Legalisierung aller Drogen

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    Linke für Legalisierung aller Drogen


    Für die Faulen: Es geht darum, dass die Linke es sich jetzt auf die Fahne geschrieben hat, dass alle Drogen legalisiert werden sollen und nciht nur die "weichen" Drogen, wie Haschisch, wie es anfangs vond er Parteispitze geplant war. Hintergrund ist, dass die Linke das Problem der Drogenbekämpfung nicht beim Konsum sieht, sondern bei den Gründen dafür und sie sind der Meinung, ein Konsumverbot senkt die Zahlen des Konsums nicht, man müsste anders daran heran treten.


    Meine Meinung dazu: Haben die eigentlich komplett den Verstand verloren? Glauben die echt, dass sie durch die Legalisierung, das Problem besser in den Griff bekommen, vorallem bei solchen harten Dingern wie Meth oder Croc, die einen schon nach ein paat mal umbringen können?
    Ich denke es ist der falsche Weg. Da könnte man genauso gut alle Straftaten für straffrei erklären, denn das Verbot einer Tat senkt die Zahl der Vergehen ja nciht wirklich. so ein Schwachsinn.


    Also los Leute, ich will hören wie ihr darüber denkt.


    Für alle die sich allgemein zu dem Thema einlesen wollen: Der Diskussionsthread über Drogen

  • Hmm ...


    Zitat

    Original von Dimension:
    Eine Legalisierung der Drogen würde das Ganze aber aus meiner Sicht nur noch schlimmer machen: besonders wären die Neugierigen (bisher Nichtkonsumenten) und Konsumenten in der Grauzone gefährdet. Problemlos kann einem nüchternen Kind, das im Ghetto oder irgendwelchen anderen Stadtgebieten, die ähnlich dem Ghetto sind, mal eben ein Päckchen harte Drogen angeboten werden (btw: mir hat ein Mann auch schon mal einen kleinen Beutel Marihuana gegen eine hohe Geldsumme angeboten Daumen hoch )


    1.) Wieso wären die Neugierigen gefährdet?
    Euch ist klar, dass die Linke die Süchtigen Entillegalisieren will. Das bedeutet nichts anderes als, das Menschen, die schon süchtig sind, nicht weiter in den Kreis der Illegalität abrutschen sollen. Wenn man süchtig ist, braucht man halt seinen Stoff und da finde ich es deutlich besser, wenn diese Menschen saubere Drogen konsumieren, statt das gepanschte Zeug vom Dealer.


    Und zum Argument: Das erhöht nur die Gefahr, dass auch Neugierige Drogen konsumieren. Das ist Schwachsinn.
    Drogen zu kaufen ist das einfachste was es gibt. Es reicht schon auf eine Party zu gehen. Ihr glaubt gar nicht, wie oft alleine ich schon angesprochen wurde, ob ich nicht dies oder das kaufen wolle - wobei das in den Niederlanden noch ein Ticken krasser war als hier.


    2.) Bin ich immer noch der Meinung, wenn ein Mensch Drogen konsumieren möchte, dann soll er das doch tun. Solange er keine anderen Menschen durch seinen Rausch schädigt, kann es mir doch ganz egal sein, ob jemand Drogen konsumiert. Ein erwachsener Mensch sollte in der Lage sein, so etwas für sich zu entscheiden. Natürlich kann ich persönlich dagegen sein, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass Max Mustermann sich eine Pille einschmeißen will. :rolleyes:


    3.) Finde ich es grenzwertig die Legalisierung von Drogen, mit der Legalisierung des Mordens gleichzusetzen (das richtet sich an dich Dimension ^^). Wie schon gesagt, ein Drogenkonsument schädigt mit seinem Drogenkonsum in erster Linie nur sich selber (wobei dieser das anders sehen würde). Er möchte einfach den Trip genießen - ob bewusst oder unbewusst (aufgrund einer Sucht) sei mal dahingestellt.
    Beim Morden hingegen, tötet man andere Menschen und das kann man nicht gutheißen.


    Eigentlich ist es sowieso eigenartig, dass ein Staat, seinen Bürgern verbietet diese und jene Sache zu konsumieren. Sollte nicht jeder für sich entscheiden können? Wozu kann ich denn sonst als Mensch mir eine eigene Meinung bilden? Sicherlich nicht, damit irgendjemand von oben herab mir Dinge verbittet und mir somit die Chance auf gewisse Erfahrungen nimmt.

  • Würde man deiner Argumentation "Sie schaden ja nur sich selbst" strikt folgen, müsste man auch Suizid für in Ordnung erklären, denn die meisten Selbstmörder schaden damit anderen ja nicht.
    Es geht hier viel mehr darum, dass jeder Mensch mit seinem Leben ein Vorbild für andere Menschen sein soll, frei nach dem Motto des kategorischen Imperativ von Imanuel Kant: "Lebe stets so, dass dein Handeln zur Maxime anderer werden kann."
    Einen Heroin-Junkie mit den Worten zu entschuldigen, er schadet ja nur sich selbst, ist da denke ich ein bisschen engstirnig gedacht, auch wenn ich zugeben muss, dass er tatsächlich seinem Umfeld weniger schadet als ein Kinderschänder oder ein Mörder.
    Obwohl: der Trip an sich schadet nur dem Konsumenten, aber was der Konsument wärend seines Trips alles anstellt ist eine andere Sache. Graß am Steuer oder etwas anderes ist nicht umsonst verboten, oder?


    Zitat

    Orginal von Kharaz
    Eigentlich ist es sowieso eigenartig, dass ein Staat, seinen Bürgern verbietet diese und jene Sache zu konsumieren. Sollte nicht jeder für sich entscheiden können? Wozu kann ich denn sonst als Mensch mir eine eigene Meinung bilden? Sicherlich nicht, damit irgendjemand von oben herab mir Dinge verbittet und mir somit die Chance auf gewisse Erfahrungen nimmt.


    In diesem Fall schützt der Staat seinen Bürger vor selbstzerstörerischem Handeln, besonders bei harten Drogen, die schon nach einem Konsum süchtig machen können (Heroin/Meth) oder sogar tödlich sein können (Croc). Es gehört nicht nur zur Aufgabe des Staats seine Bürger voreinander zu schützen sondern auch vor sich selbst. Man könnte schließlich auch argumentieren, dass die Vergewaltigung einer Frau, oder noch schlimmer eines Kindes, eine gewisse Erfahrung ist, selbiges gilt für das töten...
    Ich weiß es klingt alles ziemlich weit hergeholt, aber solange eine argumentation nicht mal weit hergeholten gegenargumenten standhalten kann, kann sie auch nicht als gültig erachtet werden, würde ich sagen.

  • Ach du liebe ... und ich dachte, die österreichischen Politiker wären voll Banane^^ :D


    Ich habe mich vor einigen Jahren, als ich noch ein kleiner Teenie war, sehr viel mit Drogen beschäftigt. Nur in der Theorie versteht sich^^ Mich hat das sehr fasziniert, wie Leute in meinem Alter damit umgehen, wie es auf sie wirkt, wie gut informiert sie sind usw usf... Aber alle gingen relativ locker (leider) mit dem Thema um. "Gehört halt dazu", "Is halt so", "Wenn man darauf aufpasst, passiert eh nix" .... Ja,... Genau...hm.. :grinning_face_with_sweat:
    Ich habe mir ebenfalls viele Erfahrungsberichte angesehen auf traumland.ch oder so, oder wie auch immer die Seite heißt/hieß.
    Aber unterm Strich kann man wirklich nur sagen: Ich komme vermutlich leichter an Drogen als an Mangas oder Animes hier in meiner Gegend -.-'
    Wesentlich leichter (was mich sehr ärgert, wenn ich so darüber nachdenke).
    Ich wurde auch vor einiger Zeit von einem fremden Typen gefragt, ob ich mit ihm 'ne Line ziehen gehn möchte. Nein danke. Das der nicht Angst hatte, ich könnte ein Zivi sein? Naja.


    Es ist eine Frechheit, was eure Politiker da von sich geben. Es scheint fast so, als stünden sie selbst unter der Wirkung o.g. Drogen. :grinning_face_with_sweat:


    Das Argument, Menschen, die Drogen konsumieren, würden nur sich selbst schaden. Stimmt nicht. Freunde, Familie, usw. Alle leiden unter dieser selbstzerstörerischen Art.
    Und was ist mit all den schimmernden Stars und Sternchen, die einen Rehab-Aufenthalt schon fast als Must-Have mittlerweile sehen?
    Menschen sollten doch zu Ihnen aufsehen, aber eigentlich muss man wortwörtlich auf viele Stars hinabsehen, da sie vor lauter Rausch(gift) eh schon am Boden liegen.


    Legalisierung hin- oder her. Vor allem Menschen mit Problemen nehmen so ein Zeug. Weil sie auch "cool sein" wollen, ergo wenig Selbstbewusstsein haben, aus allen möglichen Ängsten heraus, aus Frustration... usw...
    Trotz all der furchtbaren Drogenmissbräuche, von den soften bis zu den harten, finde ich die legale Droge Alkohol bisher am schlimmsten. Da sie auch sehr viele Opfer seit langer langer Zeit fordert.
    Man sieht ja, was passiert, wenn man so etwas legalisiert und überall herumstehen hat. Tausende psychisch/physisch kranke Menschen, die ja vermeindlich nur am Wochenende trinken und auch nur, weil dann alles ja sooooo viel lustiger ist und bla.
    Und keine Sau (Pardon, ich werd halt bei dem Thema emotional :unsicher:) glaubt, dass er ganz am Anfang einer Sucht steht, wenn er sich jedes Wochenende zuschüttet und nicht darauf verzichten kann (bzw schwer).
    Wenn die Leute bloß nicht immer vor sich selbst die Augen verschließen würden und den Mut hätten, sich WIRKLICH zu helfen, ja dann wären viele Probleme, Krankheiten (z. B.: Burn Out, Depressionen, etc) und einiges anderes längst Geschichte...


    Unkraut vergeht nicht. Nicht mal, wenn man es raucht...

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.


    Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Nyanko ()

  • Zitat

    Original von Mereko
    Graß am Steuer oder etwas anderes ist nicht umsonst verboten, oder?


    Autofahren unter jeglichem Drogeneinfluss ist verboten. Was ja auch vollkommen logisch ist, verändern Drogen doch die eigene Wahrnehmung. Als Betrunkener fährt man sowieso wie der letzte Honk. Als Bekiffter reagiert man sehr wahrscheinlich viel zu langsam, oder lässt sich ständig ablenken. Und als Pilzkonsument steht man plötzlich einer gänzlich neuen Wahrnehmung gegenüber, wo die Entfernungen und Farben gänzlich anders wahrgenommen werden können - was im Falle des Autofahrens sehr wahrscheinlich böse enden wird. (Nicht umsonst steht in Tripberichten von Konsumenten, man solle auf Pilzen Straßen meiden, da die Entfernung eines Autos gänzlich falsch eingeschätzt werden kann [wie bei einem kleinen Kind, wobei die Art der Wahrnehmung hier gänzlich anders ist]).


    Zitat

    Original von Mereko
    In diesem Fall schützt der Staat seinen Bürger vor selbstzerstörerischem Handeln, besonders bei harten Drogen, die schon nach einem Konsum süchtig machen können (Heroin/Meth) oder sogar tödlich sein können (Croc). Es gehört nicht nur zur Aufgabe des Staats seine Bürger voreinander zu schützen sondern auch vor sich selbst. Man könnte schließlich auch argumentieren, dass die Vergewaltigung einer Frau, oder noch schlimmer eines Kindes, eine gewisse Erfahrung ist, selbiges gilt für das töten...
    Ich weiß es klingt alles ziemlich weit hergeholt, aber solange eine argumentation nicht mal weit hergeholten gegenargumenten standhalten kann, kann sie auch nicht als gültig erachtet werden, würde ich sagen.


    Hmmm ... hier finde ich die Beispiele etwas krass. Kann man den eigenen Drogenkonsum doch nicht damit vergleichen andere Menschen zu vergewaltigen oder umzubringen. Natürlich sollte man den Mensch vor harten Drogen schützen, aber doch eher durch Aufklärung als strikte Verbote. Denn nur so kann man es erreichen, dass man von sich aus sagt: Ey, die Droge will ich jetzt aber nicht konsumieren.
    Zudem muss man auch bei Drogen stark differenzieren. Wirken sie ja grundlegend alle anders; manche erweitern das Bewusstsein, verändern die Wahrnehmung; andere machen einen unglaublich verballert; eine andere (Koks) macht dich zum abartigsten Egoisten; und so weiter und sofort.


    Vielleicht war mein letzter Kommentar (im letzten Beitrag) etwas zu undifferenziert. Was ich mit dem verbieten von Konsumgütern (wie auch Drogen) meinte, ist, dass ich es falsch finde, "einfach so" gewisse Sachen zu illegalisieren. Natürlich ist das ein wichtiger Schritt in der Bekämpfung von, beispielsweise, harten Drogen. Doch zugleich aber auch ein erster falscher Schritt. Viel wichtiger, als das Verbot ansich, ist die Aufklärungsarbeit. Natürlich kann ich ins Internet schauen und mich informieren. Oder zu Drogenberatungszentern gehen und mich dort informieren. Das ist ja alles schön und gut, aber viel zu umständlich. Nur eine handvoll Menschen tut dies. Geht mal auf die Straße, oder auf eine Party, und fragt die Leute dort mal, was sie über die und die Droge wissen, beziehungsweise, welche Wirkung diese oder jene Droge auf den menschlichen Körper hat. Die meisten werden euch angucken und fragen: Was ist los? Ist doch nicht so wichtig? oder Na Drogen sind böse, sonst wären sie ja nicht verboten.
    Aber das stimmt ja gerade nicht. Drogen sind nicht böse. Es kommt nur auf den Gebrauch von ihnen an. So werden ja bestimmte "Drogen" zum Betäuben genutzt, oder für andere medizinische Zwecke und selbst als Privatkonsument kommt es einzig und allein auf mich und meinen Konsum an und natürlich auf die Droge, die ich konsumieren möchte.


    Doch davon wollte ich eigentlich gar nicht sprechen, ist es ja nur bedingtes Thema dieses Threads. Worauf die Linken mit ihrer Legalisierung der Drogen hinauswollen, ist nicht unbedingt die Legalisierung aller Drogen, sondern die Legalisierung der Süchtigen. Es kann nicht angehen, dass ein Süchtiger immer weiter in die Illegalität abrutscht. Diesen Menschen muss geholfen werden und da ist der erste und auch einfachste Schritt, sie von ihren Dealern wegzukriegen.

  • Ich glaube die haben selbst bevor sie gewählt haben Drogen genommen. Der Konsum von Drogen wird damit auch noch vergrößert.


    Drogen werden nicht legalisiert, da es sich um ein "Betäubungsmittel" handelt und dazu sind die meisten Betäubungsmitteln Gift für den Körper. Ich freue mich schon, wieder Hippies zu sehen, die legal vor Kindern ihre Joints drehen...


    Drogen, die die Gesundheit negativ beeinflussen, sollten Grundsätzlich verboten werden.

  • Also, wenn man Dorgen legalisiert, kann man die ganzen Chemikalien frei zugänglich machen. Drogen im Supermarkt, das wäre doch eine Verkaufsstrategie.


    Übertrieben? Ich denke nicht. Sollten wirklich Drogen legalisiert werden, wird es gerissene Kaufleute geben, welche dies als Marktlücke ausnutzen.
    Klar die Strategie, welche ie Politiker verfolgen ist einfach. Nehme den Reiz des verbotenen (ähnlich wie mit dem Alkohol in Amerika), kassiere eventuell noch Steuern dafür. Damit soll man die Leute enthemmen sich Drogen zu kaufen. Doch sind wir mal ehrlich, sollte das klappen? Ich denke nicht. Dazu sind die Menschen einfach nicht lernfähig und zu wenig berechenbar.


    Davon abgesehen: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Also kann man schon sagen, es ist korrekt, es ist jedem selbstüberlassen Drogen zu nehmen. Doch da ein Mensch in der Umwelt lebt, muss er auch für jede Tat, ob gut oder schlecht, gerade stehen. Und dementsprechend besitzt er auch eine Pflicht gegenüber jene, die ihn lieben und sich sorgen um einen machen. Und ich denke hier liegt das gemeine an dem Drogenkonsum. Es artet aus und die Leute machen sich sorgen, werden verletzt. Man weiß nie was Drogen (übrigens auch Alkohol) kaputt machen.



    Doch warum nehmen die Leute das überhaupt? Nyanko hat es gut zusammengefasst. Die Leute haben Probleme. Probleme mit sich selber, Probleme mit der umgebung. Doch das haben viele. Das schlimme ist, dass es schwache Leute sind, die sich denn berauschn um den Alltag zu entfliehen. Und denen ist es egal, ob sie nun was gesetzliches machen oder ob es illegal ist.


    Und deshalb bin ich dagegen, dass die Politiker sowas durchsetzten. Dennoch muss ich ihnen zugute halten, auch wenn sie keinerlei Menschenkenntnisse besitzen, dass sie versuchen ein Problem auf eine andere Weise anzugehen.

  • Zitat

    Original von Kikatzu
    Ich glaube die haben selbst bevor sie gewählt haben Drogen genommen. Der Konsum von Drogen wird damit auch noch vergrößert.


    Eben nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, will man nur die schon Süchtigen helfen aus der Illegalität zu kommen. Dass diese aber ihren täglichen Trip brauchen, darf man hierbei nicht vergessen.
    Ich denke nicht, dass es das Ziel der Linken ist, dass mehr Menschen Drogen konsumieren können und sollen.


    Zitat

    Original von Kikatzu
    Drogen, die die Gesundheit negativ beeinflussen, sollten Grundsätzlich verboten werden.


    Dann müsste der Staat auch Alkohol und Tabak verbieten. Dann würden aber mögliche Steuereinnahmen wegfallen und die Bevölkerung würde auf die Barrikaden steigen. Eine Armee von Tabakrauchern die Schmacht haben, ist genauso schlimm (wenn nicht sogar schlimmer) als eine Armee von Heroinsüchtigen, die ihren Stoff brauchen. :xugly:


    Und wenn man den Gesundheitsaspekt als Verbotsgrund anführen möchte, dann sollten wir doch gleich auch all die gesundheitsschädlichen Stoffe und Produkte verbieten. :zwinkern:


    Und zu den Hippies: Die haben meiner Meinung nach einige gute Ansätze gehabt. Was man ihnen definitiv negativ ankreiden könnte, ist der, meiner Meinung nach, "falsche" Konsum von Drogen. Wenn schon, dann doch bedacht konsumieren, wie man auch Alkohol mit Vorsicht genießen sollte.


    Zitat

    Original von vyserhad
    Man weiß nie was Drogen (übrigens auch Alkohol) kaputt machen.


    Danke Vys. Dafür, dass du Alkohol in einem Satz mit Drogen nennst, ist Alkohol ja auch eine Droge und auch noch eine ungemein schädliche.


    Zitat

    Original von vyserhad
    Das schlimme ist, dass es schwache Leute sind, die sich denn berauschn um den Alltag zu entfliehen.


    Nicht nur.
    Man darf die Konsumenten nicht über einen Kamm scheren. Es gibt auch Konsumenten, die es aufgrund von Erfahrungen und dem "Bewusstseinserweiterndenenseffekts" konsumieren und keine Probleme haben.
    So wie es auch bewusste Alkoholgenießer gibt. :)

  • Was ich damit meinte, es soll so bleiben wie es ist. Denkt ihr nicht, dass manche Pseudo-Gangster dann auf die Idee kommen solche Drogen zu konsumieren?


    Bei Alkohol sollte man selbst sein Limit kennen (naja, manche sind auch mehr "seelig krank" und können eigentlich nichts dafür).


    Also ich kann das jetzt nicht beurteilen, kann mich ja nicht in eine abhängige Person hineinversetzen. Zu dem habe ich auch mit "Hippie" mehr solche Drogenjunkies gemeint, die in bunten Klamotten rumlaufen.


    Aber man sollte es immer noch verbieten. Leute aus der "Illegalität herauszuhelfen" finde ich jetzt nicht so schlimm, aber das ermutigt die Leute noch. Man sollte wenigstens die Strafe dann evtl. verringern und denjenigen eine Entziehungskur durchführen lassen (klappt nicht immer, aber was soll man sonst machen?).

  • Ich glaube eher das ist die Lust am verbotenen. Man kennt das, etwas ist verboten und man will es unbedingt tun. Müsste eigentlich jeder kennen. Wenn es aber nicht mehr verboten wäre, wäre auch der Nervenkitzel weg. So meine Theorie. Kann sich aber auch komplett ins Gegenteil umwandeln. ^^

  • Ganz ehrlich: Wer Drogen konsumieren will, kommt immer an den Stoff. Da ist es völlig egal, ob der illegal ist oder nicht, Neugierige finden ihre Kontaktpersonen, über die sie es ausprobieren können. Ich finde es fast ein wenig naiv zu behaupten, die Illegalität allein hielte die Leute davon ab, härtere Drogen zu konsumieren. Wer Alkohol trinken kann, kann auch Gras rauchen, wer Gras rauchen kann, kann sich auch an Crack, LSD und anderen lustigen Sachen versuchen.


    Ich unterstütze die Linke in vielen Punkten nicht, wenn es um überregionale Politik geht (sie wirkt auf mich einfach zu verträumt; wer Studiengebühren in den Alten Bundesländern abschaffen will, muss auch sehen, wo das Geld anderweitig herkommt und nicht einfach die Pauke schlagen), doch gerade hier haben sie in meinen Augen einen guten Punkt.
    Ich verstehe sehr gut, woher die Bedenken kommen, dann würden nur noch mehr Leute die ein oder andere Droge konsumieren, aber ohne Flachs: Ich bezweifle, dass sich am Drogenkonsum was ändern würde; nur an den Dunkelziffern würde sich was ändern, denn die würden sinken – schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass man nun wüsste, wieviele Drogen wo und von welcher Altersklasse konsumiert würden. Man hätte ein Auge darauf, ganz anders als jetzt.


    Auch Kharaz spricht einen guten Punkt an: Der Staat ist vollkommen inkonsequent in dieser Hinsicht, um nicht zu sagen heuchlerisch. Es grenzt an Wahnsinn, die eine Droge zu verbieten, aber die andere (Alkohol) lustig weiter über die Theken gehen zu lassen, nur weil sie einen guten Ruf besitzt und schon im alten Rom Wein hoch geschätzt war. Dann müsste man auch Koks so einschätzen, wird doch in diversen Naturstämmen noch immer Koka (wenn das von dieser Pflanze kommt, ansonsten berichtigt mich, aber es geht ums Prinzip) konsumiert und das in Maßen. Hat dort auch einen guten Ruf. :rolleyes:
    Auch die Frage nach der Berechtigung, den Einwohnern etwas zu verbieten, finde ich spannend: Es geht um Selbstschutz, daher sind härtere Drogen illegal. Super, wolle man den Selbstschutz erhöhen, sollte man auch da Konsequenz zeigen und das in alle Bereiche ausweiten. Was ist beispielsweise mit einer vernünftigen Geschwindigkeitsbegrenzung auf den Autobahnen, der Verfügbarkeit von Schusswaffen?


    Drogen sind ein oft unterschätztes Übel, aber auch ich glaube, dass es bei vielen Neugierigen der Reiz des Verbotenen ist, der sie dazu zieht, Drogen zu konsumieren. Mit 14 findet man es auch spannender, Alkohol zu trinken, weil man's eben noch nicht darf. Umso größer die Gefahr, dass man es übertreibt, weil ja niemand Aufklärungsarbeit leistet und es da immer nur heißt: "Du bist noch nicht in dem Alter, das ist verboten."
    Ähnliches gilt doch für die anderen Drogen: "Es ist verboten, lass die Finger davon!"
    Und die Wirkung? Wird unter den Tisch fallen gelassen.


    Die Leute, die jetzt Drogen konsumieren, tun es zudem oft wirklich nur wegen der bewusstseinserweiternden Zustände, die dann eintreten. Ich kenne einige, die sogar sehr verantwortungsbewusst mit diesem Zeug umgehen (wenngleich mich solch ein Zustand nicht reizen würde) und weder eine Pille mit Alkohol zusammenwerfen noch überhaupt den Gedanken hegen, damit groß unter andere Leute zu gehen, sondern das ganz für sich ausprobieren und sehen, wie der Körper reagiert; natürlich nicht, ohne sich vorher nicht in jedweder Hinsicht zu besagter Droge informiert zu haben. Geschadet hat es diesen Menschen nicht, aber auch nur, weil sie genau wissen, wie sie damit umzugehen haben und wie das Zeug auf ihren Körper wirkt. Weil sie sich informiert haben und dementsprechend vernünftig mit der Droge umgehen.
    Die Tabuisierung ist tatsächlich der falsche Weg, um den Leuten klarzumachen, dass Drogen auch schaden können.

  • Welch denkwürdiger Tag, ich stimme mit bereth nicht in jedem Punkt überein ::]:


    Ich denke das Verbot der Drogen ist schon richtig so, aber ich muss euch zustimmen, dass viel mehr bei der Aufklärung getan werden müsste (und nciht nur bei Drogen, nein definitiv nciht nur da). An meiner Schule zb gabs mal nen Preventionstag, an dem auch ehemalige Junkies uns ihre Geschichte erzählt haben und uns so ein bisschen Aufgeklärt haben.


    Zu der Sache mit den legalen Drogen.... es ist schwieirig. Alkohol ist bekanntermaßen gefährlicher als THC, trotzdem ist es erlaubt, zumindest bei uns. Tabak ist auch nicht gerade eine "ungefährliche" Droge, aber ist ebenfalls legal. Wie kommt das? Es ist leider so, wie ihr es schon gesagt habt, es liegt an der gesellschaftlichen Akzeptanz.


    Alkohol wird seit Jahrtausenden in allen Bevölkerungsschichten konsumiert und das Rauchen ist ebenfalls überall lange mit dabei. Bei Tabak kann man jetzt sagen, Tabak gibt einem keinen Trip, die körperlichen Auswirkungen sind nicht sichtbar, und vorallem nicht störend (außer der Rauch, der die Nicht-Raucher ärgert). Bei Alkohol trifft das nicht zu, aber da muss man wohl hinnehmen, dass unsere Gesellschaft auf Alkohol begründet ist (ich sag nur Abendmal: Blut Chrisiti) und daran wird sich nichts ändern.
    Sieht man sich jetzt die ganzen anderen Drogen an, stellt man fest, dass so ziemlich jede andere Droge einen deutlich bemerkbaren Trip verursacht. Drogen nehmen, heißt in den Augen der Gesellschaft, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren oder, noch schlimmer, gerne aus der Hand zu geben. Unkontrolliertes Verhalten ist verpönt (siehe psychisch kranke) und wird nicht gern gesehen.


    Bereth: Nach Kharaz Argumentation müsste man schusswaffen eigentlich im Supermarkt kaufen können, denn es ist nicht die Waffe, die tötet, sondern nur der Mensch, der sie zum töten benutzt.
    Und Geschwindigkeitsbegrenzungen? Gefährlich sind nicht die, die zu schnell fahren, sondern die, die Rücksichtslos fahren und das geht auch bei Tempo 30 ;)


    Kommen wir also zu dem Fazit, dass viel mehr Aufklärung betrieben werden muss, dass die Leute mehr darüber erfahren müssen, was Drogen in ihrem Körper anrichten und kaput machen. Es hilft nicht, ihnen zu sagen, Drogen sind gefährlich, es muss ein ",weil ..." folgen, nur dann kann es was bringen. Ich bin aber der Meinung, dass Drogen weiterhin nicht legalisiert werden sollten, denn ohne Aufklärung, würde das die Sache definitiv verschlimmern!

  • Zitat

    Bei Alkohol trifft das nicht zu, aber da muss man wohl hinnehmen, dass unsere Gesellschaft auf Alkohol begründet ist (ich sag nur Abendmal: Blut Chrisiti) und daran wird sich nichts ändern.


    Ich denke hier sprichst du einen wichtigen Punkt an. Unsere Gesellschaft ist auf Alkohol gegründet. Das hat den einfachen Grund, dass Alkohol einfach länger hält als Fruchtsaft (aus Weintrauben) oder Getreide. So ist es nicht verwunderlich, dass dieses Zeug so früh schon mit als Nahrung diente... (Die liebe Biersuppe aus dem Mittelalter... Sie ist nicht das klare Gesöff von heute, sondern eine Biersuppe). Aber auch weil das Wasser in warmen Regionen schnell schlecht und schädlich wird. Das ist einfach eine Konservierungsmethode, die man sich sogut es geht gut gemixt hat.


    Doch wie nun damit umgehen? Ist es gesellschaftliche Akzeptanz? Oder Tradition? Schaut mal nach Amerika, was da passiert ist, als Anfang des Jahrhunderts der Alkohol illegalisiert wurde. Verbrechen, Schmuggel - bis er wieder gestattet wurde.


    Sollte man das nun auch auf Drogen anwenden? Wie bereits festgestellt wurde gibt es Drogen die weniger Gefährlich sind, als Alkohol oder Zogaretten (die meiner Meinung nach auch verboten gehören). Doch ich denke nicht, dass man damit sein Ziel erreicht und die Abhängigen verringert. Schließlich umfasst das Verbot von Drogen nicht nur Drogen im gebrauchten Sinne, sondern auch andere gefahrstoffe, die teilweise Hochtoxisch sind. Warum verkauft man nicht einfach ein wenig Blausäure im Supermarkt? Kann ja jeder selber entscheiden, ob er es nehmen will...


    Es sollte so bleiben wie es ist. Verbot wo nötig, gestattet wo möglich. Wie hatte denn schon Paracelsus gesagt! "Allein die Dosis macht das ein DIng kein Gift ist"


    Was bedeutet das? Auch Schokolade hat eine letale Dosis (allerdings müsste sie irgendwo im kiloBereich liegen...).

  • Ich persönliche finde, dass das Problem grundsätzlich falsch und recht einseitig betrachtet wird. Im Vordergrund steht immer nur die böse Droge. Aber es gibt zB bei Waffen ein Zitat, das man gleichsetzen kann mit Drogen: Waffen werden erst durch die Hand des Menschen zu einem Werkzeug des Todes.
    Und Drogen bilden da keine Ausnahme.


    Im Vordergrund sollte es um den Menschen gehen, und darum, ihm zu helfen und ihm die Möglichkeiten einer Therapie in Anspruch zu nehmen. Für Jugendliche mehr Treff's aufbauen mit anständigen Beratern und Sozialarbeitern.
    Meine Mutter ist Therapeutin und schimpft des öfteren darüber, dass sich die Leute keine Therapie leisten können, da die Kassen es nicht, ungern oder selten ganz übernehmen. Und Modellplätze sind eine Rarität.
    Lesen Politiker denn keine Zeitung?!
    Darin steht, wie sich die Menschen psychisch zugrunde richten und mittlerweile jeder 2. oder 3. an Burnout/Depressionen leidet (falls es "nur" jeder 4. oder 5. ist, entschuldigt mich^^). Die Einen gehen dann zu Esoterikern und lassen sich ihren "Fluch" über € 500 nehmen, denn man scheint ja in der Tat verflucht zu sein, nur mehr als Geldmaschine angesehen zu werden, und nicht mehr als Mensch.


    Oder man kauft sich Zigtausend Heilsteine, um die inneren Kräfte zu aktivieren (Ja, selber könnte man das nicht, neeee, da braucht man Steine dazu :grimacing_face: ). Oder man lässt sich vor lauter Wahnsinn operieren, da man so unzufrieden ist, oder man nimmt Drogen, oder, oder, oder ....


    Ich glaube, man versteht, was ich meine. Es geht doch den Politiker nicht darum, dass es den Menschen besser geht. Drogen könnten ja aufputschend wirken, somit die Leistungsfähigkeit erhöhen. Das Militär hat ja auch eine recht bunte und Drogengetränkte Vergangenheit, um ihre Soldaten besser und leistungsfähiger zu machen ...
    Und vor allem geht es dem Vater Staat um Geld. Und nur um Geld.
    Ich bin sicherlich keine Verschwörungstheoretikerin, aber mal ehrlich Leute. Dass die heutigen Politiker mehr als Inkompetente Gierschlunde sind ist wohl jedem klar. Wie würde man sonst auf so eine hirnrissige Idee kommen?


    Hach, endlich sich mal wieder die Wut von der Seele schreiben, herrlich^^


    Edit: Politik ist, wenn viele unter der Dummheit weniger leiden.
    Dankeschön, auf Wiedersehen.

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.


    Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Nyanko ()

  • Nach lesen der ersten Posts und Überfliegen des Rests der Posts nun ein kleiner Input meinerseits, inspiriert vom Buch 'Sei kein Idiot' von Fernando Savater. In einem Kapitel, in dem es um Verantwortung geht, wird argumentiert, Versuchungen wie Drogen ließen sich nicht durch Verbote aufheben, da Verbote eine Versuchung niemals negieren können(sondern oft vergrößern, aber in anderen Fällen natürlich auch eine Furchtwirkung erzeugen). Fakt ist, dass Verbote ihre Wirkung ja dadurch bekommen, dass sie eine Konsequenz mit einer Tat verknüpfen. Im Zusammenhang mit Mord und ähnlichen Verbrechen, die in ihrer eigenen Natur eigentlich keine Auswirkungen auf den Täter selbst hätten, ist solch ein Verfahren ja auch sinnvoll - der Täter muss dafür bestraft werden, das Leben anderer negativ beeinflusst zu haben. Doch bei Drogen sieht die Sache meiner Meinung nach anders aus, denn ihre negative Wirkung beschränkt sich vorerst allein auf den "Täter". Er allein muss die Konsequenzen seines Verhaltens ausbaden und vor sich verantworten. Wenn er während des Drogenkonsums natürlich andere schädigt, dann ändert sich dieser Sachverhalt (wie an Kharaz' Beispiel des Autofahrens erläutert).
    Wer also eine Droge nimmt und weiß, dass er unter Einfluss der Droge nicht mehr kontrollierbar ist, der ist haftbar zu machen für sein Verhalten. (Mein Vorschlag hier wäre je ein ärztliches Gutachten darüber, welche Auswirkungen die Droge auf die Einzelperson hätte.) Wer aber unter Drogeneinfluss niemandem Schaden zufügt (maximal sich selbst), dem sollte der Konsum keineswegs verboten werden. Wie Sarah schon gesagt hat, es ist einfach scheinheilig einerseits Zigaretten und Alkohol zu erlauben, andererseits aber andere Drogen zu verbieten, die nicht unweigerlich die Mutation zu einem randalierendem Monster zur Folge haben. (Beispiel Alkohol - ist erlaubt, jeder muss für sich selbst entscheiden wie viel er trinkt und wenn er ein Verbrechen unter Alkoholeinfluss begeht, dann sollte das noch lange nicht zur Folge haben, dass Alkohol für jeden verboten ist, nur weil es eine solche Konsequenz haben kann.) Ein Verbot findet meist nur Zustimmung, da man Angst vor der Freiheit und der Möglichkeit hat, dass man selbst oder jemand anderes unverantwortlich mit der Droge(oder irgendeinem anderen Ding) umgeht.
    Fernando Savater hat hier das Beispiel einer Frau gebracht, die mal im Radiointerview war. Sie war spielsüchtig und hatte all ihr Geld an einen 'einarmigen Banditen' verloren und war nun der Meinung, diese Automaten sollten verboten werden, ohne hierbei zu beachten, dass ihr Verhalten und ihr Geldverlust nicht aus der Natur des Automaten selbst stammten, sondern es in ihrer eigenen Verantwortung lag.
    Von daher mein Vorschlag: Legalisierung der Drogen: generell ja. (auch wenn ich selbst keine nehmen würde.) Jedoch sollte entsprechende Aufklärung über die möglichen Wirkungen stattfinden, denn sobald diese stattgefunden hat muss jeder selbst seine Handlungen unter Drogenkonsum verantworten und kann die Verantwortung nicht ablegen.

  • Du vergisst aber eine Kleinigkeit. Einige Drogen machen sofort abhängig bzw. ziemlich schnell. Besteht kein Verbot ist die Hemmschwelle der Einnahme geringer als mit Verbot, weil dort die Angst vor Bestrafung noch eine Rolle spielt.


    Selbstverständlich, eigenverantwortlichkeit ist auch ein wichtiger Punkt. Und ich finde es auch albern, den Drogen die Schuld in die Schuhe zu schieben, oder den Alkohol. Fakt ist aber, dass Drogen gesundheitlich schädigen können. Und da hört es auch schon wieder auf.


    Vergesst nicht, Drogen sind Chemikalien. Und als solche ist ihnen mit besonderer Vorsicht zu begegnen. Wenn wir Drogen legalisieren, dann legalisieren wir halt auch Umweltschädigende Chemikalien. Es liegt ja denn in der Verantwortung der einzelnenn Personen, es nicht in einen See zu schütten. Dieser Gedankengang ist meiner Meinung nach... unausgereift. Man kann die Leute nicht genug über die Sachen aufklären, dass jeder in der Lage ist, eine jede Gefahr zu kalkulieren, die ein Stoff birgt. Das geht nicht. Nicht einmal Chemiker wissen das alles. Und jene die Drogen nehmen, haben vielleicht die Gefahren im Hinterkopf, aber das wars auch schon, in ihren Augen überwiegen die positiven Seiten. Und wenn sie es merken ist es zu spät.


    Wie steht es nun mit legalen Drogen, oder Drogen die nicht abhängig machen? Genauso. Nur ist Alkohol ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Aber das gilt auch für NaCl und andere Stoffe, welche ebenfalls giftig sein könnten. Und ein Verbot von staatlicher Seite negiert nicht eine eigenverantwortlichkeit. Jeder ist nämlich für sich selber verantwortlich, da ändern auch Gesetze nichts!

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