Homosexualität...

  • Dem stimmte ich nicht zu.
    Nur weil der Staat in seinem Handeln finanzielle Ziele verfolgt, heißt das noch lange nicht, dass auch der "normale Bürger" so an die Sache herangehen müsste, geschweige denn es dulden müsste, dass seine persönlichen Interessen vom Staat aufgrund schlechterer Wirtschaftbarkeit abgelehnt werden.


    Auch will sich mir nicht ganz erschließen, wieso verheiratete Paare Hetero-Paare den Staat weniger kosten sollen als "Homo-Paare"... ich glaube, da siehst du die Dinge etwas zu schwarz-weiß. Auch jeder Einwohner mehr bedeutet weitere finanzielle Belastung für den Staat, einen weiteren möglichen Hartz IV-Empfänger, Bafög-Empfänger, etc. pp.... Streng genommen sind gerade Hetero-Paare diejenigen, die dem Staat durch ihre Kinder das Geld aus der Tasche ziehen. Also, nee, die Argumentation finde ich nicht schlüssig und auch nicht vertretbar...


    Edit: Und irgendwie linkt jeder fünfte deiner Beiträge zu deinem Blog XD

  • Das sehe ich so wie Midna. Auch kommen Dinge wie Kindergeld hinzu und gerade das wurde ja erst erhöht. Ob sich all das einfach durch ein paar weitere Steuerzahler wieder ausgleichen lässt, halte ich für eher zweifelhaft.


    Auch ergibt sich mir nicht, wieso ausgerechnet Eheleute sich im Alter eher gegenseitig pflegen sollten als eingetragenen Lebenspartner. Das jedenfalls sehe ich als Argument nicht ein. Es wird ja wohl kaum einer der Partner sagen, hey, solange wir nicht verheiratet sind musst du ins Altersheim!, allein deswegen also eine Ehe zu schließen oder diese wirtschaftlich zu unterstützen ist meiner Meinung nach absoluter Unsinn.


    Ich könnte mir zwar vorstellen, um nochmal zum ersten Punkt zu kommen, dass es gerade in unserer deutschen Überbevölkerung von alten Menschen wichtig ist, viele Kinder hinzuzubekommen, aber dadurch, dass homosexuelle Paare heiraten verschwinden die gezeugten Kinder ja nicht.


    Daher kann ich deinen Argumenten eher weniger zustimmen.

  • Zitat

    Original von Midna
    Dem stimmte ich nicht zu.
    Nur weil der Staat in seinem Handeln finanzielle Ziele verfolgt, heißt das noch lange nicht, dass auch der "normale Bürger" so an die Sache herangehen müsste, geschweige denn es dulden müsste, dass seine persönlichen Interessen vom Staat aufgrund schlechterer Wirtschaftbarkeit abgelehnt werden.


    Auch will sich mir nicht ganz erschließen, wieso verheiratete Paare Hetero-Paare den Staat weniger kosten sollen als "Homo-Paare"... ich glaube, da siehst du die Dinge etwas zu schwarz-weiß. Auch jeder Einwohner mehr bedeutet weitere finanzielle Belastung für den Staat, einen weiteren möglichen Hartz IV-Empfänger, Bafög-Empfänger, etc. pp.... Streng genommen sind gerade Hetero-Paare diejenigen, die dem Staat durch ihre Kinder das Geld aus der Tasche ziehen. Also, nee, die Argumentation finde ich nicht schlüssig und auch nicht vertretbar...


    Edit: Und irgendwie linkt jeder fünfte deiner Beiträge zu deinem Blog XD


    Es geht um langfristigen Wirtschaftszuwachs und dieser ist nur mit Kindern gewährleistet - besonders in unserer immer älter werdenden Bevölkerung. Der Ertrag aus Heteroehen ist quasi die Garantie für die fortbestehende Versorgung der Bevölkerung und die Kosten für Kinder sind unverhältnismäßig geringer als die für alte Menschen, die keine Aussicht auf Berufe haben, viele Operationen brauchen, Rente, Sozialhilfe etc. brauchen. Ebenso bestehen Ansprüche, eine eigene Wohnung zu mieten. Das ist bei Kindern nicht der Fall und bis 25 müssen die Eltern sie finanzieren, ohne dass der Staat großartig zuhilft und ohne, dass die Option für sie besteht, allein zu wohnen. Die Kosten für Kinder stemmen Eltern gewöhnlich fast ganz allein.


    Zudem ging es mir nicht darum, was mehr kostet, sondern was mehr Ertrag bringt, um die Bevölkerung zu finanzieren. Da es bei der Fortpflanzung bei Homosexuellen hapert, wird sich die Gesamtkinderanzahl kaum ändern und damit auch nicht die Möglichkeit, den Staat am Leben zu erhalten.
    Außerdem finde ich es angemessen, wenn das Austragen von Kindern und das Stemmen von zufällig entstandenen Kindern mit Steuerentlastungen finanziell bessergestellt wird. Denn dies macht letztendlich den Hauptstrom für dieses Land und ihre zu versorgende Bevölkerung aus.


    Zitat

    dass seine persönlichen Interessen vom Staat aufgrund schlechterer Wirtschaftbarkeit abgelehnt werden.


    Die Bürger _sind_ der Staat und ebenso das, was sich selbst durch die Wirtschaft zu finanzieren versucht.
    Bevor man auf Sozialleistungen für die Bevölkerung verzichtet, kürzt man eher Vergünstigungen in anderen Wegen.



    Zum Blog: Das ist kausal bedingt. Ich schreibe dort über Sachen, die mich interessieren und antworte in diesem Forum logischerweise auch zu Sachen, die mich interessieren. Es ist normal, dass sich vieles daher überschneidet. Ich habe bewusst verlinkt, weil ich den Text nicht ändern wollte, dieser aber ohne Bezug auf den Blog forenuntauglich und zu allgemein geschrieben ist.




    Zitat

    aber dadurch, dass homosexuelle Paare heiraten verschwinden die gezeugten Kinder ja nicht.


    Das ist genau das, was ich meine. Viele sehen die Heirat nicht als das, was sie gesetzlich ist: Ein neuer Steuerzustand und damit einhergehende Vergünstigungen. Nun stellt sich die Frage, ob die gleichen Vergünstigungen im Vergleich zum Ertrag von Heterosexuellen gerechtfertigt sind. Oder kurz: Ob Homosexuelle denselben Anspruch auf Steuernachlass haben sollten, obwohl sie das Ziel dieser Steuersenkungen, Unterstützung von Kinderzeugung, von vornherein gewöhnlich nicht erfüllen können und ob es nicht fairer ist, jene, die fähig zu diesem Laster sind und sich sehr oft dieses Laster auch aufsetzen, vergleichenderweise mehr finanziell zu entlasten.


    Ich dreh's mal um: Statt zu sagen, Homosexuelle bekämen weniger vom Kuchen, sage ich's jetzt mal so:
    Heterosexuelle kriegen mehr vom Kuchen, um zum Kinderkriegen angereizt zu werden. Und um dies zu tun, sollte man einen finanziell auch besser entlasten.

  • Zitat

    Original von Salev
    Das ist genau das, was ich meine. Viele sehen die Heirat nicht als das, was sie gesetzlich ist: Ein neuer Steuerzustand und damit einhergehende Vergünstigungen.


    Steuerzustand und einhergehende Vergünstigungen sind ein Ding der Neuzeit... die Ehe war seit jeher mit politischen Vorteilen, später mit Liebe behaftet. Gerade durch die Hochzeit der Kirche (HOCH-Zeit, nicht Heirat-Hochzeit ;-)) wurde dieses Bild, man heirate aus Liebe, gestärkt.
    Das ist es, was Ehe ist. Und nur weil der Staat die Ehe nicht als das sieht, was sie ist - ein "lebenslanger Bund" im Idealfall, in jedem Fall aber ein sich-aneinander-binden und Eingehen hoher (auch finanzieller!) Risiken für die Eheleute - heißt das lange nicht, dass die Sichtweise des Staates/der Politiker die der Bürger sein muss.
    Ich bin bei weitem nicht politisch veranlagt, aber ich weigere mich ebenso, mich indoktrinieren zu lassen. Die Ehe zwischen Homosexuellen ist legitim und sollte erlaubt werden, alles andere ist im Moment ein grober Verstoß gegen das Grundgesetz.

  • Ich finds immer lustig mit anzusehen, wie schlcihte Diskussionsthemen solch einen Verlauf nehmen. Ach Leute, ich hab euch lieb ;-) :lol:


    Da ich mich zu dem momentanen Thema nciht so gut äußern kann, schmeiß ich mal was Neues in den Raum.


    Was mich an der Jugend heutzutage stört ist die Tatsache, dass das Wort "schwul" überall benutzt wird um etwas negatives oder uncooles auszudrücken. Schwul/lesbisch zu sein scheint in der Welt der Jugendlichen wohl eines der schlimmsten Dinge zu sein, was einem passieren kann. Woher kommt das?
    Es ist doch nichts daran schlimm Homosexuell zu sein und dann muss man auf dem Pausenhof "Schwul" tausendmal als Beleidigung, Defamierung oder als eben solch ein negatives Adjektiv hören. Dei Jugend von heute ist entweder bis auf ein paar Ausnahmen eine Bande von Vorpubertären, die keine eigenen Werte mehr haben, oder ich bekomm nur diesen Teil der Jugend mit. Eure Meinung?

  • Comander, da bin ich anderer Meinung. Gut, mein Umgang sind wahrscheinlich eher ziviliesierte und niveauvolle Jugendliche (ja, die gibt es ;-) ) Aber bei uns zeugt die Benutzung der Worte schwul und lesbisch nur von dem was sie sind: die Liebe zwischen Mann und Mann/ Frau und Frau. In anderen, wie die von dir geschilderten Zusammenhänge habe ich diese Worte seit der Grundschulzeit nicht mehr gehört, und da wurde damit um sich geworfen, weil keiner wusste was sie bedeuten. Ich könnte mir also vorstellen, dass deine Beobachtungen auf eine jüngere Gesellschaftsschicht abzielen, wobei das wohl kaum der Fall ist, da du ja selbst in meinem Alter bist und es daher aus deinem Umfeld so kennen musst. Da bleibt mir dann aber leider nur noch zu fragen, mit was für Leuten du dich umgibst (bitte nicht persönlich nehmen, aber anders kann ich mir das im Moment nicht erklären...) Ich jedenfalls kenne in meiner Altersklasse keinen, der schwul sagt, um jemanden zu beleidigen oder etwas negatives auszudrücken...

  • Zitat

    es daher aus deinem Umfeld so kennen musst. Da bleibt mir dann aber leider nur noch zu fragen, mit was für Leuten du dich umgibst


    Ich nehms auch nicht persönlich keine Sorge. Ich umgebe mich mit niemanden, der so denkt, gerne, aber wenn meine knapp 20 Klassenkameraden so drauf sind, komm ich nunmal nicht drumherum.


    Zitat

    Ich jedenfalls kenne in meiner Altersklasse keinen, der schwul sagt, um jemanden zu beleidigen oder etwas negatives auszudrücken...


    Dann gibt es wohl auch mehr solcher Jugendlichen.


    Ich spreche hier allgemein von den 5-10 Klässlern. Ich kann nur von meiner Schule aus sprechen (schönes Beispiel dafür dass Gymnasien nciht mehr das sind was sie mal waren). Klingt vielleicht alles etwas Arrogant von meiner Seite aus, aber ich spreche nur aus meiner Erfahrung.


    Ein Beispiel wäre, wenn ein Lehrer etwas ansagt was manchen aus der Klasse missfällt, meinetwegen der Schulsport wurde auf die 8-9 Stunde verlegt, dann hört man mindestens einmal "Wie schwul ist das denn?!"
    Oder auch wird gerne gefragt, ob man den Schwul sei, aus welchen dummen Intentionen die Typen das auch fragen. Da sie es fragen um einen "Pseudo-zu-outen", ist die Annahme, dass Homosexuelle einfach von denen nicht toleriert werden.

  • Ach Gott, wie tief müssen wir gesunken sein... Da wundert es mich gar nicht mehr, wenn alle die "Jugend von heute" so verachten...


    Ich frage mich gerade, ob ich wirklich so weltfremd bin, denn wie gesagt, mir ist sowas eigentlich noch nicht untergekommen... Unsere 5-10 Klässler (der letzten Gruppe gehöre ich selbst an) drücken sich größtenteils ziemlich - ich will jetzt nicht das Wort gewählt mißbrauchen... aber sowas ähnliches - aus. ( Nach Arroganz klingt deine Äußerung in meinen Ohren übrigens gar nicht...) Also würde ich das jetzt mal nicht auf alle Gymnasien verallgemeinern... Ich kann mir aber nach deinen Ausführungen gut vorstellen, dass es sowas heutzutage sehr häufig gibt. Es variiert aber denke ich auch nach Wohnorten (Bundesländern, Stadt oder Land etc. pp.)


    Zitat

    Ein Beispiel wäre, wenn ein Lehrer etwas ansagt was manchen aus der Klasse missfällt, meinetwegen der Schulsport wurde auf die 8-9 Stunde verlegt, dann hört man mindestens einmal "Wie schwul ist das denn?!"


    :rofl: Ehrlich mal, wie lächerlich ist das denn?? Ich komme gar nicht mehr aus dem Lachen raus! Solche Leute sind wohl kaum Ernst zu nehmen und sollten wohl lieber mal einen Duden zu Hand nehmen um herauszufinden, was sie genau betrachtet damit ausdrücken! :rofl: Ich kann nur wiederholen: Wie tief müssen wir gesunken sein...?

  • Das kann ich dir beantworten Saihra =)
    Sehr tief.
    Ich kann commander32 nur zustimmen, an meiner Schule gilt homo/schwul auch als höchste Beleidigung. "Lesbisch" zu sein wird hingegen nicht als "schlimm" angesehen. (Ich hoffe ihr versteht die Anführungszeichen)
    Wenn Lehrer "Idioten" sind, sind sie schwul. Wenn Schulaufgaben schwer sind, sind sie schwul. Wenn du dich mit jemandem streitest bekommst du "schwul" oder "gay" an den Kopf geworfen.
    Und, ja, ich bin auf einem Gymnasium.
    Bei uns ist "schwul" wirklich die Beleidigung die am häufigsten verwendet wird, und sie gilt als sehr harte Beleidigung.


    Das komische an dem Ganzen ist, dass vor allem die "coolen" Jungs Schwule imitieren, und sich daraus einen Witz machen, einen auf "schwul" zu machen. Die sind dann natürlich so beliebt, dass das alle cool und witzig finden. Manchmal denke ich mir dass manche von denen wirklich schwul sind, und das ganze ins Lächerliche ziehen, um von sich selbst abzulenken.


    Einfach nur dumm -.-*
    Ich könnte mich jedes Mal darüber aufregen.
    Vorallem die Kinder/Teenager aus den unteren Klassen, bis 8.Klasse,
    führen sich so was von ungezogen auf, das ist nicht zu fassen.
    Denen wurden keine Werte beigebracht! (Vote for Digimon! xD)
    Da kann ich einfach nur noch den Kopf schütteln, so sprachlos bin ich bei diesem Punkt.


    RPG-Charaktere:
    Nevio || Felia || Flavior || Miraniell || Yoshuar || Médusa || Finnek || Zenok || Telma || Fionn


    NPCs: Alessya, Luceroth

    2 Mal editiert, zuletzt von Kenzo ()

  • Um nochmal auf die Linguistik zurückzukommen: Das Wort "schwul" sollte streng genommen gar nicht erst auf Homosexuelle angewandt werden, wenn wir danach gehen, "wie tief gesunken" wir sind. Im Mittelhochdeutschen wurde "schwul" gleich unserem heutigen "schwül" benutzt und bedeutete daher nichts anders als "drückend warm". Passend dazu wurde das Wort Schwulitäten im 17. Jahrhundert ins Hochdeutsche übernommen für alles, was Angst oder Beklommenheit (oder ähnliches) verursachte.
    Die Konnotation zu zwei sich liebenden Männern könnte (!) dann durch eine Bedeutungsverschiebung zustande gekommen sein, bedenkt man den Begriff "warmer Bruder", was zur drückenden Wärme schwülen Wetters halbwegs passt. Bewiesen ist der Zusammenhang meines Wissens nach zwar nicht, aber selbst im Duden wird unter dem Punkt Herkunft darauf eingegangen, der Schluss liegt also bei vielen Linguisten nahe, denke ich. Der Begriff schwul in unserem heutigen Sinne auf die Homosexualität übertragen ist jedenfalls erst seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich.


    Streng genommen nutzen diese Jugendlichen das Wort also nur in einer seiner ursprünglichen Bedeutungen. Ob sie dabei dann zwei Männer vor sich haben und der Begriff daher wieder in solchem Zusammenhang zustande kam, darüber lässt sich sicher streiten – bei vielen wird das wohl längst nicht mehr der Fall sein, sondern es hat sich ein Wandel in der (Jugend-)Sprache vollzogen, der im Hinblick auf die Herkunft des Wortes eigentlich sogar interessant ist.

  • Zitat

    Das kann ich dir beantworten Saihra =)
    Sehr tief


    ja, es sieht fast so aus... Wie traurig...


    Was deinen Punkt betrifft Si'naru:
    Ich glaube kaum, dass sich unsere Jugend mit der Etymologie des Wortes "schwul" auseinandergesetzt hat und es nun in seiner ursprünglichen Form verwenden. Ich halte das eher für eine zufällige Überschneidung.


    Was ich aber nach dem linguistischen Aspekt höchst interessant finde, ist, dass wir offenbar schon immer ein falsches Weltbild von Homosexuellen hatten und das durch unsere Wortwahl nur verstärkt haben. Wenn man die Liebe zweier Männer mit einem Wort tituliert, das Angst und Beklommenheit ausdrückt, dann braucht es keinen zu wundern, dass Schwule mit kritischem Blick betrachtet werden. Besonders unter dem Aspekt eines reichlich interessanten Artikels, den ich vor Kurzem gelesen habe, in dem es darum ging, wie unsere Sprache unser Denken/unsere Wahrnehmung beeinflussen kann (falls jemanden die Thematik interessiert, hier der Artikel: http://www.spektrum.de/alias/l…-das-denken-formt/1145804 ).

  • Ich als Halbzugegebener-bisexuele, hab schon von denen die es wissen einige male das Wort "Schwuler" an den kopf gekrigt. Ich hasse es wen ürgend wehr mich als "Schwul" oder "Pevers" bezeichnet, weil es ne beleidigung gegen mich und alle anderen Schwulen und Bi's is.


    Aber was für mich komisch ist, dass es ja von God bestimt ist:


    Mann + Frau


    Und nicht:


    Mann + Mann/ Frau + Frau


    Warum will eine Hörere macht will, dass sich Geschöpfe unte einem zwang leben müssen nur weil die/der/es es so wolte. Wen jeder mit jedem/jeder könnte wär es für alle besser (glaub ich).


    Und das es ja bei Frauen nicht so nachtragend ist wie bei Männern. Ich würde jeder Zeit mit meinem besten Freund ne Bezihung anfangen (besonders wen alle Frauen so sind wie meine letzte Freundin).


    wie macht ihr das übergaubt beim SB, wen ich mal so blöd fragen darf?


    Achte bitte auf deine Rechtschreibung.
    ~Mereko

  • Ich denke ich spreche nicht nur für mich, sondern auch für andere, wenn ich sage, dass ich dir nicht ganz folgen kann. Vorallem deine letzte Frege, auch wenn ichd a vielleicht nur auf dem Schlauch stehe: Was ist bitte SB?


    Aber gut, gebe ich mal meinen Comment zu zwei Sachen ab:
    Gott hat keineswegs bestimmt, wer wen lieben darf, das waren allein die Religionen, die ihrem Gott diese Gebote in den Mund gelegt haben. Gott ist in den Köpfen der Menschen, in ihren Herzen. Wenn ein Homosexueller an Gott glaubt, glaubt er bestimmt nciht an einen Gott, der ihm seine Lebensart eigentlich verbietet und als Sünde brandmarkt.
    Jeder hat seinen eigenen Gott, nur die Kirche ist vorgegeben.


    Und zum Wortgebrauch von "schwul".... Ich out mich, ich mache das dauernd. entweder mache ich es absichtlich meinem Ultratoleranten Kumpel gegenüber, der sich dann gleich wieder darüber aufregt, oder ich mache es unbewusst, weil es einfach drin ist. Wenn ich etwas als schwul bezeichne ist es nie, aber auch wirklich nie positiv gemeint. Im allgemeinen heißt es, dass es mir nicht gefällt, sei es ein Kleidungsstück, dass ich wegen seiner Optik als schwul bezeichne, oder sei es eine Gegebenheit, die mir nicht gefällt.
    Wer ein bisschen von mir gelesen hat, sollte wissen, dass ich keineswegs homophob bin, oder Schwulenhasser oder sonst was. Ich weiß,d ass es theoretisch falsch ist so zu reden, aber es ist bei mir einfach so drin und ich fühle mich auch keineswegs schlecht dabei.

  • 'SB' ist 'Selbstbefriedigung'.


    (Wusste gar nicht, dass dieses Kürzel noch jemand verwendet, das ist doch total asbach. xD)

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
    Once we join the ranks, we can never get out.



    You are incredible. Everything I hoped for.
    "Promise me you won't forget... There once was an assassin named Alice."

  • Ok, deshalb kam ich wahrscheinlich nicht drauf :D


    Aber gleich vorweg, das Thema gehört hier nicht her und erst recht nicht, wenn ein 13-jähriger danach fragt!

  • Zitat

    Original von Mereko
    Aber gleich vorweg, das Thema gehört hier nicht her und erst recht nicht, wenn ein 13-jähriger danach fragt!


    Stimm ich dir zu, auch wenn man sich mit 13 durchaus mit sowas beschäftigen darf, da da ja nunmal gerade die Pubertät einsetzt ;-)


    Generell denke ich eh nicht, dass Männerbeziehungen weniger "nachtragend" sind als Frauenbeziehungen. Ich denke, wenn du (als Mann) wirklich an deinem männlichen Partner hängst, dann tut das hinterher genauso weh wie wenn eine Beziehung mit einer Frau zu Ende geht. Und nur von einer blöd gelaufenen Beziehung mit einem Mädchen würde ich nicht auf die gesamte Frauenwelt schließen, genauso wie es Quatsch wäre, wegen einem blöden Kerl auf die gesamte Männerwelt zu schließen.
    Es gibt gewisse Eigenschaften, die wird man beim einen Geschlecht immer finden und wenn man DAMIT partout nicht klarkommt, dann sollte man sich vielleicht wirklich beim anderen Geschlecht umsehen. Wobei man sich selbst da noch fragen muss, ob das Scheitern der Beziehung nicht vielleicht an einem selbst lag, weil man überreagiert hat / einen Fehler gemacht hat / einfach nicht fähig ist für eine längere Beziehung. Gibt's ja alles.


    Ja nunja, letztlich glaube ich, man weiß einfach irgendwann, ob man homo- oder bisexuell oder heterosexuell ist. Wenn einen der Gedanke an Sex mit 'nem Mann und der an Sex mit 'ner Frau gleichermaßen erregen, ist man wohl bi, wenn's nur der Gedanke ans andere Geschlecht ist hetero, und wenn man nunmal gar nicht versteht, was am anderen Geschlecht so toll sein soll, ja, dann ist man halt homosexuell.
    Ehrlich gesagt, C9J, würde ich mich da an deiner Stelle noch gar nicht "labeln". Du stehst nunmal noch vor (höchstens in) der Pubertät, da wird sich in Sachen sexueller Gesinnung mit hoher Wahrscheinlichkeit erst später wirklich was festlegen.

  • Ach, mach dir da mal keinen Stress, C9J. Mit 13 ist man ohnehin in einer Experimentierphase, die Hormone fangen an, so richtig in Fahrt zu geraten, man will sich ausprobieren, weiß vielleicht noch nicht so recht, wohin mit einem… Das ist aber ganz normal und sollte dich nicht unter Druck setzen. Wenn du natürlich meinst, du hast mehr als freundschaftliche Gefühle für deinen besten Freund, beobachte es doch einfach ganz in Ruhe. Ich hatte mit 15 auch so meine Gedanken, ob eine Freundin von mir mich nicht mehr als nur platonisch ansprechen würde, aber das war schlichtweg noch nicht das richtige Alter, um dem nachzugehen; das muss auch jeder für sich selbst finden und entscheiden. Ich selbst hab's dann auch erst dieses Jahr definitiv festmachen können, dass ich bisexuell bin (oder einfach generell offen, gibt ja genügend Gender- und Sex-Variationen da draußen) und es daher einfach vom Menschen abhängig ist und nicht von seinen Geschlechtsteilen, was mich anspricht.


    Ansonsten sind explizite Gespräche über Selbstbefriedigung und Sex allgemein hier wohl wirklich nicht angemessen, da der Jugendschutz das wohl nicht gern sieht (und die Netiquette daher auch nicht), aber mein lieber Mereko, das kannst du einem 13-Jährigen, der einfach interessiert ist, auch ein wenig einfühlsamer nahebringen. ;)

  • Zitat

    Original von Si'naru
    Ansonsten sind explizite Gespräche über Selbstbefriedigung und Sex allgemein hier wohl wirklich nicht angemessen, da der Jugendschutz das wohl nicht gern sieht (und die Netiquette daher auch nicht), aber mein lieber Mereko, das kannst du einem 13-Jährigen, der einfach interessiert ist, auch ein wenig einfühlsamer nahebringen. ;)


    Hab die vorigen Beiträge zwar nicht gelesen, aber einen Text zu schreiben, der Altersfreigaben braucht, ist extrem schwierig. Nicht einmal Fifty Shades of Grey hat auf Amazon eine Altersfreigabe und die würden sich hüten, sich mit dem Jugendschutz anzulegen.
    Das betrifft nicht nur dieses Buch, sondern sehr, sehr viele Bücher dieser Art. Ich hatte mich vor einiger Zeit durch die Thematik im Netz durchgewuselt, um rauszufinden, wie es nun bei Text mit der Altersfreigabe aussieht. Das Ergebnis war nicht einmal paradox, sondern schlicht nicht existent.


    Oder wie es Wiki beschreibt "Unter der Altersfreigabe versteht man die vom Gesetzgeber geregelte Freigabe von Filmen, Computerspielen und Musik für Kinder und Jugendliche, ab einem bestimmten Alter und unter gewissen Voraussetzungen bzw. Auflagen (zum Beispiel beim Kinobesuch), oder aber erst für Erwachsene." Es gibt anscheinend keine definitive Textregelung. USK und PEGI beziehen sich auf Computerspiele, nicht auf Bücher.
    Und Dr. Sommer gibt es auch seit Jahren - Bravo würde sich ebenfalls nicht mit dem Jugendschutz anlegen. Aufklärung ist also in vollem Umfang altersfrei, sexfreie Nacktbilder auch. Wenn sexueller Content aber in schriftlicher Weise vorkommt, scheint dieser ebenso altersfrei zu sein oder hat zumindest keine eindeutige Regelung. Horrorgeschichten wohl auch.

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