Naja, ne gewisse Tendenz zur Hemmschwellensenkung ist natürlich schon da. Darauf basiert ja auch das Trittbrettfahrerprinzip - die allermeisten Amokläufer schreiben in ihren Abschiedsbriefen, sie seien durch vorherige Amokläufer dadurch inspiriert worden. Die Medien mythifizieren die meisten Amokläufer leider total, sodass eine Legendenbildung vom "harten Outsider" entsteht, und das fällt leider bei manchen auf fruchtbaren Boden. Auf der anderen Seite gibt es das natürlich auch in Videospielen - den "wow, ist der cool, ich will auch so cool sein"-Effekt. Ganz wegdiskutieren kann man das natürlich nicht - aber die Hemmschwelle senken Spiele eben nur bei solchen Leute, die sich willens darauf einlassen, ihre Hemmschwelle dadurch sinken zu lassen.
Amokläufe aufgrund "Killerspiele"
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Ich hab gerade die Simpsons gesehen und in der Vorschau auf Galileo dann, dass sich die Sendung mit der Killerspieldebatte auseinandersetzt...da muss ich mich jetzt einfach mal drüber auslassen...
Schon wie das anfing...jedes dritte Wort war Killerspiele, die anderen meistens Adjektive wie brutal, unmenschlich, erschreckend, überaus brutal, brutal, brutal, brutal...Es war auch vom Genre der sogenannten Killerspiele die Rede, ein einziges Mal fiel das Wort Ego-Shooter und zwar im Zusammenhang "Manche nennen sie auch..." Das klingt schon so, als ob sich die Leute untereinander absprechen, komm wir spielen Killerspiele...
Die Sendung hat einen Lehrer aus Erfurt begleitet, der die Gründe für die Tat damals recherchieren will. Übrigens wurde das ganze 2006 oder 2007 aufgenommen und damals nicht ausgestrahlt...Galileo hat gewartet in der weisen Voraussicht, dass irgendwann mal wieder jemand Amok läuft und sie dann natürlich ideale Quoten haben und das Volk so richtig zuscheißen können...Wenn ihr mich fragt...DAS ist pervers...
Jedenfalls waren die auf der GC und das war dem Lehrer natürlich bald schon zu viel...viel zu laut, viel zu voll und so...Die Besucher der Messe werden gleich als kaputte Psychopathen dargestellt, auf ner Buchmesse oder ner CeBit ist ja nie Andrang...die stehen immer leer...
Dann haben sie sich den kaputtesten Freak ausgesucht, den sie kriegen konnten, der mit so Sätzen glänzte wie "Ich kann hier machen was ich will, hier die wehrlosen Menschen kann ich alle töten, mit der Bazooka oder mit Napalm" (die Rede war von Postal) und "Ja das sinnlose Töten...das entspannt irgendwie"...also so einen richtig kaputten Assi...oder wahrscheinlich einen Praktikanten, der so tun sollte, als wäre er richtig kaputt...
Danach gings nur noch um Spielesucht, weil sie bemerkt haben, dass sie die Frage, ob "Killerspiele" dafür verantwortlich sind, nicht beantworten können...
Und das schärfste war, nachdem sie mit nem Suchtkranken gesprochen hatten, meinte der Lehrer, er erkenne schon Parallelen zu Robert Steinhäuser. JAAAA Klar...wenn er so nah an den Schüler rangetreten wäre, dass er um seine Spielegewohnheit gewusst hätte, dann hätte er auch viele andere Dinge über den Typen gewusst und hätte den geplanten Amoklauf der Polizei melden oder sogar verhindern können.
Aber darüber wurde kein Wort verloren...Dass in der Schule die Individuen unterdrückt werden, das der Einzelne vollkommen egal ist, dass Außenseiter ständig fertig gemacht werden und dass sich die Lehrer oft genug einen Scheiß um ihre Schüler kümmern...aber hinterher sind sie alle schlauer...
Anstatt sie mal einen Blick drauf werfen, was in dem sozialen Umfeld dieser Leute falsch läuft...auf die Idee ist noch nie jemand gekommen und es gibt seit Jahren Amokläufe...aber das erste was kommt sind immer die Killerspiele und danach die Rockmusik...
Diese erbärmlichen scheinheiligen Affen...suchen sich einen Sündenbock, reden ein paar Tage darüber und fertig und beim nächsten Mal sind sie wieder alle schockiert und keiner hätte das ahnen können...blablabla...sie sollen sich nur mal um die Leute kümmern, die sie zu erziehen verpflichtet sind...sollen sich nur einmal einen Kopf darum machen, was mit diesen Menschen ist, was falsch läuft in deren Leben. Dann würden solche Taten verhindert werden können.
Aber das passiert nicht. Weil das Individuum nicht zählt, weil sich jeder selbst der nächste ist und jeder der Meinung ist, dass an alle gedacht ist, wenn jeder nur an sich denkt. Weil wir eine gottverdammte Ellbogengesellschaft sind. UND...weil es immer leichter ist, hinterher drüber zu reden, als sich vorher darüber Gedanken zu machen.
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Musstest du den Namen dieser......Dingens....nennen? Ich hatte bereits verdrängt, dass da noch immer mit Esoterik zugemüllte Sendungen laufen wie Galileo. Schade, dass die den Namen eines berühmten Forschers zweckentfremden....
Killerspiele stellen zwar einen geringen Faktor dieses krimminellen Verhaltens dar, aber meiner Ansicht nach sind Ego-shooter genauso verantwortlich wie Krimis, WoW oder Fastfood. Wenn die Hemmschwelle sinkt...(und ich bin der Meinung, dass sie das geringfügig tut)...dann gehen die Medienfuzis wohl nicht mehr davon aus, dass das logische Denkvermögen oder moralisches Pflichtbewusstsein bei Spielern intakt ist. Die meisten Amokläufer spielten vor ihrer Tat brutale Killerspiele, doch jeder von ihnen war der der immer höher werdenden Feinstaubbelastung ausgesetzt. Ergo: benennt bitte endlich diese verfluchte Sendung um :bäh:
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Hank hat das ganze wie immer schön sauber auf den Punkt gebracht. Dazu möchte ich anmerken:
Es ist irgendwie verständlich, dass man in der Wohnung eines Amokläufers Spiele wie Counterstrike, Halo oder Halflife findet...denn das sind Spiele, die von einem Großteil aller Jugendlichen genutzt werden. Abgesehen davon bin ich der Ansicht, dass die Gewalt, die sowieso schon in einem solch kranken Hirn wie dem eines Amokläufers steckt, ein langsamer Prozess ist. Dass diese Leute zuerst ihre Gewalt in diesen Spielen oder mit Softair-Pistolen rausgelassen haben, bevor sie zur richtigen Waffe greifen, erscheint mir logisch. Und das führt mich zu dem Schluss: Killerspiele resultieren aus der Gewalt, nicht die Gewalt aus Killerspielen. Abgesehen davon: Fange ich an, den Leuten auf den Kopf zu springen, weil ich Super Mario gespielt habe? Die Menschen, deren Hemmschwelle so niedrig ist, dass sie zwischen der Gewalt im Spiel und der Gewalt im Leben nicht mehr unterscheiden können, haben sowieso mächtig einen an der Waffel. Dann wäre eine psychologische Betreuung oder eine sofortige Einweisung die Lösung des Problems. Aber das würde ja bedeuten, dass man solche Amokläufer im Vorfeld erkennt, und aus dem Verkehr zieht. Dass das nicht der Fall ist, würde ja die Politik als unfähig hinstellen, präventiv gegen so etwas vorzugehen. Und eine solche Meinungsbildung will man doch auf jeden Fall verhindern, will man doch die nächste Wahl gewinnen.
Dann suchen wir uns lieber eine halbwegs logische Erklärung für so etwas, weisen die Schuld gänzlich von uns, und tun so, als wäre jeder CS-Spieler ein kranker, hirntoter Zombie, der nur auf die Gelegenheit wartet, zur nächsten Pistole aus dem Waffenschrank seines Vaters zu greifen, und drauf los zu ballern.
Also faktisch: Bevor wir die Intelligenz der Politiker anzweifeln, zweifeln wir lieber die Intelligenz aller deutschen Jugendlichen an. Denn das unsere Politker wirklich mächtig was in der Birne haben, haben sie uns ja oft genug bewiesen...
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Solche Reportagen gibts ja wie Sand am Meer.
Ich kenn fast keine Reportage die nicht über Spiele herzieht. Aber eine hab ich dann doch mal gefunden, die meiner Meinung nach gar nicht so schlecht is.
Welt der Wunder - Killerspiele (1/2)
Welt der Wunder - Killerspiele (2/2)
Ob der Titel der echte, oder sich von dem Youtube Nutzer ausgedacht wurde weiß ich nicht. Ist aber auf alle fälle sehenswert.
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Das ist mal ein Beitrag, der zeigt, dass die Politiker und all die anderen die sich wegen den "Killerspielen" das Maul zerreissen, die Fresse halten sollten. Den dieser Beitrag zeigt deutlich, dass Ego-Shooter keine Amokläufer aus den Menschen machen. Das wurde ja auch in dem Test mit der Kernspinttomographi bewiesen. Die Amokläufer sind nur Amokläufer geworden, weil sie ohne Ende gemobbt wurden und dann keinen Ausweg mehr aus ihrer Miesere wussten.
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Dem kann ich nur zustimmen... Es ist wie in dem Beitrag von Welt der Wunder gesagt wurde: "Ego-Shooter bieten vielleicht dem Amokläufer eine art Drehbuch... Etwas nachdem er sich ausmahlen kann was er tun wird und wie er es tun wird, aber schlussendlich gehört weit mehr dazu den Entschluss zu fassen ein Massaker zu begehen als das bloße ballern am PC/an den Konsolen...“ Mich bringt diese Thema Jedes mal zum zweifeln an der Gesellschaft (wobei es dazu nicht unbedingt dieses Themas bedarf, aber das ist ja jedem klar, dass diese Gesellschaft oft einfach nur scheiße ist...
Einer der stärksten Gründe für so was ist nun mal das "Mobbing" in den Schulen. Es zeigt wie die Struktur der Gesellschaft schon auf die Schüler abfärbt... Es ist nun mal so... Es gibt wohl in jeder Klasse Schüler die meinen müssen andere fertig zu machen nur weil diese anders "Ticken" oder etwas was der entsprechende Schüler Cool findet nicht Cool findet bzw. einfach nur "uncool" ist. Durch so was wird dann jemand ausgegrenzt und immer weiter fertig gemacht... Und ihr könnt mir glauben... Ich weiß wovon ich hier schreibe (daher werde ich auch nicht weiter darauf eingehen... Ich habe das alles lange hinter mir und die Kurve bekommen. Zwar währe ich niemals dazu fähig gewesen ein Massaker zu begehen aber naja... Ihr könnt euch ja denken wie es weiter gehen würde).
Natürlich kann man auch nicht sagen, dass gleich alle "gemobbten" potenzielle Amokläufer sind... Dazu gehört wiederum doch die Bereitschaft einem bzw. mehren Menschen das leben zu nehmen und dann muss so jemand auch noch an ne Waffe ran kommen (Was ja hier in Deutschland angeblich so schwer sein soll... Wenn ich schon höre das die Behörden nicht mal sagen können wie viele "Legale" Waffen sich im umlauf befinden...) Letztendlich sind es viele kleine Faktoren die jemanden dazu bewegen können ein bzw. mehre Menschen leben auszulöschen, als letzte Große tat in der eigenen Existenz.
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Sowieso sollte man sich mal überlegen, wo die Typen sowas lernen...es sollte wohl jedem klar sein, dass es etwas völlig anderes ist, mit einer Waffe in der Realität zu schießen oder einfach nur die Maustaste zu drücken. Und vor allem noch damit so zu schießen, dass man sich nicht selbst damit verletzt (was schnell passieren kann, Rückstoß und so) und vor allem, dass man noch so gut zielen kann, dass man einen gewissen Prozentsatz der Ziele trifft. Bei nem Amoklauf kommt wahrscheinlich noch ein extremer Adrenalinschub dazu, der das Zielen erschwert, aber man muss schon Ahnung von einer Waffe haben und die bekommt man nicht, indem man auf nen Bildschirm glotzt und mit der Maus rumspielt.
Aber wenn man trotz psychischer Behandlung als Minderjähriger auf nem Schießstand mit schwerem Gerät hantieren darf, obwohl das wohl gegen sämtliche Waffengesetze unseres Landes verstößt und wenn man dort auf professionelle Art und Weise lernt zu schießen und damit zu einem gewissen Prozentsatz auch lernt zu töten, dann ist das ein Missgeschick und das muss ja an den Gesetzen liegen...Bullshit. Ach komm, wir machen lieber ne Kamerafahrt über ein Waffenlager, wo wir vorher noch ganz dezent ne Hülle von Condemned reingelegt haben...direkt neben drei Pistolen und mehreren Schnellfeuergewehren, damit auch jeder weiß, dass nicht Waffen Menschen töten, nicht die Rüstungsindustrie, nicht unsere verkappte Gesellschaft und schon gar nicht vom Leben und von den Mitmenschen verstoßene Pyschopathen, sondern Computerspiele. Und Rockmusik.
Aber naja...man muss sich ja nur mal ansehen, wie viele Oberspacken in der Bundeswehr rumlaufen. Solchen Leute würde ich nichtmal ein Brotmesser in die Hand drücken und schon gar nicht ein G36...eine Waffe, die zu nicht zum Jagen geschaffen wurde und nicht zum Selbstschutz, sondern einzig und allein zum Töten.
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Zitat
Original von Ingus
Das ist mal ein Beitrag, der zeigt, dass die Politiker und all die anderen die sich wegen den "Killerspielen" das Maul zerreissen, die Fresse halten sollten. Den dieser Beitrag zeigt deutlich, dass Ego-Shooter keine Amokläufer aus den Menschen machen. Das wurde ja auch in dem Test mit der Kernspinttomographi bewiesen. Die Amokläufer sind nur Amokläufer geworden, weil sie ohne Ende gemobbt wurden und dann keinen Ausweg mehr aus ihrer Miesere wussten.Naja es gibt aber auch noch jene die nicht zur Waffe greifen um andere zu töten sondern eher sich selbst töten um den ganzen ein Ende zu setzten.
Ich rege mich jedes Mal auf wenn ich in den Nachrichten Sachen sehe/lese wie:
Zitat
Winnenden (dpa) - Der Amokläufer von Winnenden soll wenige Stunden vor der Tat noch Killerspiele im Internet gespielt haben. Die Auswertung des Rechners von Tim K. habe ergeben, dass er am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr das Spiel «Far Cry 2» startete und den PC gegen 21.40 Uhr ausschaltete. Das berichtet «Der Spiegel» unter Berufung auf Ermittler. Derweil erklärten Polizeidirektion und Staatsanwaltschaft Stuttgart, Tim K. sei 2008 in einer psychiatrischen Spezialklinik «mehrmals vorstellig» geworden.
Also erstens Far Cry 2 ist ein Ego-Shooter und kein Killerspiel, ihr dummen Medienfutzies und Politiker :zwinkern:
Und zweitens was ist daran jetzt so schlimm?
Wie schon so oft gesagt sind nicht die Killerspiele schuld daran wenn jemand "durchdreht" andere Menschen abknallt. Es ist die Psyche jenes Menschen die dafür sorgt.
Ich spiele ja auch irgendwelche Ego-Shooter oder Spiele wie GTA 4 und überfahre da zum Beispiel mit einen Auto Passanten (Ausversehen). Würde ich deswegen mir ein Auto schnappen um Leute zu überfahren? Nein das würde ich nicht tun da ich einen relativ gesunden Menschenverstand besitzte der mir sagt das tut man einfach nicht.
Inzwischen finde ich nicht einmal mehr das Killerspiele die Hemmschwelle herunter senkt. Es ist ein Spiel, nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich im Spiel jemanden erschieße ist es was komplett anderes als in der Wirklichkeit. In der Wirklichkeit töte ich einen Menschen ohne Grund. Im Spiel tut man das weil es zum Spiel gehört.
Hat jemand von euch gehört das jemand wirklich einen Amoklauf gemacht hat weil er Call of Duty oder andere Spiele gespielt hat?
Also ich habe das nie wirklich. Das mit den Killerspielen ist doch (zumindest als Grund) nur eine Ausrede, da es andere Faktoren braucht um einen Menschen dazu zu bringen Leute abzuknallen.Ich verstehe unsere Politiker sehr gut das sie nicht sagen wollen das einer durch Mobbing in der Schule, oder andere Faktoren, so durchgedreht ist. Das wäre ja gar nicht gut für sie.
Ich erwarte ja echt das in ein zwei Jahren auf Spielen wie Call of Duty drauf stehen wird:
"Killerspiele führen oft zu starken Psychosen die sie veranlassen andere Menschen zu töten" oder sowas ähnliches (wie auf den Kippen Packungen) :zwinkern: -
Es geht nicht darum, dass Politiker dumm sind. Gut, ok, Politiker SIND dumm, das brauchen wir nicht bestreiten, aber darum geht es nicht. Es geht schlicht und ergreifend um die Tatsache, dass der Staat die Medien im Griff hat, und wer die "freien" Medien beherrscht, beherrscht die Bevölkerung, weil deren Meinungsbildung von der Berichterstattung der Medien abhängig ist. Das ist auch verständlich, weil das dann meistens die etwas älteren Semester sind, denen man deswegen kaum eineN Vorwurf machen kann, weil sie in einer Zeit aufgewachsen sind, in der man den Medien noch Glauben schenken konnte, oder zumindest nicht ausschließlich vom Staat abgesegnete Halbwahrheiten zu sehen/hören/lesen bekam.
Gut, also, der Staat, und damit unsere Politiker, beherrschen die Medien. Die Medien beherrschen die Bevölkerung. Es ist für unsere Staatsmänner also ein leichtes, sich nach einem Vorfall ein paar Minuten am Kinn zu kratzen, ein bisschen mitleidig zu tun, aber im selben Atemzug die Schuld wieder von sich zu weisen, denn es liegt ja nicht an denen. DIE haben nichts falsch gemacht. Es gibt kein Problem mit der Prävention solcher Vorfälle. Alles ist unter Kontrolle. Solange die Sonne scheint, ist alles gut. Also setzt euch hin, trinkt ein Bierchen, fresst Chips und lauscht unseren Nachrichten, während wir mal eben schnell den wahren Grund für internationale Gewalt aus der Welt schaffen: Videospiele.
Und, wie Hank uns immer freundlich erinnert, auch Rockmusik.
Ich hab heute übrigens ein bisschen Guild Wars gezockt, und verspüre echt Lust darauf, am Montag in meine Schule zu marschieren, und mit meinem Erd-Zauberstab der Verzauberungen ein paar meiner Mitschüler mit Vampirstarre zu belegen, vielleicht droppen sie ja was schönes...is doch alles Dreck.
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Zitat
Original von Sartas Prythian
Und, wie Hank uns immer freundlich erinnert, auch Rockmusik.Das ist echt so...heute noch wie zu Beginn der Rockgeschichte. Damals waren die Politiker der Meinung, Rockmusiker beten den Teufel an (gerade die alten Rock'n'Roller, aber auch die Beatles oder die Doors) und Hippies nehmen LSD um satanische Séancen durchzuführen. Das hat sich ja glücklicherweise geändert und außer Günther Beckstein denkt das heut niemand mehr, aber dafür glaube die sicher, dass elektronische Musik zum Konsum von XTC auffordert.
Und so ganz ist die Rockmusik noch nicht raus, immerhin haben sie damals nach Erfurt auch Slipknot dafür verantwortlich gemacht, weil der Typ die gehört hat...na und? Teenager die sich missverstanden fühlen, aber nicht gleich übermäßig sentimental sind, hören halt manchmal Slipknot. Ich mein, man kann über Emo-Bands sagen was man will, ich verachte diese Richtung ja, weil sie die eigentlich Richtung Emocore in den Dreck ziehen, aber das ist ein anderes Thema...nur kann man doch deswegen noch lange keine x-beliebige (und die sind alle x-beliebig) Emoband verantwortlich machen, wenn sich irgendjemand umbringt und gegenüber von seinem Zimmerfenster ein Plakat von der Band hing.
Aber die Rockmusik hat das Schlimmste schon hinter sich, ist ja auch klar, es gibt sie schon seit über 50 Jahren, irgendwann etabliert sich sowas halt. Aber am Anfang war das da genauso...
Und die Spielebranche ist noch in den Kinderschuhen, auch wenn uns das nicht so erscheint, weil sie auch schon seit über 20 Jahren existiert, aber es ist so...so in den nächsten 10 Jahren werden Spiele auch als Kunst anerkannt sein, so wie Musik und Filme auch, das entwickelt sich alles. Und wir kriegen das halt alles mit, weil wir genau die Generation sind, aber für Außenstehende mag das merkwürdig erscheinen, gerade der rasante technische Fortschritt der letzten 10 Jahre. Das war mit der Rockmusik auch so und Ego-Shooter sind nunmal der Metal der Spielebranche...
Uns mag das unfair erscheinen (ist es auch), was gerade abgeht und wir fragen uns: "Hey, jetzt hat unsere Generation eine neue Ausdrucksform und ihr macht sie uns kaputt!" und wir können es nicht fassen, weil wir sehen wie prächtig sich diese Branche entwickelt und was für Möglichkeiten sie uns bietet und dann kommen diese Arschkrampen und werfen diesem Medium immer wieder Stolpersteine in den Weg.
Aber den Leute, die 1959 oder 1969 in unserem Alter waren, den ging es auch so. Sie hatten die Rockmusik und ständig kamen irgendwelche senilen Penner und wollten das verbieten...Hat es was gebracht?
Das Problem ist einfach, auch wenn das fies klingt, dass die ganzen Leute in der Politik einfach zu alt und zu versessen sind. Eigentlich hat das mit dem Alter nichts zu tun, aber das war schon immer so. Politiker waren immer schon viel zu alte Säcke, die ihrer Zeit immer 20 Jahre hinterher hingen, weil sie so verdammt erzkonservativ sind. Deswegen ist Obama und seine Familie (die sich auch wirklich mal wie ne Familie verhält) auch so erfrischend. Weil er nicht so weit weg ist, von den Dingen, die die Menschen im Moment bewegen.
Aber diese altersgreisen Säcke...wenn sie wenigstens aufgeschlossen wären, nichts gegen alte Menschen. Aber sie waren es noch nie und werden es auch nie sein. Sie waren in den 50ern schon viel zu alt und haben die Rockmusik verdammt, weil sie es einfach nicht verstanden haben, sie haben die Jazzmusik verdammt, weil sie es nicht verstanden haben, sie haben die Hippies verdammt, weil sie in ihrem Leben noch nie lange Haare hatten, sonst hätten ihre Väter sie sicher auch verprügelt und dass sie die Punks nie verstanden haben, ist wohl auch klar. Tja und heute verstehen sie weder HipHop noch Computerspiele...That's life.
Aber was mich wirklich ärgert, sind Sendungen, die angeblich politisch aufklären und auf die sich auch eine Menge Leute, gerade auch ältere, verlassen. Weil sie eben nicht die Chance haben sich ständig über neue Trends zu informieren, aber weil sie trotzdem ein Interesse an dem Geschehen um sie herum haben. Und sie glauben diesen Sendungen, wie eben Frontal 21 und panorama, weil sie früher schon gut informiert wurden. Und weil panorama sich zum Beispiel früher nie angebiedert hat, sondern immer bissig recherchiert hat und immer unangenehme Wahrheiten ans Tageslicht gebracht hat. Das ist doch klar, wenn man sich seit 10 Jahren drauf verlassen kann, warum soll man dann plötzlich dran zweifeln.
Und diese normalen Leute merken nicht, wie sich diese Formate verändert haben. Dass es jetzt nur noch ums bissige und polemische geht, nur noch um Skandale und nicht mehr darum, was wirklich wahr ist und was man ein wenig zurechtbiegen muss, damit mans bissig genug verkaufen kann. Und da wird dann mal eben GTA:SA mit dem Hot Coffee Mod gezeigt, das kennen die Leute nicht, deswegen kann man behaupten, was man will. Und das macht man dann auch, man behauptet einfach kackdreist, dass man soviel Frauen wie möglich vergewaltigen muss und dafür Punkte bekommt und schneidet noch schön Nirvanas "Rape Me" rein.
Und die Leute glauben das, warum auch nicht, in unserer kaputten Welt ist ja auch alles möglich, sie wissen es ja nicht besser. Und sie haben Angst...vor Computerspielen und vor denen, die sie spielen ganz besonders. Diesen Leuten kann man keinen Vorwurf machen.
Aber wie pervers ist es denn, nicht als Bildzeitung oder als RTL2, sondern als Politiksendung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sich da hinzustellen mit einer todernsten Miene und so kackdreist in die Gesichter von tausenden Menschen zu lügen, obwohl man eigentlich die gottverdammte scheiß Pflicht hat, zu informieren.
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Hank, das ist genau das, was der Mist ist. Wir werden von alten Säcken regiert die keinen Plan haben und 1000 Jahre zurück leben und dadurch alles für sie neue verdammen und verteufeln. Sie kennen sich nicht mit computerspielen aus, sehen dann so Amokläufe, erfahren dann, das die Amokläufer Ego-Shooter gespielt haben und sagen dann. "Aha, da haben wir eine Sündenbock, wir haben nicht anderes lass es uns in der Öffentlichkeit anprangern und alle werden es glauben. Das ganze wird dann durch die Medien verstärkt und es glauben noch mehr Menschen, dass die "Killerspiele" an allem Schuld sind. Das gleiche sieht man auch bei den neuen Musikrichtungen, z.B. Hip Hop. so alt ist es ja noch nicht. Und wieder sind es die verkalkten alten Politiker die in der Vergangenheit leben, die dann sagen. "ohh die verherlichen da Gewalt, Drogen und dirkiminieren die Frauen, das muss sofort weg. Das das aber nicht ernst zu nehmen ist merken die nicht, denn Hip Hop Texte sind nicht ernst zu nehmen, genauso wie z.B. in anderen Musikrichtungen. Man kann keine Musiktexte ernst nehmen, weil sie nicht das reale Leben sind. In realen Leben würde kein normaler Mensch sowas machen was in Musiktexten tematisiert wird.
Das ist meine Meinung
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Zitat
Original von Ingus
Man kann keine Musiktexte ernst nehmen, weil sie nicht das reale Leben sind. In realen Leben würde kein normaler Mensch sowas machen was in Musiktexten tematisiert wird.Willst du das tatsächlich verallgemeinern? Abgesehen davon, dass die Musik, wie auch jede andere Kunstform, nur die Art des Künstlers sind, das Leben, wie er es erlebt, zu verarbeiten und damit ein Spiegel der Realität sind, gibt es eben auch verdammt viele Musiktexte, die bewirken sollen, dass man das tut, was in ihnen thematisiert wird. Ich schlage vor, du ziehst dir mal n bisschen Reggae rein^^ Dann verstehst du, was ich meine.
Aber zurück zum Thema:
@Hank: Wir können uns jetzt darüber auskotzen, dass unsere Informationsmedien heutzutage beschissen sind, bis wir schwarz werden, und bringen wird es uns nicht. Bleibt wohl nur, selbst klug genug zu sein, um den Nachrichten nicht alles abzukaufen, selbst wenn es schon so gut verdaulich für uns in kleine Stücke geschnitten wurde.Meine Eltern haben mich vorgestern gefragt, ob ich noch Counter Strike spiele. Ich sagte nein, nicht mehr so oft, nur noch ab und zu auf Lans, weil ich ehrlich gesagt nie besonders gut in dem Spiel war, und es mir gestunken hat immer eine Minute zu leben und dann nen Headder verpasst zu kriegen. Darauf meinte meine Mutter, das sei auch ganz gut so, und erzählt mir einen minutenlangen Vortrag über die Auswirkung von Killerspielen auf meine Psyche, das ganze mit einer wissenden Miene und ab und zu intelligent dazu nickend, und schloss das alles mit dem Satz: Hab ich vorhin in den Nachrichten gesehen.
Ich kann sie nicht dafür hassen, ersten, weil sie mir jeden Tag zwei warme Mahlzeiten auf den Tisch stellt und zweitens, weil ich weiß, dass sie aus einer Generation stammt, in der alles noch gut war. Ich allerdings werde versuchen meinen Kindern beizubringen, auf die Medien zu scheißen...entschuldigt meine Ausdrucksweise.
Aber ich glaube wir sind uns inzwischen alle darüber einig, dass wir beruhigt weiter CS oder Half Life zocken können, ohne Gefahr zu laufen, irgendwann aufzuwachen und unsere Freunde über den Haufen zu schießen.
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@ Ingus
So würde ich das nicht sagen. Ich glaube die meisten Musiker nehmen das, was sie machen schon ernst und so sollte man auch ihre Texte ernst nehmen, gerade auch was den frühen HipHop angeht. So Sachen wie The Roots, Public Enemy oder 2Pac kann man schon durchaus ernst nehmen. Dass das ganze Gangster-Gequatsche natürlich Unsinn ist, ist klar.
@ Baum
Natürlich kannst du sie dafür nicht hassen, das wär ja auch das Dümmste was du machen kannst. Sie machen sich halt Sorgen um dich und verarbeiten das, was sie in den Medien mitbekommen eben in der Erziehung. Wir können froh sein, wenn unsere Eltern uns vor Killerspielen warnen, da wissen wir wenigstens, dass sie sich um uns kümmern.
Bei mir ist das auch so bzw. war das damals zur Zeit von Erfurt so, ich hab mich da mit meinen Eltern auseinandergesetzt, wie viel Fehlinformation da mit rüberkommt und was es mit diesem Sündenbockgesuche auf sich hat. Ich glaube, wenn man das nicht einfach nur macht, weil man weiter in Ruhe CS zocken will, sondern weil man wirklich daran interessiert ist, dass seine Eltern nicht alles glauben, was sie hören, dann verstehen die das auch (Ich meine, meine Eltern sind 57 und haben nur begrenzt Ahnung vom Medium Computer und die haben das auch verstanden...)
Und du hast auch Recht, wenn du sagst, dass wir uns ewig über diese Fehlinformation im Fernsehen aufregen könnten. Klar bringt es uns nichts. Das ist ja das Schlimme, sich dieser Ohnmacht bewusst zu sein, obwohl es so offensichtlich falsch ist, aber man kann eben nichts dagegen tun.
Und dass das Fernsehen eh schon lange nur noch bergab geht ist auch klar. Aber was mich wirklich so erschüttert, ist welche Züge das mittlerweile angenommen hat. Dass man bei den privaten Sendern differenzieren muss, weiß jeder. Aber diese Formate wie Frontal 21 sind eine ganz andere Liga. Die Ottonormalbürger, die sich den Quatsch auf RTL und Co. nicht antun wollen und die sich über die Nachrichten hinaus noch weiter informieren wollen, sehen halt diese Sendungen, Frontal 21 im Westen, panorama im Osten, so ist es seit der Wende. Diese Leute sind die kritische Bevölkerungsschicht, die merkt, dass etwas schief läuft und die sich darüber informieren wollen, weil sie vielleicht irgendwann in die Situation kommen, irgendetwas dagegen tun zu müssen.
Es ist also eine eher unbequeme Schicht, auch wenn sie nicht radikal sind oder so, sie haken halt einfach nach und sagen nicht bloß stumpf Ja und Amen. Und diese kritische Schicht wird ausgemerzt, indem sie von solchen Sendungen verblendet werden. Ihre Wut wird in eine andere Richtung gelenkt, um von den wahren Problemen abzulenken. Ich glaube nicht, dass der Staat diese Sendungen kontrolliert, aber es ist eindeutig, dass sie mittlerweile extrem konform geworden sind.
Und das ist es halt...Sendungen auf deren Objektivität man sich verlässt, lügen einem unverblümt ins Gesicht, so frech, dass man es nicht einmal merkt, verkaufen sie einem Äpfel als Orangen. Klar, das ist nur eine kleine Gruppe, aber was passiert, wenn sich das ausweitet? Was passiert, wenn die Tagesschau plötzlich lügt? Und damit meine ich nicht so kleine Patzer wie letztens mit der Internetankündigung des Amoklaufs, sondern bewusste und infame Lügen. Was dann? Oder der gern von mir ins Spiel gebrachte Peter Kloeppel...DER Mann in unserer Fernsehlandschaft, dem die Deutschen am meisten vertrauen...was passiert, wenn der anfängt zu lügen? Wer soll das merken?
Und das schlimme ist für mich auch, dass ich sehe, wie das funktioniert, einfach weil ich in dieser Branche arbeite. Ich kenne die Tricks und ich erkenne sie vor allem auch. Und das kotzt mich einfach nur an. Dieses Medium, das ich so liebe, in dem ich arbeite, mit dem man soviel ausdrücken und verändern kann, wenn man will, dieses Medium wird für sowas missbraucht. Ich kann mir ansatzweise vorstellen wie sich Tesla (u.a. Erfinder des Radios) gefühlt hätte oder hat, im Angesicht dessen, wozu seine Erfindung von Goebbels missbraucht wurde.
Und dabei wäre alles so einfach. Es wäre ein minimaler Aufwand und wir könnten in einer wesentlich besseren Welt leben, in der es vielleicht nicht allen gut, aber doch den meisten besser ginge. Dazu sollte man die Medien benutzen, statt die Gehirne der Massen zu vergiften oder einfach nur (wie RTL2) gut durchzurühren...
Aber es soll wohl nicht sein. Und das einzige was uns übrig bleibt, ist uns in allen erdenklichen Formen und Ausdrucksweisen darüber aufzuregen. Und das sollten wir auch tun.
Übrigens kann ich von hier wieder den Bogen auf den Amoklauf spannen, denn was ist, wenn diese Leute einfach keine Wege gefunden haben, sich anders auszudrücken? Wir können uns hier aufregen, wir können uns mit Freunden darüber aufregen oder mit unseren Eltern, wir können darüber schreiben, singen, Filme machen, Spiele programmieren und mehr. Aber wenn deine Eltern dir nicht zuhören wollen, deine Mitschüler nicht und schon gar nicht deine Lehrer, wenn du so abgestumpft bist, dass du diese ganze Wut, die sich in dir aufstaut, nicht irgendwie kanalisieren kannst und was positives draus machen kannst, wenn die Leute, die dir dabei eigentlich helfen sollten, dich nur noch wütender machen, was machst du dann? Rennst in deine Schule und bringst Menschen um...
Deswegen sei froh, dass deine Eltern dich vor Killerspielen warnen. Besser als wenn sie dich nur noch vollkeksen, weil sie dich scheiße finden. Übrigens würd ich meinen Kinder nicht beibringen auf die Medien zu scheißen, das führt nur dazu, dass man keine Ahnung mehr hat, was los ist in der Welt. Ich würd ihnen beibringen zu hinterfragen, was sie so an Informationen aufnehmen und zu differenzieren, wieviel man davon glauben kann und wieviel nicht.
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Ich merke ich hab mich ein bisschen falsch ausgedrückt. Ich hab über den Gangster-Rap geredet. Ich meine ich höre das zwar, aber man kann das trotzdem nich ernst nehmen
@ Sartas: Ok das man das nich auf alles beziehen kann ist kla, und zu deiner Info ich höre auch Reggae. Aber es gibt auch viele Musikrichtungen, die das so machen wie der Gangster- Rap. Auf die hab ich mich bezogen
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@Hank:
Ja ne, is klar^^ Es geht ja nich darum, dass ich in Ruhe weiter CS zocken will (wie gesagt, ich war so grottenschlecht in dem Spiel, dass ichs irgendwann aufgegeben habe). Ich wollte nur ein Beispiel bringen für den Einfluss, den die Medien auf die Köpfe der Menschen haben, eben weil man ihnen eigentlich vertrauen können sollte.
Die Regierung will uns alle als ruhige, brav arbeitende Schäfchen, die es einen Drech zu interessieren hat, was in der Obrigkeit abgeht, hauptsache, sie steigern das Brutto-Sozialprodukt, und fressen alles, was wir ihnen so erzählen.
ZitatOriginal von Master Hank
Ich glaube nicht, dass der Staat diese Sendungen kontrolliert, aber es ist eindeutig, dass sie mittlerweile extrem konform geworden sind.Hm, das der Staat die Medien, bzw. die Nachrichtenformate kontrolliert erscheint mir mehr als logisch. Was hätte beispielsweise Galileo davon, auf den Ego-Shootern rumzuhacken? Irgendwoher muss der Anreiz ja gekommen sein...
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Zitat
Original von Sartas Prythian
Ja ne, is klar^^ Es geht ja nich darum, dass ich in Ruhe weiter CS zocken will (wie gesagt, ich war so grottenschlecht in dem Spiel, dass ichs irgendwann aufgegeben habe)Das hab ich schon begriffen, die Bemerkung war einfach allgemein gehalten und nicht auf dich bezogen.
Und zu den Medien...
Der Staat kontrolliert die Medien nicht, soweit sind wir noch nicht und die Leute, die sich die Themen ausdenken sind normale Redakteure. Warum Galileo einen Grund haben sollte, gegen Killerspiele zu hetzen? Weil sie opportunistisch sind. Weil sie, anders als damals Welt der Wunder, nicht den Mumm haben gegen das allgemeine Medienecho anzustehen, sondern weil sie sich immer mit dem Wind drehen. Das ist der Grund, der Staat hat damit glücklicherweise noch nichts zu tun. Das würde auch anders aussehen, kannst ja mal im Dystopiathread nachlesen, wie^^
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Ich würde sogar sagen, dass diese - zumindest die sowieso nicht ernstzunehmenden - Sendungen den Zuschauern einfach das zeigen, was sie insgeheim sehen und hören wollen. Wen interessiert die Wahrheit, wenn sie viel komplexer ist, als plakativ über irgendwelche Videospiele zu wettern? Die Schuld auf irgendwelche 'Killerspiele' (allein das ist ein Unwort ... vor allem, weil Stoiber damals schlichtweg zu dämlich war, um Ego-Shooter zu sagen) abzuladen ist doch viel einfacher, als dem Problem wirklich auf den Grund zu gehen - denn es sind nicht solche Spiele, die derartige Personen und Taten hervorbringen, sondern die Gesellschaft. Spiele liefern höchstens Anregungen, verursachen aber keineswegs derartigen Hass, um reale Menschen zu töten. Nur das will der durchschnittliche Bürger vor dem Fernseher wohl nicht hören, denn es könnte ja am heilen Weltbild rütteln.
Aber im Grunde wurde bereits alles gesagt ... ich werde gegen Ende des Schuljahres ein Referat in Ethik über dieses Thema halten, daher würde es mich interessieren, ob es irgendwelche glaubhaften Studien gibt, die belegen, dass solche Spiele nicht die Ursache von Amokläufen sind. Kennt da jemand vielleicht gute Quellen?
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Nunja...die Welt der Wunder Studie vielleicht XDD
Ich kann dir aber empfehlen, mal ne Mail an die Redaktion der Gamestar zu schicken, weil ich es irgendwie in Erinnerung habe, dass die sich mit solchen Studien beschäftigt haben. Keine Ahnung, ob die dir weiterhelfen, allerdings würd ich mein Glück mal versuchen.
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Also, die einzig gut Studie die ich kenne ist die Welt der Wunder Studie. Alle anderen verzapfen meiner Meinung nach nur Müll. Du kannst aber auch wie gesagt an andere solcher Zeitschriften, von denen es ja einige gibt, schreiben, die können dir vielleicht weitehelfen. Was anderes fällt mir jetzt nich ein.
Edit: 100 Post :yay:
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