Beiträge von Suzu Starlight

    Ich muss sagen, ich bin ja eh kein Fan von diesen ganzen "für immer vom Schicksal gebunden" Romanzen - und bevor jetzt einer kommt "*legasp* Aber du bist doch Sailor Moon Fan!!11!" : Ich bin mit der Version eingestiegen, wo Serenity und Usagi eigentständige Persönlickeiten waren, so. xD


    Imho sind Beziehungen dann am besten, wenn sie natürlich und aus freiem Willen der Protagonisten entstehen und gerade das sehe ich bei ZeLink in diversen Teilen wenig bis gar nicht als Option. Es gibt sicherlich Teile, wo die Chance höher ist (BotW, Minish Cap, vielleicht sogar TWW und Phantom Hourglass) - Skyward Sword lasse ich als pretty much canon Romanze einfach mal außen vor - und Teile, wo kaum bis keine Chemie da ist, da vor allem Twilight Princess und irgendwo auch OoT.


    Wie schon gesagt wurde gibt es einfach diverse andere Charaktere in vielen Teilen der Reihe, mit denen Link wohl besser funktionieren würde, als mit Zelda. Malon und Marin wurden genannt, Ilya in TP wäre eine Variante (wenn man ganz wild wird, hat eigentlich sogar Midna mehr Chemie mit Link als Zelda) usw.
    Das macht die Sache imho auch wesentlich spannender, als wenn ZeLink der Status quo ist (und lässt kleinen Fangirls mehr Spielraum für Fanfictions *hust*). Sehr interessant fand ich in der Hinsicht das Liebesdreieck aus dem A Link to the Past-Manga, wo Link Gefühle für Zelda hatte, Ganti (Originalcharakter aus dem Manga) Gefühle für Link und Zelda einfach... irgendwie gar kein richtiges Interesse an irgendwem xD
    Ich muss auch sagen, wenn sie noch leben würde, wäre ich in BotW vielleicht sogar einfach aus Prinzip Team Mipha, einfach weil es wirklich spannender wäre.


    Ich finde es ehrlich gesagt gut, dass Nintendo die ganze ZeLink-Thematik mit Ausnahme von Skyward Sword nie so in den Fokus gerückt hat und uns als Fans da Spielraum gibt - so können wir selber entscheiden und jeder ist irgendwie zufrieden. Vor allem aber fühlt es sich nicht so gezwungen an, wenn die Charaktere mal so ganz anders gestaltet werden und dann eben nicht mehr so harmonieren.

    Sondern darum das Nintendo eine Timeline erstellt und kurze Zeit später diese ad absurdum führt.


    Dazu hat NintendoBlack Crisis auf Youtube eine sehr nette Antwort gebastelt, die lautet: in welcher Timeline BotW spielt soll offen zur Debatte stehen.

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    Ich denke, die Entscheidung eine Timeline zu machen war entweder ein Resultat einer reinen Laune und/oder weil die Fans darum gebeten haben. Das dann direkt zu widerlegen ist im Grunde nur die Erinnerung an die Fans, dass man diese Timeline nicht so bierernst nehmen sollte und dass es, wie Ôra so schön sagte, eine Legende ist, in der es mehr um die Geschichte an sich als um eine stringente Logik gehen soll.

    Naja als Mädchen kann ich mich eher schwer als einen männlichen Charakter sehen, der die Welt rettet.

    Ach, das würde ich so pauschal nicht sagen. Mit ist vor allem in den letzten Jahren sehr aufgefallen, dass ich mich mit sehr vielen männlichen Charakteren extrem identifiziere - ironischerweise bin ich aber wieder viel femininer geworden, seit ich studiere.
    Gerade bei dem, was man in TLoZ überwiegend als Link tut, ist das Geschlecht eigentlich vollkommen unwichtig, um sich damit zu identifizieren, eben weil viele Eigenschaften, die einem Helden zugeschrieben sind (Tapferkeit, Selbstlosigkeit, Gerechtigkeitssinn) eigentlich geschlechterübergreifend sind - auch wenn diese Erkenntnis eben lange Jahre vielen Menschen irgendwie fehlte. Natürlich kann ich mich als heterosexuelle Frau weniger damit identifizieren, dass Link in Skyward Sword wohl durchaus romantisches Interesse an Zelda hat, aber auch da: dichte die Geschlechter um und es ist irgendwo wieder das gleiche wie bei uns Frauen auch. Geliebter Mensch wird entführt -> wir (Held) wollen geliebten Menschen retten.


    Ein weiblicher Protagonist wirkt auf Anhieb für eine Frau an der Konsole zugänglicher, aber unterbewusst kann man sich denke ich mit jedem beliebigen Charakter identifizieren. Gilt z.B. auch für ethnischen Hintergrund. Meine Idole als Kind waren bei Disney Pocahontas (Indianerin), Esmeralda (Zigeunerin) und Mulan (Chinesin) - alles keine weißen Frauen, aber ich selbst so: Kalkwand. (Btw., sorry für political incorrectness, wollte das ganze etwas vereinfachen, mea culpa)
    Um ein einfaches Geschlechterbeispiel zu nennen: Mal davon ab, dass ich als 8-Jährige total in den Charakter verguckt war, habe ich mich immer extrem mit Harry Potter identifiziert: gleiches Sternzeichen, ähnliche Denke... you know.


    TL;DR: Auch in uns Mädchen ist immer ein kleines bisschen Link, wenn wir TLoZ spielen.


    Nein, ich meinte den kleinen Screenshot wo Prinzessin Zelda darauf zu sehen ist. Da gibt es eine Textbox.Da hat sie gerade einen Moblin KO gehauen und ein rot-weißer Text wird eingeblendet und auch gezoomt.

    Ah, okay. Da steht: "Kabuto wo kabutta mono wo gekiha seyo!"
    In dem Fall also: "Zerstöre den [Gegner], der den Helm trägt!" (mono heißt eigentlich Person, daher habe ich Gegner mal in eckige Klammern gesetzt).
    Schein wohl, laut Kontext des Screenshots, das Missionsziel zu sein.

    Ich habe es zwar nicht ausprobiert, aber ich wage mal zu behaupten, dass es rein gameplaytechnisch nicht möglich sein wird. Muss man um das Rennen zu starten nicht sowieso auf einem Pferd sitzen? Der Eponator Zero ist ja Teil der Module, hat also mit der Gameplay-Mechanik der Pferde absolut nichts zu tun. Mal davon ab, dass es wohl auch sehr unfair wäre, wenn das ginge - aber vielleicht hat Nintendo da beim Programmieren auch was übersehen und es geht doch :uglylaugh:

    Ein sehr, sehr schönes Interview, wie ich finde, auch seitens des Fragenstellers.
    Mal davon ab, dass ich Herrn Aonuma generell immer sehr sympathisch finde, haben beide hier nicht nur durch die Antworten selbst, sondern auch durch Reaktionen und Subtext gezeigt, wie viel Liebe im Franchsie steckt, vor allem, wenn man hört, wie sie über die Charaktere reden.


    Generell finde ich die Aussicht, die sie für die Zukunft der Reihe geben, sehr gut. Ich denke, bei Ocarina of Time sind sie ein bisschen in die Marketingfalle geraten, dass alle Nachfolgetitel sehr an ein Schema F bzw. Schema OoT ( :uglylaugh: ) gebunden waren - bei einer so experimentierfreudigen Gruppe, war das halt wirklich schade. Daraus scheinen sie gelernt zu haben und im nächsten Teil Best of Both Worlds zu wollen: Keine Kopie von BotW, weil sie was neues, erfrischendes machen wollen (was ja u.a. eines der Erfolgsgeheimnisse von BotW war), aber gleichzeitig eben das, was dort besonders gut ankam weiterführen (und ggf. ja auch verbessern) - das macht auf jeden Fall Lust auf was immer da kommen mag!

    Äh, hm, ich hab hier ja noch gar nicht geschrieben, weil ich erstmal drüber nachdenken musste. :uglylaugh:


    Grundsätzlich hat, wie ja auch schon gesagt, beides Vor- und Nachteile - daher wäre meine Idee also ein Mix aus dem, was so vorgeschlagen würde.
    Zuerst einmal: Community direkt betreffende Bereiche, die ggf. privatere Infos beinhalten würde ich definitiv geschlossen halten. Das wären vor allem Mitgliederfotos und Infos zum Fantreffen- so reizvoll das für Neuanmeldungen auch sein kann, ich glaube, da ist die Privatsphäre der Userschaft etwas wichtiger. Müsste man jetzt schauen, ob man im Off Topic noch Themen hat, die privatere Dinge der User besprechen (sowas wie politische Gesinnung z.B.) die man dann mit "wegschließt". Hatte ich aber bereits erwähnt.


    RPG und Kreativbereich sind zwar super-dekorativ, aber gerade weil im Internet jeder Depp irgendwelche Fanarts usw. repostet (was manchmal ein Segen, aber in 90% der Fälle ein Fluch ist) würde ich da auch dicht machen. Was man natürlich machen KÖNNTE wäre tatsächlich eine Art Showcase für diese Bereiche zu erstellen (sei es in öffentlich einsehbaren Bereichen des Forums oder auf der Homepage, wie ja z.T. auch schon geschehen), wo die User selbst Sachen zur Verfügung stellen, die dort auch für unregistrierte präsentiert werden (sozusagen als Beispiele) und so neue User vielleicht anlocken und motivieren, wie der Knochen, den man dem Hund zu knabbern gibt, die eigentlichen Bereiche, also sozusagen das "Fleisch" eben privat hält.


    Letztenendes kann das mit dem Reposten von Ideen, Fanarts usw. ja auch in einem geschlossenen Forum passieren, im Endeffekt sind das ja nur Maßnahmen, das Risiko einzudämmen. Und da ja eh schon hin und her überlegt wurde, was man nun vom RPG beispielsweise privat hält und was nicht, wäre es ja ne Option dem User selbst zu überlassen ob er seine Ideen präsentieren möchte, was davon und in welchem Ausmaß?

    Don't judge the Ero. :uglylaugh:

    Not judging, just analyzing, brah 8)


    Vielleicht sollten wir alle mal erwähnen, welche Lieblingsspiele wir angegeben haben? Das würde auf jeden Fall auch viel Aufschluss geben :uglylaugh: Wenn ich mich recht erinnere waren es (wie auch in meinem Forenprofil) Valkyrie Profile: Lenneth (J-RPG), Project Zero: Maiden of Black Water (Survival Horror) und Final Fantasy X (J-RPG). Wenn das nicht auf Immersion als Hauptfokus schließen lässt, weiß ich auch nicht xD
    Ich denke, das wird auch ordentlich Einfluss haben, denn ein Lieblingsspiel zeugt ja davon, dass das Game aus vielerlei Gründen ganz besonders viel Freude bereitet hat und vermutlich auch für die Person hohen Wiederspielwert hat.


    Sprich, wenn du gerne TLOZ, Final Fantasy und Dragon Quest spielst, deine Lieblingsspiele (Einzeltitel) aber Super Mario 64, Tetris und Geometry Dash sind (um mal ein paar absurdere Beispiele zu nennen) ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du nicht als sonderlich in Spiele eingetaucht kategorisiert wirst xD
    Es gab natürlich noch den Teil mit Einzelfragen zum Thema, aber auch da gab es ja zu jedem Thema ein Spektrum, auf dem man sich einordnen kann. Wenn man dann also bei vielen Story-betreffenden Punkten eher Mittelmaß bis wenig angeklickt hat, ist irgendwo klar, wieso sowas in der Statistik dann entsprechend gespiegelt ist.


    Letztlich sind solche Statistiken aber eh nur eine Tendenz. Ich bin gestern auf diesen Artikel von Gamecrate gestoßen, wo Spielgenres den Persönlichkeiten aus dem Myers-Briggs-Test zugewiesen werden:
    https://www.gamecrate.com/what…ur-personality-type/11237


    The Legend of Zelda und RPGs allgemein werden hier dem ISFJ-Typ zugeschrieben (dem Gegenteil von mir). Die Empfehlungen für meinen Typ, ENTP sind action-lastige Games wie z.B. Mass-Effect 2 - welches ich nie gespielt habe und welches mich auch nie gereizt hat. Auch die empfohlenen MMO-Shooter sind nicht mein Fall. Das einzige Shootermäßige, was ich spiele waren FFVII Dirge of Cerberus und die neueren Resident Evil-Teile, also so viel dazu xDD
    Vielleicht falle aber auch nur ich aus der Rolle. Es gibt ja einige Statistiken dazu und ich passe in keine so recht rein. Wenn es heißt "ENTPs haben kurze Aufmerksamkeitsspannen und spielen daher alles, aber nicht lange" lächele ich müde, nach dem ich die letzten zwei Tage von morgens bis abends Pokémon Ultrasonne durchgesuchtet habe. Ich habe tatsächlich die Neigung dazu bei Sachen, die mich wirklich interessieren (z.B. war das auch bei BotW der Fall) exzessiv zu spielen. Korrekterweise unterbreche ich dagegen Spiele, die mich nicht in der Art fesseln wesentlich öfter und spiele nur für vergleichsweise kurze Zeiträume.


    Passen die Empfehlungen bei euch?

    Hm, es könnte natürlich sein, dass Ero da einfach eine Ausnahme von der Regel ist. Für die These spricht immer noch, dass unsere Werte bei Agreeableness bezeichnend höher sind und du mit dem höchsten Wert auch im Bereich "Social" die höchste Prozentzahl von allen dreien hast. Ich denke aber, dass da natürlich andere Faktoren auch mit reinspielen. Ero ist z.B. auch von uns dreien als einziger introvertiert, was auch durchaus Einfluss auf den sozialen Aspekt haben kann. Introvertierte Menschen sind schließlich oft lieber allein und müssen sich tendenziell von sozialen Events erholen (durch z.B. Games), während für Extravertierte ja meist das gemeinsame Spielen an sich schon die Erholung ist und sie das ganze dementsprechend viel mehr suchen.

    Mein Lieblingsdesign vom Schweinemann (lol) ist ehrlich gesagt das aus Hyrule Warriors. Ganz grob gesagt sei erstmal, dass ich Rüstungen für ihn am coolsten finde (wobei auch sein TWW Design einfach durch seine Einzigartigkeit was hat, es lässt ihn halt nur sehr rund und dadurch weniger stark als einfach übergewichtig aussehen...). Ocarina of Time hat für mich persönlich in der Klamotte ein bisschen zu viel braun drin (ist leider die Farbe, die ich am wenigsten mag) und ich bin wirklich kein Freund von den spitzen Nasen, die damals alle, aber vor allem er hatten. Die flachere, breite Nase die er seit TWW hat gefällt mir einfach besser (klingt bescheuert, aber darauf achte ich, warum auch immer, sehr).
    Warum nun aber eher HW als TP? Rüstungstechnisch macht es keinen allzu großen Unterschied, weil die Designs zumindest in groben Zügen ähnlich sind. Tja: Generell bin ich ein Fan davon Ganondorf so wild und tierisch darzustellen und das erfüllt die HW-Version zum einen durch die Tatsache, dass er einfach zwei fette Schwerter schwingt und zum anderen durch seine langen, zotteligen Haare. Für einen Kerl, der sich regelmäßig in ein gigantisches Biest verwandelt ist mir der TP Ganondorf einfach etwas zu ordentlich und sauber - was nicht heißen soll, dass ein etwas eleganterer Onkel G. mir nicht aus zusagen könnte, aber beim TP Design hat es einfach bei mir nicht ganz gezündet, auch eben, weil er im Game größtenteils ruhig ist und wenig von seinem Temperament zu tragen kommt. Eben weil er so lange versiegelt war hätte ein wilderes Design eigentlich umso besser gepasst, so wie einer, der nach langer Zeit aus einem grausamen Gefängnis kommt oder so.
    Der HW sieht einfach schon aus wie eine wilde Bestie, das Design schreit einfach "Gewalt" und das gefällt mir für diesen Charakter einfach wirklich, wirklich gut.

    Ohhhh, da wurde ja mal ein cooler Thread ausgegraben. Meine Lieblingsbösewichte in Games, hm, da hab ich schon ein paar.


    Mein all-time favorite bad guy ist definitiv Loki aus Valkyrie Profile (bzw. dem PSP Remake Valkyrie Profile: Lenneth).
    Anfangs lernt man ihn in kindlicher Gestalt als einen der guten Asen kennen (ja, mythologisch ist das alles ein bisschen umgemodelt) und er ist nicht sonderlich auffällig. Wenn man aber den A-Ending-Pfad spielt und sich Loki in diesem nicht nur in seiner wahren, erwachsenen Gestalt zeigt, macht er sofort eine 180-Grad-Wendung. Ich hätte nie erwartet, dass ausgerechnet ER der Big Boss des Spiels ist. Ab dem Punkt, wo seine Tricks fruchten und er Macht erlangt ist er gnadenlos, er tötet, er verhandelt mit den verfeindeten Wanen er sorgt dafür, dass die Protagonistin Lenneth die anderen ach so perfekten Asen hinterfragt und er hat vor, die Welt zu zerstören und in dem, was übrig ist, selbst zu leben. Dass ein so ruhiger, kindlicher Charakter so ausarten kann hat mich damals einfach umgehauen und er war zwar schon irgendwo böse um des böse seins Willen, aber eben auch nicht wirklich (da er halb Ase halb Wane ist und er daher keinen guten sozialen Stand bei den Asen hatte und nirgendwo richtig hingehörte). Und ich liebe einfach sein Charakterdesign.


    Noch einer aus VP, der mich auch irgendwie immer überrascht hat, Lezard Valeth, einer der Antagonisten aus dem Original und Endboss von Teil 2. Im ersten Teil war er schon sowohl unheimlich als auch unterhaltsam. Seine seltsame Obsession mit Lenneth bzw. sie in einen Menschen zu verwandeln ist schon verdammt freaky, gepaart mit seinen fragwürdigen Homunculi von ihr, die auch noch teilweise Kinderkörper haben ist einfach creepy. Gleichzeitig wird er aber auch im Spielverlauf, als er dann Aluze und Meltina hilft, Lenneth zu retten, so dermaßen auf die Schippe genommen und macht selber Witze, dass er schon auch irgendwie wieder sympathisch ist. Auf eine sehr eigenartige Weise, aber halt irgendwie schon. In Teil 2 war ich erstmal ziemlich verwundert, als er auf einmal auftauchte (da das Spiel eigentlich in der Vergangenheit spielt) und sich der Gruppe anschloss. Und lange Zeit dachte ich wirklich, dass es vielleicht ein anderer, guter Lezard war. Und dann, boom, rastet er aus und versucht wieder alles, um Lenneth zu seinem Eigentum zu machen. Ich war echt baff, obwohl ich es hätte ahnen sollen. Sein Design ist in typischer Valkyrie Profile-Manier einfach cool und seine Lache in Teil 2 ist einfach ein Kracher.



    Einer bei dem ich liebe, ihn zu hassen, ist Seymour Guado aus Final Fantasy X. Ich fand ihn schon von Anfang an irgendwie schmierig und unsympathisch und es stellte sich heraus, dass er die ganze Zeit um die ganzen dunklen Machenschaften in seinem Orden wusste, sie auch noch unterstützt und geheimgehalten hat. Auch die Story um seine Bestia Anima fand ich große Klasse und seine Obsession mit Yuna... hat zwar weniger ganz heftige Züge wie bei Lezards, äh, Neigung, aber trägt sehr zu seinem creepy-Faktor bei. Sein Charakterdesign ist so over the top, dass es schon wieder cool ist und seine Stimme, vor allem in der japanischen Synchro, macht einem richtig Gänsehaut.



    In der Project Zero-Reihe hätten sich wohl alle Endbosse einen Platz in meinen Favoriten verdient, aber die Krone muss ich ganz klar an Ouse Kurosawa aus Teil 5 geben. Sie ist, von ihrem Brautkleid abgesehen eigentlich wie die meisten Antagonistinnen in der Reihe: Sie hat ihre große Liebe verloren und ihr Ritual ist mächtig nach hinten losgegangen. Aber Ouses Schicksal hat mich irgendwie doch am meisten mitgenommen. Sie kam auf den Hikami-Berg und wurde dort zur Priesterin, als sie alle, die ihr lieb und teuer waren verloren hatte und baute sich dort ein neues Leben auf. Dann fand sie jemanden, den sie liebte, dem sie es aber, bevor er ging nie so recht sagen konnte und dann musste sie auf ewig in die Wasserkiste, während alle ihre neuen Freunde und Bekannten schreckliches erleiden mussten. Schlimmer geht es eigentlich kaum. Ihr konkreter emotionaler Bezug zu Yuri ist doch sehr anders gewesen als das, was die Serie bisher so gemacht hat, da hat sie für mich viel punkten können. Und ich liiiieeebe ihr Design. Die anderen haben alle was für sich, aber sie hat es mir einfach am meisten angetan, nicht nur weil sie unfassbar hübsch ist, sondern auch, weil sie ihre Ausstrahlung auch in ihrer bösen Form behalten kann. Bei den anderen fühlt man einen Bruch zwischen dem bösen Ich und dem guten Ich aber sie ist wirklich dauerhaft der gleiche Charakter (wobei Sae zugegeben im Wii Remake von PZ 2 auch schon als Mensch etwas abgefahrener dargestellt wird).


    Ich hätte gern noch nen fünften gehabt, damit es sich runder anfühlt, aber spontan fällt mir grad sonst keine ein, der mich wirklich geflasht hat. Runner-Up wären tatsächlich Reika Kuze aus Project Zero 3 und Ansem/ Xemnas aus Kingdom Hearts bzw. Kingdom Hearts 2, aber die haben halt nicht den Impact gehabt wie diese vier.
    Reika punktet viel durch die Story, dass sie die Trauer der Menschen durch physische Verletzung/ Tattoos einverleibt bekommten hat und wahrscheinlich das Ritual nicht fehlgeschlagen wäre, wenn das Familienoberhaupt nicht im letzten Moment.... okay, fetter Spoiler xD
    Bei Ansem bzw. auch Xemnas war es zumindest damals so, dass die Motive relativ klar waren und man ihre Obsession mit Kingdom Hearts zumindest zu einem gewissen Grad nachvollziehen konnte. Und bevor die Story von Kingdom Hearts total Achterbahn gefahren ist, wirkten sie halt auch noch recht bedrohlich/ernst. Da mussten sie leider vor allem seit Dream Drop Distance einiges einbüßen.
    Auch diese drei mag ich halt vom Design her wirklich.




    Ganondorf mag ich z.B. auch, aber bisher war noch keine Variante von ihm da, die annähernd so viel Eindruck bei mir hinterlassen hätte, als dass ich ihn als Favoriten listen würde. Viele nannten ja hier auch Sephiroth aus FFVII, den ich als Teenager zwar cool fand, der aber verglichen mit Seymour einfach nicht ganz so auf mich gewirkt hat, einfach weil ich das Original FFVII nie gespielt habe und sein "Change of Heart" in Crisis Core eben dadurch, dass man ihn als Bösewicht kannte und es auch ein sauberes Prequel war (anders als Valkyrie Profile 2, was eher eine AU-Version der Vergangenheit ist) da irgendwo die Überraschung und der Schock in seiner Wandlung fehlten. Aber zugegeben, er sieht cool aus und One Winged Angel ist einfach ein ikonischer Track.

    Ich denke, dass TLoZ als Franchise in Sachen Story generell noch sehr viel zu lernen hat, zumindest was das Telling angeht.
    Ich mag TP und auch andere ältere Teile schon auch teils wegen der Story, kann aber durchaus die Kritik nachvollziehen bzw. auch teilen, dass hier einfach das, na, ich nenn's mal "Fleisch am Knochen" fehlte. Viele Storys in der Zelda-Reihe haben zwar ein spannendes Gerüst mit vielen coolen Ideen, sind aber oft nicht sehr ausgefeilt was vor allem Charaktere angeht, gerade bei Bösewichten. So sehr mir TP auch gefallen hat, wenn mich jemand fragen würde, warum Zanto jetzt böse ist und die Herrschaft an sich gerissen hat, hätte ich nicht viel zu antworten. Auch Ganondorf bzw. Ganon hat auf die Reihe gesehen wenig bis gar keine Persönlichkeit und die Hintergrundgeschichte ist auch mehr schlecht als recht eingefügt. Selbst z.B. Zelda, die ja der Reihe ihren Namen gibt, ist oft sehr generisch gehalten. In OoT und TP lässt sich ihre Persönlichkeit mehr erahnen als festlegen, während Skyward Sword und BotW da schon mehr Arbeit geleistet haben.
    Allerdings: TLoZ ist dank seiner Macher einfach immer schon mehr Gameplay-getrieben gewesen und die Story war meist mehr dazu da, alles zusammenzukitten als z.B. JRPG à la Final Fantasy, was man vor allem für die Story spielt - wobei auch da die ersten Gehversuche eher mau ausfielen, wenn man sie mit den heutigen Teilen vergleicht.


    Ich habe das Gefühl, dass Immersion im Gaming-Bereich über die Jahre immer mehr im Fokus steht, da Gaming gesellschaftlich mehr akzeptiert wird und auf dem besten Weg ist, den Status "Kulturgut" zu bekommen, wie z.B. auch bei Büchern und Filmen geschehen. Auch diese Medien waren ja ganz zu Beginn nicht unbedingt auf den Faktor Fiktion ausgelegt, haben mittlerweile aber einen starken Fokus genau darauf gelegt. Und mit diesem Trend geht Zelda imho auch langsam mit.


    BotW hat zwar wenig Story im Verhältnis zur großen Welt, legt aber für Zelda-Verhältnisse doch gut vor, vor allem, wenn man Die Ballade der Recken mit einrechnet, wo vor allem auf Character-Building viel mehr Wert gelegt wurde als im Main Game. Twilight Princess hatte aber z.B. einen Tacken mehr Story bzw. World-/Character-Building als beispielsweise ein Ocarina of Time, welches wiederum im Vergleich zu A Link to the Past weitaus weniger roh wirkt.
    Nintendo geht den Weg mit TLoZ zwar langsam, aber ich glaube und hoffe, dass da in Zukunft noch einiges mehr kommen wird und ein eventueller Nachfolger von BotW da eben auch nochmal mehr Futter bietet, was Charaktere und auch Handlung angeht.

    So, über die Feiertage kam ich leider nicht zum Posten (war nur noch am Handy online und das war mir halt echt zu blöd dann was tippen und formatieren angeht x,D), aber ich hatte die Test auch schon direkt gemacht und bin wenig überrascht worden xD





    Meine Beschreibung war "Action-Oriented, Spontaneous, Relaxed and Deeply Immersed" (wobei Relaxed sehr witzig ist, weil mich Videospiele als Kind extrem nervös gemacht haben und ich deshalb nur selten spielen durfte bzw. wollte, lol) und ich denke, das kommt so hin.
    Immersion und damit eben Story sind für mich das wichtigste, ich greife oft einfach lieber zu Videospielen als zum Buch, da Videospiel viel mehr meinen Drang zum ständigen Multitasking decken und ich es mag selbst die Story mit zu bauen/erleben. Fantasy ist auch recht offensichtlich, wenn man bedenkt, dass meine bevorzugten Spiele oft solche sind, die sehr fantastische Stories haben, seien es Geister, Magie oder Götter.


    Der Punkt Kreativität wird auf jeden Fall neuerdings mehr in Pokémon bedient, da es sich hier auf Design bezieht und ich totaler Fan von Character-Costumization bin- daher bin ich auch ein großer Fan davon gewesen, dass es in BotW so viele Kostüme gab. Ich erkunde zwar auch gerne die Gegend, aber zu weite Areale wirken ein bisschen befremdlich auf mich, ich habe da oft Sorge, den Fokus auf die Story zu verlieren (ich hasse es, mich in unübersichtlichen Arealen und Levels zu verlaufen), daher neige ich dazu linearere Games zu spielen. Obowhl ich BotW gerade wegen seiner Erkundungsfreiheit schätze, weil es für mich eben neu und erfrischend war. Aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.


    Achievement sind mir weniger wichtig, da ich wie gesagt eher für die Immersion spiele- daher auch eher der Completion-Fokus, also jedes bisschen Story ausgraben, was ich finden kann, gerade z.B. verschiedene Enden finde ich reizvoll. Items sammeln nur des Sammelns wegen muss ich nicht haben, aber für ein cooles Kostüm oder Sachen, die mir das Vorantreiben der Story einfacher machen, kann ich bei Spielen die ich mag schonmal viel Zeit investieren. Gerade bei letzterem lasse ich mich dann auch zu sowas wie Grinding motivieren, oder um bestimmte Collectibles und Charaktere, die mich reizen, freizuschalten. Ich mag es zwar, meinen Kram und meine Charaktere voll aufzuleveln, aber wenn es nicht unbedingt sein muss oder ich nicht so verrückt nach dem Spiel bin, lasse ich es auch oft einfach.


    Mastery ist daher auch bei mir eher wenig ausgeprägt, einfach weil ich eher zum Entspannen und Ablenken spiele, als dass ich mir über mein Vorankommen groß den Kopf zerbrechen will. Daher ist Strategie absolut nicht mein Fall, da fehlt mir einfach die Geduld und auch wenn mir eine Herausforderung (wie die Schreine in der Ballade der Recken) hin und wieder Spaß machen, bin ich auch ganz froh wenn mir ein Spiel schnell und leicht von der Hand geht und ich mich mehr auf Welt und Story konzentrieren kann.


    Sozial gesehen gibt es hier die Vorgeschichte, dass ich wenig Freunde hatte, die überhaupt gezockt haben und davon nochmal wenige, die die gleichen Games hatten (also zumindest in meiner Schulzeit) und ich daher sehr viel Single-Player gespielt habe. Spiele mit viel Story und hoher Immersion sind aber auch einfach dafür gemacht, dass man sie alleine spielt und mit voller Konzentration erlebt, also ist auch da klar, dass ich nicht so häufig mit anderen Spiele. Meistens Spiele ich dann aber eben lieber MIT als GEGEN andere, weil ich a) einfach ein schlechter Verlierer bin :uglylaugh: und b) lieber mit Freunden ein Abenteuer teile, in dem man sein Können kombiniert als mich in Skill-Fragen zu messen. Ich lutsche in Mario Kart und ich weiß es auch :uglydance: Wenn ich also gegen andere Spiele, dann gegen meine Freunde, mit denen ich dann aber die gemeinsame Zeit genieße.


    Zum Thema Action sei gesagt, dass es hier nicht unbedingt nur um schnelles Gameplay geht, wie "Excitement" suggeriert. Auch langsames Gameplay macht mir viel Spaß, sofern eben viel passiert. An jeder Ecke was neues zu erledigen oder zu erfahren, Abwechslung in Story ind Gameplay, das alles kann mich wirklich fesseln. Daher sind z.B. trotz hoher Kreativität MMOs oft nicht meins gewesen, weil ich viele ohne große Immersion und Interaktion gespielt habe und es da oft sehr eintönig wurde. Punkt Zerstörung.... wenn ich etwas kaputtmachen kann und dafür belohnt werde mache ich das gern :upside-down_face: Töpfe und Kisten zerschlagen und so weiter kann schon ein Sport werden und auch bei Shootern aller Art, z.B. Resident Evil, ziehe ich alle Waffen mit viel Durchschlag denen mit Präzision vor - spricht, Schrotflinte, Magnum, TMP und Raketenwerfer waren immer meine Welt, das Präzisiongewehr habe ich dann meinem Spielpartner überlassen. :ugly:
    Ich mag es aber auch nicht zu zerstören, wenn das Spiel mich dafür bestraft, da meldet sich dann doch mein Moralkompass und ich habe ein schlechtes Gewissen.


    Schauen wir also dann mal auf die Persönlichkeit:




    Beim Myers-Briggs-Test bin ich der Debattierer, ENTP-T, (extraverted, intuitive, thinking, perceiving, turbulent), beide Tests decken sich soweit ganz gut.


    In Sachen Extravertiert/Introvertiert denke ich, dass Extrovertiertheit schon einen Hang zum sozialen Gameplay suggerieren kann, aber eben, abhängig von dem, was man spielt, nicht unbedingt muss. Ich deutete ja bereits an, dass das Spielen in einer Gruppe mir Spaß macht (Extrovertiert), aber ich eben wegen meiner Präferenz für immersionsreiche Single-Player dann doch eher allein spiele.


    Das Soziale spielt aber vor allem mit dem Punkt "Agreeableness" zusammen. Das drückt ja Faktoren wie eben Kooperationsbereitschaft aus und ich denke, dass Menschen, die hier einen hohen Wert haben eher auch kooperativ spielen, während solche mit niedrigerem Wert vermutlich eher den Wettkampf suchen - zumindest tendenziell.


    Im Punkt Emotional stability würde ich mich was den Mastery-Faktor angeht voll und ganz anschließen. Herausforderungen und Strategie fordern eine Frustrationstoleranz, die ich einfach nicht habe, ist das bei mir auch der Punkt, wo am wenigsten Interesse liegt.


    In Sachen Gewissenhaftigkeit/Consciencousness kommt es bei mir auf den Bezug an. Wenn mir etwas wichtig ist, wie z.B. Story, arbeite ich sehr hart daran, aber alles, was schnell frustriert und mir keinen Spaß macht, vernachlässige ich oft. Ich denke, daher ist der Achievement-Punkt bei mir auch eher weniger im Fokus, eben weil das Erreichen aller möglichen Ziele sehr viel, sehr organisierte und motivierte Arbeit braucht. Dafür bin ich einfach zu faul und verpeilt xD


    Beim Punkt Intellect/Imagination würde ich sagen, dass es da grundsätzlich erstmal um ein Schätzen und Verständnis kreativer Arbeit an sich geht. Ich denke, hier wurde beides zusammengefasst, weil beim Thema Offenheit Intellekt und Kreativität oft Hand in Hand gehen, aber da hat jeder eben andere Tendenzen. Laut Wikipedia beschreibt Offenheit zwar auch Einfallsreichtum und Fantasie, der Überwiegende Teil bezieht sich aber auf Dinge wie Neugier, Interesse an Ästhetik (Kunst, Poesie, Musik), Vorliebe zu Abwechslung und Aufmerksamkeit für eigene und fremde Emotionen - also überwiegend Dinge, die sich auf die Immersion beziehen.
    Die eigene Kreativität ist denke ich, ähnlich wie bei dem Thema "soziales spielen" also auch persönliche Neigung.



    Alles in allem ein sehr interessantes Thema, vielleicht können wir hieraus richtig was lernen - danke fürs Eröffnen, ich bin schon gespannt auf weitere Antworten!