Viele der bereits genannten Musikstücke finden sich auch in meiner Liste wieder. Zu lesen wieso dies und jenes Musikstück einem gefällt war spannend und an manch Stellen der Beschreibungen wegen zutreffend, da ich auch genau das an dem Stück mag oder damit verbinde.
In meiner Liste finden sich ein paar wenige Musikstücke die noch gar nicht genannt wurden und darum etwas frischen Wind mitbringen. *schmunzel* Vielleicht gefallen diese Stücke auch jenen, die sich bereits geäußert hatten – oder sie schlagen die Hände über dem Kopf zusammen und bekommen das kalte Grauen. (Kuhentführungen.)
Meine Liste ist der Reihenfolge nach aufgestellt, wie sie mir eingefallen sind nachdem ich diesen Thread durchgelesen hatte. Ebenso habe ich die bevorzugte Version des jeweiligen Stückes genannt, was jedoch nicht heißt mir würde ein Remix der schneller, funkiger oder gar langsamer ist nicht gefallen. ^^
(Ausnahme natürlich Ganon[dorfs] Theme, denn das steht grundsätzlich stets an erster Stelle. *hrhrhr*)
Ganon(dorfs) Theme (Ocarina of Time Version)
Der Anfang von Ganondorfs Theme ist eher ruhig, unaufdringlich doch gleichzeitig düster und unheilvoll. Man weiß einfach dass es kein „gutes“ Stück ist, dass irgendwas auf dich wartet, lauert in der Dunkelheit. Wunderbar!
Ganons Theme hingegen ist Energiegeladener und mit dem ständigen Drumgeräusch (ich hoffe es sind Drums die man ständig hört) hat es etwas von einem Marsch. Ständig ist man in Bewegung, hetzt herum um den Schwertern auszuweichen. Dazu noch der Chorgesang und Chorgemmmhhhmm runden das Stück perfekt ab.
Tal Tal Gebirge (Link's Awakening Version)
Bäm! Peng! Power! Das geht richtig ins Blut, in den ganzen Körper und ich beginne immer unruhig auf und ab zu hoppsen oder hin und her zu wackeln. Was für Darunia Salias Lied ist, ist für mich das Tal Tal Gebirge. Groovy!
Serenade des Wassers (Ocarina of Time Version)
Das Stück macht mich etwas traurig, da Zoras Reich eingefroren ist und es als Erwachsener stets ausgestorben bleibt. ;_; Es bringt „Leben und Tod“ super herüber, was in der TP Version wunderbar umgesetzt wurde, da es dort Königin Rutelas Themensong ist. Eines jener Stücke, wo ich oft Gänsehaut bekomme.
Die Ballade des Windfisches (Link's Awakening Version)
Noch ein Gänsehautstück. Klimper Klimper. Döt Döt. Was mir hieran besonders gefällt kann ich nicht wirklich in Worte fassen. Zu sagen es hat etwas träumerisches möchte ich nicht, denn es klingt nicht träumerisch für mich. Eher wenn schon dann „endlos“ und „positiv“. Malerisch gar? Mhm.
Requiem der Geister (Ocarina of Time Version)
Döm döm döm döm döm dööööööööööööö~ Passt wie die Faust aufs Auge. Erst kommen diese genialen ersten Sekunden die so erhaben und majestätisch klingen, nur um dann von etwas leiseren und „davon wehenden“ Klängen sanfter zu werden. Wie ein Sandsturm in der Wüste: Kraftvoll und dann viel heiße Luft um Nichts. *hust*
Geistertempel (Ocarina of Time Version)
Klingt wie aus einer anderen Zeit. Mir gefällt immer der Anfang im Geistertempel und dann kommt dieses Trödö Trödö hinterher. Die leisen Klänge des Trommelschlags dazu und es ist einfach Magie pur. Genau wie auch das Requiem der Geister finde ich, hat die Musik im Geistertempel tatsächlich etwas „geisterhaftes“ an sich – im positiven Sinne. Mythisch und geheimnisvoll passen ebenfalls sehr gut zur Beschreibung der Tempelmusik.
The Wind Waker Intro (The Wind Waker Version)
Epic. Gänsehautstück – wieder einmal. Rundum gelungen und ja, dem was Jeanne angesprochen hat Man fühlt sich dank der alt und erhaben wirkenden Musik sofort an Legenden erinnert - an die anderen Spiele. An die Tragik, Hoffnung, Entschlossenheit und Freude der damaligen Abenteuer, an die angeknüpft wird. stimme ich durchaus zu. Man erinnert sich an das Ende von OoT, an den Beginn von MM wo Link auf Epona durch die Verlorenen Wälder reitet, man sieht im Intro die irgendwie im Bilderbuch gehaltene Zeichnungen und bekommt ein schweres Herz, denn man weiß: das OoT Hyrule ist untergegangen, geflutet und (welches für viele das erste Zelda war und daher besondere Nostalgiegefühle weckt) in Vergessenheit geraten.
Aus irgendeinem Grund erinnert mich der Teil des Intros in dem die Hylianer das Triforce anbeten immer an ALttP. Ob es daran liegen mag, dass ich die Anbetung des Triforce immer mit der schönen Zeichnung eben jenes aus der Spielanleitung von ALttP sehe?
Was ich letztlich sagen möchte ist, dass das Intro vom Anfang bis zum Ende Höhen und Tiefen hat, Düsternis, Ratlosigkeit und Verzweiflung verkörpert. Gleichzeitig aber auch Hoffnung schürt und etwas Neues entsteht. Das macht dieses Intro so überwältigend, so einzigartig.
Todesberg in der Schattenwelt (A Link to the Past Version)
Ashenhair hat es mit bambambadadambam, bambambadadambam, bambambadadambam, bambamdadambam, Ba-baaaa, ba-bababdibdabidaaaa, ba-daa-daaaa, bababidaaa, baaaa hervorragend zusammengefasst. Genau dies beschreibt das Stück aus dem Grund wieso ich es so mag. Man spürt die Gefahr die dem Stück zugrunde liegt und wenn man die vor Lava überquellenden Vulkane sieht weiß man, wieso der Todesberg Todesberg heißt. (Nicht etwa des harmlosen Steinschlages wegen, nein.)
Ballade der Göttin Instrumental (Skyward Sword Version)
Gefühlvoll beschreibt dieses Stück ganz gut. Ich bevorzuge die instrumentale Version ohne Gesang – denn der gefällt mir nicht ganz so. Nicht dass er schrecklich ist, aber er stört mich irgendwie. Manchmal zumindest. Kraft, Abenteuer, Verbundenheit, Besorgnis/Sorge, Verletzlichkeit. Mit diesen Worten lässt sich das Stück für mich zusätzlich beschreiben, denn so hört es sich für mich an.
Molgera (The Wind Waker Version)
Wollt ihr auch (immer) eure Hüfte schwingen? \>O</ Meine Wenigkeit schon. Molgeras Kampftheme ist genauso wie das Tal Tal Gebirge: man geht ab wie ein Zäpfchen. Entweder liegt es am Flötenspiel oder dem im Hintergrund hörenden tschikatschika.
Drakonia (The Wind Waker Version)
Freiheit und Sehnsucht. Genau wie die Serenade des Wassers macht mich auch Drakonia etwas traurig. Durch die Marakas (hoffentlich sind es welche, wiiiiii~) kommt auf der anderen Seite wiederum Leidenschaft hinzu, gepaart mit Fröhlichkeit.
Verlorene Wälder [Mit Nebel] (A Link to the Past Version)
Dieses „Dringeli“ am Anfang ist einfach nur ulkig. Von allen Verlorenen Wäldern Themen ist mir dieses hier das allerliebste. Wenn ich daran zurückdenke wie ich als Kind durch die Verlorenen Wälder irrte – im Nebel – und mich in den Baustämmen Gegner angriffen, ach, das waren wunderbare Zeiten. Denn der Wald wirkt erst harmlos und dann verstecken sich fiese, miese Gegner und man verliert Herzen! Grandios! (Der Song, nicht das Herze verlieren.)
Hymne des Sturms (Ocarina of Time Version)
Ging es irgendwem auch so wie mir früher, dass er sich wünschte die Hymne des Sturms auf Kommando spielen zu können? Besonders dann wenn man irgendwohin musste/sollte worauf man keine Lust hatte? Ja? Nein? Supi!
Auch bei mir findet sich die Hymne des Sturms wieder. Dö de dö dö de dö~ Und immer so weiter. Geht in die Ohren und macht glücklich. Man merkt gar nicht, dass die Melodie etwas Schlimmes bewirken kann, sie klingt doch so fröhlich und frisch.
Felsenturm [Tempel] (Majoras Mask Version)
Dö dö dö de dö dö dö dö de dö dö dö de dö dö~ Obwohl der Aufstieg zum Felsenturm und somit auch zum Tempel mühselig ist, so ist doch das Stück an sich eher zurückhaltend, ruhig und mehr im Hintergrund. Auf mich wirkt es recht beruhigend.
Ikana Canyon (Majoras Mask Version)
Hier gefällt mir besonders gut dass das Stück sich zunächst „leer“ anhört. Man hört wenig, dann kommt ständig ein „Wu hu hu hu“ und irgendwann ertönt diese Friedhofsmusik mit tiefer, dunkler Männerstimme als würde irgendwo ein Gibdo seine Stimme zum Besten geben. Einfach Klasse.
Ikana Schloss (Majoras Mask Version)
Die tiefen Männerstimmen geben dem Stück das gewisse Extra. Hier wartet etwas Altes, verlorenes. Ganz, ganz, ga~nz weit entfernt erinnert es mich musikalisch immer an den Geistertempel aus Oot. Man kann durchaus sagen, dass die Musik auch hier „geisterhaft“ ist, welches das „Hooooooo“ gut untermalt.
Labyrinth / Weg zum Wald der Krogs (Breath of the Wild Version)
Ich stehe total auf die Labyrinthmusik die man auch hört, wenn man auf dem Weg zum Wald der Krogs ist. In BotW ist dies mein absolutes Lieblingsstück. Weiß gar nicht wie ich beschreiben soll, wieso er mir so gut gefällt. Es ist nicht nur das Beständige Geräusch welches dauerhaft zu hören ist und dass ich beim Besten Willen nicht zu beschreiben in der Lage bin. Zwischendurch das rasseln/klimpern des Krogs Instrumentes gibt dem Stück so viel mythisches. Bin immer geflasht hiervon. Hat etwas von „Du musst weiter, schneller. Dreh dich nicht um. Trau deinen Augen nicht.“.
Wald der Krogs (Breath of the Wild Version)
Eine fröhliche, liebenswürdige Musik. Man spürt das Leben, die Natur und die wundervollen Krogs mit Ta-ha-ha und ihren tolligen Lauten. Ach, mein Herz geht hier immer auf vor Krogfreude! *strahl*
“Alienmusik“ The Monsters Raid (Majoras Mask Version)
Sie kommen heute wieder... - Romani zu Link in Majoras Mask
Zugegeben, diese positiv-irre Musik hat mich früher wahnsinnig gemacht. Wahnsinnig hektisch. Und ja, mir wurden Kühe entführt. Doch ändert dies nichts an die Akte X Stimmung und das ist Erlebnis pur!
Dä dä dä dedädääää~ Dä dä dä dedädääää~
Eishöhle (Ocarina of Time Version)
Wenn Eis einen Ton von sich geben würde, dann würde es für mich wie in der Eishöhle in OoT klingen. Die Eishöhle hat einen „kalten“ und klaren Klang. Klirr.
Bremermusik (Majoras Mask Version)
Alle kleinen Küken im Gleichschritt Marsch! Trommel, tröt tröt, dumm dumm di dumm~ Gute Laune Musik. Ob diese wohl beim aufstehen hilft? Jedenfalls bekommt man hier immer Lust irgendwas mit viel Tatendrang zu machen.
Flötenjunge (A Link to the Past Version)
Bin mir nicht sicher wie die Melodie überhaupt wirklich heißt, doch der Flötenjunge in ALttP spielt diese wunderbar klare, laute und zugleich traurige Melodie. Könnte ich Stundenlang hören, so schön finde ich sie.
Death Mountain (The Adventure of Link Version)
Chhhrrr Dö Chhhrrrr Pling Wrrrr Pling Pling Swordbeam. Hier kommt vieles zusammen und das liegt nicht nur an den Soundeffects der Gegner – vielleicht ein wenig. Im Großen und Ganzen jedoch sagt mir hier das „Gescharre“ zu.
Nocturne des Schattens (Ocarina of Time Version)
Man kann sagen die Nocturne des Schattens klingt zu Beginn „dunkel“ und „hellt“ dann auf. Mit ihr verbinde ich Unbeschwertheit.
Schattentempel (Ocarina of Time Version)
Einer meiner zwei Lieblingstempel. Und eine grandiose düstere Musik. Hooooooo~ Wööööööhhhh~ Meeeeeeeehhhheeeeeeeee~ Dank der Stimmen und dem Mix mit der Musik aus dem Heiligen Reich geht mir hier immer das Herz auf. Das metallene Geräusch hat auch einen besonderen Charme. Hier heißt es definitiv Vorsicht!
Palace Theme (The Adventure of Link Version)
Auch hier fällt mir schwer das Stück begründet zu beschreiben, wieso es mir gefällt. Es lädt zum erkunden ein, auf der Hut sein. Passt einfach.
Nayrus Song (Oracle of Ages Version)
Hach, zum schwärmen sage ich nur. Gänsehautstück das dörfzigste. Obwohl die Tiere immer ganz begeistert von dem Song waren und fröhlich aussehen, so finde ich ist es doch eher eine traurige Melodie. Trauriger gar noch als die Serenade des Wassers.
Tarm Ruinen (Oracle of Seasons Version)
Schon der Anfang der Tarm Ruinen ist himmlisch. Mein Lieblingsabschnitt ist der Teil nach den ersten vierzig Sekunden, da gefällt mir das Stück immer am Besten. Verlassene Ruinen haben oft – wie hier – einfach tolle Musik.
Puh. Was für eine Liste.
Doch sieht man hier ganz gut, dass ich eine Vielzahl der Stücke im Zeldauniversum sehr mag und sie aus genannten Gründen ihren Platz bei mir gefunden haben. Zu manch einem konnte ich mehr sagen als zu anderem. Das lag wie man gemerkt oft daran, dass ich nicht erklären kann wieso ich das Stück so mag. Oft ist es schwer den Klang zu beschreiben, trotzdem habe ich mein Bestes gegeben um dennoch eine passable Erklärung anzuführen.
Ob die Liste vollständig ist, kann ich übrigens nicht sagen. Eigentlich war ich mir sicher dass es auch in The Minish Cap zumindest ein Stück gab welches mir gefällt. Scheint doch nicht so zu sein.
Jedenfalls, wenn mir doch noch etwas einfällt wird es ans Ende der Liste editiert.
Auf alle Fälle hatte ich sehr großen Spaß dabei meine eigene Liste zusammenzustellen, die Stücke während des Schreibens anzuhören und in Erinnerungen zu versinken und alte Abenteuer Revue passieren zu lassen.