ZitatAlles anzeigenOriginal von Nenilein
OK, die Story von TWW ist also kindisch. Nett...
"Also Kinder, ich erzähle euch heute die Geschichte vom Helden der Winde. Er war ein Waisenkind, dass nur mehr 2 lebende Familienmitglieder hatte und auf einer Insel lebte, auf der die Leute seit Jahrhunderten auf eine Person warteten, die die Welt vielleicht aus ihrem Elend befreien würde, denn wegen einem göttlichen Fluch der Fluten waren die Leute fast komplett von einander abgeschnitten, denn kaum einer traute sich die von Piraten und Monster verseuchten Meere zu befahren. Das Wasser war außerdem lebensfeindlich, es gab keine Fische und nur wenige Kreaturen konnten darin überleben. Die handvoll Menschen, die noch lebte, hatten sich an ihren Alltag gewöhnt und lebten in der ständigen Angst, ihre sicheren Horte verlassen zu müssen.
Nun lebte dieser Held der Winde, ein kleiner Junge, für den es nichts wichtigeres als seine kleine Familie gab, eben sein ganzes Leben in einer winzigen, abgeschiedenen Welt, bis ein Monster kommt und ihm eine der wenigen Personen in seiner kleinen Welt wegnimmt: Seine Schwester. Er ist so geschockt, das er beinahe über eine Klippe rennt und von den Felsen aufgespiest wird, aber ein Piratenmädchen rettet ihn. Dieses Piratenmädchen ist schon seit Jahren eine Waise und musste von Kindesalter an lernen, eine Erwachsene zu sein. Sie hatte nie eine richtige Kindheit und das sieht man ihrer rauen, leicht verbitterten Psyche auch an. Nun ist dieser kleine hilflose Junge absolut entschlossen, seine Schwester zu retten, obwohl er nichts von der Welt auserhalb seiner kleinen Welt weis. Trotzdem kämpft er sich durch. Dabei trifft er auf eine selbstunsichere Tempelmaid, die einen Minderwertigkeitskomplex hat, einen jungen Prinzen, der vom kürzlichen Verlust seiner Großmutter und der Angst, niemals die Pubertät zu Ende bringen zu können traumatisiert ist und 3 Schutzgeister, die selbst schon lange an ihrer Hoffnung zweifeln, dass die Welt sich je wieder erholen wird.
Am Ende entgeht der Junge 2 Mal in Folge nur knapp dem sicheren Tod durch die Hand einer Person und muss diese Person töten, mit seinen eigenen Händen, im Alter von 12 Jahren. Dabei geht das Erbe des alten Königreichs, die letzte Hoffnung, dass die Welt wieder so werden kann, wie sie einmal war, verloren. Die beiden Kinder haben die Schönheit gesehen, die ihre Vorfahren hatten, aber konnten sie nicht zurückgewinnen. Außerdem stirbt vor ihren Augen eine Person, die sie lieb gewonnen haben.... aus eigenem Willen heraus. Ja, sie haben SUIZID gesehen. Schließlich entschließen sie sich, auszuziehen, um diese Schönheit mit eigenen Händen wieder aufzubauen, egal wie hart es auch sein sollte.
Im zarten Alter von 12 Jahren.
Dabei muss er seine Großmutter zurück lassen, die bei seinem ersten Reiseaufbruch eh schon beinahe an Herzschwäche gestorben wäre (Ja, dieser Fakt lässt sich nicht leugnen. Man hat eine Fee gebraucht, um sie zu retten.) und seine Schwester muss von jetzt an ohne ihren großen Bruder, ihr Rollenmodell, leben."
Ich weiß, dass mag jetzt übertrieben klingen, aber seht euch im Spiel mal genauer um. Redet mit allen NPCs. Ihr werdet merken, dass fast alles was ich hier sage im spiel erwähnt wird. GENAU SO. Die meisten merken dass nur nicht, weil sie zu beschäftigt sind, sich auf die Grafik zu konzentrieren. Wäre Wind Waker ein Spiel mit TP Grafik, hätte es wohl einen USK 12 Sticker verpasst bekommen, aber wegen der Grafik achtet eben keiner auf das, was wirklich dahinter steckt. Das ist traurig.
Nintendo ist keine Firma, die alles offensichtlich macht. Sie lieben die Details. Das merkt man in allen ihren Spielen, selbst den casualigsten der Casual Spiele. Und damit sollte Nintendo punkten können. Betonung auf "Sollte". Leider sind Menschen heutzutage viel zu oberflächlich und man muss ihnen alles direkt ins Gesicht klatschen, damit sie sehen, was es ist.
In so einen Slang kannst du auch die Geschichte von Mickey Mouse packen, die immer von Donald Duck verprügelt wird!! Was soll uns das jetzt sagen? Dass TWW ein zutiefst missverstandenes, hochemotionales Spiel für alle Altersklassen war, das mit seiner versteckten Botschaft die Herzen der Menschen berührt hat?
Und irre dich mal nicht, dass Comic-Games keine FSK bekommen. Aber was soll es da zu sensiern gegeben haben?
ZitatAlles anzeigenOriginal von bereth15
Toxic
Okay, anders.
Hat euch (dich) denn jemals (!) ein Zelda derart enttäuscht, dass man es keinen Wiederspielwert besitzt? Dass es keine Story hat? Dass der Inhalt dem Gameplay zum Opfer fällt? Zumal der Inhalt eh meist am Gameplay orientiert aufgebaut wird, was bedeutet, dass man nicht umhin kommt, das eine das andere bedingen zu lassen.
Natürlich (!) bringt Nintendo in letzter Zeit viele Games für Casuals raus – einfach, weil sich das mit der Wii auch anbietet. Bewegungssteuerung, natürlich wollen da mehr Leute dran teilhaben.
Aber es gibt auch genug Gegenbeispiele: No more Heros 1-2, Monster Hunter Tri, New Super Mario Bros. Wii (für meine Schwester schon zu schwer, und die zockt auch nicht erst seit gestern) etc. etc.
Und es folgen noch mehr! Donkey Kong Country Returns, wenn das mal kein Wort ist!
Sich daran aufzuhängen und es auf Zelda zu beziehen, halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Zelda stand schon immer für sich und war noch nie davon befallen, zu einfach zu werden, damit Casual-Gamer es zocken können. Zelda war aber auch noch nie ein Core-Game. (AoL mal ausgenommen)
Genau das habe ich doch gemeint. Nintendo kloppt alles nur noch lieblos auf den Markt, egal, ob es das schon mal gegeben hat! Hauptsache die Kohle stimmt und die machen sie, weil alle auf die neuen Möglichkeiten, die die Steuerung mit sich bringt, aufspringen. Und das ist bei allen so, ob Donkey Kong, Mario oder vielleicht auch bald Zelda.
Und ja, TWW hat mich enttäuscht. Ich habe es zwar ganz normal durchgespielt, aber es war für mich nicht Zelda, sondern -auch wenn es sich blöd anhört- ein süßes Kinderspiel. Jaa, auch wenn die Inhalte und Dialoge hoch erwachsen waren, die Grafik (dadurch die Atmosphäre, Anmutung und Co.) hat es aber zerstört.
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