Lieblings Film u. Fernseh Bösewicht

  • Gestern Abend, als ich zufällig Pro 7 geschaltet habe, kam THe Dark Night. Also ich den Joker gesehen habe ist mir eine Idee gekommen.
    Ein Thread für besondere Film und Fernseh Bösewichte.


    Das heißt: Welchen Bösewicht, egal aus welchen Film oder aus welcher Sendung, gefällt euch am besten? Dazu dann noch eine Begründung warum das so ist.


    Ich werde dann mal anfangen.


    Der Joker aus the Dark Night. Diese Genialität in seinen Plänen, in denen er alles genau alles durchplant, jede Möglichkeiten er hat, gründlich durchdacht und diese mit einer Brutalität auszuführen nur um seinen Willen zu bekommen. Er betrügt und belügt andere, und Manipuliert Leute, damit seine Gedanken und Pläne wahr werden. Er ist nicht interessiert am Geld. Er will einfach nur seine Rache und seinen Spaß haben.
    Er erinnert mich ein bisschen an Jagsaw in Saw.
    Dann noch sein maßgeschneiderter Anzug und die Schminke im Gesicht, die jemanden noch mehr Angst einjagen kann. Normal mag ich die Badman Filme nicht. Ich hasse dieses Superhelden getue. Dann gefällt mir doch eher der Joker. :D

  • David Xanatos - Gargoyles (Disney, 1993-1997)


    David Xanatos ist ein Unternehmer, der in New York lebt und arbeitet (im höchsten Gebäude der Stadt... er hat sogar ein verdammtes schottisches Schloss auf dem Dach!), und zu den reichsten Männern der Welt zählt. Er ist von Anfang bis Ende Teil der Serie, und lange Zeit einer der Haupt-Gegenspieler der Gargoyles.
    Eigentlich ist es aber gar nicht ganz richtig, Xanatos als puren Bösewicht darzustellen - das macht ihn nämlich gerade so interessant. Im Laufe der Geschichte von "Gargoyles" (die ihr, wenn ihr sie nicht kennt, UNBEDINGT anschauen solltet!) wechselt Xanatos' Rolle ständig von Antagonist zu Freund, wieder zurück, stets scheint er hinter der Hilfe noch sinistere Ziele zu verfolgen, oder es stellt sich heraus, dass eine scheinbar "böse" Tat von ihm am Ende doch noble Gründe hatte.
    Was Xanatos so besonders macht, ist seine Charaktertiefe. Er wirkt nicht aufgesetzt, ist nicht platt "böse", hat Ziele und gute Gründe für sein Verhalten. Noch dazu ist er selbst in der Action, jedoch gleichzeitig auch Planer, Stratege. Er ist eine gute Mischung aus kriminellem Genie und ernstzunehmendem Feind - was unter anderem daher rührt, dass er seit vielen Jahren verschiedene ostasiatische Kampfkünste studiert und beherrscht. Er besitzt Intellekt, Stärke und Geld, und den Willen, alles durchzuziehen, was er sich in den Kopf gesetzt hat.
    Er bestätigt keinesfalls das typische Bild des "Bösewichts". Er ist sympathisch, selbst, wenn er die Gargoyles hinter's Licht geführt hat. Und damit meine ich nicht "böse ist cool!"-sympathisch, sondern tatsächlich sympathisch und überzeugend, sobald man die Gründe für sein Verhalten kennt. Ein Charakter voller Charme, Humor, Tragik und Coolness - David Xanatos.

  • Zitat

    Original von AllShallPerish
    Der Joker aus the Dark Night. Diese Genialität in seinen Plänen, in denen er alles genau alles durchplant, jede Möglichkeiten er hat, gründlich durchdacht und diese mit einer Brutalität auszuführen nur um seinen Willen zu bekommen. Er betrügt und belügt andere, und Manipuliert Leute, damit seine Gedanken und Pläne wahr werden. Er ist nicht interessiert am Geld. Er will einfach nur seine Rache und seinen Spaß haben.
    Er erinnert mich ein bisschen an Jagsaw in Saw.
    Dann noch sein maßgeschneiderter Anzug und die Schminke im Gesicht, die jemanden noch mehr Angst einjagen kann. Normal mag ich die Badman Filme nicht. Ich hasse dieses Superhelden getue. Dann gefällt mir doch eher der Joker. :D


    Der Joker macht keine Pläne, er tut die Dinge einfach :zwinkern:
    Du meinst Jigsaw und Batman ? (Fett markiert) :D


    The Dark Knight ist einfach genial, habs sicher 5-6 mal gesehen und ist immer noch nicht langweilig.


    Würde auch sagen der Joker von The Dark Knight ist der beste Film Bösewicht.



    :linksuspicious:

  • Ich habe zwei Lieblingsbösewichte. Der eine entstammt einer Galaxie weit, weit entfernt, der andere könnte sogar zwischen uns weilen.


    Ich spreche von Darth Vader, den Antagonisten aus Star Wars und Hannibal Lecter aus der Verfilmung der Bände von Thomas Harris.


    Zunächst zu unserem schwarzen Ritter aus dem Sci-Fi-Epos.


    Die gesamte Star Wars Saga ist durchzogen von seiner Geschichte. Es ist seine Liebe, seine Schwäche und seine Machtgier, die aus dem begabten Jungen mit einer Sklavenherkunft den geführchtetsten Schurken seines Universums macht. Die Vielschichtigkeit, mit der der Antrieb des jungen Anakin Skywalkers zu erklären ist, zeigt sich gerade in seiner Detailverliebtheit und seinem Hang zu schnellen Maschinen. Dass er am Ende selbst eine halbe Maschine wird, ist vom alten Lucas geschickt eingefädelt.


    Und dann diese Darstellung. Ich gehöre noch zu der Generation, die die "alte" Trilogie mit Mark Hamilton und Harrison Ford vor der neuen "Boom-Boom" Triologie gesehen hat. Demnach war mir die Vorgeschichte des dunklen Unholds nicht bekannt und er machte einfach einen von Autorität und Macht strotzenden Eindruck auf mich. Die Enthüllung, dass er der Vater des Protagonisten Luke sei (und wohl einiges der häufigsten Filzitate überhaupt), verwandelte dieses vormals "nur" Böse zu einem Bösen in Verstrickungen menschlichen Lasters. Die Idee von der Erlösung und dem Glauben, dass dennoch etwas Gutes in Darth Vader steckt, fand ich ebenfalls genial. Das in Episode IV noch als vollständig und abgrundtief Böse dargestellte erhielt in Episode VI so etwas wie Läuterung, die aber sogleich mit dem Tode bezahlt werden musste.


    Und nun zum zweiten Helden, der keiner ist.


    Hannibal the cannibal.


    Unglaublich gut in seinem Debütauftritt in »Schweigen der Lämmer« verkörpert Anthony Hopkins diese berechenende und kaltherzige, nur von der Kraft seines Verstandes geleitete Gestalt. Die hohe Intellektualität und der schier unerschöpfliche Vorrat an Wissen, den dieses Mensch-Monster gehortet hat, hat es mir angetan. Wie Hannibal Agentin Starling so weit um den Finger wickelt, dass er aus seinem Hochsicherheitsgefängnis entfliehen kann. Dieser schmale Grat zwischen Genie und Wahnsinn hat mich schon immer Fasziniert an dem Gentleman mit Vorliebe für Menschenfleisch. Auch in Roter Drache oder Hannibal macht Anthony Hopkins seine Sache gut und nur wenige wissen, dass bereits in den 80ern Brian Cox, die Rolle des Hannibals innehatte.


    Hanniball geht es um Herausforderung seines Geistes. Jede Möglichkeit, die sich ihm bietet andere auf intellektueller Ebene Auszustechen schöpft er aus, was sowohl seine Stärke als auch seine Schwäche ist. Fazit: Hannibal ist die schaurige Gestalt, die in jedem Menschen wohnen könnte.

  • Fuer mich ist es das Monster aus Jeepers Creepers.Weder Mensch noch Tier.Das Vieh wird angeschossen,mit einer Eisenstange durchbohrt und es lebt noch.Seine Opfer versteckt er in einer Hoehle einer abgelegenen Kirche.Er schneidet sie am lebendigen Leibe auf und naeht diese aus Spass wieder zu oder er naeht mehrere Koerper aneinander. :yeah:

    There are things you should now,you're holding on strong,oh how easy it would be to let go.It's taking you far too long,you did not look at the fire.It's taking you far too long,and it's become our funeral pyre.I'm losing my faith in you.You don't want it to be true,there's nothing you can do.I spread my wings for you Heaven,let your gate be open,I'll blessed you with venomous kisses,and death in its own beauty.Listen to my heart to hear it sing.A song of returning to heaven feel my poison sting! :zwinkern:

  • Helen Cutter, aus Primeval


    Für die meisten stellt sich Helen gleich von vornherein als "durchgeknallt" dar. Und das ist sie auch, unterliegt sie doch dem Irrglauben, in die Gesetze von Zeit und Raum eingreifen zu dürfen, wie es ihr gerade passt.


    Ursprünglich galt sie als tot, doch in Wahrheit hat sie 8 Jahre lang in einer vergangenen Erdepoche zugebracht, wo sie ihren Verstand wohl verloren hat.


    Zuerst ist ihr einziges Ziel bloß: Forschung. Sie will vergangene Erdzeitalter mit eigenen Augen sehen und dabei aus Spaß die Vergangenheit ändern, nur um zu sehen, wie sich das auf die Gegenwart auswirkt. In der Erforschung der Zukunft sieht sie ihr "letztes, großes Neuland".


    Als sie ihren Traum erfüllt und in die Zukunft reißt, erlebt Helen einen drastischen Sinneswandel. Sie will nicht mehr forschen.
    Nein, die Zukunft ist zerstört und von mörderischen Mutanten bevölkert, die augenscheinlich von Menschenhand erschaffen wurden.
    Wütend und mit einer Menge Zukunftstechnologie im Gepäck trachtet sie nun danach, den Verantwortlichen zur Strecke zu bringen, um die Erde zu retten.


    Aus diesem Grund erschießt sie in der Folge "Im Namen der Zukunft" ihren Ehemann, Nick Cutter, in der Annahme, er hätte die Mutanten erschaffen. Dies stellte sich jedoch als falsch heraus, die zerstörte Welt gab es weiter. Eine weitere Tatverdächtige, die Regierungsangestellte Christine Johnson wurde von Helen kaltblütig einem Mutanten zum Fraß vorgeworfen, doch auch dies änderte die Zeitlinie nicht.


    Unfähig, sich ihr Versagen einzugestehen und betroffen, weil die Erde vernichtet wird, sieht sie nur noch einen Ausweg: "Der Mensch ist ein Schandfleck auf dem Antlitz des Planeten."
    Sie reißt in die Vergangenheit, um den allerersten Menschen zu töten, um so unser aller Entwicklung zu verhindern, damit sich der Rest der Welt ungehindert entwickeln kann.
    Spätestens hier kommt ihr Wahnsinn zum Tragen.
    Glücklicherweise kommt dem Team, das sie aufhalten will, der Zufall zur Hilfe, denn ein Raptor aus der Kreidezeit, durch das die Bande einen Umweg machte, attackiert Helen und fällt, zusammen mit ihr eine Klippe hinunter, woraufhin sie stirbt.



    Helen dachte immer, nur im Sinne der Welt zu handeln, spätestens ab ihrer ersten Begegnung mit der Zukunft. Vorher waren ihre Motive mehr als eigennützig.
    Sie erweist sich, trotz ihres unabstreitbaren Wahns als absolut menschlicher Charakter der Serie. Es fällt ihr schwer, für das Wohl der Zukunft ihren eigenen Mann zu erschießen, weint sogar und gesteht sich ein, ihn zu lieben, obwohl er mit ihr längst abgeschlossen hatte.
    Dennoch spannt sie kaltblütig ihre Intrigen. Mithilfe eines Gesichtshologramms verschafft sie sich Zugang zum Büro von Christine JOhnson, um sie zu töten und versteht es geschickt, die Menschlichkeit oder das Ego von Menschen auszunutzen, um sie zu manipulieren.

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