TWWHD: Fotobox DX, neue Karten und mehr

  • Unsere Freunde bei ZeldaUniverse und ZeldaInformer sind aktuell dabei, fließig The Wind Waker HD in seine Bestandteile zu zerlegen. Dabei machen sie auch neue Beobachtungen, was sich alles genau verbessert und geändert hat. Dies wollen wir an der Stelle mal zusammenfassen:


    • Beim Einsatz der Kanone wird euch die Flugbahn angezeigt, welches das Zielen insgemein erleichtern sollte.
    • Wenn ihr ein neues Lied für den Taktstock des Windes lernt und dieses zum ersten Mal spielt, wird wie im Original das Lied noch einmal wiederholt und eine Textbox sagt euch, welches Lied ihr gespielt habt. Spielt ihr das Lied dann zum zweiten Mal, wird dies alles übersprungen, d.h. der Effekt tritt sofort in Kraft, sobald ihr zu Ende gespielt habt. Auch startet der Takt beim Spielen erst, wenn der Spieler die erste Note anspielt. Hinzu kommt, dass ihr ähnlich wie in Ocarina of Time 3D auf dem GamePad die Lieder jederzeit ablesen könnt, solltet ihr sie mal vergessen haben.
    • Die Foto-Box Deluxe kann nicht nur bis zu 12 Fotos speichern, sie wird es auch diesmal wesentlich früher im Spiel geben, noch bevor ihr nach Drakonia aufbrecht. Ihr bekommt die Farbkamera bereits, sobald ihr die Aufnahmeprüfung bei Immanuel Kogfa bestanden habt. Dies bedeutet, dass ihr nicht mehr erst ein Tannglühwürmchen auf Tanntopia finden und es Kogfa bringen müsst.
    • Es soll neue Schatzkarten geben und mindestens ein Gegenstand aus einem Nebenquest wurde umgelagert.


    Zu den ersten drei Punkten hat ZeldaUniverse ein Video auf Youtube veröffentlicht, wo ihr euch dies in Aktion ansehen könnt. Die Frage, was nun aus den Tannglühwürmchen wird und ob diese überhaupt noch im Spiel gibt, bleibt aber zunächst offen.


    Der letzte Punkt war zunächst eher unspezifisch, wahrscheinlich weil bis zum 18. September noch ein Presseembargo für alle herrscht, die eine Review-Kopie von Nintendo erhalten haben. In den Kommentaren gab der Mitarbeiter bei ZeldaInformer aber noch mehr Details dazu bekannt:



    Auf NeoGAF hat ein User dann noch eine Liste an bekannten Änderungen gepostet. Auffällig ist dort der Punkt, dass die Foto-Box dem Spieler nun auch mitteilen soll, wenn ein Foto von einer Person oder einem Monster gelungen ist - sprich, dass Meister Minintendo sie auch annimmt. Dies konnten wir leider nicht von anderer Seite aus bestätigen, es hört sich aber dennoch nach einer gelungenen Verbesserung an, welche das Sammeln aller Figuren weiter erleichtern sollte. (Falls wir diese Neuerung verpasst oder übersehen haben sollten, würden wir uns freuen, wenn ihr einen Link dazu habt!)



    Quellen: ZeldaUniverse, ZeldaInformer, NeoGAF

  • Also... neue Schatzkarten sind für mich kein Ersatz der Triforcekarten, die ja auch nur Schatzkarten sind....


    Ich frage mich, ob sie zu den 49 Karten noch weitere versteckt haben? Ich bin da aber pessimistisch, es klingt nur nach Triforceersatzkarten...

  • Nun, dass Nintendo die fünf fehlenden Triforce-Karten ersetzt, sollte irgendwie klar gewesen sein.


    Ich dachte ja ursprünglich, dass die fünf neuen Schatzkarten zu den fünf Tingle-Statuen führen... aber damit lag ich wohl falsch. Wodurch sich auch die Frage stellt, wie man nun die Tingle-Statuen bekommt. Die Schatztruhen mit den Statuen sind nämlich auch nicht da.

  • Die Kanonenflugbahn finde ich eine schlechte Änderung. Ich finde es gut, wenn man selber ein Gefühl dafür entwickeln muss und nach und nach besser wird. Jetzt ist das Schießen mit der Kanone mal so gar keine Herausforderung mehr und die Spannung geht flöten. (Stichwort: Nintendo will Zelda wieder schwieriger machen?)


    Die Fotobox-Änderung hingegen finde ich gut. Habe sowieso immer so schnell wie möglich die farbige Fotobox haben wollen und durch die Herumfahrerei Zeit vergeudet.

  • na, noch ist deine Theorie nicht dementiert, TT. In den geänderten Karten kann man noch immer die Statuen finden.


    Wer weiß, vielleicht lagern sie auch die Karten, die man durch karten findet (alos Okktorokkarte etc.) aus und legen sie in Zusatzhöhlen...

  • Zitat

    Original von Vyserhad
    na, noch ist deine Theorie nicht dementiert, TT. In den geänderten Karten kann man noch immer die Statuen finden.


    Nun, es gibt genau fünf Tingle-Statuen und fünf offene Karten. Das hätte genau gepasst. Wenn jetzt aber eine der neuen Karten bereits 200 Rubine beinhaltet, haut das schon nicht mehr hin.


    Bei ZeldaDungeon ist mir auch dieser Screenshot hier aufgefallen, welcher den Punkt zeigt, wo im Drako-Sanktuarium die Truhe mit der Tingle-Statue war. Diese ist hier nicht zu sehen...


    Also entweder sind die Truhen komplett weg oder es gibt einen anderen Weg, diese aufzudecken. Vielleicht hängt das sogar über die Tingle-Flaschen und Miiverse zusammen, z.B. wenn man dort eine Tingle-Flasche in die Lava wirft... xD


    Auf jeden Fall hatte ein Nintendo-Mitarbeiter gegenüber VentureBeat geäußert, dass es die Statuen noch im Spiel geben soll.

  • Also, das mit der Flugbahn ist ja mal totaler Mist xD
    Es hatte mich auch schon in Skyward Sword immer gestört wenn der blaue Pfeil auf der Bombe hing. Räumliches Denken, seine Fähigkeiten selber verbessern und lernen dazuzulernen? Pff, wer braucht das schon? Warum bauen wir nicht gleich auch eine Flugbahn für die Pfeile auf und unterscheiden die Gegner mit Farbmuster, ob sie durch Eispfeile eingefroren werden können oder nicht?
    Warum haben die Gegner nicht gleich auch eine Flugbahn, damit man ihnen besonders leicht ausweichen kann?
    Spaß beiseite xD
    Arez hat schon Recht. Die Herausforderung geht flöten und damit auch jegliches Gefühl von "Hey, ich habe grad was geschafft." Denn wer mit Flugbahn einen Gegner totschießt, kann nicht wirklich viel von sich behaupten.


    Mir gefällt es irgendwie nicht, dass Nintendo hier immer weiter auf einer Anti-Frust Linie balanciert. Alles was den Spieler nur aufregen könnte, sei es nun die Kanone oder dass man mit einem ungültigem Bild zu Minitendo-Macher fährt, wird einfach auf die Nicht-Existenz reduziert. Und ich finde es schade. Besonders wenn man mit Nintendo groß geworden ist, war man an Frust in Spielen gewöhnt (inwieweit das jetzt auch pädagogisch wertvoll ist, ein andermal xD) und alles was man jetzt bekommt ist, wie man wie ein Baby mit Vereinfachungen gefüttert wird.

  • Dass die Foto-Box Deluxe nun 12 Fotos speichern kann, ist imo die einzige positive Veränderung der genannten.
    Auf die Triforce-Ersatz-Karten bin ich gespannt, dass die Lieder nicht mehr immer doppelt gespielt werden ist mir so egal wie das anzeigen der Flugbahn.


    Was ich aber echt schade finde, ist, dass der "Quest" mit dem Tannglühwürmchen wegfällt :/ Ich hab das immer gern gemacht und ich fand es schön, dass es damit auch eine Sache gab, auf die man nicht so ohne weiteres gekommen ist.

  • Zitat

    Original von Riku55
    Was ich aber echt schade finde, ist, dass der "Quest" mit dem Tannglühwürmchen wegfällt :/ Ich hab das immer gern gemacht und ich fand es schön, dass es damit auch eine Sache gab, auf die man nicht so ohne weiteres gekommen ist.


    Nun, kann auch sein, dass man die Tannglühwürmchen zumindest für die legendären Bilder braucht... aber ja, ich find's ein wenig übertrieben, dass das übersprungen wurde. Immerhin hat das Spiel ja extra einen zweiten Spieldurchgang, wo es von vornherein die Farbkamera gibt. Dieser Hauptanreiz wird damit ja quasi eliminiert.


    Von dem zweiten Spieldurchgang war bislang auch noch gar nichts zu sehen... ich hoffe mal, der ist noch drin. xD


    Zitat

    Original von Heath
    Die Herausforderung geht flöten und damit auch jegliches Gefühl von "Hey, ich habe grad was geschafft." Denn wer mit Flugbahn einen Gegner totschießt, kann nicht wirklich viel von sich behaupten.


    Willst du gerade ernsthaft die Kanone als Herausforderung betiteln? Oder dass man etwas von sich behaupten kann, wenn man damit etwas getroffen hat? xD


    Es war nie sonderlich schwer, mit der Kanone etwas zu treffen, auch ohne angezeigte Flugbahn... kA, ich find, die Änderung ist nun sicherlich nicht die Aufregung wert. Ich wär da nicht mal drauf gekommen, dass das Spiel damit nun einfacher wird, als ohnehin schon...xD


    Man hätte es natürlich so machen können, dass zumindest im Heldenmodus die Flugbahn nicht zu sehen ist... vielleicht ist dem sogar so.


    Zitat

    Original von Heath
    Mir gefällt es irgendwie nicht, dass Nintendo hier immer weiter auf einer Anti-Frust Linie balanciert. Alles was den Spieler nur aufregen könnte, sei es nun die Kanone oder dass man mit einem ungültigem Bild zu Minitendo-Macher fährt, wird einfach auf die Nicht-Existenz reduziert. Und ich finde es schade. Besonders wenn man mit Nintendo groß geworden ist, war man an Frust in Spielen gewöhnt (inwieweit das jetzt auch pädagogisch wertvoll ist, ein andermal xD) und alles was man jetzt bekommt ist, wie man wie ein Baby mit Vereinfachungen gefüttert wird.


    Dann müsstest du dich auch dafür einsetzen, dass die Fotobox nur 3 Fotos speichert, anstatt 12, weil mit nur 3 Fotos war es wesentlich frustrierender... xD


    Frust ist sicherlich kein gutes Spieldesign... ^^ Ich finde, ein gutes Spiel sollte stets fordernd sein, aber niemals frustrierend. Und die Sache mit den Figuren war nicht sonderlich schwer, es war einfach nur mühsam und nervig.


    Das mit der Anzeige mit den gelungenen Bildern würde mich persönlich sehr freuen. Auf dem GameCube hatte ich zweimal die Tortur durch, mir eine komplette Figuren-Sammlung zu erspielen, und das Schlimmste waren hier immer die Charaktere und Gegner, die man verpassen kann. Maskenkönig fotografieren, Maskenkönig besiegen, Tetra fotografieren, alle Zwischensequenzen anschauen und ja nicht speichern. Dann geht's auf zu Meister Minintendo und wenn ihm eines der zwei/drei Fotos nicht gefällt, muss man auf "Reset" drücken und wieder beim Maskenkönig-Kampf von vorne anfangen - aaaaaarrrrrrgrhrhhr.


    Das Problem hätte ich in der HD-Version schon mal nicht, wenn das mit der Anzeige stimmt. Wenn jetzt Meister Minintendo auch noch mehrere Aufträge auf einmal annimmt (d.h. dass man nicht mehr für jede Figur zweimal die Tag- und Nachtmusik spielen muss), dann bin ich glücklich. Dann wäre die Figuren-Sammlung mal ein Quest, der auch halbwegs Spaß macht und sich auf das Wesentliche konzentriert: alles zu fotografieren.


    Die ganzen Umstände drum herum haben einem an der eigentlichen Sache komplett den Spaß geraubt. Man liest auch oft, dass sich Leute nie um die Figurensammlung geschert haben, einfach weil es so umständlich war... Von daher war es gut, dass Nintendo hier aufgeräumt hat.

  • Zitat

    ch finde, ein gutes Spiel sollte stets fordernd sein, aber niemals frustrierend.


    Ich finde Frust muss sein *notroll* Wenn man so richtig an einer Stelle festhängt und schon Wutanfälle bekommt, dann ist der Sieg erst gut. Dann springt man auf und jubelt. Man muss den Schatten haben, damit man sich über das Licht freut. Aktuelle Spiele ziehe ich meist ohne spielerisch emotionale Höhepunkte am Stück durch. Sowas wie Super Meat Boy macht Bock, weil es frustet, weil ich genervt aufhöre und später dann den Sieg hole. (Jaja, "Zelda ist kein Super Meat Boy" - Prinzip gilt trotzdem.)



    Für mich war das Bombenschießen auf Ziel (Oktopusse) auf jeden Fall nicht einfach. Und hier ist auch wieder das Thema; ich muss erst an etwas scheitern, damit ich ich Freude über das gelingen empfinde.

  • Du setzt hier Scheitern mit Frust gleich, was ich nicht richtig finde. Ein gutes Spiel versteht es, einen scheitern zu lassen, ohne dass man den Spaß an der Sache verliert. Im Gegenteil, man sollte so motiviert sein, dass man es solange versucht, bis man es schafft.


    Frust hat für mich immer damit zu tun, dass etwas entweder unfair oder schlecht designt ist (schlechte Steuerung, schlechte Kamera, zu umständliche Handhabung, etc.) Und das sind für mich No-Gos.


    Und dann hat man am Ende auch kein "Jaaaa, ich hab es geschafft, ich bin der Geilste"-Gefühl, sondern eher ein "Endlich hab ich den Mist hinter mir... niemals wieder"-Gefühl.



    Bei den Oktoroks reicht es übrigens, diese mittels L-Targeting zu markieren, dann erfasst die Kanone diese automatisch... *eben nochmal gespielt hab* Also gab es hier schon im Original eine mächtige Zielhilfe, da macht die Anzeige der Flugbahn nun keinen Unterschied mehr. Manuell zielen musste man nur bei anderen Kanonen und den Kanonenbooten. Die waren aber alle nicht schwer zu treffen.

  • Zitat

    Original von Riku55 Was ich aber echt schade finde, ist, dass der "Quest" mit dem Tannglühwürmchen wegfällt :/ Ich hab das immer gern gemacht und ich fand es schön, dass es damit auch eine Sache gab, auf die man nicht so ohne weiteres gekommen ist.


    Ich mochte die Quest auch... Aber wenn die Glühwürmchen für etwas anderes gebraucht werden, bin ich glücklich :D


    Zitat

    Original von TourianTourist Bei den Oktoroks reicht es übrigens, diese mittels L-Targeting zu markieren, dann erfasst die Kanone diese automatisch... *eben nochmal gespielt hab* Also gab es hier schon im Original eine mächtige Zielhilfe, da macht die Flugbahn nun keinen Unterschied mehr. Manuell zielen musste man nur bei anderen Kanonen und den Kanonenbooten. Die waren aber alle nicht schwer zu treffen.


    Was?? Das habe ich gar nicht gewusst!
    Na ja, bei den Oktoroks hatte ich sowieso nie besondere Schwierigkeiten, aber um die Kanonenschiffe zu treffen bin ich immer ganz nah herangefahren :lol:


    Das man 12 Bilder schiessen kann, finde ich persönlich toll. Ich wollte immer mehr als drei haben :D

  • Zitat

    Original von TourianTourist
    Willst du gerade ernsthaft die Kanone als Herausforderung betiteln? Oder dass man etwas von sich behaupten kann, wenn man damit etwas getroffen hat? xD


    Ich bezeichne eher die Flugbahn als fehlende Herausforderung im Vergleich zu etwas, woran man sich gewöhnen musste. Es geht mir darum, dass man keine Fehler mehr machen kann.
    Fehler, Niederlagen und Frust gehören nun mal zum Spielen. Und je öfter man Fehler gemacht hat, desto befriedigender ist es auch, wenn man das Spiel am Ende doch noch geschafft hat. Mit Flugbahn ist das Gefühl nicht annähernd so befriedigend, wie wenn man nach mehreren Tagen gemeistert hat, aus welcher Entfernung man die Bomben werfen muss, um genau zu treffen. Das hat auch nicht mit von sich was Behaupten oder Angeben zu tun, sondern eher um das positive Gefühl, dass man von Nintedo nicht so behandelt wird, wie ein Kind das gerade mal einen Knopf drücken kann.


    Zitat

    Original von Heath
    Dann müsstest du dich auch dafür einsetzen, dass die Fotobox nur 3 Fotos speichert, anstatt 12, weil mit nur 3 Fotos war es wesentlich frustrierender... xD


    Frust ist sicherlich kein gutes Spieldesign... ^^ Ich finde, ein gutes Spiel sollte stets fordernd sein, aber niemals frustrierend. Und die Sache mit den Figuren war nicht sonderlich schwer, es war einfach nur mühsam und nervig.


    Ja, ich bin auch gegen die Foto-Box xD
    Und ich muss dir da aber verstärkt widersprechen. Frust ist sehr wohl gutes Spieldesign, wenn man es nicht übertreibt. Viele der Nostalgie-Klassiker sind verdammt frustrierend und schwer und ja manches liegt nur an der Steuerung, aber ich wage es zu behaupten, dass diese Frustmomente dem endgültigen Glücksmoment, es geschafft zu haben, nur bestärken können. Es ist ein bisschen komische nun die Veränderung von Nintendo zu sehen, der den Term "Nintendo Hard" geprägt hat.


    Um jetzt mal auf die pädagogische Sicht zu kommen: Es ist wichtig das Spieler oft Niederlagen erleiden und mit Frust konfrontiert werden, damit sie sich in solchen Gefühlen zurecht wissen zu können und nicht gleich irgendwas demolieren. Video-Spiele (und vorwiegend Nintendo) haben ja auch eine erzieherische Instanz und es ist wichtig, dass Spieler dazulernen.
    Sich in Geduld zu üben ist immens wichtig ;-)
    Ja, ich bin auch gegen die neue Segel. Denn ich da nehme ich kleine "Unterbrechungen im Spielfluss" gerne in Kauf, vor allem wenn sie zur Atmosphäre beitragen wie in Wind Waker.


    P.S. Zu den Oktoroks, weil ich meine Antwort nach 6 Stunden fortsetze xDD


    Es stimmt, dass sie anvisierbar sind, aber nicht die Augen. Man musste im Endeffekt doch noch ganz ohne Hilfe auf die Teile schießen, da der Anvisierungspunkt in der Mitte des Körpers liegt.

  • Zitat

    Original von Heath
    Zu den Oktoroks, weil ich meine Antwort nach 6 Stunden fortsetze xDD


    Es stimmt, dass sie anvisierbar sind, aber nicht die Augen. Man musste im Endeffekt doch noch ganz ohne Hilfe auf die Teile schießen, da der Anvisierungspunkt in der Mitte des Körpers liegt.


    Es ging um die kleinen Oktoroks, nicht die großen. Bei den großen Oktos kannst du aber den Bumerang nehmen, um die Augen automatisch anzuvisieren und anzugreifen... ^^


    Und ebenso ist es nicht allzu schwer, die Augen mit der Kanone zu treffen... wie gesagt, ich find jetzt nicht, dass die Anzeige der Flugbahn das nun unbedingt noch leichter macht...



    Und wenn du schlechte Steuerung, das Heraufbeschwören von Frust, sowie das unnötige Ausbremsen und Langweilen des Spielers als pädagogisch wertvoll und gutes Spieldesign abstempeln willst, will ich dich mal nicht daran hindern... zustimmen werd ich dem aber keinesfalls. Ein gutes Spiel sollte keine Barrieren in der Art haben.


    Ich mag es, wenn Spiele schwer sind und Herausforderungen bieten. Und ich hab schon oft mein Missfallen darüber geäußert, wie einfach die modernen Zeldas geworden sind. Was ich aber sicherlich nicht will, ist ständiges Unterbrechen des Spielflusses oder das unnötige Ausbremsen des Spielers oder Barrieren wie schlechte Steuerung. Was hab ich davon, wenn das Segeln dreimal so lange dauert? Dass es mich pädagogisch in Geduld übt? Hallo? Das hat auch nichts mit einem guten Schwierigkeitsgrad zu tun oder einer Herausforderung. Jeder kriegt es hin, alle Figuren einzeln nacheinander zu sammeln oder das Spiel im Schneckentempo durchzuspielen, wenn er es nur will... es dauert halt einfach nur unnötig lang. Pädagogisch wertvoller ist es da doch, den Spieler eine Möglichkeit zu bieten, seine Spielprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten, damit er schneller ins gewünschte Ziel kommt. Ich erlebe es in meinem Arbeitsbereich leider zu oft, dass Leute sich mit schlechten Arbeitsprozessen abfinden, anstatt zu optimieren. Und auch sowas kann man mit Videospielen gut vermitteln.


    Das schnellere Segel macht das Spiel nicht einfacher, nur einfacher zur ertragen. Es macht das Spiel angenehmer und respektiert stärker die Freizeit, welche der Spieler in das Spiel investiert. Und wer es langsam mag, der kann das schnellere Segel ja ignorieren.


    Aber dass es optional ist, reicht dir nicht.. oder? ^^ Dir missfällt allein der Gedanke, dass andere jetzt im Topspeed über die weite See rasen können, anstatt dieselben Mühen über sich ergehen lassen zu müssen, wie du damals auf dem GameCube... richtig? xD Ich bezweifle, dass das Schnellsegel oder die bessere Kamera dir ein Dorn im Auge wären, wenn es beides in der Form auch schon im Original gegeben hätte. Denk mal darüber nach. ^^


    Der Heldenmodus ist wiederum etwas, was eine gute Herausforderung bieten könnte, zumindest am Anfang des Spiels - keine Herzen mehr, doppelter Schaden, da muss man schon stärker aufpassen. Hier hätte man natürlich noch viel mehr tun können, z.B. eine höhere Zahl an Gegnern, aber es ist sicherlich ein besserer Ansatz, The Wind Waker spielerisch herausfordernd zu gestalten, anstatt den Spieler zu langweilen oder mit Unsinn zu frusten.

  • Zitat

    Dir missfällt allein der Gedanke, dass andere jetzt im Topspeed über die weite See rasen können, anstatt dieselben Mühen über sich ergehen lassen zu müssen, wie du damals auf dem GameCube... richtig


    Das setzt Neid und Missgunst voraus. Heath wirkt auf mich nicht wie jemand, der solch einen Charakter hat. Ich denke das langsame Segeln hat einen Teil der Stimmung des Spieles ausgesetzt, neue Spieler werden definitiv sofort das schnelle Segel nutzen, da sie nicht die Erfahrung mit dem langsamen Segel gemacht habe und der Vorteil des langsamen Reisens eher abstrakter Natur ist. Es ist ähnlich wie gleichzeitiges Zielen und Laufen in Resident Evil, was auf dem Papier Sinn macht, aber die Erfahrung völlig umkrempelt. Oder man stelle sich vor, OoT hätte nicht die Songs wiederholt, wenn du sie auf der Okarina gespielt hast, und direkt das Ergebnis geliefert - heute würde sich wohl kaum einer an die Melodien erinnern - obwohl es den Spielfluss verlangsamte ist es wichtiger Teil der Erfahrung.
    Das ist das Dilemma. Trotzdem muss ich es ok finden, dass das neue Segel im Spiel ist, da es optional ist.

  • Zitat

    Original von Arez
    Das setzt Neid und Missgunst voraus.


    Nein, darauf wollt ich nicht hinaus. Er hat keinen Grund neidisch darauf zu sein, da er jederzeit sich auch die neue Version holen und spielen kann. xD Sondern es geht mehr um die typische Einstellung "ich musste da durch, also müssen auch alle anderen da durch" ... " das Spiel ist nur so richtig, wie ich es gespielt habe, und nicht anders"


    Du beschreibst es jetzt in der Art, dass das langsame Segel einfach für dich zur Erfahrung dazu gehört, ob es nun für jeden eine positive Erfahrung ist oder nicht, sei mal dahingestellt.


    Davon abgesehen wird einem das Schnellsegel auch nicht hinterhergeworfen. Es ist durchaus ganz gut versteckt, wenn man nicht weiß, wo man suchen muss. Und es soll im Spiel keine Hinweise darauf geben, dass es ein schnelleres Segel irgendwo gibt. Es kann also durchaus passieren, dass jemand das Spiel komplett mit dem langsamen Segel durchspielt, ohne je das schnelle Segel zu finden. Ich hab bislang den Fundort auch hier immer in Spoilerkästen gepackt... ^^


    So oder so muss man auch erstmal mit dem langsamen Segel herumschiffen, sprich jeder macht nach wie vor noch die Erfahrung des normalen Segelns, so wie es in TWW immer war.



    Zitat

    Oder man stelle sich vor, OoT hätte nicht die Songs wiederholt, wenn du sie auf der Okarina gespielt hast, und direkt das Ergebnis geliefert - heute würde sich wohl kaum einer an die Melodien erinnern - obwohl es den Spielfluss verlangsamte ist es wichtiger Teil der Erfahrung.


    Nun, bei Ocarina of Time und Majora's Mask ist es aber so, dass man die Lieder meist in einem anderen Tempo spielt. Also man haut meist so schnell wie möglich die Noten raus und spielt sie nicht im richtigen Takt. Dass das Spiel hier nochmal das Lied so vorspielt, wie es sich richtig anhört, ist daher gut. Das Spiel formt aus dem Gedudel des Spielers eine ordentliche Melodie. Das hat einfach einen gewissen Wert und trägt zur Atmosphäre bei.


    Bei The Wind Waker ist beim Spielen der Takt aber immer genau vorgegeben. Und das Wiederholen des Liedes hört sich genauso an wie das, was der Spieler vorher gespielt hat. Daher hat die Wiederholung hier keinen wirklichen Wert und es kann auch gut darauf verzichtet werden.


    Deswegen ist die Wiederholung in Ocarina of Time 3D auch noch drin, in The Wind Waker HD aber eben nicht mehr.



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    Kleines Update hier. Es ist jetzt bekannt, wo das eine Herzteil hin verschwunden ist:


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