Der Anfang von MM

  • Mich persönlich hat ja der Anfang von Majoras Mask ganz besonders fasziniert... diese Verlorenheit und das Gefühl aufgeschmissen zu sein treten hier sehr stark hervor, wobei es auch etwas neues und merkwürdiges an sich hat. Das selbe Geschehen, dass man verwandelt wird, nichts dagegen tun kann und alle anders auf einen reagieren kommt in Twilight Princess zwar auch vor, jedoch wird man dort die ganze Zeit von Midna begleitet und man weis, dass es nur vorübergehend ist. In Majoras Mask wird man quasi alleine mit einer abtrünnigen Fee im Wald in Dekukerl-Gestalt stehen gelassen.


    Mich persönlich würde ein neues Zelda, in dem man gar nicht Mensch ist sondern Anfangs wieder diesen Deku-Fluch auferlegt bekommen hat und in der Story eigentlich nur danach strebt wieder zurück verwandelt zu werden, stark interessieren.


    Was denkt ihr darüber?

  • Ich finde, das MM in sofern, sich von den andern Teilen komplett unterscheidet. Es ist ein Hauptableger für die große Konsole und entspricht einmal nicht dem üblichen Schema:
    Besorg 3 Steine, hol das Masterschwert, besorg 5 oder 7 andere Klamauken und schieß Ganni ab.
    Jedenfalls ist das schon eine ganz andere Story. Das Gefühl, verloren zu sein, hatte ich auch, trotz kleiner Fee an meiner Seite. Die Hunde greifen einen an, in Läden war Deku-Link häufig unerwünscht und Respekt kannten nicht einmal die Bomber vor unserem Zipfelmützenträger.
    Zudem konnte ich die ganzen anderen Rassen spielen (Deku/Gorone/Zora). Wenn es nach mir ginge, könnte Nintendo ein ganz eigenes Spiel mit einem Zora machen. Ein Held der anderen Klasse! Aber da kann ich lange warten...
    Jedenfalls hatte MM diesbezüglich seinen ganz eigenen Style entwickelt.

  • Zoras sind aber eigentlich nicht die Typischen kleinen, unbeliebten Gnome die keiner mag. Zoras sind eher stolz und respektiert würde ich sagen...


    Der kindliche Link aus TWW und OoT nimmt ja auch so die Rolle des Unscheinbaren Wichtes ein der nicht ins Schloss eingelassen wird oder von den Piraten eher als untauglicher Knirps abgestempelt wird. Sowas passiert dem großen TP Link nicht! Zu dem schauen alle auf.


    Wieso sind eigentlich nur Hylianer als Held auserwählt? Wieso nicht, wie schon gesagt ein Zora oder Deku?

  • Ich meine solch eine Diskussion gab es auch schon einmal,.... aber ich habe vergessen wie das Topic hieß :xugly:
    Aber um noch einmal auf dein Thema zurückzukommen:
    Das allein Sein gab es meines erachtens nach aber auch nur in diesem Teil, zumindest ist es mir so in noch keinem anderen Teil aufgefallen... Ich bin mal gespannt, ob in SS wieder eine Fee o.ä. vorhanden ist. Der Gehilfe macht schon eine Menge aus. Vielleicht sollte die Möglichkeit bestehen, selbst zu entscheiden ob die Reise allein oder zu zweit (KEIN Multiplayer) angetreten werden soll. So kann z.B. der Gehilfe jederzeit gefragt werden, ob er dich auf deiner Reise unterstützen kann.

  • Ich war ganz gespannt als ich erstes mal Majoras Mask spielte, die Story ist sehr schön, am Ende eine Apokalypse (In Game One auf dem ersten Platz :eins:).


    Ich fande es eigentlich sehr gut.
    Am Besten finde ich, dass man sich mit dem Gesicht der Grimmigengottheit in den Oni-Link-zustand versetzten kann :engel:.

  • Das war wirklich ein dicker Bonus, nur leider kam er viel zu kurz. Er lässt sich nur bei den Bossen spielen und.........
    niemand kann mir erzählen, dass er beim ersten Run ohne Spielhilfe direkt alle Masken hatte. Ein sehr hoher Preis für einen leider zu schwach eingesetzten Gott!

  • Ach ja, der Anfang von MM.
    Bin beim ersten mal in Panik ausgebrochen, als ich in Form des Dekus nach drei Tagen keinen Tempel durch hatte und immer noch in der Stadt festsass :D
    MM hat nen ganz besonderen Anfang. Link hat Hyrule gerettet und ist auf der Suche nach Navi. Bis er vom Horror-Kid überfallen und in einen Deku verwandelt wird. Und zur Verwunderung leben in Unruh-Stadt diverese "Andere Ichs" aus Oot herum.
    Ein toller Anfang, der schon zu beginn richtg reinhaut :eins:


    @ Henning
    Ist doch egal, dass man Oni-Link erst am Ende spielen kann. Wäre ja sonst viel zu einfach, eine BÄM-Maske zu bekommen und nichts dafür getan haben zu müssen.


    PS:
    Anhand eines Glitches kann man die Maske der Grimmigen Gottheit auch außerhalb von Bosskämpfen nutztn.

  • So *staub wieder mal runterwischt*


    Nachdem ich gestern - nachdem ich lange gezögert hatte und das Game nur so halb aus einem LP kannte - endlich über meinen Schatten gesprungen bin und Majora's Mask selbst angefangen habe, kann ich auch mal meine Meinung, zumindest zum Anfang, abgeben.


    Es beginnt schon ziemlich anders als die meisten anderen Zelda-Spiele. Wo Link sonst immer in einem friedlichen Dorf, wo alles freundlich, bunt und noch ziemlich gemütlich war zur Einführung, wird er hier bei der Suche nach einem Freund(...Navi?) von einem Horror Kid und 2 Feen überfallen, die ihm seine Okarina und Epona stehlen. Da denkt man sich schon WTF?!
    Dann wird man von jenem Horror Kid mit dieser creepy Maske in einen Deku verwandelt und zurückgelassen. So ein Gefühl von Alleinsein und Angst, wie man sie bei anderen Teilen nie hatte. Für mich persönlich war die gruseligste Begegnung allerdings die mit dem Maskenhändler zu Beginn. Dieses plötzliche Auftauchen, dieses abrupte Ändern der Pose und überhaupt sein ganzes Auftreten empfand ich als ziemlich scary.
    Und dann wird man plötzlich in eine völlig fremde Stadt hineingeworfen, hat nur drei Tage, ist ein kleiner, fast hilfloser Deku, der von so ziemlich fast allen missachtet wird. Ich glaub, wenn ich das Let's Play vorher nicht gesehen hätte, ich glaub, ich wär so ein bisschen ausgeflippt. Vorallem diese Situation auf dem Uhrturm hinterher, kurz vorm Weltuntergang, da hatte ich so eine Panik irgendwie...kann aber auch an der runterlaufenen Zeit und dem Druck gelegen haben :ugly:


    Ich muss ja gestehen, dass mir diese Einführung, obwohl sie so beklemmend ist, doch ziemlich gut gefallen hat. Ich finde, dass sollte öfters vorkommen, dass Link solcher Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit ausgesetzt ist =)

  • Ich erinnere mich noch: Als kleines Kind in die Decke gemümmelt am frühen Abend. Das Licht war aus, die Stimmung gedämmt und meine Mutter hatte den N64-Kontroller in der Hand und schaltete Majoras Mask an. Allein das Intro war schon erschreckend für mich gewesen... dieses seltsame Wesen namens Horror Kid hatte mir zu dem Zeitpunkt schon große Angst gemacht. Ich schaute gebannt auf den Bildschirm als das Spiel begann. Eine Szene im Wald... Link ist ganz alleine mit Epona. Diese mysteriöse und lauernde Musik hatte etwas Eigenartiges an sich, als im Nebel erneut dieses Geschöpf auftauchte und die Musik plötzlich umschlug. Mir lief es eiskalt runter als das Horror Kid Link vom Pferd haute und die zwei Feen Taya und Tael auftauchten. Dieses Lachen... so schrill, so abartig... und dann die Verfolgungsjagd, die kläglich scheiterte. Alleine... sie war alleine im Wald, besser gesagt Link. Und überall war diese mysteriöse und beängstigende Stimmung.


    Für meinen Teil ist das wohl der gruseligste Teil in Majoras Mask. Die Einführung des Spieles ist einfach ... gruselig, verstörend. Und in Unruh-Stadt wird man auch überall geachtet als Deku. Man fühlt sich von Anfang an als Außenseiter und muss sich sein Ansehen praktisch erkämpfen (im Laufe des Spiels hilft man ja den Menschen). Ich kann dir jedenfalls nur zu stimmen. Majoras Mask gehört ja neben Twilight Princess sowieso zum gruseligsten Zelda überhaupt. *schauder*

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!