Perfektion - eure persönliche Definition

  • Dieser Gedanke ging mir gerade durch den Kopf und so schreib ich ihn jetzt auf. Auf dass unsere grauen Zellen glühen!
    Oft sprechen wir von Perfektion; wir bezeichnen Dinge metaphorisch als perfekt, denken vielleicht darüber nach, ihr wisst, was ich meine.
    Doch was ist Perfektion eigentlich? Wie definiert ihr Perfektion? Durch absolute Unfehlbarkeit, durch Allmacht, durch allumfassendes Wissen oder Gerechtigkeit? Äußert sich Perfektion in der Zelda-Reihe vielleicht durch das Triforce, also Kraft, Mut und Weisheit?


    Meine Meinung:
    Perfektion definiert sich, auch wenn es unlogisch klingen mag, durch Fehlerhaftigkeit, durch Unperfektion. Indem ein Wesen Fehler macht, lernt es aus diesen und achtet darauf, diese nicht wieder zu machen; theoretisch findet eine kontinuierliche Verbesserung statt, die niemals abgeschlossen wird, aber durch das stetige Streben des fraglichen Wesens nach der Superlative immer weiter befeuert wird. Der immerwährende Bedarf an Neuem, das Streben nach dem Unerreichbarem, das ist, denke ich, Perfektion. Diese im eigentlichen Sinne kann aber nie erreicht werden, da nichts gleich bleibt; Ideale, Moralvorstellungen und Wissensfragmente wandeln sich im Laufe der Zeit stetig, es kann niemals möglich sein, alle unfehlbar zu einen, da eine Zeitperiode sich immer von der anderen unterscheidet; das höchstmögliche wäre es, sich alles allgemein und persönlich Anerkannte anzueignen, was jedoch auch durch die Verwandelungen in einem Abschnitt zunichte gemacht werden kann. Um wahre Perfektion, wie auch immer ihre genaue Definition lauten mag, zu erreichen, fehlt es uns an dem Wissen um sie selbst. Jeder Mensch erklärt sich Vollendung nach seinen Maßstäben, was legitim ist, da er nicht die unbekannte Wahrheit kennen kann.
    Fazit:
    Der stetige Wandel alles Existenten, die uns eigentlich unbekannte Definition von Perfektion verhindern gerade die solche. Sie kann jedoch durch stetiges Streben nach ihr erlangt werden, wie sich dieses Streben äußert, hängt von den Maßstäben der jeweiligen Zeit und den eigenen Idealen sowie Vorstellungen ab.


    Jetzt seid ihr dran. Schreibt auf, was euch einfällt, niemandem sind Grenzen gesetzt! =)

  • Oha - so ein Thema in der Art hatte ich in nem anderem Forum, wo The Jorney(PS3 Game) als perfekt dagestellt wurde =P Ich teilte nicht die Ansichten, da ich der Meinung bin, das Perfektion das vollkommenste und Makellosteste ist, was es gibt. Es ist weder ausbaufähig, noch fehlerhaft etc. Deshalb finde ich auch, das man sich eine Illusion macht, wenn man denkt, man könnte jemals etwas Perfektes erreichen/werden/erschaffen. Das ist ein Ding der unmöglich, da schon das Unversum etc nicht perfekt ist. Deshalb bin ich der Meinung das man Perfektion nur Anstreben aber nie erreichen kann^^

  • Perfektion ist eine Utopie für die Menschheit. Zwar spricht man umgangssprachlich von "perfekt", wenn man der Meinung ist, dass Jemand etwas Großartiges vollbracht hat und darin aufgegangen ist, aber das ist eine relative Aussage, da man jenen Perfektionsimus ja nur aus einer Sichtweise beurteilt. Der Nächste denkt villeeicht ganz anders darüber.


    Ich selbst neige zu ungesundem Perfektionsmus, wenn ich leidenschaftlich an meinen Projekten feile, und muss mich irgendwann zwingen mich zu stoppen und einfach zu sagen "So nun ist gut. Man kann es immer irgendwie besser machen, aber nun ist einfach mal gut." Irgendwann muss man halt eine Grenze ziehen, sonst verfällt man sich im schlimmsten Falle in einem unkontrollierten Wahn und ist ab dann auch nicht mehr in der Lage, zu unterscheiden, was gut und schlecht ist.


    Soweit meine Definition...

  • Zitat

    Irgendwann muss man halt eine Grenze ziehen, sonst verfällt man sich im schlimmsten Falle in einem unkontrollierten Wahn und ist ab dann auch nicht mehr in der Lage, zu unterscheiden, was gut und schlecht ist.
    Audi~


    Ich stimme dir zu. Auch wenn das vielleicht nicht ganz so rübergekommen ist, das Streben nach Perfektion darf keine Besessenheit werden. Letztendlich bin ich der Meinung, dass wir aus unseren Fehlern lernen sollten und die "Suche" nach Vollendung nicht unbedingt nötig ist; fraglich perfekt oder nicht, jedes Wesen formt sich durch seine Taten und ist nicht erhaben über andere, sondern gibt sich durch gute bzw. schlechte Werke einen Wert in der Gesellschaft. Und diese "Suche" muss nichts irgendwie Heiliges oder sonstwie Erhabenes sein, man kann auch im normalen Alltag immer Neues lernen, was ja auch bei uns allen in den verschiedensten Arten der Fall ist. Es ist egal, ob ich lerne, wie ich eine kaputte Leitung fachgerecht repariere oder der dritte Buchstabe des Alphabets lautet: wir lernen immer dazu... auch wenn wir's manchmal nicht merken. :lol:

  • Wie meine Vorredner auch, bin ich ebenso der Meinung das es vollkommene Perfektion nicht gibt.


    Man kann zwar etwas Perfektionieren, aber es wird nie Perfekt werden.


    Ich denke zu dem ungesunden Perfektionismus den Audi beschreibt, neigt jeder Mensch in irgendeiner Beziehung. Besonders was meine Kreative Ader angeht, wenn ich irgendwas Schreibe, Zeichne oder als Beispiel die Übersetzung von Hyrule Historia mache, so versuche ich es zu perfektionieren. Oft aber neige ich dann auch dazu mich mit auch noch so kleinen Details aufzuhalten und immer weiter zu verbessern. Irgendwann muss ich dann auch einfach einen Schlussstrich ziehen was nicht immer leicht fällt.


    Eine Ausnahme gibt es meiner Meinung nach wo Perfektion auftreten kann aber wohl auch nur äußerst selten ist. Damit meine ich zwischenmenschliche Beziehungen. Wenn beispielsweise zwei Menschen lieben und ihre Beziehung als Perfekt ansehen weil es einfach für sie so ist, dann finde ich, ist das Perfektion. Das ist natürlich nicht greifbar, messbar oder beurteilbar, es leigt allein im Ermessen derer die es als perfekt empfinden aber genau das ist der Grund warum es perfekt sein kann. Aber das gibts warscheinlich auch nicht, naja Perfektion ist praktisch noch schwerer als theoretisch. :>


    Perfektion ist eben sehr Objektiv und genau deswegen kann das nur wie Threadnamen jeder für sich entscheiden, was Perfektion ist.


    Um noch etwas seltsame Helltonlogik einzubringen. Es gibt noch etwas was das Potential hat Perfekt zu sein. Und zwar das "Nichts" oder "Leere". Was ich meine ist, etwas was nichts ist, wo nichts existiert, man könnte sagen Vakuum ohne Strahlung ohne wirksame Kräfte, einfach garnichts. Wenn es das Gibt, dann ist es im eigenen Sinne perfekt. Es ist nichts und genau das soll es sein, nicht mehr, nicht weniger(wobei bei Nichts auch nicht weniger geht, außer vielleicht negertives etwas, aber wäre das dann mehr oder weniger).

  • Die Frage ist zudem, ob wir eigentlich am Ende mit einer Perfekten Welt oder etwas perfekten sogar zufrieden wären? Denn das erinnert mich gerade an ne Simpsons Folge, wo Homer nen neues Stellenangebot bekommen, die umziehen und dann für die wie das Perfekte Leben bzw was sie sich immer erträumt haben, bekommen. Nur wirds halt sehr schnell Langweilig für die Simpsons und zeichnen sich auch die Nachteile von ihrer "Perfekten" neuen Heimat.


    Genau das gleiche gilt auch für Frauen bzw für diese American Dolls, wie ich sie nenne, die sich übertrieben schminken etc, um Perfekt zu werden. Es mag sein das sie dann ein Makeloses Gesicht oder körper haben, aber ich finde das es auch irgendwie Abstoßend wirkt, wenn ein Mensch keine Makel vorweist!

  • Für mich definiert sich absolute Perfektion durch Vollkommenheit. Ich sehe das als Zustand, bei dem sich jede erdenkliche Kritik theoretisch verneinen ließe, wobei es genau genommen gar nicht zu Kritikäußerungen kommt, da dies ja wiederum an sich etwas negatives wäre.


    Natürlich kann der Mensch diesen Zustand nicht erreichen, zumindest nicht von sich aus. Vor einiger Zeit, da hatten wir einmal einen Thread, bei dem das Thema der Perfektion ebenfalls aufkam. (Link) Darin ging es um die Frage, was man tun würde, wenn man drei Wünsche frei hätte. War eine ziemlich interessante Diskussion.^^


    Auf jeden Fall gibt es absolute Perfektion nicht auf Erden. Dennoch glaube ich, dass es möglich ist, auf bestimmten Gebieten perfekt zu werden. Nehmen wir beispielsweise eine Maschine, die Bälle verschiedener Größen sortiert. Auf gut Deutsch nennt man sowas auch ein Sieb oder einen Spalt. Ich denke, eine solche Maschine macht ihre Aufgabe perfekt, ohne je einen Fehler zu machen. In dieser Hinsicht kann man also durchaus von Perfektion sprechen, meiner Meinung nach.
    Genauso sehe ich das im Übrigen auch mit der Physik allgemein. Diese Abläufe laufen immer gleich ab, sofern die Voraussetzungen gleich sind. Sie funktionieren sozusagen perfekt. Dass ich diese Ansicht vertrete, kommt natürlich auch von meiner Deterministischen Weltsicht.


    Zitat

    Original von LightningYu
    Die Frage ist zudem, ob wir eigentlich am Ende mit einer Perfekten Welt oder etwas perfekten sogar zufrieden wären? Denn das erinnert mich gerade an ne Simpsons Folge, wo Homer nen neues Stellenangebot bekommen, die umziehen und dann für die wie das Perfekte Leben bzw was sie sich immer erträumt haben, bekommen. Nur wirds halt sehr schnell Langweilig für die Simpsons und zeichnen sich auch die Nachteile von ihrer "Perfekten" neuen Heimat.


    Eine Perfekte Welt wäre nicht perfekt, wenn darin Langeweile aufkommen würde.^^

  • Die "Perfekte Welt" wurde gerade von LightningYu und Nusma angesprochen. Auch ein interessantes Thema, denn was ist eine perfekte Welt eigentlich? Eine Welt ohne Krieg, ohne Konflikte, ohne alles, was wir als schlecht erachten? Das, was wir als Utopie bezeichnen?
    Letztlich wäre eine Welt ohne Disput- und Konfliktpotenzial nur möglich, wenn alle ihrer Bewohner absolut gleich wären; die gleiche Meinung, Einstellung, das gleiche Aussehen... doch daliegt der Fehler. Der Mensch will besonders sein, er will aus der Masse herausstechen, mehr besitzen, sich unterscheiden usw. Er will einzigartig sein. Und das ist der Grund, warum eine Welt ohne Konflikte, Krieg usw. niemals möglich sein kann. Selbstverständlich nur gemessen an unseren Werte- und Moralvorstellungen, nebenbei bemerkt. Der Mensch ist keine Maschine, die sich bedarflos in ein Uhrwerk einfügt, nein, er strebt nach Selbstständigkeit und freiem Willen, nach Einzigartigkeit. Und selbst wenn diese für uns "perfekte" Welt möglich wäre, so wäre sie, wie Nusma schon gesagt hat, langweilig und somit nicht mehr perfekt; eine vollkommene Welt verändert sich nicht mehr, doch uns bedarf es immer nach Neuem, nach Unbekanntem, nach Veränderungen, wenn auch nur im kleinsten Maßstab, oft ist uns dieser Drang nicht einmal bewusst. Wer will schon gern jeden Tag dasselbe sehen? Und selbst dann, hat derjenige dann nicht irgendwann genug davon oder ist es leid? Man kann quasi sagen, dass eine perfekte Welt, gemessen nach unseren Vorstellungen, niemals möglich sein kann, denn das würde unserem Naturell widersprechen.

  • Zitat

    Original von Regin
    eine vollkommene Welt verändert sich nicht mehr, doch uns bedarf es immer nach Neuem, nach Unbekanntem, nach Veränderungen, wenn auch nur im kleinsten Maßstab, oft ist uns dieser Drang nicht einmal bewusst. Wer will schon gern jeden Tag dasselbe sehen? Und selbst dann, hat derjenige dann nicht irgendwann genug davon oder ist es leid? Man kann quasi sagen, dass eine perfekte Welt, gemessen nach unseren Vorstellungen, niemals möglich sein kann, denn das würde unserem Naturell widersprechen.


    Wieso sollte eine vollkommene Welt keine Vielfalt besitzen?
    Perfektion ist ein Zustand der Vollkommenheit, der sich nicht weiter verbessern lässt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er sich nicht verändern kann oder kein sehr facettenreiches Bild abgibt. Perfektion ist lediglich eine qualitative Einordnung, die nichts inhaltliches über die dazu gehörige Realität aussagt.


    Außerdem... auch unsere eigene Welt verändert sich eigentlich nicht. Veränderung ist ein schleichender Prozess, den wir kaum wahrnehmen. Dennoch, die Welt ist groß und darin liegt der Reiz. Die Welt ist so groß, dass kein Mensch sie in seinem Leben vollständig entdecken kann. Deshalb ist sie auch nicht langweilig. Wem der Sinn nach Veränderung steht, der sucht sie sich einfach. Man macht einen Ausflug, kauft sich neue Möbel, lernt neue Menschen kennen. Das ist es, was Vielfalt ausmacht und dies trifft man überall an, in einer perfekten Welt erst recht.



    Zitat

    Original von Regin
    Der Mensch will besonders sein, er will aus der Masse herausstechen, mehr besitzen, sich unterscheiden usw. Er will einzigartig sein. Und das ist der Grund, warum eine Welt ohne Konflikte, Krieg usw. niemals möglich sein kann.


    Damit bin ich nicht einverstanden. Es gibt genügend friedliche Wege der Selbstinszenierung um seinem Ego gerecht zu werden. Schlussendlich geht es nur um Leistungen, für die man bewundert wird. Doch müssen diese wirklich auf kämpferischer Ebene erbracht werden? Es gibt andere, friedliche Wege, sich hervor zu tun und sich dadurch mit anderen zu messen. Künstlerische Werke sind da ein gutes Beispiel. Oder sportliche Leistungen. Siege im Kampfsport meinetwegen auch. Oder andere Taten, die einen auszeichnen.

  • Zitat

    Original von Nusma
    Wieso sollte eine vollkommene Welt keine Vielfalt besitzen? Perfektion ist ein Zustand der Vollkommenheit, der sich nicht weiter verbessern lässt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er sich nicht verändern kann oder kein sehr facettenreiches Bild abgibt. Perfektion ist lediglich eine qualitative Einordnung, die nichts inhaltliches über die dazu gehörige Realität aussagt.


    Eine perfekte Welt besitzt durchaus Vielfalt, dem möchte ich gar nicht widersprechen. Die Artenvielfalt, die Wechselwirkungen der Spezien miteinander, das vollkommene Gefüge der Natur... all das ist auch Perfektion, denn egal, was in diesem Geflecht geschieht, angenommen, es findet kein Eingriff durch Fremdkörper statt, es schadet dem Gesamten nicht, sondern hält es vielmehr am Leben. All diese Glieder wie Tiere und Pflanzen fügen sich in dieses System ein, durch Nahrungsketten, Symbiosen, Photosynthese und vielem mehr. Jedes Wesen erfüllt unbewusst einen Zweck und hält damit andere Rassen am Leben. Das bildet ein vollkommenes Gefüge, das niemals aus der Spur gerät, solange kein fremdes Einmischen, wie auf unserem Planeten durch den Menschen, stattfindet. Durch uns wurden Arten in Ökosysteme eingeschleppt, die dort nicht hingehören, durch uns wurden die Weltmeere geplündert und die Wälder gerohdet; der Mensch hat letztlich die Vollkommenheit zerstört.
    Aber ich schweife ab.
    Mit Veränderungen meinte ich nicht, dass die grundlegende Perfektion sich nicht wandeln kann, ja, sie kann in allen möglichen Formen auftreten und alle Farben und Formen aufweisen. Wie gesagt, Artenvielfalt ist auch Perfektion. Mit Veränderungen meinte ich jedoch umfassende Wandlungen, will heißen: Dinge müssen gehen, vergehen, das heißt, sterben. Doch Perfektion bedeutet letztendlich eine Form, Vielfalt miteinbezogen. Ich habe mal gelesen, dass der Mensch Tod wüscht, damit Platz für eine neue Ordnung geschaffen wird, ja, letztlich wünscht er sich vielleicht gar nicht Beständigkeit von Perfektion, sondern möglicherweise auch Konflikte und Hindernisse; die Geschichte und Gegenwart beweisen es: Menschen waren und sind sensationssüchtig. Eine Sensation bedeutet: etwas gewaltiges, bedeutendes oder der Beginn von etwas gänzlich Neuem. Ich verneine nicht, dass sensationelles auch aus Vielfalt, aus Beständigkeit entspringen kann, aber oft ist etwas Derartiges neu, fremd oder einfach bedeutend für uns selbst. Auch Konflikte oder negative Gefühle, d.h. Kriege, Ängste oder Streit wollen wir des manchen erfahren, doch Dinge wie diese sind nicht perfekt, sondern stellen einfach unseren objektiv unlogischen Bedarf nach Ärgernissen dar. Werden wir nicht schnell mißtrauisch, wenn alles reibungslos verläuft? Das kommt daher, dass Dinge nur selten fehlerlos/perfekt funktionieren. Sehnen wir uns nicht innerlich nach Fehlern, die wir korrigieren oder einfach erkennen können? Sehnen wir uns nicht manchmal nach Konflikten, die wir gewinnen oder ausfechten können? Ich denke, und das habe ich auch schon bei mir entdeckt, dass der Mensch Dispute, Fehler oder Ärgernisse manchmal braucht, um sich selbst zu finden oder zu beweisen. Treten Charaktereigenschaften nicht auch oft durch gemachte Fehler oder Extremsituationen hervor? Zumindest ich glaube das.

  • Perfektion...


    Wikipedia sagt dazu:
    [...]Vollkommenheit bezeichnet einen Zustand, der sich nicht noch weiter verbessern lässt. Vollkommen nimmt dabei eine Mehrfachbedeutung an: einerseits im Sinne von Makellosigkeit (lateinisch integritas), also ein von Beschädigungen freier Zustand, andererseits im Sinne von zum Vollen kommen bzw. Vollendung (lat. perfectio), also als finales Ergebnis einer abschließbaren Serie von Verbesserungen als absolute innere Zweckmäßigkeit. Gemein ist diesen beiden Bedeutungen der Kontext von Unübertrefflichkeit – der makellose bzw. vollendete Zustand ist jeweils ein Maximum des jeweils real Erreichbaren – hierin erinnert er an das Begriffsfeld Ideal.[...]


    Aber was ist Perfektion wür das einzelne Individuum?


    Es gibt Perfektion in so vielen Varianten.
    Es gibt den Perfekten Moment, den man mit einem Partner erlebt. Ein Sportler hat seinen perfekten Lauf, Sprung, Wurf, etc, bei dem er einfach sein bestes gibt und alles perfekt läuft und es am Ende zu seinem besten Ergebnis führt.
    Jede Aktion lässt sich auf perfekte Weise durchführen.


    Und andrerseits findet sich Perfektion in Makeln. Ein synthetischer Diamant ist lupenrein, ohne Einschlüsse ohne Fehler. Aber genau deswegen ist er nicht so wertvoll wie ein natürlicher Diamant, den eben erst diese kleinen Fehler einzigartig machen und damit so wertvoll. In diesem Fall ist es die Imperfektion, das nahezu Perfekt sein, was so wertvoll ist.


    Meine Meinung ist, dass uns Perfektion ständig begegnen kann, aber das dauernde Perfektion langweilig und auch schlecht ist. Man hört immer wieder, dass Frauen Männer verlassen, weil der Mann zu perfekt war, denn der Perfektionismus eines Anderen zeigt uns die eigene Fehlerhaftigkeit nur um so deutlicher! Es ist das Streben nach Perfektion, was die Perfektion ausmacht. Wie es schon im buddhismus heißt: Der Weg ist das Ziel

  • Ich misch mich da als Perfektionistin auch mal ein... :xugly:


    Perfekt, ist wie Audi schon sagte, halt perfekt, keine Fehler.
    Darauf arbeite ich auch genau, wie er hin, wobei mir das stoppen mehr als schlecht fällt :tot:


    Regin: Ich bin der selben Meinung, wie du, die Welt wäre ohne uns perfeckt, vollkommen im Gleichgewicht.


    Und in der perfeckten Welt, kann ich mir keine Idividuen vorstellen, da die Welt nicht für jedes der Individuen perfeckt sein kann, wenn sie nicht alle oder größtenteils alle, die selbe Meinung haben.

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