Bethesdas Fantasy-Epos The Elder Scrolls ist spätestens mit ihrem aktuellen Teil Skyrim zu einer ernstzunehmenden Alternative zu Zelda geworden. Insbesondere das Gefühl, eine offene Welt frei zu erkunden, wird in neueren Zelda-Spielen öfters vermisst. Eurogamer hat dazu nun Aonuma befragt, ob er auf Spiele wie Skyrim oder Dark Souls schaut, um sich von diesen inspirieren zu lassen. Und hier ist seine Antwort:
"Offensichtlich spiele ich auch andere Spiele, und mich interessiert, was Zelda Fans an dem Skyrim-Spielerlebnis mögen. Vielleicht gibt es einige Zelda-Fans, die sich etwas ähnliches von einem Zelda erhoffen."
Allerdings betrachtet Aonuma die Spiele auf der Grundlage, welche Emotionen sie auslösen:
"Aber ich schaue nicht auf die Technologie, welche diese Spiele ermöglicht hat. Ich schaue nicht darauf, was im Spiel passiert, sondern welche Gefühle es in mir auslöst, was mich bewegt und wie ich dieselben Emotionen in Spielern hervorrufen kann, die meine Spiele spielen."
"Es ist nicht das, was man sieht, sondern das, was man fühlt, was einem näher ans Erlebnis bringt."
Aonuma hat nicht die Intention, diese Spiele zu kopieren. Aber die Gefühle, die die Spiele bei ihm auslösen, dienen durchaus als Inspiration.
Port Monee in Skyrim - Vielleicht hätte sich Aonuma hiervon inspirieren lassen sollen?
Im Januar hatte Aonuma bereits angekündigt, dass die Verliese in Zelda für die Wii U wieder mehr Freiheiten bieten sollen. Vielleicht entstand dieser Schritt ja durch die Gefühle, die Aonuma beim Durchwandern der offenen Welt von Himmelsrand erlebt hatte? Wir werden es wohl nie erfahren...
Quelle: Eurogamer