


    Und was diese ganze Moralisch/Ethische Unterhaltung hier angeht kann ich mich nur dem anschließen, dass ich es auch nicht gutheiße wenn Tiere gequält werden nur weil man es sich nicht leisten will die Tiere artgerecht zu halten. Trotzdem bin und bleibe ich Fleisch Esser. Wobei ich genau wie alle anderen niemanden dazu zwingen will Fleisch zu essen, wenn diese Person es nicht will. Immerhin haben wir ja alles das was man den "freien willen" nennt. Von daher bleibt mir nur zu sagen... Jedem das seine!


    mfg Destiny!

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