Beiträge von Nayru

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    Original von Zeran
    Ich würde Nayru sagen, da es zum einen die Göttin ist, die am meisten zu mir passt (ohne anzugeben) und blau eine schöne Farbe ist. Außerdem kommt sie in jedem Zelda irgendwie zu kurz, da immer nur Din (Ganondorf) und Farore (Link) im Vordergrund stehen und nicht Zelda. ;(


    Naja, ganz so stimmt das ja nicht. Wenn mans genau nimmt, ist Nayru eigentlich die einzige Göttin, die in OoT/MM irgendwie gegenwärtig ist, da sie die Göttin der Zeit ist und die Zeit in beiden eine große Rolle spielt. In MM sagt Zelda sogar noch, dass die Göttin der Zeit über Link wachen soll, Taya sagt es später glaub auch noch mal. Von daher finde ich, dass man zu Nayru eigentlich die "engste" Bindung in den Spielen aufbaut (falls das überhaupt möglich ist).


    Vielleicht mag Nayru Link ja deshalb so gerne, weil sie und Zelda die gleichen Vorlieben haben, denn Ihr wisst ja: Link und Zelda sitzen aufm Baum... :P

    ... schwer zu erraten :skeptisch:


    Ich mag in der Tat Nayru am meisten, als erstes natürlich, weil sie blau ist, und blau rockt :P . Zum anderen (schließe mich Cadic einfach mal an ;) ) weil ich die Eigenheit, für die sie steht, am meisten von den dreien schätze, und sie gleichzeitig für alles in der Welt steht, das irgendwie über das reine Leben und "Überleben" hinaus geht. Sie repräsentiert den Verstand und die Kreativität, die schönen Künste - und (bezugnehmend auf ihre "Spezialattacke" in OoT) die Lilaliebe =)


    Außerdem ist es die Göttin, die einem im Spiel am nächsten ist - als Göttin der Zeit. :)

    Sodele, nachdem ich ja jetzt wie nach Wunsch Nayru bin (Danke nochmal :knuddl: ), sollte ich meinen Rang vielleicht ein bisschen alterieren:



    Da hätt ich gern Große Fee




    Krazias ;-)

    In Bezug auf die Theorie, dass Link in Majoras Mask nur seinen eigenen Tod durchlebt (http://www.zeldaeurope.de/forum/thread.php?threadid=10145), wollte ich noch mal auf oben genannte Theorie aufmerksam machen, die auch einige Aspekte aufgreift, die in der Todes-Theorie genannt werden, sie aber in eine andere Richtung lenkt, die, wie ich finde, deutlich mehr Sinn ergeben und auch noch alles in einen größeren Zusammenhang stellen.


    Besonders die geschichtlichen/religiösen Aspekte, die Bedeutung der Masken, der Göttinnen und der vier Wächter, werden bei dieser Theorie sinnvoll miteinander verknüpft, was der Mühe, die hinter der Story von MM steht, wesentlich gerechter wird.


    Und die Idee mit dem Turm zum Himmel, um den Göttinnen ebenbürtig zu sein, und sich dafür erstmal ne deftige Watschn abholen - die find ich einfach zu episch =)


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    Original von Karumeska
    Eine weitere Theoire zum Ikana Turm ist sogar das es eine versuchte Verbindung zwischen Hyrule und Termina war, darauf sind mal ein Freund und ich gestoßen.

    Das ist auch eine interessante Idee, wobei sie mit der oben genannten Theorie sogar einigermaßen korrespondieren würde. Hyrule ist immerhin das Land der drei Göttinnen. Nur das mit Oni-Link glaube ich nicht so richtig. In Deiner Theorie wäre er ja dann einer von den "Guten", in MM gibt es aber deutliche Hinweise darauf, dass er ein noch schlimmerer Finger ist als Majora selbst und er nur keinen Schaden anrichten kann, weil Link ein so guter und gefestigter Kerl ist.

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    Original von Arez
    @ Kazaster: Ist die Theorie, es gäbe in einem Land namens Termina ein exaktes Pendant zu jedem Charakter Hyrules nicht viel abstruser und unwahrscheinlicher als das im Video genannte?


    Was heißt abstrus? Die Idee von "bösen" Paralleluniversen, in der es für jede Person in dieser Welt einen entsprechenden Gegenpart gibt, war schon in South Park nicht mehr neu. Für eine Welt wie Hyrule, in der Magie Gang und Gebe ist, ist die Existenz einer Parallelwelt gar nicht so abwegig, finde ich.



    Aber jetzt zur eigentlichen Theorie: Die Idee find ich nett, ist wirklich schön, zu sehen, dass sich Leute immer noch Gedanken drüber machen, auch die Argumente sind gut zusammengesucht, geben in meinen Augen aber nur in den wenigsten Fällen einen wirklichen Hinweis auf den Tod Links (wie der Sturz). Alle anderen Erklärungen, die genannt werden, weisen in zig frei wählbare Richtungen, die meisten davon aber wahrscheinlicher als die Todestheorie:


    1. Eine Parallelwelt unter der Erde kanns nicht geben... Abgesehen davon, dass es ne Welt wie Hyrule auch nicht geben könnte ;), behauptet niemand, dass Termina unter der Erde liegt. Beim Durchschreiten des geschwungenen Gangs als magisches Portal betritt Link eindeutig eine neue Welt, die überall sein könnte - aber ganz bestimmt nicht unter der Erde.
    2. Das "Von der Verleugnung zur Akzeptanz"-Argument: Das ist echt interessant, wär mir nie aufgefallen. Aber das steht ja wohl mehr für die Situation Terminas an sich, das dem Untergang geweiht ist. Das nur auf Link zu beziehen, ist echt ein bissle weit hergeholt.
    3. Das TP-Stalfos-Argument: Möglich, dass Link irgendwann in den verlorenen Wäldern umgekommen ist. Aber in OoT/MM ist er noch ein Kind. Als solches wäre er in ein Horror-Kid verwandelt worden, nicht in einen Stalfos.



    Abschließend deshalb: eine schöne Idee, aber sie wirft mehr neue Fragen auf als sie beantwortet (was ist z.B. mit den Masken und dem Felsenturmtempel usw., die wären bei der Link-tot-Theorie nur sinnlose Gimmicks).

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    Original von Yliane
    Alles was du gesagt hast: Ich kann dich wirklich gut verstehen... aber für mich ist und bleibt Twilight Princess das schönste spiel ever <3


    Finds ja auch schade, weil TP so viele gute Ansätze hat, die Optik und die Musik hauen mich jedes Mal weg (in den Bunnen und den Hyliasee könnt ich mich im wahrsten Sinne reinlegen), und Midna ist so eine interssante Figur... Nur gehört einfallsreiche Charakterzeichnung zusammen mit guten Sidequests und Gameplay nicht gerade zu den Vorzeigemomenten des Spiels. :(

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    Original von Kazam
    Also nach Wind Waker(das absolut in Ordnung war), fand ich die Charaktere in TP erfrischend anders. So konnte ich eig. mit jeder Person leben, obwohl ich auch wenig hätte, die ich positiv erwähnen würde.


    Witzig, bei mir ist das genaue Gegenteil der Fall: Ich konnte außer mit 2 oder 3 Ausnahmen mit keinem TP-Charakter was anfangen. Und erfrischend anders fand ich die auch nicht. Eher gammlig, abgestanden und sowas von "unanders"...


    Deshalb wird die Liste hier gleich ziemlich lang ;) (warum machts nur so viel Spaß über Sachen zu quatschen, die man nicht ausstehen kann?):


    Auf Platz 1, ungeschlagen: Ilya :wuerg:
    Der traurige Versuch, Malon, Salia und Ruto in eine Figur zu packen. Das Ergebnis ist ziemlich erbärmlich. Eine Bilderbuch-Mary Sue ohne Wiedererkennungswert. Sie entspricht so ziemlich jedem Hollywood-Klischee für eine Teenie-Film-Vorzeige-Heldin, weshalb man ihr wohl auf Teufel komm raus doch noch irgendwelche Ecken und Kanten verpassen wollte. Ihre Zickigkeit ist aber kein prägender Charakterzug wie bei Taya oder Midna, sondern wirkt nur aufgesetzt und nervig. Jedes Mal, wenn sie auftaucht, krieg ich die Krise. Deshalb behalt ich ihre Erinnerungen am Ende immer schön für mich :evil: :evil: :evil: ... Aber ich bin ja froh, dass ich damit hier nicht alleine stehe :lol:



    Platz 2 teile ich mit Gizmo: Colin
    Das meiste, was ich an dem auszusetzen hab, lässt sich von Ilya hierher übertragen. Der kleine schüchterne Junge, der sich irgendwann heldenhaft vor ein Spanferkel schmeißt, weil er ja doch so volllllle mutig und stark ist und den dann allllllle lieben. Hallo, gehts noch? Das ist echt die dämlichste und abgedroschenste Handlung, dies gibt. Am Anfang hatte ich für Colin als Charakter ja noch Hoffnung, weil er gesagt hat, er findet Kämpfen doof. Da dachte ich: Hey, ist doch mal was anderes, ein Junge, der den ganzen Sch**ß nicht mitmacht und seinen eigenen Kopf hat. Und dann das... :grinning_face_with_sweat: Echt, mich nervt das Vieh.


    Platz 3 teilen sich sämtliche Bewohner von Ordon:
    So eine degenerierte Inzuchtbande hab ich selten gesehen, einer hässlicher und unsympathischer als der andere. Da war keiner dabei, den ich auch nur ansatzweise interessant fand.


    Platz 4 geht an die Zoras:
    In OoT/MM waren das noch edle, ansehnliche Wesen mit viel eigenem Charme und interessantem Aussehen. In TP ist davon nichts mehr geblieben, da sind es keine Amphibien-Menschen mehr, sondern einfach nur stinknormale Typen mit ner Heckflosse... :zzz:


    Platz 5 vergebe ich an die Einwohner Hyrules:
    Die hasse ich zwar nicht, aber reden kann ich mit ihnen auch nicht, demnach sind sie mir sowas von schnuppe, schnuppiger gehts gar nicht. :P


    Und ich habe noch eine Ehren-Hass-Medaille zu vergeben. Und zwar an... Trommelwirbel... Zanto. Den läimsten Bösewicht ävor. Am Anfang hui, am Ende nicht mal mehr pfui, sondern nur noch WTF...



    ... Diese Liste könnt ich noch lange so weiterführen, aber ich kürz das mal ab, indem ich sag, wen ich mochte :D :
    Midna, Ashley, Malo, die Yetis und die Papageien =)


    Sodele, genug gehasst für heut Abend, jetzt musss ich mich erstmal mit Liiiiiiiebe zuschütten... am besten irgendwelche lustigen Katzenvideos anschauen :knuddl:

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    Original von WhiteSpottedFox
    Medolis und Makars kurze Auftritte als Begleiter zählen vermutlich nicht, oder? ^^ Ich weiß nicht, mir hat einfach das Konzept, diese Beiden etwas "(inter)aktiver" dabeizuhaben, sehr gefallen (Könnte auch daran liegen, dass ich die Charaktere selbst ebenfalls mag).


    Stimmt, die sind natürlich top :lol: Vor allem Makorus liebe ich ja :knuddl:



    Zur Fragestellung: Ich finde, man muss unterscheiden zwischen guter Begleiter und interessanter Charakter.


    Mein Lieblingsbegleiter in beiden Kategorien ist und bleibt tatsächlich NAVI, die holde Fee :fairy1: :linksmile:


    Wie schon gesagt wurde, die Begleitcharaktere haben in erster Linie ja den Sinn, Spielhilfen nicht in Form von Schildern oder irgendwelchen anderen Objekten reinzuklatschen, sondern ins Spiel zu integrieren, mit Navi ist das einfach perfekt gelungen. Auch charakterlich mag die kleine Zicke einfach, :P auch wenn sie mit den anderen Figuren im Spiel leider noch nicht so interagiert wie ihre Nachfolger. Vom Charakter - eine kleine "Hexe", die mit Link durch dick und dünn geht und erst im Laufe der Geschichte eine Beziehung zu ihm aufbaut, - ist sie einfach das Original, Taya und Midna sind in ihren Charakterzügen zwar ausgefeilter, folgen aber dem gleichen Prinzip. Ich bleibe deshalb beim Original :nick:


    MIDNA mag ich dennoch sehr gerne, vor allem charakterlich, ihre Geschichte ist interessant, ihre Wandlung vom Saulus zum Paulus glaubhaft dargestellt. Als Begleit/Hilfs-Charakter ist sie aber ziemlich nutzlos, finde ich... Trotzdem: Mein PLATZ 2


    PHAI übertreibt es leider ziemlich mit ihrer "Hilfe", beim 10. "Deine Herzleiste geht zur Neige gugugu" hätt ich am liebsten die Wii-Bedienung auf den Fernseher gebrettert! Zu ihr hatte ich während des Spielens auch wenig Bindung, aber wenigstens hatte sie mal ein neues Konzept (das man mögen kann oder auch nicht), und am Ende flossen dann doch die Tränchen, deshalb mein PLATZ 3.


    TAYA ist mir einen Tick zu zickig und aufgesetzt in ihrer Art. Mag sie zwar trotzdem ganz gerne, gerade für ihre kantige Art, letztlich ist sie aber eher eine extremisierte Navi (Link ich find dich doof ach nee du bist ja doch ganz nett)


    Den letzten Platz belegt bei mir leider der LEUENKÖNIG. Was ich irgendwie schade finde, weil der ja eigentlich nett ist, aber irgendwie ist er auch wenig einprägsam, eben weil er die meiste Zeit nur irgendwo vor Anker liegt. Zu ihm hab ich letztlich am wenigsten eine Beziehung aufbauen können. :(

    Die Diskussion ist ja im Grunde fast rum, möchte nur noch mal die Annahme bestätigen: Da in Zelda (zurecht und schönerweise) NIE richtige Worte aus bekannten Sprachen verwendet werden, halte ich es für ausgeschlossen, dass die jungen Damen da einen richtigen Text singen.


    Das ist mit Sicherheit das gleiche Kauderwelsch wie von Midna und Professor Igidd ;)

    Schwer, das nicht an persönlichen Vorlieben festzumachen :zwinkern: Ich persönlich würde nämlich auch mit A Link to the past anfangen oder mit Ocarina of time. Allerdings ist wohl die Frage, ob sich Deine Schwester für sowas noch wird begeistern können, ist ja auch eine Gewöhnungs- bzw. Generationenfrage. Ich bin damals mit dem Gameboy aufgewachsen, ALttP und OoT war später ganz großes Kino, graphisch gesehen, aber heute... Und es ist auch eine Frage des Schwierigkeitsgrads, für Spiele wie OoT und ALttP ist es hilfreich, ein bisschen Spieleerfahrung mitzubringen.


    Ich würde deshalb sagen:


    Wenn Deine Schwester schon eine "Spieler-Natur" ist, sie also öfter mal eine Konsole in die Hand nimmt und auch alte gute Spiele zu schätzen weiß, auch wenn die Graphik nicht mehr zeitgemäß ist, würde ich tatsächlich mit einem der älteren Spiele wie LttP oder Ocarina anfangen und mich dann zur Wii vorarbeiten. Die älteren sind halt einfach die besseren. Und es hat ja auch seinen Reiz, die Entwicklung der Spiele ein bisschen mitzuverfolgen.


    Wenn Deine Schwester aber sonst mit Videospielen nichts oder nur wenig am Hut hat und eher nur mal reinschnuppern möchte in die Reihe, würde ich eher die neueren empfehlen wie SkSw oder TP, die sind verhältnismäßig einfach, vor allem TP, und geben zugleich optisch einiges her.



    An der Timeline würde ich es folglich eher nicht festmachen, 1. "dreiteilt" die sich ja eh irgendwann, und Deine Schwester kann ja nicht 3 Spiele gleichzeitig spielen :ugly: , 2. kommt es bei Zelda ja prinzipiell eh weniger auf die Handlung an als auf den Spielspaß. Sie wird SkSw nicht brauchen, um OoT zu verstehen. Allerdings wärs mal witzig zu sehen, ob jemand, der SkSw zuerst gespielt hat, Spiele wie OoT anders wahrnimmt... hmmm... das schreit geradezu nach einem Experiment :ganondorf:

    Also ich mag alllle Ocarina-Stücke :yippie:


    Zunächst mal finde ichs ohnehin faszinierend, dass Koji Kondo (oder wer noch beteiligt sind mochte) es geschafft hat, aus so wenig - sprich: aus nur vier unterschiedlichen Tönen und einem oktavierten - so viel rauszuholen (nagut, die Begleitstimmen tragen ihren Teil bei, aber trotzdem =P ). Trotz dieser minimalistischen Voraussetzungen hat jedes der Ocarina-Lieder seinen ganz eigenen Charme - und drückt perfekt die Situation aus, für die es geschrieben wurde. Bei der Serenade des Wassers hört man das Bächlein förmlich plätschern, die Nocturne des Schattens hat was schön Mystisches. Zeldas Wiegenlied ist ein 1A-Wiegenlied, das wie kaum ein anderes in eine kleine Spieluhr auf dem Nachttisch eines kleinen Mädchens passen würde. Vielleicht ist es gerade deshalb nicht ganz so beliebt, aber für den Zweck, den es erfüllen soll, ist es einfach perfekt.


    ... Und wer sieht vor sich nicht die Morgensonne auf den Tautropfen saftiger Grashalme glitzern, wenn er die Hymne der Sonne hört? =)

    Hm, bin nicht ganz sicher, ob es so einen ähnlichen Thread schon gibt... aber was solls =P


    Ich kann SkSw auf jeden Fall empfehlen. Aber um ein bisschen detaillierter (und möglichst Spoiler-frei) zu werden:



    Schwächen hat das Spiel klar in puncto Landschaft/Völker. Alles rund um den Wolkenhort (in SkSw das, was Kokiri/Hyrule in OoT und Unruh-Stadt in MM ist) ist in Sachen Ausarbeitung, Flair und Charaktere einfach genial und im besten Sinne des Wortes wieder "ganz wie früher". Der Rest der Welt ist aber, wie schon in TP, sehr leer und ausgestorben, es gibt nur wenig bis gar nichts zu entdecken. Fremde "Völker" beschränken sich auf ein paar wenige ihrer Art, die irgendwo frei "herumhoppeln", also ohne Siedlungen o.ä.


    Das wirkt sich auch auf die Sidequests aus. Die gibt es (fast) nur im Wolkenhort. Sie machen zwar sehr viel Spaß - es gibt sogar die Möglichkeit, unterschiedliche Ausgänge bei manchen Quests zu erhalten -, beschränken sich aber auf "Suchen und Finden" bzw. "Hin- und Hertrage"-Spielchen.



    Die Stärken überwiegen in meinen Augen aber eindeutig: Die Handlung ist schön ausgearbeitet, die Stimmung ist toll, die Musik ein Traum, beide harmonieren perfekt. Gleiches gilt für die Charaktere (auch für die wenigen außerhalb des Wolkenhorts): Sie sind wieder so schön abgedreht und skurril wie in den alten Zeldas (OoT/MM), die Interaktion mit den Leuten ist mit viel Liebe umgesetzt (in dem Sinne, dass sie nicht das ganze Spiel über denselben Text von sich geben, sondern auch ein bisschen eigene Handlung bekommen). Außerdem wird man in keinem Zelda mit der Namensgeberin so warm wie in SkSw. In dem Spiel weiß man endlich mal, warum man Zelda eigentlich retten will ;) .


    Die Steuerung mit der Wii ist genial umgesetzt, das Kombinieren von Schwert und Schild macht riesigen Spaß. Man kann/muss jetzt auch nicht mehr einfach nur klobig auf dem A-Knopf herumdreschen, sondern darf auch mal ein bisschen taktischer werden ;) . Die Kämpfe gewinnen dadurch sehr viel an Spannung.


    Beim Thema Schwierigkeitsgrad , Neuerungen und Grafik kann man sich sicher streiten. SkSw ist auf jeden Fall nicht ganz so ätzend einfach wie TP, ist aber trotzdem weiterhin sehr "massenkompatibel", d.h. die Game-Over-Gefahr ist relativ gering. Nach dem ersten Durchspielen kann man jedoch im sog. Helden-Modus spielen, bei dem man immer das Doppelte an Herzen verliert und nicht so leicht welche zum Auffrischen findet. Das macht es noch mal etwas interessanter.
    Spieltechnisch trifft man in SkSw auf viel "Bekanntes", was einfach dem Gesetz der Serie geschuldet ist. Allerdings zeigt das Spiel deutlich mehr Innovation als bspw. TP, das ja vom Spielerischen mehr oder weniger eine Symbiose aus WW und OoT war. SkSw hat viele neue Ideen, die auch super umgesetzt wurden (vor allem die Quests rund um die Drachen, aber da würde ich jetzt was verspoilern, wenn ich da näher drauf eingehe).
    Ob einem der Grafik-Stil gefällt, ist Ansichtssache. Aber rein von der Qualität ist die Grafik wirklich erste Sahne, allein die Mimik der Figuren ist oscarreif.



    End-Fazit: Man wird an SkSw sicher immer was zum Mäkeln finden, in meinen Augen haben die Macher aus der Serie aber hier noch einmal das Beste rausgeholt und ein wirklich großartiges Spiel abgeliefert, das ich immer wieder gerne in die Konsole schiebe.


    Also ja: SkSw ein würdiger Nachfolger und holt die Serie nach dem Absturz von TP endlich wieder aus dem Sumpf der spielerischen Belanglosigkeit, ums mal ganz pathetisch auszudrücken. :P

    Ich hätte mal eine Anregung, die die Auswahl der Schriftfarben betrifft:



    Ich finde das ein bisschen unglücklich, dass man bestimmte Farben zur Auswahl kriegt, aber dann für die Benutzung abgemahnt wird, weil die in diesem oder jenem Forendesign scheinbar nicht gut sichtbar sind.


    Ich finde die Möglichkeit, andere Farben zu wählen, sehr sinnvoll, das kann bei fülligen Texten sehr zur Übersichtlichkeit beitragen (insbesondere, da bei weißer Schrift die Fettung kaum ins Auge fällt). Aber ich kann doch nicht ständig raten, welche davon jetzt für alle schön sichtbar ist und welche nicht...


    Vielleicht könntet Ihr ja, wenn Ihr die Farben schon nicht selektiv löschen könnt, mal eine Liste machen von solchen, die in wirklich jedem Eurer Designs lesbar sind.

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    Original von ZeldaVeteran
    Links Insel
    Allein, dass man weiß, dass man der alleinige Besitzer der Insel ist, macht den besonderen Reiz dieses Eilands aus. Der merkwürdige Buttler des Hauses gibt der Insel sogar noch einen magischen "Touch". Das Minispiel, wo man diese Scheiben zu einem Bild aus dem Spiel zusammen schieben musste. Das "Ahnengrab" unter dem Haus ist auch eine weitere gute Bereicherung der Insel. Alles in Allem ist die Insel gut durchdacht.


    Schön gesagt, dem schließ ich mich an :nick: Links Land ist eine echt nette Idee und baut eine schöne Bindung zum Spiel und zu der Welt von TWW auf, man hat dort seinen Platz, an den man sich mal "zurückziehen" kann, um einfach bloß ein bisschen zu puzzeln - oder um vor dem Ausmachen den Spielstand zu speichern :D


    Sonst mag ich noch sehr gerne


    Port Monee
    Da gibts einfach so schön viel zu entdecken, es gibt viel Interaktion, viel Leben, viele Quests, quasi das Unruhstadt des kleinen Mannes :lol:


    Präludien
    ... weil da meine Oma wohnt... und ein Schwein namens Krümel (ja, mein WW-Link heißt Krümel :P )


    Die Triangel-Inseln und die Mutter-Kind-Insel
    ... also der innere Teil mit der Feenkönigin... keine Ahnung, warum, in gewisser Weise sind die ja einfach nur "da", trotzdem oder gerade deshalb haben sie etwas Mystisches - und sind dazu noch sehr schön anzusehen. Die "durchsichtigen" Statuen sind einfach sooo hübsch.


    Isla Binokular
    ... weil der Typ, der darauf wohnt, einfach der genialste und liebenswerteste Charakter auf der ganzen WW-Welt ist. Seine Piraten-Imitationen werden in die Annalen der Zelda-Geschichte eingehen :nick:

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    Original von Nusma
    Betrachtet man nämlich den Endkampf als solchen, nach den Maßstäben eines guten Kampfes, nicht nach seiner Präsentation oder dem potentiell epischen Kontext, so hat TWW nicht sonderlich viel zu bieten, möchte ich meinen. Letzten Endes liefert man sich ein Schwertgefuchtel mit Ganny, wobei man ihm sowieso fast nur mit einer Konterattacke verletzen kann. Auf sämtliche Items, die man auf der langen Reise erhalten hat, wird verzichtet, nur der Einsatz von Schwert und Schild wird dem Spieler abverlangt. Ziemlich plumpes Gameplay, als hätten die letzten Zehn Stunden Spielzeit nie stattgefunden


    Aus dem Grund bin ich auch echt sehr fasziniert, dass den Kampf so viele gewählt haben. Ich hatte so hohe Erwartungen an das "Großereignis", und die Atmosphäre ist ja auch wirklich toll, aber man tut ja wirklich überhaupt nichts anderes, als ein paar Mal A drücken, ausweichen und zuschlagen. Der Kampf war einfach irgendwie... leer... :tot:

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    Original von TourianTourist
    Es ist etwas einseitig, bei so einer Umfrage nur deine persönliche Top 6 zuzulassen... ^^ Ich habe mal noch ein paar Titel hinzugefügt, von denen ich ebenfalls der Meinung bin, dass sie einen guten Endkampf bieten.


    Falls noch wer seinen Favoriten in der Umfrage vermisst, kann er gerne Bescheid geben, ich füg das dann noch hinzu.


    Naja, zuerst mal: Das stimmt nicht, das sind nciht meine Top 6, wie gesagt, einige davon mag ich gar nicht so besonders. ;)
    Ich hab in erster Linie einfach nur die ganz alten Zeldas und die Handhelds weggelassen, weil sich deren Endkämpfe oft mit den anderen einfach nicht richtig vergleichen lassen - ist wie mit Äpfeln und Birnen (Was ist besser: Tetris oder Warcraft?). Hab aber auch kein Problem damit, wenn die anderen Kämpfe auch drin sind.

    Dieser Thread soll sich nichts Geringerem widmen als der Frage, welches Zelda den besten und epischsten Endkampf bereithielt.




    Platz 1 geht für mich ganz klar und ohne Frage an das einzig wahre Ocarina of time
    Das hat einfach den besten Endkampf äver. Da passt einfach alles, die Musik, die Stimmung, die Optik, die Ideen, das Konzept, man wird herausgefordert, muss auch mal ein bisschen experimentieren (ohne das Masterschwert) und hat dennoch ne faire Chance. Auch die Länge und der Ablauf ist in meinen Augen perfekt. Und schon allein für den großen Energieball von Ganondorf gibtsn dicken Knutscher an die Macher :)


    Platz 2 vergebe ich an ... Trommelwirbel ... Skyward Sword.
    Auch hier ist der Aufbau in meinen Augen sehr gut gelungen - erst die "Treppchen-Kämpfe" auf dem Weg zu Ghirahim, dann Ghirahim selbst, der wirklich sehr viel Spaß gemacht hat, und zuletzt der Kampf gegen den Todbringer. Der ist zugegeben leider ein wenig kurz geraten (also der Kampf, nicht der Todbringer :P ), nach zwei Blitzen ist der ja schon hinüber. Aber wenn man das wie ich beim ersten Mal nicht gerafft hat und ihn ohne Blitze bekämpft, hat ders echt in sich. Und die Stimmung - erst die endlose Wolkenweite und schließlich das schwarze Nichts - ist hier auch einfach großartig.


    Danach folgt erst mal ein großer Abschnitt gaaaar nichts... leider. Denn mit den meisten anderen Zelda-Endkämpfen bin ich irgendwie nicht so warm geworden. Um ehrlich zu sein, war ich von den meisten sogar ziemlich enttäuscht:


    Platz 3 vergebe ich dennoch an den Endkampf von Twilight Princess. Der hatte optisch und von den Ideen in der Tat einiges zu bieten. Gegen Zombie-Zelda zu kämpfen, hatte echt was, und Ganondorf und seine Geisterreiter über die Ebene zu jagen, war eine schicke Idee. Trotzdem war der Kampf leider gähnend einfach und hatte gegen Ende auch ein paar Längen.


    Sehr enttäuscht war ich dagegen von den Endkämpfen bei Majoras Mask (oh, ich liebe bunte Farben) und The Wind Waker - aus unterschiedlichen Gründen:
    Bei MM fehlte für mich irgendwie alles, die ganzen Erwartungen, die mit der Mondlandschaft aufgebaut wurden, wurden zunichte gemacht, Majora fand ich als Gegner am Ende ziemlich einfallslos und langweilig... und mit der Maske der Grimmigen Gottheit ist er/sie sowieso nur noch ein müder Witz. Vom WW-Endkampf war ich vor allem deshalb so enttäuscht, weil er eigentlich mit den Marionetten-Gegnern recht interessant angefangen hatte, aber der Abschlusskampf gegen Ganon... öhm, also naja... der fing gerade an, und dann wars vorbei, und ich dachte nur... kommt da jetzt noch was, oder solls das jetzt schon gewesen sein? Da war viel verschenktes Potential, fand ich sehr traurig.




    Mit End-Endgegnern ist das ja immer sone Sache: Dass der Kampf Spaß machen und einen herausfordern soll, ist genauso klar wie dass die Stimmung und das Drumherum passen muss. Allerdings: Während man bei den Zwischengegnern im Spiel immer ein bisschen experimentieren kann - wenn da einer mal zu schwer oder zu leicht ist, ist das nicht so schlimm, - bewertet man einen Endkampf (zurecht) schon deutlich strenger. Da diese Gegner den Abschluss des Spiels bilden, ist es schwer, das richtige Maß zu finden. Sind sie zu schwer, schmeißt der Spieler frustriert seinen Controller in die Ecke, sind sie zu leicht, bleiben (vor allem bei mir) nur enttäuschte Gesichter und fragende Blicke zurück. Ist der Kampf zu lang, wird es irgendwann langweilig, ist er zu kurz, geht der ganze Sinn eines Endkampfs flöten...


    Zusammengefasst: Einen End-Endkampf zu gestalten, ist gar nicht so leicht ;) Ich finde, Zelda schlägt sich in dieser Hinsicht nicht immer vorbildlich, hat aber ein paar schöne und denkwürdige Momente geschaffen.

    Zitat

    Ich glaub ich werd mir nen 3DS zulegen. Mit link between worlds.
    Freu mich schon drauf :yippie:


    Hätt ich auch empfohlen. Auch wenn ichs auf jeden Fall nicht an Zelda festmachen würde. Man kauft sich eine Konsole ja nicht nur für ein Spiel... behaupt ich jetzt einfach mal als jemand, der sich die Wii nur für SkSw gekauft hat... :grimacing_face: Aber das zählt nicht, da kann man die Cube-Spiele ja auch alle drauf spielen :P


    Hab mir selber jetzt erst einen 3DS bestellt, seit dem Cube ist es die erste Nintendo-Konsole, die endlich mal wieder einen riesen Batzen geiler Spiele im Gepäck hat, bei denen man gar nicht weiß, welches man sich zuerst vom Munde absparen soll :lol: Außerdem hab ich den kleinen Kerl schon mal ausprobiert, das 3D ist echt genialst umgesetzt, und wems doch mal aufn Keks geht, der kanns auch einfach ausstellen und die Spiele trotzdem genießen.

    Ein Grund, warum ich Zelda über alles liebe und es für mich einen ganz besonderen Stellenwert in der Welt der Videospiele hat, sind die kleinen, aber feinen Unterschiede, die den Zyklus von dem ganzen Einheitsbrei auf dem Markt abhebt.


    Damit meine ich spezielle Ereignisse - Charaktere, Szenen, Dialoge -, bei denen man nie so richtig weiß, was man davon halten soll, die manchmal tieftraurig sind, manchmal irgendwie unheimlich und grotesk, Dinge, über die es sich lohnt, nachzudenken, und die deshalb immer einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen. Und ohne die ein Zelda kein Zelda wäre.



    Ein paar Beispiele:
    >> sämtliche Charaktere, die selten wirklich "schön" im weitläufigen Sinne sind, sondern immer sehr überzeichnet - und erst dadurch sympathisch, weil individuell (TP hatte davon leider kaum mehr etwas, vor allem die Dorfbewohner sahen eher degeneriert als interessant aus, in SkSw kehrte das zum Glück wieder zurück). Habe allerdings grade bei SkSw in einer Kritik mal gehört, die Charaktere wären viel zu "hässlich", und ich dachte: Mann, Ihr Idioten, hässlich und überzeichnet/grotesk sind zwei völlig verschiedene Dinge. Solche Figuren wie in Zelda sind mir 1000mal lieber als diese ganzen glattgebügelten Versandhauskatalog-Visagen aus Final Fantasy oder Warcraft
    >> OoT: der Emo in Kakariko, der sich und die ganze Welt hasst und letztlich im Wald verschwindet und zur Pflanze wird - und von dem man nie erfährt, ob er dabei seinen Frieden findet oder mit seinem Hass auf die Welt stirbt.
    >> WW: die Feenkönigin, das kleine Mädchen, das die leblose Feenpuppe in der Hand hält... Sie ist sooooo nett und süß, aber gleichzeitig so verflucht unheimlich.
    >> In SkSw gibts auch so manche Szene, die ein tiefes Fragezeichen im positiven Sinne hinterlässt: 2 Quests bestehen daraus, dass man 2 Wesen vom Erdland in die Wolken bringt, um ihnen zu helfen. Mit dem Ergebnis, dass keiner der beiden glücklich wird. Und Papa Zelda sitzt einfach gemütlich in der Badewanne, während Link mal eben die Welt retten geht - :lol:


    In MM fällts mir schwer, ein spezielles Beispiel rauszupicken, das komplette Spiel ist ja wie ein einziger kafkaesker Albtraum. Selten weiß man, ob man sich gruseln oder losheulen möchte. Der Schwertmeister, der zum Weltuntergang in seinem Zimmer sitzt und wimmert, der Briefträger, der an seiner Berufung verzweifelt, das Mädchen in Ikana, das versucht, seinen Vater zu schützen, die Tatsache, dass man das Gesicht eines toten Dekujungen trägt, der einsam und verängstigt in irgendeiner Zwischenwelt starb und dem die Trauer noch über den Tod hinaus ins Gesicht geschrieben steht (WTF) und überhaupt sämtliche Figuren und Szenerien, der Kuriositätenhändler, Kamaro, und wer nicht noch alles.



    Ich könnte noch zig solcher Beispiele aufzählen. Kurze Szenen oder auch Aussagen, die auf den ersten Blick kaum auffallen oder beim ersten Spielen gar nicht entdeckt werden (wie der Tod des Emos oder der wimmernde Schwertmeister), die Zelda aber erst zu dem machen, was es ist.



    Ich würde mal gerne wissen, ob ich die einzige bin, die den Zyklus gerade für diese Eigenheiten liebt oder ob diese Dinge bei anderen eher als komisch oder überflüssig rüberkommen.


    Und was viel wichtiger ist: Welche dieser Szenen/Charaktere haben sich bei Euch besonders "eingebrannt"?