Review: Hyrule Warriors

  • Nachdem wir über 180 Stunden mit Hyrule Warriors verbracht haben, wollen wir uns nun so langsam ein Urteil über das neue Spin-off zur Zelda-Reihe erlauben – passend zum gestrigen Release. Funktioniert das Crossover zwischen The Legend of Zelda und Dynasty Warriors? Macht es Laune? Wie sind die Charaktere? Was fehlt dem Spiel? Unser Review gibt Auskunft!


    Wer mit Hyrule Warriors noch nicht allzu vertraut ist, dem empfehlen wir, erst einmal unsere Vorschau zu lesen. Dort erfahrt ihr, wie sich die Schlachten spielen, wie die Steuerung im Detail aussieht und was es alles für Features gibt. In unserem Review betrachten wir das Spiel nun in verschiedenen Kategorien und geben am Ende eine Zusammenfassung als Wertung.


    Wir versuchen das Review natürlich möglichst spoilerfrei zu halten oder nutzen Spoilerboxen für Details zum späteren Spielverlauf.



    Zelda Allstars


    Mit Link, Zelda und Ganondorf in Super Smash Bros. spielen zu können, war zwar immer gut und schön, der Wunsch nach einem eigenen Kampfspiel für das Zelda-Universum ist aber sicher etwas, was viele Zelda-Fans bereits schon hatten. Hyrule Warriors lässt diesen Traum nun endlich wahr werden und generiert mit dem Gameplay aus Dynasty Warriors eine Art „Zelda Allstars“.


    Im Fokus standen dabei erst einmal nur die vier folgenden Titel: The Legend of Zelda, Ocarina of Time, Twilight Princess und Skyward Sword. Das sind die Spiele, aus denen Charaktere, Gegner, Waffen und Schauplätze stammen, also der Großteil des Spielinhalts. Majora's Mask wird sich zudem noch zu diesen Titeln dazugesellen in einem kommenden DLC-Paket, ansonsten gibt es auf die Spiele A Link to the Past, Link's Awakening und The Wind Waker verschiedene Referenzen in Form von Spielelementen, Waffen, Medaillen oder Musik. Aus anderen Zelda-Spielen sollte man aber noch nichts erwarten.


    Hyrule Warriors ist also bei Weitem noch nicht der große Allstars-Titel, welcher die komplette Zelda-Reihe umspannt, sondern nur ein Start. Das, was hier aber schon zusammenkommt, wurde mit sehr viel Liebe zum Original verpackt und lässt eher hoffen, dass Hyrule Warriors als Franchise in Zukunft wachsen und dann auch weitere Zelda-Titel mit Liebe überschütten wird.



    Gameplay


    Über das Schlachtfeld rennen und haufenweise Gegner hauen - das mag sich erst einmal eintönig anhören, macht aber soviel Laune, dass man so schnell nicht genug davon bekommt. Es macht einfach nur Spaß, in feindliche Gebiete zu stürmen und mit einer Spezialattacke bis zu hundert Gegner auf einmal auszuschalten. Es fühlt sich gut an, die Kombos zu lernen und im richtigen Moment einzusetzen. Die Action ist zu einem gewissen Grade sogar süchtig machend und eigentlich absolut perfekt, um nach einen Arbeitstag einfach mal etwas Dampf abzulassen. Und man hat in diesem Spiel viel mehr das Gefühl, ein wahrer Held von Hyrule zu sein, als es jemals in einem Zelda-Titel der Fall war.



    Für den richtigen Kick sorgen dann die stärkeren Gegner, bei denen einfaches Draufhauen nicht ausreicht. Diese Blocken und greifen euch aggressiv an, wo dann auch gutes Geschick gefragt ist, eigentlich genau wie bei normalen Bossgegnern und Minibossen in einem Zelda-Spiel.


    Die Besonderheit ist hier das Schwachpunkt-System, wo eine spezielle Leiste erscheint, sobald die Gegner nach einem Angriff verwundbar sind. Im Falle überstarken Gegnern (bei höheren Schwierigkeitsgraden) und den großen Bossmonstern ist dies sogar die einzige Möglichkeit, ihnen wirklichen Schaden zuzufügen, was aber oftmals dazu führt, dass ihr die Gegner nur umkreist und auf den richtigen Moment wartet. Bei manchen Gegnern wie etwa einem König Dodongo kann dies etwas nervig sein, wenn sie sich zu viel Zeit lassen, um die eine Attacke zu starten, die sie verwundbar macht.


    Neben den stärkeren Gegnern gibt es aber noch eine weitere Herausforderung: Strategie. Ihr seid eine Ein-Mann-Armee, die für jede Schlacht absolut entscheidend ist. Ihr seid die wichtigste Ressource. Und überall werdet ihr gebraucht. Im Westen droht eine Festung zu fallen und im Osten benötigt jemand Heilung, während aus dem Norden Stoßtruppen kommen. Man kann natürlich nicht überall gleichzeitig sein und ganz am Anfang dürfte der ein oder andere Zelda-Fan mit diesem Spielprinzip etwas überfordert sein. Aber man lernt schnell, zu filtern, was eurer unmittelbarer Aufmerksamkeit bedarf und was nicht. Ja, es macht sogar einen gewissen Reiz bei den Schlachten aus, in all dem Chaos genau die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und das trägt auch wieder zu dem Suchtfaktor bei. Unerfreulich ist dabei aber auch, dass eure Verbündeten sich oftmals als absolut nutzlos erweisen und eher vom Schlachtgeschehen fliehen, anstatt Erfolge zu erzielen. Für diese seid meist ihr allein zuständig.


    Die Schlachten sind aber alle zu großen Teilen geskriptet. Das heißt, eure Feinde reagieren immer gleich und planen immer dieselben Manöver. Ihr könnt zwar den Schlachtverlauf in jeder Mission maßgeblich beeinflussen, indem ihr andere Wege geht und andere Strategien verfolgt. Zum Teil gibt es auch Faktoren, die eher vom Zufall abhängen. Aber wenn man eine Schlacht mehrmals spielt, weiß man irgendwann schon, was wann unter welchen Umständen passiert und kann sich darauf vorbereiten. Das ist nicht unbedingt schlecht, tatsächlich machen viele Missionen sogar wesentlich mehr Spaß, wenn man sie kennt. Und auch wird das durch die große Masse an Missionen im Abenteuer-Modus ausgeglichen, die auch in vielen Fällen darauf ausgelegt sind, euch gezielt zu überfordern.



    Vieles davon bekommt man natürlich in jedem anderen Warriors-Spiel, das Magische an Hyrule Warriors ist jetzt, dass viele Spielelemente aus Zelda eingeflossen sind. Das fängt damit an, dass ihr wie gewohnt Gras schneidet und Krüge zerstört, um an Herzen, Magieflaschen und andere Goodies zu kommen. Auf den Schlachtfeldern sucht ihr nach Skulltulas und Herzteilen. Ihr nutzt Heiltränke, um eure Herzleiste wieder zu füllen. Mit Bomben, Bogen, Bumerang und Enterhaken räumt ihr Hindernisse aus dem Weg und besiegt die großen Bossmonster. Gigantische Krabbelminen kommen zum Einsatz, um Hindernisse aus dem Weg zu räumen und Festungen mit einem Schlag zu erobern. Die Große Fee wartet in einer Feenquelle und hilft euch mit ihrer Magie in ausweglosen Situationen. Und legt euch bloß nicht mit Hühnern an...


    Aus Zelda sind so viele Dinge eingeflossen, dass es sich hier keineswegs um einen bloßen Anstrich von Dynasty Warriors handelt. Natürlich sollte man keine Dungeons und Schieberätsel erwarten, es geht schon nach wie vor um die Schlachten. Aber genau wie Link's Crossbow Training kein einfaches Zielscheiben-Schießen ist, ist Hyrule Warriors auch kein einfaches Dynasty Warriors. Der Zelda-Charme macht den Unterschied und den besonderen Reiz aus.



    Story & Charakterdarstellung


    Jede Schlacht im Legenden-Modus wird von Filmsequenzen, Erzählungen oder Storyboards begleitet, die für die nötige Stimmung sorgen und euch gut anheizen. Koei hat dabei auf eine Überdosis an Fanservice gesetzt und das meinen wir im positiven Sinne. Die komplette Story von Hyrule Warriors, in der Charaktere aus den unterschiedlichsten Zeiten zusammenfinden, hat durchaus epische Proportionen und bietet für Zelda-Fans ein Highlight nach dem anderen.


    Es hat ein wenig etwas von gutem Popcorn-Kino: die Dialoge sind alle kurz gehalten und das ein oder andere Klischee wird bedient, es macht aber einfach Spaß. Was uns dann wirklich vom Stuhl gehauen hat, war eine besondere Wendung im Laufe des Story-Modus... mehr dazu im Spoiler:




    Hervorheben muss man aber auch die Darstellung der Charaktere an sich. Nicht nur vom Design, sondern auch vom Verhalten und ihrem Zusammenspiel werden die Charaktere aus Hyrule Warriors ihren Vorlagen nicht nur gerecht, sie überflügeln diese. Ein gutes Beispiel wäre hier Ganondorf, der noch nie so „badass“ war wie in diesem Spiel und alle Inkarnationen des Charakters gut vereint, inklusive des Todbringers. Und Impa wurde in dem Spiel einfach nur fantastisch herübergebracht. Auch wenn sie zwischenzeitlich etwas zu naiv dargestellt wurde, wenn es um Shiek ging, ist sie so durch und durch die Art von Mitstreiterin, die man immer an seiner Seite haben will. Wenn Zelda-Fans an Impa denken, wird ihnen in Zukunft als Erstes die Impa aus Hyrule Warriors in den Sinn kommen.


    Aber wirklich alle Charaktere in dem Spiel sind so gelungen. Link steht sein neuer Schal echt gut und seinen Charakter umgibt das erste Mal auch eine Moral. Prinzessin Zelda ist einfach nur zum Verlieben, Midna ist verdammt cool und man kann sogar mal über Phais Prozentangaben lachen („Die Wahrscheinlichkeit meines Ablebens liegt bei 90%“). Auch ist die gesamte Interaktion zwischen den Charakteren, auch während einer Schlacht, einfach nur vortrefflich und oft auch sehr humorvoll.


    Man merkt, dass in dem Entwicklerteam wirklich Zelda-Fans gesteckt haben, die hier etwas schaffen wollten, was bei Zelda-Fans gut ankommt. Und das ist ihnen durch und durch gelungen. Ein paar Plotholes sind uns aber aufgefallen, z.B. was Midna betrifft...




    Neben alten Bekannten gibt es in Hyrule Warriors noch vier Neuzugänge: Lana, Cia, Volga und Pyroma.


    Lana sehen wir so bisschen als eine Mischung der drei Göttinen und Orakeln Din, Nayru und Farore, aber auch Salia, was ihr Design und auch ihre Kampftechniken angeht. Sie ist der weibliche Hauptcharakter in der Story und damit eine Identifikationsfigur für den ein oder anderen weiblichen Fan. Sie hat auch ein wenig etwas von einem Otaku und ihre überdrehte Art beim Kämpfen sorgt für den ein oder anderen Schmunzler. Im Vorfeld gab es deswegen zwar viele Kritiken von Fans, wir fanden aber, dass sie sich doch sehr gut ins Spiel und die Story einfügt. In dieser ist sie ein wichtiges Schlüsselelement und auch umgibt sie ein eher trauriger Hintergrund, wodurch ihr Charakter doch ganz anders ist, als man zunächst vermutet.


    Besonders gut gefallen haben uns aber die drei neuen Bösewichter, Cia, Volga und Pyroma. Vom Design her wurden diese von früheren Gegnern aus der Zelda-Reihe inspiriert (am Deutlichsten dürfte hier Volga sein, der einen menschlichen Volvagia verkörpert), wodurch sich diese optisch schon mal gut einfügen. Auch erinnern sie von ihren Fähigkeiten und Design her an das Bösewichter-Trio Veran, Onox und Vire aus den Spielen Oracle of Ages & Seasons.


    Von den Design-Einflüssen aus früheren Titeln mal abgesehen, funktionieren alle drei als Bösewichter unglaublich gut. Cia ist besessen vom Helden Link und ihr Fanatismus nimmt groteske Züge an. Aber sie ist auch jemand, die alle Zeiten überblicken kann und damit ihre Gegner besser kennt als sie sich selbst. Volga ist ein absolutes Powerhouse, der euch im Laufe des Spiels mehrere harte Duelle liefert. Wo Volga hinschlägt, wächst kein Gras mehr. Und Pyroma versucht, die Helden mit allen Möglichen Täuschungen und Tricks hinters Licht zu führen, und seine Verschlagenheit ist einfach nur witzig. Auch ist Pyromas Hintergrundgeschichte sehr faszinierend.


    (Uns gefallen die drei neuen Bösewichter so gut, dass wir die Tage bis zum 16. Oktober zählen, wo man sie wird auch endlich selber spielen können!)



    Grafik & Sound


    Die Grafik des Spiel ist sehr zweckbestimmt. Das heißt, dass der Wert vor allem auf die Charaktere und Action gelegt wurde. Die Charaktermodelle schauen alle super aus und werden flüssig animiert. Auch die Effekte im Kampf lassen sich sehen – was wichtig ist, denn immerhin schaut man sich dieselben überdrehten Spezialattacken viele Male an. Und Koei legt hier großen Wert darauf, dass man sich an all dem nicht so schnell satt sieht. Auch geht natürlich viel Rechenleistung dafür drauf, hunderte Gegner gleichzeitig darzustellen, die alle animiert werden.



    Wo dann eher gespart wurde, sind die Umgebungen. Vieles ist hier recht trist und detailarm, die Texturen sind auch alles andere als hochauflösend und insgesamt geht da sicher mehr. Ein allzu großes Kriterium ist das aber ehrlich gesagt nicht, weil dies kein Spiel ist, wo man stehen bleibt, um die Umgebungen zu bewundern. Tatsächlich sind uns einige Details in den Stages erst nach wiederholtem Spielen aufgefallen, weil man auf so etwas während der Daueraction quasi gar nicht achtet.


    Wichtiger ist da eher schon der Sound und der stimmt im Großen und Ganzen. Für vieles hat Koei sich direkt bei Nintendo bedient und Soundeffekte aus verschiedenen Zelda-Spielen übernommen, womit man schon mal nichts falsch machen konnte. Die „Stimmen“ von Charakteren wurden neu aufgenommen, allesamt aber sehr originalgetreu und wahrscheinlich sogar von denselben Synchronsprechern. Und selbst wenn nicht, sollte man die Sprecher für spätere Zelda-Spiele direkt engagieren, denn alle Stimmen sind sehr treffend und prägend.


    Sprachausgabe gibt es aber keine! Eine Sprecherin erzählt zwar auf Englisch (mit deutschen Untertiteln) die Story und macht hier gute Arbeit, bei den Charakteren setzt Koei aber ganz traditionell auf die üblichen Laute. Hier hätte man sich vielleicht mehr wagen können, aber man kann Koei auch keinen Vorwurf machen, dass sie sich an die Konventionen von Zelda gehalten haben. Und zumindest der Kauderwelsch von Midna und Phai ist wieder mit dabei und bei allen Charakteren bekommt man schon durch ihre Laute ein gutes Bild davon, wie sie sich anhören würden. Halt in dem klassischen Zelda-Charme.


    Entscheidend ist aber im Endeffekt die Musik, denn gerade so ein Actionspiel lebt von guter Musikuntermalung, die einem antreibt. Und das hat Koei wirklich gut hinbekommen. In der Tat läuft gerade der Song „Eclipse of the Sun“ (die Musik aus Lanas Trailern) im Hintergrund, während dieses Review geschrieben wird, weil er so gut anspornt. Dies ist übrigens die Musik aus der Ranelle-Schlucht, die perfekte Melodie für diese Mission und nur eines von vielen Highlights in der Playlist von Hyrule Warriors. Auch gefällt der gekonnte Wechsel zwischen klassischen und rockigen Klängen.


    Neben einigen neuen Melodien wurden auch ein paar bekannte Songs neu aufgelegt und einige sind dabei gar nicht wieder zu erkennen. Zum Beispiel wurde die klassische Haus-Musik aus Ocarina of Time mit Trompeten-Klängen komplett neu als Marschmusik interpretiert. Dies wird für den Schlachtplaner zu Beginn jeder Mission verwendet, passt absolut perfekt und sorgt schon für eine kleine Überraschung, wenn man die Melodie zum ersten Mal wiedererkennt.


    Ein paar Melodien sind leider etwas eintönig, insbesondere die Dauerschleife mit „A Great Evil“ während eines Teils der Kampagne hätte nicht unbedingt sein müssen. Auch wird monotone Lied „Under Siege“ leider viel zu oft im Abenteuer-Modus gespielt. Im Großen und Ganzen ist der Soundtrack von Hyrule Warriors aber wirklich klasse. Übrigens bietet das Spiel eine Musikgalerie, wo ihr euch alle Titel in einem Player anhören könnt.



    Steuerung & Interface


    Wie wir schon in unserer Vorschau geschrieben hatten, ist die Steuerung für Zelda-Fans absolut intuitiv zu handhaben, es wird sogar ein spezielles Zelda-Steuerungsschema angeboten, wo man gewohnt A zum Ausweichen und B zum Angreifen nutzt. In der aktuellen Version (1.2.1) ist es sogar möglich, die Steuerung komplett frei zu konfigurieren, was kaum noch Wünsche übrig lässt.


    Nur das Wechseln der Items macht sich etwas schlecht, da man sowohl bei dem Steuerkreuz, als auch beim Touchscreen einen Daumen oder gar eine ganze Hand von der sonst üblichen Bedienung nehmen müsst. Das ist oftmals nicht weiter problematisch, stört aber dann, wenn ihr in hektischen Situationen eure Items wechseln sollt.



    Leichte Probleme hatten wir auch mit der Zielerfassung, die prinzipiell immer zuerst den stärksten Gegner sucht. Während dieser Ansatz zwar nicht falsch ist, will man manchmal einfach nur den Gegner vor der eigenen Nase ins Visier nehmen, wo es dann nervt, wenn die Kamera ganz woanders hingeht. Das Wechseln der Zielerfassung ist zudem manchmal etwas bockig, so dass man nicht direkt zu seinem gewünschten Ziel kommt, vor allem mit mehreren Gegner in der Nähe. Hinzu kommt, dass sich die Kamera während der Zielerfassung manchmal hinter Wände oder in Objekte verschiebt. Dies kommt glücklicherweise nur selten vor, versperrt euch aber dann die Sicht...


    Ihr könnt direkt über das Wii U GamePad spielen, wo ihr jederzeit und ohne Verzögerung per Knopfdruck zwischen TV und GamePad wechselt könnt. Spielt ihr auf dem TV, wurde das GamePad aber leider nicht allzu sinnvoll genutzt. Ihr seht hier nur die Lebensenergie eurer wichtigsten Mitstreiter und den aktuellen Schlachtverlauf (Statusnachrichten). Das ist leider nicht ausreichend und man hätte hier wesentlich mehr bieten sollen, angefangen mit der größeren Karte.


    Gerade die Karte ist absolut wichtig beim Spielen und hier die detailliertere Version aus dem Pausenmenü auf das GamePad zu legen, gepaart mit den Postionen eurer Mitstreiter, sowie weitere entscheidender Informationen, wäre mehr als sinnvoll gewesen. Auch eine Anzeige der Uhr wäre gut gewesen, da man im Abenteuer-Modus eigentlich immer auf Zeitdruck spielt, wenn man den besten Rang erzielen möchte.


    Ohne diese Anzeigen auf dem GamePad kommt es, dass man ständig pausieren muss, um sich darüber zu informieren, wie viel Zeit man noch hat, wo sich diverse Mitstreiter befinden oder wie hoch nun die Lebensenergie von dem einem Hyrule-Hauptmann ist, den es zu retten gilt. Hier hätte Koei einfach mehr aus dem GamePad machen müssen, denn all dies würde das Spielen wesentlich komfortabler gestalten.


    Während wir für den Einzelspieler trotzdem das GamePad empfehlen, könnt ihr noch die Wii-Fernbedienung mit Nunchuck, sowie einen Wii U Pro Controller nutzen. Bei der Wii-Fernbedienung müsst ihr für normale Attacken diese schwingen, was sich auf Dauer nicht allzu gut macht, die Option ist natürlich trotzdem schön zu haben. Was leider komplett fehlt, ist die Unterstützung für einen Classic Controller (Pro). Gerade das wäre fast noch sinnvoller gewesen, weil er dieselbe Tastenbelegung wie ein Pro Controller bietet, aber weitaus günstiger ist.



    Kooperativer Mehrspieler


    Wozu braucht man all die Controller-Optionen, wenn man eh auf dem GamePad spielen kann? Für den Mehrspieler! Hyrule Warriors bietet nämlich die Möglichkeit, dass vor jeder Schlacht ein zweiter Spieler dazustoßen kann, ganz gleich in welchem Spielmodus. Dieser kann dann wie im Freien Modus einen beliebigen freigeschaltenen Charakter wählen und Spieler 1 auf dem Schlachtfeld unterstützen. (Beim allerersten Spielen müsst ihr die erste Mission alleine bestehen, danach wird der Coop freigeschalten!)



    Für den ein oder anderen ist dies vielleicht sogar die einzig wahre Art, einen Warriors-Titel zu zocken. Gerade in Situationen, wo an mehreren Orten gleichzeitig Gefahr droht, macht es einfach Spaß, sich aufteilen und gemeinsam das Schlachtfeld dominieren zu können. Auch ist besonders cool, dass Schwachpunkt-Attacken auf einen Gegner zu zweit ausgeführt werden können.


    Ein Spieler nutzt dabei das GamePad und der andere den Fernseher als Bildschirm. Dies lässt sich frei wählen und einen Splitscreen gibt es nicht. Allerdings geht die Technik im Coop ziemlich den Bach runter. Quasi alles wird halbiert: Frame-Rate, Auflösung, sogar die Zahl der Gegner. Hier schwächelt die Wii U massiv. Der Coop ist zwar deswegen spielbar und man gewöhnt sich an die Einschränkungen, aber im direkten Vergleich zum Einzelspieler wirkt es doch sehr unschön und ruckelig.


    Solche technischen Einbußen sollten sich theoretisch in einem Online-Coop, wo sich die Last auf zwei Wii Us verteilen lässt, vermeiden lassen. Der Online-Modus fehlt aber leider gänzlich. Der technisch nicht ganz einwandfreie Online-Coop von Warriors Orochi 3 auf der Wii U wurde zwar oft kritisiert, deswegen auf diese Option in Hyrule Warriors komplett zu verzichten, war aber irgendwo ein Fehler, zumal viele das Spiel sicher auch online mit Freunden spielen wollten. Dies wäre also ein weitere Punkt auf der Liste mit Dingen, die Koei eventuell nachliefern sollte, um das Spiel noch zu bereichern.



    Spielbare Charaktere


    Wo Koei aber bereits plant, nachzuliefern, sind die spielbaren Charaktere. Und diese sind gut und sicher das absolute Hauptargument, sich das Spiel zuzulegen. Wer immer schon mal mit Prinzessin Zelda, Midna, Darunia oder Ganondorf in die Schlacht ziehen wollte, wird hier bedient. Lasst uns erst einmal einen Blick darauf werfen, wer alles genau spielbar ist und welche Waffen sie bieten:



    • Link (Einhänder, Zauberstab, Handschuh, ???)
    • Lana (Zauberbuch, Stab, Portal)
    • Impa (Großschwert, Naginata)
    • Zelda (Rapier, Taktstock)
    • Shiek (Lyra)
    • Darunia (Hammer)
    • Ruto (Magische Schuppe)
    • Agnetha (Schirm)
    • Midna (Fessel)
    • Zanto (Krummsäbel)
    • Phai (Schwert der Göttin)
    • Ghirahim (Dämonenschwert)
    • Ganondorf (Breitschwerter)


    Das sind also insgesamt 13 verschiedene Charaktere mit 20 unterschiedlichen Waffen (wobei Links verrückte vierte Waffe, die wir hier nicht verraten wollen, und Lanas Portal auch noch weitere Charaktere und Gegner aus dem Spiel in die Schlacht bringen). Die Auswahl deckt im Großen und Ganzen die wichtigsten Personen aus den jeweiligen Zelda-Titeln ab und beinhaltet auch einige beliebte Wunschkandidaten für Super Smash Bros. - wie Midna, Ghirahim oder einen Ganondorf, der endlich mal kein Klon von Captain Falcon ist. Hyrule Warriors liefert all das.


    Nur Agnetha sticht aus der Masse heraus als eher kuriose Wahl, hatte wohl aber einen großen Fan im Entwicklerteam und ebnet in der Zukunft vielleicht auch den Weg für andere verrückte Charaktere. Denn bei den 13 Leuten wird es nicht bleiben. Mit dem Update am 16. Oktober gesellen sich bereits die drei Bösewichter Cia, Volga und Pyroma kostenlos dazu, auch wird es einen weiteren Charakter aus Twilight Princess und zwei Charaktere aus Majora's Mask in DLC-Paketen geben, die für November und Januar geplant sind. Hinzu kommen noch zwei weitere Waffen für bekannte Charaktere.


    Für Nachschub ist also gesorgt und Koei adressiert mit ihren Updates eigentlich bereits die zwei größten Lücken: die drei fehlenden Bösewichter, die aktuell noch nicht spielbar sind, sowie Majora's Mask als weiteren großen Titel, der sich stilistisch gut einfügen dürfte. Die einzige Lücke, die noch so hervorsticht, wäre Bado. Skyward Sword ist die einzige Ära im Spiel, aus der nur ein Held stammt. Auch kommt Bados Katapult in den Schlachten zum Einsatz, aber er selber fehlt. Er hätte sich also noch gut ins Spiel eingefügt und wird hier sicher von einigen Fans vermisst werden.


    Aber bis der Nachschub da ist, hat man genug mit den 13 Charakteren zu tun, die es bereits gibt. Wie schon in unserer Vorschau angeführt, hat jeder Charakter seine eigene Herzleiste und Stufe, sowie einen Baum an Medaillen zum Freischalten. Und die Waffen haben je noch alle zwei Upgrades, die es zu entdecken gilt. Man kann allein mit einem Charakter schon zahlreiche Stunden verbringen, diesen komplett aufzurüsten.


    Spielerisch sind die Charaktere und Waffen auch alle unglaublich abwechslungsreich. Und gerade dadurch wird das Spiel auch nie langweilig, weil es sich durch jeden Charakter komplett anders spielt. Nicht nur, dass jeder verschiedene Kombos und Spezialattacken bietet, die alle toll inszeniert worden sind, viele Charaktere bieten auch noch besondere Spielmechaniken, die es zu meistern gilt.


    Die verschiedenen Movesets sind dabei alle vollgestopft mit Referenzen auf die Zelda-Spiele und wirklich gelungen gestaltet. Hier hat Koei wirklich saubere Arbeit geleistet, die passenden Waffen und Kampfstile für jeden Charakter zu entwickeln. Es gibt da eigentlich nichts zu meckern und dafür jede Menge zu entdecken, was sehr viel Spaß macht. Natürlich spielt sich nicht jede Waffe so gut wie alle anderen und jeder wird verschiedene Präferenzen haben. Link mit Einhänder oder Zauberstab stach bei uns heraus als guter Allrounder mit schnellen Attacken, wodurch Link auch stets der Charakter mit der höchsten Stufe war.



    Die Schlachtfelder


    Insgesamt gibt es 14 verschiedene Stages im Spiel, die für die verschiedenen Szenarien verwendet werden. Für kleinere Missionen im Abenteuer-Modus kommen dabei auch oft nur Ausschnitte einer Karte zum Einsatz, während die restlichen Gebiete abgeschottet sind.



    Hier kommen verschiedene bekannte Orte aus den 3D-Zeldas zusammen, wie der Wolkenhort aus Skyward Sword oder die Gerudo-Wüste aus Twilight Princess, wobei man aber keine 1zu1-Umsetzungen erwarten sollte. Teilweise sind die Orte kaum wieder zu erkennen, was auch damit zu tun hat, dass alles mit einer gewissen Breite entworfen wurde. Die Bossgegner sind im Spiel komplett mobil und ein König Dodongo muss halt auch durch alle Türen passen. Und entsprechend breitgestreckt schaut alles aus.


    Es gibt auch ein paar neue Umgebungen, die man nicht aus den Zelda-Spielen kennt, wo vor allem Cias Seelenpalast als absolutes Highlight heraussticht.



    Die Stages sind aber im Endeffekt genauso entscheidend dafür, dass das Spiel abwechslungsreich bleibt, wie die Charaktere. Jede Stage bietet nicht allein ein anderes Feeling, sondern auch einen anderen Aufbau und damit unterschiedliche Taktiken. Leider wird das vor allem im Abenteuer-Modus aber etwas überstrapaziert, wo dieselben 14 Stages auf und ab gespielt werden und man sich irgendwann andere Ortschaften wünscht.



    Spielumfang & Schwierigkeitsgrad


    Der Legenden-Modus, wo ihr die Story nachspielt, bietet aktuell insgesamt 18 Szenarien. Diese Schlachten sind alle erstklassig, sehr abwechslungsreich und haben einen wirklich guten Wiederspielwert. Um alle Herzteile, Herzteile und Skulltulas zu erbeuten, muss man die Schlachten eh mindestens noch einmal wiederholen. Bei dem einem Mal wird es aber nicht bleiben und ihr werdet voraussichtlich jedes Szenario viele Male spielen, ob nun zum Entsiegeln von Waffenfähigkeiten oder zum Aufleveln eurer Charaktere oder einfach nur so, weil die Schlachten Spaß machen.


    Gerade durch die Story bieten die Schlachten auch einen guten Antrieb und das gewisse Extra, das für den Wiederspielwert sorgt. Man steckt so richtig drin und ist motiviert für die Schlacht. Über den Freien Modus habt ihr auch die Möglichkeit, jede Schlacht mit einem beliebigen Charakter durchzuspielen, was dann für weiteren Wiederspielwert sorgt.


    Einmal die komplette Story durchzuspielen, kriegt man in 10 Stunden hin, wenn man es darauf anlegt. Das Spiel ist dann aber lange noch nicht vorbei, sondern fängt gerade erst an. Die Masse liegt vor allem im Abenteuer-Modus, wo insgesamt 133 Level auf euch warten.


    Im Abenteuer-Modus schaltet ihr euch neue Waffen und Waffen-Upgrades frei, sowie jede Menge weiterer Herzteile, Herzcontainer und Skulltulas, aber auch insgesamt vier der Charaktere als Hauptpreise. Es ist aber etwas schade, dass die entsprechenden Charaktere dadurch im Legenden-Modus nicht spielbar sind und somit auch nicht besser in die dortigen Missionen integriert worden sind. Besonders bei zwei der Helden fällt auf, dass diese quasi aus dem späteren Legenden-Modus geschnitten worden sind und dort nur als Ersatz dienen, falls man mit bestimmten Charakteren spielt...


    Die Missionen im Abenteuer-Modus unterteilen sich in „Einzel-Schlachten“ und „Abenteuer-Schlachten“. Bei den Einzel-Schlachten seid ihr ohne Unterstützung von Truppen unterwegs und müsst meist diverse Aufgabe lösen, wie „Besiege alle Gegner“. Einiges davon macht richtig Laune, insbesondere die Missionen, wo ihr euch mehreren starken Gegnern im Duell stellt, andere Missionstypen sind eher durchwachsen. Zum Beispiel gibt es einige „Verheerende Treffer“-Missionen, wo ihr und eure Gegner mit einen Treffer erledigt seid. Das hört sich vielleicht erst einmal witzig an, läuft aber im Endeffekt nur darauf hinaus, dass ihr die ganze Zeit mit dem Bogen herumrennt und Gegner aus Distanz erledigt, was jetzt nicht sonderlich viel Spaß macht.


    Die Abenteuer-Schlachten laufen genauso ab wie die Szenarien im Legenden-Modus, nur dass es hier leider keine wirkliche Story gibt und alles auch recht zusammengewürfelt wirkt. Bei der Masse an Missionen hätten wir natürlich nicht Filmsequenzen und aufwendige Skripte für alles erwartet, aber zumindest ein kleiner Text, wie das Szenario zustande kam, wäre sicher ganz nett gewesen. Und auch, dass die Fraktionen von Gut und Böse aus dem Spiel erhalten bleiben... denn so fragt man sich eher, wie es nun kommt, dass Link und Ghirahim gegen Phai in die Schlacht ziehen (auch wenn der ein oder andere Zelda-Fan vielleicht schon dasselbe Bedürfnis hatte) oder warum sich Zelda und Shiek duellieren. Viele der Szenarien wirken eher zufällig, wo man nicht wirklich darüber nachdenken darf, und insgesamt dient der Abenteuer-Modus allein der Beschäftigungs-Therapie.


    Beschäftigt seid ihr auf jeden Fall aber lange. Um den Abenteuer-Modus komplett abzuschließen, braucht man schätzungsweise um die 200 Stunden. Dies bezieht das Aufleveln von Charakteren mit ein, denn dies ist im Abenteuer-Modus oft dringend nötig, in einigen Fällen sogar bis Stufe 99. Der Schwierigkeitsgrad ist im Abenteuer-Modus bei jeder Mission fix und oft werdet ihr ins kalte Wasser geworfen, weil eure Gegner viel zu stark sind, um eine Schlacht zu gewinnen. Ihr macht dann selbst bei einem Moblin kaum Schaden, während dieser euch mit einem Treffer acht Herzen abzieht... Dann hilft nur Aufleveln, wobei eine Mission auch wieder zu leicht sein kann, wenn man den entsprechenden Charakter zu weit hochgestuft hat. Der Schwierigkeitsgrad hängt also stark von eurer Stufe ab und hier wäre es sinnvoll gewesen, wenn man zu jeder Mission eine empfohlene Stufe angegeben hätte (wie man sie sogar bei den „Online-Links“ hat - zufällig generierte Missionen, die ihr über Freunde bekommt).


    Im Legenden-Modus könnt ihr übrigens zwischen drei Schwierigkeitsgraden wählen: Leicht, Normal und Schwierig. Der Schwierigkeitsgrad wirkt sich auf die Aggressivität, Lebensenergie und Angriffsstärke eurer Gegner aus. Und dadurch wird vor allem die eigene Stufe entscheidend, so dass selbst „Schwierig“ irgendwann leicht ist, wenn eure Stufe hoch genug ist. Dieses Prinzip gehört aber irgendwo dazu, weil man dadurch erst richtig merkt, wie sehr die eigenen Charaktere gewachsen und stärker geworden sind. Die Herausforderung bei den jeweiligen Missionen ist dann allerdings weg.


    Für genau dieses Problem gibt es noch den vierten Schwierigkeitsgrad „Held“ zum Freischalten, der so ausgelegt ist, dass ihr auch mit Stufe 99 noch einen knackigen Kampf vor euch habt. Allerdings fehlt irgendwas dazwischen. Mit Charakteren auf der Stufe 60 bis 70 ist der Schwierigkeitsgrad „Schwierig“ zu leicht und „Held“ wieder zu schwer...



    Der Belohnungsfaktor ist übrigens ziemlich gut trotz der Masse. Sobald ihr alle Charaktere erst einmal freigeschalten habt, sind eure Hauptziele die Upgrades für Waffen. Und gerade die dritten Stufen zu allen Waffen sind nicht nur besonders stark, sondern sie schauen auch absolut genial aus und bieten gelungene Referenzen auf die Zelda-Klassiker, wo sich allein dafür schon die Mühe lohnt. Gepaart mit dem Sammeln von Skulltulas, Herzteilen, Herzcontainern, Materialien, sowie dem Entsiegeln von Waffen-Fähigkeiten gibt es eigentlich immer genug Gründe, sich in die nächste Schlacht zu stürzen. Ein Ansporn ist immer da.


    Was aber auch da sein kann, ist Frust. Um die begehrten Preise zu erlangen, braucht ihr im Abenteuer-Modus oftmals den Rang A, wo ihr neben Zeit und der Zahl an besiegten Gegnern noch das Kriterium habt, dass ihr nur begrenzt Schaden nehmen dürft. Das Sammeln von zusätzlichen Herzcontainern wird dadurch obsolet, weil man diese eh nicht braucht, und Siege fühlen sich oft wie eine Niederlage an, nur weil man nicht den besten Rang hat. Zusätzlich fehlt im Abenteuer-Modus komplett die Möglichkeit, Speicherpunkte zu erstellen, wie es sie im Legenden-Modus gibt. Macht ihr einen Fehler, der euch den A-Rang kostet, dürft ihr die Schlacht wieder komplett von vorne starten. Hier wurde der Schwierigkeitsgrad nur künstlich erhöht und das hätte nicht sein müssen.


    Alles in allem dürfte euch Hyrule Warriors aber über sehr lange Zeit beschäftigen. Das Gute dabei ist, dass dies sich das Spiel problemlos zwischendurch spielen lässt. Die Schlachten dauern meist nie länger als 30 Minuten, die Einzel-Schlachten sind sogar auf unter 10 Minuten ausgelegt. D.h. man kann problemlos eine kleine Runde spielen und die Action bietet auch die perfekte Möglichkeit, einfach mal nach einem langen Arbeitstag kurz abzuschalten. Das hat Hyrule Warriors auch einem normalen Zelda-Titel voraus, den man vielleicht erst mal zur Seite legt, wenn man ihn abgeschlossen hat. Sicher spielt man das ein oder andere Zelda-Spiel auch nochmal durch, aber Hyrule Warriors ist einfach ein Dauerbrenner, der euch viele Monate begleiten wird.



    Fazit


    Auch wenn wir in unserem Review den ein oder anderen Mangel ansprechen mussten, soll dies nicht das Gesamtbild trüben. Hyrule Warriors macht Spaß! Allein die Tatsache, dass wir schon so viele Stunden mit dem Spiel verbracht haben und immer noch süchtig danach sind, spricht für sich.


    Hyrule Warriors ist die perfekte Ergänzung zur sonst üblichen Zelda-Kost. Mit anderen beliebten Charakteren spielen, dutzende Monster gleichzeitig verhauen, Schlachten zwischen Gut und Böse erleben und sogar selber mal in die Rolle des Bösewichts schlüpfen - all das bietet ein Zelda-Spiel normalerweise nicht, wird in Hyrule Warriors aber zum Spielprinzip. Auch seid ihr mit diesem Titel über einen längeren Zeitraum gut versorgt, wenn ihr wirklich alles freischalten und meistern wollt.


    Absolut erstklassig ist zudem das Design aller spielbaren Charaktere, die einem Hyrule Warriors nur noch mehr ans Herz wachsen, nicht zuletzt weil man erstmals in ihre Rollen schlüpfen kann.

      [+]Grandioses Zelda-Kampfspiel
      [+]Fantastisches Charakter- und Waffendesign
      [+]Abwechslungsreiche spielbare Charaktere
      [+]Über 200 Stunden Spielspaß
      [+]Jede Menge zum Freischalten
      [+]Süchtig machende Action
      [+]Gute Integration von Zelda-Spielelementen
      [+]Intuitive Zelda-Steuerung
      [+]Epische Story und Filmsequenzen
      [+]Perfekte Darstellung der Charaktere
      [+]Rockiger Ohrwurm-Soundtrack
      [+]Viel Potential für die Zukunft
      [+]Hoher Wiederspielwert / Dauerbrenner
      [-]Massenware-Missionen im Abenteuer-Modus
      [-]Teils künstlicher Schwierigkeitsgrad im Abenteuer-Modus
      [-]Mäßige Umgebungsgrafik
      [-]Schwachpunkt-System zu dominant
      [-]Kein Online-Coop / technisch dürftiger lokaler Coop
      [-]Seltene Kameraprobleme bei der Zielerfassung
      [-]Schlechte Ausnutzung des Touchscreens
      [-]Keine Unterstützung des Classic Controllers

  • Das liest sich SUPER, ich werde z.B. erst Weihnachten in den Genuss kommen, zusammen mit einer WII U !
    Habe in letzter Zeit mal einige Let´s Play´s geschaut und auch das zuschauen machte schon Spaß, da war mir klar was es Weihnachten sein muß :nick: !

  • Klasse Review. Also ich zocke das Spiel schon ein paar Tage lang und muss sagen es ist noch viel besser als ich es mir vorgestellt hatte. So viel Zelda Einfluss in diesem Spiel ist der absolute Wahnsinn. Man merkt sofort das hier viele Zelda Fans mit gewerkelt haben und die haben einen klasse Job gemacht. Habe noch lange nicht alles von dem Spiel gesehen und umso mehr freue ich mich darauf es weiter zu spielen :yippie:


    Achja, ich hoffe das Koei Tecmo das Spiel auch noch nächstes Jahr unterstützt. Vielleicht mit noch mehr Story Inhalten????

    Wir alle sind hier aus einen einfachen Grund: The legend of Zelda.
    Dies ist unsere Passion. Denn sie ist die beste Videospiel - Serie der Welt.

  • Zitat

    Original von link123
    Achja, ich hoffe das Koei Tecmo das Spiel auch noch nächstes Jahr unterstützt. Vielleicht mit noch mehr Story Inhalten????


    Nun, wir bekommen schon mal zumindest zwei DLC-Pakete im Januar und Februar, eins davon mit Majora's Mask-Inhalten. Wenn sich das Spiel gut verkauft, kommt sicher auch noch mehr, wahrscheinlich sogar ein Sequel irgendwann wie bei One Piece Pirate Warriors.


    Es ist auch auffällig, dass ausgerechnet zu Twilight Princess ein Paket kommt, aber nichts zu Ocarina of Time oder Skyward Sword, obwohl es dort sicher auch noch weitere Kandidaten gäbe. Gut möglich, dass nächsten Frühjahr also noch mehr Pakete angekündigt werden.

  • Ich wollte etwas anmerken, was mir letztens beim durchlesen aufgefallen ist, aber noch nicht sagen wollte ohne selbst getestet zu haben. Sprinten kann man wie bei den anderen Warriors Titel auch Manuel, indem man einfach die Ausweichtaste gedrückt hält!


    Bei Pirate Warriors 2 war es nämilch schon so, das der Char entweder von selbst nach einer weile losrennt oder das man, wenn man die Ausweichtaste gedrückt hält, dann manuel losläuft(er macht aber davor noch eine kleine Ausweichrolle)

  • Zitat

    Original von LightningYu
    Ich wollte etwas anmerken, was mir letztens beim durchlesen aufgefallen ist, aber noch nicht sagen wollte ohne selbst getestet zu haben. Sprinten kann man wie bei den anderen Warriors Titel auch Manuel, indem man einfach die Ausweichtaste gedrückt hält!


    Bei Pirate Warriors 2 war es nämilch schon so, das der Char entweder von selbst nach einer weile losrennt oder das man, wenn man die Ausweichtaste gedrückt hält, dann manuel losläuft(er macht aber davor noch eine kleine Ausweichrolle)


    Ah, das wusste ich nicht!


    Ich werde das direkt aus dem Review nehmen. Danke für den Hinweis! Auch freut mich das sehr, da für mich damit die Schwebecharaktere etwas angenehmer werden dürften. xD


    Irgendwie muss mir das komplett entfallen sein, aber scheinbar wird das im Spiel auch nirgends erwähnt. Und wenn doch habe ich es verpasst.

  • Kein Problem =P Helfe gerne wenn ich kann.
    Ich war mir ja vorhin auch nicht sicher, da bei Pirate Warriors 2 per se kein normales Ausweichen gibts, sondern da isses eine art Dash. Bei den Trailern hat man aber gesehen, das in Hyrule Warriors bspw. Link wie gewohnt ne Ausweichrolle macht, weshalb ich mir nicht sicher war. Habs aber bei Link und Impa überprüft und dort sprinten die bei gedrückthalten los. Hoffe das es auch für die anderen Charaktere zutrifft =P


    Ich muss ja sagen, ich feier das Spiel gerade so richtig! Als jemand der Warriros Titel richtig gerne spielt, muss ich sagen, das Hyrule Warriors trotz des Warriors Kerns, sich doch sehr eigen & einzigartig anfühlt vom Spielfeeling her. Ich vermute das liegt einfach an den ganzen Zelda - Elementen und dem Zelda-Charme. Das is mMn nicht mehr bloß ein Dynasty Warriors mit Zelda Skin-Over, sondern tatsächlich ein sehr guter Hybrid aus Zelda und Dynasty Warriors, auch wenn der Fokus ganz klar noch beim Warriors Aspekt liegt =P


    Um es besser auszudrücken. Im vergleich dazu, ist Pirate Warriors "mehr" ein bloßes Skin-Over. Und auch das war schon richtig genial!


    @Grafik: Ich muss da größtenteils zustimmen, die Grafik, mal ab von den Charakteren ist nicht wirklich gut. ABER - ich muss ja sagen, das das Artdesign/Design bisher einen richtig guten Eindruck macht.

  • LightningYu:
    Ich habe ja keinerlei Erfahrung mit Dynasty Warriors im Voraus gehabt, daher kann ich so ziemlich nicht beurteilen, wie es sich zu anderen Warriors-Titeln verhält. Ich kann nur sagen, dass es mir viel Spaß macht. xD


    Aber eventuell lassen sich noch ein paar Eindrücke von dir, also jemanden der sich mit Warriors auskennt, auch noch mit ins Review integrieren. Oder wir machen dazu gar einen neuen Artikel.


    Das hat aber Zeit, von daher genieße erst einmal in Ruhe das Spiel! ^^

  • Achso, dann ist es auch kein Wunder, warum du das mit dem Sprinten wusstest. Ich dachte sogar, das du evtl. Pirate Warriors gespielt hast, immerhin betreibst du ja einen One Piece Forum^^. Eine Randbemerkung noch dazu, sobald man via Ausweichen gedrückt halten ins Sprinten gelangt, darf/kann man die Taste auch wieder loslassen. Man muss sie eben nur solange gedrückt halten, bis der Charakter zum sprinten anfängt =)


    Naja allzuviel kann man da ohnehin nicht schreiben im Bezug zu Hyrule Warriors vs Dynasty Warriors vs Pirate Warriors. Ich würds mal so formulieren - wo bspw One Piece aus 90% Dynasty Warrior und 10% One Piece besteht, würde ich hier den Anteil auf 70% Dynasty Warriors und 30% The Legend of Zelda. Das ist aber jetzt auch nur ein Beispiel, welches mein Argument bildlich dastellen soll =)


    Ich bin halt nur der Ansicht, das es sich bei Hyrule Warriors nicht um ein gewöhnliches Dynasty Warriors handelt mit Zelda Texturen/Assets, sondern das eben auch viel mehr von der The Legend of Zelda Franchise mit eingeflossen ist, als man zuerst erwarten würde. Und sowas denke ich, ist durchaus positiv. Ändert aber trotzdem nicht, das es im Core halt nachwievor ein Warriors Titel ist und Leute, die kein Warriors mögen, werden auch (vermutlich) mit Hyrule Warriors keinen Spass haben =)

  • Zitat

    Original von LightningYu
    Ich dachte sogar, das du evtl. Pirate Warriors gespielt hast, immerhin betreibst du ja einen One Piece Forum^^.


    Da fehlt mir die PS3 und auch das Interesse. Ich hatte mir mal Gameplay angeschaut und fand es jetzt nicht so toll, dass ich mir deswegen gleich die PS3 holen muss. Es ist aber auch so, dass bei One Piece mir die Kämpfe nicht (mehr) so wichtig sind.


    Ein Kampfspiel in der Art zu Zelda wollte ich aber schon seit vielen Jahren. Ich hatte vor Kurzem sogar neun Jahre alte Konzepte von mir entdeckt basierend auf Unreal Championship 2 - The Liandri Conflict (Unreal Tournament mit Schwertern), wo ich mir ein ähnliches Spiel mit Zelda-Charakteren ausgemalt hatte, da das Nahkampf-System dort sehr ähnlich zu Zelda war.


    Hyrule Warriors passt da aber noch paar Ecken besser und bietet einiges mehr. Und für mich machen hier auch die Zelda-Elemente, die eingeflossen sind, den Unterschied, wie ich auch schon im Review schrieb. Wenn ich jetzt Dynasty Warriors oder Pirate Warriors spiele, würden mir diese Elemente wahrscheinlich sogar fehlen.

  • Etwas zu Spät, aber besser als nie, was? :)


    Zum einem finde ich deine Arbeit bemerkenswert, TT! Du hast so viele Deiaile in diesem Text hinein... getan. Ich würde für so einem langen Text wahrscheinlich Tage brauchen. xD


    Zitat

    Nachdem wir über 180 Stunden mit Hyrule Warriors verbracht haben, wollen wir uns nun so langsam ein Urteil über das neue Spin-off zur Zelda-Reihe erlauben – passend zum gestrigen Release.


    Vor allem, dass du/ihr 180 Stunden schon gespielt habt, ist krass! Das ist ja mehr, als wenn ich TP durchspiele! Sag mal, hast du etwa nachts gezockt? O.o Wirklich bemerkenswert, muss ich wirklich sagen. Das will ich auch schaffen! *gierig in Amazon guck und HW-Artikel betrachte* Mann ey... ich will es auch haben. xD


    Zitat

    Über das Schlachtfeld rennen und haufenweise Gegner hauen - das mag sich erst einmal eintönig anhören, macht aber soviel Laune, dass man so schnell nicht genug davon bekommt. Es macht einfach nur Spaß, in feindliche Gebiete zu stürmen und mit einer Spezialattacke bis zu hundert Gegner auf einmal auszuschalten. Es fühlt sich gut an, die Kombos zu lernen und im richtigen Moment einzusetzen. Die Action ist zu einem gewissen Grade sogar süchtig machend und eigentlich absolut perfekt, um nach einen Arbeitstag einfach mal etwas Dampf abzulassen. Und man hat in diesem Spiel viel mehr das Gefühl, ein wahrer Held von Hyrule zu sein, als es jemals in einem Zelda-Titel der Fall war.


    Also ich denke, jeder würde am Anfang erst mal denken: "Eeeeh, das ist doch nur sinnloses rumgemetzel! Und da ist sowieso keine Story!" Aber wenn man sich erst einmal diese ganzen Gameplays und Trailer der Charakter anschaut, wird ein ganz anders. Ich hatte mich jedenfalls in HW verliebt, als da schon ein gewaltigen Schwung mehr Matherial rauskam! Und wie es aussieht, lohnt es sich richtig, das Spiel zu zocken. Und dass man wirklich das Gefühl hat, der Held von Hyrule zu sein, das hatte ich in TP aber auch. In OoT auch. Aber mahl sehen - wenn ich das Spiel erst einmal zocke, kann ich mir die eigene Meinung dazu bilden. xD


    Zitat

    Die Schlachten sind aber alle geskriptet. Das heißt, eure Feinde reagieren immer gleich und planen immer dieselben Manöver. Ihr könnt zwar den Schlachtverlauf in jeder Mission maßgeblich beeinflussen, indem ihr andere Wege geht und andere Strategien verfolgt. Aber wenn man eine Schlacht mehrmals spielt, weiß man irgendwann schon, was wann unter welchen Umständen passiert und kann sich darauf vorbereiten. Das ist nicht unbedingt schlecht, tatsächlich machen viele Missionen sogar wesentlich mehr Spaß, wenn man sie kennt. Und auch wird das durch die große Masse an Missionen im Abenteuer-Modus ausgeglichen, die auch in vielen Fällen darauf ausgelegt sind, euch gezielt zu überfordern.


    Echt? Also bei mir war das z.B. so, dass mir der erste Durchgang von TP mehr spaß gemacht hat, als der jetzige 2. Aber der zweite macht auch Spaß, weil man ja alles weiß. Hmm, okay. Der zweite ist doch schon etwas cooler, wenn man alles weiß xD Jedenfalls ist das gut, dass die Monster die gleichen Kampfstrategien verwenden. So ist man immer vorbereitet, und verliert nicht gleich ein Herz. xD


    Zitat

    Und legt euch bloß nicht mit Hühnern an...


    ... Das habe ich auch nicht vor! :ugly: Riskieren will ich's nicht. Man weiß ja, wie die Zelda-Hühner drauf sein können. xD


    Zitat

    Hervorheben muss man aber auch die Darstellung der Charaktere an sich. Nicht nur vom Design, sondern auch vom Verhalten und ihrem Zusammenspiel werden die Charaktere aus Hyrule Warriors ihren Vorlagen nicht nur gerecht, sie überflügeln diese. Ein gutes Beispiel wäre hier Ganondorf, der noch nie so „badass“ war wie in diesem Spiel und alle Inkarnationen des Charakters gut vereint, inklusive des Todbringers.


    Oohja, die ganzen Charaktere sind wirklich episch. Man merkt wirklich, dass sich die guten Leutchen echt Mühe damit gegeben haben. Vor allem mit dem Charakteren. Zelda sieht wunderschön aus. Und Link zwar auch, aber in sein Gesicht hat er schon etwas weibliches... :ugly: Auch Ruto ist eine bleidende Schönheit. Und Ganondorf, wie soll ich's ausdrücken? Der sieht einfach heiß aus. *autsch - verbrannte finger anschau xD* Auch die anderen Charakter wurden unfassbar gut designt. Hach, wenn ich HW habe, wird das wahrscheinlich zu meinen Lieblings-Zeldas gehören. :herz:


    Zitat

    Man merkt, dass in dem Entwicklerteam wirklich Zelda-Fans gesteckt haben, die hier etwas schaffen wollten, was bei Zelda-Fans gut ankommt. Und das ist ihnen durch und durch gelungen.


    Das merkt man wirklich! Nintendo sollte sich mal ein paar Zelda-Fans anschaffen, die die Zelda-Spiele dann vielleicht sogar noch beliebter machen! Ich denke, was Tecmo Koei gemacht hat, währe für Nintendo ein großes Vorbild. :)


    Zitat

    Wo dann eher gespart wurde, sind die Umgebungen. Vieles ist hier recht trist und detailarm, die Texturen sind auch alles andere als hochauflösend und insgesamt geht da sicher mehr.


    Okay, das stimmt. Das ist auch ein bisschen enttäuschend. Sie hätten ruhig auch noch Wert auf die Landschaft machen können. Schade, dass es Tecmo Koei nicht gemacht hat. Aber... vielleicht kommt das ja irgendwann in den Updates...?


    Zitat

    Entscheidend ist aber im Endeffekt die Musik, denn gerade so ein Actionspiel lebt von guter Musikuntermalung, die einem antreibt. Und das hat Koei wirklich gut hinbekommen. In der Tat läuft gerade der Song „Eclipse of the Sun“ (die Musik aus Lanas Trailern) im Hintergrund, während dieses Review geschrieben wird, weil er so gut anspornt. Dies ist übrigens die Musik aus der Ranelle-Schlucht, die perfekte Melodie für diese Mission und nur eines von vielen Highlights in der Playlist von Hyrule Warriors. Auch gefällt der gekonnte Wechsel zwischen klassischen und rockigen Klängen.


    Ohja! Die Musikstücke sind wirklich unglaublich! Ich finde, die laden einen echt zum tanzen ein! Zum Mitdudeln! Ich liebe einfach diese Rock-Klassik-Musik! Das ist ein mega-großer Pluspunkt an Hyrule Warriors! Die Stimmen der Charaktere sind auch genial gemacht worden. Die sollten auch ruhig wieder in Zelda U wieder zu erkennen sein. (Tolles deutsch...-.-)


    Und die Schlachtfelder sind einfach episch! Mir hätte jedoch gefallen, wenn Koei Tecmo in der Gerudo-Wüste Gerudo Valley remixed hätte. Das währe genial gewesen. Und den Schattentempel, wo man mit Midna kämpft ist ein Augenschmaus! Der sieht soo wunderschön aus! Auch der Tempel der Seelen! Einfach nur atemberaubend! :herz:


    Zitat

    Einmal die komplette Story durchzuspielen, kriegt man in 10 Stunden hin, wenn man es darauf anlegt. Das Spiel ist dann aber lange noch nicht vorbei, sondern fängt gerade erst an. Die Masse liegt vor allem im Abenteuer-Modus, wo insgesamt 133 Level auf euch warten.


    133 Level!?! WTF! Das ist ja schon fast übertrieben viel! O.o


    Jedenfalls, als ich mir das alles so durchgelesen habe, merkte ich: Das Spiel wird perfekt!! *_*


    LG

  • Ich finds nur schade, dass der Storymodus so kurz ist - doppelter Umfang wäre schon nett gewesen.


    Aber sonst ein echt tolles Spiel.


    Verkloppt mal ein Huhn, bis es sauer wird - das wird dann wirklich klasse :D :rofl:


    Und ja, das Konzept des Spiels klingt erst sauöde, aber dank der Trailer hab ichs doch bestellt und nicht bereut. Nur dass es mir eben zu kurz ist. Also die Story. Und im Abenteuer-Modus finde ich die Pseudo-Weltkarte seltsam. Ich dachte dass die Kämpfe selbst auf den Abschnitten der Z1 Teilkartenstücke wären und alles in Z1 Grafik? So hatte ichs verstanden. Naja ... Dennoch nett.

  • Ich mag ZE und natürlich auch TourianTourist besonders für die Arbeit die hier investiert wird und ich weiß das in sehr vielen Fällen auch zu schätzen aber dieses Review ist mir schon wieder zu Fanboy mäßig und viel zu gehypet. Es ließt sich wie als wäre das ein absolutes Weltklasse Spiel - doch das ist es nicht. - Dieses Spiel ist nur "Knöpfe drücken" ... und Zelda Spiele haben es sonst immer geschafft diesen Fakt, dass man eigentlich nur Knöpfe drückt, zu kaschieren und ihn in weite Ferne rutschen zu lassen. HW versüßt uns die Wartezeit auf ZeldaU, ja... Auch die beiden Kombination der beiden Spielegenres funktioniert aber leider kommt die simple und viel zu einfache Spielmechanik von Dynasty Warriors schnell ans Licht und entwickelt auf Dauer einfach Eintönigkeit und Langeweile. Keine taktische Tiefe, simples Knöpfe drücken. Aber das stört einen die ersten Stunden ja nicht wenn man damit beschäftigt ist dutzende fliegende Gegner zu beobachten. - Ihr tut so als hätte es fast unendlichen Spielspaß. - Ihr stellt das Spiel nicht nur besser da als es ist, ihr trefft sogar noch Aussagen für die Zukunft die sich erstmal beweisen müssen. DAS ist der Maßstab an dem ich ein nicht neutrales und eher schlechtes Review bemesse. - Ohne dabei ZE oder TT anzugreifen, die wie gesagt in sehr sehr vielen Dingen fantastisch sind und dementsprechend arbeiten.


    Ich finde es aber nun mal Schade dass selbst Fanseiten mittlerweile abgehen wie eine QVC Verkaufsshow und auf jeden Hype-Zug sofort aufspringen und Tritt-Brett fahren.


    Viel mehr müssten gerade Fanseiten mal hinterfragen was hier eigentlich gerade passiert - denn mit diesem Spiel fällt auch in unserer Zelda Gemeinde endgültig der DLC-Hammer und man kann nur hoffen das sowas nicht auch mit ZeldaU passiert, wenn man sich dann Karten Gebiete oder Ausrüstungs-Gegenstände dazu kaufen kann.


    Ich habe HW durch gespielt, wie fast jedes Zelda - und vielleicht bin ich, als einer der Älteren hier, auch einfach anders eingestellt - ich sehe in HW maximal ein 3/10 Punkte Zelda und ein 6/10 Punkte Spiel. Ich hoffe ihr werdet irgendwann auch mal kritischer über Dinge berichten, denn als Fanseite sollte man nicht nur treuer Fan sein sondern immer darauf achten das Beste für das Zelda Universum zu wollen und dieses Spiel mag dem ein oder anderen sehr gefallen und es hat auch Stärken aber es ist unterm Strich und auf lange Zeit gesehen niemals das Spiel - wie es in eurem Review angepriesen wird.


    Aber gut, ich will auch nicht wieder der Spielverderber sein, vielleicht erwarte ich auch zu viel von einem Spiel auf dem Zelda - oder in diesem Falle das Wort "Hyrule" steht.


    ..und wie gesagt, das hier ist kein persönlicher Angriff - wenn ZeldaU das wird was ich denke dann fahre ich gerne mit auf dem Hype-Zug, bei diesem Spiel hier aber kauf ich mir auf dem Bahnhof maximal ein Eis und mampf das dann auch noch zuhause. ;)


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

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  • Auch ein Review ist im Endeffekt nur eine Meinung. Wenn du das Spiel nur als "Knöpfe drücken" empfindest, dann ist das eben dein persönliches Empfinden und deswegen nicht die universelle Wahrheit. Es wird mit Sicherheit nicht jeder mit meinem Review übereinstimmen. Aber mir ist das Spiel bis heute noch nicht langweilig geworden, warum sollte ich also das Gegenteil behaupten und schreiben? Wenn es mir keinen Spaß machen würde, hätte ich es so geschrieben.


    Im Endeffekt ist das die ewige Streitfrage bezüglich Dynasty Warriors. Die einen mögen es, die anderen nicht. Es war aber mein erstes Spiel in der Art und insgesamt bin ich positiv darüber überrascht, dass es wider Erwarten eben nicht schnell langweilig wurde.


    Ein Zelda-Kampfspiel in der Art wollte ich aber schon seit vielen Jahren und entsprechend zufrieden bin ich auch mit dem Titel. Das muss sich nicht qualitativ mit einem vollwertigen Zelda messen. Den Job, den das Spiel erfüllen soll, erfüllt es meines Erachtens gut.


    DLC stehe ich normalerweise sehr kritisch gegenüber, empfand es aber hier genau richtig. Bei so einem Spiel bietet sich DLC an und es hat den positiven Effekt, dass es regelmäßig etwas Neues gibt - was man bei einem normalen Zelda nicht hat. Entscheidend war hier aber vor allem der Faktor, dass man mit dem Hauptspiel bereits genug zu tun hat. Hätte ich das Gefühl gehabt, dass die 13 Charaktere nicht reichen und sich das Spiel hier quasi unvollständig anfühlt, hätte ich den DLC sicher bemängelt. Aber so empfinde ich ihn als sinnvolle Erweiterungen zu einem bereits sehr umfangreichen Spiel, die regelmäßig für Nachschub sorgen.


    Mir ist es auch lieber, wenn das Spiel jetzt nach und nach per DLC erweitert wird, als wenn wir jetzt ein Jahr später Hyrule Warriors 2 bereits sehen würden, wie es bei One Piece Pirate Warriors der Fall war...


    Bei einem normalen Zelda-Spiel würde ich DLC deswegen aber nicht gut heißen. Wobei es natürlich immer darauf ankommt, wie es gemacht ist, aber grundsätzlich erwarte ich bei einem Zelda immer ein geschlossenes Paket. Man spielt ein Zelda ja auch recht geschlossen. Im Gegensatz zu Hyrule Warriors, wo ich mir sicher bin, dass mich das Spiel die nächsten Monate begleiten wird - und falls meine Prognose hier tatsächlich nicht stimmen sollte, veröffentliche ich gerne noch eine Gegenüberstellung, wie Hyrule Warriors auf längere Sicht doch enttäuscht hat.

  • Nein, sowas verlange ich absolut nicht - also eine Gegendarstellung oder so. - Vielleicht beachte ich bei einem Review einer Seite halt zu wenig das es nur eine persönliche Meinung ist - oder bin da von (zugegeben wenigen) Fanseiten verwöhnt die Gruppen-Reviews schreiben - also wo die Community zusammen das Review erstellt und mehrere Meinungen beleuchtet werden.


    Aber: Vielleicht könnte man hier ja auch mal, zusätzlich zu den normalen Reviews, so einen Rat Gründen wo ca. 10 User in so einem Fall ihre Meinung in 10-20 kurzen Sätzen dazu aufschreiben und sowas dann auch noch unter so ein Review kommt. Womit ich nicht sagen möchte das ich mich hier in dieser Gruppe User sehe, das müssten dann andere entscheiden wer zu sowas noch seine Meinung äußern darf und was dann da unter die Reviews kommt. - Aber sowas wäre cool. Nicht jetzt um HW auf der Main-Seite schlecht zu reden sondern allg. für die Zukunft.


    So könnte quasi jeder Leser unter dem Review einen User finden mit dem er sich identifizieren kann und dann besonders auf seine Meinung zu achten. Ich würde dann z.b. eher das lesen was halt Leute in meinem Alter dazu sagen, oder Leute die den gleichen Lieblings-Zelda Teil wie ich haben.


    Aber egal, ich werde schon wieder Off Topic. Zum DLC hast du alles gesagt, ich kann es bei diesem Spiel auch verstehen, trotzdem stört es mich das damit evtl. die Tür auf geht - auch wenn ich nicht glaube dass DLC in einem richtigen Zelda Teil eine große Rolle spielen würde. - Der Trend dahin ist aber da und Nintendo schreckt ja auch vor Klassikern nicht zurück, wenn man mal überlegt das bei Mario Kart 8 wohl die "Battle Stages" DLC werden.... :pouting_face: DAS ist schon frech und ich hoffe Zelda bleibt von sowas verschont.


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

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  • Zitat

    Original von SönkesAdventure
    Ich würde dann z.b. eher das lesen was halt Leute in meinem Alter dazu sagen, oder Leute die den gleichen Lieblings-Zelda Teil wie ich haben.


    Ich bin gerade mal ein Jahr jünger als du, seit Mitte der 90er Jahre Zelda-Fan und sehe Ocarina of Time als das nach wie vor beste Zelda-Spiel an... ^^ Trotzdem haben wir zwei komplett unterschiedliche Meinungen zu Hyrule Warriors!


    Bei solchen Gruppenreviews ist es natürlich so, dass dies Seiten mit mehreren Redakteuren sind, die sich dann das Spiel anschauen. Das haben wir nicht. Auf ZeldaEurope gibt es nur Evelyn Jade und mich. Und Jade hat nicht mehr so die Zeit wie früher einmal.


    Und unsere Reviews erscheinen in der Regel am Erscheinungstag oder kurz danach. Da ist es gar nicht möglich, Meinungen von Usern mit einzubauen, die das Spiel vielleicht gerade erst angezockt haben. Bei Smash Bros. 3DS würde sich das vielleicht aber machen lassen, da ich das Spiel auch erst am Donnerstag bekommen habe und mein Review damit erst später kommt... allerdings ist da natürlich auch das Problem, da erst einmal User zu finden, die das halbwegs professionell hinbekommen und überhaupt wollen.


    Ansonsten kann man ja aber immer Meinungen und Eindrücke im Forum lesen. Jeder darf bei uns gern sein eigenes Review im Hyrule Warriors-Forum schreiben oder dort ganz allgemein seine Meinungen und Eindrücke vom Spiel schildern. Und auf den Profilen kannst du sehen, wer wie alt ist und was sein Lieblings-Zelda ist, insofern die Angaben gemacht wurden. Also zu gewissem Grade bietet das unsere Community schon.


    Auch ist unser Review nicht in Stein gemeißelt. Wenn ich jetzt merke, dass ich einen großen Kritikpunkt übersehen habe, ändere ich auch mein Review. Ich schau dabei natürlich auch auf das, was die User im Forum schreiben. Natürlich werde ich jetzt nicht meine Grundeinstellung gegenüber dem Spiel ändern und jetzt schreiben, dass man "nur Knöpfe drückt", aber ich versuche in meinen Reviews schon zu analysieren, was das Spiel auch besser machen könnte.



    Zitat

    Der Trend dahin ist aber da und Nintendo schreckt ja auch vor Klassikern nicht zurück, wenn man mal überlegt das bei Mario Kart 8 wohl die "Battle Stages" DLC werden.... wütend DAS ist schon frech und ich hoffe Zelda bleibt von sowas verschont.


    Dass sie den Battle Modus (wieder mal) versaut haben, ist eh eine Kritik für sich. Dass es Battle Stages per DLC geben wird, wäre mir aber neu. Insgesamt finde ich den DLC bei MK8 eigentlich sehr ansprechend, wobei Mario Kart eben auch so ein Titel ist, wo sich DLC einfach anbietet. Neue Strecken und Fahrer kann man immer dazubauen.


    Bei Zelda passt DLC einfach nicht...

  • Zitat

    Ich bin gerade mal ein Jahr jünger als du, seit Mitte der 90er Jahre Zelda-Fan und sehe Ocarina of Time als das nach wie vor beste Zelda-Spiel an... ^^ Trotzdem haben wir zwei komplett unterschiedliche Meinungen zu Hyrule Warriors!


    Ich weiß - und ich vermute gleichzeitig auch dass dies hoffentlich nur bei HW so ist. =)



    Dann danke ich dir für deine Mühe mir hier so ausführlich zu antworten, denn dann habe ich über die Art und Weise wie das Review wohl entstanden ist bzw. entsteht nichts mehr zu meckern, alles nachvollziehbar. ;) Beim Inhalt ist klar, da bin ich teilweise anderer Meinung, aber das wurde jetzt ja schon genügend klar.


    Zitat

    Dass sie den Battle Modus (wieder mal) versaut haben, ist eh eine Kritik für sich. Dass es Battle Stages per DLC geben wird, wäre mir aber neu. Insgesamt finde ich den DLC bei MK8 eigentlich sehr ansprechend, wobei Mario Kart eben auch so ein Titel ist, wo sich DLC einfach anbietet. Neue Strecken und Fahrer kann man immer dazubauen.


    Wird es leider... bin ich mir sicher. Die Kritik an den jetzigen Battle Möglichkeiten ist zu hoch als dass Nintendo hier noch lange wartet. - Besonders heftig finde ich das Nintendo vorher mit Sätzen wie "32 Tracks + Balloon Battles" irreführende Werbung betrieben hat auch wenn man das theoretisch so schreiben kann - trotzdem war es ein Schlag das die Arenen fehlen. - Jetzt aktuell stehen zwar die Themen Gebiete fest, was genau die zwei neuen Cups sind, aber es sind auch noch viele Fragezeichen in dem Content und in den DLC-Infos - und ich kann mir vorstellen das da noch was in dieser Richtung kommt. - Ich freue mich ja auch auf den DLC, besonders weil es Zelda Bezug hat aber gleichzeitig hoffe ich im Bezug auf ZeldaU sehr dass du mit dem Folgenden Satz recht behältst:


    Zitat

    Bei Zelda passt DLC einfach nicht...


    denn:


    Nintendo Life: Würden Sie jemals DLC oder Add-ons für die Zelda-Reihe in Betracht ziehen oder bevorzugen Sie Spiele als Ganzes abzuliefern?


    Aonuma: Wir schauen uns natürlich verschiedene Wege an, wie man Inhalte hinzufügen kann, welche das Erlebnis des Nutzers steigern würden - vielleicht weitere Orte zum erkunden oder einfach nur eine Bereicherung des Erlebnisses über dem hinaus, was sich auf der Disc befindet. Aber wir müssen auch berücksichtigen, dass die Inhalte es auch wert sein sollten, wenn wir dafür Geld verlangen. Es ist durchaus eine Gratwanderung, aber ich kann nicht behaupten, dass wir es nicht in Erwägung ziehen würden.


    Quelle: http://www.zeldaeurope.de/forum/thread.php?threadid=9441


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von SönkesAdventure ()

  • Übrigens glaube ich dir sehr gern, dass du durch den Story-Modus durchgekommen bist, indem du nur "Knöpfe gedrückt" hast. Aber wie ich auch in meinem Review geschrieben habe, geht das Spiel mit Beenden des Legenden-Modus erst wirklich los. Die eigentlichen Herausforderungen liegen im Abenteuer-Modus, wo man auch taktisch und strategisch weitaus mehr gefordert wird.


    Ich war an vielen Stellen sogar überfordert, einfach weil man in manchen Missionen komplett überrannt wird. Und hinzu kommt, dass man ziemlich hohen Zeitdruck hat, wenn man die A-Ränge erzielen will. Dann kommt man auch schnell an einen Punkt, wo "Knöpfe drücken" eben nicht mehr reicht und man die Kombos der Charaktere wirklich lernen muss, um die Missionen effizient zu meistern. Es steckt durchaus mehr Tiefgang in der Action, als man vielleicht anfangs vermutet, und das bot mir eben auch auf längere Sicht den gewissen Reiz am Gameplay. Aber dadurch, dass "Knöpfe drücken" am Anfang recht problemlos funktioniert, kommt man eben als Neueinsteiger auch sehr gut in das Spiel rein.


    Mein Hauptkritikpunkt war jetzt der, dass hier das Schwachpunkt-System vieles kaputt macht, weil sich die Duelle gegen die Riesenmonster und Anführer in den meisten Fällen darauf beschränken, dass man nur ausweicht und reagiert. Das müsste meines Erachtens in einem Nachfolger besser gemacht werden, so dass auch gezielte Kombos in den Duellen eine wichtigere Rolle spielen.



    Zum DLC:


    Ich habe das Zitat schon nicht vergessen, dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass das gut funktioniert, weil Zelda eben einfach zu geschlossen ist. Auf der anderen Seite kann dies aber auch neue Türen öffnen. Ich meine, so spielt man ein Zelda-Spiel durch und dann muss man wieder zwei Jahre warten, bis Nachschub kommt. Durch DLC könnte man auch öfters mal etwas Neues bekommen. Es hängt halt wirklich davon ab, wie es gemacht ist. Unter keinen Umständen sollte man das Gefühl haben, dass dem Hauptspiel etwas entnommen wurde. DLC könnte aber, insofern es richtig aufgezogen wird, auch etwas Positives für Zelda sein - es hat immer alles seine zwei Seiten.


    Das Problem ist aber, dass sich DLC grundsätzlich über die 100%-Marke hinaus bewegen müsste. Ich will das jetzt aber gar nicht weiter ausführen, weil diese Frage absolut ein eigenes Diskussionsthema wert wäre... (Wenn du magst, mach einen Thread dazu auf.)


    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass Aonuma durch Hyrule Warriors nun erstmal seinen DLC-Soll erfüllt hat und damit sich die DLC-Frage bei Zelda damit geklärt hat... xD




    PS: Jedes DLC-Paket von Hyrule Warriors wird auf ZeldaEurope sein eigenes Review bekommen, wo ich darüber urteile, ob es wirklich gut gemacht wurde und einem bei der Stange halten kann. In meinem Review blicke ich zwar positiv auf den kommenden DLC, einfach weil ich auch eine gewisse Vorfreude auf die Pakete habe, aber es kann natürlich auch sein, dass es komplett enttäuscht... schon allein bei der Wahl der Charaktere kann viel falsch gemacht werden. ^^

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