Unsere Kollegen von NintendoLife hatten die Möglichkeit, mit den Produzenten von Hyrule Warriors ein Interview zu führen. Vieles davon war schon von der E3 bekannt, interessant ist aber vor allem, dass Miyamoto es war, der maßgeblich die Richtung von Hyrule Warriors beeinflusst hat. Wir haben für euch die Fakten aus dem Interview in der Zusammenfassung.
Anwesend bei dem Interview waren Eiji Aonuma (Nintendo) und Yosuke Hayashi (Team Ninja). Auf Englisch findet ihr das komplette Interview hier.
- Ursprünglich wollte Hayashi ein Zelda-Spiel mit Elementen aus Dynasty Warriors machen, wo es ganz typisch Dungeons mit Bosskämpfen gegeben hätte. Miyamoto hat hier aber wieder mal den "Teetisch umgeworfen" (dies ist eine Redensart bei Nintendo, wenn Miyamoto radikal ein Spielkonzept umändert), damit genau das Gegenteil geschaffen wird: ein Warriors-Spiel mit Elementen aus The Legend of Zelda.
- Koei Tecmo hat bis zum Schluss verschiedene Dinge aus Zelda eingebaut, bis sie eine zufriedenstellende Balance erreicht haben zwischen dem Gameplay aus Dynasty Warriors und Spielelementen aus Zelda. Da das Team selber aus Zelda-Fans bestand, war es ihnen wichtig, etwas zu schaffen, was den Fans gefällt, auch wenn es sich hier nicht um ein typisches Zelda-Spiel handelt.
- Bei dem Spielerfeld handelt es sich um Charaktere, bei denen die Entwickler davon ausgegangen sind, dass Fans gerne mit ihnen spielen würden. In einigen Fällen fiel es aber schwer, sich vorzustellen, wie die Charaktere kämpfen sollten, allen voran Agnetha (die übrigens im Spiel ist, weil sie im Entwicklerteam einen großen Fan hat, wie uns in der Vergangenheit über Twitter bekannt gegeben wurde).
- Aonuma ist aufgefallen, dass die Filmsequenzen bei den Fans besonders gut ankamen. Einige Kommentare im Miiverse sagen sogar, dass Koei Tecmo hier bessere Arbeit als Nintendo geleistet hat. Dies nimmt sich Aonuma zu Herzen und will versuchen, dass das kommende Zelda-Spiel für die Wii U da mithalten kann.
Quelle: NintendoLife