Klassische Musik

  • Nachdem das automatische Abmelden meinen ersten Versuch dieses Themas verschluckt hatte, versuche ich es ein weiteres mal und hoffe, alles genauso wie zuvor hinzukriegen xD



    Das klassische Stück der klassischen Musik: Bolero de Ravel (Unvollständig :( )


    Oder ein klassisches Stück erzählt einen Epos/eine Geschichte, wie in Orpheus und Eurydike


    Ein klassisches Pianostück, beispielsweise Etude Op 5, no.3 (Start bei 0.41)


    Aber auch religiös angehauchte Werke, wie Hallelujah


    Ein neuzeitliches Pianostück: Ludovico Enaudi mit Ombre aus Le Onde


    Und klassische Elemente in moderner Musik hier in Formeiner Violine oder Geige: AAA The Flight of Apollo (erstes Spielen der Violine/Geige um 2.18)


    Song bestehend Gesang und Piano: LOST?


    Dann ein modernes Orchester mit klassischen Instrumenten, um OST für einen Film zu spielen: Kennt ja eh jeder...


    Ein klassisches Stück wurde durch einen Film von 2006 aus der Vesenkung gehoben: 1812 (Leider ebenfalls unvollständig)



    Klassische Musik gibt es in vielen Varianten und hat auch in zahlreichen Formen in die Moderne eingefunden. Was denkt ihr? Welche Arten hört ihr? Hört ihr sie überhaupt? Wenn ja, warum? Falls nein, weshalb?

  • Ich persönlich bin ja ein totaler Bach-Typ. Ich kann zwar mit seiner übermäßigen Religiösität nichts anfangen, aber die Musik ist einfach bombastisch!
    Dicht gefolgt von Grieg, im übrigen. Das hat wohl von meinem Opa abgefärbt, der Grieg sogar auf seiner Beerdigung hat spielen lassen. (Also die Musik, nicht den Komponisten ^^)


    Hier mal ein wunderbares Beispiel von Bach:
    Nun ist das Heil...


    und mein Lieblingsstück von Bach:
    Air (on a G-String)


    Und ein bisschen Grieg für euch, ist ja auch sehr bekannt:
    In der Halle des Bergkönigs

  • Ich finds gut, dass du da so viele Musikbeispiele verlinkt hast :eins:


    Und zum Topic: Ja ich höre hie und da klassische Musik, aber es ist dabei meist eher Hintergrundmusik, in die ich mich nicht wirklich versenke. Wenn ich also zum Beispiel einen RPG- Post verfasse, dann mach ichs ja immer so, dass ich im Hintergrund eine Musik laufen lasse. Da bieten sich viele Leider an - Zum Teil einfach das was zu der jeweiligen Stimmung, die ich aufbauen will, dazupasst. Vorteilhaft ist dabei aber auch, dass es etwas längere Stücke oder welche mit Endlosschleife sind, damit ich nicht öffters neu laden muss (bei Youtube). Daher handelt es sich dann meist doch um Soundtracks oder eben auch klassische Stücke. Klassische Stücke haben in diesem Zusammenhang den Vorteil, dass sie meiner Meinung nach immer einen altertümlichen Hauch dabei haben, den man in dem mittelalterlich angelgtem RPG gut brauchen kann.


    Weiters spiele ich auch klassische Musik. Wie man vielleicht erkannt hat, spiele ich Schlagzeug. Aber nicht nur das - Ich bin eigentlich ein ziemlicher Percussion- Allrounder. D.h. Ich spiel unter anderem auch Xylophon. Da sich vor allem die Klavierstücke (wo ja die bekannten Klassik sind) für das Spielen auf dem Xylo eigenen, nehm ich meistens sie. Die lern ich dann immer auswendig, weil ich keine Noten mag -.-, was den Effekt hat, dass sie mir dann ewig nach im Kopf schwirren. Ein nettes Beispiel sei "Rondo Alla Turca" von Mozart (Nebenbei: So schnell kann ichs nicht *lol*).

  • Ich würd' ja vorschlagen den Thread in "Klassische Musik" umzubenennen, sonst wär hier einiges fehl am Platz. ;) (Ja, wir haben zum Anfang des Schuljahres die Epochen wiederholt, sonst wär' ich nicht so pingelig :D)


    Erstmal volle Zustimmung bezüglich Bach, ich persönlich liebe ja Toccata und Fuge in d-Moll. Ein schönes Klavierstück ist das bekannte Für Elise von Beethoven, gerade auch in den Momenten in denen nicht das bekannte Thema erklingt. Auch toll sind Pachelbels Kanon in D oder Orffs O Fortuna. Ein überaus stimmungsvolles Werk, das eigentlich jeder kennen sollte, ist "Die vier Jahreszeiten" von Verdi, stellvertretend sei hier der Herbst genannt.


    Wie man sehen kann, sind das jetzt lauter bekannte Stücke, und eigentlich würde ich mir ja gerne ein umfassenderes Wissen aneignen, aber es gibt einfach viel zu viel Musik in verschiedenen Sparten. Aber es ist quasi eins meiner Lebensziele, das so gut es geht zu erreichen. Vielleicht sollte ich dieses Jahr einmal von den Freikarten, die unsere Schule gesponsert kriegt, Gebrauch machen. Ich glaube einmal im Monat gibt es in unserer Stadt ein Symphonieorchester für Jugendliche, zu dem es glaub ich sogar eine Einführung gibt. Also ich hoffe mal dass es das noch gibt.

  • Bei diesem Stück bekomme ich jedes Mal Gänsehaut:
    Ave Maria


    Ich weiss noch, wie ich dieses Stück zum ersten mal gehört habe. Ich war relativ jung und musste zu einem öden Kirchenbesuch. Und dann gegen Ende spielten sie dieses Lied. Mir kamen fast die Tränen, so schön fand ich es.

  • Erst wenn man die Reife erreicht hat, über seinen musikalischen tellerand hinwegzublicken und zu erkennen, dass klassische Musik Musik in ihrer Vollendung ist, hat man auch eine Reife erreicht, die einem attestiert Auto fahren zu können XD


    Nein ernsthaft, ich finde Klassike infach Bombastisch. Bei keiner anderen Musik, kann man sich so in die Töne fallen lassen, kann man sich so von der Melodie treiben lassen. Es gibt so viele Stücke, bei denen mir schlcihtw eg einer abgeht! Ich höre Klassik zb auch gerne, während ich im RPG schreibe. Ruhig und harmonisch, wenn die Situation friedlich ist, oder Laut, bombastisch, wild und aufegwühlt, wenns richtig zur Sache geht.


    Man muss natürlich jedem der großen Komponisten seinen Respekt zollen, aber meine Lieblingstücke sind:


    Richard Wagners Walkürenritt
    Muss man seeeeeeehr LAUT hören!!!


    W. A. Mozart - Symphonie Nr. 40
    Großes Tennis um vor dem PC zu sitzen und so zu tun als sei man der Dirigent^^


    Beethovens Neunte


    Vivaldi - Four Seasons (Winter)
    Vivaldi ist der Hammer. Solche Violinenstücke.... Köstlichst!


    Dazu auch gleich der Übergang zur Verarbeitung von Klassik in der modernen Musik, wie zb. im Rock.
    Vivaldis "Storm" neu interpretiert
    Find ich sehr geil, wie die Jungs von Child of Botom da abgehen.


    Und zum schluss noch ein Schmankerl aus meienr Jugend: Im Musikunterricht hat unsere liebe Lehrerin mit uns die Johannespassion von Bach durchgenommen. Unser aller Lieblingsstück, das bei mir und manchen meiner Kumpels auch jetzt noch läuft war:
    J. S. Bach - Johannes Passion BWV 245 (2)
    Nicht gerade das herrausragendste Stück der Klassik... aber... JESUM JESUM JESUM von Nazarett!!!!

  • Wenn man davon ausgeht, dass Klassik die heutige Musik so stark prägt.


    Da hatten wir Falco mit : Rock me Amadeus oder die großen Poplieder, welche sich doch gerne mal hier oder da einen kleinen Teil einer Symphonie klauen oder mit einarbeiten. Noch heute werden die damaligen Tonfolgen genommen, da sie einfach das melodischste sind, was bis jetzt gefunden wurde.


    Auch die ganz neue Musik des Techno findet immer wieder einen Hang zur Klassik.


    BSP: http://www.youtube.com/watch?v=yFOMFQ_g7Vc&feature=related



    Und ich muss sagen, dass Klassik auch wirklich eine tolle beruhigende Melodie hat ^^

  • Klassische Musik - Ein Thread für die gehobene Userschaft


    ~*~


    Unruhig rutschte der kleine Junge auf seinem rot gepolsterten Stuhl hin und her. Um ihn herum saßen zahllose fremde Menschen. Manche saßen in Reihen vor oder hinter ihm. Zu seiner Linken und seiner Rechten. Manch einer saß hoch oben in der Luft auf Balkons.
    Überall waren sie.
    Jung und alt.


    Der Junge saß kniend auf seinem Stuhl und reckte den Kopf. Vor seinen Augen erstreckte sich ein Meer aus Hinterköpfen. Schwappend schlugen die Wellen dieses menschlichen Meeres gegen eine hölzerne Insel, die Bühne. Wie eine Treppe erhob sie sich, je weiter man in die Ferne sah, in die Höhe. Auf diesen Treppenstufen saßen sie, die Musiker.
    Wie viele es waren, konnte der kleine Junge nicht sagen. Eines jedoch wusste er, es waren viele und jeder von ihnen hielt ein Instrument in seinen Händen.


    Flöten und Piccoflöten, Oboen, Klarinetten, Fagotten, Hörner, Trompeten, Posaunen und natürlich auch die Tuba, Pauken und Trompeten, Trommeln, Glockenspiele; in einer Ecke stand eine Harfe und neben ihr reihten sich die Violinen, Violoncellis und Kontrabässe.
    Ein Meer aus Instrumenten.
    Sogar einen Flügel konnte der kleine Junge ausmachen.


    Mit einem Räuspern betrat der Dirigent die Bühne und ein Raunen durch fuhr das menschliche Meer, in dessen Mitte der kleine Junge saß. Aus seinem langen blauen, mit goldenen Knöpfen bestickten Ärmel zog der alte Dirigent einen silbernen Taktstock.


    Stille.


    Und dann, mit der ersten schwunghaften Bewegung seines Handgelenks, begannen die Streicher eine Melodie anzustimmen und ehe der kleine Junge sich versah, war alles verschwunden. Seine Eltern, der Stuhl auf dem er saß, die Sorgen, die ihn manchmal plagten, und der ganze Rest seiner so kleinen Welt. Einzig und allein die Melodie schien noch zu existieren.
    Auf ihren Schwingen trug sie ihn.
    Höher und höher.
    Sie erfüllte sein kleines Herz mit Trauer und Freude. Ein Wechselbad der Gefühle.


    ~*~


    Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach, oder lieber moderne Klassiker?


    Dies ist ein Thread, der sich der sogenannten Kunstmusik, beziehungsweise der sogenannten ernsten Musik zuwidmet, die sich selbst als Gegensatz zur sogenannten Unterhaltunsmusik, oder Populärmusik, betrachtet.


    Kurzum, hier schnacken wir über die klassische Musik :xugly:


    Was haltet ihr von klassischer Musik?
    Mögt ihr es einem Orchester zu lauschen, oder verabscheut ihr diese Art von Musik?


    ~**~


    Mir persönlich gefällt es den Melodien eines Orchesters zu lauschen. Es ist einfach etwas besonderes, unvergleichbares.
    Wenn ich auf das Konzert einer Rockband gehe, dann stehe ich zwei Stunden vor einer Bühne, feier und lasse mir die Trommelfelder von Schlagzeugen, E-Gitarren und E-Bässen maltretieren. Natürlich kann so ein Konzertbesuch was tolles sein, doch der Besuch eines Orchesters ist schon besonders.
    Statt zu feiern sitzt man auf seinem Stuhl und lauscht zwei Stunden den Klängen von Musiker. Nur sind es dieses Mal nicht drei, oder vier, sondern zwanzig oder mehr. Eine rießige Gruppe Menschen spielt gemeinsam, das hat schon etwas.


    Was mir an dieser Art von Musik aber am Besten gefällt ist die unglaubliche Möglichkeit Emotionen darstellen zu können. Sicherlich können dies auch andere Musikarten, bei dieser ist es aber schon etwas besonderes. Die Klänge der Instrumente versetzen einen nicht nur in eine gewisse Stimmungslage, nein, sie reizt sogar die Fantasie. Lausche ich Ludwig van's Mondscheinsonate so werd ich melancholisch und so ähnlich sehen dann auch meine Gedankengänge aus. Lausche ich aber einer fröhlich klingenden Melodie, so werde ich selber fröhlich und stelle mir eine harmonische Szenerie vor - eine Wiese, Sonnenstrahlen, Blumen, Tiere, vielleicht eine Lichtung im Walde ... .


    Ja, klassische Musik hat schon was und mir gefällt sie =)

  • Ich mag klassische Musik auch sehr gerne =) =)
    Und da will ich mich jetzt auch nicht auf etwas bessonderes festlegen. Bei sowas bin ich Crossover^^ Das wichtigste für mich ist, dass diese Art von Musik eine Geschichte erzählt. Sowas wird durch verschiedene Tempi und Lautstärken erreicht. Sowas finde ich enorm wichtig, sonst interessiert mich ein Stück nach zwei Minuten nicht mehr.


    Wenn ein Stück meine Aufmerksamkeit verdient, dann schließe ich die Augen und versuche mir die Geschichte dahinter vorzustellen. Letztens war ich in einem Konzert, wo sie ein Medley zu dem Musical 'Tanz der Vampire' gespielt haben. Ich habe es zwar nie live gesehen, aber sie haben es so schön und emotional gespielt, dass... ach, es war einfach awesome!


    Ach btw, kann man Musik ála Interpretation der Hyrule Symphony oder generell, Musik aus Zelda und Vergleichbarem, auch dazu zählen?

  • Sorry Kharaz, aber abgesehen davon dass wir hier schon einen Thread über klassische Musik haben, missfällt mir dieser Thread irgendwie.


    Ich mein, es kann sein dass ich das jetzt überbewerte, aber das ändert dann zumindest nichts am nachfolgenden Beitrag. :D


    Aber es geht mir um das Verständnis von Klassik, und das (Selbst-)Verständnis von Klassikhörern. Das fängt hier schon beim Threadtitel an. Warum gehobene Userschaft? Macht einen das Hören von Klassik/Orchestraler Musik zu einem besseren, vollkommeneren Menschen? Und wenn ja, warum?
    Du schreibst

    Zitat

    Was mir an dieser Art von Musik aber am Besten gefällt ist die unglaubliche Möglichkeit Emotionen darstellen zu können. Sicherlich können dies auch andere Musikarten, bei dieser ist es aber schon etwas besonderes. Die Klänge der Instrumente versetzen einen nicht nur in eine gewisse Stimmungslage, nein, sie reizt sogar die Fantasie.


    und erwähnst auch die leidige Unterscheidung E-Musik/U-Musik.
    Aber ich muss dir widersprechen. Ich denke nicht, dass die Intensität der Darstellung von Emotionen von der Musikart abhängt. Bzw. natürlich in einem gewissen Maße schon, da bestimmte Genre da sicherlich affiner sind als andere, aber Klassische Musik da als Maß aller Dinge darzustellen halte ich für falsch. Ich denke vielmehr, die Fähigkeiten Emotionen zu vermitteln liegt am Komponisten. Es gibt auch in der klassischen Musik Wegwerfware,die einfach nur langweilt, genau wie es in der sogenannten U-Musik Stücke gibt, in die wirklich auch Emotionen reingelegt wurden, und die diese dann auch wiedergeben.
    Kurz: Es gibt keine bessere oder schlechtere Musik, es geht einerseits um den eigenen Geschmack, andererseits um die Fähigkeiten der Musikmachenden.


    Zu Stücken die ich selber gerne höre verweise ich mal auf den erwähnten anderen Thread.

  • Zitat

    Original von Tenza
    und erwähnst auch die leidige Unterscheidung E-Musik/U-Musik.


    Kurz: Es gibt keine bessere oder schlechtere Musik, es geht einerseits um den eigenen Geschmack, andererseits um die Fähigkeiten der Musikmachenden.


    Hmm ... verdammt.
    Da habe ich extra nach einem "Klassik"-Thread gesucht und ihn dann doch nicht gefunden.
    *sich verlegen am Hinterkopf kratzt*


    So und nun noch eine kurze Erwiderung deiner Kritik, mein guter alter Tenza (hab dich schon länger nicht mehr gesehen und bin froh, dass du immer noch den alten Avatar trägst ^_^).


    Wahrscheinlich habe ich im Eifer des Wortgefechts noch eine kleine Anmerkung zu den von dir kritisierten Worten vergessen ... was ich nun nachholen möchte.


    Auch wenn es vielleicht so rübergekommen sein mag, muss ich doch sagen, dass ich der Unterteilung in elitärer und Unterhaltungs-Kunst selber leid bin. Wie du richtig sagst, finden sich in beiden Bereichen Werke, die man schätzen sollte und welche, die man außenvor lassen kann - wobei hierbei natürlich der persönliche Geschmack eine große Rolle spielt. Was ich für die wahre Kunst halte wird niemals all den anderen Meinungen gerecht werden.


    Eigentlich wollte ich mit den von dir angesprochenden Textstellen diesen kritisch zu betrachtenden Charakter der Unterteilung in E- und U-Kultur andeuten, doch das hat ja scheinbar nicht so gut funktioniert.
    Wie sagt man so schön: "'n Griff ins Klo."


    Und da es scheinbar schon solch einen Thread gibt, kann dieser geschlossen werden, oder wir ändern den Titel und diskutieren hier über die Unterteilung in E- und U-Kultur und die damit einhergehende Kanondebatte im Bereich der "bildenden Kunst" :)

  • Einen Thread zu diesem Thema habe ich noch nicht entdeckt, also dachte ich als Klassikfan, warum nicht? Kommen wir also zum Thema:
    Hört ihr gerne klassische Musik? Was hört ihr gerne und warum? Wie seid ihr dazu gekommen, was ist/sind euer/eure Lieblingsstück/e usw.? Über Begründungen würde ich mich freuen!
    Natürlich dürfen hier jeder antworten, man muss nicht ausschließlich klassische Musik hören. Und wenn ihr eigentlich sowas nicht hört, gibt es Stücke, die ihr mögt oder kennt?


    Ich fange mal an: ich höre am liebsten "Das Lied von der Erde" von Gustav Mahler. Es besteht aus sechs Sätzen, wird mit großem Sinfonieorchester gespielt und von zwei Solisten (Bass oder Tenor und Alt) besetzt. Jeder Satz ist unterschiedlich intoniert und beschäftigt sich mit einem jeweils anderen Thema, so handelt zum Beispiel der fünfte von dem Menschen, der sich mit Trunkenheit, also Alkohol, vor der Realität versteckt; ein Problem, dass in der heutigen Gesellschaft noch immer aktuell ist und es wohl leider auch bleiben wird; der zweite hingegen handelt von dem Einsamen, der zu seiner letzten Ruhestätte zurückkehrt und nach Frieden mit sich selbst durch einen anderen (vielleicht durch Gott?) sucht; er sucht nach Altem, an dem er sich festhalten kann, was ihm Zuflucht gibt und auch heute suchen, denke ich, viele Menschen nach dem, was durch Veränderungen gegangen ist, nach dem, was sie kennen und gekannt haben. Aber nicht nur durch die Inhalte und Aussagen ist der Liederzyklus mein Favorit, sondern natürlich durch die Musik selbst; jeder Satz fällt eigen und anders aus und passt so, meiner Meinung nach, auf die jeweilige Aussage zu... man muss die Musik aber natürlich kennen, um das zu beurteilen zu können. Kurz gesagt, ich kann die Musik genießen, wie es bei Musik, die man mag, sein sollte.

  • Regin
    Du hast vermutlich im falschen Unterforum gesucht. In "Musik" unter "Multimedia" gibt es nämlich bereits Threads dazu. Ich habe nun die zwei bisherigen sowie deinen der Übersichtlichkeit wegen zu einem Thread zusammengefügt. :)

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Oha... ja, hab wohl wirklich im falschen Bereich gesucht. Danke fürs Verschieben, Jeanne.
    Da ich ja schon erklärt und gesagt habe, was mein Lieblingsstück ist, werde ich nicht noch einmal extra antworten. Aber allgemein gesagt zählt Gustav Mahler zu meinen Lieblingskomponisten, seine Werke sind, wie ich schon vorher erwähnt habe, so unglaublich... tief. Mahler-Kenner wissen vielleicht, wovon ich spreche. Neben dem "Lied von der Erde" zählt auch die "Auferstehungssinfonie" zu meinen Lieblingswerken. Ich finde, dass er zu den Komponisten zählt, die die "unendlichen" Klänge schaffen, die so unergründlich wie das Universum wirken und eben in diesem Werk zu finden sind, in dem die Wunderbarkeit der Auferstehung durch Gott geschildert werden soll, die alle Angst und jedes irdische Unbehagen beendet. Mahler ist, finde ich, fähig, die Unbegreiflichkeit dessen, was wir "Gott" nennen, zu beschreiben, darin aber auch die Schönheit davon zutage bringt, die z.B. der Betende beim Gebet fühlt. Für mich zählt folglich die Aussage eines Stücks.

  • Die einzige klassische Musik, die ich höre sind: Beethoven, Brahms, Debussy und David Garrett.


    Beethoven ist berühmt und fast jeder kennt seine Mondlicht-Sonata oder Symphony No. 5. Er hat einfach etwas kräftiges und unergründliches, dass ich mir wieder und wieder anhören könnte. Brahms ist nicht so mein Favorit und auch bei Debussy höre ich am liebsten nur "Clair de Lune".


    David Garrett dürften vielleicht auch einige kennen. Ein jetzt schon berühmter Violinist. Hat schon viele Alben aufgenommen und auch einiges gecovert. Er geht auch etwas in die Moderne (zum Beispiel die Musik von Fluch der Karibik) und bleibt nebenbei beim Alten (Brahms Hungarian Dance hat er auch gecovert - mein Liebling.)


    Klassische Musik höre ich mir an, wenn ich nachdenken muss oder an etwas schreibe. Für jede Situation gibt es ein passendes Lied. Etwas ruhiges, etwas melancholisches, etwas kräftiges... Da ist immer was dabei und beruhigt mich auch nebenbei. Auch wenn ich ein Buch lese, höre ich nebenbei klassische Musik. Ist einfach ziemlich vielfältig^^


    Danke Regin, für den neuen Komponisten ;D Hört sich interessant an und werd mal etwas mehr reinschnuppern ^^

    Shouganai.
    Hakuna Matata.
    Bei Nacht sind alle Miezen Schwarz.
    Das letzte Hemd hat keine Taschen.
    Wir alle bluten die selbe Farbe.
    Der Regen fällt auf die Köpfe der Menschen gleichermaßen.
    Kommt Zeit, kommt Rat.



    ;

  • @Akadendoel
    Brahms ist ebenfalls einer meiner Favoriten, besonders "Ein deutsches Requiem" und seine ungarischen Tänze gefallen mir sehr. Beethoven zählt nicht zu meinen absoluten Favoriten, aber auch von ihm gefallen mir viele Dinge.

    Zitat

    Klassische Musik höre ich mir an, wenn ich nachdenken muss oder an etwas schreibe. Für jede Situation gibt es ein passendes Lied. Etwas ruhiges, etwas melancholisches, etwas kräftiges... Da ist immer was dabei und beruhigt mich auch nebenbei. Auch wenn ich ein Buch lese, höre ich nebenbei klassische Musik.
    Akadendoel


    Ich muss zustimmen, für jede Situation findet sich was passendes, die Klassik ist sehr vielfältig (was nicht heißt, das andere Musikarten das nicht wären). :) Bestimmte Stücke vermitteln bestimmte Atmosphären, abgestimmt auf die Situation verstärken sie Stimmungzustände auch oder können sie beeinflussen. Musik ist schon was tolles! =)

  • So, ich bin ein Mensch, der sehr gerne Musik hört aber kein Plan von Einordnung, Genre, Instrumetalisierung oder einfach gesagt, vom Tuten und Blasen hat.


    Aber Klassik, kann denk ich mal selbst eine Idiotin, wie ich, unterscheiden und ich muss sagen, ich mag sie!
    Ich kam so richtig drauf, weil wir Klassik im Musikunterricht als Thema hatten und ich saß da für einen Test und dachte mir: es ist so still hier, ich will Musik hören (normalerweise hör ich beim Lernen nichts, damit ich mich nur auf das konzentriere und nicht später allein die Songtexte im Kopf behalte...) Hör ich doch klassiche, dass passt zum Thema.


    So kam die kleine Robin, auf so Leute wie Mozart, Beethoven, Bach, ABER begeistert hat mich Vivaldi, ich weiß nicht wieso....aber seine vier Jahreszeiten hör ich mir jeden abend, zum einschlafen, auf meinem MP3- Player an
    ich find egal welche ich bis jetzt hörte, sie ist immer auf eine Weise beruhigend, ich weiß nicht wieso ich das so empfinde...

  • Ohja... Klassische Musik. Ich konnte früher nichts damit anfangen. Ich war eher so der Techno-Electro-Typ. Bin ich immernoch. Doch habe ich die klassische Musik (gerade von Beethoven, Bach, Mozart, Vivaldi und Frédéric Chopin...) in mein Herz geschlossen. Heute bin ich sogar im Begriff zu sagen, dass diese Musik die schönste und wahrste ist! Gerade Beethoven Sonaten und Symphonien gefallen mir. Aber Beethoven ist generell mein Favorit. Seine Musik ist nicht nur grandios, nein, ich kann mich mit ihm identifizieren. Denn er hatte seinerzeit heftige Probleme mit dem Gehör. Ich auch - nicht so heftig wie er, doch ich habe auch eine Schwerhörigkeit. Ich muss Hörgeräte tragen. - Aber ich schweifen ab.


    Hier meine absoluten Lieblingslieder der Komponisten.


    Vivaldi – Der Frühling


    Vivaldi – Der Sommer


    Vibaldi – Nulla in Mundo Pax Sincera


    Beethoven – Mondscheinsonate (1. Mvm.)


    Beethoven – Die Wut über den verlorenen Groschen


    J. S. Bach – Toccata und Fugue


    J. S. Bach – Bourrée


    Mozart – Eine kleine Nachtmusik


    Frédéric Chopin – Nocturne


    Ich könnte noch mehr verlinken. Die Musik der damaligen Komponisten sind großartig. Meisterwerke. Sowas wird es nie wieder geben, das schwöre ich.

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