Obama erneuter Wahlsieger

  • Wundert mich ja, dass es dazu noch keinen Thread gibt.
    Obama darf sich weitere 4 Jahre den Präsidenten der Vereinigten Staaten nennen. Nun gibt es einige, die das ganz und gar nicht gutheißen - auch außerhalb der USA. Er sei doch nicht wirklich besser als Bush, er habe doch kaum etwas umgesetzt, habe auch nur die Steuern weiter erhöht... kurz, sein Sieg wird weltweit kritisch gesehen, wenn auch mit Erleichterung.


    Was ist euer Standpunkt zu Obama? Hat sich eure Meinung über ihn geändert seit seinem ersten Amtsantritt oder habt ihr immer noch das gleiche Bild von ihm? Sind die Vorwürfe ihm gegenüber begründet oder steckt da etwas anderes als mangelnder Ehrgeiz seitens Obama dahinter?


    Wer sich etwas belesen will... Bericht der FAZ und des guardian(englisch).

  • Meine Meinung:


    Die Ziele und Erwartungen waren auch einfach viel zu hoch gesteckt. Obama ist kein Djinni der mal eben mit dem Kopf nickt und alles ist gelöst. Er musste erst mal das Chaos halbwegs aufräumen, das George W. Bush in den letzten 8 Jahren angehäuft hatte.
    Und die Weltwirtschaftskrise sollte er natürlich auch noch im Alleingang mal eben so wegmachen.


    Dazu kam noch, dass die Republikaner in eine totale Verweigerungshaltung gegangen sind. Was auch immer aus dem Weißen Haus kam, es wurde blockiert bis zum geht nicht mehr.


    Man sieht bei Obama aber auf jeden Fall, dass er etwas zum Besseren verändern will und gerade das ist bei Politikern mittlerweile doch schon Gold wert. Was hat dagegen Herr Bush in den letzten Amtstagen gemacht? Soweit ich weiß noch ein paar dutzend Gesetze verabschiedet, die ihn und seinen Kollegen bei der Ölindustrie Milliarden an Steuern ersparten.


    Es kommt jetzt auf die Republikaner an, ob sich wirklich was tut, oder nicht. Entweder lassen sie sich jetzt auf Diskussionen und Kompromisse ein, oder sie fahren weiter die Schiene:" Wenn wir nicht regieren, dann regiert eben GARKEINER!"

    Ich gehöre zu der Sorte Menschen, die die wichtigen Fragen des Lebens stellen!


    Fragen wie:


    "Was ist hinter dieser Tür?"
    "Steht das wirklich unter Strom?"
    "Pass ich da durch?"
    "Wofür ist dieser Knopf gut?"

    Und: "Brauch ich dafür wirklich einen Fallschirm?"

    Einmal editiert, zuletzt von Askel ()

  • Mir persönlich sagt Obama immer noch eher zu, als die Republikaner, weile r etwas ändern will. Er will es besser machen und gehört, in meinen Augen, zu den Amerikanern, die nicht durchweg einen sprung haben,w as ihr weltbild angeht.
    Wir dürfen keine Wunder erwarten, auch wenn wir es das letzte Mal vielleicht getan haben. Es ist möglich, dass in Amerika was anders wird, aber es wir dauern und es wird schwer werden.
    Ich bin erlleichter, dass die Wahl so ausgegangen ist.

  • Denn ma mein Senf dazu.


    Erstmal finde ich es gut das Obama wiedergewählt wurde. Erstmal deswegen weil ich seine Absichten eher vertrete als die Romneys. Aber vor allem auch deswegen weil ich finde das vier Jahre einfach nicht ausrecihen um zu zeigen was man erreichen kann. Zwar klingt das am anfang nach ner langen zeit aber eigendlich ist es nicht genug für große Veränderungen. Die Vorwürfe seitens der Obama-Gegner, er würde kaum was umsetzen was er versprochen hat, finde ich daher lächerlich, und sind nur ein Vorwand ihn schlecht dastehen zu lassen, wenn man sonst nichts findet.


    Obama will den Spitzensteuersatz erhöhen, Romney dagegen will ihn senken.
    Jetzt klingt Stuererhöhung immer böse aber Spitzensteuersatz bedeutet eben das die Reichen zur Kasse gebeten werden und ich finde genau so solls sein.


    Ihn nocheinmal 4 Jahre zu geben ist daher die einzig richtige Entscheidung. Und zum Glück hat das doch eine überrschend große Mehrzahl der US-Amerikaner genauso gesehen.


  • Meine erste Reaktion, als ich heute Mittag einen Blick auf mein Dashboard auf tumblr geworfen habe: Gott sei Dank!


    Dieser ganze Wahlkampf grenzte doch an ein Irrenhaus.
    Zeitweise habe ich schon gedacht, halb Amerika trollt uns eigentlich nur und Romney ist der größte Witz des Jahrtausends – der konnte nicht ernst gemeint sein, dachte ich. Leider haben so einige Amerikaner einen ordentlichen Sprung in der Schüssel, was ihre moralischen Ansichten anbelangt. Wie kann schließlich eine vernünftig denkende Frau des 21. Jahrhunderts sonst ernsthaft auf die Idee kommen, Romney zu wählen? Dass die Prognosen dann auch noch so eng aussahen, hat mich wirklich gegruselt, das wäre eine üble Zeit geworden für alle Frauen und Homosexuellen, wenn ich jetzt das… "Programm" richtig im Blick habe (hab' die Informationen natürlich vorrangig von Aritkeln auf tumblr, über die Verlässlichkeit lässt sich da sicher streiten).


    Was Obama nun aus dieser Möglichkeit macht, ist nur leider nicht ganz ihm überlassen. Gesetze und Erlasse müssen ja erst mal durch das Parlament und wenn die Republikaner sich querstellen, kann er nun mal leider nicht ganz ausschöpfen, was er sich vornimmt. Aber je höher er seine Ziele ansetzt und je stärker er dadurch polarisiert, desto eher können in den USA tatsächlich Veränderungen stattfinden, davon bin ich überzeugt. Man muss die Leute dort ein bisschen locken, schätze ich, der Wahlkampf hat das sehr gut gezeigt.



    Zitat

    Original von Askel
    Dazu kam noch, dass die Republikaner in eine totale Verweigerungshaltung gegangen sind. Was auch immer aus dem Weißen Haus kam, es wurde blockiert bis zum geht nicht mehr.


    Jap, traurig. Ich würde dazu auch gerne mehr und ausschweifender schreiben, aber leider fehlt mir dazu dann doch das Hintergrundwissen. Ich bekomme eben vor allem so mit, was auf tumblr oder generell in den Medien geleakt wird, eigentlich müsste man sich dahingehend viel stärker informieren.


    Aber eine Bilderserie, über die ich heute gestolpert bin, finde ich sehr vielsagend: And so it goes.
    Obama bedeutet in erster Linie Hoffnung, für so viele Menschen auf der Welt, die nach Amerika blicken. Diese Empfindungen kommen ja nicht von Ungefähr; der Mann ist natürlich nicht perfekt, aber er hat Visionen. Das zumindest kann man ihm hoch anrechnen.

  • Tatsächlich hat man in den letzten vier Jahren nicht viel davon gehört, was Obama getan hat. Ich hab nur mitbekommen, dass es Ärger gab, als Obama eine staatliche Krankenversicherung einführen wollte.
    Aber, Askel bereits sagte, Obama hat ein Trümmerfeld vorgefunden, als er zum President wurde. Die meisten erwarten einfach zuviel von ihm. Und das sich die Republikaner so quer stellen, zeigt mir auch, dass die amerikanische Politik über kurz oder lang so nicht mehr funktionieren wird. Immerhin sind die, glaube ich, auch haarscharf an der Staatspleite vorbeigeschlittert.
    Ohne Kooperation zwischen den Parteien geht der Staat zwangläufig irgendwann den Bach runter. Ich kann das alles nicht wirklich nachvollziehen, aber ich hoffe mal die haben ihre Gründe. Ich bin ja kein Politiker.

  • Ich kenne mich zwar nicht wirklich in Politik aus (eines meiner Hass-Fächer durch unseren Lehrer...), aber ich bin dennoch froh, dass Obama die Wahl zum Presidenten erneut gewonnen hat. Sicherlich hat er nicht alles richtig gemacht, aber ihr habt ja bereits geschrieben, dass er etwas nahezu unmögliches bewerkstelligen sollte.
    Viel mehr als um die Politik geht es mir aber um die Symbolik dahinter.
    Es ist einfach nur schön zu sehen, dass ein dunkelhäutiger Mann erneut zu diesem Amte erhoben wurde, und das obwohl die "schwarzen" noch vor gar nicht all zu langer Zeit in Amerika ausgeschlossen und einen Rang tiefer gestellt wurden, als die "Weißen". Anscheinend (und glücklicher Weise) hat die Hautfarbe eines Menschen nun keinen so großen Stellenwert mehr wie früher, und das ist ein gewaltiger und schöner Fortschritt :)



    Allerdings muss ich zugeben, dass ich Obama sowieso mehr mochte als diesen Romney, er ist der lockerste President den es bis jetzt gab, und gerade das finde ich sehr authentisch. So sieht man, dass er auch nur ein Mensch ist, selbst wenn er der mächtigste Mensch der Welt ist ^^

  • Naja, ich hab mich nie für ami Politik interesiert bis ich ihn in diesem Video gesehn habe. Ich hab mich dann mal ein bischen damit beschäfftigt um zu sehen ob der wirklich so schlimm ist.
    Und laut meinen amerikanischen Mitstudenten ist er es auch, er ist der republikanischste Republikaner den die Welt gesehn hat. Er tritt für genau das alles ein, wofür viele amerikaner die republikaner nicht abkönnen: Die reichen sollen reicher werden, die Staatseinrichtungen privatisiert und die Resourcen noch erbamungsloser ausgenutzt werden. Es gibt jedoch auch einen Punkt der für Mitts spricht: Er hat Ahnung von Wirtschafft und seine Konzepte würde die USA direkt wieder an die unagefochtene Spitze der Welwirstchaft katapultieren. Ich persönlich bin aber froh das Obama gewählt wurde, der hat einfach Style.

    Katos Warheiten:
    1. Das einzig coole an den Feen ist das Geräusch das sie machen, wenn man du sie mit deiner Axt erwischst.
    2. Ganondorf ist ein verkleideter Gorone
    3. Goronen essen Zoras zum Frühstück
    4. Goronen essen Kokiris zum Mittag
    5. Goronen essen Shiekha zum Abendbrot
    6. Goronen naschen Feen
    7. Goronen benutzen Dekus als Zahnstocher
    8. Subrosianer essen Goronen
    9. Subrosiana sind nicht spielbar (glück für die Goronen)

    "See? Thats why I eat so many NPCs!"
    Hab ich schon erwähnt das Goronen es verdammt nochmal drauf haben?!?

  • Zitat

    Er hat Ahnung von Wirtschafft und seine Konzepte würde die USA direkt wieder an die unagefochtene Spitze der Welwirstchaft katapultieren.


    Ob das wirklich für ihn spricht ist objektiv. Welches Land steht derzeit an der Spitze der Weltwirtschaft? China. Und das hauptsächlich aus 2 Gründen.
    Die Scheißen auf die Umwelt und chinesische Arbeiter sind nicht viel mehr als Sklaven. China ist die größte Wirtschaftsmacht, zählt aufgrund des geringen Durchschnittseinkommen aber als Entwicklungsland. Das muss man sich mal klar machen. Die größe Wirtschaftsmacht unseres Planeten ist ein Entwicklungsland. Dass der Romney und viele andere Republikaner das auch gerne in den USA hätten, verwundert mich ehrlch gesagt nicht.

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    Und: "Brauch ich dafür wirklich einen Fallschirm?"

  • Sach ich doch.


    Vermeide solche Ein-Satz-Posts! Ließ unsere Netiquette und halte dich bitte daran!
    ~Mereko

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    1. Das einzig coole an den Feen ist das Geräusch das sie machen, wenn man du sie mit deiner Axt erwischst.
    2. Ganondorf ist ein verkleideter Gorone
    3. Goronen essen Zoras zum Frühstück
    4. Goronen essen Kokiris zum Mittag
    5. Goronen essen Shiekha zum Abendbrot
    6. Goronen naschen Feen
    7. Goronen benutzen Dekus als Zahnstocher
    8. Subrosianer essen Goronen
    9. Subrosiana sind nicht spielbar (glück für die Goronen)

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    Hab ich schon erwähnt das Goronen es verdammt nochmal drauf haben?!?

  • Zitat

    Original von Midna Hat sich eure Meinung über ihn geändert seit seinem ersten Amtsantritt oder habt ihr immer noch das gleiche Bild von ihm?


    Im Grunde ja. Ich fand den Hype von Anfang an lächerlich und die Erwartungen viel zu hoch gesteckt, woran er nicht ganz unschuldig war. Ich denke er hat viel zu sehr und viel zu oft seinen Leitspruch gebracht und unterschätzt, was er wirklich selbst alles tun kann. Wobei eben auch die meisten seiner Wähler und Anhänger dieser Illusion so bereitwillig glauben wollten. Noch einmal richtig gepusht von dem lächerlichen Vorschusslorbeeren eines Nobelpreiskomitees.


    Die Realität seiner Amtszeit war dann auch in etwa so, wie ich es mir vorgestellt habe. Er hat vieles versucht, aber eben auch sehr viele Komprisse eingehen müssen, die eben unangenehmer waren und längst nicht so schön, wie das, was er versprach. Insofern hat er meine Erwartungen erfüllt. Kriege konnte er nicht über Nacht beenden, einen Sofortabzug von Truppen aus dem Ausland ist für die USA undenkbar, geht strategisch nicht und würde sie auch wirtschaftlich vor Probleme stellen. Guantanamo und Co. ist ein viel zu kompliziertes Busherbe, um es rasch zu lösen und im Grunde hat er bislang gekniffen.
    Wirtschaftlich hat auch er vor den Banken und Greenspan hat er auch gekniffen und letztlich den Lobbies und deren Handlangern noch mehr Macht verschafft, als bisher.
    Aber immerhin hat er ein Gesundheitssystem eingeführt, wie versrpochen und das ist eine wirklich große Leistung in den USA. Ich denke daran, und eben an der Einlösung eines Versprechens, dass einst Bush gab, nämlich Bin Laden zu vernichten, wird er wohl in den USA noch in die Geschichte "guter Präsidenten" eingehen, ebenso hat er ja bislang zumindest aus US-Sicht der einheimischen Autoindustrie geholfen. Ob das nun international gut ist, ist ja nicht sein Problem.
    Ein anderes Problem hat sich aber nun für ihn gelöst. Er muss nicht mehr Wahlkampf betreiben. Somit kann er ja jetzt 4 Jahre wesentlich stärker anpacken und auch Dinge durchzusetzen versuchen, die sonst in Hinblick auf seine persönliche Wiederwahl schlecht wären.

  • So, dann wollen wir mal. Zuerst, ich bin froh, sehr froh, dass Obama die Wahl gewonnen hat; wie es eigentlich die meisten Europäer sind. Dass dieser Einfluss vom Kontinent nicht, wie ja offensichtlich war, auf die USA übwergegangen ist, nun ja, kann man nicht ändern. Doch ich will doch anfügen, was mir primär an Romney nicht gefiel - und gefällt.


    Da ist einmal das gesamte Grundkonzept der Republikaner. Man kann es in leichten Schemen mit unserer FDP vergleichen: so wenig Staat wie möglich. Ein jeder hält das Geschick in eigener Hand, Zuschüsse im sozialen und somit von Staateshand finanzierten Bereich können gekürzt werden, ebenso wie die Steuerhöhe. Somit spricht "Mitt" folgerichtig die Elite an, spezifisch die weiße Bevölkerung, verliert aber, durch seine offene Aussage gegen die Hinzugezogenen wie Latinos und Mexikaner, deren Stimmen; wer unnütz ist, verliert rasch seine Genehmigung zum Aufenthalt, so wie diese in seinem Amerika auch lange nicht mehr so simpel zu "holen" wäre wie in dem Obamas, der ja für Ausgaben zum Sozialen hin steht, im selben Moment aber, wie bereits erwähnt, auf die Reperatur des katastrophalen Haushaltes abzielt (was durch ein Provisorium gelingen könnte - der Präsident des Konzils, das ja elendlich gerne gegen alles ist, was von demokratischer Seite kommt (Verweigerungshaltung, jawoll!), hat soeben erklärt, dass eine Zusammenarbeit in Sicht sei - zum Wohl des Landes), der ihn für viele Amerikaner zum Hoffnungsträger macht. Zudem hat er, wie letztes Mal, klar die ausländische und untere Schicht, wie jetzt besonders die Latinos, auf seiner Seite - wenn er in seiner nunmehr beginnenden Amtszeit allerdings erneut (auch teils überzogene) Glauben in ihn enttäuscht, nun, dann denke ich, dass es damit schwierig werden dürfte. Doch zurück zu Romney.


    Dass sein (und das der Partei) Programm rein marktwirtschaftlich ist und keineswegs auf die finanziell und sozial schwache Schicht abzielt, ist klar. Doch ich finde, dass auch sein Glaube, nämlich der mormonische, eine Rolle spielen sollte. In diesem heißt es, dass nicht nur im Jenseits, dem Afterlife, Gottes Segen auf den Gerechten niederkommt, sondern gerade auch im diesseitigen. Will konkret heißen: wer Geld, damit Erfolg usw. hat, der steht unter der Hand des Herrn, und ist somit von dem begünstigt, was man jetzt mal "Schicksal" nennen mag. Das wiederum bedeutet, dass die Oberschicht mit Vermögen gesegnet etc. ist - und aufgrund dessen gekräftigt werde (vom Staat, der Hilfe zum "göttlichen" Willen hin). Bedeutet aber auch, dass die Armen es, salopp gesagt, nicht besser verdient haben, denn Armut sieht man als Strafe für den Ungerechten, den "Sünder", an, und diese kommt direkt von oben. Ihr versteht? Was soll man die gestraften Menschen unterstützen, wenn sie es auferlegt bekommen haben, aus dem Grund xy? Das wäre ein Einmischen in das Werk Gottes, und das ginge natürlich nicht. Dass Romney auch viel daran setzte, diesen Punkt seiner Religion zu verbergen, beweist meine Behauptung, denke ich. Ist aber nicht mir überlassen (versteht mich nicht falsch - die USA würden kein Religionsstaat, aber der Punkt ist durchaus interessant).


    Was jetzt bleibt, ist, auf Obama zu hoffen. Das der Gute eine derartige Ruine von Staat (in mehrerer Hinsicht - aber nur nebenbei) in nur vier Jahren nicht wieder zum alten Glanz verhelfen konnte, war für mich ohneso klar. Und dennoch; mag es jetzt auch nur auf der größten Schlammschlacht von Wahlkampf beruhen, die die Welt je gesehen hat in den USA, nun ich hätte nicht gewusst, wen ich hätte wählen sollen, um ehrlich zu sein. Nur eben nicht Romney. Wir leben schließlich im 21. Jahrhundert. ^^

  • Hab mich sehr darüber gefreut das Obama wiedergewählt wurde
    also wen die Mitt Romney gewählt hätten dann würde ich sie einfach nicht verstehen :unsicher:


    Ich denke wen Romney Gewählt worden wäre
    dann hätte er alles was bis jetzt Obama gemacht hat,
    kaputt gemacht hätte, Romney ist für mich genau gleich wie
    Bush.....


    Letztens ist ein Artikel gekommen das Romney sagte
    "Weniger Steuern, mehr Soldaten"
    ah weniger steuern natürlich nur für die Reichen
    mehr Soldaten?? sagt ja schon alles


    + hab ich gelesen das er mal gesagt hat
    dass egal wen eine Frau v.. wurde sie Muss dieses Kind gebären... Hallo?? :argh:

  • Also wenn Romney gewählt worden wäre hätte sich auch nicht die Politik der USA sofort wieder umgeschwengt. So dumm wie die Republikaner in Europa immer dargestellt werden, sind die auch nicht. Im Wahlkampf wird aber halt immer sehr hoch gegriffen, um wirklich jede erdenkliche Schicht zu erreichen. Ich finds okay das Obama noch im Rennen ist, fänds aber auch nicht schlimm wenns nicht so wär. Was solls auch die Amerikaner interessieren wen wir in EU am liebsten hätten?


    Gibt schon genug Gründe nicht für Obama zu stimmen. Für uns ist eine gesetzliche Krankenversicherung normal, der ärmeren Bevölkerung der USA würde es evtl. helfen. Aber die Mittelschicht, deren Löhne seit gut 20 Jahren nicht gestiegen sind ( und wenn hats die Inflation gefressen) schauhen natürlich nicht schlecht, wenn plötzlich einer kommt und sagt, sie müssen jetzt plötzlich noch mehr von ihrem Gehalt abdrücken, auch wenns vorher schon kaum gereicht hat. Das entfinden viele Amerikaner als Zwangsabgabe, sie wollen nicht vom Staat bevormundet werden, sondern freih entscheiden ob sie sich versichern wollen oder nicht. viele Europäer verstehen halt die Einstellung der Amis nicht, sondern tun immer so überheblich, von wegen "die dicken, dummen, waffengeilen Kriegstreiber".


    Noch ein Kritikpunkt an Obama wäre meiner Meinung nach der Kuschelkurs in der Außenpolitik. Toll mehr reden will er...natürlich ist das amerikanische Volk kriegsmüde. Aber wie soll man mit psychopatischen Diktaturen und fanatischen Terorristen bitte schön verhandeln und wielange kann man zuschauhen wie Menschen unterdrückt und niedergemetzelt werden bevor man einschreitet??? Wenn man Bush eines gutheißen kann, dann dass die Terrorakte im Nahen Osten in seinen Amtszeiten nachgelassen haben. Erst nachdem Obama an der Reihe war, nahmen die Anschläge ( vor allen in Afganistan) wieder zu. Und Schurkenstaaten wie der Iran und Nordkorea, die sich vorher zurückgehalten haben, fingen auch wieder an die Säbel zu rasseln, weil sie Diplomatie als Schwäche ansehen.

  • (So, jetzt aber in den Richtigen...)


    Hat gestern (Sonntag) Abend einer Galileo gesehen? Da kamen ganz interessante Angaben über die Republikaner. Offenbar glaubt ein Großteil von denen, dass Barack Obama ein in Afrika geborener Moslem ist, der vorhat aus den USA einen Gottesstaat zu machen.


    Und dass Sender wie CNN, CBS usw. das als Spinnerei abtun liegt ja nur daran, dass die alle da drin integriert sind. Der richtige Republikaner schaut ohnehin nur FOX News. Da macht es auch nichts, dass nach Umfragen die Leute die nur FOX News gucken politisch nicht nur schlechter informiert sind als Leute, die CNN, CBS...gucken, sondern tatsächlich auch weniger über Politik wissen, als Leute die überhaupt keine Nachrichten gucken.


    Only in the U.S.A. großes Grinsen

    Ich gehöre zu der Sorte Menschen, die die wichtigen Fragen des Lebens stellen!


    Fragen wie:


    "Was ist hinter dieser Tür?"
    "Steht das wirklich unter Strom?"
    "Pass ich da durch?"
    "Wofür ist dieser Knopf gut?"

    Und: "Brauch ich dafür wirklich einen Fallschirm?"

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