Beiträge von TourianTourist

    Es ist zwar schon Jahre her, dass ich Four Swords Adventures zuletzt gespielt habe, aber mir wäre nicht bewusst, dass man im Spiel die Steuerung ändern kann.


    Was genau hat sich denn für dich geändert?

    Das dürfte jetzt kein Geheimnis sein, aber ich bin zu 100% der Sidequest-Typ. Ähnlich wie @Kria Eisblume geht es mir da so, dass ich einfach gerne erkunde und dabei alles mitnehmen will. Ich schaue bei einem Zelda-Spiel eigentlich stets, was so geht und was sich finden lässt, wo das Vorankommen in der Story für mich eher nebensächlich ist. Erkunden, sammeln, Gegner verhauen - ich liebe es.


    Wenn ich ein Zelda-Spiel zum wiederholten Male durchspiele, dann geh ich da auch immer eine mentale Checkliste durch, wo ich versuche, zu dem jeweiligen Zeitpunkt alles an Herzteilen und was sonst noch so geht zu ergattern. "Ja, mit dem Enterhaken krieg ich jetzt das, das und das, nice." Immer alles abgrasen. Bin daher auch kein Fan von Drei-Herz-Challenges oder ähnlichem, weil da müsste ich ja was liegen lassen. :D Und ich liebe da zum Beispiel das Remake von Link's Awakening, wo man wirklich jetzt in jeder Ecke irgendein Herzteil oder eine Zaubermuschel finden kann. Es ist so befriedigend.


    Das hatte ich bereits in einem anderen Thema geschrieben, aber generell bin ich ein Typ, der bei einem Spiel alles rausholt, wenn er Spaß dran hat. Wenn es noch irgendeine Herausforderung zu meistern oder irgendetwas zu finden gibt, dann ist das ein guter Grund für mich weiter zu spielen. Und so suche ich mir halt nach hunderten Stunden alle 900 Krogs zusammen, einfach weil ich Bock drauf hatte, jede Ecke in der Welt von Breath of the Wild zu erkunden.


    Aber allgemein spiele ich Spiele für das Gameplay und nicht für die Story. Es gibt da Ausnahmen, klar, wo ich dann auch nicht das Bedürfnis habe, alles zu machen (z.B. Fire Emblem), aber bei Zelda fand ich jetzt in seltensten Fällen die Story nun so spannend, dass sie der primäre Antrieb gewesen wäre. Böser Kerl macht böse Sachen, Held rettet Prinzessin, geil. Da bin ich eher von den Welten, wie Hyrule oder Termina, an und für sich fasziniert, aber das geht dann auch Hand in Hand mit Erkunden und Sidequests.



    Ich belebe meinen Thread mal wieder - bei Majora's Mask war es tatsächlich so, dass ich hier nur die Hauptstory durch gespielt habe. Danach habe ich zwar noch versucht, einige Masken zu finden, aber irgendwann ging der Reiz leider verloren.

    Das kann ich zum Beispiel gar nicht nachvollziehen. Wenn jetzt jemand in Twilight Princess keine Lust hat, da alle Geisterseelen zu sammeln, dann ist das geschenkt, weil es bietet ja kaum Mehrwert. Aber Majora's Mask ist einfach der eine Zelda-Titel, der wirklich komplett von seinen Sidequests lebt. Insbesondere alles in und rund um Unruh-Stadt besteht doch fast nur aus Nebenaufgaben, wo es darum geht, die Charaktere und deren Tagesabläufe kennen zu lernen. Aber ein großer Teil der Story des Spiels erschließt sich einem erst, wenn man sich darauf auch erst richtig einlässt. Allein der ganze Quest rund um Anju und Kafei ist für mich ein wesentlicher Teil des Spielerlebnisses.


    In Majora's Mask nur die Dungeons zu spielen, ist ungefähr so, wie von einer Pizza nur den Rand zu essen...

    Wenn jetzt jemand hergeht und sich BotW zulegt, ohne vorher einen anderen Teil der Reihe gespielt zu haben und auch nicht die Absicht verfolgt, dies zu tun, aber das Spiel super genug findet, um 300 Spielstunden zu investieren, kann man schon von einem "Fan" reden.


    Gerade als BotW erschienen ist gab es im Internet viel Gemurre, dass jetzt viele Neulinge dazukommen, die ja gar keine Ahnung von TLoZ haben, nun aber mitreden wollen, pipapo. Es steht ja auch jedem frei, seinen "Fan-Grad" zu klassifizieren: So kann man eben sagen, man sei ein Fan der 2D-Spiele, der 3D-Spiele oder eben sonstwie bestimmten Teilen der Reihe.

    Letzteres hatte ich in diesem Thread auch bereits mal angesprochen und Breath of the Wild ist da ein schönes Beispiel, da das Spiel ja eine neue Ära für Zelda eingeleitet und eine ganze Generation an Zelda-Fans geschaffen hat. Die Verkaufszahlen sprengen hier komplett die Skala von dem, wo sich die Zelda-Reihe bislang bewegt hat, was zur Folge hat, dass es viele gibt, welche Breath of the Wild gespielt haben, aber den Rest der Reihe nicht.


    Hier sollte aber schon jeder für sich differenzieren, inwiefern er sich dann nun als Fan von Zelda allgemein oder eher als Fan von Breath of the Wild sieht, wo dann vor allem das Sequel von Interesse wäre und eventuell noch Age of Calamity, aber nicht unbedingt irgendetwas von dem, was davor kam. Der ein oder andere nimmt vielleicht noch mit, was Nintendo sonst so zu Zelda auf der Switch bietet, wie z.B. Link's Awakening oder Skyward Sword HD, aber an die Spielerfahrung von Breath of the Wild kommt da halt nichts heran.


    Mir geht das beispielsweise so bei Animal Crossing. Ich liebe New Horizons und hab das bereits über 700 Stunden gespielt, aber komme echt nicht an die älteren Teile heran. Ich habe mal New Leaf auf dem 3DS ausprobiert, wo viele AC-Fans ja der Meinung sind, dass es so viel besser ist als der Switch-Titel, allerdings hatte es für mich einfach nicht denselben Reiz. Und entsprechend würde ich mich auch hüten, hier nun mich als großer Animal Crossing-Fan hinzustellen, einfach weil mein Interesse für die älteren Spiele sich dann doch in Grenzen hält und mir vielleicht bestimmte Aspekte des neuen Teils wichtig sind, welche bislang noch nicht prägend für die Reihe waren (z.B. das Terraforming). Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass viele das auch so bei Breath of the Wild empfinden.



    Gerade bei einem so großen und vielseitigem Franchise wie TLoZ ist es ja nunmal absolut kein Muss, ALLES zu mögen. Und die Möglichkeiten, ältere Spiele nachzuholen, sind leider teilweise auch ziemich verbaut, sodass man einem jungen Fan, der nicht das Budget hat, sich für viele Taler einen GBC auf ebay zu erbeuten, keinen Vorwurf machen kann, weil er Oracle of Season/-Ages nie gespielt hat.

    Mit Sicherheit nicht. ABER als Fan sollte man, wie ich finde, auch ein grundsätzliches Interesse an den Sachen haben, egal wie unansprechend oder unzugänglich diese erst einmal sein mögen. Um Oracle of Seasons / Ages zu spielen braucht es ja nicht zwangsläufig einen GameBoy Color, um mal auf dein Beispiel einzugehen. Diese kommen auch sicher irgendwann für die Switch, sei es über eine GameBoy-Bibliothek oder Remakes. Und spätestens dann würde ich als frisch-gebackener Zelda-Fan mich darauf stürzen. Wenn ich wirklich das Gameplay von Zelda liebe und mich das ganze Universum interessiert, dann habe ich da auch einfach Bock drauf.


    Als Kind, wo mein Einstieg mit Link's Awakening kam, habe ich mir dann von einem Schulkamerad einen NES ausgeliehen, damit ich mir auch mal ein Bild von den beiden ersten Teilen machen konnte. Ich würde jetzt nie behaupten, dass mich diese beiden Spiele nun genauso ansprechen wie die späteren Zeldas, im Gegenteil, aber mir war es dennoch wichtig, diese Erfahrung gemacht zu haben so als neuer "Fan", der gespannt auf Ocarina of Time wartete... An A Link to the Past war für mich leider damals kein Herankommen, erst mit dem GBA. Dort habe ich es mir dann natürlich geholt und endlich mal durchspielen können, aber da hat mich dann sofort gewurmt, dass ich niemanden hatte, um auch Four Swords zu spielen, was dem ja hinzugefügt wurde. Wieder ein Zelda, was ich erst einmal nicht spielen konnte...


    Ich will natürlich hier nicht meine persönliche Obsession mit dem Franchise zum Standard erheben, aber für mich war es immer schwer nachzuvollziehen, wie man halt als Fan der Reihe dann teilweise einfach kein Interesse an bestimmten Spielen hat und denen auch gar nicht erst eine Chance gibt. Man muss am Ende nicht alles mögen, aber irgendwo ist es immer noch ein Zelda-Spiel und das allein sollte eine gewisse Neugier wecken.


    Als Metroid-Fan hab ich beispielsweise auch Other M und Federation Force gespielt, obwohl diese beiden Spiele in der Fangemeinde eher verpönt sind. Und beiden Spielen konnte ich auch immer noch etwas abgewinnen, auch wenn sie jetzt nicht an andere Teile herankamen oder diverse Schwächen hatten.

    Ich glaube, es braucht nicht viel, um ein Fan zu sein. Nehmen wir als Beispiel Zelda: Wenn ich OoT als ersten Teil durchspiele und es mir gefällt, kann ich schon Fan davon sein. Du kennst dich jetzt nicht mehr wie ein alteingesessener Hase aus, aber trotz allem kannst du dich mittlerweile als Fan bezeichnen.

    Ja, man kann sich als Fan von allem bezeichnen, wie man lustig ist, klar. Das ist auch etwas, was ich bereits in diesem Thread angesprochen hatte, auch wenn dies bereits wieder neun Jahre her ist... Der Begriff "Fan" wird halt sehr schnell heutzutage verwendet, insbesondere wenn es um diverse Medien-Franchises geht, wo jeder quasi Fan von allem ist, weil er halt mal irgendetwas gut fand. Als großer Kontrast dazu wäre da der Sport, wo man sich ja nur als Fan von einer Mannschaft oder einem Sportler outet, wenn man es auch wirklich so meint.


    Ich will da aber keinem etwas absprechen. Wenn sich einer als Zelda-Fan sieht, warum auch immer, dann freut mich das natürlich. The more, the merrier. Und natürlich kann man sich bereits als Fan von einer Spiele-Reihe bezeichnen, obwohl man erst einmal nur einen Teil gespielt hat. Aber ich hätte dann schon zumindest die Erwartung, dass es nicht bei dem einen Teil bleibt, denn irgendwo muss die Begeisterung ja auch hinführen.


    Wenn ich jemanden begegne, der sich Zelda-Fan schimpft, mir dann aber erzählt, dass er/sie halt mal als Kind Ocarina of Time gespielt und seitdem keinerlei Interesse mehr an der Spielereihe gezeigt hat, dann stelle ich das schon irgendwo in Frage, inwiefern man denn jetzt nicht einfach nur das eine Spiel mag und das war's. Ich verbinde "Fan-sein" auch irgendwo immer mit einem gewissen Maß an Leidenschaft. Das soll jetzt nicht heißen, dass man nun alle Teile gespielt, die Mangas gelesen, und Hyrule Historia studiert haben muss, um sich als Zelda-Fan bezeichnen zu dürfen, aber ich glaube für viele Fans ergibt sich das von ganz allein über die Jahre hinweg, einfach weil es sie interessiert.

    Also, ich hatte hier schon mal meine Liste gepostet, aber inzwischen ist das bereits acht Jahre her und in der Zeit hat sich doch einiges getan, wo die Liste nun zu 70% anders aussieht. Daher will hier mal meine aktuelle "Top 10" posten, wobei es auch immer schwerer wird sich auf zwei Hände voll Titel zu begrenzen. Ich werde das mal zwischen Nintendo und dem ganzen Rest unterteilen, weil es das für mich einfacher macht, und auch ein bisschen schummeln, indem ich mehrere Titel auf einmal nenne.



    Nintendo


    Hier kann ich vorneweg sagen, dass tatsächlich alle aufgeführten Titel es für die Nintendo Switch gibt und sich daher einiges in meiner Liste verändert hat. Viele Klassiker wurden hier verdrängt, was für mich ein Zeugnis dafür ist, dass Nintendo in den letzten Jahren doch vieles richtig gemacht hat und Videospiele tatsächlich auch ein Medium sind, was das Potenzial hat immer besser zu werden, selbst wenn es sicherlich auch einige negative Entwicklungen in der Branche gab...



    The Legend of Zelda: Breath of the Wild


    Das moderne Zelda hat für mich einfach so viel richtig gemacht im Vergleich zu den Vorgängern und auch vielen Open World-Spielen, dass es hier die Liste anführt. Für mich ist das Erkunden einer meiner liebsten Tätigkeiten in einem Spiel und hier bietet Breath of the Wild einfach eine besondere Atmosphäre und einen geilen Gameplay-Loop. Das Spiel ist deswegen keineswegs perfekt und man hätte da noch so viel besser machen können, aber hier bin ich dann auch mal auf das Sequel gespannt.



    Metroid Dread


    Der neueste Teil der Metroid-Reihe überzeugt mich vor allem durch sein schnelles und smoothes Gameplay, sowie die grandiosen Bosskämpfe. Auch kommt hier eine Menge aus den 2D-Vorgängern zusammen, wo ich das Spiel auch stellvertretend für diese hier aufliste. Es ist für mich aktuell das beste Metroid-Spiel, aber das kann sich natürlich mit zukünftigen Titeln ändern und wird es auch hoffentlich, denn so Aspekte wie die E.M.M.I. hätte es für mich nicht gebraucht.


    Ich bin sehr gespannt, wie Metroid Prime 4 aussehen wird und ob sie nicht auch die Metroid Prime Trilogy mal etwas modernisieren. Diese war ja in meiner alten Top 10 drin und ich liebe diese Spiele nach wie vor, aber vieles davon fühlt sich inzwischen doch recht altbacken an.



    The Legend of Zelda: Link's Awakening


    Link's Awakening war meine erste große Videospiel-Liebe und wird es auch immer bleiben, wo ich es aber hier auch mit vielen anderen Zelda-Klassikern anführen möchte, wie Ocarina of Time, Majora's Mask oder The Wind Waker, mit denen ich problemlos meine Top 10 füllen könnte. Durch das Remake auf der Switch hat es aber für mich nochmal frischen Wind bekommen, wo dies für mich das eine Spiel ist, was ich einmal im Jahr nochmal durchspiele, einfach weil Nostalgie pur. Ich liebe beim Remake zudem den Dungeon-Maker, so eingeschränkt dieser auch sein mag, wo Nintendo etwas in der Art gerne mal größer aufziehen könnte.



    Animal Crossing: New Horizons


    Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals ein Spiel dieser Reihe spielen werde, aber die Möglichkeit, den Großteil der eigenen Insel komplett umzugestalten, hat mich dann doch überzeugt. Für mich ist so ein bisschen der Ersatz für so Wohlfühl-Spiele wie Harvest Moon geworden, wo ich mir hier sogar eine eigene Farm aufgebaut habe. Man kann sich so seine eigene kleine Welt erschaffen, was ich ja auch an Minecraft u.a. so geil fand, nur dass es hier klare Grenzen hat und mehr mit dem Alltag verschmilzt.


    Ursprünglich hatte mich der Gedanke mal abgeschreckt ein Spiel zu spielen, was so an die Echtzeit geknüpft ist, aber durch die Nintendo Switch hat es dann doch erstaunlich gut für mich funktioniert und es gibt hier ja keine Verpflichtungen. Es ist halt wirklich so ein zweites, virtuelles Leben, wo alles komplett entspannt ist und wo das Spiel von den eigenen Zielen lebt.



    Hyrule Warriors: Definitive Edition & Age of Calamity


    Das erste Hyrule Warriors habe ich für hunderte Stunden gesuchtet und da sowohl auf der Wii U, als auch auf dem Nintendo 3DS den Abenteuer-Modus komplett abgeschlossen. Ich liebe einfach das Konzept mit allen möglichen Charakteren aus der Zelda-Reihe auf ein Schlachtfeld zu ziehen und da abzugehen. Das mag plump erscheinen, aber es wird für mich nicht alt.


    Auf der Switch hatte ich es auch nochmal angefangen, aber hier hatte es mir eher der Nachfolger angetan, für den ich mir tatsächlich sogar die Konsole erst geholt habe. Es schöpft die Vorlage mit Breath of the Wild nahezu vollkommen aus und respektiert auch das Gegner-Design für ein paar wirklich fordernde Kämpfe, insbesondere auf den höheren Schwierigkeitsgraden. Es ist einfach ein grandioses Battle-Zelda. Hoffentlich kommt irgendwann ein drittes Hyrule Warriors, was die Stärken beider Teile vereint.



    Super Smash Bros. Ultimate


    In meiner vorherigen Top 10 hatte Smash völlig gefehlt, obwohl ich die Reihe stets ansprechend fand, was vor allem wohl daran lag, dass mich Smash 4 nicht so wirklich gereizt hat. Aber dann kam Super Smash Bros. Ultimate und hat halt fast alles besser gemacht, was es hätte besser machen können. Man hatte alle Charaktere endlich mal vereint, es gab eine riesige Sammlung an klassischen Stages und viele gute Neuzugänge. Es gab selten ein Spiel, wo ich so viel im Vorfeld mitgefiebert und antizipiert habe. Jeder neue DLC-Charakter wurde mit Vorfreude erwartet und allein mit all diesen Charakter-Ankündigungen wird das Spiel für mich ewig in Erinnerung bleiben.


    Allerdings sind die Singleplayer-Inhalte recht repetitiv und während ich mich zwar auch ganz gerne in dem Spiel mal kompetitiv versuche, hat es mich auf der Schiene einfach nicht genug packen können, um mich da weiter reinzusteigern. Daher würde ich es unter meinen Nintendo-Favoriten eher unten anordnen, aber immer noch unter den Favoriten.



    PC / Multi-Platform


    Unreal Tournament


    Dieses Spiel war bereits in meiner alten Liste und wird wahrscheinlich auch für immer in meiner Top 10 bleiben, einfach weil es für mich DAS Spiel war in meiner späteren Jugend. Es ist ein Shooter-Klassiker mit besonderen Maps und Waffen, wie man sie so in anderen Spielen eher selten findet. Und es ist auch so bisschen stellvertretend hier für die ganze Unreal-Reihe, die ich sehr mochte, aber wo dieses Spiel da immer noch von der Aufmachung am Besten finde, allen voran die geile Musik und die einprägsamen Sound-Effekte.


    Ja, es ist hier sogar stellvertretend für das ganze "Arena Shooter"-Genre, was ich auch heute noch sehr gerne spiele, hauptsächlich mit Quake Champions. Dort mag ich den Aspekt mit den unterschiedlichen Charakteren, die zwar vom Kern und den Waffen her gleich sind, aber verschiedene Stats und Perks bieten, ähnlich wie in Valorant. Früher hatte ich das auch mit Unreal Championship 2 - The Liandri Conflict, einer der Titel in meiner alten Liste. (Ich könnte jetzt Quake Champions hier mit reinpacken, aber da ist mir bei der Entwicklung zu viel falsch gelaufen und ich mag den Service Game-Aspekt nicht sonderlich. Aber erwähnen wollte ich es dennoch, einfach weil ich es in den letzten zwei, drei Jahren auch hunderte Stunden gespielt habe.)



    Minecraft


    Tatsächlich habe ich Minecraft in den letzten acht Jahren kaum noch gespielt, weshalb es für mich auch ein bisschen an Stellenwert verloren hat, aber ich kann dem Spiel nicht absprechen, wie viel Zeit ich damit verbracht habe und all die schönen Erinnerungen, die ich damit verbinde. Tatsächlich habe ich auch nicht mit Minecraft aufgehört, weil es mir langweilig wurde, sondern weil es mir einfach zu viel wurde und ich die Zeit dann doch lieber nutzen wollte, auch wieder andere Spielerfahrungen zu machen. Kaum ein Spiel hatte so ein hohes Suchtpotenzial für mich wie Minecraft und ich muss mich da auch manchmal zusammenreißen, da nicht wieder mit anzufangen.



    Hollow Knight


    Für mich ist das ein sehr frischer Titel, mit dem ich erst vor ca. einem Monat angefangen habe, der aber im Metroidvania-Genre so viel richtig macht und so viel zu bieten hat, wo sich das Spiel direkt wie ein moderner Klassiker anfühlt. Ich habe hier eh das Gefühl, dass die Spiele-Klassiker von morgen von kleinen Indie-Studios gemacht werden und nicht von AAA-Giganten, einfach weil sich diese aufgrund der kleinen Teams und wenigen Ressourcen mehr einschränken und kreativer betätigen müssen in Sachen Spieldesign. Und Klassiker wie Zelda oder Super Mario sind halt auch genau durch solche Einschränkungen entstanden.


    Es hat zudem einen Großteil derselben Qualitäten wie Metroid Dread (bzw. Metroid Dread hat die Qualitäten von Hollow Knight, denn es kam ja später heraus), d.h. es spielt sich super-smooth und bietet Bosskämpfe, die wirklich fordernd, aber gut erlernbar sind. Aber es bietet auch so ein paar Zelda-Elemente und setzt halt in allen Kategorien noch einen oben drauf. Nur mit den Endgame-Herausforderungen wurde dann doch für meinen Geschmack zu sehr übertrieben, aber das ist ja alles optional und ich freue mich schon sehr auf Silksong nächstes Jahr.


    Erwähnen möchte ich zudem an der Stelle noch Death's Door als wundervolles Zelda-like, was eine ähnliche Schiene fährt wie Hollow Knight, d.h. hier waren nur zwei Entwickler am Werk, die sich kreativ ausgetobt haben. Vor allem der Soundtrack ist fantastisch. Es ist aber deutlich kürzer und knackiger, was an und für sich nicht schlecht ist, aber hier muss sich für mich noch zeigen, ob das ein Spiel ist, wo ich dieses ähnlich zu Link's Awakening immer wieder mal durchspielen werde, einfach weil ich da Bock drauf habe. Falls ja, dann hat es auch Potenzial es in meine Top-Liste zu schaffen. Es ist zumindest aber nah dran.



    Portal & Portal 2


    Die Portal-Spiele hatte ich beim letzten Mal nur erwähnt und obwohl ich sie seitdem nicht mehr großartig gespielt habe, sind sie dennoch in meiner Rangliste aufgestiegen. Das liegt einmal daran, dass andere Spiele von damals nicht mehr denselben Stellenwert für mich haben, aber irgendwo bieten Portal und vor allem auch Portal 2 ein wirklich eindringliches Spielerlebnis, was einem in Erinnerung bleibt, einfach von der Atmosphäre und dem Humor her. Es ist auch für mich eines der genialsten Puzzle-Spiele und irgendwo ein Kult-Klassiker.

    Also, leider kann ich zu der Sache nicht allzu viel sagen, weil ich hier noch viel Nachholebedarf habe. Ich besitze die beiden Vorgänger für die Nintendo Switch, da mich das Setting durchaus angesprochen hat, aber habe bislang nur den ersten Teil angezockt und bin da nicht sonderlich weit gekommen, weil mich das Gameplay dann einfach nicht gepackt hat. Sicher werde ich dem Ganzen aber nochmal eine Chance geben, wenn ich etwas mehr Luft habe, und spätestens dann würde ich mir auch den dritten Teil noch holen... Oder vielleicht hab ich hier ja mal Glück?


    Mit Breath of the Wild hat Monolith Soft für mich bewiesen, dass sie durchaus in der Lage sind eindrucksvolle Landmassen zu kreieren, wo ich die Idee mit den Titanen in Xenoblade sehr interessant und reizvoll finde. Das war auch einer der Gründe, warum ich mir die Spiele überhaupt erst geholt habe. Wenn ich die beiden ersten Teile irgendwann nachhole, dürfte mich bei der Welt vom dritten Teil vor allem interessieren, wie dort dann alles zusammenkommt.

    Also, generell bin ich schon jemand, der Spiele gerne komplettiert auf die Akten legt, aber es hängt immer alles stark davon ab, wie sehr mir ein Spiel Spaß macht und wie abstrus die Herausforderungen am Ende werden.


    Zum Beispiel habe ich Hyrule Warriors: Legends und Breath of the Wild zu 100% abgeschlossen, wo da jeweils hunderte Stunden reingeflossen sind. Aber mir haben da die Spiele einfach so viel Laune gemacht, dass ich da auch jede Mission im Abenteuer-Modus und jeden Krog gerne als Grund genommen habe weiterzuspielen. Also, ich musste mich da an keiner Stelle zwingen, außer vielleicht bei der blöden Prüfung des Schwertes.


    Die Zelda-Reihe habe ich auch komplett zu 100% abgeschlossen mit der Ausnahme von A Link Between Worlds, weil da der Endlos-Hühnerhagel einfach zu unmenschlich war und mir keinen Spaß gemacht hat. Aber muss halt auch nicht sein. Und solche extremen Herausforderungen schrecken mich dann halt doch ab, wo mir das dann die Mühe nicht wert ist, auch wenn es mich dann irgendwo wurmt, ein Spiel unfertig zurück zu lassen, was ich ansonsten wirklich super fand.


    Und generell fühlt es sich ja auch gut an, sich einer Herausforderung zu stellen und diese zu meistern. Einen schweren Boss oder ein schweres Level einzustudieren hat halt etwas davon, ein Lied oder einen Tanz zu lernen. Da kommt man sich dann wie der Größte vor, nachdem man das nach Stunden des Übens endlich gemeistert hat.


    Aber es hängt halt stark von der Herausforderung ab und wie viel Zeit man am Ende investieren müsste, nur um noch diesen letzten Meter zu schaffen. Da kommen mir vor allem diverse Jump'n'Runs von Nintendo in den Sinn, wo halt ganz am Ende immer noch irgendein krasses Kaizo-Level drangehangen wird, wie beispielsweise die Straße der Champions in Super Mario 3D World. Das wirkt nach dem ansonsten eher moderaten Spiel dann fast schon wie ein Schlag ins Gesicht. Aber da es halt nur noch diese eine Level ist, versucht man sich halt dran, einfach um das Spiel dann halt auch komplett abgeschlossen zu haben.


    Ein anderes Beispiel wäre für mich aktuell Hollow Knight, was ich vor über einem Monat angefangen habe und da jetzt bei 106% stehe (von 112%)... Ich finde das Spiel absolut geil und versuche mich daher auch an den größeren Herausforderungen, aber insbesondere die "Godmaster"-Erweiterungen mit verschiedenen Boss Rushes und Einschränkungen übertreibt es halt so maßlos, dass ich da nicht sicher bin, ob ich mir das alles antun will... Mal schauen.

    Zeit ist, neben unserer Gesundheit, das Wertvollste, was wir haben, und leider ist es auch das, was am meisten von uns abverlangt wird. Allein unsere fordernde Arbeitswelt lässt schon nur begrenzt Zeit für Familie, Freunde, Haushalt und Health / Fitness übrig, so dass sich leider unsere Hobbies und Leidenschaften oftmals hinten an stellen müssen, solange wir nicht die wichtigen Dinge im Leben vernachlässigen wollen. Und da ist es ganz natürlich, dass viele Erwachsene irgendwann einfach nicht mehr die Muse für ein zeitintensives Hobby haben.


    Und kaum ein Hobby kann so zeitintensiv sein wie Gaming. Es herrscht ein absolutes Überangebot, bei dem man nicht mehr hinterherkommt, egal wie viel Zeit man hat, und die Spiele werden selber auch stets umfangreicher. Als Kind hab ich irgendwelche GameBoy-Titel, die man in wenigen Stunden durchspielen konnte, auf und ab gespielt, heutzutage kann man oftmals in ein einzelnes Spiel hunderte Stunden stecken, um da alles zu machen. Und im Grunde ist es auch gut, wenn man mit einem Spiel so viel Unterhaltung kriegt. Nur interessiert man sich halt selten nur für ein Spiel und viele Spiele können halt schon von vornherein abschreckend wirken, einfach weil sie so ein großes zietliches Investment darstellen.


    Dann nötigen viele moderne Spiele einem förmlich noch dazu, diese zu spielen, mit Daily Challenges, zeit-exklusiven Events und all solchen Kram, wo dann eher das Gefühl einer Verpflichtung entsteht oder die Angst etwas zu verpassen (FOMO), was man alles bei einem Hobby natürlich nicht haben möchte. Das sind Krankheiten, die vor allem im free-to-play-Bereich vorkommen und sogar eines eigenen Themas würdig wären, wo ich da hier gar nicht weiter darauf eingehen mag.


    Wenn sich dann noch irgendwo Spiele stapeln, die man gekauft, aber nie wirklich gespielt hat, kann sich da auch ein schlechtes Gewissen einstellen, wie @Adi das schon beschrieben hat. Und all diese negativen Emotionen führen dann dazu, dass man sich von dem Hobby abwendet und lieber etwas anderes macht, denn es ist nur ein Hobby und das sollte einem vor allem Freude machen...


    Das klingt jetzt alles sehr negativ von jemanden, dessen größte Leidenschaft immer noch das Gaming ist. Und mir ist es auch wichtig, dass man sich irgendetwas aus der Kindheit erhält, denn das hält jung. Wenn Nintendo mit einem neuen Zelda ankommt, hab ich immer noch diese kindliche Begeisterung und Vorfreude in mir und das möchte ich mir auf jeden Fall erhalten. Dennoch ist es auch etwas, was mich manchmal unglücklich macht, einfach weil ich nicht mehr die Zeit habe all das zu spielen, was ich spielen möchte. Dabei gehe ich schon weniger arbeiten, um mehr Zeit für mich zu haben, aber wahrscheinlich bräuchte ich eher jedes Jahr ein Sabbatical für's Gaming.


    Allerdings ist das irgendwo auch eine Sache der Einstellung. Vor einigen Jahren hatte ich z.B. noch den Anspruch, dass ich alles durchspiele und auch versuche zu komplettieren, was ich an Games so kaufe. Heutzutage sammele ich eher Nintendo Switch-Spiele, als dass ich sie zocke. Das mag verschwenderisch wirken, aber manchmal will man die Spiele einfach haben, ohne dass man sie auch sofort zocken muss. Das hab ich mir von @Karl der Heinz abgeguckt.


    Und dann sage ich mir inzwischen, dass der "Pile of Shame" so heißt, weil sich die Spiele darauf schämen sollten, denn für ein Spiel, wo ich auch wirklich Bock drauf habe, nehme ich mir die Zeit, und wenn es nur eine Stunde hier und da ist. Was sich dann sonst so ansammelt, sehe ich eher als eine Art Spielzeugkiste an, wo man drin "wühlt", falls man mal Bock auf etwas anderes hat. Und wenn man manche Spiele nie anfasst, dann ist es halt so, deswegen ist die eigene Sammlung nicht weniger wert.


    Auch bin ich jemand, der aus einem Spiel so ziemlich alles herausholen möchte, wenn er dieses gerne spielt. Und wenn man so ist, dann ist es aus meiner Sicht eher von Vorteil, wenn man den Fokus auf ein Genre, eine Spieleserie oder gar nur ein Spiel legt. Viele Spiele geben das inzwischen ja auch her, ohne das einem da langweilig wird, wie bereits erwähnt. Und gerade wenn man vielleicht gar kompetitive Spiele spielen und darin gut sein will, geht das auch kaum anders.


    Aber mich derartig einzuschränken fällt mir leider schwer und ich müsste da viel mehr noch zu Spielen "nein" sagen. Es ist dann eher so, dass ich "nein" zu Spielen sage, die das Potenzial hätten, das eine Spiel zu sein, einfach um Platz für was anderes zu schaffen. Das war z.B. bei Minecraft so, was ich über alles liebe, aber ich könnte da halt endlos Zeit reinstecken...

    Wie ist das mit den "gebrauchten" Zeldas und welchen von anderen "Händlern"... wird das problemlos auf der Switch angenommen?

    Ja.


    Lohnt es sich eventuell auf Z2 zu warten, weil eventuell damit eine neue Konsole rauskommt?

    Die Frage wird dir hier keiner genau beantworten können, da hier niemand in die Zukunft schauen kann. Es ist aber denkbar, dass Nintendo mit dem Nachfolger zu Breath of the Wild auch eine spezielle Edition der Nintendo Switch OLED im Stil des Spiels veröffentlicht, ähnlich wie aktuell zu Splatoon 3. Da kann es sich durchaus lohnen, jetzt noch zu warten, falls man auf solche Sachen steht.


    Ansonsten ist es natürlich auch möglich, dass Nintendo nächstes Jahr den Nachfolger für die Switch herausbringt, aber ob das dann bereits mit dem Sequel zu BotW erfolgt, ist die andere Frage. Aber ausgeschlossen ist es nicht und wenn du auf der sicheren Seite sein willst, musst du warten.


    Auf "Zelda 2" brauchst du übrigens nicht zu warten, denn das kam bereits 1988 heraus. ;) Das kann man auch auf der Nintendo Switch spielen, wenn man eine Online-Mitgliedschaft hat. Die Preise dafür findest du hier.

    Nun, ich bin, was das Nutzen des Internets betrifft, eher alte Schule, d.h. ich bin kein Freund davon, Fotos oder private Informationen über mich im Internet zu teilen. Wenn ich mich im Internet mit anderen austausche, dann eigentlich ausschließlich zu Hobby-Themen, die mich interessieren, wo ich dafür hauptsächlich klassische Foren (wie dieses hier) nutze und da halt als mein Alter Ego "TourianTourist" unterwegs bin. Meine weitere Person spielt da eigentlich keine große Rolle, wo ich kein Bedürfnis habe, jetzt nun Urlaubsfotos von mir zu teilen oder sonst was, um mich selbst darzustellen. Ich lerne dann lieber die Leute persönlich und ungefiltert kennen, wenn sich die Chance ergibt, z.B. auf Conventions oder unseren wundervollen Forentreffen.


    Das einzige soziale Netzwerk, was ich aktiv nutze, ist Twitter, aber auch hier geht es größtenteils nur um meine Hobbies, wo ich eigentlich nur poste, um meinen Zelda-Blog ein wenig zu promoten und mit einigen Lesern Kontakt zu halten. Primär ist für mich Twitter aber eher eine Art News-Feed für alles mögliche, was mich interessiert, wo ich also weniger Privatpersonen folge, sondern halt Nintendo und co. Dadurch kriege ich von der negativen Seite von Twitter, wie die wütenden Cancel Culture-Mobs, zum Glück nicht viel mit.


    "FOMO", also die Angst, etwas zu verpassen, sehe ich jetzt bei sozialen Netzwerken weniger, bzw. nicht im klassischen Sinne. Ich kenne das eher als etwas Negatives in vielen anderen Bereichen, u.a. auch im Gaming, wie mit den ganzen f2p-Spielen und limitiertem Kram. Ich glaube, bei sozialen Netzwerken und den Gruppen, die sich da bilden, besteht dann eher eine Angst der sozialen Ausgrenzung. Man muss halt das und das mitmachen, wenn man dazugehören und mitreden können will. Klar, es ist auch irgendwo damit die Angst etwas zu verpassen, aber es ist hier noch etwas tiefgreifender, einfach weil der Mensch halt ein sehr soziales Tier ist.


    Aber mit den wenigen Menschen, die mir wichtig sind, halte ich aber auch so Kontakt. Der einzige Nachteil, den ich vielleicht durch meine Soclal-Media-Abstinenz habe, dass ich für alte Schulfreunde, wo wirklich gar kein Kontakt mehr besteht, eben auch nicht ohne Weiteres auffindbar bin. Das ist zwar etwas schade, aber bislang hat mich das offensichtlich nicht dazu bewogen, nun doch meine Privatperson im Internet sichtbar zu machen. Zumal ich auch keine Garantie hätte, dass entsprechende Schulfreunde selber auf den entsprechenden Plattformen präsent sind.


    Die Leute findet man eher auf Xing wieder, aber auf solche Karrierenetzwerke hab ich noch weniger Bock, denn da geht es ja wirklich nur allein darum, sich als fantastischer Mitarbeiter zu inszenieren, den jede Firma haben möchte. Überhaupt ist das auch nochmal ein Punkt für sich: wenn man sich irgendwo bewirbt, dann schauen die Recruiter auch sich genau an, wie man sich auf Social Media gibt, wo man dann natürlich auch auf gar keinen Fall mit irgendetwas anecken möchte. Ohne ist man allerdings dann ein Geist und auch das kann komisch ankommen, aber da ich in der IT arbeite, spielt das weniger eine Rolle für mich und wirkt vielleicht sogar "professionell".


    Tatsächlich kommt mir da in den Sinn, dass ich doch mal vor über 10 Jahren den Spaß mitgemacht hatte, primär auf "StudiVz", was es ja heute nicht mehr gibt. Und da hatte ich ein Foto von mir drin, das halt unverblümt zeigte, wie ich als Student so war - schön mit Sonnebrille am Strand beim Flunky-Ball. Ich durfte mir dann mehrfach anhören, ob ich keine Angst hätte, dass das ein zukünftiger Arbeitgeber sieht und mir dann absagt... Aber ich dachte mir immer nur, dass ich eh bei niemanden arbeiten möchte, der damit ein Problem hat. Zu einem Problem wurde es auch nie, da sich der Account nicht lange gehalten hat aufgrund mangelnden Mehrwerts. Mit den Kommilitonen, mit denen ich gut befreundet war, hatte ich auch ohne so ein Netzwerk Kontakt und der Rest war eher oberflächlich...


    tl;dr: Brauch ich alles nicht, ich geh nur ins Internet, um über Zelda zu reden.

    Überall, egal wo man mitliest, gibt es die glühenden Verfechter der Zonai-Theorie.
    Ich bin da weiterhin skeptisch. Ich habe nichts dagegen, wenn sich das bewahrheitet, aber ich sehe diese vermeindlich vielen und eindeutigen Hinweise einfach nicht.
    Abseits der Zonai-Theorie gibt es genug Hinweise auf andere Storyinhalte.

    Für mich scheint es auch so, dass in Teilen der Zelda-Community ja fast schon eine Obsession mit den Zonai herrscht, wahrscheinlich auch weil in dem Artbook zum Spiel diese recht häufig erwähnt werden und die Leute generell auf solche Mysterien abgehen, aber ich sehe da jetzt nicht unbedingt den Dreh- und Angelpunkt in der Story zum Sequel.


    Das heißt natürlich nicht, dass es da keine Bezüge geben wird. Ich denke schon, dass wir mehr über die Zonai erfahren werden und dass die neue Untergrundwelt, die es scheinbar ja im Spiel geben wird, mehr über diese antike Zivilisation preisgeben wird. Aber ich war seit dem Trailer zur E3 letzten Jahres Verfechter der Theorie, dass es sich bei den Himmelsinseln um das Heilige Reich handelt, was ich ja auch schon mal in einem anderen Thread hier angesprochen habe. Auch erscheint es mir logisch, dass mit Ganondorf wieder das Triforce von Bedeutung werden wird, was ja dann gut zusammenpassen würde.


    (Edit: Dann gibt es da ja noch diese Hand, die wohl gerne als "Zonai-Hand" betitelt wird. Aber die Schriftzeichen, die in dem Strudel im Originaltrailer auftauchen, waren meines Wissens Gerudo, und auch wird Links rechter Arm ja quasi von der Hand korrumpiert. Von daher habe ich immer eher dazu tendiert, dass diese Hand halt alte Gerudo-Magie darstellt, so als Gegenstück zur Shiekah-Technologie.)


    Eine weitere Frage ist für mich noch, wie es sich mit Links verändertem Aussehen verhält, was ja auf dem Helden von vor 10.000 Jahren basiert, wo man zum ersten Mal die Verheerung Ganon bekämpft hat. Aber meine Theorie ist da, dass das Geheiligte Reich irgendwie mit dieser Ära verbunden ist, quasi in der Zeit stehen geblieben ist.



    Ansonsten ist es eine interessante Beobachtung, dass der Todesberg erloschen sein könnte. Das war mir so noch gar nicht aufgefallen, aber hier denke ich, dass das als weiteren Eintritt in die Unterwelt dienen könnte.

    Bei mir gab's Fire Emblem Warriors: Three Hopes in der Limited Edition. Das Spiel hat sich aber direkt jemand anderes hier geschnappt und ich hab eigentlich noch nicht mal Three Houses gespielt, aber na ja, Hauptsache haben. ^^


    Dann hab ich mir beim Steam Sale nach all der Zeit dann doch mal Hollow Knight und die beiden Ori-Spiele geholt. Ist ja eigentlich mein Genre, wo ich zumindest an Hollow Knight auch schon dran bin.

    Generell der Part, den ich im ganzen Spiel am wenigsten mag, stammt aus dem DLC: und zwar den Quest mit dem "Zerstörer" auf dem Großen Plateau, wo man von nichts getroffen werden darf. Natürlich gibt es da einen Schrein voller Stacheln, der Rohitta-Chigu-Schrein, der einfach nur nervig ist, weil man halt bei jedem Fehler wieder ganz von vorne anfangen darf. Wobei auch die anderen drei Schreine in diesem Segment keinen großen Spaß machen. Überhaupt hat der DLC sehr viel falsch gemacht, aber das ist ein anderes Thema.

    Es geht mir hier im Speziellen um das "Gefällt mir", wenn man mit der Maus über einen Beitrag hovert. Der Button hat zwar die Klasse "active", aber schaut vom Styling her genauso aus wie der Rest. Dadurch kommt es öfters mal, dass ich ein "Gefällt mir" wieder entferne, weil es so aussieht, als hätte ich den entsprechenden Beitrag noch nicht geliket. Wäre ganz gut, wenn das irgendwie hervorgehoben wird, damit man auch direkt sieht, dass man einem Beitrag bereits ein Daumen hoch verpasst hat.

    Als Anhang zu meinem Beitrag weiter oben kam mir jetzt noch ein potentieller Titel in den Sinn, der die Ideen kombiniert: "Reach of the Divine".


    Einmal fände ich es nice, wenn der Titel auch das Format "x of the y" hat, was halt die Sequel-Natur etwas unterstreicht, auch wenn so etwas in der Vergangenheit mit den englischen Titeln manchmal untergegangen ist, z.B. mit "Toki no Okarina" und "Mujura no Kamen", wo man dann halt "Majora's Mask" hatte, anstatt "Mask of Majora", einfach weil es sich besser anhört. Aber im Falle von Breath of the Wild hat man auch im Japanischen den englischen Titel, wo das also kein Kriterium sein sollte.


    Der Titel selber würde dann einmal auf Links neue Fähigkeit, quasi nach dem Himmel zu greifen, eingehen, gleichzeitig kann man es aber auch als "göttliche Intervention" verstehen, wo Ganondorf hat wieder versiegelt wurde und dergleichen. Allerdings wäre das jetzt auch kein Titel, der irgendwie bereits zu viel verrät, von daher wird es sicherlich irgendetwas ganz anderes. :D Trotzdem wollte ich den Gedanken teilen.

    Also, manche "unpopular opinions" sind gar nicht mal so unpopulär, wie man das vielleicht glauben mag. Gerade die Ansicht, dass Ocarina of Time nun das beste Zelda sei, ist aus meiner Sicht nicht mehr so stark vertreten und immer öfters sehe ich in der Zelda-Community sogar Leute, die das Spiel regelrecht runtermachen... Inzwischen scheint mir fast schon unpopulär, Ocarina of Time noch gut zu finden, wie @Ôra es hier tut. ^^ Aber gut, der Eindruck kann natürlich auch täuschen.


    Hier mal paar von meinen Ansichten, wo ich zumindest glaube, dass ich da gegen den Strom schwimme:


    • Phantom Hourglass ist besser als Spirit Tracks. Ich würde jetzt nicht so weit wie @Laura gehen und es als mein Lieblings-Zelda bezeichnen, aber für viele scheint Spirit Tracks quasi alles richtig gemacht zu haben, was in Phantom Hourglass falsch lief. Aber aus meiner Sicht ist es eher andersherum. Dies merkt man vor allem, wenn man beide Titel noch ein zweites Mal back-to-back durchspielt. Das Pacing in Spirit Tracks ist einfach furchtbar, es ist das langsamste Zelda-Spiel in so ziemlich allen Aspekten und auch eines der linearsten. Phantom Hourglass spielt sich einfach weitaus flotter und bietet viel mehr Freiheiten in der Spielwelt. Der Tempel des Meereskönigs ist auch quasi auf Speedrunning ausgelegt mit jede Menge Tricks und Abkürzungen, wo ich es durchaus unterhaltsam finde, diesen wiederholt zu spielen. Der Turm der Götter hingegen ist einfach nur mega-zäh aufgrund der Phantom-Mechanik. Oh, und die Tropfen gehören zu den besten Sammelgegenständen in der ganzen Zelda-Reihe, während das Sammeln der Hasen nur wenig Spaß macht.
    • Das Waffensystem in Breath of the Wild ist okay. Mich nervt es unglaublich, wenn in Animal Crossing: New Horizons die Werkzeuge ständig kaputt gehen, weil es einem aus dem herausreißt, was man eigentlich tun wollte. Aber in Breath of the Wild hab ich gar kein Problem damit, dass die Waffen kaputt gehen, da man ja eh immer genug hat. Ich finde es sogar befreiend, weil man sich nicht so in das Finden von bestmöglichen Waffen hineinsteigert. Auch sollte man aus meiner Sicht niemals die Waffen reparieren können, weil man sonst nur sein Inventar mit guten Waffen vollstopft, die man später noch reparieren will. Vom Sequel wünsche ich mir da eigentlich nur, dass es mehr Waffentypen gibt, und dass das Spiel auch sicherstellt, dass man am Ende noch jede Waffe irgendwie wieder bekommen kann.
    • Das Sammeln aller 900 Krogs ist eine gute Freizeitbeschäftigung. Yihaha!


    Das ist erst einmal das, was mir spontan einfällt. Aber ich hab sicherlich noch mehr auf Lager und komm vielleicht nochmal wieder. ^^

    Und wenn es ein Forum gibt, wo das noch funktioniert, dann wärs vielleicht ne Option, dort einmal freundlich nachzufragen, was die dafür tun.

    Das ist stark themenabhängig, wie du ja schon selber sagst. Ich administriere noch nebenbei ein One Piece-Forum, wo wir kürzlich erst neue Rekorde geschrieben haben, aber da kommt halt auch fast jede Woche ein neues Kapitel raus, was wieder für Gesprächsstoff sorgt. Die Community hat zwar auch ihre Probleme, aber zumindest kann man sich nicht über mangelnde Aktivität beklagen. Das wird sich aber irgendwann sicherlich ändern. Spätestens, wenn One Piece ein Ende gefunden hat, wird das Forum so nach und nach auch einschlafen.


    Man braucht halt stets neuen Input. Aber bei Zelda war jetzt schon immer das Problem, dass es ein Thema mit langen Pausen ist, wo man sich dann Sachen aus den Fingern saugen muss, um Diskussionen zu generieren, wenn es mal keine News gibt. Es braucht halt dann auch vor allem Leute, ganz gleich ob normale User oder Moderatoren, welche die nötige Leidenschaft mitbringen und sich auch öfters Gedanken zur Spielereihe machen, die dann in einen Beitrag oder ein Thema resultieren, was dann vielleicht zu weiteren Diskussionen führt.


    Ich persönlich hatte hier eigentlich schon immer den Eindruck, dass die Stammuser vor allem wegen dem RPG da sind und das Interesse an Zelda selber gar nicht mehr so groß ist... Was jetzt kein Vorwurf sein soll, denn das ist halt auch irgendwo normal und nicht jeder ist so besessen von einem Thema wie zum Beispiel meiner einer. Es gibt einfach so vieles, was man heutzutage alles zocken kann und wofür man sich interessieren kann, dass es da gar nicht mehr groß zu Gesprächsbedarf kommt, weil man schon wieder beim Nächsten ist.


    Dann kommt noch hinzu, dass es im deutschsprachigen Raum gleich mehrere Zelda-Foren gibt und schon immer gab, die sich sicher auch irgendwo gegenseitig kannibalisiert haben. Eins davon ist so gut wie tot, während ein anderes sich damit brüstet, noch recht aktiv zu sein. Im Zelda-Bereich sehe ich das aber weniger und auch wird es keine Option sein, dort mal nachzufragen, was die nun besser oder anders machen. :D Ich persönlich finde es hier aber eh schöner, schon allein von der Optik.


    ... ... ...


    Ein konkreter Vorschlag von meiner Seite wäre etwas, was ich auf Twitter des Öfteren sehe von den englischsprachigen Zelda-Communities oder auch von den Kollegen bei ntower: wöchentliche Umfragen, wo man einfach nur ganz plump Meinungen einholt.

    • Was erhofft ihr euch vom Sequel zu Breath of the Wild?
    • Wollt ihr The Wind Waker HD und Twilight Princess HD für die Switch?
    • Habt ihr schon mal einen Randomizer benutzt?
    • Möchtet ihr ein neues Mehrspieler-Zelda für die Switch?
    • Welche anderen Action Adventures mögt ihr neben Zelda?

    Solche Fragen halt... und das regelmäßig. Das kann man dann auch schön über Twitter teilen, um dort auch gleich Leute einzufangen, auch wenn die vielleicht nur auf Twitter antworten. Das führt natürlich meist nur dazu, dass die Leute sehr für sich posten, ohne groß auf andere einzugehen. Aber immer noch besser als nichts. Das ist halt echt plump ohne Ende, aber es funktioniert in Zeiten von Social Media doch irgendwie ganz gut und kann ggf. auch zu mehr führen.

    Alle, alles 100%. Tschö.


    Übersehe ich bei diesem 1. Teil von Zelda etwas im Game-Play? Wie kann ich von selbst verborgene Räume/Treppen etc. finden?

    Nein, du übersiehst nicht wirklich etwas. Tatsächlich gibt es im Spiel keine optischen Hinweise, welche Bäume man abfackeln und welche Wände man sprengen kann. Das hat man damals halt alles über sehr beharrliches Herumprobieren herausgefunden. Es gibt aber zumindest zwei Regeln, die einem die Sachen ein wenig "vereinfachen".


    Einmal wäre da die Tatsache, dass die Passagen zwischen den Räumen eines Dungeons immer genau mittig liegen. Sprich, wenn sich eine Wand in einem Dungeon sprengen lässt, dann in der Mitte. Das wäre Regel Nummer 1 und vereinfacht das Navigieren der Verliese schon mal sehr.


    Auf der Oberwelt hilft das natürlich nichts, da kann es prinzipiell überall sein, wo man etwas aufsprengen kann. Allerdings hast du pro Screen auf der Oberwelt maximal einen Höhleneingang oder eine Treppe. Und das ist Regel Nummer 2. Dabei ist es egal, ob der Eingang hinter einer Felswand oder unter einem Stein, einem Armos oder einem Baum liegt. Pro Bildschirm findest du maximal einen solchen Geheimgang. Wenn da schon eine Höhle oder eine Treppe irgendwo ist, brauchst du also nicht weiter zu suchen. Eingänge zu Dungeons zählen da auch mit rein. Teilweise findest du sogar versteckte Eingänge neben einem Dungeon, aber diese führen dann auch nur in den jeweiligen Dungeon. Also, ein Bildschirmabschnitt führt stets zu derselben Höhle oder demselben Dungeon.


    Der Rest liegt halt an dir, wie sehr du bereit bist, wirklich jedes Geheimnis aufdecken zu wollen. Wenn du da keinen Bock drauf hast, was dir keiner verübeln wird, da so ein Game-Design alles andere als zeitgemäß ist, würde ich dir den Einsatz von Hilfskarten empfehlen, wo alle Secrets aufgedeckt sind:


    https://www.vgmaps.com/Atlas/NES/index.htm#LegendOfZelda


    Das lässt sich eigentlich prima nebenbei beim Spielen nutzen und erspart einem das viele Ausprobieren.

    Und Politikverdrossenheit hin oder her, wie kann man denken, von heute auf morgen mehr zu wissen als alle seriösen Experten weltweit, die ihr Leben der Erforschung entsprechender Themen gewidmet haben, vor dem Coronavirus warnen und die Impfung empfehlen?

    Ich stimme dir zu, dass irgendwelche Telegram-Gruppen und Hirngespinste von manchen Bauingenieuren sicher nicht die richtige Informationsquelle sind, aber es ist ein Trugschluss zu glauben, dass nun unter allen Experten in der Virologe, Medizin und artverwandten Disziplinen eine Linie herrscht. Das wäre auch eine Seltenheit, denn Wissenschaft zeichnet sich nun mal durch unterschiedliche Theorien, Meinungen und Ansätze aus. Es bestreitet natürlich keiner, dass Corona gefährlich sein kann und die Impfung da auch hilft. Aber den Experten, welche die (wiederholte) Impfung aller eben nicht bedingungslos empfehlen oder gar davor warnen, wird halt nur in den Medien meist kein Gehör geschenkt.


    Zum Thema schaue ich mir zum Beispiel gern den Kanal Merogenomics von Dr. Mikolaj Raszek an, der sich hier auch umfassend und vollkommen neutral mit Studien anderer Experten zu Corona und den Impfstoffen befasst und die Erkenntnisse meist sehr anschaulich mit Worten wiedergeben kann. Und hier gab es beispielsweise schon von Anfang an Bedenken, dass bei den mRNA-Impfstoffen das komplette Spike-Protein abgebildet wurde, wo noch nicht absehbar ist, was das auf Dauer für Schäden anrichten kann. Oder dass generell das viele Impfen einen zu hohen evolutionären Druck auf das Virus ausübt, durch welchen Mutationen entstehen werden, welche die Impfung im Endeffekt nutzlos machen, was dann wieder eine große Gefahr für diejenigen darstellt, welche diese am meisten benötigen. Das Problem ist auch jetzt bei Weitem nichts Neues und logisch nachvollziehbar.


    Der Kanal ist natürlich nur ein Beispiel. Es gibt einige Wissenschaftler und Ärzte da draußen, die in der Sache durchaus berechtigte Bedenken haben und diese Bedenken auch mit der Öffentlichkeit teilen. Nur werden jene Experten halt nicht bei Anne Will eingeladen.


    Es gibt hier nicht die eine Wahrheit und ich bin nach allem eigentlich der Ansicht, dass der Fokus auf den Risikofällen liegen müsste. Das war ja auch anfangs eigentlich mal das Ziel, nur hat man sich dann verrannt. Hier wären Erkenntnisse, was alles einen schweren Verlauf und Long Covid begünstigen kann, von äußerster Wichtigkeit, um da eine individuelle Risikoabwägung treffen zu können, ob man sich impfen lassen sollte oder nicht. Aber da sind wir gefühlt so schlau wie am Anfang, weil da scheinbar gar kein Interesse besteht. Es ist halt einfacher alle impfen zu lassen, auch wenn das andere Konsequenzen haben kann, die man momentan komplett außer Acht lässt oder nicht wahr haben will. Aus so einer Pandemie kann man sich nicht einfach heraus-impfen, schon gar nicht mit nicht-sterilen Impfstoffen, und das wird sich nur weiter im Kreis drehen, wenn sich an unserer Politik nicht etwas ändert.


    Die Politik macht Fehler, dennoch ist und bleibt der Übeltäter das Coronavirus selbst. "Die da oben" wollen diesen Mist genauso wenig wie "wir da unten"; selbst wenn sich "die da oben" nicht um "uns" scheren würden, sondern bereichern wollen, klappt das in einem funktionierenden, laufenden System mit zufriedener Bevölkerung zweifellos besser als in einem, das von Einschränkungen gebeutelt wird und eine unzufriedene Bevölkerung hat. Oder nicht?

    Genau dieselbe Frage habe ich mir zunächst auch gestellt, aber man muss sich ja eigentlich nur mal die unverschämten Umsätze von Pfizer und co. ansehen, die ja nun kein Geheimnis sind, um zu erkennen, wer sich wie "da oben" an der Pandemie bereichert. Oder mal schauen, welche Milliardäre gerade Weltraumspaziergänge machen, weil sie mit ihrem vielen Geld nichts Besseres anzufangen wissen. Es gibt klare Gewinner in der Pandemie, denen es auch so ziemlich egal sein kann, wie zufrieden die Bevölkerung ist, solange die Leute sich impfen lassen, weiter online bestellen oder sich über Microsoft Teams austauschen.


    Es sollten sich hier eigentlich eher ganz andere Fragen ergeben. Warum werden entsprechende Pharma-Konzerne nicht in die Pflicht genommen, anstatt dass sie x-beliebige Summen für die Impfstoffe verlangen können? Warum werden die Patente für die Impfstoffe nicht freigegeben, damit überall produziert werden kann, um vor allem auch die ärmeren Länder mit Impfstoffen zu versorgen? Wegen Wettbewerb und Innovation in der Pharma-Branche? Man sollte meinen, dass in der aktuellen Situation das Wohl der Menschheit wichtiger wäre, aber dem ist anscheinend nicht so.


    Geld regiert die Welt und solange sowohl unsere Politiker, als auch unsere Medien maßgeblich von Seiten der Wirtschaft beeinflusst und gesteuert werden, habe ich persönlich da in die Allerwenigsten Vertrauen. Auch kann ich nicht mehr nachvollziehen, wie man nach all den Korruptions-Skandalen in den letzten Jahrzehnten (vor allem rund um die Pharma-Lobbies, siehe z.B. die Schweinegrippe-Pandemie als ähnlichen Fall), da überhaupt so ein Vertrauen noch haben kann, zumal das eigentlich im Bewusstsein der Leute sein sollte. Man weiß doch, wie unser System tickt. Man weiß doch, wie unsere Politiker agieren. Das war auch bei der Bundestagswahl ein riesiges Thema, aber das betrifft ja nicht allein die CDU. Es wird ja nicht mal ein Hehl darum gemacht, wenn z.B. der Partei-Tag der SPD von Pfizer gesponsert wird. Offensichtlicher geht es kaum noch. Aber die Angst, die tagtäglich verbreitet wird, lässt einem scheinbar das alles verdrängen...


    Damit will ich jetzt keineswegs das Corona-Virus verharmlosen oder die Impfung aufgrund des dahinterliegenden Kapitalismus verteufeln. Aber es hat alles immer seine zwei Seiten und es ist stets wichtig, entsprechend zu hinterfragen. Auch ist es wichtig, wieder einen Diskurs zuzulassen. Nur so finden wir auch wirklich einen Weg aus der Pandemie, die aktuell einfach viel zu lukrativ für einige wenige ist, als dass man da so schnell vom derzeitigen Kurs abweichen wird.


    Tatsächlich hoffe ich persönlich auf ein härteres Durchgreifen der neuen Regierung im Hinblick auf Desinformation.

    Der Weg in die Hölle ist bekanntlich mit guten Absichten gepflastert. Dir muss doch bewusst sein, welche Gefahren von dem ausgehen, was du dir hier wünscht, wie die Geschichte der Menschheit es immer wieder bewiesen hat. Denn wer legt denn am Ende fest, was "Desinformationen" sind, was richtig und was falsch ist?


    Davon mal abgesehen, dass du in unserer Gesellschaft nahezu alles über Geld steuern kannst, wäre selbst in einem idealen Szenario, wo komplett unabhängige Experten solche Entscheidungen fällen, keine Garantie da. Irren ist menschlich, die Wissenschaft macht Fehler und lernt stets dazu. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Umso entscheidender ist es, dass stets auch andere Meinungen zugelassen werden und die Menschen sich ihr eigenes Bild schaffen können.


    Natürlich ist da auch Unfug dabei. Natürlich gibt es auch Idioten, die alles mögliche glauben und sich dabei vielleicht auch noch selber schaden. Und sicherlich beziehst du dich vor allem auch darauf mit deiner Aussage. Aber es trifft am Ende eben nicht nur solche, sondern auch seriöse und berechtigte Einwände. Es ist ja schon abstrus, wenn in den sozialen Netzwerken inzwischen Beiträge und ganze Accounts gelöscht werden, weil sie nicht dem Konsens entsprechen. Das ist doch nur noch Zensur.


    Wir sind mehr und mehr in eine Gesellschaft geraten, wo der Zweck alle Mittel heiligt, und dies auch noch in großen Teilen der Bevölkerung Zustimmung findet. Das macht mir ehrlich gesagt mehr Angst als jede Krankheit es könnte.


    Liebe Grüße von einem Politik-Verdrossenen