hey, einem freund von mir ist vor kurzem ein merkwürdiges lexikon in die arme gefallen, welches er im internet gefunden hat...
bis jetzt weiß keiner so genau, woher es stammt, daher eröffne ich mal einfach eine kleine runde ;)
hey, einem freund von mir ist vor kurzem ein merkwürdiges lexikon in die arme gefallen, welches er im internet gefunden hat...
bis jetzt weiß keiner so genau, woher es stammt, daher eröffne ich mal einfach eine kleine runde ;)
Da ich heute wieder eine Mail mit demselben (aber einer erweiterten Version) Lexikon bekommen habe, habe ich den Inhalt mal hierher kopiert, um euch den Download zu ersparen:
[Achtung, der Text ist sehr lang, wenn ihr ihn ausklappt:]
[Schattenreicher, der] Aufrecht gehende, sprachbegabte Lebensform mit fünf Fingern. Schattenreicher bevölkern ausschließlich das Schattenreich und sind in anderen Teilen dieser Welt eigentlich gar nicht anzutreffen. Sie gleichen im Körperbau dem Menschen, besitzen allerdings eine weiße Hautfarbe, welche im rechten Licht zyanblau schimmern kann. Außerdem besitzen sie gelbe Augen mit einer roten Iris, was vermutlich die bessere Sicht im Dunkeln begründet. Die Haut an den Armen (die Hände ausgenommen), am Brustbereich, bis hin zu den Oberschenkeln (ausgenommen Bauch) ist schwarz. In 60% aller Fälle besitzen die Schattenreicher orange bis rote Haare. Jeder Schattenreicher besitzt blau gefärbte Muster, welche die Arme und die Beine durchziehen. Die Muster sind individuell und bei keinem Schattenreicher identisch. Der Ursprung dieser Muster ist nicht erforscht. Bekannt ist, dass diese Muster in verschiedenen Farben fluoreszierendes Licht von sich geben können, je nach dem, in welcher Stimmungslage der Schattenreicher sich befindet: Weiß für Angst, gelb für Trauer, rot für Wut und grün für Freude. Die bläuliche Färbung ist neutral und kann vom Schattenreicher persönlich hervorgerufen werden. Verhaltensforscher sind der Meinung, dass die Muster den Vorfahren der Schattenreicher dazu dienten, während der Paarungszeiten um ein Weibchen zu werben. Diese Theorie ist jedoch nicht wissenschaftlich nachgewiesen und verdient daher keinen Anspruch auf Glaubwürdigkeit, da weibliche Schattenreicher ebenfalls ein solches Muster besitzen.
Schattenreicher gelten als Individualisten mit überschäumenden Temperament, doch gleichzeitig beherrscht und gelassen in ihrem Gehabe, gastfreundlich, ihren Freunden treu, heimatverbunden, redegewandt und mutig. Aufpassen muss man jedoch in einem wichtigen Punkt: Sie sind leicht beleidigt!
[Dämon, der] Dämonen bevölkerten Hyrule vor ca. 1000 Jahren. Sie lebten ausschließlich im mittleren Teil des Landes, im Dämonengebirge, wo sie sich in verschiedene Stämme aufteilten. Dämonen sind heute ausgestorben, trotzdem gelten sie noch immer als das kriegerischste Volk der Weltgeschichte. Sie nutzten jeden noch so kleinen Anlass einen ganzen Krieg zu starten, bei dem alle Stämme gegeneinander kämpften. Der bekannteste Krieg ist heute unter dem Namen Dämonenkrieg bekannt. Diese Schlacht dauerte 10 Jahre und ging praktisch unentschieden aus. Auch heute noch wird nach Ereignissen, die völlig sinnlos waren und nichts zu Stande gebracht haben, die Redewendung „Das war ja der reinste Dämonenkrieg“ verwendet. Der Auslöser des Krieges ist nicht bekannt, aber bei den Dämonen könnte es jede Kleinigkeit gewesen sein. Der Dämonenkrieg war auch Hauptgrund ihres Aussterbens. Sie haben sich dabei quasi selbst ausgerottet. Die Überlebenden-Zahl dürfte sich um die 30 – 50 Individuen befinden. Ein Fortleben ist dadurch unmöglich, schon allein deswegen, da sie alle aus verschiedenen Stämmen kamen und nichts miteinander zu tun haben wollten.
[Nixe, die] Nixe, oder Sirene, ist die allgemeine Bezeichnung für Wassergeist aus dem mittel- bis nordeuropäischen Raum. Charakteristisches Merkmal der Nixen ist, dass sie den Menschen Gefahr, Schaden und / oder Tod bringen. Häufig betören bzw. verführen sie Männer mit sentimentalen Gesängen oder körperlichen Attributen (sie sind stets unbekleidet) und ziehen sie etwa auf den Grund von Flüssen, Seen oder des Ozeans. Manchmal „warnen“ sie aber auch (vergeblich) vor Gefahren. Daher kann man sie getrost von den Meerjungfrauen abgrenzen, da diese niemanden Schaden. Nixen sind schöne, junge Frauen mit blasser oder grünlicher Haut und einer klaren, lieblichen Stimme. Die Haare können grün schimmern oder ganz und gar grün sein. Das auffälligste Merkmal ist ein mit Schuppen bedeckter Fischschwanz. An Land können sie jedoch barfuß gehen, eine Fähigkeit, die sie ebenfalls von den Meerjungfrauen trennt. Die männlichen Formen sind schwerer zu erklären. Es besteht eine Verbindung zu den alteuropäischen Herrschern der Unterwasserwelt, welche allerdings undeutlich ist. Dafür spräche z. B. die Verwandlungsfähigkeit einiger „Nixer“ in Pferde, also Tiere, die in der griechisch / römischen Mythologie Poseidon / Neptun zugeschrieben werden.
[Moloch, die] Mit ihren 93.690.286 Bruttoregistertonnen und 11.563 Kaminschloten gilt die Moloch als das größte Schiff der Welt. Die Moloch umkreist seit unabsehbarer Zeit die Ozeane. Sonderlich viele wissenschaftliche Fakten konnten über die Moloch noch nicht zu Tage gebracht werden, da jeder, der sich der Moloch näherte, nie wieder gesehen wurde. Trotzdem, oder grade deswegen, ranken sich viele Legenden und Geschichten um die Moloch. Zum Beispiel soll sich in ihrem Inneren ein Maschinenraum von unvorstellbarem Ausmaß und extrem ungünstigen Arbeitsbedingungen befinden, der unter dem Namen „Ofenhölle“ bekannt ist. Kinder werden von pädagogisch ungeschulten Erziehungsberechtigten gerne mit der Ofenhölle bedroht, um sie zur Räson zu bringen:
„Dann kommst du in die Ofenhölle!“
Eine andere Geschichte besagt, dass das Schiff jene Seelen beherbergt, die auf See zu Tode gekommen sind. Doch weder diese noch andere Geschichten über die Moloch sind nachgewiesen und sollten daher getrost ins Reich der Fantasie verwiesen werden.
[Anagrom Ataf] Anagrom Ataf gehört, der Legende nach, zur Gruppe der halbstabilen Fata Morganas, wie sie nur im Bereich der Süßen Wüste entstehen können. Bei einer Temperatur von 160° C beginnt der Zucker der Süßen Wüste zu schmelzen.
Dabei steigt feiner Zuckerdampf auf. Wenn dieser dann schlagartig abkühlt (etwa durch plötzliche Fallwinde) erhärtet sich dieser in der Luft. Sollte sich zu diesem Zeitpunkt das Abbild einer real existierenden Stadt darin befinden, kann es sich so quasi in den Zucker einbrennen. So entsteht eine halbstabile Fata Morgana, die vom Wind mal hierhin und mal dorthin geweht werden kann, sodass der Eindruck erweckt wird, dass sich die Stadt aus eigenen Willen bewegt.
Betreten konnte Anagrom Ataf bis jetzt noch keiner, da diese Stadt sich wie eine Fata Morgana verhält: Sie bewegt sich mit exakt der gleichen Geschwindigkeit und der gleichen Entfernung von dem weg, der auf sie zugeht. Dafür gibt es die folgende Berechnungsformel:
A [Abstand] = X [Person, die sich Anagrom Ataf nähert] geteilt durch G [Geschwindigkeit] mal Z [Zeit] im Quadrat. Der Abstand bleibt immer gleich, egal wie schnell oder langsam man sich nähert. Daher konnten bis jetzt noch keine brauchbaren Fakten über diese Stadt gemacht werden.
[Fee, die] Feen sind geisterhafte mit höheren Kräften begabte Lebensformen. Die magischen Fähigkeiten sind bei allen Feen identisch und gleich hoch entwickelt, sodass keine Fee einen Zauber einer anderen Fee rückgängig machen oder aufheben, sondern ihm höchstens entgegenwirken kann. Sie überschreiten nie eine maximale Körpergröße von 30 cm, je nach Art. Man unterscheidet sie in Tag (Sonnen)-, Nacht (Mond)-, Stein-, Wald-, Strand-, und Naturfeen. Die Naturfeen teilen sich noch einmal in Gras-, Löwenzahn- und Rosenfeen. Man erkennt sie jeweils daran, dass sie auf ihrem Kopf die jeweilige Pflanzenblüte anstelle ihrer Haare besitzen. Gemeinsam haben sie jedoch alle die libellen- oder schmetterlingsartigen Flügel. Sie treten meist in 3er-Gruppen auf ( drei Feenköniginnen, die), manchmal aber auch in 7er- oder 12er-Gruppen. Allein sind sie eher selten anzutreffen. Der gesamte Körper der Feen ist mit einem feinen Staub besetzt ( Feenstaub, der), der beim Fliegen niederprasselt. Feenstaub schimmert Gold und wird daher als extrem kostbar angesehen. Reibt man sich die Hände ein, besitzt man eine gesamte Woche die Fähigkeit zu schweben. Feen hausen bevorzugt in hohlen Bäumen, weichen im Bedarfsfall aber auch in steinernen Nischen aus, Hauptsache, es liegt gut versteckt. Sie meiden eher den Kontakt zu Menschen, aus Gründen, die nicht klar sind. Lassen sie sich trotzdem mal blicken, soll dies angeblich lebenslanges Glück bedeuten. Der Sprachkontakt mit einer Fee soll selbst den kränksten und schwächsten Menschen wieder auf die Beine bringen. Beides konnte bis jetzt jedoch nicht nachgewiesen werden, da bisher niemand mit einer Fee sprechen konnte, schon allein deswegen, weil sie eine eigene Sprache besitzen.
[Elf, der] Elfen sind eine heterogene Lebensform, d. h. es gibt sie sowohl weiblich (die Elfe) als auch männlich (der Elf), im Gegensatz zu z. B. Nymphen, die nur in weiblicher Form anzutreffen sind. Elfen stammen ursprünglich aus nordischen Gegenden, hauptsächlich aus Island. In der großen Eiszeit vor 600 Jahren konnten die Elfen allerdings eine gigantische Eisbrücke auf dem Ozean nutzen, welche Island und Hyrule miteinander verbunden hat, um nach Hyrule zu gelangen.
Elfen überschreiten niemals eine maximale Körpergröße von einem Meter. Sie besitzen libellenartige Flügel, ähnlich wie Feen. Sie hausen ausschließlich in Wäldern und sind daher in Hyrule nur im Kokiri Wald und im Verlorenen Wald anzutreffen. Das Elfenvolk ist das einzige, welches bis heute immer noch auf den Schutz eines Schutzgeistes angewiesen ist. Der Schutzgeist der hylianischen Elfen ist unter dem Namen Salmacis bekannt. Salmacis haust im Heiligen Hain, im Zentrum des Kokiri Waldes, um der sich, verständlicherweise, sämtliche Elfendörfer des Waldes befinden. Elfen kommen, wenn überhaupt, nur des Nachts in menschliche Städte und selbst dann auch nur, wenn es wirklich unumgänglich ist. Ihre Flügel sind mit einem feinen Staub besetzt, genauso wie bei Feen
( Feenstaub, der), der beim Gehen etwas abgestreift werden kann. Anhand einer solchen Staubspur könnte man erkennen, ob sich ein Elf in einer Stadt aufgehalten hat. Elfenstaub ist recht kostbar. Reibt man sich damit eine Wunde oder einen Bruch ein, heilt dieser innerhalb von Sekunden.
[Nymphe, die] Nymphen sind Naturgeister, welche nur in weiblicher Form auftreten. Ihre Fortpflanzung ist daher bis heute ein Rätsel. Vermutlich sind sie in der Lage sich mit anderen, nymphenähnlichen, Lebensformen (wie z. B. Menschen) zu paaren, aber trotzdem reine Nymphen zu gebären. Sie gelten als die – vorwiegend – wohltätigen Geister der Orte, der Berge, Bäume, Wiesen oder Grotten, sind aber nicht an ihnen gebunden. Sie schweifen vielmehr frei umher, führen Tänze auf, jagen das Wild, weben in kühlen Grotten, pflanzen Bäume und sind auf verschiedene Weise den Menschen hilfreich. Geräuschvolle Tätigkeiten der Menschen meiden sie aber. Nymphen gelten, wie die Menschen, als sterblich. Sie können allerdings wesentlich länger leben – bis hin zur Fast-Unsterblichkeit und ewiger Jugend. Der Tod einer Nymphe wurde meist mit dem Ende dessen, was sie verkörperte
(zum Beispiel eine Quelle oder ein Baum) gleichgesetzt. Nachgewiesen ist dies allerdings nicht.
[Cenote, der] Ein Cenote (Spanisch: Mayathan ts’o’noot) ist ein schachtartiges Kalksteinloch, das durch den Einsturz einer Höhle entstanden und mit Süßwasser gefüllt ist. Der Begriff stammt von den Maya der mexikanischen Halbinsel Yucatán, wo bisher die meisten Cenoten identifiziert wurden. Doch auch unter weiten Teilen Hyrules gibt es viele Verzweigungen. Cenoten sind häufig unterirdisch miteinander verbunden, sodass man von einer zur nächsten tauchen könnte, besäße man die passende Ausrüstung. Das Innere der Höhlen ähnelt Tropfsteinhöhlen, mit dem einzigen Unterschied, dass Cenoten unter Wasser stehen.
Viele Expeditionen haben ergeben, dass die Höhlenzweige manchmal Formationen vorweisen, die so von der Natur nicht geformt werden können. Man vermutet daher, dass, zu Zeiten, als die Höhlen noch nicht unter Wasser standen, ein Urvolk darin lebte, welches das Höhlensystem als Behausung o. ä. nutzte. Die Cenoten sind meist 20 – 100 Meter tief und auch die Gänge können Langen von bis zu 1 km erreichen, sodass das Tauchen von einem Eingang zum nächsten Ausgang fast unmöglich ist. Selbst wenn man die Möglichkeit hätte, sollte man solche Expeditionen lieber unterlassen, da einige Gänge extrem schmal sind und die Gefahr besteht, stecken zu bleiben. Abgesehen davon ist nicht bekannt, ob sich evtl. gefährliche Lebensformen darin befinden.
[Engel, der] Engel sind menschenähnliche Daseinsformen, welche die gleiche Größe und den gleichen Körperbau besitzen, allerdings über befiederte Flügel verfügen. Sie tragen ein weißes langes Kleid und haben in ca. 78% aller Fälle blonde Haare. Die restlichen 22% verteilen sich auf braun bis rot. Schwarze Haarfarbe kommt unter Engeln niemals vor.
Ihre Existenz konnte bis vor wenigen Jahren nicht bewiesen werden, da sie im Normalfall nur Sterbenden begegnen, welche sie ins Jenseits begleiten. Allerdings haben intensive Untersuchungen an Menschen, die dem Tod nur knapp entronnen sind, gezeigt, dass es zu einem Kontakt mit einem Engel gekommen sein muss.
Der Sterbevorgang ist eine qualvolle Tortur, bei der die Betroffenen eigentlich den Verstand verlieren und in Panik ausbrechen sollten. Daher muss es etwas geben, was sie beruhigt. Engel strahlen in ihrer Nähe eine besänftigende Aura aus, die jegliche Ängste oder anderweitig schlechte Gefühle beseitigt.
Ihr Lebensraum ist gänzlich unbekannt. Keiner hat jemals einen Engel bei vollem Bewusstsein gesehen oder gehört, daher können nur sehr wenige wissenschaftlich nachgewiesene Fakten genannt werden.
[Meerjungfrau, die] Meerjungfrauen sind menschenähnliche Daseinsformen, die anstatt Beine über einen Fischschwanz, und anstatt Lungen über Kiemen verfügen. Meerjungfrauen mit Nixen gleichzusetzen wäre wissenschaftlich nicht korrekt, da zwischen ihnen wesentliche Unterschiede bestehen. Meerjungfrauen können z. B. keine Beine entwickeln und somit an Land spazieren. Außerdem besitzen sie eine bläuliche Hautfärbung und haben, im Gegensatz zu Nixen, keine schlechten Absichten. Meerjungfrauen gibt es sowohl weiblich als auch männlich („Meermänner“). Sie leben nur in großen Ozeanen und kommen niemals in Flüssen oder Seen vor. Das größte Meerjungfrauenvolk lebt einige Seemeilen westlich, im Hylianischen Weltmeer. Ein Kontakt zu Meerjungfrauen kommt eher selten vor, nicht, weil sie den menschlichen Kontakt meiden, sondern viel mehr, weil sie selten an die Oberfläche kommen und Menschen selten in derartige Untiefen tauchen.
[Finsterberge, die] Die Finsterberge befinden sich im Schattenreich, im Norden von
Ornien. Sie sind das größte Gebirge, welches auf diesem Planeten bisher registriert wurde und werden daher auch „Die Krone der Welt“ genannt.
Die Finsterberge sind pechschwarz. In ihren Höhlen ist es stockfinster; kein Licht kann dort für Helligkeit sorgen, da ihre schwarzen Wände es sofort restlos absorbieren. Die Oberfläche der Berge weist Muster auf, die an Holz erinnern, trotzdem sind sie steinhart und eiskalt. Man vermutet, dass sie aus konzentrierter massiver Dunkelheit bestehen; das Material konnte bisher nämlich nicht identifiziert werden. Stein oder Erde ist es jedenfalls nicht!
Die Gipfel der Finsterberge scheinen eine Art Wassermagnet zu sein, da alle Bächlein und Flüsse in den Bergen bergauf, zu den Gipfeln fließen. Dieses Schauspiel ist seit vielen Jahren bereits eine Attraktion für viele Touristen. Die Ursache dafür ist allerdings nicht bekannt. Auch wo das Wasser sich dort oben sammelt ist ein Rätsel.
Die Finsterberge besitzen viele verzweigte Höhlensysteme. Die bekannteste (und gefährlichste) Höhle ist die „Vrahokhöhle“, in der sich, wie der Name schon sagt, die
Vrahoks befinden, einer der gefährlichsten Kreaturen, die dieser Planet jemals hervorgebracht hat.
[Vrahok, der] Vrahoks sind 8-Beinige Lebensformen mit einer Körpergröße von bis zu 20 Metern, die ausschließlich im Schattenreich vorkommen. Ihr Körper ähnelt dem Schirm einer Qualle, auf dem Rücken besitzen sie allerdings einen schildkrötenartigen Panzer. Ihre 8 langen Beine sind dick wie Baumstämme. Vrahoks verfügen über keine Sinnesorgane wie Augen, Ohren oder Nase. Sie ertasten ihre Umgebung nur anhand ihrer Fühler, die unter ihrem Bauch herabbaumeln. Nehmen sie Nahrung auf, lassen sie einen dicken Schlauch herab und saugen alles ein, was ihnen in die Quere kommt.
Aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit Quallen und ihrem extremen Geruch nach altem Fisch vermutet man, dass Vrahoks ursprünglich aus dem Meer kommen.
Heute leben alle identifizierten Vrahoks in den Vrahokhöhlen in den Finsterbergen.
Dies erweist sich als regelrechte Gnade der Natur, wenn man bedenkt, was für eine Zerstörung ein einziger von ihnen anrichten könnte.
[Süße Wüste, die] Die Süße Wüste ist ein großräumiges Gebiet im Zentrum von Hyrule. Sie grenzt mit der Westseite am Dämonengebirge.
Die Süße Wüste verdankt ihren Namen ihren Boden, der nicht, wie man vielleicht denkt, aus Sand, sondern aus Zucker besteht. Grund dafür ist, dass bis vor ca. 500 Jahren an ihrer Stelle ein riesiges Zuckerrohrfeld dort angelegt war, welches nach einiger Zeit stillgelegt wurde. Der Zuckerrohr verrottete mit der Zeit unter der prallenden Sonne. Übrig blieb der Zucker und so entstand die Süße Wüste.
Auf Grund der Klebrigkeit des Bodens können in der Süßen Wüste Sturmarten entstehen, die in normalen Wüsten – wie z. B. der Sahara – nicht auftreten können. Wird der Zucker umhergewirbelt, kann dieser in der Luft zusammengeklebt werden und somit feste Stürme erzeugen. Derartige Stürme sind wesentlich zerstörerischer als lockere Luftgewusel, da die festen Stürme den Boden regelrecht abraspeln. Der bekannteste - und gefährlichste - Sturm der Süßen Wüste ist der Scharach il Allah, ein quaderförmiger Sand- bzw. Zuckersturm, mit bis zu 2 km Kantenlänge. Auf Grund der Tatsache, dass der Scharach il Allah alles niederschmirgelt, was ihm in den Weg kommt, hat er seinen arabischen Namen bekommen, was salopp übersetzt „Der Schmirgel Gottes“ bedeutet. Die einzige Überlebenschance die man hat, wenn sich ein Scharach il Allah nähert, ist, sich so tief wie möglich in den Sand einzugraben und darauf zu hoffen, dass einen der Sturm nicht findet.
[Schattenreich, das] Das Schattenreich stellt eine parallele Welt zu Hyrule dar, was nicht bedeutet, dass die Landschaft dort der von Hyrule gleicht.
Das Schattenreich spielt in der Geschichte von Hyrule eine große Rolle. Vor ca. 100 Jahren soll es zwischen ihnen fünf gewaltige Kriege gegeben haben, von denen Hyrule vier verloren hat. Der Auslöser dieser Kriege war ein machtgieriger König in Hyrule, der das Schattenreich überfallen, besetzen und für sich beanspruchen wollte. Den ersten Krieg gewann Hyrule; das Schattenreich war offiziell im Besitz vom hylianischen König. Kurz nach seinem Sieg starb dieser König und sein Nachfolger gab den Schattenreichern ihr Land zurück. Eine konservative Gruppe, die immer noch zum alten König stand, stürzte den neuen König deswegen und setze ihren Anführer auf den Thron, der alles versuchte, das Schattenreich zurückzubekommen. Doch nach vier verlorenen Kriegen gab er auf. Seit dem ist dieser Vorfall unter dem Namen „Die fünf schwarzen Kriege“ bekannt.
Bis vor kurzem lag immer noch eiskalte Stille zwischen Hyrule und dem Schattenreich. Viele Menschen glauben bis heute, dass seine Einwohner, die Schattenreicher, böse wären und nur mit schlechten Absichten nach Hyrule kommen. Andersrum sieht es allerdings nicht anders aus.
Auffällig im Schattenreich ist, dass es dort wesentlich dunkler ist, als in Hyrule. Der eigentliche Grund ist nicht bekannt, da das Schattenreich eigentlich dieselbe Sonne wie Hyrule besitzt und daher die gleichen Lichtverhältnisse haben sollte. Trotzdem herrschen im Schattenreich durchschnittlich nur 2 Tagrad.
[Tagrad, das] Tagrad setzt ich zusammen aus dem Wort „Tag“ und „Grad“ und ist die Einheit, die die Helligkeit misst. Zu messen ist sie mit einem „Tagradometer“, welches im Grunde nur aus einem lichtempfindlichen Metallplättchen und einer in einem Viertelkreis angeordnete Zifferreihe von 0 bis 10 bestehen muss. Scheint nun Licht auf dieses Metallplättchen, biegt dieses sich nach oben (um maximal 90°) und zeigt dadurch auf eine Zahl auf dem Zifferblatt. Je heller es ist, desto weiter biegt es sich nach oben und desto höher ist der Wert. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Nacht in Hyrule hat genau 0 Tagrad.
[Schwarze Kuppel, die] Die Schwarze Kuppel befindet sich seit Anbeginn der Geschichtsaufzeichnungen inmitten des Kokiri Waldes. Bis heute ist ungeklärt, ob es sich bei der Schwarzen Kuppel um ein natürliches Phänomen oder um ein von Menschenhand geschaffenes Gebäude handelt. Der Durchmesser der Kuppel beträgt etwa 50 Meter, die Höhe ca. 25 Meter. Man vermutet daher, dass es sich bei dieser Kuppel um eine gigantische Kugel handelt, die vor vielen Jahren aus dem Weltraum gefallen ist und mit so einer Wucht aufschlug, dass sie nun bis zur Hälfte im Boden steckt und nur der Eindruck erweckt wird, dass es eine Kuppel sei. Dies mag ersponnen klingen, doch unmöglich ist diese Theorie nicht, da wirklich nichts über diese Kuppel bekannt ist; nicht einmal das Material, welches so hart und widerstandsfähig ist, dass man noch nicht hineinbohren konnte, um festzustellen, ob sie massiv oder hohl ist. Man kann mit Fug und Recht behaupten: Mehr, als dass sie im Kokiri Wald steht und schwarz ist, wissen wir nicht.
[Untenwelt, die] Untenwelt ist der Legende nach eine Welt, bestehend aus Höhlensystemen, tief unter der Erde. Unter Dämonen gilt Untenwelt als das Paradies, in dem Tod und Wahnsinn herrschen, in dem das Chaos die regierende Macht ist. Ihrer Vorstellung nach kommt man dorthin, wenn man in einer Schlacht gefallen ist.
Tatsächlich gilt Untenwelt auch unter Menschen als ein furchtbarer Ort, der eine Vielzahl von schrecklichen Kreaturen (u. a. auch Vrahoks) beherbergen und blutrünstige Einwohner haben soll. Nachgewiesen ist die Existenz von Untenwelt nicht. Niemand hat dieses Reich jemals ausfindig machen können. Andersrum; ein Untenweltler ist in Hyrule ebenfalls nie registriert worden.
Man hat keinerlei Vorstellungen davon, wie Untenwelt aussehen könnte. Dafür gibt es allerlei erfundenes, welches in zahlreichen Legenden vorkommt. So sollen die Einwohner von Untenwelt sehr helle, fast weiße, Haut besitzen, da sie dort unten sowieso niemals mit Sonnenlicht in Kontakt kommen. Vor allem aber sollen sämtliche Kreaturen dort abgrundtief hässlich sein. Man sagt: „Es ist fast so, als würde sich das Hässliche dort, wo man es nicht sieht, am schamlosesten entfalten.“
[Nebelheim] Nebelheim ist ein kleines Dorf, im Norden vom Schattenreich, hinter den
Finsterbergen. Nebelheim ist mit Abstand die kurioseste Stadt, die diese Welt jemals gesehen hat. Grund dafür ist, dass sie seit Anbeginn der Geschichtsaufzeichnungen vom ewigen Nebel umhüllt ist, der sich bis heute nicht für eine einzige Sekunde verzogen hat. Wie diese Tatsache zustande kommt, ist nicht erforscht. Man weiß lediglich, dass es sich bei diesem Nebel um kein Wetterphänomen handeln kann. Der Nebel weist zudem Eigenschaften auf, die auf ein lebendiges Wesen hindeuten. So reagiert er mit Bewegungen auf z. B. Musik oder Gesprächen. Nebelheim liegt direkt am Meer, sodass der Verdacht nahe liegt, dass es sich bei dem Nebel um eine Art „Nebelqualle“ handelt, die aus dem Meer kam. Diese Theorie wurde allerdings vor knapp einem Jahr widerlegt. Heute weiß man, er kommt aus der Erde.
Die Nebelheimer scheinen eine mystische Allianz mit dem Nebel zu führen, womöglich eine ungesunde Symbiose. Denn jeder, der kein Nebelheimer ist und sich zu lang im Nebel aufhält, verliert immer mehr seinen Verstand. Einige, die Nebelheim betreten haben, sind nie wieder gesehen worden. Was mit ihnen passiert ist, ist gänzlich unbekannt.
[Tornado, der ewige] Der ewige Tornado wird den „Ausnahmenaturkatastrophen“ zugeordnet. Dieser Wirbelsturm streift, wie man am Namen erkennen kann, ewig durch die Süße Wüste. Bisher ist unklar, wieso dieser Tornado niemals verschwindet. Man vermutet, dass dies mit dem Zucker der Süßen Wüste zusammenhängt; dass dieser den Sturm praktisch zusammenklebt.
Auffällig ist, dass dieser Sturm niemals seine Laufbahn ändert. Diese besitzt die Form eines Quadrats, welches anstatt Ecken über Schlaufen verfügt ( Hylianisches Unendlichkeitssymbol). Auf Grund seiner konstanten Laufbahn, konnte man an ihr sog. „Tornadohaltestellen“ errichten. Viele waghalsige Abenteurer unterliegen oft dem Missverständnis, dass man an den Haltestellen auf den Sturm warten und mit ihm reisen kann. Der kluge Wanderer aber sieht diese Schilder als Warnung, diesen Ort so schnell wie möglich wieder zu verlassen, denn der Gedanke, mit einer Naturkatastrophe zu reisen kommt dem Wahnsinn nahe.
[Malmstrom, der] Der Malmstrom ist ein gigantischer Wasserstudel, im Norden des
hylianischen Weltmeeres. Er misst im Durchmesser ca. 20 km, während man seine Tiefe nur erahnen kann (man schätzt ca. 10 – 15 km). Der Malmstrom scheint, ähnlich wie der
Ewige Tornado keine endliche Lebensdauer zu besitzen, da er bereits in Büchern / Geschichten erwähnt wird, die über 1000 Jahre alt sind. Daher wird er ebenfalls den „Ausnahmenaturkatastrophen“ zugeordnet.
Obwohl jeder Seefahrer wissen sollte, wo sich der Malmstrom befindet, ist er auf jeder Seekarte eingetragen. Er fällt zwar auf Grund des Lärms, den er verursacht, schon viele Seemeilen vorher auf, doch wegen seinen enormen Sog ist es dann für viele Seefahrer oft schon zu spät.
Es ist klar, dass sich viele Legenden um den Malmstrom ranken. Die bekannteste besagt, dass der Strom so lange Wasser in die Erde saugt, bis sie platzt. Doch das kann man guten Gewissens als Blödsinn bezeichnen. Wahrscheinlicher ist, dass sich am Grund des Malmstroms ein Dimensionsloch befindet. Dafür spricht die Tatsache, das nach einer Tiefe von 200 m jedes Objekt, welches in den Strom hineinfällt, alle 2 m seine Fallgeschwindigkeit verdoppelt. Rechnet man dies bis zum Grund mit einem 30 kg schweren Objekt hoch, würde dieses 100 m vorm Aufprall nahezu Lichtgeschwindigkeit annehmen
(ein schwereres Objekt wird demnach noch schneller).
Derartige Rückkopplungen der Geschwindigkeit kommen allein in Dimensionslöchern vor.
[Dämonenschwert, das] Das Dämonenschwert wurde vor ca. 100 Jahren in einer Schmiede am Dämonengebirge hergestellt. Dieses Schwert wurde nicht ohne Grund geschmiedet. Vor 1000 Jahren, nach dem Dämonenkrieg, wurden die Dämonen fast vollständig ausgerottet. Die letzten Überlebenden dieser Schlacht verschleppten die Leichen in eine Friedhofshöhle im Dämonengebirge. Nach 500 Jahren stürzte dort der bekannte
Hylianische Dämonenkomet ein. Dieser zerquetschte die mittlerweile halb versteinerten Leichen zu einem großen Brocken aus Eisen und Stein. Ungefähr 400 Jahre später stießen Bergarbeiter bis zum Meteor vor und fanden die Dämonenleichen. Da sie abergläubisch waren und die Ruhe der verstorbenen Dämonen bewahren wollten, schmiedeten sie ihnen zu Ehren ein Schwert, in welches sie den pulverisierten Schädel eines Dämons einschmiedeten. Seither wird das Dämonenschwert als eine mächtige Klinge gehalten und wanderte von einem großen Krieger zum anderen. Auch die Königsfamilie besaß dieses Schwert. Da es viele geheimnisvolle Kräfte besitzen soll, wurde dem Schwert bald die Kraft des Tri-Force übertragen. Seit diesem Zeitpunkt kennen es die meisten Menschen als das „Masterschwert“, welches von einem großen Helden geführt werden soll.
[Massive Dunkelheit, die] Im Grunde beschreibt Dunkelheit den Zustand der Abwesenheit von Licht. Tatsächlich aber besteht sie aus handfester Materie, welche angefüllt ist mit sämtlichen lebensspendenden Energien. Wissenschaftler und Alchimisten sind sich einig, dass der Schlaf in der Nacht nur deshalb so erholsam und wohltuend ist, weil man sich währenddessen am besten mit diesen Energien auftanken kann.
In der Natur kommt massive Dunkelheit nur in den Finsterbergen vor. Dabei besitzt sie eine ähnliche Dichte wie Stein, während sie sonst bei 1,056 ∙ 10-5.876.324.657.184.906 g/km3 liegt, ein extrem geringe Dichte, dass sie nicht mal mehr als gasförmig gelten kann. Künstlich kann man massive Dunkelheit demnach nicht herstellen, da der Druck, der notwendig wäre, um Dunkelheit zu einem massiven Klotz zusammenzupressen, in den uns bekannten Worten gar nicht zu beschreiben ist. In der Oberfläche gleicht massive Dunkelheit Holz, da sie ähnliche Muster aufweist. Sie ist pechschwarz, kalt wie Stein und auch ähnlich so hart. Wie massive Dunkelheit in der Natur entstehen konnte ist nicht erforscht.
[Schwarze Fee, die] Schwarze Feen ähneln vom Aussehen her normalen Feen, abgesehen von ihrer Färbung. Bis heute ist unklar, welchen Zweck schwarze Feen in der Natur besitzen. Sie sind ausnahmslos von bösartiger Natur und entstehen aus normalen Feen, wenn diesen Angst gemacht wird. Der einzige Weg eine schwarze Fee zurück in eine normale Fee zu verwandeln besteht darin, sie zum lachen zu bringen, womit kein einfaches Kichern, sondern aus ausgiebiges „Totlachen“ gemeint ist.
Schwarze Feen neigen leicht zum Größenwahn. Der Grund dafür ist unbekannt, es wird aber dafür geraten, keine schwarze Fee an größere Macht kommen zu lassen.
[Waldspinnenhexe, die] Die Waldspinnenhexe ist eine Mischform aus Mensch und Spinne. Ihr Oberkörper (bis zum Bauchnabel) hat ein menschliches Aussehen, während sie darunter den für Spinnen typischen Hinterleib besitzt. Sie verfügt über 10 Gliedmaßen, d. h. 8 Beine, welche sich zwischen Hinterleib und Hüfte befinden, und 2 Arme. Sie wird bis zu 5 Meter groß und frisst im Grunde alles, was ihr über den Weg läuft, von kleinen Insekten, über Menschen bis hin zu größeren Säugetieren. Die Waldspinnenhexe lebt ausschließlich im
Tyloria Wald, welchen sie mittlerweile fast vollkommen mit ihren Netzen besponnen hat.
Die Netze der Waldspinnenhexe können extrem groß werden. Das größte bisher registrierte Netz hat einen Durchmesser von ca. 100 Meter.
Sollte man in eines ihrer Netze hängen bleiben, kann man sich eigentlich schon sicher sein, dass man früher oder später von der Waldspinnenhexe verschlungen wird, da das Sekret ihrer Netze so klebrig ist, dass wirklich nichts entkommen kann. Das einzige, was einem bleibt, wenn man gefangen wird, ist, zu versuchen, die Waldspinnenhexe mit großem Gejammer weich zu kriegen, dass sie einen laufen lässt. Dies ist in den letzten 1000 Jahren allerdings nur zwei Personen erfolgreich gelungen.
Neben der Netztechnik besitzt die Waldspinnenhexe noch eine andere Jagdstrategie. Sie kann spezielle Fäden zu einer Harfe spinnen, auf der sie eine Melodie spielen kann, die so betörend wirkt, dass jeder der sie hört wie hypnotisiert darauf zuläuft und von der Waldspinnenhexe nur noch eingesponnen werden muss. Daher wird sie zu den Daseinsformen mit unsportlichen Jagdverhalten zugezählt.
[Wald, der schwarze] Der Schwarze Wald ist ein weitläufiger Wald im Schattenreich, der ein Großteil der Finsterberge umgibt. Dieser Wald trägt seinen Namen nicht zu Unrecht. Es ist dort dermaßen dunkel, dass dort nicht einmal die Schattenreicher gucken können, obwohl diese weitaus besser im Dunkeln sehen können als Menschen. Die Bäume des Schwarzen Waldes sind hoch und breit. Im Wald erscheinen sie kahl; sie ragen gerade in die Höhe, besitzen nur wenige, dürre Äste und verlieren sich bei einer Höhe von ca. 3 – 4 Metern in der Dunkelheit und leichtem Nebel, sodass ihre Kronen nicht erkennbar sind. Auch der Boden ist nur schwach bepflanzt. Er ist durchzogen mit den dicken Wurzeln der Bäume und permanent wehen dort leichte, blau fluoreszierende Nebelschwaden umher. Die Sichtweite beträgt höchstens 1 – 2 Meter.
Lebewesen wie Wölfe, Eulen o. ä. werden im Schwarzen Wald nicht vermutet. Dafür aber eine Vielzahl an neuartigen Tieren, die bisher nicht registriert werden konnten, da sie einfach noch niemand gesehen hat. Bestätigen tun dies aber diverse unheimlich klingende Geräusche, die unablässig im Wald zu hören sind.
Viele, die den Schwarzen Wald betreten haben, sind nie wieder zurückgekehrt. Heute weiß jeder, dass das Betreten des Waldes zu den größten Fehlern, die man im Leben machen, kann gezählt wird. Denn, wer sich einmal verläuft, kann sich praktisch schon für tot erklären, da niemand, der bei Verstand ist, sich auf die Suche nach einem Verlorenen im Schwarzen Wald machen würde.
[Salmacis] Salmacis gehört der seltenen Art der Quellgeister an und stellt gleichzeitig das einzige Exemplar in ganz Hyrule dar. Salmacis haust im Heiligen Hain im Kokiri Wald. Als Quellgeist hat sie die Aufgabe, das gesamte Elfenvolk in Hyrule zu schützen, um ihre Existenz zu sichern. Die Elfen sind damit das einzige Volk, welches immer noch auf den Schutz eines Quell-, oder besser, Schutzgeistes angewiesen ist.
Salmacis ist etwa 10 Meter groß und trägt ein langes, blau-schimmerndes, transparentes Kleid. Beine besitzt sie jedoch nicht; sie bewegt sich schwebend fort.
Einmal jährlich muss Salmacis’ Quelle gereinigt werden. Der Vorgang dieses Ereignisses ist gänzlich unbekannt und wird von den Elfen energisch geheim gehalten. Trotzdem stellt es jedes Jahr ein großes, von den Elfen gefeiertes Ritual dar, bei dem allerdings ausschließlich Elfen Zugang haben. Sollte sich ein fremdes Lebewesen in Reichweite befinden, so wird die Reinigung wirkungslos und müsste wiederholt werden.
Viele Lebewesen (also nicht nur Elfen) suchen Salmacis oft auf, um ihre Fähigkeiten als Orakel zu nutzen und ihr eine Frage (ihrer Zukunft betreffend) zu stellen. Kluge Personen tun dies allerdings nicht und raten auch jedem davon ab, da Salmacis immer und ausschließlich zwei- drei oder mehrdeutige Antworten gibt, die extrem leicht falsch zu interpretieren sind, wenn man nicht ausreichend über sie nachdenkt. Vielen ist dies sogar schon zum Verhängnis geworden und hat ihnen das Leben gekostet.
[Dimensionsloch, das] Dimensionslöcher sind unsichtbare Portale in andere Dimensionen, die überall auf der Welt verteilt vorkommen. Ihr Standort ist nie festgelegt, sie ändern ihn jede Minute ein Mal.
Bevor man sich auf eine Reise durch ein Dimensionsloch einlässt, sollte man sich über folgende Dinge im Klaren sein:
Man kann nie im Voraus sagen, in welcher Dimension man gelangt, geschweige denn wie diese Dimension aussieht. Es kann sein, dass in anderen Universen alles fundamental anders ist als hier. Zum Beispiel könnte es dort an etwas Wesentlichem mangeln, wie evtl. Luft. Es soll Dimensionen geben, in denen Musik gespielt wird, auf Instrumenten aus Milch. Andere beinhalten lebende Kopfschmerzen, die sich von schlechten Gefühlen ernähren und in kleinen Tümpeln aus Schmerz dahinvegetieren. Landet man in einer eindimensionalen Dimension, wird man unendlich in die Länge gezogen, zu einem ewigen Strahl, in einer zweidimensionalen wird man plattgepresst wie ein Pfannkuchen, in einer fünfdimensionalen wird man zu einer Radiowelle mit Kopfschmerzen, und was in einer achtdimensionalen Dimension passiert, ist in unseren Worten nicht möglich zu beschreiben.
Es gibt Dimensionen, die so klein sind, dass sie mühelos auf eine Nadelspitze passen, andere sind so riesig, dass selbst ihre Atome größer als Häuser werden können. Alles ist möglich!
Auch wichtig für eine Reise in andere Dimensionen ist, dass man nicht auf den gleichen Weg wieder zurückkommt. Es ist jedes Mal zufällig, in welcher Dimension man landet, auch wenn man dasselbe Dimensionsloch verwendet, durch das man angekommen ist. Auf Grund der hohen Anzahl an verschiedenen Dimensionen beträgt die Wahrscheinlichkeit in die Heimatdimension zurückzukommen etwa
1 : 190.000.000.000.000.000.000.000.000.000 · 101.000.000.000, also Fast-Unmöglichkeit.
Es ist eigentlich ganz einfach, sich einen Quadratmeter des Dimensionslochraums vorzustellen, vorausgesetzt, man hat mindestens sieben Gehirne:
Stellen Sie sich einfach einen Zug vor, der mit einer Kerze auf dem Dach durch ein schwarzes Loch fährt, während Sie selbst mit einer Kerze auf dem Kopf auf einem Glockenturm auf dem Mars stehen und eine Uhr aufziehen, die genau einen Quadratmeter groß ist, und ein Uhu, der übrigens auch eine Kerze auf dem Kopf trägt, in entgegengesetzter Richtung zum Zug und mit Lichtgeschwindigkeit durch einen Tunnel fliegt, welcher gerade von einem anderen schwarzen Loch verschluckt wird, das ebenfalls eine Kerze auf dem Kopf trägt (sofern Sie sich ein schwarzes Loch mit einer Kerze auf dem Kopf vorstellen können, dazu benötigen Sie mindestens vier Gehirne). Verbinden Sie die vier Punkte, an denen die Kerzen brennen, mit einem Buntstift, und Sie haben einen Quadratmeter des Dimensionslochraums. Auf der Uhr können Sie übrigens nachsehen, wie spät es auf dem Mars ist, sogar im Dunkeln, denn Sie haben ja eine Kerze auf dem Kopf.
[Klabautergeist, der] Als Klabautergeist ist weitgehend jene Lebensform bekannt, welche hauptsächlich die Klabauterinsel bevölkert, aber auch wie Nebelschwaden über die Meere gleitet. Klabautergeister sind an sich vollkommen harmlos, können jedoch passiv körperliche oder psychische Schäden durch gruseligem bis hin zu Panik auslösendem Aussehen hervorrufen. Klabautergeister entstehen ausschließlich auf dem Friedhof von Yhôll, wenn Glühwürmchen vom Blitz getroffen werden und im lädierten Zustand mit den dortigen Firedhofsgasen in Berührung kommen. Dadurch entsteht jene unselige Allianz, die als Klabautergeist sämtliche Lebensformen erschreckt, um sich an deren Unbehagen zu ergötzen.
[Tri-Force, das] Das Tri-Force (lat.: „opes treis“) wurde in der Legende von Hyrule nach der Erschaffung des Landes von Din, Farore und Nayru, den drei Göttinnen von Hyrule, gebildet und im Land versteckt. Es besteht aus drei goldenen Dreiecken, die zusammen ein großes Dreieck bilden. Jedes Dreieck repräsentiert eine Göttin und ihre entsprechende Macht: Das obere verkörpert Nayru, die Göttin des Mutes, das linke Dreieck verkörpert Din, die Göttin der Kraft und das rechte verkörpert Farore, die Göttin der Weisheit.
Ein jeder, der das Tri-Force in den Händen hält, verfügt über ultimative Kraft, sowohl magisch als auch physisch. Daher ist es schon oft zum Zielobjekt von größenwahnsinnigen oder machtgierigen Personen geworden.
Der Legende nach, soll alle 100 Jahre ein Held geboren werden, der das Tri-Force auf seiner Handfläche trägt und das Land vor großer Gefahr rettet.
[Legend von Hyrule, die] Die große Legende von Hyrule berichtet im Allgemeinen über die Entstehung des Landes. Demzufolge wurde Hyrule von Din, Farore und Nayru (drei Göttinnen, die nach der Erschaffung das Tri-Force bildeten) erschaffen.
Zu Beginn, als weder Leben noch Land existierte, erschuf Din die Felsen und die Erde und somit die Grundlage allen Lebens. Farore füllte diese noch kahle Welt mit Leben, d. h. sowohl mit Tieren als auch mit Pflanzen. Zum Schluss verstreute Nayru die Gesetze der Moral und der Physik im Land und schloss damit die Arbeit ab.
Danach bildeten sie aus ihren Kräften das Tri-Force und versteckten es im Land.
Diese Legend gilt weitgehend als Hauptreligion in Hyrule und konnte bis jetzt andere Religionen, wie das Christentum oder dem Islam, erfolgreich widerstehen.
[Hyrule] Hyrule ist ein Kontinent im atlantischen Ozean und besitzt eine Fläche von ca. 2.300.000 km2. Durch das Zentrum des Landes zieht sich ein großes Gebirge, welches weitgehend als Dämonengebirge bekannt ist, und teilt Hyrule sozusagen in eine Nord- und eine Südhälfte. An der nördlichen Küste befindet sich das Gongolgebirge, in dem die
Goronen leben. Am Fuße des Gongolgebirges liegt das Schloss Hyrule und mit ihm die Stadt Kokiri. Außerdem befinden sich im nördlichen Hyrule der Hylia-See im Süden von Kokiri, der Verlorene Wald (Kokiri Wald) im Osten und die Süße Wüste, welche mit ihrer Westseite am Dämonengebirge grenzt.
Im Süden von Hyrule prägt der Tyloria Wald die Landschaft. Dieser erstreckt sich von Ost nach West am Dämonengebirge entlang. Im Westen geht er in eine sumpfige Landschaft über, welche als Tabanta bekannt ist. Im Osten dagegen befinden sich bewohnte Dörfer, wie das Gerudo-Dorf oder Ordon.
Das Meer rund um Hyrule wird auch das Hylianische Weltmeer genannt. In ihm befinden sich zahlreiche Inseln, die noch zum Königreich Hyrule gezählt werden.
Außerdem klafft dort der gefürchtete Malmstrom, ein gigantischer Wasserstrudel mit einem Durchmesser von 20 km.
Eine Besonderheit von Hyrule ist, dass es als einziges Land Tore ins Schattenreich besitzt.
Im Rest der Welt wurden derartige Tore nie registriert. Warum dies so ist, ist absolut unbekannt.
Auch die Tatsache, dass Hyrule über eine Spiegelwelt („Zwielicht“) verfügt, macht es einzigartig. Ins Zwielicht (oder auch „Ewige Dämmerung“) wurden jene Personen verbannt, die das heilige Land mit schwarzer Magie beherrschen wollten. Dort wurden diese dann zum Volk der „Twili“ (engl.: „Twilight“). Die gedachte Strafe war angeblich, dass die, die mit unfairen Mitteln gierig nach Macht strebten, nie mehr das Licht der Sonne erblicken sollten und für immer im Zwielicht leben müssen. Es gibt dort keine Menschen, nur Geisterabbilder, die nicht mit einem interagieren, und denen man höchstens nur zuhören kann.
[Tyloria Wald] Der Tyloria Wald ist der größte Mischwald, der bisher auf der Erde registriert wurde. Er verläuft südlich am Dämonengebirge entlang und erstreckt sich quer durch Hyrule, von Ost nach West.
Der Tyloria Wald ist ein Mischwald, das heißt er beinhaltet sowohl Nadel- als auch Laubbäume. Ein besonderes Merkmal ist, dass es dort Bäume gibt, die in anderen Wäldern dieser Welt nicht wachsen können. Dazu gehören u. a. die „Druidenbirke“, welche des Nachts heulende Geräusche von sich gibt, die „Nurnenwaldeiche“, die größte Eiche ihrer Art mit einer Stammbreite von 50 m und die „Geisteresche“, welche einen transparenten Stamm besitzt.
Warum der Tyloria Wald eigenartige Baumarten besitzt ist nicht bekannt. Man vermutet, dass dies an seiner speziellen Lage liegt, doch dann müssten auch andere Wälder, welche sich in gleichen Längen- und Breitengraden befinden, derartige Arten aufweisen.
Nachforschungen zufolge soll im Tyloria Wald die gefürchtete Waldspinnenhexe hausen, weswegen wir an dieser Stelle eine weiträumige Umgehungsempfehlung aussprechen möchten!
Abgesehen von der Waldspinnenhexe gibt es noch weitere Gründe dafür, dass dieser Wald nur in sehr seltenen Fällen betreten wird. Je weiter man in den Wald hinein geht, desto unwahrscheinlicher wird es, dass man jemals zurückkehrt. Die Flora und Fauna wird mit jedem Meter ins Zentrum hinein immer absurder. Irgendwann ist das Moos blau und leuchtet, Pflanzen sehen aus wie Tentakeln von Kraken, Ameisen leuchten in einen neongrünen Farbton und erscheinen wie geisterhafte Adern auf dem Boden und jeder Baum bewegt sich zu einem Takt - auch bei Windstille - der entfernt an einen Herzschlag erinnert. Zudem werden die Baumkronen zum Zentrum hin immer lichtundurchlässiger, sodass es dort permanent warm, feucht und dunkel ist, egal zu welcher Tages- und Jahreszeit.
Im Volksmund gilt der Tyloria Wald einerseits als ein einziges Lebewesen, andererseits als der Garten des Grauens, dessen Wurzeln bis in die Hölle reichen und dort vom Gehörnten persönlich begossen werden.
[Schuttabladeplatz der Zeit, der] Sagenhafter Ort in der Dimension Chrosonopol, vergleichbar dem Auge eines Orkans, wo sich angeblich aller Müll und die bewältigte Vergangenheit aus allen Dimensionslöchern ablagern. Das Phänomen kann dadurch erklärt werden, dass Chrosonopol nur den Zufluss von Gennf und Dimensionsmaterie zulässt und keinen Weitertransport des mitgespülten Abfalls ermöglicht. Das würde bedeuten, dass jegliches Dimensionstreibgut, selbst die Moloch, irgendwann auf dem Schuttabladeplatz der Zeit landet, wenn es nur lange genug durch die Dimensionen segelt. Dies alles ist jedoch eine unbewiesene Vermutung, genau wie die Annahme, neu entstandene Dimensionslöcher würden sich als erstes nach Chrosonopol begeben, um dort wie an einer Mutterbrust ihre erste Gennfmahlzeit zu sich zu nehmen und sich mit Zeitschnecken zu versorgen. Der yhôllische Barde Reynhardo Mey hat diesen Ort in einem Lied besungen, in dem es heißt:
„Im Herzen von Chrosonopol,
zwei Megawatt nach Omega,
zehn hoch zwölf Angström gegen Süd
liegt, was bisher noch niemand sah.
(...)
Da also liegt, vom Eis befreit,
der Schuttabladeplatz der Zeit.“
[Gennf, das] Faulgas, das von Zeitschnecken ausgeschieden wird. Eines der großen Mysterien des Universums ist die Frage, wohin die Zeit verschwindet. Jeder erlebt täglich das Vergehen der Zeit. Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Monate, Jahre gehen dahin – doch wohin gehen sie? Die Antwort ist: Die Zeit fließt in die Dimensionslöcher. Würde die Zeit nicht abfließen, würde sich die Atmosphäre der Erde mit Zeit füllen, bis sie platzt, also müssen Abflusslöcher für verronnene Zeit existieren. Diese Aufgabe bewältigen die Dimensionslöcher. Würde die Zeit aber lediglich durch die Dimensionslöcher in andere Dimensionen fließen, würden irgendwann diese Dimensionen platzen. Abhilfe dafür liefern die Zeitschnecken. Sie sitzen an den Rändern von Dimensionslöchern und fressen die hereinrinnende Zeit, die sie umgehend verdauen und als leicht übelriechendes Faulgas wieder absondern, welches die Dimensionslochwissenschaft „Gennf“ nennt. Gennf ist also, etwas ordinär ausgedrückt, gefurzte Zeit.
[Marathonfieber, das] Seltenes Phänomen, welches ausschließlich bei hylianischen Waldläufern beobachtet wurde. Nach etwa fünf Stunden heftigen Marathonlaufs steigt die Körpertemperatur unter den hochwertigen Sauerstoffkonzentrationen hylianischer Mischwälder auf 45° C. Bei einem stehenden oder liegenden Lebewesen würde das den Tod bedeuten, bei einem laufenden werden dadurch lediglich im Blut sogenannte „freischweifende Bazirren“ freigesetzt, das sind bazillenähnliche Blutkörperchen, die vorübergehende Wahnvorstellungen auslösen, wenn sie im Gehirn angelangt sind. Dies gereicht dem Marathonläufer aber nicht zum Nachteil, im Gegenteil, es dient dazu, ihn über die natürliche Erschöpfung hinwegzutäuschen und zu weiteren sportlichen Höchstleistungen anzuspornen. Die Wahnvorstellungen sind ausschließlich angenehmer Art und haben mit schnellem Fortkommen zu tun, man hält sich beispielsweise gerne für eine Steppengazelle, einen Leopard oder einen Mauersegler, auf jeden Fall für irgendetwas sehr Schnelles.
[Wasser, hylianisches] Wasser findet sich in Hyrule in mannigfacher und hochvariabler Form, gerne in flüssiger, aber auch in starrer (Eis) oder gashafter (Nebel) Erscheinung. Seltener ist verdichtetes Wasser, eine Randerscheinung von Aqua-Schuhen (Harte Suppe). Das größte Wasserreservoir Hyrules ist das den Kontinent umgebende Hylianische Weltmeer, das allerdings zur Trinkbarmachung umständlich und aufwendig entsalzt werden muss. Trinkwasser entnimmt man in Hyrule daher vorwiegend den Flüssen, Seen und unterirdischen Wasseradern. Süßes Wasser wird ausschließlich in den unterirdischen Kavernen der Süßen Wüste gefunden, rotes und grünes Wasser in den unterirdischen Tropfsteinhöhlen von Vielwasser, wo es aufgrund der balztechnischen Verfärbung von Pantoffeltierchen entsteht. Magnetisches Quellwasser, das bergauf laufen kann, wird gelegentlich an den Abhangquellen der stark eisenhaltigen Finsterberge gefunden. Eine Herstellung von bergauflaufendem Bier aus diesem Quellwasser durch Schweigemönche von der „Kirche Der Kasteiten Kastanie“ sollte das Brauereiwesen revolutionieren und den Bierkonsum erleichtern (man hoffte, das Glas nur noch an die Lippen zu führen, aber nicht mehr kippen zu müssen), scheiterte aber kläglich, weil das Bier auch ungefragt die Trinkgefäße verließ und in der Gegend herumlief. Birolanisches Birkenwasser, das gelegentlich während starker Hitzeperioden von birolanischen Torfbirken abgesondert wird, gilt in bestimmten Kreisen als heiliges Wasser, das angeblich bei unheilbaren Krankheiten Wunder wirken kann. Sonstige natürliche Flüssigkeitsquellen in Notsituationen sind Regenwolken, Morgentau auf pflanzlichem Blattwerk, ausgepreßte Kakteen und natürlich Tränen und Speichel, die zu über 90% aus Wasser bestehen.
[Hylianisches Jahr, das] Das hylianische Standardjahr währt genau einen Tag weniger als die Jahre auf anderen Kontinenten. Wegen der hohen Dichte von Dimensionslöchern in Hyrule fließt die Zeit hier etwas schneller ab, ziemlich genau um vierundzwanzig Stunden. Das bedeutet, dass ein hylianisches Jahr genau 364 Tage dauert oder 8.736 Stunden bzw.
524.160 Minuten oder ganz genau 31.449.600 Sekunden.
[Fatom, das] Transluzide Daseinsform aus der Familie der Ruhelosen Geistwesen ohne Todesursache. Ist nur in halbstabilen Fata Morganas zu finden, besteht zum größten Teil aus reflektiertem Licht, gefrorenem Zuckerdampf und gasförmig verdünnter Seelenessenz. Wie im Absatz über Anagrom Ataf schon erwähnt, schmilzt bei Temperaturen über 160° C der Zuckerstaub der Süßen Wüste, beginnt zu kochen und lässt dabei feinen Zuckerdampf aufsteigen. Wenn die Lufttemperatur in diesem Augenblick stark abfällt (etwa durch plötzliche Fallwinde), erhärtet sich der Zucker mitten in der Luft, und falls zusätzlich das Bild einer real existierenden Oasenstadt auf die kristallisierenden Zuckermoleküle fällt, kann sich das Stadtbild fest darauf einbrennen. Dasselbe kann mit den Lebewesen geschehen, die sich in so einer Stadt befinden. So entstehen die sogenannten Fatome. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gespenstern sind die Fatome nicht die Geister von Toten, sondern von Existenzformen, die durchaus noch am Leben sein können. Fatome dürfen zu den bedauernswertesten der hylianischen Geistformen gezählt werden. Sie verfolgen keinen direkten Zweck wie etwa das Verängstigen oder Begruseln von lebendigen Daseinsformen. Sie gewinnen auch kein Vergnügen aus ihrer Existenz wie Polter- oder Klabautergeister. Sie sind lediglich dazu verdammt, die Tätigkeit, die sie im Entstehen der halbstabilen Fata Morgana verrichtet haben, auf alle Zeiten zu wiederholen.
[Nayru] Nayru ist in der Legend von Hyrule die Göttin des Mutes und repräsentiert das obere Dreieck des Tri-Force. Nayru hat laut Legende die Erschaffung des Landes abgeschlossen, indem sie es mit den moralischen und physikalischen Gesetzen ausstattete. Wie auch Din und Farore verschwand sie nach der Erschaffung. Jedoch berichtet die Legende weiter, dass die Geister aller drei Göttinnen in auserwählten Menschen in jeder Generation wiedergeboren werden. Sie sind erkennbar, indem ihre „Träger“ ihre jeweiligen Namen tragen. Die Nayru aus der jetzigen Generation ist ein junges blauhaariges Mädchen, welches auch als das „Orakel der Zeit“ bekannt ist. Sie lebt mit ihrer Familie in Labrynna.
Als Orakel der Zeit verfügt Nayru über die Harfe der Zeit, mit der man in der Lage ist durch die Zeit zu reisen. Es ist unbekannt, ob Nayru in jeder Generation das Orakel der Zeit darstellt, oder ob dies eine Besonderheit der jetzigen Generation ist. Bis vor kurzem wusste Nayru selbst nicht mal, dass sie als Orakel der Zeit noch zudem eine der drei Göttinnen repräsentiert.
[Vampir, der] Unterart der ruhelosen Geistwesen ohne Todesursache. Vampire befinden sich auf der Schwelle zwischen lebendig und tot. Sie haben keine endliche Lebensdauer, besitzen keine Körpertemperatur und keinen Stoffwechsel, können jedoch vernichtet werden, indem man ihnen Kreuze vor das Gesicht hält, Knoblauch oder Licht aussetzt oder ins Herz sticht. Sie tauchen nur nachts auf, um auf Beutezug zu gehen. Vampire ernähren sich ausschließlich von Blut, wobei es sich dabei um das Blut von Säugetieren handeln muss. Ein Vampir trinkt in einer Nacht (ca. 10 – 12 Stunden) bis zu 6 Liter. Die meisten Vampire weichen mittlerweile auf Tiere wie Kühe, Pferde, Schafe usw. aus. Nur noch sehr selten werden Menschen angegriffen.
Wird ein Mensch von einem Vampir gebissen, so verwandelt dieser sich ebenfalls in einen. Ein ähnliches Phänomen kann man bei Werwölfen finden. Diese Art von Assimilation ist gänzlich unerforscht. Sie tritt nur auf, wenn ein Mensch betroffen ist. Tiere verwandeln sich nicht in Vampire.
Die meisten Vampire in Hyrule befinden sich heutzutage auf dem Friedhof von Yhôll.
Ich hab zwar ebenfalls keine Ahnung, wer der Urheber dieser Spielerei sein könnte, aber allem Anschein nach basiert es von der Idee her auf dem "Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung", welches in diversen Werken von Walter Moers vorkommt.
Die Artikel zu "Anagrom Ataf" und der "Ofenhölle" beispielsweise sind zumindest zum Teil, wenn nicht sogar ganz daraus entnommen worden; die "Zelda"-Einträge allerdings sehen doch sehr nach Marke Eigenbau aus.
Witzig ist die Idee allemal, und man kann ja aus der schieren Textmenge schließen, was für eine Mühe sich der Autor (oder die Autoren) dabei gemacht haben muss (bzw. müssen).
Um nochmal auf Moers zurückzukommen: In "Die dreizehneinhalb Leben des Käpt'n Blaubär" wird oft Gebrauch von diesem Lexikon gemacht, weil der Protagonist ein ebensolches im Kopf hat. Sehr unterhaltsam und lesenswert, aber das nur am Rande.^^
Ohne das Ganze Ding gelesen zu haben, muss man aber sagen, dass es trotz der offensichtlichen Mühe ungenau ist – Nayru als Göttin des Mutes bezeichnen? Haben die eine Mailadresse, wo man das berichtigen könnte? :XD:
Netter, wenn auch etwas ZU offensichtlicher Versuch einer viralen Werbeaktion für da RPG/die neue Seite. ;-)
Habe ich da einträge zu Zamonien gefunden? Ja habe ich!
Hehe, ich wette das ist keine Werbeaktion... Sondern einfach nur ein versuch, das Lexikon von Professor Nachtigall originalgetreu nachzuschreiben! Hab ich recht? Jeder kann seine eigenen Einträge machen und muss es dann weiterverschicken..?
wenn das werbung seil soll, dann frag ich mich, warum da kein verweis auf das besagte spiel drin ist
Ääh - Hast du meinen Post gelesen? Das ist keine Werbung, sondern ein Lexikon, das man selbst erweitern soll und dann weiterschicken muss. Deswegen sind da Einträge zu allen möglichen Themengebieten und Spielen/Büchern drin.
Edit: Oh man, war das jetzt die Mühe Wert? Na egal, ist wegeditiert. In Zukunft kannst du das aber in meine Posts reinschreiben statt selbst einen neuen zu verfassen, Kyle.
Ehm All?
Andere Wortwahl bitte
Na gut, ich muss mich Berichtigen. Das Lexikon ist einfach von einem Typen/einer Typin, der sich einen Jux daraus gemacht hat Elemente aus Hyrule und Zamonien zu vermischen. Nicht besonders gelungen muss ich sagen.
Ich selber habe von Zamonien keine Ahnung, daher kann ich nicht beurteilen, inwiefern die Elemente daraus stammen und was pur Zelda ist, wieviel auch immer in dem ganzen Text enthalten ist.
Aber ich würde dann darum bitten, dass in Ruhe über diese "Vermischung" geredet wird, sollte das der Fall sein (was ich nicht beurteilen kann xD), und hier nicht einfach Einzeiler entstehen. :)
Nyan, darf ich kurz erklären? Zamonien ist ein von Walter Moers erfundener Kontinent... Walter Moers ist der Erfinder von Kapitän Blaubär, falls du das nicht wusstest. Auch das größte Kapitän-Blaubär-Buch(ungefähr 700 Seiten, sollte ich mich nicht täuschen) spielt in Zamonien. Die Romane zielen eher auf erwachsene statt auf Kinder ab.
Aber einige Einträge sind anscheinend nicht aus Zamonien, daher kann es sein, das der Urheber des Lexikons wohl nicht nur Zelda- und Zamonien- Einträge übernommen/erschaffen hat, sondern auch weitere Elemente hat einfließen lassen.
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