Was Deutschland wirklich braucht.

Ich kann dir zu dem Thema nur Zustimmen, die Verschuldung Deutschlands ist echt der Wahnsinn. Wie hoch sind wir denn verschuldet?
1.710.515.000.000€ und jede Sekunde 4.481€ mehr
die Punkte, die du zu dem Thema auflistest sind allesamt passend. (außer vielleicht das ,,temporär bei der Bildung sparen")
Ich würde dich als Kanzler nicht mal abwählen, weil ich mir sicher bin, dass Deutschland, wenn es so weiter geht wie bisher, kaum besser dran sein wird als Griechenland. Und auch wenn deine Maßnahmen allen Deutschen wehtun wird und vielleicht den ganzen Weltmarkt beeinflussen wird, kann es danach nur noch besser werden. Wenn die Staatsverschuldung sagen wir mal auf ein 10tel oder 100tel (obwohl auf 0% ist doch besser) gesunken ist, dann kann man auch die Steuern wieder senken, was uns natürlich auch wieder freut.
Was ich gerne zu dem Thema Steuern und Geldverwaltung in Deutschland fragen wollte ist.
Wozu ist der Solidaritätszuschlag gut???
Den zahlt doch jeder und angeblich ist der dafür da, Ostdeutschland (ehemalige DDR) das im Gegensatz zu Westdeutschland mit der Technologie eher hängen geblieben ist zu helfen oder?
Aber es kann doch nicht sein dass über zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung im Osten immer noch Geld benötigt wird?

Da hat mal jemand recht. Ich bin zwar Österreicher, aber wir haben die selben Probleme – nur dass es bei uns noch extremer ist. Besonders vernünftig finde ich die Höchstgehälter und Jobvermittlung für unfreiwillige Arbeitslose.

Mit 2 Punkten hab ich aber Probleme:
'Sozialetat kürzen' – Ich bin tief im Herzen halt doch ein Linker (Verdammt, also kommst du um 'kompromistriefendes Sozialistengeschwätz ' wohl doch nicht herum :uglyangel: ), deshalb: Kürzungen im Sozialen Bereich sind nie gut, finde ich, und sollten nur das letzte Mittel darstellen.
'Reichensteuer einführen' – Bin ich eigentlich dafür, nur gibt’s da ein Problem mit der Umsetzung: Die wirklich Reichen sind mobil. Wenn du erstmal deinen eigenen Privatjet hast, ist's kein Problem, in ein Land mit geringeren Steuern umzusiedeln. Dann fliegst du halt für die Oper am Samstag mal eben nach Berlin. Sollte diese Reichensteuer also zu hoch werden …

@Über mir:
Wie gesagt, bin Österreicher, weiß deshalb nicht wirklich, wie's bei euch im Norden jetzt genau aussieht, aber ich habe schon Aussagen gehört, dass es im Osten durchaus noch alles andere als rosig aussieht. Hat irgendjemand vll. Irgendwelche Zahlen, die das be – oder wiederlegen?

Ich muss dir da allerdings auch zustimmen... Deutschland ist sehr hoch verschuldet und wieLud gesagt hat: es wird immer mehr...
Irgendwann wird es uns vielleicht auch so ergehen wie Griechenland, Spanien und Portugal (wobei ldie letzten beiden ja 'nur' kurz davor stehen).

Auf kurze Sicht mögen deine Punkte auf großen Widerstand stoßen, aber wenn man es eben auf lange Sicht betrachtet ist es wohl das beste...

Der kleine Mann bzw. die kleine Frau kann sich teilweise kaum noch ernähren, wird mit 'nem Hungerlohn heimgeschickt und die Politiker, die estimmt nicht schwerer arbeiten streichen sich noch diesen Bonus ein und ach da ist da noch was zu holen...

Bei Hartz IV - Kürzungen muss ich allerdings sagen: Wenn mann davon eine Familie zu ernähren hat ist es mit dem jetzigen Hartz IV teilweise schon schwer genug... dabei kann ich mich auch wieder auf oben beziehen, die Politiker, könnten ja mal etwas kürzer treten...

Auch muss ich dir Rehct geben, dass die Entwicklungshilfen entweder gekürzt oder ganz weg genommen werden müssen, dann eben je nach Landessituation.. China braucht bestimmt keine mehr!
Jedoch muss da sorgfältig überlegt werden, welches Land es WIRKLICH nötig hat. Immerhin kann ein noch so unbedeutender Zwergstaat in Not katastrophale Folgen haben, man spricht ja schon vom Globalen Dorf.

Ebenso denke ich, dass es nicht gut ist, wenn demnächst die Grenzen geöffnet werdenund dann 'Billigarbeiter' aus Osteuropa kommen und uns hier dann die Arbeiten wegschnappen.

And der Bildung würde ich nicht unbedingt sparen, denn bei der denke ich, dass sie wichtig ist (so nervig sie mir auch noch erscheinen mag...). Allerdings sollten die ganzen Sonderschulen weg. Jemand, der nicht richtig reden kann, lernt es ja auch so super wenn er jeden Tag mit jemand anderen seiner 'Sorte' zusammen ist...

Also Deutschland braucht auf jeden Fall Veränderungen... egal wie bescheiden sie auch erst wirken sollten.

Das bisher genannte kann ich größtenteils so unterstützen - Reichensteuer wäre wünschenswert, aber die Betroffenen fliehen dann doch wie die Ratten vom sinkenden Schiff, aber auf jeden Fall müssen Steuern erhöht und unnötige Ausgaben wie Wehretat eingedämmt werden (ich meine, Wehrdienst gut und schön - aber wozu braucht Deutschland ein stehendes Heer?)
Ein Punkt, der mir allerdings noch aufgefallen ist: drei der zehn Punkte auf der Liste beziehen sich auf Sozialausgaben und unwillige Hartz-IV-Empfänger. Dabei muss man allerdings festhalten, dass die Sozialausgaben in der Bundesrepublik um einen schwindelerregenden, vielfachen, extremen Multiplexfaktor GERINGER sind, als das Geld, was dem Staat jedes Jahr durch Steuertricks, halbseidenes "Von-Der-Steuer-Absetzen" und Finanzlücken durch die Lappen geht. Statt mal wieder auf den Ärmsten der Gesellschaft herumtrommeln, sollte man lieber die Steuerfahnder schärfer machen, die Korruption im Finanzbereich selbst bekämpfen und gnadenlos dafür sorgen, dass die Steuern, die eigentlich gezahlt werden sollten, auch da ankommen, wo sie hingehören - in den Staatssäckel.

Zu dem wollte ich noch hinzufügen, dass eine Reform des Rentensystems in Deutschland notwendig ist. Es kann nicht sein dass der deutsche Staat über die Hälfte der Ausgaben in der Sozialversicherung für Renten benötigt.

Hmmmm......kann man viel dazu sagen, wie wäre es mit der Wiedereinführung der D-Mark? Es ging so gut damit, bis der Euro kam. Was ist passiert? Griechenland ist pleite und Deutschland verschuldet sich dafür noch mehr. Alles Geld, das wir nie wieder sehen werden.....

Da käme auch noch die unnötigen hohen Gehälter der Politiker etc.
Wir zahlen und sie stopfen sich die Taschen voll? Da geht so aber nicht. Bei der Finanzkrise war es genauso, die Schuldigen haben auch Mordsabfindungen etc. bekommen, was sie nicht verdient hätten.
Mich wundert es, dass die Bürger des Landes noch keinen Aufstand angezettelt haben. Der kommt aber bestimmt noch, wenn es so weiter bergab geht.......

@Das Sib
Irgendwie wirkt dein Beitrag auf mich, als würdest du die BILD lesen, verzeih mir, wenn ich das so graderaus vermute, aber deine Standpunkte lesen sich wie das, was dieses Klatschblatt den Leuten einzuimpfen versucht ^^
(Bitte korrigier mich, wenn ich falsch liege :>)

"Wiedereinführung der D-Mark"...
--- Bloß nicht. Oô
Mag schwammig klingen, was ich dagegenhalte, aber: Europa wächst dadurch zusammen. Man mag das negativ auffassen, wie man will, Tatsache ist jedoch, dass durch den Euro die Globalisierung Europas vorangetrieben wird. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieser Kontinent eine ähnliche Entwicklung hinlegen kann wie Nordamerika zu seinen besten Zeiten. Doch besteht die Krise überall und hätten wir noch die D-Mark, bestünden Umtauschkurse an der Börse, die sich ins Unermessliche hochschrauben könnten, betrachtet man alleine die natürliche Inflation.

"Geld, das wir nie wieder sehen werden"...
--- Ganz ehrlich: Dann könnten uns die Amis auch die Bude einrennen, denkt man allein an die Hilfsleistungen, die nach dem 2.WK an Deutschland gingen.

Was du zu den Politikern sagst, kann ich so aber unterstreichen. :3

Zur Umfrage selbst äußere ich mich (noch) nicht. Ich bin unsicher, was wirklich helfen könnte. Wir stellen uns das auch immer so leicht vor, die wir nicht in diesen Positionen sitzen und darüber nachgrübeln müssen, wie dir Krise denn nun am besten zu bewältigen ist.
Ich bin ohnehin ahnungslos, was Politik angeht, weil ich mich schon vor einer Weile dem ganzen Tamtam verschlossen habe und nur äußerst selten noch Nachrichten verfolge - im Grunde wird einem da eh nur verwurstet, was man hören SOLL, um die Leute an der kurzen Leine zu halten.

Was die D-Mark angeht, bin ich auch skeptisch. Natürlich kann es sein, dass der Euro einen negativen Impakt auf die Wirtschaft hatte, aber wo liegt der? Die Argumentation gegen den Euro folgt meist einem bloßen Cum hoc ergo propter hoc: Der Euro kam, und jetzt ist Griechenland pleite und Deutschland verschuldet. Diese beiden Fakten kann man aber genauso gut auf die Zockereien an den Wirtschaftsmächten, an den Regierungswechsel an eine konservative Partei oder mit dem Aufkommen des Internets erklären wollen - eine Kausalität ist in allen Fällen nicht gegeben. Bevor mir also nicht jemand genauer belegen kann, warum der Euro so unglaublich böse ist, bin ich auch eher für den Euro.
Bei den Politikergehältern ist das leider auch so ein zweischneidiges Schwert: Natürlich verdienen die sich unfair den Hintern golden, aber wenn man die Diäten senkt, dann gehen die fähigen Leute lieber in die Wirtschaft als in die Politik und das führt zum Aussterben der richtig ausgefuchsten, ausgekochten Politiker, die jeden Kniff kennen, um sich... moment... klingt eigentlich gar nicht so schlecht. Also, senkt die Gehälter :D

Ich komme zwar aus der Schweiz, aber ich mache mir trotzdem Sorgen, wie es in Deutschland zugeht. Vielleicht hört es sich egoistisch an, aber wenn es den Deutschen schlecht geht, kann es böse Auswirkungen haben und die Schweiz bedrohen.

Was kann man tun, um Deutschland zu helfen?

- Hartz IV richtig anpassen und den Leuten geben, die sich MÜHE geben und sich den A.... aufreisen um einen Job zu finden.

- Die Löhne gerecht anpassen und keine riesige Boni für Manager/etc.

Zum Thema Bildung:

Zitat

Original von KyuJinchu
[...]der Bildung würde ich nicht unbedingt sparen, denn bei der denke ich, dass sie wichtig ist (so nervig sie mir auch noch erscheinen mag...). Allerdings sollten die ganzen Sonderschulen weg. Jemand, der nicht richtig reden kann, lernt es ja auch so super wenn er jeden Tag mit jemand anderen seiner 'Sorte' zusammen ist...

JA!
Kinder sollten schon früh lernen mit handicapierten Mitmenschen umzugehen.
Aber auch die Lehrer sollten bessser geschult werden und nicht sagen "der hat ne Lernschwäche, stecken wir ihn in eine Sonderschule!"

Im Grunde ist das ein ganz einfaches Thema. jeder weiß, was zu tu ist, aber niemand will es wahrhaben.

Wir brauchen Reformen. Keine Steuerreformen, nein. Keine Reformen im Kleinen. Deutschland braucht grundlegende Reformen, Reformen, die das System als ganzen betreffen. Die Bundeswehr bekommt polizeiliche rechte, die Polizei bekommt nicht verboten, die Bürger ohne richterliche Zustimmung Bürger abzuhören ( => stillschweigende Duldung), etc etc.
Was wir brauchen, ist eine direktere Demokratie. Unser Land soll 22 Miliiarden an Griechenland zahlen. Wieso? Das sind Dreckssäcke dadrüben. Die haben es sich jahrzehnteland gutgehen lassen (Man denke nur an beispielsweise Warmwettergehaltszuschuss, Kopfschmerzzulage, Nagelistabgebrochenlohnerhöhung WTF?! die bekamen für jeden Scheiß Geld obendrauf, kein Wunder, dass sie ihre bestehenden Schulden nciht abbauen konnten), die jetzt Jammern, wo es daran geht, ihre Schulden zurückzuzahlen. Und warum tun wir es? Warum zahlen wir die 22 Milliarden trotzdem? Weil die Banken großen Einfluss auf unsere Politik haben. Die FED fälschte für Griechenland deren Kreditglaubwürdigkeit. Und nun wird unser Geld über Griechenland an die Banken fließen, denen sie das Geld schulden. Hallo? Gehts noch? Solche Entscheidungen müssen über Plebiszite getroffen werden. 22 Milliarden ist eine Riesenmengen. Die können die Politker doch nciht einfach in unserem Namen verschenken.

Desweiteren brauchen wir Parteienreformen. Parteien sind heutzutage nicht mal mehr sich selbst treu, den Wählern ganz zu schweigen. SPD wandert etwas nach CDU etwas links, ein einziges Mischmasch. Alle zielen nur noch auf Stimmen ab. Man wählt nicht mehr das Beste für Deutschland, sondern das kleinste Übel und ich versichere, dass alle große Übel sind.

Außerdem müssen wir raus aus der Währungsumion udn besonders aus der EU. Sie ist zwar noch eine recht neue Organisation, verfällt aber schon jetzt in einen Haufen von Geldbürgschaften. Die eine Hälfte ist stinkarm und die andere Hälfte muss die mitfinanzieren. Griechenland, Spanien, Irland, Portugal nur um mal die bekanntesten Sorgenkinder zu nennen. Wir können nciht uns und zusätzlich Spanien einen Land mit 41 Mio mitversorgen. Das geht nicht. Unsere derzeitige Regierung schafft es nicht mal unsere eigenen Probleme zu lösen.

Und um speziell zu den oben vorgeschlagenen Alternativen zu kommen: Eine Steuererhöhung ist das Letzte. Wir brauchen Steuersenkungen, um den Konsum anzukurbeln. Deutsche sind ein sparsames Völkchen. Bei vielen ist das ein Gerücht, aber ich bin Ausländer und kann das wirklich bezeugen, dass Deutsche im Durchschnitt zielich viel sparen, also was würde bei noch einer Dteuererhöhung passieren? Naklar, noch Sparen => noch weniger Konsum, aber bei einer Senken wird es wahrscheinlich und hoffentlich so sein: "Oh Gott Preissenkungen. Jetzt mal schnell kaufen, das ist bestimmt nicht von Dauer!"

Dann muss unser Heer aufgelöst werden. Wenn überhaupt, dann ein Berufsheer. Das ist viel, viel günstiger, aber im Grunde brauchen wir nciht mal das. Wir sind im 21ten Jhrh. Dem Informationszeitalter. Über das Internet kann man ganze Länder lahmlegen. SO wird heute Krieg geführt, Tendenz steigend. Außer vielleicht im Nahen Osten, der noch nicht so weit ist, aber auch schon anfangen, wie beispielsweise der Iran und Saudi-Arabien. Aber mit waffen kann man heute nichts mehr gewinnen, wie Al Qaida, Afghanisten und Irak zeigen.

Und noch zur Bildungspolitik. Die ist mies. Bildung ist die Ressource von morgen! Da muss mehr investiert werden. Wir brauchen schlaue Köpfe. Unser Schulsystem ist zwar gut, aber es muss besser sein. Die Bildung allgemeiner und tiefer zugleich.

Bismarck? Nein. Definitv nicht. Wir brauchen keine Revolution von oben. Wir brauchen eine Revolution von unten.