Der Hobbit - Eine unerwartete Reise

"Herr der Ringe" ist schon neun Jahre her...? Meine Güte, wie die Zeit verfliegt X'D

Sobald er in die Kinos kommt, werde ich da sein! Andere mögen ihren Twilight-Hype in Ruhe ausleben, wenn mich jemand fragt, ob Werwolf oder Vampir, sag ich einfach: "Ich stehe auf Zwerge!"

Nein, wirklich, es ist schwer, etwas zu hypen, ohne sich zu zuspoilern, besonders, was die Story angeht, falls man wie ich das Buch noch nicht gelesen hat...

Freue mich jedenfalls jetzt schon auf den Film, besonders, da ja alle Rollen aus HdR wieder mit den Originalrollen besetzt sind, wie es scheint (korrigiert mich bitte, falls ich da falsch liegen sollte). Hach, wird bestimmt toll, wieder nach Mittelerde abtauchen zu dürfen! ^-^

Hier übrigens der Trailer:

The Hobbit

Bin mal gespannt, ob der Film hält, was er verspricht. Allerdings schaue ich mir keine Trailer oder sonstiges an. Ich warte bei so etwas lieber auf das fertige Produkt, als dass mir die halbfertigen Schnipsel womöglich irgendwas verderben.

Aber an sich ist bei mir der HDR-Fimhype mit der Zeit eh verflogen. Im Kino waren sie hübsch anzusehen, auch die DVD Extended Version habe ich einige Male gesehen. Aber inzwischen ist die Luft etwas raus und mit Abstand betrachtet ist mir die Umsetzung doch teils etwas zu langatmig geraten. Vor zwei oder so Jahren hab ich sie das letzte Mal gesehen und selbst da bin ich über viele Szenen ob ihrer Bedeutungslosigkeit und Redundanz hinweg gesprungen. HDR scheint für mich etwas zu sein, wo ich mich nach einer Weile schlicht satt gesehen habe. Andere Klassiker kann ich hingegen immer wieder sehen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass heutiges Kino fast nur noch in pseudoepischen Massenspektakeln, Unmengen CGI-Effekten und belanglosen Pausengebrabbel besteht.
Die Bücher fesseln mich da irgendwie mehr und das, obwohl sie mit Sicherheit weniger "Actionszenen" haben, bzw. ausführlich beschreiben, als die Filme.

Zitat

Original von Lacron
Bin mal gespannt, ob der Film hält, was er verspricht. Allerdings schaue ich mir keine Trailer oder sonstiges an. Ich warte bei so etwas lieber auf das fertige Produkt, als dass mir die halbfertigen Schnipsel womöglich irgendwas verderben.

Das ist ja dasschöne an Filmen, anders als bei Videospielen enthalten die Szenen aus den Trailern auch die wirklichen Szenen im Film. Man wird halt nicht in die irre geführt.
Aber dafür werden einen oftmals schon die besten Szenen im vorraus gezeigt.

Endlich kommt dieser Film!
Eigentlich sollte er erst 2013 rauskommen umso besser das er in einem Jahr erscheint. Ich habe "Der Hobbit" zwar nicht gelesen kenne aber die Story gut und Peter Jackson ist einer der vier Regissuere, die die besten Filme machen, meiner Meinung nach.
Ich werde diesen Film sehen, so wie ich SS gespielt habe.

Zitat

Original von Kieto
Aber dafür werden einen oftmals schon die besten Szenen im vorraus gezeigt.

Genau das ist der Grund, weshalb ich keine Trailer mag und brauche. Aus dem Zusammenhang gerissene "Best ofs" sind einfach nicht mein Fall. Schlimmere Spoiler gibt es nicht. :zwinkern:

Zitat

Original von Kharaz
Lacron
Ich finde, die Filme sind genauso langatmig, wie die eigentlichen Bücher. Von daher passt das doch.

Nicht unbedingt. Im Buch findet vieles mehr im Kopf statt und man malt es sich aus, wie es einem gefällt. Sicher ist es in gewisser Weise langatmig, aber in dem Medium stört es nicht so und gerade da ist so etwas durchaus gut. Zum Beispiel, wenn sich Zeit für viele schöne Details gelassen wird. Bei den Verfilmungen liegt der Schwerpunkt nur allzu oft (gerade bei HDR) auf den Dingen "für's Auge". Die Details der Welt und ihrer Kulturen gehen verloren, bzw. dafür ist in einem Kinoformat keine Zeit. Für ewiges, aber kaum storyvorantreibendes, Gemetzel und Massengeschlachte hingegen wird viel Zeit aufgebracht, ebenso für große Effektszenen. Die Dialoge und ruhigen Szenen in den Filmen wirken auf mich heute oft zusammenhanglos und eben pausen füllend, sie sind nur eine Hinleitung zum nächsten Orkspektakulum.
Es ist unterhaltsam im Kino, vielleicht auch ein zweites Mal, aber dann hab ich dran satt gesehen.

Mh, ich stelle entsetzt fest, dass ich mal nicht deiner Ansicht bin, Lacron, was ist nur geschehen?! *Panik* :XD:

Ich selbst habe zuerst die Bücher gelesen (erst die Trilogie und dann den Hobbit, gefolgt von einem Silmarillion-Versuch) und dann die Filme gesehen – keinen von ihnen empfand ich als langatmig und auch die Schlachten sah ich nicht als Effekthascherei an. Sicher ist das Ganze für's Kinoformat umgeschrieben und mit Fran Walsh (glaube ich, wenn sie eher für die MotionCapture verantwortlich war, steinigt mich) in ein Drehbuch gepresst worden.
Diesen Meileinstein an Linguistik und Volkseigenheiten kann man natürlich nicht in drei Filme packen – sechs wären mir da auch lieber gewesen. Aber ich denke mir bei solcher Kritik – Langatmigkeit –, dass es auch oft damit zu tun haben könnte, wie man an den Film herangeht. Ich für meinen Teil konzentriere mich immer auf die Figuren und ihr Miteinander. So stellte es sich für mich beim Anschauen der Filme auch stets so dar, dass die Kämpfe, ob Hornburg oder die Pelennor-Felder, lediglich Beiwerk zur Entwicklung der Charaktere darstellten.
Nach jeder brenzligen Situation merkte man den Schauspielern wirklich an, dass mit ihnen und ihrer Rolle etwas passiert war. Dass ihre Figur gereift und die Freundschaft gestärkt war. Und genau das macht für mich auch die Faszination der Filme aus. Nicht die Bildgewalt oder die kriegerischen Handlungen, sondern was dahinter steckt. Genau aus diesem Grund könnte ich auch ab dem zweiten Teil im Grunde die ganze Zeit durchheulen, weil es so bewegend ist, was diese Menschen (und Hobbits sowie unser Herr Zwerg und Elb, versteht sich) schaffen. Und weil es so bewegend ist, wie die Schauspieler selbst diese Figuren zu sein scheinen.
Für mich stellte es sich schon immer so dar, als wären all diese Figuren direkt aus den Büchern entsprungen (bis auf Frodo, Elijah passt leider im Grunde nicht dort hin) und dieser Punkt fesselt mich jedes Mal aufs Neue.

Umso größer die Freude, dass nun endlich der Hobbit ins Kino kommen wird. Ich muss sagen, ein wenig Angst hatte ich ja langsam schon, dass Ian McKellen nicht mehr bis dahin durchhalten würde. Der Mann hat einen Ehren-Oscar bekommen, hallo, wenn das passiert, ist das Leben eines Schauspielers doch praktisch vorbei. Gut, dass er uns noch ein wenig erhalten bleibt, ohne ihn könnte man diese Verfilmung einfach nicht umsetzen. Mithrandir ohne McKellen? Undenkbar!
Nichtsdestotrotz bin ich zunächst einmal wegen der Umsetzung doch ein wenig skeptisch. Das Buch ist im Grunde nicht für Erwachsene gedacht gewesen. Tolkien schrieb den Hobbit für seine Kinder und das merkt man dem Buch beim Lesen auch an: einfache Sprache, einfache Bilder, einfache Zwerge (oder, besser in Englisch ausgedrückt: simple-minded). Der Trailer zeigte mir schon recht deutlich, dass das Ganze einen ernsteren Ton anschlagen wird als das Buch. Und im Moment bin ich mir noch nicht sicher, ob ich diesen Ton mag oder ihn verteufeln soll.
Ich bin weiß Gott kein Buch-Purist, aber ein wenig Bedenken bleiben doch, dass der Witz der Zwerge bei aller Ernsthaftigkeit untergeht. Und genau dieser Witz hat den Hobbit im Grunde ausgemacht, ich kann nur hoffen, dass er nicht verloren gegangen ist.

Dass allerdings auch die Vertreibung Saurons aus dem Düsterwald und der Weiße Rat eine Rolle spielen werden, nehme ich mit Begeisterung entgegen – damit zeigt Jackson mal wieder, dass er selbst die Bücher genauso verehrt wie seine Fans. Auf diesen Teil bin ich besonders gespannt; wahrscheinlich sollte ich ihn wohl vorher noch in den Nachrichten aus Mittelerde nachlesen (wenn's nicht irgendwo anders steht – irgendwer Ahnung?), die bei meinem Vater stehen.

Ich hoffe, der Triler hält, was er verspricht, denn der Film scheint recht gut gemacht zu sein.
Ich bin auch einer der wenigen die den Herrn der Ringe nicht komplett gesehen haben.
Tatsächlich sind nur sehr wenige spannende Stellen gezeigt worden (ich habe das Buch gelesen), was ich einerseits gut finde, andererseits aber auch nicht, weil ich dadurch nun wirklich nicht einschätzen kann, ob dieser Film einigermaßen gut ist.
Ich gehe aber trotzdem mit Vorurteilen dran, denn ich habe noch nie einen Film gesehen, der besser ist als das zugehörige Buch (ich sage nur Eragon).

Es wird nie ein Film besser sein wenn man das Buch kennt, genauso wird auch nie ein Videospiel besser sein als der Film aus dem es entstand.
Man darf die Filme einfach nicht mit den Büchern vergleichen, wenn man noch seinen Spaß daran haben will. Für jemanden der Herr der Ringe nicht gelesen hat sind die Filme einfach nur Klasse, aber wenn man die Bücher kennt ist man ständig am vergleichen und Fehler aufdecken, was einem den ganzen Film kaputt macht.

Beim Hobbit wird es für mich ziemlich interessant, denn ich habe zwar ein Buch dazu gelesen, aber nicht das Original sondern die Parodie dazu :D Durch den Film werde ich erst die wahre Geschichte erleben.^^

Also ich freu mich auf den Film, ich war schon immer ein Fan der HDR Filme. Hab mir, mit Freunden, auch mal alle 3 Hintereinander angesehen und die 9 Stunden waren es wert.^^

Zitat

Original von Kieto
Für jemanden der Herr der Ringe nicht gelesen hat sind die Filme einfach nur Klasse, aber wenn man die Bücher kennt ist man ständig am vergleichen und Fehler aufdecken, was einem den ganzen Film kaputt macht.

Wer die Bücher gelesen hat und sich dann im Film nicht klarmacht, dass der einer ganz anderen Dramaturgie folgen muss als das Buch, um zu funktionieren, ist dann aber auch selbst schuld, wenn er sich den Film durch ständiges Abgleichen versaut. Das sind wirklich solche Buch-Puristen, die einfach alles verteufeln müssen, was ihnen vorgesetzt wird, statt sich das fertige Werk vom Alten losgelöst anzusehen und es als ein Ganzes zu betrachten, ohne dabei an die Bücher zu denken. Diese Spezies hab' ich ja noch nie verstanden: Lesen wie blöde, keine Ahnung von Dramaturgie in anderen Medien haben und sich dann drüber aufregen. Finde ich furchtbar.

Die Aussage, dass ein Film niemals besser als das dazugehörige Buch sein wird, sollte man daher vielleicht umformulieren: Ein Film wird niemals dasselbe sein wie das dazugehörige Buch. ::]:

Zitat

Original von bereth
Die Aussage, dass ein Film niemals besser als das dazugehörige Buch sein wird, sollte man daher vielleicht umformulieren: Ein Film wird niemals dasselbe sein wie das dazugehörige Buch.

Ja so in der Art meinte ich das^^ Bei mir ging es mit Harry Potter so. Bei den ersten Filmen hab ich es immer mit den Büchern verglichen und micht geärgert. Später habe ich nur die Filme betrachtet und sie haben mir gefallen.^^

Ich versuch seitdem immer alles einzeln zu sehen.

Das ist ja auch um einiges gesünder. xD

Ich fand es beispielsweise wunderbar, wie Jackson im zweiten Teil der HdR-Trilogie Szenen zwischen Aragorn und Arwen eingebaut hat, auch wenn es lediglich Traumsequenzen waren – aber in einem Film ist so etwas notwendig, um dem Zuschauer ihre Beziehung glaubhaft zu vermitteln. In den Büchern hat man schon beim Abendmahl mit Elrond und den Zwergen die ein oder andere Andeutung, gemeinsam mit den Anhängen aus dem dritten Buch (na ja, eigentlich das sechste Buch, aber eben im dritten Teil der Reihe, ihr wisst schon xD), diversen anderen Quellen, die ich gerade nicht beim Namen nennen kann… Als Leser der Reihe und der Hintergründe wird einem ganz anders vermittelt, wie die beiden einander verbunden sind. Galadriel als Arwens Großmutter ist noch eine super Andeutung im Buch; aber da liegt der Fokus ja ansonsten auf der Gemeinschaft. Im Film wurde es dann so gehandhabt, dass es keine so reine Männerrunde ist und das fand ich wiederum spitze. Es war eben "anders". =)

Demnach hoffe ich auch darauf, dass es nun gut umgesetzt wird, dass Evangeline Lilly als Elben-Fürstin auftritt. Zuerst war ich recht skeptisch, als ich davon las, doch in einem Interview gab sie selbst an, eine Buch-Puristin zu sein, das lässt dann doch hoffen, dass sie sich keine Rolle aufschwatzen lässt, die die Ringe-Reihe für sie versaubeutelt. In der Hinsicht vertraue ich Jackson auch einfach, weil er mit den anderen drei Filmen gezeigt hat, wie er die Reihe sieht und ihr ein ganz anderes Leben verliehen hat als die Bücher es vermitteln können.

Mh, das dürfte dann wohl Bombur gewesen sein, der kleine Dicke. Ich werde mir nie all ihre Namen merken können. :XD:

Moment…
Bifur, Bombur, Orin – oder Óin? xD, Lorin (WENN er denn so heißt, herrje), Thorin… Ehm. Da hört's schon wieder auf, aber wirklich wichtig war ja eh immer Thorin. Oh, natürlich, wie konnte ich Glóin, Gimlis Vater, vergessen! Damit sind's schon 6 Zwerge. Hat jemand die 7 anderen im Angebot? xD

Dwalin; Balin; Fili; Kili; Dori; Nori; Ori; Oin; Gloin; Bifur; Bofur; Bombur und natürlich Thorin. :zwinkern:

Dazu hast du das Buch aufgeschlagen, gib's zu. :XD:

Natürlich, Fili und Kili, die beiden mochte ich immer besonders. Ach, ich freu mich schon auf die Umsetzung. In den Büchern bekam man immer den Eindruck, sie wären alle ein wenig schwachsinnig und hätten rosige Wangen, aber da der Film nicht für Kinder gemacht sein wird, müssen wir uns wohl wirklich auf eine Abwandlung unserer geliebten Zwerge einstellen.
…
Und auf Legolas freue ich mich natürlich besonders. Prinz von Düsterwald. *g*

Der Hobbit kommt in drei Teilen. Der letzte soll im Sommer 2014 in die Kinos kommen. Aus den drei dicken Büchern macht Jackson drei Filme, aus dem dünnen Buch auch. Was er wohl da hineininterpretieren wird....