Arawn
Die Grundschüler werden ihn wohl kaum gemobbt haben. Aber mit 20 ist man Amerika grade mal mit der Schule fertig glaube ich, wenn nicht ist man sogar noch dabei. Dass es zu Mobbing durch gleichaltrige kam, ist durchaus nicht auszuschließen. Eventuell kam er dann zu dem Einfall seinen Frust an jüngeren auszulassen, da er sich den anderen Unterlegen fühlte. Natürlich wird nicht jedes Mobbingopfer automatisch zum Amokläufer, aber niemand läuft einfach so Amok. Spannungen sind dabei immer vorhanden, wenn nicht der Mobbing, dann durch andere Sachen und auch wenn es einfach die Begründung schlechthin für sowas ist, zähle ich jetzt einfach den medialen Einfluss z.B. durch "Killerspiele" auf. Dabei hat das etwas mit der Psyche des Betroffenen zu tun. Genau so wenig wie jedes Mobbingopfer Amokläufer wird, wird jeder, der Shooter spielt auch einer. Dieser Faktor ist sehr wichtig. Und ums nochmal verständlicher auszudrücken: Ein Mensch, der psychisch weniger verkraftet, und auch leichter angeschlagen und beeinflussbar ist, neigt eher zu unerwarteten Aktionen. Gut möglich, dass ich das in meinem letzten Beitrag zu sehr verallgemeinert hab.
Den Punkt mit der Angst finde ich auch sehr interessant, gerade in Verbindung mit dem Waffengesetz. Unwillkürlich musste ich da an Robin aus "How I met your Mother" denken, weil die es als Kanadierin ist, die mit einer Knarre in der Tasche herumläuft.
Wie dem auch sei, gerade wenn man früher in den Nachrichten die ganzen Geschichten mit den Taliban etc. gehört hat, ist es mehr als verständlich, dass sich Menschen Waffen besorgen, weil sie sich sicherer fühlen und weil man in den USA extrem leicht an eine Waffe rankommt.