Gut, jetzt bin wohl ich an der Reihe, doch auch ich möchte an dieser Stelle wirklich alle warnen, die das Spiel bis jetzt noch nicht durchgespielt haben, da ich doch einige Spoiler in diesem Text behandele- zwar keine gravierenden aber dennoch... Und wer lesefaul ist, sollte davon sowieso die Finger lassen ;-)
Hier nun meine persönlichen Eindrücke zu Metroid Prime 3 Corrpution:
Schon seit der E3 2006, auf der erstmals wirkliche Spielszenen von Metroid Prime 3 Corruption gezeigt wurden, war dies zusammen mit Twilight Princess der Titel, auf den ich mich wohl am meisten gefreut habe. Im Prinzip sehnte ich mir dieses Spiel schon seit dem Abspann von Metroid Prime 2 Echoes herbei, doch ich musste mich ganze drei Jahre in Geduld üben, bis ich dieses Spiel endlich in den Händen halten konnte. Auch muss ich zugeben, dass ich mir im Vorfeld ziemlich viele Sorgen gemacht habe und obwohl das Spiel die ganze Zeit über auf Platz 1 meiner persönlichen Most-Wanted Liste stand, war ich dennoch skeptisch. Schon der zweite Teil war deutlich schwächer als der erste, wie würde wohl Teil 3 aussehen?
All dies geriet bei mir jedoch in den Hintergrund, als ich endlich vor meinem Fernseher saß und die Disk in das Laufwerk meiner Wii schob. Obwohl mir die Musik des Titelbildschirms schon aus einigen Videos bekannt war, bekam ich trotzdem eine Gänsehaut und im Prinzip war dies der Moment, wo ich mir sicher war, dass da ein episches Abenteuer auf mich zukommt. Ich sollte Recht behalten...
Doch die ersten 1 1/2 Stunden waren leider relativ enttäuschend. Wobei ich sagen muss, dass dies nicht an den NPC's lag, denn ich fand es klasse auch mal die Köpfe hinter der Föderation kennenzulernen. Schließlich war schon seit dem alleresten Metroid-Titel für das NES immer die Rede von "Der Föderation", doch wirklich kennengelernt hatte man sie noch nicht. Auch die Sprachausgabe kam wirklich gut rüber und spätestens nach ein paar Räumen in der Olympus, habe ich mir so sehr gewünscht, dass auch Samus anfangen würde zu sprechen. Nein, dies war nicht der Grund für meine Enttäuschung. Der eigentliche Grund war, dass dieser Abschnitt von einer Metroid-untypischen Linearität geprägt war und es mich mehr an Halo erinnerte als an einen Metroid-Titel. Doch gerade, als ich anfing mir richtig Sorgen zu machen, landete ich schon auf Bryyo und das ist auch der Punkt, an dem ich auch richtig einsteigen will, um hier über verschiedenste Aspekte des Spiels zu schreiben, denn ab Bryyo fing für mich Metroid Prime 3 Corruption an ein echter Metroid-Titel zu sein.
Zu erst möchte ich noch einige Worte der Steuerung widmen. Wer jedoch keine Lust auf die ultimative Lobdudelei hat, kann diesen Abschnitt von mir aus überspringen.
Das erste was ich getan habe, als ich endlich die Kontrolle über Samus hatte, war folgendes: Ich habe das Menü geöffnet und in den Steuerungsoptionen die Empfindlichkeit höher gestellt. Anfangs hatte ich zwar einige Probleme, doch je länger ich spielte, desto natürlicher fühlte sich die Steuerung an. Schon in Red Steel hielt ich diese für gelungen, doch nun ist sie einfach optimal und kommt der Maus-Steuerung bei PC Ego-Shootern schon ziemlich nahe. Das Free-Lock-On Feature wurde überdies hervorragend ins Spiel implementiert und bietet mir selbst in brenzlingen Situationen die volle Kontrolle.
Gerade wenn man von Gegnern umringt ist, merkt man ganz klar die Vorteile gegenüber den Vorgängern. Auch das Grapple-Lasso System fühlt sich erfrischend neu an und funktioniert bestens. Was mich ebenfalls begeistert hat, ist die Tatsache, dass das Spiel durch viele netten Spielereien mit der Wii-Mote aufgelockert wurde, die meist sinnvoll in diverse Rätsel eingebaut wurde. Insgesamt profitiert das Spiel ungemein von der neuen Steuerung und kaum ein anderes Spiel lässt sich so intuitiv steuern wie Metroid Prime 3.
Auch wenn mir der erste Abschnitt auf Grund seiner Linearität nicht sonderlich gefallen hat, so muss ich dennoch zugeben, dass mich bereits auf Olympus die Atmosphäre umgehauen hat. Das plötzliche Auftauchen der Weltraumpiraten wurde unglaublich packend durch diverse gescriptete Ereignisse inszeniert. Diese Linie zog sich im Prinzip durch das ganze Spiel. Es gibt immer wieder Abschnitte, wo alle visuellen- und Adio-Komponenten einfach perfekt miteinander zusammenspielen und somit eine Atmosphäre kreieren, die mich unweigerlich an Metroid Prime 1 zurückerinnert. Diese Abschnitte haben mich wirklich überwältigt. Dazu gehören zum Beispiel die Xeno-Laboratorien auf Elysia und selbstverständlich Valhalla. Spätestens als ich den leblosen Körper eines föderierten Soldaten sprichwörtlich pulverisieren musste, um ein Tor öffen zu können, lief mir ein kalter Schauer den Rücken runter. So eine dichte Atmosphäre kannte ich im Prinzip nur aus Metroid Prime und den Resident Evil Teilen. Unglaublich packend!
Als nächstes möchte ich gerne etwas über die verschiedenen Schauplätze des Spiels schreiben. Hinsichtlich des Settings war Metroid Prime vor 5 Jahren einfach unglaublich abwechslunsgreich. Was hat man denn damals alles besucht? Die feurigen Höhlen von Magmoor, Forschungskomplexe und Laboratorien der Weltraumpiraten, die Eiswüste von Phendrana, die Phazon Minen und noch vieles mehr! Es war eigentlich zu erwarten, dass Metroid Prime 2 Echoes nach einer relativ kurzen Entwicklungszeit dies nicht toppen könnte, und tatsächlich. Im Prinzip hat mir nur das Ödland von Agon gefallen. Der Sumpf von Torvus und die Geheiligte Festung inklusive ihrer dunklen Versionen haben mich eher gelangweilt. Doch dieses Mal hat Retro Studios wieder alles richtig gemacht. Die Umgebungen sind allesamt schön abwechslunsgreich.
Besonders Bryyo kann da wohl punkten: Felsformationen, Brenngelkammern, hier und da auch ein bisschen Vegetation und sogar einen kompletten Eisabschnitt kann man hier finden. Und das alles wurde so traumhaft designt, dass ich oftmals aus dem Staunen gar nicht mehr herauskam und einfach stehen blieb, um diese Bilder auf mich wirken zu lassen.
Elysia beziehungsweise die Himmelstadt sieht hingegen aus, als wäre sie gemalt worden. Einfach traumhaft! Wie viele Minuten ich hier stehen blieb nur um jedes Detail in mich aufzusaugen, möchte ich gar nicht erst wissen. Definitiv zusammen mit Bryyo schon jetzt einer meiner Lieblingslocation der gesamten Metroid-Reihe.
Dann der Heimatplanet der Weltraumpiraten. Seit ich Metroid Prime das erste Mal gespielt habe (mein erster Metroid-Titel), habe ich mir schon gewünscht mehr über die Heimat der Piraten zu erfahren und sie vielleicht auch aufzusuchen. Als ich nach und nach die anderen Titel nachholte wurde dieses Verlangen nur noch größer. Retro Studios haben wohl meine Gebete erhört und tatsächlich diesen Ort ins Spiel eingebaut. Die Rot-Töne, die diesen Planeten prägen, passen meines Erachtens perfekt zu den Piraten und so erinnert mich der Planet ständig an alte und schmutzige Industriegebiete- ich glaube, ich würde mich auch gegen die Föderation auflehnen, wenn ich da wohnen müsste :S
Doch neben dem Abwechslungsreichtum ist es vor allem die Glaubwürdigkeit, die ich an diesen Orten so schätze. Das gesamte Universum wirkt wie aus einem Guss und ich habe das Gefühl, dass die Entwickler eine wirkliche Welt erschaffen haben. Jedes einzelne Detail scheint abgestimmt worden zu sein und trägt seinen Teil zu dieser Gesamtheit der Welt bei. Es ist unheimlich, wenn das Licht des Visors eines toten Soldaten noch manchmal gespenstisch aufflackert, es bringt einen zum Schmunzeln, wenn man durch den X-Visor schaut und man durch die Waffe die Knochen von Samus Hand sieht und sogar beobachten kann, wie sie wohl sogar einen Knopf oder ähnliches betätigt, um tatsächlich zu schießen oder wenn Droiden-ähnliche Wesen auf Elysia einfach schmelzen, wenn ich sie mit der Plasma-Beam bearbeite. Erst diese Details, die Retro Studios theoretischauch weglassen könnte, lassen dieses Universum so organisch und lebendig erscheinen.
Doch noch etwas anderes macht diese Welt so glaubwürdig. Die Rede ist von der bereits aus den Vorgängern bekannten Datenbank und dem Scannen. Tja, die einen lieben es, die anderen wiederum verfluchen dieses Feature. Ich bin jedenfalls davon begeistert. Es ist großartig, dass ich in Metroid Prime 3 Corruption entscheiden kann, wie viel Prozent der gesamten Geschichte ich eigentlich konsumieren möchte. Denn die Story ist für mich nicht zwangsläufig bloß dieser rote Faden, der sich durch das ganze Spiel zieht, sondern auch die Hintergrundgeschichte der Planeten. Die Logbuch-Einträge sind alle sehr gut geschrieben worden und gewähren Einblick in die spannende Entwicklung der verschiedenen Schauplätze. Wenn man durch die vielen Gänge des Planeten stapft und dann beim Lesen dieser Einträge erfährt, wer die ursprünglichen Bewohner dieser Gegend waren und wie sie sich selbst ausgelöscht haben, oder wenn man einfach nur liest, wie alt eine bestimmte Statue ist, dann betrachtet man den Planeten gleich aus einer etwas anderen Perspektive. Die Atmosphäre dieser Hintergrundgeschichten ist wirklich unheimlich tief, ich denke Hank, hat das schon ziemlich gut erfasst. Der Scan-Visor ist mein bester Freund geworden.
Wo wir schon bei den Visoren sind, so sei auch erwähnt, dass mir der neue Command-Visor unglaublich gut gefallen hat. Dass man nun endlich zum ersten Mal die Kontrolle über das Raumschiff hat, ermöglicht viele netten Ideen und intensiviert nur weiter das Gefühl die wirkliche Samus Aran zu sein. Auch dass man das Schiff ab und zu ausrüsten muss, um überhaupt weiterzukommen oder es aktiv ins Kampfgeschehen eingreifen zu lassen, halte ich für gute Einfälle. Selbstverständlich ist es auch nett ab und zu einfach mit der Innenausstattung herumzuspielen ;-)
Als nächstes will ich auf die Endgegner zu sprechen kommen. Für mich stellten sie eigentlich immer sowohl ein optisches, als auch ein spielerisches Highlight dar. Oftmals war es gar nicht mal so einfach herauszufinden, welche Taktik man nun anwenden müsste, um ihnen den Garaus zu machen- wohl der krasse Gegensatz zu den Bossen aus Zelda TP. Aber selbst wenn man schließlich raus hatte, wie man sie besiegt, hieß das noch lange nicht, dass der Kampf dann unbedingt einfacher würde, denn die entsprechende Taktik in die Tat umzusetzen fiel zumindest mir nicht immer ganz leicht. Und wem die Gegner immer noch zu einfach sind, sollte wirklich schnellstens ein neues Spiel im Hypermode beginnen. Dort sind die Gegner noch zäher. Insgesamt sind die Bosskämpfe aus Metroid Prime 2 Echoes auf "Expert" aber meiner Meinung nach noch einen Tick schwerer, auch wenn sie noch lange nicht so gut designt wurden wie in Metroid Prime 3.
Übrigens muss ich auch sagen, dass Retro Studios beim Balancing sehr gute Arbeit geleistet hat. Der Schwierigkeitsgrad insgesamt ist nämlich relativ ausgeglichen. Manche Rätsel sind beispielsweise mehr oder weniger offensichtlich und demnach ziemlich leicht zu lösen, während bei anderen wirklich Hirnschmalz gefragt wird. Im Nachhinein bin jedenfalls froh, dass es auch Stellen gab, die ich nicht gleich in den ersten Minuten gelöst habe, sondern auch mal ein wenig länger überlegen musste. Auch die Gegner reichen von "mit einem Schuss tot" bis zu schwer gepanzerten Piraten. Dasselbe gilt für die Power-Ups, die unterschiedlich gut versteckt waren.
Da ich gerade das Balancing angesprochen habe, möchte ich nun einige Themen behandeln, dass mir ungeheuer wichtig erscheint: Nämlich die Themen Metroid-Feeling, Story und Linearität, die irgendwie alle miteinander zusammenhängen. Vielleicht erst einmal ein paar Worte zur Story. Diese bietet sicherlich nicht die selbe Spannung und Tiefe wie ein Tales of Symphonia aber für einen Metroid-Titel war die Geschichte rund um die Aurora Einheiten doch recht interessant. Vor allem da sie doch ziemlich packend inszeniert wurde, besonders ein Ereignis auf der Valhalla hat mir eine Gänsehaut bereitet- Eingeweihte werden hoffentlich wissen, wovon ich spreche. Doch die Konsequenz ist eben, dass man quasi die ganze Zeit über mit einer Aurora Einheit verbunden ist.
An diesem Punkt muss sich wohl jeder die Frage stellen: "Was macht für mich ein Metroid-Spiel und das damit verbundene Metroid-Feeling aus?"
Für mich persönlich ist es dieses "Ich bin jetzt auf diesem gottverdammten Planeten gelandet, bin völlig allein und habe keine Ahnung, was ich zu erst erkunden soll" Gefühl - also diese absolute Isolation. Das habe ich noch vor ca. einem Monat in Super Metroid deutlich zu spüren bekommen und muss nun sagen, dass dieses Gefühl in Metroid Prime 3 so nicht mehr zu spüren war. Eher abgeschwächt, eben weil man oft auf verschiedene Charaktere stieß und mit verschiedenen Aurora-Einheiten verbunden war. Es spielte sich einfach...anders. Aber anders heißt ja nicht gleich schlecht!
Ich weiß nicht, ob es irgendjemand hier nachvollziehen wird, aber ich vergleiche dieses Spiel mehr mit Metroid Fusion, dem wohl storylastigsten Metroid-Titel überhaupt. Dort musste man immer wieder zum Boardcomputer gehen, um sich neue Anweisungen abzuholen. Im Vergleich zu Metroid Fusion spielt sich Metroid Prime 3 allerdings noch ziemlich Metroid-typisch, womit ich auch gleich auf die Linearität zu sprechen komme. Man kriegt zwar, angepasst an das neue Missionsdesign, immer noch ab und zu Anweisungen, doch im Gegensatz zu Metroid Fusion besitzt man hier dennoch die Freiheit andere Planeten aufzusuchen, um sie beispielsweise nach weiteren verborgenen Passagen und Power-Ups zu durchforsten. Auch gab es immer wieder Abschnitte, wo ich mich trotz des lineareren Verlaufes völlig isoliert gefühlt habe. Den Höhepunkt stellt in dieser Hinsicht wohl Bryyo Ice dar! Wenn ich also über das Spiel nachdenke, dann muss ich sagen, dass es wohl linearer und somit auch Metroid-untypischer geworden ist, es sich aber beim eigentlichen Spielen nicht so anfühlt! Ich denke, so kann ich es für mich persönlich am besten formulieren.
Und jetzt einige Worte zur Technik: Ich besitze nur einen Röhrenfernseher, doch selbst darauf sieht Metroid Prime 3 richtig gut aus, wohl die derzeitige Grafik-Referenz auf der Wii- nun ja, Super Mario Galaxy kommt ja schon in zwei Wochen raus ;-). Ich weiß gar nicht, was ich noch großartig dazu schreiben soll- die Grafik ist jedenfalls spitze!
Den Soundtrack von Metroid Prime 3 ist meines Erachtens dem von Metroid Prime ebenbürtig. Da hat sich Kenji Yamamoto selbst übertroffen. Vom Titelbildschirm bis zu hin zu den sphärischen Klängen Elysias- alles passt! Was mich persönlich erfreut ist die Tatsache, dass es auch einige Remixe von Stücken aus älteren Episoden zu hören gibt. Beispielsweise hat der Remix vom eisigen Phendrana mein Herz höher schlagen lassen und auch die Hintergrundmusik des Heimatplaneten der Weltraumpiraten kannte ich bereits aus Super Metroid. Gleichzeitig fand ich es schade, dass einige Tracks 1:1 aus Metroid Prime übernommen wurden wie zum Beispiel der Angriff der Metroids und Ridley's Theme, aber nun gut, das ist zu verschmerzen.
Der nächste Punkt, den ich nun behandeln will, ist das Belohnungssystem- mit anderen Worten: Die Extras. Während man in Metroid Prime 2 Echoes nur ein paar Bildergallerien und eine zusätzliche Endsequenz freispielen konnte (in Metroid Prime war es immerhin noch im Zusammenspiel mit Metroid Fusion möglich das Original Metroid fürs NES und ein neues Outfit zu erhalten), gibt es nun Stücke aus dem Soundtrack, Storyboards, Konzeptgallerien und weitere Dinge zu bestaunen. Besonders die Bildschirm-Foto Funktion hat es mir angetan. Dadurch gestaltet sich das Abenteuer noch motivierender (-als wenn das überhaupt möglich wäre :S ).
Tja, jetzt ist es an der Zeit auch ein paar Kritikpunkte zu erwähnen, wobei ihr zweifelsohne bemerken werdet, dass dieser Teil des Textes relativ klein ausfallen dürfte. Was hat mir also nicht gefallen? Zum einen waren mir einige (kurze) Abschnitte des Spiels ein wenig zu Action-lastig- beispielsweise als man diese Plattform mit der Bombe verteidigen musste. Dann fand ich, waren ein paar Gegner zum Teil zu gut bepanzert. Man konnte sie ewig mit der Beam bearbeiten, ohne dass etwas großartig passierte. Zum Glück konnte man ja einfach den Hyper-Modus schalten, um die Sache zu beschleunigen. Auch fand ich die letzten zwei Items, die man bekommt relativ unnütz. Das Letzte was ich am Spiel bemängeln möchte, ist die Verteilung der Speicherpunkte. Zwar konnte man jedes Mal beim Schiff speichern, allerdings waren nach meinem Geschmack die Speicherstationen wie schon beim zweiten Mal recht rar gesät. Dies sind aber wirklich nur winzige Kleinigkeiten, die mir jetzt auch nicht allzu wichtig sind und mehr möchte ich auch gar nicht kritisieren.
Wie schlägt sich nun Metroid Prime 3 Corruption im direkten Vergleich mit Metroid Prime? Hat es mir besser gefallen, als mein absolutes Lieblingsspiel? Nun, das ist wirklich schwer zu sagen, schließlich war ich beim Kauf von Metroid Prime erst 13 Jahre alt und weil es erst mein 3. Spiel für eine stationäre Konsole überhaupt war, hat mich Metroid Prime natürlich ungemein beeindruckt. Doch Metroid Prime 3 hat mir mindestens genauso viel Spaß gemacht. Deswegen würde ich beide Spiele auf die selbe Stufe stellen, vielleicht setzt sich im Laufe der Zeit eines davon durch. Mal sehen...
Was bleibt abschließend also noch zu sagen? Obwohl ich eine ganze Weile an diesem Text gesessen habe, habe ich immer noch das Gefühl bloß an der Oberfläche dieses epischen Meisterwerks gekratzt zu haben. Man muss es einfach gespielt haben, soviel steht fest! Metroid Prime 3 Corruption ist jedenfalls ein unglaubliches Spielerlebnis gewesen. Retro Studios hat wieder alles richtig gemacht. Genau wegen solchen Titeln habe ich mir die Wii geholt!