Euer zuletzt gesehener Film

  • Ich habe vor kurem Jo Nesbo's "Headhunters" gesehen.
    In dem Film nach dem Roman des Norwegers (sehr unterhaltsame Krimis! Vorallem seine Bücher um den ermittler Harry Hole) geht es grob um einen Norweger, der, um sich seine Granatenfrau zu halten, zum Kunstraub übergegangen ist. Sein Ursprünglicher Job ist der eines Headhunters, er vermittelt Führungskräfte an Firmen.
    Als er einen dieser zu vermittelnden "Heads", ein Däne, bestiehlt und dabei auch noch rausfindet, dass seine Frau ihn mit diesem betrügt, beginnt alles drunter und drüber zu gehen. Der Däne scheint ihn töten zu wollen und der Norweger rennt um sein Leben.
    Es kommt dabei zu einigen.... makaberen Situation, die mein Bild über Norweger neu geformt haben XD
    Grundsätzlich aber ein sehr empfehlenswerter Film.

  • Als ich neulich spontan Lust auf einen Ritterfilm bekam, stieß ich nach einer kurzen Recherche auf einen Film, den ich mir auf gut Glück ansah: "Excalibur" aus dem Jahr 1981. Man merkt dem Film sein Alter an und nach den ersten dreißig Minuten dachte ich mir nur, äh, was für ein Unsinn.


    Im weiteren Verlauf wurde ich jedoch eines Besseren belehrt, der Film stellte sich als unerwartet unterhaltsam und gut heraus. Es gibt sicherlich einige skurrile Momente, wo man am Verstand der Figuren und der Logik der Handlung zweifelt, aber sobald man sich einmal auf die Geschichte einlässt, überzeugt die Atmosphäre, die mittelalterlich, surreal und fantastisch zugleich ist, und der Film generell wird zu einer mitreißenden Kurzweil. Die Handlung erzählt im Prinzip das Leben von König Artus, von seiner Zeugung über seinen Aufstieg zum König, über seine Herrschaft bis zu seinem Tod; der Film setzt bereits mit der Vorgeschichte zu ihm ein, in der noch sein Vater, Uther Pendragon, eine Rolle spielt.


    Anfangs erschien mir Artus naiv, mit der Zeit wurde er mir dagegen ungemein sympathisch, zumal er mit seinen Erfahrungen genauso reift. Gelungen fand ich den Kontrast zwischen dem Chaos mit den ungepflegten, groben Rittern - wobei ich sie für Blechbüchsen erklärte, weil die Rüstungen ... einfach Blechbüchsen sind - und dem Erblühen einer Art höfischen Kultur unter Artus' Herrschaft, während aus den derben Blechbüchsen (halbwegs) zivilisierte werden. Stichwort: Tafelrunde.
    Spätestens, da außerdem Parzival als ahnungsloser Jüngling an den Hof stößt, musste ich bis über beide Ohren grinsen, weil ich mich in letzter Zeit mit dem Stoff um König Artus und die Aufarbeitung in der mittelhochdeutschen Literatur befasse; der gute Parzival wurde flugs zu meiner Lieblingsfigur erklärt, insbesondere seine Suche nach dem heiligen Gral gefiel mir, die mich stellenweise an Wolframs von Eschenbach Werk erinnerte.


    Der Film ist hinsichtlich der Gewalt nicht ohne, die Blechbüchsen werden trotz allem übel massakriert, es fliegen Gliedmaßen und das Kunstblut fließt in Strömen. Die besten Szenen waren für mich jedenfalls wohl die, in denen Artus mit seinen Rittern in den Kampf reitet, musikalisch von Carls Orffs Vertonung der Carmina Burana begleitet. Das ist episch. xD


    Obwohl ich während der ersten dreißig Minuten kurzzeitig sogar überlegte, abzubrechen, konnte mich der Film schließlich fesseln. Wer mit leicht wunderlichen, älteren Fantasyfilmen etwas anfangen kann, der wird an "Excalibur" wahrscheinlich seine Freude haben. *g*

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Excalibur fand ich immer schon irgendwie toll (wobei die Musik sicher einen der großen Beiträge dazu liefert). Die Längen am Anfang sind mir nie so negativ aufgefallen. Ich glaub die meisten Fantasyabenteuer jener Jahre haben eine etwas größere Langatmigkeit. Selbst Conan zieht sich ein bissel, ehe Arnie seine Muskeln spielen lässt.
    Bei Excalibur fällt mir immer an alten Fantasystreifen noch Krull ein, ebenfalls teils langatmig und mit einem ähnlich trashigen Charme.

  • Marvel's "The Avengers".


    Ich habe mich schon seit dem Ende von Iron Man 2 auf diesen Titel gefreut, und das warten hat sich mehr als nur gelohnt. Die einzelnen Figuren wurden alle noch etwas überzeichnet, was vor allem bei Tony Stark, alias Iron Man, sehr gut passt. Obwohl ich am Anfang des Filmes etwas skeptisch war, wohn er sich denn entwickeln wird, so hat sich dieses Bedenken schnell in Spannung verwandelt. Auch wenn diese "Rettet-die-Welt"-Nummer schon etwas ausgereizt ist, so ist sie dennoch notwendig, um das nötige Gerüst für den Film zu erschaffen. Denn warum sonst sollten so viele Super-Helden Seite an Seite kämpfen? Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, waren die kleinen, unvorbereiteten Einschübe von "Witzen" die für laute Lacher gesorgt haben. Denn diese kamen unerwartet in eigentlich ernsten/epischen Momenten. Dadurch wurde der Film schön aufgelockert. Nur mit den Bösen bin ich nicht richtig warm geworden. Und bedrohlich waren sie gar nicht...


    Toller Film, den ich jedem empfehle.

  • Wie ich leider selber erst gestern erfahren habe, sonst hätte ich sicherlich schon eher hier darauf aufmerksam gemacht, sendet 3sat im Rahmen der Sendereihe TrickReich noch bis Sonntag Animationsfilme.
    Den Anfang machte gestern der Anime Summer Wars:




    Grob zusammengefasst geht es in dem Film vom Macher von Das Mädchen, das durch die Zeit sprang um den 17-jährigen Schüler Kenji, der die ein Jahr ältere Natsuki zum 90sten Geburtstag ihrer Großmutter begleitet, um da dann zu erfahren, dass er dort ihren Verlobten spielen soll. Während er also die etwas durchgeknallte Familie kennenlernt, hilft das Mathegenie unfreiwillig auch noch dabei, dass eine nicht ganz so nette KI Zugriff auf das fast alles koordinierende (zum Teil auch das öffentliche Leben, wie z.B. Notrufe) soziale Netzwerk OZ, erhält, und den Usern ihre Accounts klaut und damit ein großes Chaos auslöst. Und weil sich scheinbar mal wieder sonst niemand dafür verantwortlich sieht, bleibt es an Kenji und Natsukis Familie hängen, eine große Katastrophe abzuwenden.



    Was soll ich sagen? Ein wunderbarer Film, der es sehr gut verstanden hat, zwischen ernsten und überdreht lustigen Momenten zu wechseln, ohne dass man das Gefühl hatte, man wollte jetzt unbedingt eine Stimmung erzeugen, weil die in ein guten Film nicht fehlen dürfe. Der Zeichenstil kann auch getrost als gelungen bezeichnet werden. Also, falls ihr die Möglichkeit habt, den Film anzusehen, nehmt sie auf jeden Fall wahr. Als dann der Abspann mit diesem wunderbaren Song lief, wusste ich dass es sich gelohnt hatte, trotz anfänglicher Müdigkeit (die sich aber schnell legte) so lange auszuhalten.


    Irgendwie habe ich jetzt große Lust, auch Das Mädchen, das durch die Zeit sprang zu sehen.

  • Hab' mir gerade aus reiner Langeweile mal wieder den guten Sherlock Holmes mit Robert Downey Jr. (<3!), Jude Law und Mark Strong (gnihihi) reingezogen. :herz:



    Ich dürfte wohl eine der wenigen sein, die die Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle noch nicht gelesen hat, aber das ist mir für den Film ehrlich gesagt auch egal. Er wird einfach auch beim fünften Mal nicht langweilig. Ich kenne die Szenen und weiß, was passieren wird, und TROTZDEM möchte ich Robert für seine Performance in dem Film einfach am liebsten von oben bis unten abknutschen. Ja, Sie haben richtig gelesen, meine Damen und Herren. Alles. :xugly:


    Wahrscheinlich werde ich mir morgen auch direkt noch Iron Man antun, nachdem mir der Film noch fehlt und ich zumindest den gesehen haben will, bevor ich (hoffentlich in absehbarer Zeit *hust*Râhu wink*hust*) The Avengers schauen möchte.


    Ach… Ich sollte einen Robert-Downey-Jr.-Fanthread aufmachen~

  • In meiner Notebooklosen Zeit hab ich mir relativ viele Filme angeschafft.


    District 9
    Ja was soll man dazu groß sagen...ich steh ja auf abgedrehte, kranke scheiße und dieser Film zählt definitiv dazu. Nette Unterhaltung für zwischendurch.


    28 weeks later
    Eine sehr unwürdige Fortsetzung.... ich hab ja einen absoluten Zombie-Film-Fimmel, aber der war gähnend langweilig. Ich hab teilweise nichtmal hingeguckt.


    30 Days of Night
    So wie ich auf Zombiefilme stehe, steh ich ja auch auf Comic-Verfilmungen. 30 Days of Night zählt zu den besseren Filmen die ich mir in letzter Zeit angeschafft habe. Hat mir gefallen. Das Konzept der Story fand ich ziemlich gut und das Ende war durchaus überraschend.


    Donnie Darko
    Den werd ich wohl öfters schauen müssen, beim ersten mal blieb mir der Sinn nämlich gänzlich verwehrt. Ich glaube Ansatzweise hat's langsam klick gemacht. Nicht übel, aber umgehauen hat er mich auch nicht.


    Running with Scissors
    Wohl das einzige nicht-fiktive was ich mir reingezogen hab. Ich fand den Film sehr bewegend und werde mir wohl auch das Buch dazu kaufen.
    Zur Story: Augusten wird von seiner psychisch schwer labilen Mutter zu ihrem Psychiater verfrachtet und lebt dort als Pflegekind. In dieser Familie, diesem Haus haben alle einen ordentlichen Hau-Weg, Augustens Mutter verliert immer mehr den Bezug zur Realität, Pflegevater wird langsam aber sicher auch wahnsinnig und die anderen Kinder des Doktors haben auch alle ihren ganz persönlichen Dachschaden.
    Der Film erzählt insgesamt eine sehr traurige Geschichte, nämlich wie Augusten allein in einer komplett verrückten Welt zurückgelassen wird und sich ohne größere Schäden da durch kämpft. Im laufe des Films fängt Augusten auch eine Beziehung mit seinem deutlich älteren, Shizophrenen Pflegebruder an.
    Das Ende verrate ich nicht, aber ich muss sagen, der Film hat mich echt bewegt, ich musste mir mehrmals ein Tränchen wegzwinkern. Aber auch komische Momente sind zu finden und ganz opft sitzt mit einem WTF-Blick vorm Bildschirm.


    Sucker Punch
    Die allgemeine negative Kritik kann ich NICHT nachvollziehen. Ich glaube die liegt auch daran das eher wenige den Film raffen. Am Ende musste ich hart schlucken weil auch dieser, wie ich zugebe größtenteils auf knapp bekleideten, rumballernden Mädchen basierende, Film eine Message hat.
    Optisch ein echter Hingucker, Akustisch auch sehr gut da der Soundtrack echt gelungen ist und Storytechnisch... ja wenn man mal drüber nachdenkt und nicht von den Bildern erschlagen wird auch.. gut. ein wahnsinnig guter ansatz aus dem man mehr hätte machen können.

  • Zitat

    Original von missvanriot
    Sucker Punch
    Die allgemeine negative Kritik kann ich NICHT nachvollziehen. Ich glaube die liegt auch daran das eher wenige den Film raffen. Am Ende musste ich hart schlucken weil auch dieser, wie ich zugebe größtenteils auf knapp bekleideten, rumballernden Mädchen basierende, Film eine Message hat.
    Optisch ein echter Hingucker, Akustisch auch sehr gut da der Soundtrack echt gelungen ist und Storytechnisch... ja wenn man mal drüber nachdenkt und nicht von den Bildern erschlagen wird auch.. gut. ein wahnsinnig guter ansatz aus dem man mehr hätte machen können.


    Der Film weiß einfach nicht, was er will. Ernstes Drama oder Action Porno? Und weil er dann doch beides versucht, versagt er auf ganzer Linie. Die Geschichte ist unglaubwürdig, wirkt aufgesetzt und konstruiert, das Konzept, sich aus der Realität in eine Fantasiewelt in einer Fantasiewelt zu flüchten, ist auch wenig hilfreich.
    Die Actionsequenzen sind aber auch keinen Deut besser. Staksig, steif, zu kurz und absolut undynamisch. Es kommt zu keinem Zeitpunkt Spannung auf und auch kein Tempo ins Geschehen. Einzig und allein die Graben-Episode hat mit ihren deutschen Steampunk-Zombies noch irgendwie was gerissen, aber das reicht auf 2 Stunden einfach nicht aus. Ansonsten auch einfach zu viel Titten und Arsch, um dem Film irgendetwas wie "Anspruch" zusprechen zu können.




    Zum Topic:
    Hab mir ebenfalls zuletzt die Avengers gegeben und kann mich der Kritik des Veteranen im Großen und Ganzen anschließen. Die Aliens waren einfach nicht böse und dass sie so gar keine Schnitte gegen die Helden hatten, war ja schon so MEH.

  • Also der letzte Film den ich gesehen habe war 71 - Into the Gunfire.
    Ein Kriegsfilm, der auf einer wahren Geschichte beruht. Er spielt im Krieg Südkorea und Nordkorea.
    Trailer


    Es geht um 71 junge, noch unerfahrene südkoreanische Soldaten, die einen Stützpunkt vor den anrückenden Truppen aus Nordkorea verteidigen sollen. Der junge Oh Jung-Bum wird zum Kommandant der Truppe gemacht und kommt mit dieser Position und natürlich auch seiner Truppe nicht wirklich klar. Im Laufe des Spieles wachsen die Soldaten jedoch aufgrund von verschiedenen Ereignissen zusammen und entwickeln sich zu einer starken Truppe.
    (Ich bin ziemlich schlecht in Inhaltsangaben, wundert euch bitte nicht. Außerdem verrate ich zu viel, falls sich jemand den Film ansehen will)


    Der erste Grund, warum ich mir den Film angesehen habe, war dass T.O.P. (Rapper der K-Pop Band Big Bang) eine der Hauptrollen spielt. Aber ich war so fasziniert von dieser Story, dass ich meinen Hype mal ausgeschaltet und einfach nur den Film angekuckt habe. Ich bin begeistert. Einer der besten Filme, die ich bisher gesehen habe. Wirklich sehenswert, ich kann ihn jedem nur wärmstens empfehlen!!

  • Ich hab mir letzte Woche "Snowwhite and the Huntsman" reingezogen - wurde Aber entäuscht. Alles war recht halbherzig gemacht und konnte nicht wirklich überzeugen.
    Action - Naja
    Liebesgeschichte - war da eine?
    Special Effects - Teilweise solide, meiste zeit aber unecht wirkende CGI
    Story - Schöpft die Möglichkeiten einer Neuinterpretation nicht aus
    Spannung - kommt kaum auf
    Schauspieler - Therone war gut, die deutsche Stimme schwächelte allerdings etwas; Hemsworth war solide, sein potential wurde aber kaum genutzt; Steward schaffte es wieder den ganzen Film das gleiche (auf gut bayrisch gesagt) "Gaasgschau" zu behalten, dass sie bereits in den Twilightfilmen hatte.
    Irgendwie springt der Streifen nur von Szene zu Szene, ohne das Gefühl zu vermitteln, dass alles zusammengehört.
    Der Abschuss war allerdings als der Film eine Szene aus "Die unendliche Geschichte" 1:1 kopierte ;)


    Naja, was soll ich sagen - direkt schlecht war der Film jetzt nicht, aber das Kinogeld war er nicht wert....
    Meine Wertung:
    4,5 von 10 Schauspielern, die lieber weiterhin beim Marvelfranchise bleiben sollten

  • Zitat

    Original von EL-DEGLABOLO
    Steward schaffte es wieder den ganzen Film das gleiche (auf gut bayrisch gesagt) "Gaasgschau" zu behalten, dass sie bereits in den Twilightfilmen hatte.


    Genau darum werde ich mir diesen Film nicht reinziehen! Mit Gaasgschau triffst du´s nämlich ziemlich gut. Da werde ich mir lieber die Comedy-Version ansehen ;D


    Mein letzter Film war Dante´s Inferno - ein animiertes Epos. Hatte die DVD schon seit Ewigkeiten hier rumliegen, und hab ihn mir endlich reingezogen. Ich fand ihn wirklich gut und auch schön gemacht, nur hat mich eines verwirrt. Dante war in der ersten Hälfte ganz anders animiert als in der zweiten Hälfte. Hab ich was verpasst oder versteh ich die Message dahinter nicht? Ich hab ihn mir auf Deutsch, Englisch und Italienisch (mit Untertitel - ohne schaff ich es noch nich ganz o.o) angesehen und finde ihn auf Italienisch besser, besonders wegen den Zitaten aus den Originalschriften. Die erkennt man da einfach besser.


    Die Regisseure waren auch noch bei anderen Trickfilmen dabei wie Ghost in de Shell und Blood: The Last Vampire. Vor allem deswegen, weil ich die anderen beiden Filme schon toll fand, musste ich mir diesen Film reinziehen.


    Besonders das Ende hat mir sehr gefallen und ich fand es einfach interessant, ihn mir anzusehen. Spannung war bei mir nicht vorhanden, weil ich ja ungefähr wusste, wie es ausgeht ;D


    Jedenfalls fand ich die Geschichte toll erzählt und auch gut umgesetzt. (Soweit ich mich erinnern kann gibt es dazu ein Spiel auf der Xbox, das ich nur kurz anzocken durfte und ich finde, es ähnelt dem Film schon sehr.)

    Shouganai.
    Hakuna Matata.
    Bei Nacht sind alle Miezen Schwarz.
    Das letzte Hemd hat keine Taschen.
    Wir alle bluten die selbe Farbe.
    Der Regen fällt auf die Köpfe der Menschen gleichermaßen.
    Kommt Zeit, kommt Rat.



    ;

  • Zitat

    Original von Akadendoel
    Genau darum werde ich mir diesen Film nicht reinziehen! Mit Gaasgschau triffst du´s nämlich ziemlich gut. Da werde ich mir lieber die Comedy-Version ansehen ;D


    Naja, ich wollte ihr ne Chance geben - schließlich war sie in Panicroom als Dreikäsehoch garnichtmal schlecht! Ich hab gehofft, dass se sich ähnlich wie Daniel Radcliffe in "Die Frau in Schwarz" von ihrer "Stammrolle" löst und vielleicht nen soliden Job ablegt - Falsch gehofft ;)
    Die Comedyversion reizt mich hingegen garnicht - vorallem, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass in einem Königreich Julia Roberts die zweitschönste Frau sein soll??? Vielleicht in Bizarro-Märchenland XD

  • Zitat

    Original von Akadendoel
    Jedenfalls fand ich die Geschichte toll erzählt und auch gut umgesetzt. (Soweit ich mich erinnern kann gibt es dazu ein Spiel auf der Xbox, das ich nur kurz anzocken durfte und ich finde, es ähnelt dem Film schon sehr.)


    Genau genommen behandelt der Film die Interpretation des Stückes durch das Spiel, nicht andersherum. Auch kommen im Film son paar Sachen vor, die so nicht im Spiel sind.


    Das mit den unterschiedlichen Zeichenstilen rührt daher, dass er für jeden vorgestellten Höllenkreis einen komplett neuen Stil verpasst bekommen hat. Wieso, weshalb, warum kann man nur ergrübeln, aber vermutlich sollen die unterschiedlichen Stile Dantes Vergehen wiederspiegeln.

  • Zitat

    Original von Martikhoras


    Genau genommen behandelt der Film die Interpretation des Stückes durch das Spiel, nicht andersherum. Auch kommen im Film son paar Sachen vor, die so nicht im Spiel sind.


    Hm, auch gut. Man lernt immer was dazu ;D


    Zitat

    Original von Martikhoras
    Das mit den unterschiedlichen Zeichenstilen rührt daher, dass er für jeden vorgestellten Höllenkreis einen komplett neuen Stil verpasst bekommen hat. Wieso, weshalb, warum kann man nur ergrübeln, aber vermutlich sollen die unterschiedlichen Stile Dantes Vergehen wiederspiegeln.


    Das könnte natürlich sein, aber mich würde der wahre Grund wirklich interessieren, weil mich hat es eher irritiert, als wirklich "veranschaulicht". War das wirklich nötig? o.o

    Shouganai.
    Hakuna Matata.
    Bei Nacht sind alle Miezen Schwarz.
    Das letzte Hemd hat keine Taschen.
    Wir alle bluten die selbe Farbe.
    Der Regen fällt auf die Köpfe der Menschen gleichermaßen.
    Kommt Zeit, kommt Rat.



    ;

    Einmal editiert, zuletzt von Akade ()

  • Der letzte Film, den ich im Kino gesehen habe, war Zorn der Titanen. Ich fand den ziemlich gut, naja ist schon ´ne Weile her, seitdem ich ihn gesehen habe. MIB 3 wollt ich mir eigentlich auch noch anschauen aber, naja, komme nicht dazu.


    Den letzten Film den ich überhaupt gesehen habe war "Underworld Evolution" letzten Samstag :D Ein bissl blutig aber sonst gar kein schlechter Film.

  • Ich bin entsetzt! Also Zorn der Titanen war doch mal total dämlich! Die 3D-Effekte und der Kampf gegen die Chimäre am Anfang waren echt sehenswert, aber der Rest war irgendwie mau... Handlung, wie auch Action.
    Und Underworld 2 hat für mich dan Franchise gekillt - der erste war noch recht dufte (gut, einiges an Logiklöchern, aber was solls) doch Underworld Evolution hat die ganzen Fragen, die der erste Aufgeworfen hat (Herkunft von Unsterblichen, Vampire, Werwölfe) so mies beantwortet, dass es mir den ganzen Film verdorben hat... und da hilft kein Bloodraynemäßiges "Fieslinge-in-Helikopterrotor-werfen", das sag och dir ;D


    Wenn wir schon bei Filmen sind, die schlecht sind, dann passt mein erst gestern gesehener Streifen auch dazu:
    "Bride of the Monster"
    Gut, ich wusste ja, dass Ed Wood nur wirklich mieserable Filme gedreht hat, aber sein wohl bekanntester Film "Plan 9 from outer space" (wird oft als schlechtester Film aller Zeiten genannt) machte wenigstens Spaß. Frei nach dem Motto. So schlecht, dass es schon lustig ist! Bride of the Monster hingegen ist einfach nur langweilig. Einzig die Szenen, bei denen der riesige Gummitintenfisch angreift waren zum schmunzeln, der rest eher traurig, vorallem wei das einer der letzten Filme mit Draculadarsteller Bela Lugosi ist. Das hatte der alte Bela nicht verdient, in so nem Schund mitspielen zu müssen!

  • Zum allerersten Mal habe ich nun einen Film gesehen, den ich schon lange mal im Blickfeld hatte. Die fabelhafte Welt der Amelie ist ein französischer Film über eine stark introvertierte Frau, die einen besonderen Sinn für die kleinen Freude des Lebens besitzt. Aufgrund des seltenen körperlichen Kontaktes mit ihrer Eltern, schlug ihr Herz wie verrückt, als ihr Vater sie auf ihre Gesundheit untersuchte. Fälschlicherweise erkannte er eine Herzkrankheit und Amelie durfte das Haus deshalb oft nicht verlassen, was sich später auf ihre zurückhaltende Art auswirkte.
    Und obwohl sie dadurch überwiegend in ihrer kleinen Welt lebt, fängt sie an nach und nach ihren Mitmenschen zu helfen und das eigene Glück zu finden.


    Ich muss echt sagen; ich hab mich sofort in den Film verliebt. Einfach alles hat gestimmt. Die Farben, die Atmosphäre, die Musik, alles untermalte perfekt die Lebensfreude des Filmes und Amelies süßer Umgang mit ihren Problemen und ihr ständiger Reiz zu helfen ist einfach nur herzerwärmend. Amelie ist unglaublich sympathisch, nicht nur, dass sie sozial geknickt ist und hier und da das Leben anderen schöner macht, ganz oft führten ihre Ticks dazu, dass ich dachte "Boah, so bin ich auch manchmal" oder einfach ganz stumpf "Süüüüüüß" =3
    Für mich ist dieser Film eine Seltenheit, da es nicht nur berührt und unterhält, sondern so kunstvoll das Herz öffnet, dass man einen unglaublichen Kick an positiven Gefühlen erfährt.


    Ernsthaft... Ich weiß echt nicht, wie viele Flime einen so aufpushen können xD
    Ich bin schon seit einigen Tagen auf Hochlaune und summe ständig die Lieder drüber und drunter xD
    Ich kann ihn also nur empfehlen =]

  • Ich fand Die fabelhafte Welt der Amelie ja so hart furchtbar - und das in so vielerlei Hinsicht. Es fängt schon dabei an, dass es sich hierbei um einen "Heile Welt"-Film handelt, die mir grundsätzlich eigentlich schon nicht zusagen, aber da man mir den Film mehrfach empfohlen hatte, hab ich ihn mir dennoch angesehen und mich durchgequält - eigentlich wollte ich ihn schon nach 30 Minuten wieder ausschalten.
    Mir fehlte, um mal anzufangen, einfach der Realitätsbezug (der mich übrigens auch hart bei "Ziemlich beste Freunde" störte - ja, ich weiß, nach einer wahren Geschichte, und dennoch war alles einfach zu perfekt, zu leicht), die Konsequenzen und das böse Erwachen; der Film war zu naiv, fast so, als entspringe er der Fantasie eines Kindes, was sich auch darin wiederspiegelte, dass der Pariser Problembezirk, in dem der Streifen spielt, einfach völlig verfremdet wieder gegeben wurde.
    Amelie beht Straftaten und legt schon fast Stalkerqualitäten an den Tag und kommt ungeschoren davon? Na, Gratulation, der Film verkauft es auch noch als moralisch völlig korrekt. Ansonsten gingen mir auch sämtliche Charaktere einfach nur so richtig auf den Senkel, allen vorran Amelie.
    Aber endgültig war es aber doch eben wieder das

    Zitat

    oder einfach ganz stumpf "Süüüüüüß" =3


    was mich diesen Film einfach nur hassen lässt. Keine Ecken, keine Kanten, man rutscht einfach durch den Film durch und wird zwischendrin mit Zuckerwatte und Bonbons beworfen - ist doch einfach nur widerlich. Wie man sowas mögen kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben, aber vermutlich bin ich mitlerweile wirklich zu negativ geprägt, als dass mich so naiv-optimistische Streifen noch irgendwie packen könnten. Einzig und allein die Visulaisierung und der Soundtrack retten den Film vor dem Versinken im filmischen Schrott.

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