G8 gut oder schlecht?

  • Ich persoenlich finde die G8 schlecht.
    Die Betroffenen muessen alles schneller und besser machen.
    Stoff aus der 9 in die 7. Klasse und das nur , damit man 1 Jahr laenger Arbeit suchen soll , indem man ja sowieso dann arbeitslos ist. Da kann auch keine Hilfe sein 5. und 10. Klaessler in ein Ue 13 Kurs zu Stecken um auf Nievau zu kommen.

  • G8 ist eine gute Idee.


    Dass man in weniger Zeit mehr lernen soll ist anur auf den ersten Blick schlecht. Ich war ja noch G9-Generation, aber ich hatte oftmals soooooo viel Zeit, dass da deutlich mehr lernen drinne gewesen wäre und Partys + Freunde + Hobbys trotzdem nicht vernachlässigt geworden wären. Die Schulzeit wurde schonmal früher verkürzt als die Samstage aus der Schulzeit gestrichen wurden und das haben wir auch überlebt. 1 Jahr von den 13 rauszunehmen ist für die Schüler von Vorteil. Es ermöglicht einen früheren Einstieg in die Berufswelt. Und Arveitgeber suchen so oder so immer möglichst junge und flexible Arbeiter. Es senkt auch die Bildungskosten. Ein sehr netter Zusatz zum obigen Vorteil.



    Desweiteren haben meine Vorgängergenerationen in der Familie schon mit 15-16 gearbeitet.
    Ich sehe da keine Problematik.

  • G8… G9…? Also, ich weiß durch Thes Beschreibung jetzt, worum's geht, aber die Begriffe sind mir neu. :'D
    Könntet ihr die mal näher erläutern, woher diese Abkürzungen kommen? Bin jetzt auch schon ne Weile aus der Schule raus, daher hab' ich da wohl auch nicht mehr den Einblick.


    Jedenfalls, was die Sache mit 13 oder 12 Klassen angeht (denn darum geht's doch, oder? öhm. :'D): Definitiv 12 Klassen.
    Meine Schwester musste noch 13 Jahre die Schulbank drücken und hat sich dafür in der Übergangsphase in der 11.Klasse regelrecht gelangweilt. Ich hatte die 12 Jahre und hab mich in der Einführungsphase immer noch gelangweilt. Und mal ehrlich, Schule ist nun wirklich nicht so lernintensiv, als dass man das nicht schaffen könnte, das bisschen Stoff, was sich ohnehin wiederholt, so zu verteilen, dass man ein Jahr weniger hat. Dass die Lehrer mit ihren Plänen nicht klarkommen, weil sie zu lahm unterrichten, ist eine Sache, aber als Schüler dürfte man mit etwas Mühe hinterherkommen. Man ist ja nicht umsonst auf'm Gymnasium, da sollte man so schlau sein und sich ein wenig hinter die Sachen klemmen, die man nicht versteht und schon hat man das Problem gelöst.


    Dreizehn Jahre Schule finde ich wirklich zu viel, ich bin's nicht anders als mit 12 gewohnt und hier haben's auch alle geschafft – wenn sie dann mal gelernt haben. Alles eine Frage des Einsatzes. Wer sich natürlich über die Jahre hängen lässt, in welchen die Grundlagen vermittelt werden, wird dann wohl ein Jahr länger arbeitslos sein, das ist wahr. Eigenverschulden. Nicht immer (gibt auch einfach Schüler, die Probleme haben, egal wieviel sie lernen), aber Erfahrungswerte zeigen doch, dass es die Faulen sind, die nicht klarkommen.
    Da sage ich dann einfach "Pech gehabt".

  • Die Namensgebung kommt von "8 Jahre Gymnasium" G8 bzw "9 Jahre Gymnasium" G9. Also insgesamt 12 bzw 13 Jahre Schulzeit^^


    Du warst schon G8-Generation? Das überrascht mich^^ Ich war die vorletzte G9-Generation. Komisch.
    Aber ansonsten, teile ich immer noch ganz deine Meinung.

  • Na ja, wir leben in verschiedenen Bundesländern, daher wird das kommen. :>


    In Sachsen-Anhalt wurde G8 schon vor, öh. … *denk* Auf jeden Fall vor JAHREN eingeführt. xD
    Und man kommt wie gesagt prima damit klar. Ich habe sogar noch einen durchs Abi geprügelt, der Jahre vorher nur auf der faulen Haut saß. In einem halben Jahr hat er's geschafft, den ganzen Stoff nachzuholen, es ist also durchaus machbar. So furchtbar viel Stoff isses dann auch nicht, der einem in der Schule vermittelt wird. Man setze sich mal in ein Uni-Seminar. Eh. xD;

  • Naja ich denke ein Problem, ist es dass die Entscheidung dazu Ländersache ist, heißt wenn man jetzt wie in meinem fall von Rheinland-Pfalz, nach baden-wüttenberg zieht, das einem ein Jahr, bei mir jetzt ein halbes, fehlt.
    Das war zumindest eine meiner Ängste, aber ich ahb gesehen, dass die Leute hier auf dem sleben Leistungstand sind wie ich, was ich dann doch etwas seltsam fand.


    Aber im Prinzip finde ich das gesamte Schulsystem überdenkungswürdig, da kommt es nicht darauf an ob der schüler 8 oder 9 jahre hinter sich bringen muss.



    edit: Eigentlich gibt es soviele g9er Schulen gar nicht meh, wiel die Gymnasien imme mehr versesses drauf sidn g8 einzuführen, also ist das was in so ferner zukunft schien, eigentlich schon ziehmliche realität.


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  • Bevor ich jetzt darüber diskutiere ob "G8" oder "G9" besser ist, muss ich sagen, dass der Threadname ziemlich irre führend ist. Zu erst dachte ich: "Hey, ein Thread, in dem man über DIE G8 reden kann" und dann musste ich feststellen, dass sich dieser Thread mit dem Thema Zwölf-Jahre-Abi beschäftigt.


    Zum eigentlichen Thema - wollte ja ursprünglich gar nicht den Threadnamen kritisieren - ob man zwölf oder dreizehn Jahre in der Schule verbringt ist eigentlich relativ egal. Das man dreizehn Jahre in der Schule war, kann man sich im nachhinein eh nicht vorstellen. Außerdem denke ich, dass es weitaus wichtigere Themen als dieses gibt. Beispiel: Die frühe Selektierung/Selektion in gut und schlecht. Fehlendes Lernmaterial. Teils unqualifiziertes Personal. Noten, die nichts darüber aussagen ob ein Schüler "doof" oder intelligent ist.


    Ich glaube, ich könnte diese Liste noch ins Unendliche ziehen, doch wäre dies eine Vergeudung wertvoller Zeit - soll ja nur bewusst werden, dass es wichtigere Themen in der Schulpolitik gibt als die Frage: "G8, ja oder nein."


    Wogegen ich im übriegen gar nichts habe ^_^


  • G8 ist eine beschissene Idee. :P


    Die Idee, ein Jahr einzusparen, ist an und für sich nicht dumm. Die Idee, das eine Jahr einzusparen, dasselbe aber nicht mit dem zu verabreichenden Stoff zu tun, ist dagegen schwachsinnig. In meinem Gynmasium haben Fünftklässler bereits zwei Mal die Woche Nachmittagsunterricht, ab der 7. Klasse bis zu drei oder vier Mal. Die Nachmittagsstunden gehen teilweise bis zur 11. Stunde, d.h. 17:15 Uhr. Danach ist man gerade als kleines Kind so aufgebraucht, dass an Spielen, geschweige denn Hobbies, nicht mehr großartig zu denken ist.


    Da kann man mir sagen, was man will: Das G8 ist absolut ineffizient. Ich gebe Nachmittagsbetreuung und höre da die Siebtklässlerin sagen, dass sie eine Fünf in Französisch hat, ihr das aber nichts ausmacht, weil fast die gesamte Klasse in irgendeinem Fach eine Fünf hat. Sorry, aber das hat nix mit Generation Fernsehkinder oder ähnlichem zu tun. Die Kinder haben in der 6. Klasse bereits die ersten Stochastik-Aufgaben in Mathematik zu bewältigen - Stoff, der bei uns in der 12. Jahrgangsstufe, also der Kollegstufe, behandelt wird. Hier ist für mich einfach nur noch verkehrte Welt.


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel


  • Paradoxon =P



    Wie gesagt. G8 ist eine äußerst gute Idee. Im Grunde haben wir beide genau die gleiche Ansichtsweise darüber. Der Grundgedanke ist prima, aber die Durchführung scheitert an der Realität. Der kleine Haken ist, dass in diesen Satz ein "noch" gehört. Wenn wir hier so schön über die G8 herziehen, dürfen wir nicht vergessen, dass sie in den Kinderschuhen steckt. Und auf keinen Fall dürfen wir erwarten, dass das System sofort perfekt ist. Es wird sich erst in den nächsten jahren verfeinern und ausreifen. Vielleicht wirds auch länger dauern.
    Der Anfang ist immer etwas holprig.

  • Das hat mich ja auch verwirrend gemacht was die G8 gut oder schlecht ist,ist mir auch egal.
    Das manche in bis die 13.Klasse lernen müssen.Was soll man erklären ob die Schüler faul oder fleißig sind.Da die G9 gib,finde ich die G8 schlecht wollte ich gerade sagen.

  • Wie gesagt: Ich bin mit G8 groß geworden; hier in den Neuen Bundesländern ist das anscheinend schon weiter verbreitet und es gab noch keine Probleme bei der Umsetzung.
    Lehrer, die dann Probleme haben, den noch immer laschen Plan durchzubringen, weil es Schüler gibt, die ihrer Faulheit wegen nicht mitkommen, sind außerdem in der Unterzahl.
    Und wtf. Wo kommen denn bitte Unterrichtszeiten bis mitunter 17.15 her? Das höchste der Gefühle war bei uns 16.05; und das war meistens ein weniger anspruchsvolles Fach wie Sport. oô

  • Naja, dass die Stundenzahl bei G8 höher ist als bei G9, ist doch offensichtlich. Ich bin der letzte bei mir, der dreizehn Jahre Schule hat. Mein Stundenplan ist unglaublich gemütlich und lässt mir viel Freizeit. Viele von denen, die unter mir sind, und somit nur noch zwölf Jahre machen müssen, haben auch längere Stundenpläne.


    Selbst mein kleiner Bruder, der in die Achte geht hat mehr Wochenstunden als ich in meinen ganzen Oberstufejahre.


    :rolleyes:

  • ich hatte seit der 7. Klasse 34 Stunden in der Woche. Im Moment habe ich 36 und unteranderem auch Schule bis 17 uhr. AGs kommen gar nicht mehr in Frage. Ein Glück dass wir keine Stunden dafür mehr sammeln müssen^^
    Ich kenne das nicht anders deshalb finde ich G8 auch nicht wirklich stressig aber wenn ich sehe das Meine Geschwister zum Teil nur 2 Stunden an einem Tag haben lässt mich das schon ein bisschen grübeln.

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