Walt Disney Meisterwerke


  • Meiner Ansicht nach ist es nicht schlimm, als Kind an die ein oder andere Illusion zu glauben. Das Leben wird später noch ehrlich und hart genug sein, da muss man nicht von Anfang an damit konfrontiert werden. Wichtig ist nur, dass man irgendwann diesen Sprung oder, besser gesagt, diese Erkenntnis schafft. Aber das ist eine persönliche Angelegenheit und wenn jemand daran scheitert, ist das die eigene Schuld (oder die Schuld welcher Faktoren auch immer, die diesen Schritt unterbinden). Das kann man nicht solchen Filmen vorwerfen, die man freiwillig zur Unterhaltung konsumiert. Wer dann nicht hinterfragt oder es gleich als bare Münze nimmt, der schießt sich eigentlich selbst ins Bein.


    Wo du von der Vermischung alter Elemente mit modern denkenden Figuren sprichst - ich glaube, es ist bei den Disneyfilmen unnötig, nach einer (historisch) korrekten Darstellung zu verlangen. In den meisten Filmen gibt es noch zig völlig realitätsferne Elemente: Von Magie, sprechenden Tieren und Gegenständen bis hin zu völlig fantastischen Ereignissen - und da beginnt man ja schon als Kind (das eine früher, das andere später), das allmählich als Fiktion zu erkennen.


    Über die Idealisierung kann man durchaus diskutieren. Nur da greift wohl wieder der Aspekt, dass man ab einem bestimmten Alter das sowieso bemerken sollte.


    Ich will die Disneyfilme hier nicht vor jeglicher Kritik verteidigen (und womöglich noch verklären), aber es sind und bleiben in erster Linie: Kinderfilme, mit all ihren kleinen Macken und Makeln, die wir mit zunehmenden Alter bei kritischer Betrachtung feststellen. Trotzdem mögen wir sie - vielleicht auch, weil wir sie damals als Kind einfach unvoreingenommen und mit kindlicher Begeisterung gesehen haben. =)

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Ja soweit stimme ich mit dir überein.


    Zitat

    Original von Jeanne
    Ich will die Disneyfilme hier nicht vor jeglicher Kritik verteidigen (und womöglich noch verklären), aber es sind und bleiben in erster Linie: Kinderfilme, mit all ihren kleinen Macken und Makeln, die wir mit zunehmenden Alter bei kritischer Betrachtung feststellen. Trotzdem mögen wir sie - vielleicht auch, weil wir sie damals als Kind einfach unvoreingenommen und mit kindlicher Begeisterung gesehen haben. =)


    Ich habe es nicht als verteidigung empfunden, vor allem da ich damit auch nicht diese Filme - ich betone es wieder, ich mag sie sehr - angegriffen habe.


    Ich habe nur einen anderen Aspekt bezüglich dieser Filme einbinden wollen, besonders da man etwas von allen Seiten beleuchten sollte.


    Was die Idealisierung betrifft: Hier werden uns Werte unserer Gesellschaft als ultimativ vermittelt. Was an sich nicht schlecht ist, jedoch bei Nachdenkenden Individuen fatal sein kann. Nicht umsonst beschreiben, vor allem erwachsene Männer, diese Filme als total kitschig. Und das nur weil sie 1. den Kunstgehalt der Filme nicht beachten und 2. sich nicht mit der Materie auseinandersetzen, was ich bezüglich Kinder schpon angekreidet habe.

  • Zitat

    [...] auch vier Wochenenden nach Kinostart konnte Disneys 50. Animationsfilm RAPUNZEL – NEU VERFÖHNT erneut Platz 1 der deutschen Kinocharts verteidigen und lockte am Neujahrswochenende rund 400.000 Zuschauer in die Kinos. Das charmante Kinoabenteuer, das den erfolgreichsten Kinostart eines Animationsfilms im Jahr 2010 hinlegte, begeisterte damit bereits 2,31 deutsche Millionen Besucher.


    Und das zu recht!


    Der Film hat einfach alles, was einen klassischen Disneyfilm der 1990ziger ausmacht (ihr wisst schon, so streifen wie König der Löwen, Arielle, Aladdin, Die Schöne und das Biest).


    Zu aller erst: Der Film ist anders als der Trailer. Kein auf Slapstick oder Shrek basierende Komödie, sondern ein Märchen, bei dem man zwar auch viel lacht, es aber dennoch auch düstere Stellen gibt.


    Zweitens: Der Film hat eine der besten Disneyschurkinen überhaupt. Mutter Gothel hat keine Zauberkräfte wie Ursula oder Malefiz, ist in keiner Machtposition wie Frollo und trotzdem steht sie ihnen um nichts nach. Dafür dass Rapunzel nie wieder den Turm verlässt, sind ihr alle Mittel recht, ein gebrochenes Herz ist da nur die Spitze des Eisbergs. Sie manipuliert alle in ihrem Umfeld (Rapunzel, Stabbington Brüder) und wenn es sein muss, greift sie auch zur Gewalt (Dolch).


    Drittens: Die Optik des Films ist fantastisch. Die Hintergründe sehen wie gemalen aus, die Animation wirkt wie wen nsie vom Zeichenbrett stammen würde, so flüssig und sanft, nicht zu vergleichen mit der Standardcomputeranimation.


    Die Musik im Film ist das Tüpfelchen auf dem i. Die Hintergrundmusik ist stets großartig und die Gesangseinlagen kommen nicht zu oft vor um zu nerven, unterstreichen aber wichtige oder emotionale Stellen.


    Der Film bringt einen gerade durch Maximus, eine Kreuzugn aus Bluthund und Pferd oftmals zum Lachen und die 100 Minuten vergehen wie im Flug.


    Also ich kann es nur jedem Disneyfan empfehlen, sich diesen Film reinzuziehen. Wenn man ihn nicht auf der Leinwand und in 3D sieht, dan nverpasst man was. Wirklich!


    Zitat

    Original von Focus
    „Große Emotionen, komische Momente, bezaubernde Songs und eine gelungene Story voller Tempo. Die 3-D-Effekte sind toll, aber sie sind es nicht allein, die den Film absolut sehenswert machen! Der Film wird übrigens nicht nur Mädchen gefallen. Rapunzel ist schön, klug, gütig und das alles, aber Flynn Rider ist ein famoser Bursche. So verwegen und cool wie er wäre wohl jeder Junge gern – kleine wie große .“


    Hier noch die Vorabkritik aus meinem Lieblingsblog



    Das Märchen der langhaarigen blonden Prinzessin, die in einem Turm eingesperrt aufwächst, ist nach offizieller Zählung die 50. abendfüllende Produktion der Walt Disney Animation Studios. Es ist ein Traumprojekt der lebenden Zeichenlegende Glen Keane, dem Animator solch grandioser Disneyfiguren wie Arielle, dem Biest oder Tarzan. Der Arbeitsprozess an diesem Animationsfilm war außerordentlich langwierig und umspannte beinahe das gesamte vorherige Jahrzehnt. Glen Keanes geplantes Regiedebut wurde mehrmals umgeworfen, immer wieder wurde die Form geändert, vom Märchen zur Märchenparodie, zurück zum Märchen mit variierender Ernsthaftigkeit und Dramatik. Während dieser Film in der Vorproduktion steckte ging der westliche Kino-Zeichentrickfilm katatsrophal unter, Pixar schwang sich vom erfolgreichen Studio zum Animationsprimus auf, Disney wechselte die Geschäftsführung, fusionierte mit Pixar, kehrte zu den zuvor verlassenen Wurzeln zurück. Insider feierten den ersten Akt als den besten in Disneys Geschichte, John Lasseter kritisierte die folgenden Akte als zu schwach. Glen Keane bekam mit Dean Wellinseinen Co-Regisseur zur Seite gestellt, beide wurden von Byron Howard und Nathan Greno abgelöst. Dennoch blieb Glen Keane intensiv in die Produktion involviert, trieb die Animatoren zu neuen Höchstleistungen an. Zahlreiche neue Softwares und Technologien mussten entwickelt werden, um Glen Keanes Vision gerecht zu werden: Dieser Film sollte das beste zweier Welten vereinen, die stilisierte, Wärme ausstrahlende Dynamik und den Charme eines Disney-Zeichentrickfilms, und die Komplexizität, den Detailreichtum und die Fülle eines Computeranimationsfilms. Entsprechend hoch die ursprünglichen Erwartungen an das Ergebnis - die sich durch ein, sagen wir, polarisierendes Marketing wieder eingedämmt sahen. Der Originaltitel musste geändert werden, weil Disney mit dem Einspielergebnis des vor einem Jahr veröffentlichten Küss den Frosch nicht gänzlich zufrieden war - und deshalb gänzlich andere Assoziationen mit dem 50. Film des Meisterwerk-Kanons erwecken wollte. Und so wird es manche Kinobesucher wohl überraschen, wenn sie im Kino neue Melodien des Meisterkomponisten Alan Menken zu Gehör bekommen.


    Vollkommen unabhängig von der Qualität des endgültigen Films ist Rapunzel ein denkwürdiger Meilenstein der Disney-Geschichte. Entsprechend flattrig war ich, als ich die Gelegenheit geboten bekam, mir Disneys jüngstes Märchenmusical vorzeitig anzusehen. Manche Kritiker- und Insiderstimmen waren schon zu vernehmen, festgeschrieben ist die Rezeptionsgeschichte Rapunzels aber noch lange nicht. Rapunzel zu sehen, bevor eine öffentliche Meinung oder eine Kritikermeinung feststeht... Ein großes Erlebnis für mich als Disney-Fan. Und damit gehen schon die ersten Probleme einher. Bei dieser ersten Sichtung würde ich mich zu sehr von meinen Erwartungen, Hoffnungen und Befürchtungen leiten lassen. Zudem habe ich an Disney- (und mittlerweile auch Pixar-)Animationsfilme andere Maßstäbe als an "normale" Kinoproduktionen. Filme der Walt Disney Animation Studios müssen nicht bloß einmal gut sein, sie müssen beim wiederholten Ansehen (ungefähr) gleich gut bleiben. Oder sogar besser werden. Ein neuer Disneyfilm hat es bei mir die erste Zeit über schwerer, als ein neuer Film irgendeines anderen Studios, Produzenten oder Regisseurs. Ich betrachte ihn mit dem gesamten, schweren und von mir verehrten Disney-Erbe im Hinterkopf, im Vergleich mit anderen Filmen schwingt längst nicht mehr mein erster Eindruck dieser Produktionen mit, sondern das, was sich aus ihnen über die Jahre bildete. Dies trifft insbesondere auf die Musik hin, die sich mit Melodien messen muss, die ich gegebenenfalls seit meiner Kindheit im Herzen trage.


    Deshalb ist es eigentlich ein unüberwindbares Wahnsinnsunterfangen, wenn ich mir vornehme, wenige Stunden nach meiner ersten Begegnung mit der bildhübschen Rapunzel und dem spitzbübischen Charmeur Flynn Rider meine Filmkritik zu schreiben. Es kann kein fairer Blick auf Disneys bildgewaltigem Hoffnungsträger dabei herauskommen. Zugleich möchte ich mich nicht zurückhalten, auf eine zweite Sichtung warten, bevor ich von meinem Kinoerlebnis berichte. Also habe ich beschlossen, eine Beinahe-Filmbesprechung zu veröffentlichen. Bevor ich in der besinnlichen Vorweihnachtszeit im Vorfeld des deutschen Kinostarts meine gereifte und mehrfach reflektierte Rapunzel-Betrachtung auf die Welt loslasse, soll hier ungefiltert und unverfälscht das stehen, was mir gerade im Kopf schwirrt. Hier ist nicht mit einer objektiven und ausgefeilten Rezension zu rechnen, sondern mit dem, was ich als passionierter Disneyfan, mit dessen Gefühlen die letzten Monate und Jahre über rüde gespielt wurde, dessen Nerven vor Anspannung ob dieses Films bis zum äußersten strapaziert wurden, ad hoc über Rapunzel empfinde. Frisch aus dem Kino, wo das, was ich mir ausmalte mit dem kollidierte, was Disney tatsächlich aus dem berühmten Märchen gemacht hat.


    Schon in den ersten Sekunden von Rapunzel wird klar: Mit diesem Film hat Disney die treffende Wegmarke für sein goldenes Jubiläum gefunden. Nur ein paar Worte sind gesprochen es wird einem bewusst, dass Rapunzel ein frischer Disneyfilm ist und nicht zu befürchten bleibt, dass der Disney-Märchenfilm verstaubt. Wenige Minuten später, und schon ist gleichermaßen klar: Disney bleibt sich weiter treu und setzt auf zurecht bewährtes. Rapunzel lebt inhaltlich in zwei Welten. Es ist ein modernes Märchenmusical mit hohem Tempo, aufregenden Sequenzen, einer schönen Prise Dramatik und beseelten Figuren mit tiefer Charakterzeichnung. Flache Abziehbildchen wie Schneewittchen oder (um ein jüngeres Beispiel zu nennen) Prinz Erec (der zwar aktiver ist als manch früherer Disneyprinz, aber dennoch ein eher langweiliges Stück Pappe bleibt). Zugleich ist Rapunzel eine stärkere Rückbesinnung auf Disneys Traditionen, als es Küss den Frosch war. Der Gesamteindruck ist einfach "unverfälscht Disney", vor allem weil Rapunzel eine reiche Wärme ausstrahlt. Für den 50. Eintrag in den Meisterwerke-Kanon kann man sich wohl kaum etwas passenderes als diese harmonische Ehe aus Alt und Neu vorstellen. Wobei "Alt und Neu" ungerecht flach ist, denn Rapunzel pickt sich aus jeder Ära die Rosinen heraus, ohne wie eine Clipshow-Nummernrevue anzumuten.


    So viel zum vagen und schwammigen Vorgeplänkel, nun aber endlich zur alles entscheidenden Frage: "Und? Und? Und? *ungeduldig auf und ab hüpf* *hoffnungserfüllte Augen aufreiß*"



    Tja, schon während des Films war mir klar, dass ich diese Frage einzig tendentiell beantworten kann. Denn wie gesagt, Disney-Trickfilme zeigen ihre wahren Qualitäten für mich erst beim zweiten Mal und im Fall von Rapunzel kommen noch so viele andere Faktoren hinzu, die es mir erschweren, nun klar zu sehen. Mit den riesigen Hoffnungen früherer Monate, noch bevor die ersten Bilder aus dem endgültigen Film veröffentlicht und nur Konzeptbilder und Keanes Visionen bekannt waren, kamen unerfüllbare Erwartungen mit in den Vorführsaal. Dadurch hänge ich mich an Kleinigkeiten auf, die höchstwahrscheinlich Lappalien sind und meine Meinung gar nicht trüben dürften. Wie etwa eine Nebenfigur, ach Quatsch, man könnte sie fast als Statist bezeichnen. Und dennoch stört sie mich enorm. Allerdings bin ich mir bewusst, dass meine Reaktion durchaus übertrieben sein könnte. Da müsste eine zweite Sichtung herbei - allein schon um zu evaluieren, ob dieser Eindruck bleibt oder nicht.


    Zugleich nahm ich große Befürchtungen mit ins Kino, die Furcht ungeheuerlich enttäuscht zu werden. Die Fallhöhe für Rapunzel war gewaltig, und so malte ich mir natürlich auch einige Schreckensszenarien aus. Und die Trailer waren, von ihrer Fehlorientierung mal abgesehen, so unfassbar grell. Die Farbpalette des endgültigen Films fand ich atemberaubend schön - aber denke ich das nur wegen der stechenden Trailer? Den Schurkensong fand ich äußerst eingängig und amüsant, auch wenn er längst nicht an meine Favoriten Seid bereit oder Das Feuer der Hölle heranreicht. Jedoch hatte ich über die letzten Tage auch völlig die Hoffnung auf einen disneytypischen Bösewichtsong ... nicht aufgegeben, sondern schlichtweg vergessen. Würde ich eigentlich viel harscher auf Mother Knows Best reagieren? Ich kann es erst in einigen Tagen abschätzen.


    Von solchen kleinen und etwas größeren Dingen abgesehen, bin ich aber überaus glücklich mit Rapunzel und ich denke, dass ich mit der richtigen Einstellung in Disneys neues Meisterwerk ging. Andere gaben die Hoffnung vollkommen auf, ich blieb Rapunzel treu, ordnete ihn einzig vom unbestrittenen zweitmeist ersehnten Film in einem erbitterten Kampf mit Tron Legacy einen Rang niedriger ein als vor rund 18 Monaten. Die Haltung, Disney sei mir nichts geringeres als eine cineastische Offenbarung schulid, die verlief sich langsam im Sande. Stattdessen wollte ich nur noch ein angebrachtes 50. Disney-Meisterwerk. Und das habe ich erhalten.


    Es fängt schon bei den Protagonisten an: Rapunzel und Flynn sind von nun an mein liebstes Disney-Märchenduo. Beiden werden demnächst in den Kinos dieser Welt so einige Herzen zufliegen. Flynn ist ein charismatischer, selbstüberzeugter Dieb der Marke "Aladdin + Erroll Flynn + eine Messerspitze Jack Sparrow", während Rapunzel eine die Welt mit riesigen Augen bestaunende, unschuldige und dennoch wehrhafte smarte Persönlichkeit ist. Die wunderbare Charakteranimation verleiht ihnen durch feine Mimik und Gestik eine glaub- und liebenswürdige Menschlichkeit und ihre Sprecher Mandy Moore und Zach Levi legen Herz und Seele in ihre Stimme. Beten wir, dass die deutsche Synchronfassung da nichts verpfuscht hat.


    Oh, und weil es ja für manchen von Bedeutung sein soll - und durch das verpfuschte Marketing sonst unterginge: Ja, Rapunzel ist bildhübsch. Das Publicity-Material wird ihr kein bisschen gerecht, da hat sich die Marketingabteilung die unmöglichsten Bilder ausgesucht. Im Kino ist's so viel leichter, davonzuschmelzen. Bei Flynn macht die PR dagegen ja kein Geheimnis draus, dass er ein heißer Feger ist, deshalb denke ich, dass die Damen (und manche Herren) auf der anderen Seite des Bildschirms nicht gerade Fingernägel kauend auf irgendeine Bestätigung warten, oder?



    Rapunzel ist sowieso ein visueller Meilenstein der Disney- und Animationsgeschichte. Wären nicht die dicken 3D-Gläser, würde man sich immer wieder erstaunt die Augen reiben. Ja, es ist keine Revolution, sondern lediglich ein riesiger Evolutionsschritt, aber irgendwo muss man ja Einschnitte machen, denn so ein Film soll ja weiterhin realisierbar bleiben. Die Landschaften sind wundervoll, weitschweifend und detailliert. In den Landschaftsaufnahmen kommt die angepeilte Ölgemälde-Optik sehr gut zur Geltung. Wenn die Figuren das Bild betreten, mag man dies aufgrund ihrer cartoonigen Züge vielleicht vergessen, aber wenn man genauer nachdenkt, ist es nur ein erfreulicher Kompromiss. Hätte Disney versucht durchgehend den Rokkoko-Stil durchzuprügeln, müsse man mit realistisch proportionierten Menschen vorlieb nehmen, und dann hätte man das Projekt gleich Robert Zemeckis überlassen können. *schauder*


    Das soll allerdings nicht heißen, dass die Figurenanimation gegenüber den Landschaften absinkt. Die Figuren sind so sanft und weich animiert, wie man es selten in der Cmputeranimation sieht. Produzent Keane hat es mit seinen wiederholten Nachhilfestunden und technischen Neuentwicklungen tatsächlich geschafft, die Dynamik und Wärme des Disney-Zeichentrickfilms in die Computeranimation zu verlagern. Manche Zeichentrickserien können von dem Schwung Rapunzels nunmehr bloß träumen. Rapunzel ist für mich unbestritten der bestaussehendste Film des Jahres. Genau genommen ist es das visuell schönste Disney-Meisterwerk seit... ja... seit wann eigentlich? Wenn man Der Schatzplanet mal wegen seines meinem persönlichen Geschmack besonders entgegenkommenden Designs ignoriert, dann können wir echt weit zurücküberlegen. Ich würde momentan Dornröschen sagen, aber ich wiederhole mich gern: Ich sah Rapunzel bislang nur einmal...



    Pfuuuuh, so viele verschriftlichte Gedanken, und ich ging noch gar nicht auf die Nebenfiguren ein: Chamäleon Pascal und Pferd Maximus sind wahre "Scene Stealer". Toll animiert und überaus witzig. Die besten Disney-Nebenfiguren sind sie allerdings laaaaaaaaange nicht. Maximus (Tommy Lee Jones als Polizist plus Hund plus Pferd) ist das tollste Disney-Pferd, okay... Aber sonst...
    Seht ihr, das ist irgendwie ein wiederkehrendes Problem von Rapunzel - das durch ehemalige, träumerische Erwartungen noch drastischer wirkt. Vom visuellen und dem Protagonisten-Duo abgesehen steht Rapunzel nirgends in eindeutigem Verdacht, Disneys Bestleistung zu sein. Eine frühe Storyboardfassung wurde von Insidern als das Projekt mit dem besten ersten Akt der Disney-(Trick-)Geschichte geadelt. Dass die Introsequenz an Der ewige Kreis heranreicht, hatte ich gar nicht erwartet - aber den besten ersten Akt, den hätte ich schon gerne gesehen. Man könnte viel diskutieren und philosophieren, aber ich sprang nach den ersten Minuten nicht auf, um mich erleuchtet auf die Knie zu werfen und Rapunzel die Füße zu küssen. Der Anfang des Films ist gut. Logen die Insider? Nein - der Film wurde seither ja mehrmals bearbeitet, da John Lasseter und Co. den Rest schwach fanden. Wer weiß, welche Änderungen am ersten Akt nötig waren, um das Gesamtergebnis zu verbessern? Auf aufklärende Blu-ray-Extras freue ich mich erstmal nicht, das wäre irgendwie völlig unerwartet.
    Dann dachte ich, Rapunzel könnte den besten Schlussakt eines Disney-Animationsfilms haben, als dann aber der Abspann kam, war mir nicht so. Und so kann man alle inhaltlichen Fragen durchdeklinieren. Momentan bin ich der Überzeugung: Rapunzel ist wirklich sehr gut, inhaltlich aber in keinem Bereich Klassenbeste.


    Das gilt auch für die Musik: Alan Menken lieferte schöne Melodien ab und Glenn Slaters Texte haben mich ebenfalls überzeugt, aber ich raufe mir gerade nicht zornig die Haare, mein Musikalisches Immergrün bereits abgeschlossen zu haben. Die meisten Lieder wären im oberen Mittelfeld gelandet - sage ich jetzt, wo ich sie nur ein paar Mal gehört habe. Allerdings sind die Songs auch mehr im Stil der Disneyfilme aus den 50ern und 60ern gehalten, vor allem die Art, wie sie in die Handlung eingeflochten wurden. Das ist nicht so wirklich mein persönlicher Geschmack und ich bin mir sicher, dass jemand, der mehr zu dieser Ära neigt, wesentlich freudiger reagieren wird.


    Aber: Eine Ausnahme gibt's, und das ist eine große! Ich bin bekanntermaßen nicht gerade der große Balladenfreund und die meisten, die ich mehr isn Herz geschlossen habe, mussten mir erst langwierig näher wachsen. Doch I See The Light, das zentrale Stück aus Rapunzel... Ich bin vollkommen hin und weg. *schwärm*


    Überhaupt: Die Laternenszene ist hinreißend. Der 3D-Effekt ist in dieser Sequenz perfekt, der Song lässt einen davonschmelzen, die Charakteranimation subtil und aussagekräftig und die Effektanimation... Wundervoll!



    Was bleibt abschließend zu sagen? Rapunzel gehört für mich ohne jeden Zweifel zu den gelungenen Meisterwerken Disneys. Näheres kann ich zum Gesamturteil nicht sagen. Ich bin von Rapunzel, Flynn, der Laternensequenz und der Optik absolut verzaubert, die Actionsequenzen waren gut (und toll in die Story eingewoben, sie sind wirklich relevant und nicht bloß da, um die Jungs bei der Stange zu halten). Es gab Kleinigkeiten, die mich störten (etwa der patentierte Disney-Prinzessinnen-Vogelschwarm™, kommt schon, den kann man mittlerweile echt nicht mehr bringen!), die Gesangssequenz in der üblen Spelunke war eher mau, der Mix zwischen neu und vertraut hätte ausgewogener sein dürfen (zugunsten "neu").


    Bis ich nach der zweiten Sichtung klarere Gedanken fassen kann: Das Warten auf Rapunzel hat sich gelohnt. Insbesondere für Disney-Fans, denn Rapunzel ist mit seiner Herzlichkeit und Schönheit ein Jubiläumsgeschenk der Walt Disney Animation Studios an seine treuen Fans. Weniger ein Produkt für's breite Publikum. Im Nachhinein wirkt das Marketing deswegen umso zynischer. Sofern es sich von den im Laufe fast eines Jahrzehnts aufgestauten Hoffnungen wieder in realistischere Bereiche schraubt, dürfte das Fandom derweil sein Geschenk mit Kusshand entgegennehmen.


    - Hast du die Erlaubnis, den Artikel (mit Verweis auf das Blog) zu veröffentlichen? Manche Autoren sehen es nämlich - trotz Verlinkung - gar nicht gerne, wenn ihre Artikel einfach woanders veröffentlicht werden.


    Übrigens solltest du die Bilder dann bei einem entsprechenden Anbiete hochladen (Imageshack zum Beispiel), sonst ist das Trafficklau und das mögen viele wiederum auch nicht

  • Benedikt
    Eröffne doch einfach mal für 'Rapunzel - Neu verföhnt' einen eigenen Thread? Dann kann man das ausgiebig diskutieren. Gibt sicher einige, die den Film auch schon gesehen haben. ^^


    Ich leider immer noch nicht, versuche ich aber demnächst nachzuholen. Ich glaube, die Stiefmutter heißt Gothel, oder? Wenn ja, finde ich es interessant, dass sie dieses kleine Detail aus dem Originalmärchen übernommen haben (der Name wird da nur ein oder zwei Mal erwähnt), zumal diese Vorlagen sonst oft sehr locker interpretiert werden.

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    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Im Film wird der Name leider nicht erwähnt, aber selbst im Abspann heißt sie "Mother Gothel".
    Der Film ist aber eine sehr freie Interpretation vom Rapunzelstoff. Nicht schlecht an sich, aber du solltest halt nicht das Originalmärchen erwarten. ^^


    Hmn, vielleicht mache ich die Tage mal einen Thread auf, mal sehen.

  • Ach so. Hätte ja sein können. xD


    Ergänzung: Habt ihr eigentlich Lieblingsfilme? Und wenn ja, welche sind es und wieso? Ich habe jedenfalls so ein paar Favoriten, die da sind (in der Reihenfolge, in der sie mir gerade einfallen):


    • Die Schöne und das Biest
      Mich hat damals als Kind besonders der Anfang des Films fasziniert, als die Geschichte des verfluchten Prinzen anhand von bunten Glasfenstern erzählt wird, im Hintergrund von einer regelrecht magischen Melodie begleitet. Aber auch sonst gefällt mir der Film sehr gut, er ist so ... märchenhaft, zum Träumen - und unterhaltsam. Obwohl ich ihn schon häufig gesehen habe, muss ich jedes Mal wieder darüber lachen, wenn die Dorfbewohner am Ende das Schloss stürmen wollen. Das ist herrlich. xD


    • Der Glöckner von Notre Dame
      Auch hier hat mich schon immer der Beginn gleich begeistern können. Man hört das Läuten von Glocken, begleitet von leisen, religiösen Gesängen, ehe Clopin anfängt, die Geschichte Quasimodos zu erzählen. Genauso klasse ist die Szene, in der Frollo mit seinen Zweifeln ringt, das Lied 'Das Feuer der Hölle' bleibt mir immer sehr lange im Kopf. Außerdem: Latein! Mittelalter! Dadurch hat mir der Film schon als Kind sehr zugesagt. Interessant finde ich, dass ich den Film jetzt, da ich älter bin, noch aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann und manche Dinge erst ganz verstehe.


    • Robin Hood
      Der Held meiner Kindheit schlechthin! Mich hat es zwar immer ein wenig gestört, dass die Figuren als Tiere dargestellt waren (generell mag ich die Disneyfilme mit tierischen Protagonisten in der Regel etwas weniger). Aber er hat einen Bogen! Und Schwerter kommen vor! Für mich hat das zum Ausgleich mehr als gereicht.
      [SIZE=5](Grüne Kleidung, Bogen und Schwert ... Frühprägung auf Link. *hüstelt* xD)[/SIZE]


    • Mulan
      Schöne Geschichte und wie ich zugeben muss, spricht mich der Humor ziemlich an, auch wenn er simpel sein mag ... und ich habe es gemocht, dass Mulan als Mädchen zur Abwechslung keine liebe und hübsche Prinzessin ist, sondern sich als Mann verkleidet und zur Armee geht.


    • Aladdin
      Die Geschichte spielt in der Wüste, das ist Grund genug für mich gewesen, den Film zu mögen. Wobei ich sagen muss, dass mir hier weniger die einzelnen Filme an sich gefallen, sondern ich eher die Trilogie als Ganzes schätze. Ein Film davon für sich allein ... da fehlt mir etwas. Normalerweise halte ich von Fortsetzungen ja eher nicht so viel, das ist da anders.


    • Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt
      Ich mag den Film einfach. Die Geschichte um den Untergang und den Stein, das Herz von Atlantis, finde ich interessant gestaltet und die entsprechenden Szenen darüber gefallen mir vor allem. Es berührt irgendwie, ich bin immer gebannt, wenn Kida zum Stein geht. *-*

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  • generell mag ich die Filme welche nach 89 entstanden, obwohl es auch ausnahmen gibt. Ich habe da so meine Fav-Filme. Die einzigen außnahmen sind "Bernard und Bianca 2" (es ist ein zweiter Teil), "Dinosaurier" und "Himmel und Huhn"(es sind 3D Filme, und HuH war un auch nicht sooo doll), sowie "DIe Kühe sind los" (einfach so untypisch).
    Die alten Filme finde ich jetzt nicht so toll, obwohl ich sie mir auch immer gerne mal anschaue.


    Hier mal noch meine Top 3:


    [list=1]
    [*]Arielle
    Mit diesen Film verbinde ich noch meine Kindheit. Wie oft habe ich mir den angesehen. Mich hat schön immer die Sache mit der Stimme interesseirt. Oder am Ende wie Ursula von Erik mal so komplett episch aufgespießt wird.
    Auch die Musik ist nicht zu unterschätzen. Dabei hält sich Melodie und Musik genau richtig in der Wage, was kaum ein anderen Film gelungen ist. Es ist einfach ein wunderbarer Film, welcher sehr unterschätzt wird.


    [*]Der Glöckner von Notre Dame
    Zu diesen Film kam ich erst recht spät, dafür ist er sofort in die bestenliste gesprungen. Hier wird mal ein dunkleres Thema angesprochen, aus unserem Kulturkreis was uns nicht sehr fremd ist und dadurch bedrückt. Dennoch ist dieser Film sehr froh. Und es ist neben Arielle der Film mit der besten Filmmusik.


    [*]Ein Königreich für ein Lama
    Einfach herrlich und amüsant. Ich glaube Disneys bestleistung, an auf Komik ausgelegte Filme. Die Figuren sind Charismatisch. Eigentlich kann man sie nicht leiden und findet sie dennoch einprägsam. Ich muss jedes mal aufs neue lachenm bei diesen Film.



    [/list=1]


    Ja was bleibt da noch übrig?


    König der Löwen
    Die Schöne und das Biest
    Aladin
    Mulan
    Pokahontas
    Tarzan
    Atlantis
    Bärenbrüder
    Der Schatzplanet
    Küss den Frosch
    ich hoffe ich habe jetzt keinen vergessen g*


    Alles wunder baree filme.


    Jeanne: ja da ich gebe dir volkommen recht bei deinen Beschreinungen. Das selbe wird viele wohl auch fasziniert haben (von der geschichtlichen Prägung mal abgesehen... g*). Disney hat häufig mit seinen innovativen Ideen geglänzt (Mulan, Start von Schöne und das Biest).


    Nur deine Fürhprägung... nee die habe ich nie erfahren, Robin hood fand ich als Kind nicht so toll g*

  • Mit dem Thema Disney ist man bei mir genau an der richtigen Adresse. ^^
    Ich liebe die etwas älteren Disneyfilme abgöttisch. Darunter sind unglaublich tolle Meisterwerke wie Der König der Löwen, Die Schöne und das Biest, Tarzan, Mulan, Der Glöckner von Notre Dame, Arielle, Pocahontas... Filme, in denen viel Liebe und in vielen Fällen auch tolle Botschaften stecken (beim Thema Botschaften ist Pocahontas für mich ganz weit vorne). Besonders hänge ich an "Der Glöckner von Notre Dame" und "Mulan". Das sind meine beiden Lieblinge, denn sie reißen mich immer wieder mit. Der Glöckner ist zudem wohl eines der besten Beispiele dafür, dass Disneyfilme, wie ja schon erwähnt wirde, durchaus einen düsteren Ton anschlagen können und nicht zwingend nur für Kinder sind. Vieles an dem Film habe ich früher überhaupt nicht verstanden (Frollos Lied z.B.), und die Handlung ist schon recht heftig, trotz der Tatsache, dass sie abgemildert ist.


    Tarzan habe ich übrigens sogar im Kino gesehen. ^^ Ein wunderbarer Film mit wunderbarer Musik von Phil Collins.
    Darüber, dass die Lieder in den alten Disneyfilmen allgemein fantastisch sind, muss man glaube ich gar nicht erst diskutieren. Auch heute höre ich mir viele Lieder noch unglaublich gerne an.


    Wenig Geschick hat Disney dafür immer in ihren geliebten und unnötigen Fortsetzungen bewiesen. Der König der Löwen 2 ist da die einzige gelungene Ausnahme, wie ich finde (wobei die Berhard und Bianca Fortsetzungen auch noch ganz gut waren).
    Schlimm fand ich's vor allem, wenn es in den zweiten Teilen immerzu auf eine Romanze hinauslaufen musste, weil der Protagonist in Teil 1 niemanden abbekommen hat oder weil die Romanze nicht ausführlich genug behandelt wurde. Verdammt nochmal, es ist GUT, wenn nicht ständig Romanzen vorkommen! °-°
    Die besten negativen Beispiele hierfür wären Der Glöckner von Notre Dame 2 und Bärenbrüder 2.
    Mulan 2 war nun auch nicht gerade prickelnd, zumal es am Ende von Teil 1 ja gut für Shang und Mulan aussah. Man hätte sich die Romanze einfach weiterdenken können, aber nein.. x.x Und natürlich kamen die drei Begleiter auch noch mit genau auf sie abgestimmten Frauen zusammen. Jaaaa. :'D Naja, immerhin war Mushu in dem Film ganz lustig.


    Den Abschluss der richtig tollen Filme erreichte Disney meiner Meinung nach, als Bärenbrüder ins Kino kam (den ich dort auch gesehen habe). Ich finde diesen Film wunderschön und muss am Ende immerzu heulen. :3" Tja, danach kam dann erstmal eine ewige Zeit lang kein Zeichentrickfilm mit schöner Musik mehr. Nur (meiner Meinung nach!) durchschnittliche Animationsfilme (am schlimmsten fand ich den mit dem Huhn), Realfilme wie High School Musical oder Serien wie Hannah Montana. Damit konnte und kann ich leider gar nichts anfangen. Ich muss aber sagen, dass es einen neueren Animationsfilm von Disney gibt, den ich durchaus berührend und schön finde, nämlich "Oben."


    Als Disney 2009 ankündigte, im Dezember mit "Küss den Frosch" zu seinen Wurzeln zurückzukehren, war ich hin und weg und habe mich tierisch auf den Film gefreut. Enttäuscht wurde ich nicht, im Gegenteil. Das war ein wunderschöner Kinoabend im Dezember, an dem ich und eine Freundin, die ebenso an den alten Disneyfilmen hängt, uns am Ende die Augen ausgeheult haben. :') Hier gab es wieder schöne Zeichnungen, Lieder und Charaktere, mit denen man mitfühlen konnte. Ein Meisterwerk war dieser Film in meinen Augen zwar nicht, aber er war echt schön, und das genügte. Zudem hat er hervorragend in die Weihnachtszeit gepasst, auch mit den ganzen schönen Lichtern, die im Kino toll zur Geltung kamen.


    Zu Rapunzel - Neu Verföhnt: Die Vorschau im Kino hatte mich immer abgeschreckt (ich fand, dass der Film da einfach nur albern wirkte) und so habe ich ihn mir auch nicht angesehen. Hab's dann später nachgeholt und gemerkt, dass es ein Fehler war, so vorschnell zu urteilen (das ist allgemein immer ein Fehler xD").


    Rapunzel ist ein erfrischend sympathischer Charakter, ebenso Flint, der draufgängerische Dieb. Besonders der Anfang hat mir gefallen, als Rapunzel und Flint aufgebrochen sind und Flint einfach nur genervt von Rapunzels Stimmungsschwankungen war. Die Animationen waren sehr hübsch und haben auch ein bisschen das Feeling eines klassischen Disney Zeichentrickfilms übermittelt.


    Wo der Film anfangs noch ein paar Klischees auf die Schippe nimmt, wird er später doch von recht vielen Klischees dominiert, aber das ist nicht allzu schlimm. Einzig und allein bei einer gewissen Szene mit einer Träne musste ich die Augen doch kurz verdrehen. ^^"


    Die Story.. tja, besonders originell ist sie jetzt nicht, dennoch erfüllt sie ihren Zweck. Die Romanze zwischen Flint und Rapunzel fand ich schön, denn der Kitsch hielt sich in Grenzen (jedenfalls weitgehend =P), und man konnte sehr schön verfolgen, wie sich die beiden nach und nach ineinander verlieben, trotz der nicht allzu langen Laufzeit des Films.


    Schade fand ich, dass die Beziehung zwischen Rapunzel und ihrer Stiefmutter später praktisch keine Rolle mehr spielt. Rapunzels Liebe zu ihr ist am Anfang fast irgendwie rührend, und aus der ganzen Mutter-Tochter-Beziehung, wie Disney sie dargestellt hat, hätte man noch eine Menge machen können. Aber dafür war dann wohl einfach keine Zeit mehr, und naja, es ist ein Kinderfilm, da wäre diese Thematik schon fast ein bisschen zu komplex. ^^"


    Die Sidekicks waren ganz nett, insbesondere der Hund.. äh, das Pferd Maximus. XD Da gab's echt ein paar herrliche Stellen. ^^

    "The thing under my bed waiting to grab my ankle isn't real, I know that.
    And I also know that if I'm careful to keep my feet under the covers, it will never be able to grab my ankle."

    - Stephen King

  • Auha, Thread entdeckt. Na, dann mal los. :D
    Als Kind hab ich auch sehr gerne Disney - Filme gesehen, wie das halt so ist. Wie auch bereits erwähnt wurde, man gibt sich der illusion einer heilen Welt hin, heute reizen mich die Filme auch nicht mehr sonderlich, nur noch einige wenige sind mir im Gedächtnis geblieben. Das Leben ist nun mal kein Happyend, aber zum Thema:
    Mein Favorit ist und bleibt "Der Glöckner von Notre-Dame", da ich das Buch gelesen habe und das Werk (also den Film und natürlich auch das Buch) als sehr gelungen empfinde. Zwar wurde das Ende verdisneyialisiert (Frollo muss dran glauben, Quasimodo und Esmeralda überleben, alle sind glücklich, Esmeralda bekommt einen anderen(!) :ugly: ), aber ich finde, dass die Atmosphäre des Buches gut eingefangen wurde. Dieser Film zählt für mich zu den düstersten aller Disney - Zeichentrickfilmen, besonders, weil er realer ist als die meisten anderen. Frollos Verlangen, sein Hass und sein innerer Konflikt sowie Quasimodos Wandel erscheinen glaubwürdig, Frollo noch mehr als Quasimodo, der lange nicht so düster wie im Buch dargestellt wurde (denn da ist er bspw. taub!). Allerdings muss ich sagen, dass ich damals manche Aspekte des Werks als Kind nicht ganz verstand, wie die Hexenverfolgung usw. Nichtsdestotrotz sehe ich diesen Film als besten der Reihe an, er ist mein persönlicher Favorit. Doch das ist jedem selbst überlassen. ^^

  • Das ist schwierig. Wie viele andere bin ich mit Disney aufgewachsen. Es gibt leider sogar ein Paar Filme die ich nicht mehr kenne. (Glöckner von Notredam) welche ich allerdings durchaus gesehen habe. Eine Liste zu machen daher, welche ich alle gesehen habe und welche mir gefallen haben, das ist schwierig(ich werds aber zumindestens versuchen). Ich formuliers mal so, bisher gab es wirklich nur sehr wenige fälle, die mir nicht gefallen haben und selbst die wollen mir nicht auf anhieb einfallen. Aber meine persönliche Favos:


    -Hercules
    N starker Halbgott, der Sohn des Zeus, kämpft gegen Hades und seine schergen. Ich denke es erklärt sich von selbst, wenn man als kleiner Junge fasziniert war, wie n Typ übergroße Monster(mit schwert oder faust) platt macht.
    Der Grund warum der Film aber einer meiner Favoriten war, war eigentlich auch wegen Hades. Ich fand den als Bösewicht immer richtig cool.


    -Tarzan
    Ich frage an euch, der vielleicht den Film auch als Kind gesehen haben. Wolltet ihr nicht auch immer so cool am Baum rumsliden wie Tarzan xP?
    Tarzan ist kewl, ganz einfach, der wurde von Affen aufgezogen, kann auf Bäume cool rumkraxxln und sliden =P Die Tarzan und Jane parts sind wirklich cute und hat teilweise auch ernste und traurige stellen =)
    Für mich aber ist die größte Stärke Phil Collins Musik in dem Film. Der hat da wirklich eine Meisterleistung vollbracht und das auch wenn sein Deutsch jetzt nicht so top ist..


    -Königreich für ein Lama:
    Tja xD der Typ grooved, und ich finde persönlich, das es eins der witzigsten Disney Filme ist, die es je gab =P
    Der Schräge Känig, die alte bösartige Schachtel, der verblödete Bodygard, der Bauer und seine Familie und vorallem das eichhörnchen xD die waren allesamt Top und für nen lacher gut...


    Basil der Mäusedetektiv:
    Ich denke vorallem mit dem Disney Film hätte ich ahnen müssen, das mich Detektive faszinieren. Das bei manchen elegante auftreten, das knobeln der FÄlle, ihr Intellekt etc. Das ist was mich schon immer an Detektiven fasznierte und ich finde auch Basil ist ein Meisterdetektiv =)


    Rapunzel:
    Ich gebe zu, als ich von dem Film den Trailer sah und dann später mal die BluRay im laden, ich war ziemlich skeptisch und abgeschreckt. Auch hier(wie bei Avatar) hat mir mein Neffe den Film gezeigt, und war bis auf ein paar absolut Kitschigen Songs richtig begeistert von dem Film =)
    Die Animation sind so gut, das man Rapunzel Cute finden muss, die Hexe war richtig bösartig und hinterlistig.
    Am geilsten finde ich immer noch die Fights mit dem Pferd =P vorallem wo er mti der Pradfanne gegen das Pferd kämpft war absolut awesome =)


    Naja das wars erst mal, später ergänz ich noch mehr...sind eigentlich auch die Disney Pixar Filme erlaubt, ala Toystory etc?



    -

  • Ich bin ein riesen Fan von einigen der Filme Disneys. Besonders den König der Löwen finde ich toll. Leider produzieren sie ja anscheinend nur noch mit Computeranimation, das hat schon einiges an Charme verloren. Ganz zu schweigen von den Serien, die mittlerweile ja praktisch nur noch Trash sind.


    Das einzige was mich am klassischen Disney stört ist, dass die Geschichten immer irgendwie sehr schwarz weiß und teils fast schon rassistisch sind. Damit meine ich, dass ein Bösewicht immer komplett böse ist und es keine undurchsichtigen Charaktere gibt was die Gesinnung betrifft. Was ich mit dem Rassismus meine bezieht sich auf KdL. Dort sind alle Hyänen automatisch böse, einfach weil sie dieser Rasse angehören. Das finde ich ziemlich ungeschickt gelöst und bedenklich.



    Edit: Oh im Übrigen finde ich die Sidekick-Charaktere der Disneyfilme ziemlich bescheuert. Steinigt mich :xugly:

  • Ich glaube, irgendwo mal gelesen zu haben, dass Walt Disney selbst sogar sehr rassistisch war.


    Und noch dazu: Das Dschungelbuch


    Die Affen spielen Jazz (Musik der Maximalpigmentierten, wie man es jetzt ja nennt) und singen dabei dem Menschen "I wanna be like you" vor. Oooookayyy.


    Aber ich mag Disney wirklich gerne. Schneewittchen und die sieben Zwerge war lange Zeit mein Lieblingsfilm. Und DER beste Film von DIsney ever: Bären Brüder. Ich liebe den Film so sehr.

  • Meine Liste der Lieblings Disney Filme:

    • König der Löwen I und II
    • Pocahontas I und II
    • Aristocats
    • 101 Dalmatiner
    • Robin Hood
    • Peter Pan
    • Bambi
    • Cap und Capper
    • Der Glöckner von Notre Dame
    • Mulan
    • Die Schöne und das Biest
    • Das große Krabbeln
    • Spirit - der wilde Mustang
    • Susie und Strolch
    • Herkules
    • Pinocchio


    * In dem Punkt gibt es keine Reihenfolge, da ich alle Filme gleich gern mag.


    König der Löwen I


    Die Geschichte müsste ja wohl jedem bekannt sein: Scar trachtet nach dem Thron und will erst Mufasa in den Tod stürzen und dann Simba die Hyänen an den Hals jagen. Sein finsterer Plan gelingt sogar, jedoch vergisst er, dass alles Böse früher oder später auf ihn zurück kommt (was man ja gut zum Ende sehen kann wie er von seiner eigenen Heerschar getötet wird). Und ich weiß ehrlich gesagt gar nicht welche Szene mich im Film mehr entzückt hat:


    War es das Gespräch zwischen Mufasa und seinem Sohn oder doch der Moment wo Mufasa vom Fels fliegt und in der Herde der Knuts verschwindet? Mein Rekord war ja durchgehende Gänsehaut - von Anfang bis Ende. Und die Tränen kommen nie zu kurz. Ein erstklassiger Film und meiner Meinung nach einer der großartigsten Filme dieser Zeit, denn bis heute bewegt mich der Film, während es doch auch Klassiker gibt die im Laufe der Zeit nicht mehr diesen Effekt auf mich haben.


    König der Löwen II


    Ebenso anschaulich ist für mich der zweite Film, der sehr stark an Pocahontas erinnert, da auch da die Liebe keine Grenzen kennt und Kiara und Kovu um die Vernunft der Eltern kämpfen, die in ständiger Zwietracht sind. Zum Schluss erkennen beide Seiten - mit großen Verlust an Weggefährten -, dass es keinen Sinn hat sich wegen solcherlei Nichtigkeiten zu streiten.


    Auch wenn manche Fortsetzungen verneinen, so finde ich die Umsetzung doch 1A. Eher beim dritten Teil bin ich enttäuscht, doch der zweite Teil ist ja noch sehr in Richtung des Ersten. Die Songs sind ebenso einprägsam. Am Stärksten ist mir noch "Not one of us" in Erinnerung. Bei dieser Szene bekam ich sowohl Gänsehaut als auch das Gefühl von Rebellion. Disney weiß einfach die Szenen perfekt hervorzuheben und Kovu in der Rolle des Nachfolgers von Scar zu sehen hat auch was, da er eigentlich nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wird und dafür viel durchmachen muss. In der Rolle des Außenseiters hat er es nicht leicht und nur Kiara hält zu ihm. Sogar Rafiki zweifelt anfangs an der Beziehung zwischen Kiara und Kovu.


    Wundervoll verpackt in zahlreichen bekannten Disneysongs und emotionalen Szenen, spannenden Kämpfen und einem angenehmen Auf- und Ab gehört der zweite Teil einfach zu einer meiner Lieblingsfilme, den ich jedem nur weiterempfehlen kann.


    Aristocats


    Eigentlich bin ich kein Katzenfreund. Ich gestehe. Aber dieser Film hat einfach Charme und Humor. Vor allem der Finanzberater (ich glaube das ist sein Beruf?) von der Katzenbesitzerin die Namen sind mir entfallen. Hehe... hat bei mir einen ganz besonderen Platz eingenommen mit seinem "Dada da... bum di eh." Und wie typisch will der Butler natürlich das Erbe haben, das leider an die Katzen vererbt wird. Total bescheuert, denkt dieser sich ja und setzt die armen Kätzchen aus. Hach ja... und dann kommt da Tom O' Malley der Straßenkater.


    Zwischen Duchess und Tom bannt sich natürlich sofort eine Liebe an, während hier im Film witzigerweise auch eine Maus mit eingebracht wurde, die zum Ende hin sogar in die Gasse einer Katzenclique gehen muss. Ich glaub es gibt keinen der wo nicht bei der Szene mit dem 'Weinkenner' gelacht hat, der glaubte zu viel getrunken zu haben. *smirk* Sowohl die Tanzeinlagen, als auch der Umschwung von Liebenswert-Verspielt zu Spannend-Pfiffig haben sie mal wieder super umgesetzt.


    Mich beeindruckt es immer wieder wie ein kleiner Film so viel Zuschauer in den Bann reißen kann und auch, dass man nie die Lust verliert ihn wieder mal anzuschauen. Das ist aber bei jedem Disneyfilm so (zumindest den Klassikern).


    101 Dalmatiner


    Von Katzen zu Hund und ebenso toll, denn diesmal geht es um eine ganz besondere Art von Romanze, die am Schluss mit einer ganzen Hundearmada endet. Doch zuvor langweilt sich der Dalmatiner Pongo erst mal zu Tode, da sein Besitzer den lieben langen Tag im Arbeitszimmer versauert und an Liedern schreibt. Jedoch hat Pongo einen Plan und schon bald ist der Musik schreibende Single vermählt, ebenso wie Pongo, der das Glück hatte Perdi zu finden. Doch die Welpen sind in Gefahr, da die grausame Cruella de Vill die Hunde zu Pelzen verarbeiten will...


    Na ich glaub ich muss jetzt nicht jeden Film beschreiben. [SIZE=7]Obwohls mir ehrlich gesagt schon Spaß macht das mal so zu kommentieren.[/SIZE] Jedenfalls kann ich mich dort auch nicht beklagen, denn die Flucht und das Nicht-erwischt-werden ist einfach schön anzusehen. Gerade für einen Hundeliebhaber wie mich ist dieser Film eine ganz besondere Krönung. Am liebsten ist mir immer noch Rolli, da er mich oft an mich erinnert hat in meiner 'Hungerphase als Teenager'. "Mama, ich hab Hunger." "Aber Rolli. Du hast doch bereits was gegessen." "Ich hab aber noch immer Hunger." Einfach süß.


    Robin Hood


    Ist es richtig die Reichen zu bestehlen um die Armen zu beschenken? Ich weiß es nicht, aber dieser Fuchs war mein Liebling unter den Disneyklassikern, denn er hatte einfach schon den gewissen Ernst, den man zu der Zeit aber noch oft in Tiercartoons/disney vorfinden konnte. Es war nicht das typische "Ich rette dich, holde Maid und bin der Held", da es auch Verluste gibt und man leidet sprichwörtlich mit den Bewohnern, außerdem fiebert man immer wieder mit Robin Hood, der ja nicht von Geldeintreibern erwischt werden durfte.


    *seufz* Ich werde alt. Mir kommt das schon eine geschlagene Ewigkeit vor wo ich das als Kind mal auf VHS angeschaut habe. Einfach ein toller Film.


    Bambi


    "Klopfer!" "Ja Mama?" "Was hat dein Vater dir gestern gesagt?" Hihi... diese Mutter-Sohn-Szenen werden mir wohl nie aus dem Kopf gehen. Wo soll ich anfangen? Ich könnte jetzt wohl stundenlang drüber schwärmen, aber ich versuch mich kurz zu fassen:


    Atemberaubende Musik, perfekte Szenensetzung, liebenswerte, drollige Charaktere und eine Szene die einen das Mark erschüttern lässt. Bambi ist so vieles was ich in den neuen Animationsfilme vermisse, was seltsamerweise auch in den alten Klassikern fehlt. Vermutlich liegt es an meiner emotionalen Verbindung zu den Namen 'Klopfer' (siehe mein Username), doch ich vergöttere diesen Film mit all seiner Farbenpracht und den knuddeligen Tierchen, den pfiffigen Romanzen und dieser melancholischen Stille zum Ende hin. Die Musik ist einfach perfekt eingesetzt und mir fällt absolut kein Kontra ein um den Film auf ein niedrigeres Stüfchen zu setzen, oder ihr etwa?


    Cap und Capper


    Diese Freundschaft tut dir nicht gut, denn sie wird böse enden - so mahnte die Eule, doch der Fuchs und der Jagdhund hörten nicht auf den Rat, denn diese Freundschaft sollte ewig sein.


    Leider war das nicht der Fall, denn früher oder später würde der Hund Capper doch zum Jagdhund ausgebildet werden. Zu meinem Leidwesen, da das mal richtige Freundschaft beweist, doch der Zuschauer wird nicht enttäuscht, denn nach einem dramatischen Kampf mit einem riesigen Bergbären beschützt Capper seinen besten Freund vor der Schrotflinte seines Besitzers, der dabei war ihn umzubringen.


    Was soll ich sagen? Tränen in den Augen, ein Lächeln auf dem Gesicht und doch wieder diese Melancholnie, dass die zwei verschiedene Wege gehen werden.


    Einfach ein wunderschöner Film.


    Der Glöckner von Notre Dame


    Menschen sollte man nicht nach seinem Aussehen bewerten, doch genau für das wurde Quasimodo verurteilt und er sollte auf ewig in Notredame eingesperrt sein, bis er jedoch beschließt das jährliche Fest aufzusuchen und dort auf Esmeralda. Jedoch trifft er dann zu seinem Leidwesen auch noch auf Phoebus, der von Richter Frolle angewiesen wurde alle Zigeuner und Gaukler zu jagen und zu töten.


    Ein Film der die Welt bewegte und eine ganze Generation. - So ging es mir zumindest als ich in die Welt der Zigeuner und Aussetzigen hineingezogen wurde und trotzdem, dass dies immer noch ein Kinderfilm ist bleibt man nicht lange vom Drama und Leiden verschont. Gnadenlos will Frolle die ganze Stadt niederbrennen nur um das Zigeunermädchen zu finden, dass er so verzweifelt und verhasst. Eine Romanze der besonders dramatischen Art, doch auch Quasimodo bleibt nichts erspart und er muss sich damit begnügen, dass Esmeralda sich in den blondhaarigen Ritter verliebt hat, doch im zweiten Teil findet er zum Glück seine große Liebe.


    Ich finde es einfach beeindruckend wie drei Menschen eine ganze Revolution auslösen können. Zu zeigen, dass es falsch ist so zu denken wie Frollo der alles sündigen will was in seinen Augen 'nicht Recht' ist. Dieser Film hat einfach weltklasse und hat es verdient ganz oben zu sein. Ein Dramafilm der einfach verdient mindestens einmal angeschaut zu werden.


    Mulan


    Ein Mädchen was eigentlich für etwas ganz anderes bestimmt sein sollte, doch lässt ihr Herz es nicht zu ihren geschwächten Vater in den Krieg zu verlieren und so nimmt sie das Ganze selbst in die Hand. Mushu, die rote Echse sollte dafür sorgen, dass sie nicht in Schwierigkeiten kommt, während die Ahnen noch immer glauben der große, weiße Drache würde Mulan vor allen Krisen und Problemen schützen. Die schlägt sich ganz gut durch, doch leider fliegt auch das irgendwann auf und so muss sie sehen was ein wahres Kriegerherz ausmacht.


    Vor allem der Song "Sei ein Mann" hat mich immer besonders angespornt jaja... ich bin kein Mann. Meh! Aber auch die anderen Musiktitel und die Szenen sind schön gezeichnet und untermalt mit einem dramatischen, humoristischen Flair. Wer hatte nicht Gänsehaut bekommen als Mulan die Räucherstäbchen hob und das Schwert zückte um ihr Haar zu kürzen? - Epische Szene. Epischer Film.


    Die Schöne und das Biest


    Ein Monster und eine Schönheit, dazu eine rote Rose und ein gruseliges Schloss. Ich kann mich leider nur noch bruchhaft an den Film erinnern, doch weiß ich, dass auch dieser mich in den Bann gezogen hat. Zwar nicht so stark wie die anderen, doch er hat es mir auch sehr angetan.


    - Versuch mich gerade etwas kürzer zu fassen, da mein Beitrag eh gerade den Rahmen sprengt.


    Das große Krabbeln


    Ich kann mich einfach immer wieder mit Flick identifizieren, da ich selber meist von einem Fettnäpfchen ins Nächste springe. Und auch die Romanze zwischen Prinzessin Atta und ihm ist besonders niedlich. Das ist glaub ich eh einer der ersten Pixar-Animationsfilme? Immer wieder gern gesehen. Der Humor ist einfach köstlich. Vor allem mit die Raupe hatte so ihren ganz eigenen Charme. Man kann definitiv mitfiebern in den Film und er hat einfach das gewisse Etwas. Zudem wird gezeigt, dass es nicht richtig ist andere Völker zu unterdrücken, nur weil diese nicht so viel Masse und Umfang betragen wie andere.


    Nur das Ende mit den Opa hatte mir immer Angst gemacht. Ich weiß auch nicht wieso. War mir sehr suspekt wie der da mit sich selbst Schach gespielt hat. (Wer kennt den Kurzfilm noch?)


    ... Puh... ich bin außer Puste. Der Beitrag wird später fortgesetzt. xD *Schnaufpause mach*

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