Heißt: Man steht mit beiden Beinen im Leben und ist sozusagen in seiner inneren Mitte.
Bisher hatte ich von vielen gehört "Wenn man arbeitet", "Wenn man selbstständig ist", "ab einem gewissen Alter" oder auch "Wenn man einfach mit sich zufrieden ist". Da stellt sich mir erst die Frage: Wie nimmt jeder die Realität wahr? Ich für meinen Teil muss sagen, dass es nichts mit dem oben genannten Dingen zu tun hat. Denn wenn man sich seiner Lage bewusst ist muss man nicht unbedingt mitten im Leben stehen. Denn dann wäre es doch für jüngere Menschen nicht möglich auch realitätsbewusst zu sein und ich kenne doch einige jüngere Gesellen, die mehr vom Leben Bescheid wissen als so manch ältere Generationen.
Hier geht es darum, dass man mit seinem Leben zurechtkommt so wie es ist. So sieht es für mich zumindest aus. Realitätsnah ist irgendwie auch so ein subjektiver Begriff. Das klingt so als wär man von nem Drogentrip losgekommen. Was dann auch wieder heißt, dass nur welche, die geistig total nüchtern sind die Realität als die wahrnehmen können die sie ist. Hängt das dann nicht auch wieder damit zusammen, dass man schon viel über das Leben selbst philosphiert hat und auch einen Teil der Erfahrung gemacht hat? Das würde das Ganze schon wieder ziemlich eingrenzen, denn nicht jedem Menschen gelingt es an solchen Erfahrungen teilzuhaben (die eigene Vorsicht z.B.) Ist man dann nicht auch realitätsnah wenn man gefasster an die Dinge angeht und es nicht für nötig hält von allem eine Erfahrung zu machen?
Ein - wie ich finde - sehr schwieriges Thema, da man dieses Thema sehr schnell subjektiv angreift, was nicht unbedingt schlecht sein muss, aber gibt es überhaupt ein Überbegriff für dieses Thema? Ich würde mich über einen Diskussionsaustausch freuen. =)
P.S.: Ein Thema, dass mich übrigens schon seit langer Zeit beschäftigt.