Euer Spiel des Jahres 2021

  • Das Jahr endet und es wird wieder einmal Zeit für ein Resümee im Bereich Gaming: Welche Spiele haben euch in den vergangenen zwölf Monaten besonders beeindruckt und begleitet und warum? Was ist für euch persönlich das Spiel des Jahres 2021?


    Unabhängig von der Plattform könnt ihr sowohl Neuerscheinungen als auch eigene Wiederentdeckungen nennen, auf die ihr in diesem Jahr gestoßen seid, während die Veröffentlichung bereits länger zurückliegt.


    An Neuerscheinungen hat es 2021 grundsätzlich nicht gemangelt, darunter finden sich bekannte Titel aus etablierten Reihen ebenso wie Indie-Spiele: The Medium, Valheim, Little Nightmares 2, Bravely Default 2, Resident Evil: Village, Twelve Minutes, Life is Strange: True Colors, Kena: Bridge of Spirits, Far Cry 6, Metroid Dread ... um nur eine spontane Auswahl zu nennen!


    Was ist euer diesjähriger Favorit und welche Gründe haben euch bewogen, das Spiel dazu zu küren? Falls ihr euch übrigens nicht entscheiden könnt, könnt ihr natürlich auch mehrere Favoriten nennen. :)

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Ich muss zugeben, dass ich in diesem Jahr seltener dazu gekommen bin, Konsolenspiele zu spielen. Ich habe meine Konsole (Playstation 4) eher für Filme & Serien benutzt, wenn ich nach anstrengenden Tagen einfach mal entspannen wollte. Gespielt habe ich in diesem Jahr nur zwei Spiele und mir ein neues Spiel gekauft - was aber noch ziemlich unangetastet im Regal steht (Until Dawn).


    In diesem Jahr gespielt habe ich

    • The Legend of Zelda: Majora's Mask
    • The Witcher 3: Wild Hunt

    Mein Spiel des Jahres 2021 ist The Witcher 3.
    Vom Anfang bis zum Ende hat mich das Spiel begeistert, wenn man die Hauptstory in Betracht zieht. Und ich bin später sichtlich überrascht gewesen, wie "schnell" die Hauptquest zu Ende war, wenn man sich eben nur auf diese konzentriert. Irgendwann bemerkte ich allerdings, dass ich, relativ nah am Ende, Geralt ein höheres Level verpassen musste, um überhaupt eine Chance zu haben.



    Pluspunkt hat vor allem auch die große, weite Rollenspielwelt in The Witcher. Und mir haben einige Nebenquests sehr gut gefallen. Einige NPC oder Nebencharaktere sind mir später richtig ans Herz gewachsen, wie Ciri oder Triss. :3
    Aktuell bin ich dabei, eine Erweiterung zu spielen: Hearts of Stone. Und im neuen Jahr werde ich wohl einige, weitere Nebenquests absolvieren - oder aber das Spiel im Menü "Neues Spiel Plus" noch einmal von vorne beginnen. Mal gucken, vielleicht begeistern mich ja auch andere (neue) Spiele. :eyes:

    »Cloaked in folds of midnight waters. Side by side we sons and daughters.
    We set forth for no king's orders but we'll sail together.«

    - Sea of thieves: We shall sail together -

  • Die Frage wird mit jedem Jahr auch schwieriger... :ugly:


    Aus dem derzeitigen Jahr hab ich wieder nichts wirklich gespielt. Um ein paar der Highlights von mir aus diesem Jahr zu nennen:


    - VA-11 Hall-A ist eine Visual Novel im Steampunk Style mit cooler Oldschool Pixelgrafik, sehr viel Flair und interessanten Charakteren. Man spielt Jill, eine Barkeeperin in der Bar VA-11 Hall-A und serviert Getränke und bequatscht die Kundschaft. Sehr nice wenn man einen Abend einfach nur abschalten will. Ich hab es zwar noch nicht durch, aber es macht definitiv sehr viel Spaß.


    - Yakuza Kiwami und Yakuza 0 sind Beat 'em Up Games, die im Nightlife eines Stadtviertels von Tokio bzw. Osaka spielen. Man spielt Kazuma Kiryu, einen Yakuza, der in beiden Spiels in die Intrigen der japanischen Mafia gerät und aus verschiedenen Gründen - ironischerweise - jedes Mal die Yakuza verlassen muss. Auch wenn die Story und die Charaktere sehr gut sind, liegt die Stärke doch vor allem im Kampfsystem und der Overworld. Die Welt ist nicht sehr groß, aber sehr kompakt. Side Stories kann man an unterschiedlichen Orten über den Weg laufen, ohne dass sie auffällig markiert werden, sodass es sehr lebendig wirkt. Einerseits ist das Spiel manchmal sehr... weird und auch humorvoll, aber kann auch sehr tragisch werden.


    - Shadow of the Collossus (PS4) ist das Remake des Originals von 2005 und ein Action-Adventure. In dem Spiel geht es darum 14 Kolosse zu bezwingen, was nur möglich ist, indem man sie auf verschiedene Arten erklimmt und die Schwachpunkte an ihrem Körper zu attackieren. Die Kämpfe waren dabei sehr cool inszeniert und haben definitiv sehr viel Spaß gemacht. Abseits davon passiert in dem Spiel zwar nicht viel, aber das Spiel weiß was ist und sein will und macht das auch sehr gut.



    Obwohl jedes der 3-4 Games den Titel eigentlich verdient hätte, ist mein Spiel des Jahres doch Arknights.
    Ich hab darüber bereits einen eigenen Thread verfasst und das Spiel hätte eigentlich auch mein Kandidat für 2020 sein können (und dann hab ich vergessen, dass es existiert :ugly: ), aber es bleibt dennoch das Game, wo es mich sehr verwundert, dass es mich doch so lang begeistern kann. (Und die Events bleiben nach wie vor super.) :heartpiece:

  • @Adi Awwwwwww, du spielst VA-11 Hall-A :smiling_face_with_heart-eyes: Ich mag das Spiel mega gern und ja, wenn man ein paar Abende einfach gemütlich mit seinem Lieblingsdrink relaxen und in eine etwas dystopische Cyberpunk-Welt mit tollen Gesprächen eintauchen will, ist es einfach fantastisch. Hab's aber schon 20...17? oder so gespielt, also wird's bei mir nicht das Spiel des Jahres 2021.


    Deeeeeer Titel geht ganz klar an Hades. Nachdem @Kria Eisblume mir davon vorgeschwärmt, und mir den Anfang ein bisschen gezeigt hat, war ich schon interessiert. Da es dann aber auch noch im Xbox Gamepass gratis mit drin war, dachte ich mir, das probiere ich mal aus. Ich hab lange kein Spiel mehr so gesuchtet, glaube ich. Man spielt den Sohn des Gottes der Unterwelt Hades, der aus dem Reich seines Vaters entkommen möchte. Neben wunderschöner Musik und Grafik hat das Spiel auch mega viele coole Dialoge, die sich nie wiederholen. Sterben ist absolut eingeplant und Teil des Spielerlebnisses in diesem wundervoll gemachten roguelike Abenteuer. Die Geschichten sind alle super cool, am Ende immer sehr wholesome und nah an der Vorlage der griechischen Mythologie. So interagiert man nicht nur mit den griechischen Göttern des Olymp, die zu Zagreus Verbindung aufnehmen, um ihm bei seiner Flucht zu helfen, sondern auch Figuren wie Orpheus und Eurydike, Achilles, Theseus oder den Erynien. Ich find das Spiel in absolut jeder Hinsicht super und auch nach dem 130. Fluchtversuch (yes, I've been there) macht es noch super viel Spaß und es gibt immer noch neues zu Entdecken und Geschichten zu ergründen.


    Ein weiterer Kandidat wäre für mich dieses Jahr Ori and the Will of the Wisps, was ich Anfang des Jahres durchgespielt habe. Durch die kleinen aber feinen Gameplay-Änderungen gefällt mir dieser zweite Teil der Ori-Reihe sogar noch besser als der erste. Leider ist das Spiel aber ein bisschen zu kurz... Allerdings konnte ich es so immerhin genau wie den ersten Teil innerhalb einer Woche, in der ich nichts zu tun hatte, auf 100% durchspielen und musste keine Kompromisse machen :)

  • Rein von der Spielzeit her dürfte das Animal Crossing: New Horizons sein, was ich letztes Jahr im August angefangen hatte und seitdem tatsächlich täglich gespielt habe. Es macht auch Spaß und gibt mir so bisschen das, was ich früher von Spielen wie Harvest Moon hatte, wo mir aber hier sehr gut gefällt, wie man quasi die ganze Insel nach eigenen Vorstellungen gestalten kann. Ich habe da natürlich zum Teil auch ein Zelda-Thema angefangen, wo ich Kakariko aus A Link to the Past nachgebaut habe, natürlich nicht 100%, aber stark inspiriert. Hier habe ich die Hoffnung, dass Nintendo da auch irgendwann die Zelda-Dorfbewohner aus New Leaf nachliefert (Wolf-Link, Medoli, Epona und Ganon), um dort entsprechend einzuziehen, wo mich dann der Titel auch sicher noch für lange Zeit begleiten würde.


    Was Neuerscheinungen betrifft, hat mich 2021 als Fan klassischer Action Adventures aber sehr glücklich gemacht. Einmal wäre da Metroid Dread, dem ich erst doch skeptisch gegenüber stand, weil mir das Konzept mit den E.M.M.I. so gar nicht gefallen wollte. Aber es ist spielerisch ein Traum und wenn man irgendwann weiter oben in der Lernkurve angekommen ist, dann bekommt das Spiel einfach einen grandiosen Flow, wo man auch Bock hat, es mehrfach durchzuspielen. Zahlreiche Möglichkeiten für Sequence Breaking tun dabei ihr Übriges, wo ich Metroid Dread auch bereits viermal durchgespielt habe, um da die Galerie zu vervollständigen. Es hat natürlich auch seine Schwächen, so wie jedes Spiel, aber insgesamt ist es echt geil, inzwischen sogar mein liebstes Metroid.


    Dann wäre da noch Death's Door, ein schönes, kleines Action Adventure im Zelda-Stil von einem Zwei-Mann-Team (+ ein paar Designer), was in Sachen Qualität sich aber nicht zu verstecken braucht. Das ganze Design ist einfach von vorne bis hinten wunderbar, egal ob Welt, Charaktere oder das wirklich knackige Kampfsystem, wo man am Ende einfach mehr von will, sobald man erst einmal so richtig drin ist. Jeden, der Zelda mag, kann ich den Titel eigentlich nur ans Herz legen.

  • Auch wenn mein Pile of Shame weiter wächst, habe ich vergangenes Jahr doch einige Spiele gespielt, die mir viel Spaß bereitet haben. Als erstes zu nennen wäre da Marvel's Spider Man für die PS4. Ich bin seit den Filmen mit Tobey Maguire ein großer Spiderman-Film und hatte dieses Spiel bereits bis zu einem gewissen Punkt bei Gronkh in einem Let's Play gesehen, aber irgendwie hat es mich dann gepackt, selbst einmal durch Manhattan zu schwingen und Bösewichte zu verprügeln. Und was soll ich sagen, das Movement macht Spaß (war für mich in den Kämpfen stellenweise sogar echt herausfordernd), die Optik ist schön anzusehen und die Story vorhersehbar superheldig, dafür aber mit dem typischen Spider-Man-Humor, allein schon der Podcast mit J. Jonah Jameson macht Spaß, wenn die vergangenen Heldentaten immer irgendwie ins falsche Licht gerückt und Anrufer absichtlich falsch verstanden werden. Schön fand ich an dem Spiel auch die Passagen, wo man mit Mary Jane und Miles Morales einige Missionen meistern musste, die dann eher auf Stealth ausgerichtet waren. Auch bei den kleinen Rätselleveln, wo man Stoffe sequenzieren oder Stromleitungen fixen musste, war ich anfangs skeptisch, weil sie sehr stupide und nervig aussahen, habe aber letztlich alle durchgespielt (vor allem weil sie immer mal wieder und nicht obligatorisch aufgetaucht sind). Positiv fand ich außerdem den Sammelwahn. Man konnte Rucksäcke in der ganzen Stadt finden, Mini-Missionen an jeder Ecke finden und dank Radar und Menü hatte man immer eine gute Übersicht, was einem für das jeweilige Gebiet noch fehlt. Im Grundspiel hatte ich so die 100% zusammen und nur im DLC (der zwar recht kurz aber spaßig ist) habe ich einige Missionen ausgelassen. Und der Soundtrack macht ebenfalls viel Freude. Hat zwar keinen wirklich eingängigen Track, ist aber an sich sehr schön zum Anhören und unterstreicht wunderbar das freie Umherschwingen, Springen und Abtauchen von Häuserdächern.


    Auch dieses Jahr hatte ich viel Spaß bei meinem zweiten Durchlauf von Horizon Zero Dawn auf der PS4. Da ich dieses Jahr eine Brille bekommen habe (und der Fernseher auf einmal ein doch viel besseres Bild hatte als ich dachte), wollte ich den abgerauschten Spielstand von der alten Festplatte noch einmal bis zum DLC nachstellen, letztlich bin ich dann doch wieder bei einem 100%-Run gelandet (wobei ich das DLC gerade erst angefangen habe). Immer noch spaßig und jetzt, da ich von Anfang an viel über die einzelnen Schwächen der Maschinen und die Handhabung der Waffen wusste, habe ich noch viel mehr Sachen ausbauen und nutzen können als beim ersten Mal.


    Was damals auch dem Festplattenabsturz zum Opfer gefallen war, war Kingdom Come: Deliverance, bei dem ich bestimmt schon 20 Stunden gespielt hatte und nur wenig Motivation diese nachzuholen. Als ich dann aber noch einmal angefangen hatte, ging das viel schneller als gedacht und mein Otto Heinrich kann sich mittlerweile mit dem ein oder anderen Halunken messen und ist auch gegen die meisten Kumanen nicht direkt aufgeschmissen. In Gesprächen mit Leuten ist er aber immer noch ein totaler Otto liebenswert naiv und ein wenig aufschneidend. Wenn jemand Spaß an einem großen Menü-Verwaltungs-RPG hat, dem kann ich KCD nur empfehlen. Man ist ständig dabei, seine Ausrüstung auszubessern, seine Waffen zu schärfen, seine Schuhe zu flicken, sei Kleidung zu nähen, damit man nicht zu schwach, zu laut, zu auffällig, zu sichtbar (ja da gibt es einen Unterschied), zu wenig charismatisch ist etc. Außerdem hat sich das Spiel an vielen Stellen angefühlt, als würde ich zum ersten mal ein Videospiel spielen, einfach da sehr viele Werte in die Möglichkeiten zu Interagieren einfließen und sehr viele Entscheidungen nicht offen erkennbar zu guten bzw. schlechten Ergebnissen führen. Es ist sehr immersiv, optisch echt schön und man lernt noch ein wenig über Geschichte. Ich habe jetzt nach ca. 60 Stunden das Kampfsystem immer noch nicht ganz begriffen, versuche weder zu verhungern noch überfressen zu sein, und wackel mir beim Bogenschießen einen zurecht. Trotzdem liebe ich den frischen Wind, den das Spiel durch seine umfangreichen Mechaniken gibt und die Immersion, die sich mit der Zeit einstellt. Durch habe ich es noch nicht, aber ich mag die Story von dem schlichten Schmiedejungen, der auch nicht viel stärker oder epischer wird, dafür aber mehr von der Welt kennenlernt.


    Erst ganz zu Ende des Jahres habe ich noch einmal Hollow Knight auf der Switch weitergespielt, nachdem ich von ca. anderthalb Jahren aufgehört hatte zu spielen, weil ich von der Größe der Spielwelt ein wenig überfordert war und sich der Progress eingestellt hatte. Da ich aber ein großer Fan von dem Soundtrack bin, habe ich es kurz nach Weihnachten dann noch einmal gestartet und zumindest soweit durchgespielt, dass ich den Endboss besiegen konnte und jetzt im Late-Game-Content festhänge, da die Gegner zu stark sind. Wer Hollow Knight nicht kennt, es ist ein Metroidvania in einer comic-artigen 2D-Welt, in der man als Käferwesen mit Hirschhornkäferkopf mit einer Nagel genannten Waffe Hüllen anderer Käfer bekämfen muss, um Heilandsnest zu ... retten, befreien, verändern? Es ist nicht ganz ersichtlich, was die Story des Games ist, die Lore beschränkt sich auf eine Handvoll Charaktere, die ihre eigenen Probleme in dieser teils düsteren, teils wunderschön verwucherten Fantasy-Käfer-Endzeit-Dystopie an den Protagonisten herantragen. Auch wenn ich nicht ganz schlau aus der Geschichte werde, so ist sie doch in vielen Fällen anrührend und bewegend. Außerdem sollte man eine große Frusttoleranz haben, denn man kann schnell bei der ein oder anderen Jump 'n' Run Passage sterben und bei den vielen Bossen, die alle wunderbar inszeniert sind, sehr sehr viele Versuche brauchen. Gleichzeitig ist der Entdeckungsaspekt und das Gefühl des Movements einfach hervorragend. Sobald man neue Fähigkeiten hinzugewinnt, öffnen sich Teile der Welt, an denen man zuvor ratlos alle Möglichkeiten ausprobiert hatte und es ergeben sich immer wieder hinter klein anmutenden Durchgängen neue Level. Spannend ist auch, dass viele Fähigkeiten durch sogenannte Talismane ausgerüstet werden können, die durch die Anzahl der Talismansockel, die man im Laufe des Spiels sammelt, begrenzt sind. So kann man immer neue Kombinationen ausprobieren. Möchte man für die Aufgaben, die man gerade macht, einen Kompass mitnehmen, damit man immer weiß, wo genau auf der Karte man sich befindet. Ist der Kampf, den man ständig verliert leichter, wenn man schneller ist, weniger Schaden nimmt, oder mehr Schaden austeilt etc. Gerade dieser Aspekt macht den (Wieder-)Spielwert der Bosse (bis man sie denn dann besiegt hat) aus.


    Zu guter Letzt muss auch noch Ocarina of Time (Randomizer) genannt werden. Ich spiele eigentlich jedes Jahr mindestens einmal Ocarino of Time auf dem 3DS und genieße es, immer wieder etwas Zeit mit meinem Lieblingsspiel zu verbringen. Eine Neuerung die dieses Jahr dazu gekommen ist, ist der OoT Randomizer, bei dem es möglich ist, zufällig einzustellen an welchen Stellen die Items, die man im Spiel bekommt, auftauchen sollen. Heißt, es kann sein, dass man die Schleuder erst in Dodongos Höhle findet, dafür aber den Bumerang schon im Dekubaum etc. wodurch sich immer neue Wege ergeben, die man gehen muss, um das Spiel sinnvoll weiterspielen zu können. Zusätzlich gibt es noch Möglichkeiten, die Ein- und Ausgänge der einzelnen Gebiete zufällig zu vertauschen, so dass man z.B. aus dem Kokiridorf herausgeht und in Kakariko landet, von wo aus man dann ins Gerudotal kommt. Dies führt zu einem maximalen Grad an Verwirrung, hat aber mir zumindest das Gefühl gegeben, das ich beim ersten Durchspielen des Games auch hatte. Man entdeckt zwar nichts prinzipiell neues, die Überlegungen, wie man etwas anstellt und vor allem wo man noch überall etwas finden könnte, um weiter zu kommen, machen mir persönlich sehr viel Spaß und es ist eben nicht das Abschreiten einer auswendig gelernten Route, sondern man muss nun auch alle Kisten, Höhlen, Minigames mitnehmen, die man sonst als »nicht relevant« abhakt. Sehr viel Spaß, aber auch ein bisschen Frust, macht da auch das Koop-Spiel mit anderen Leuten, wo man nicht unbedingt für sich selbst die Items findet, sondern für einen anderen, der in seiner Welt Items für dich oder die anderen findet. Manchmal ist es viel Warterei, aber insgesamt einfach eine schöne Möglichkeit, das Spiel mit anderen zusammen zu spielen.

  • Tja. Spät aber doch melde ich mich auch mal wieder. :cucco:


    @Valoel: Super, wenn die Witcher 3 so gefallen hat. Das Spiel gehört definitv auch zu meinen All-Time-Favorites, weil erstens das Feeling so gut rüberkommt, wies den Leuten dort so geht, und zweitens durch die Dialoge und die Story richtig viel Spannung und Interesse an den Nebenquests _(und natürlich der Hauptquests) geweckt wird. So klein sie auch sind. Ich meine... "Have you seen me paaan?" :eyes:


    Nun aber back to topic:
    Mein Jahr 2021 war sehr spieleintensiv. Zum Einen lag das daran, dass ich mir mithilfe meines Freundes meinen ersten eigenen Gaming-PC zusammengebaut habe. (Danke auch hier nochmal an @Karl der Heinz für die Hilfe beim Aussuchen der Komponenten :red_heart: ) Und was soll ich sagen: wer vorher einen vier Jahre alten Laptop gewöhnt ist, der sich anhört wie ne Rakete beim starten, und das bei low oder very low settings; und dann hat man plötzlich den super pc, wo man auf ultra high oder high spielen kann, mit gsync und nem 27 zoll Bildschirm, der das auch noch unterstützt, dann.... Tja. Das ist schon ziemlich geil :ugly:


    Eingeweiht habe ich mein tolles Gerät also mit Jedi: Fallen Order. Als riesen-StarWars Fan war das für mich ein Muss, das ich zuvor nicht spielen konnte. Und was soll ich sagen: Jedi Fallen Order hat nicht nur eine tolle Grafik, nein: Ich mag die abwechslungsreichen Areale, das backtracking machte mir zB gar nichts aus, ich hab es sogar auf 100% durchgesuchtet; die Stimmung ist top, es kam für mich richtiges StarWars Feeling auf. Außerdem sind die Charaktere gut geschrieben und wachsen einem so richtig ans Herz; und die Story fand ich auch einfach toll. Klare Weiterempfehlung! :red_heart:


    Als nächstes folgte - nach endlosen Diskussionen mit @Cain Soles, ob ich es nun ausprobieren sollte oder nicht - Final Fantasy XV. Und was soll ich sagen: I loved it. Ich war anfangs eher skeptisch eingestellt und hatte mit Japano-RPGs sehr wenig am Hut. Aber die vier Freunde sind mir richtig ans Herz gewachsen, ihre Beziehungen untereinander waren glaubwürdig und auch tiefgründig. Das Spiel hat mich völlig gefesselt, und bei gewissen Szenen hab sogar ich (fast) geweint. Nein, ich geb's zu. Ich war am Boden zerstört. Die Story war gut, aber nicht gut erzählt, wenn man da weiß, was ich meine - sie hatte sehr gute Ansätze, aber sie war irgendwie kompliziert, und ich kam oft nicht mit. Das war sehr schade, aber trotzdem war es ein unglaubliches Spiel. :fairy:


    Dann kam (denke ich) auch schon Assassin's Creed Odyssey dran. Und der Name ist wirklich Programm. Mit 185, 5 Stunden ist es eines der am längsten gespielten Spiele in meiner Steam-Bibliothek - und das, obwohl ich nur einen Durchgang gespielt habe, dafür aber jedes. ver*ammte. Fleckchen der Karte aufgedeckt habe. Jedes. Einzelne. Alle Fragezeichen abgeklappert und erledigt. Alles. Warum? Das.... ist nicht so leicht zu sagen. Die Story war nicht überragend, von Assassin's Creed hatte Odyssey nur wenig - aber das Flair vom antiken Griechenland, die wunderschöne Welt, der wunderbare entspannende Soundtrack - Odyssey war für mich heuer der Urlaub, den ich situationsbedingt nicht hatte. Und wohl deshalb habe ich mich so gerne in diese Welt geflüchtet. Wer also Urlaub will, ohne Urlaub zu haben --> hier seid ihr richtig! :kokiri:


    Nach diesem Monster-Programm musste etwas Kleines, kompaktes her: Ich versuchte mich also an Tomb Raider. Mir war es schon öfter empfohlen worden, aber long story short: Es war nicht so meins. Kletterpassagen: Cool. Gore: Hell no. Kampfsystem: No Thanks. :eyes:


    Dazwischen noch ein Replay eines meiner Lieblingsspiele: Das Point'n Click A Book of Unwritten Tales. Der Humor, die Eastereggs, die charmanten Charaktere - I love it. Immer wieder :red_heart: :cucco:


    Und dann: Horizon Zero Dawn.
    Puh. Das Spiel.. ist heftig. Anfangs war ich beim Setting super verwirrt. Ich meine... Kaum entwickeltes Volk und Maschinen? Hä?
    Aber es passt erstaunlich gut zusammen. Die Grafik ist wunderschön, das Setting wunderbar anders als alles andere, was ich bisher gespielt habe, das Kampfsystem herausfordernd, aber fair und motivierend - und die Story einfach nur erschreckend, aber toll. Ganz große Klasse. Und an alle, die dieses Meisterwerk noch nie gespielt haben: Verweigert Spoiler um jeden Preis! :majora: Das würde echt viel zerstören...


    Zurzeit spiele ich nun Asassin's Creed Valhalla; aber da ich das Ende 2021 begonnen habe, nehme ich das nun nicht als mein Spiel des Jahres 2021.



    Wie ihr seht, habe ich echt viel spielen können - nicht nur habe ich nun einen neuen PC der was draufhat, außerdem habe ich dieses Jahr mein Studium abgeschlossen und hatte danach einiges an Zeit, bis ich mit dem Doktorat angefangen habe. Und auch wenn Jedi Fallen Order, Horizon Zero Dawn und FF XV mich mehr gecatcht haben mit ihrer Story und dem drumherum, so hat AC Odyssey doch das gewisse Feeling im Sommer bei mir ausgelöst, das mich an Urlaub erinnert hat und worin ich mich reingeflüchtet hab. Deshalb ist Odyssey mein Spiel des Jahres 2021. :triforce:

    Man kann das Feuer nicht fangen und zähmen, nur kontrollieren. Freiwillig wird es sich einem nie unterwerfen, nicht wahr?
    - Fiadora va' Shevejah va' Ajin


    Avatar @Jeanne

  • Das Jahr 2021 war für mich wirklich ein schönes Videospieljahr. Zu viel kam ich zwar nicht, aber irgendwie haben es trotzdem sehr viele Spiele in die Liste geschafft.


    Mittopia (Switch)


    Ein Titel der für mich vollkommen überraschend kam. Denn eigentlich hatte ich bisher nur bei Wii Sports / Wii Play Kontakt mit den Miis. Und ich war mir anfangs auch unsicher ob ich es spielen sollte, aber irgendwie war ich dann doch verlockt. Und was soll ich sagen? Ich wurde so richtig schön vom Spiel aufgesogen. Bin aktuell bei der Backstory, aber ab dort hab ich nicht mehr weiter gespielt da ich dann doch sehr vom Prinzip übersättigt war. Trotzdem... wow... das kam unerwartet. Ich würde sogar irgendwann nochmal etwas Zeit im Spiel versenken, aber ob ich den Nerv für die 100% hätte? Keine Ahnung. Jedenfalls hab ich die ganze Zeit das Spiel geliebäugelt und bin einfach froh diesen Schritt gegangen zu sein. Denn das war für mich wirklich ein sehr einprägsames Spielerlebnis. Und ich danke Nintendo für dieses Remaster (?) auf der Switch. :)


    Ori 1+2 (Switch)


    Zwar haben wir Ori 1 Ende 2020 gespielt, aber es ist sehr Jahres übergreifend. Und wie viele andere zuvor hatten wir immer nur Gutes vom Spiel gehört und ja... was soll ich sagen: Es ist wundervoll. Für mich hat es einfach diesen leichten Ghibli/Disneyfilm Touch. Und es bringt einem auch oft genug zum Weinen und Mitfiebern. Und diese Verfolgungs- und Weglauf Passagen sind immer der Hammer. Ich finde es hat auch im Gegensatz zu Hollow Knight mehr Jump n Run Passagen, aber das ist okay. Ich finds super wenn hier die Challenge wo anders liegt. Die Trophäen sind hier natürlich wieder sehr... tricky... fast schon unschaffbar (wenn man zumindest so eine orientierungslose Gurke wie ich ist ^^"), aber die regulären 100% sind finde ich in beiden Spielen gut schaffbar. Gerade weil einem auf der Map ja auch immer alles sehr gut angezeigt (oder angedeutet wird).


    Paper Mario und das Äonentor (Gamecube)


    Man hat viel gehört. Es wurde einem immer wieder empfohlen. Und nach drei Paper Mario Teilen wollten wir auch endlich Mal diesen spielen. Und ich muss sagen: Er ist gut, aber ich bin einfach total verliebt in Origami King und Color Splash. Vielleicht spielt da auch etwas die Nostalgie mit. Doch er ist trotzdem nicht mein Top Tier der Spiele. Trotzdem war es für mich ein schönes Erlebnis und ich war zufrieden damit. Obwohl mir die Charakterauswahl in Teil 1 wesentlich besser gefällt, aber dafür gab es dort trotzdem sehr schöne Erlebnisse. Ob ich es selber für mich nochmal spielen würde weiß ich nicht... keine Ahnung. Nintendo, mach da Mal was. Und porte/remaster doch das Spiel für alle Fans. Das wäre schon schön. Am Besten noch mit Color Splash als Port. Dann wären alle tollen PM Spiele vereint. ^^


    Story of Seasons - Olive Town (Switch)


    Natürlich muss sich auch ein Harvest Moon Teil in das Spielejahr einreihen. Zu meinem Bedauern muss ich sagen, dass dieses Spiel sehr kurz vor unserem Umzug rauskam. Das heißt: Ich konnte es spielen. Und ich hab es im Nachhinein auch etwas noch gespielt, aber leider hat das Spiel sehr unter den gegebenen Umständen gelitten. Leider hat es auch so ein paar Macken. Über die kann ich eigentlich gut hinweg sehen, aber ich merke einfach wie ich nach wie vor Mineralstadt einfach mehr mag. Trotz alledem hat es für mich diesen Platz verdient. Auch wenn schlichtweg die Zeit fehlte es zu spielen. ^^


    Metroid Dread (Switch)


    Das ist mein offiziell erster Metroid Teil der Reihe und ich habs echt geliebt. Zwar hat zwischenzeitlich meine Phobie eingesetzt (bei einer bestimmten, für mich sehr gruseligen Passage), aber das hat für mich beim Spaß keinen Abbruch gemacht. Ich würde es jetzt nicht auf No Death oder so spielen (machen ja manche). Doch ich finde es super, dass Nintendo nochmal kostenlosen Content nachgereicht hat. Die Story war echt schön und auch wenn ich keine Ahnung von den Charakteren hatte hab ich eigentlich ganz gut alles verstanden. Außerdem war der Plottwist (keine Sorge ich verrate nichts) auch sehr überraschend und gut. Ich liebe es. Und werde sicher auch beizeiten noch die älteren Metroid Teile nachholen.


    New Pokémon Snap (Switch)


    Irgendwie kam das auch sehr überraschend für mich. Nicht weil ich Snap als Kind nicht geliebt habe, aber wow... 2021. Das Jahr der Spieleüberraschungen. Ich hab das Spiel (ähnlich wie Miitopia) wie ein Schwamm aufgesogen. Und ich bin immer wieder beeindruckt wie viel Zeit man in so ein Spiel stecken kann. Hab bis jetzt nicht die 100% des Spiels geschafft, aber Mensch... das sieht so gut aus. Was die da an Liebe in das Setting gesteckt haben. Alleine die Pokémon Animationen. Unglaublich. Ich bin echt begeistert. Außerdem gibt mir das Hoffnung, dass vielleicht auch andere kleinere Reihen von Pokémon aufgelebt werden. Vielleicht kommt ja irgendwann noch ein 3. Teil der Reihe. Wer weiß. Ich bin immer noch total geflasht vom Spiel. Außerdem ist es so entspannend und kurzweilig. Alles was ich so an Nintendo Spielen schätze. ^^


    Was für mich noch so erwähnenswert wäre ist Skyward Sword HD, Xenoblade Chronicles 1 Remake, Pokémon Perl/Diamant und Dark Souls 1. :heartpiece:

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