Richtig Diskutieren

  • Yo, manchmal, wie gerade jetzt, da ich gerade den 11.9-Thread gelesen habe, komme ich mir vor wie im Kindergarten.
    Warum muss jede Diskussion so enden, dass jeder sich Gegenseitig Vorwürfe macht.


    "Ah, hör auf mich zu beleidigen"-Zumeist denn auch noch mit einer Beleidigung, oder zumindest einem sarkastischen Unterton, welcher dem ganzen einen höhnischen Anstrich verpasst. Zu guter letzt zieht sich immer einer meckernd zurück. Und immer diese "Alles dreht sich nur im Kreis"-Aussagen. Und das denn am besten noch von jemanden, der keinen Schimmer hat.


    Was soll das? Kann man nicht mal eine Meinung akzeptieren? Ist es verboten die Meinung der anderen zu widerlegen? Warum kann man eine Diskussion denn nicht Disskusion sein lassen?


    Und nein, es ist nicht nur etwas, was ich hier im Forum bemerke. Auch wenn ich mich mit anderen streite im RL ist dies der Fall.


    Generell bin ich ein Typ, der alles gerne auseinandernimmt, damit auch die Meinungen anderer. Deshalb finde ich auch ganz schrecklich, wenn mir jemand vorwirft, ich zerpflücke alles nur um böses Blut zu schüren (was hier im Forum auch schon geschehen ist, nur nicht ganz so extrem verpackt formuliert).


    Oder, wenn andere sich denn einmischen. Dazu habe ich ein Beispiel. Ich habe ein FSK 18 Spiel bestellt und musste es von der Post abhohlen. Dies geschah mit einer Identitätsüberprüfung. Naja, leider wusste diese Post*** nicht, dass es nichts mit der Adresse zu tun hat (es stand auf meinen Perso meine Uniwohnanschrift und nicht die Lieferadresse drauf). Sie gab es mir nicht und ich hatte einen heftigen Streit mit ihr (Sie rief sogar jemanden an, der genauso inkompetent wie sie war). Jedenfalls mischte sich ein Mann ein, der keinen Schimmer von der Sache hatte und versuchte etwas falsch zu belegen (zur Info, sie hätte es mir geben müssen. Ich hatte also recht). Sowas ist zum kotzen, wenn man nichts vernünftiges zu sagen hat, sondern nur irgendwie (und das noch mit böse klingenden Worten) den Streit zu beenden, finde ich das Scheiße.


    Und was ich noch hasse , ist, wenn Personen ein Gespräch beenden mit: "Na, denn hast du halt recht". Das sind denn Worte, wo ich mich echt zusammenreißen muss.


    Ich denke es ist in Ordnung, zu diskutieren, wenn es auch etwas heftiger zugeht. Was ich aber nicht in Ordnung finde, ist das beleidigt sein. Man muss niemanden überzeugen, man darf aber auch niemanden verbieten seine Meinung kundzutun.


    Also, ohne eine hitzige Diskussion anzuregen, was haltet ihr davon?

  • Zitat

    Original von Evelyn Jade
    Anmerkung: Bitte eine sachliche und tolerante Diskussion, die auch andere Meinungen - sollte sie vollkommen entgegen der eigenen Vorstellungen sein - zunächst einmal neben der Eigenen zu tolerieren. "Gewisse" Reibungen sind durchaus erwünscht, jedoch keine persönlichen Wertungen von Meinungen anderer User.


    Das habe ich als Erste-Hilfe-Pflaster geschrieben, aber nur aus der Notwendigkeit heraus. Ich denke es tut allen gut - nicht nur den Beteiligten, aber ich bitte auch diejenigen ihre Meinung hier kund zu tun - einfach mal darüber zu reden, wie man "richtig" verhalten sollte, wenn man mit anderen diskutiert, wie man am besten Diskussionen entstehen lassen kann und was man beim Prozess der Diskussion beachten sollte - etwa andere Meinungen zu akzeptieren. Beleidigungen gehören in keine Diskussion, genauso wenig Vorwürfe und andere User mit ihrer Meinung zu bewerten - schließlich ist es erlaubt, die Meinung anderer zu hinterfragen, solange es im sachlichen Rahmen bleibt und keine Wertung desjenigen zulässt.


    Was meint ihr?

  • Okay, da werde ich ja fast schon gezwungen zu antworten. :D


    All, da ich mir sicher bin, dass du dieses Thema auch lesen wirst, denke ich mal ist es passend, doch noch auf deinen letzten Post einzugehen.


    Mein Post:

    Zitat

    Denkt ruhig weiter, dass die USA (und dieses System) nur Frieden, Glück, Freiheit, Demokratie und Wohlstand in die Welt bringen will.


    Alls´ Meinung:

    Zitat


    Das scheint nur so vor Arroganz zu strotzen. Wir haben erstens nie gesagt, das wir das so direkt denken, zweitens bringt dieser Satz den Anschein hervor, dass du der Meinung bist wir wären alle verblödete Deppen, die alles glauben was man ihnen auftischt. Und du bist natürlich der einzige hier, des die Wahrheit durchschaut Was? Also wenn das jetzt nicht so gemeint war, dann hast du das jetzt odentlich unglücklich formuliert.


    Meine Antwort:
    Wenn dieser Anschein entsteht, dann tut es mir wirklich leid. Dann habe ich das echt unglücklich formuliert. (ja, ich merke gerade selbst, dass ich das wirklich habe...)
    Ich wollte damit nur nochmal darauf hinweisen, dass es gewisse Gruppen in den USA sehr wohl keine Skrupel hätten, so etwas durchzuziehen.
    Um auf den Denkfehler der Anderen in diesem Punkt - die ja das Gegenteil meinten - hinzuweisen, habe ich auch noch einpaar Städte/Länder/Kriege/Situationen (nenn es wie du es willst) aufgezählt, um meinen eigenen Standpunkt klarzumachen. Soviel dazu.


    So, Punkt Nr. 2:


    Mein Post:

    Zitat

    (war jetzt evtl. schwer zu verstehen der Schatelsatz :P )


    Alls´ Meinung:

    Zitat

    Ich gehe jetzt einfach mal von mir aus. Für mich klingt dieser Satz ebenfalls so, als ob du uns alle für zu dumm halten würdest, einen Schachtelsatz zu verstehen. Hier ist es wahrscheinlicher, dass ich etwas falsch verstehe, aber ich sehe gerade durch den Zunge-Raus-Smiley eine Beleidigung darin. Hier kann ich mich aber wirklich irren.


    Meine Meinung:
    Und hier irrst du dich wirklich. Denn das war sogar eher eine Kritik an mir selbst, da ich den Satz ziemlich ausschweifend und lang formuliert habe. Ich wollte damit erreichen, dass ihr euch den Satz genau durchlest, denn er könnte missverstanden werden. Passiert mir selbst sehr oft. Der Smiley war tatsächlich ungünstig gewählt. (ich hüte mich vor diesen Dingern eh so gut es geht - will aber auch nicht, dass mich die User hier für ne emotionslose Maschine halten- deswegen benutze ich sie ab und zu)



    So, und jetzt zum eigentlichen Thema:


    Ja so ist es nunmal leider, vyserhad. Diskussionen werden sehr oft zu so einem Kindergarten ausarten, wenn sie so lang und ausschweifend sind
    und komplett aneinander vorbei gehen. Komischerweise passiert mir sowas in einem "Was erwartet ihr vom neuen Zelda" oder "Gerüchte übers neue Zelda"-Thread nicht...liegt daran, dass es da eher um eine spaßige, nicht ernste Sache geht, von der ich nicht will, dass sie mich aufregt oder nervt.


    Ich hoffe nur, dass ich es nicht war, der den 9/11-Thread (kurzzeitig) zum Kindergarten werden ließ. Ich habe mich aus aus der Diskussion aus folgenden Gründen zurückgezogen:


    a)Da sie keinen Sinn macht, da wir sowieso nichts daran ändern können was geschehen ist.
    b)Sie auf einen Schlag völlig vom Thema vorbeiging (hoffe nicht, dass das meine Schuld war)
    c)...ich nicht will das mich User hier zu hassen anfangen, weil sie denken, ich hätte sie oder andere direkt oder indirekt beleidigt.
    und d) weil wir die ganze Wahrheit eh nicht so schnell erfahren werden.

  • Leute ich möchte nur daran erinnern, dass hier bitte keine Schlammschlacht entstehen soll, noch der 9/11 Thread hier seine Fortsetzung findet. Bitte macht das "falsche Verhalten" jedenfalls nicht an einzelnen Usernamen fest sondern überlegt gemeinsam, wie man künftig solche Situationen gemeinsam meisten kann, ohne dass der Ärger vorprogrammiert ist. Nur mal so... vorsichtshalber nebenbei gesagt.


    Danke. ;-)

  • Ja, da hast du recht. Ich wollte nur noch abschliessend darauf eingehen, so das nicht der Eindruck ensteht, ich hätte wirklich jemanden direkt/indirekt beleidigt und das auch noch ohne mich zu entschuldigen.


    Aber jetzt lassen wir den 9.11ten im Jahre 2001, Bush in den USA und die Posts aus dem anderen Thread im anderen Thread und reden darüber, wie man richtig diskutiert. (darüber zu diskutieren wie man richtig diskutiert, wäre einbisschen absurd :xugly:)


    Ich selbst werde jetzt erstmal nichtsmehr dazu schreiben, weil es schon sehr spät ist und ich müde bin.

  • Zitat

    Original von Horrorkid
    (darüber zu diskutieren wie man richtig diskutiert, wäre einbisschen absurd :xugly:)


    Wieso denn nicht?


    Jeder Mensch kann doch eine andere Meinung übers Diskutieren vertreten, wodurch wir ja quasi gezwungen wären, übers Diskutieren zu diskutieren - yeah xD


    Grundsätzlich sollten wir uns beim Diskutieren an die bereits angesprochenen "Regeln" halten. Sprich, wir werden nicht beleidigend und versuchen auch nicht die anderen User in Grund und Boden zu diskutieren. Wir versuchen einen guten Umgangston zu pflegen und respektieren die Meinungen der Anderen. Und bevor man anfängt jemanden mit Worten anzugreifen, weil dieser seine Worte falsch gewählt hatte, sollten wir dies friedlich hinterfragen, denn wenn wir selber hitzig, sarkastisch, oder beleidigend antworten, heizt sich eine Diskussion nur unnötig auf.
    Und wenn der Umgangston einmal über die Stränge schlägt kann sich immernoch das Staffteam einschalten, wobei es besser wäre selbst erst einmal die Diskussion zu verlassen und sich zu beruhigen.


    Diskussionen sind ja nicht dafür gedacht, dass wir uns gegenseitig an die Gurgel fallen, sondern dienen dem Austausch von Meinungen und Positionen :zwinkern:

  • Zitat

    Original von Kharaz
    Und wenn der Umgangston einmal über die Stränge schlägt kann sich immernoch das Staffteam einschalten, wobei es besser wäre selbst erst einmal die Diskussion zu verlassen und sich zu beruhigen


    Du sprichst da den wichtigsten Punkt überhaupt an, denke ich.


    Wie oft hab' ich es an mir selbst beobachtet, dass ich einen Beitrag anfing, eine Antwort, die innerhalb der Diskussion relativ hitzig ausgefallen wäre – dann wird man abgelenkt, das Fenster bleibt so lange geöffnet und schon Minuten später fragt man sich, worüber man sich eigentlich so aufregt und löscht den Text, um neu anzufangen.


    Die Ruhe, das auch zu schaffen ohne vorher abgelenkt werden zu müssen, ist in meinen Augen essentiell, um sich nicht gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Ich selber habe mir diese Ausgeglichenheit auch erst mühsam aneignen müssen, beobachte aber manchmal noch immer an mir, wie es nicht 100%-ig klappt, leider. Dennoch ist das ein sehr wichtiges Kriterium, um Diskussionen nicht ausarten zu lassen. Die Taktik "mit dem Kopf durch die Wand" funktioniert eben bei Meinungsverschiedenheiten nicht. Dann lieber den Stachel einfahren und vorerst eine Kehrtwende einlegen, notfalls später nochmal reinschauen und dann antworten, wenn man auch genug Reflexion betrieben hat, um sich nicht persönlich angegriffen zu fühlen. :)

  • Wie gesagt, ich halte es für unglaublich wichtig, dass man sich auch selber ausbremsen kann.


    Auch wenn ich das so schön daher sage, bin ich auch manchmal davon betroffen. Liegt wahrscheinlich in der Natur von uns Menschen xD


    Doch vielleicht ist gerade das am wichtigstem beim Diskutieren und damit das auch in angemessenen Bahnen ablaufen kann, müssen wir alle lernen uns auch mal aus einem Gespräch zurückziehen zu können. Und sollte dies mal nicht klappen, weil man einfach zu aufgeladen ist, dann wäre es wichtig, denke ich, dass die anderen User einen freundlich darauf hinweisen, so dass man auch bemerkt, dass man etwas über die Strenge schlägt.

  • Für mich ist, und das habe ich an anderer Stelle schon einmal gesagt, eine Diskussion nichts anderes als Meinungsaustausch. Ich krieg hier auch ab und an die Krise, wie in Diskussionen (anderes Wort für Erörterung, aus dem Lateinischen, meine Lieben :xugly: ) konstant versucht wird, die anderen zu besiegen mit der eigenen Meinung. Ehrlich, eine Diskussion hat zwar grundsätzlich durchaus den Charakter, dass rhetorische Mittel angewandt und damit eine unterhaltungstechnische Überlegenheit gewonnen wird, aber jene Stilmittel sollten nie, nie in pure Provokation ausarten oder gar Unfreundlichkeit. Was hier (und auch in einem anderen Forum, wo derzeit eine sehr hitzige Diskussion läuft) das Problem ist, ist das unaufmerksame Lesen und sich-grundsätzlich-angegriffen-fühlen, nur weil andere eine andere Meinung haben. Daraus resultieren dann solche "Pah, dann denkt doch [überspitzt dargestellte Aussage]"-Beiträge, in denen Sachen stehen, die keiner überhaupt ein einziges Mal erwähnt hat - die aber von dem frustrierten Beitragsersteller als in den Köpfen der anderen antizipiert wurden, weil sie - und das meine ich ehrlich, aber nicht als Beleidigung - ihre Diskussionspartner nicht für voll nehmen und nicht genau lesen. Ich achte in Diskussionen äußerst genau darauf, nur genau das zu schreiben, was ich meine, und nichts anderes. Das fängt bei der Begrifflichkeit an. Ich schreibe nicht "Respekt" wenn ich "Akzeptanz" meine.


    Ja, grundsätzlich: Es darf in Diskussionen auch mal mit Ironie und Sarkasmus gearbeitet werden, solange der gleiche User das nicht aus Affekt heraus tut, sondern in der Lage ist, im direkt darauf folgenden Beitrag ruhig, sachlich und mit Selbsthumor auf widersprechende Beiträge einzugehen.


    Sobald in einer Diskussion einer anfängt, emotional zu werden, kann man es eigentlich gleich abschreiben. Im Übrigen ist noch eines wichtig: Viele der User hier scheinen nicht bereit, sich auch mal ernsthaft zu überlegen, ob der andere Recht haben könnte. Man hat seine Meinung, seit Jahren, andere haben eine ähnliche Meinung, da kann man nicht falsch liegen! Und zack. Denkfehler. Speziell auf den 9/11-Thread bezogen (nur, falls hier jemand vorhatte, mir jetzt diese Starrköpfigkeit vorzuwerfen): Ich selbst habe den Prozess bereits durchlaufen und bin innerhalb von Jahren zum Schluss gekommen, dass ich nunmal nicht an jene Verschwörung glauben kann. Wenn dann einer herkommt, der sich partout nicht einmal vorstellen mag, dass er im "Unrecht" (sofern das bei einer Meinung überhaupt möglich ist) ist, dann ist das nicht förderlich für eine Diskussion und ja, dann muss man im Dissens auseinandergehen, weil niemand einen Konsens auch nur anstrebt.
    Ich selbst versuche, in einer Diskussion offen zu bleiben für andere Meinungen, und wenn jemand überzeugende Argumente für seine Meinung hat, dann überleg ich auch mal, ob nicht ich meine Meinung ändern sollte. Und zu dieser Bereitschaft, sich selbst zu ändern, fehlt es, denke ich. Ich habe hier noch nie ein "Ja, vielleicht hast du Recht" gelesen. Es wirkt ein wenig, als seien solche Worte für die User dann eine Niederlage - erneut ein völlig absurder Gedanke, da es in einer Diskussion einfach nicht um's Gewinnen gehen sollte.


    Auch verstehe ich bei manchen nicht, wieso sie sich überhaupt an einer Diskussion beteiligen, wenn sie dann Sachen sagen wie "Nein, ich ändere meine Meinung nicht!! Mir egal, was ihr denkt!". Wozu diskutieren sie dann mit? Solange man sich ohnehin nicht für andere Meinungen interessiert, braucht man gar nicht erst zu diskutieren - denn das Interesse an anderer Meinung liegt einer Diskussion nunmal zugrunde.


    Und ja, auch ich ziehe mich - in seltenen Fällen, bisher nur zweimal passiert :nick: - aus einer Diskussion zurück. Das ist der Fall, wenn die Diskussion für mich zu emotionbeladen ist oder ich merke, dass mir mein Gegenüber keine überzeugende Argumente liefern kann, aber ich ihn auch nicht überzeugen kann und dennoch nicht so diskutiert werden kann, dass man diese Tatsache akzeptiert und nur versucht, sich gegenseitig zu verstehen, um einen Menschen danach besser zu kennen. Wenn dann immer noch weiter versucht wird, mich zu besiegen, dann nervt mich das, und dann ziehe ich mich zurück, weil es für mich sonst nur noch destruktiv wäre, die betreffende Diskussion fortzuführen.

  • Mh, also ich sehe das Problem ehrlich gesagt eher ein wenig in den verschiedenen Arten von Diskussionen.
    Ich habe es im 9/11-Thread selbst gesagt, dass die Diskussion langsam darauf hinausläuft, auszusehen wie der Versuch, jemanden vom göttlichen Glauben abzubringen. Gleichzeitig hat Horrorkid gemeint, dass ihm so Diskussionen z.B. in den Zelda-Foren nicht passieren.
    Religion und Politik sind leider beides sehr heikle Themen, wenn es um's Diskutieren geht. Ich würde behaupten, für viele Menschen ist die politische Einstellung zum Teil genau so tief verwurzelt wie für jemand anderes die religiöse. Und das macht diskutieren sehr schwer.
    Wir haben "Glück", dass es in diesem Forum bisher keine erzgläubigen User gegeben hat (zumindest hat sich ja im "Leben nach dem Tod"-Thread und ähnlichen Diskussionen meines Wissens nach noch niemand verletzt gefühlt), somit ist das Thema der Religion hier bei ZE ohnehin nicht so stark präsent. Aber Politik eben schon, jeder hat eine politische Einstellung, ob derjenige sich das nun aktiv oder nur indirekt zusammengebaut hat.
    Wenn ich mit jemandem anfange, zu diskutieren, dass meinetwegen die CDU (vollkommen zufälliges Beispiel) in meinen Augen eine schlechte Partei ist, und mein Diskussionspartner womöglich in der Jungen Union tätig ist, dann wird die Diskussion auch zu nichts führen, da - genau wie im Glauben - sich keiner von beiden so schnell von einer so tief verwurzelten Sache wie der politischen Einstellung abbringen kann (wir haben ja zum Glück keine Horst Mahler unter uns :zwinkern: )


    Somit sehe ich das Problem in den Inhalten der Diskussion. Man könnte überlegen, einen auch aus diversen anderen Foren bekannten "Politik-Bann" auf's Diskussionsforum zu legen - weniger Streits, aber dafür natürlich auch weniger Diskussionen, und mehr Regelungen. Ich wäre nicht unbedingt dafür, aber eine Überlegung wäre es wert.


    Ansonsten, tja, was kann man anderes machen, als die Redner darauf hinzuweisen, dass sie sich weiterhin zivilisiert verhalten sollen?

  • Ja, ich könnte mich selbst oft dafür ohrfeigen, dass ich in einem Zelda-Forum über sowas wichtiges disskutiere. Das Zelda-Forum will ich persönlich hauptsächlich dafür nutzen, um über Zelda-Spiele zu disskutieren, zu spekulieren oder Meinungen auszutauschen.


    Zelda ist eine Sache - eine Leidenschaft - die mir Spass macht und machen soll. Somit soll mir auch die Registrierung in einem Zelda-Forum Spass machen und Freude bereiten und micht nicht verrückt machen und aufregen, weil ich mit anderen Usern über ein enorm wichtiges politisches Thema fast schon zu streiten beginne. Sowas ist (für mich) Irrsinn.


    Zitat

    Jeder Mensch kann doch eine andere Meinung übers Diskutieren vertreten, wodurch wir ja quasi gezwungen wären, übers Diskutieren zu diskutieren - yeah xD


    Damit sind wir dann in einem vollkommenen Paradox gelandet.
    Weil wenn jeder eine andere Meinung darüber haben darf, wie man richtig diskutiert, dann darf es die Diskussion darüber, wie man "richtig" diskutiert garnicht geben. Denn dann gibt es ja auch hier kein "richtig" oder "falsch".


    Ich weiss nur eins:
    Richtig bedeutet zumindest in diesem Forum, sich an die ZE-Forenregeln und die Foren-Netiquette zu halten.


    Wenn man diskutiert, sollte man solche Emotionen aber nicht aussen vor lassen.
    Weil man dann so wirkt, als würde man einfach nur seine Meinung in den Raum werfen wollen, um sich dann wieder aus dem Staub zu machen.
    So praktisch: "Eigentlich interessiert mich das Thema garnicht, aber ich sag halt einfach mal auch was dazu."


    Ich wurde in der 9/11-Diskussion z.B gleich ziemlich am Anfang der Diskussion von einem User sinngemäß mit dem Satz "angerotzt" :
    "Ja es klingt nicht nur so, ich nehm dich tatsächlich nicht ernst !"


    Daraufhin habe ich diesen User freundlich und in einem einzigen Satz darauf hingewiesen, dass er nicht versuchen soll mit mir zu diskutieren, wenn er mich sowieso nicht ernst nimmt.
    Dann meinte die nächste Userin, ich steigere mich "zu sehr in etwas hinein" ich solle dies aber "bitte nicht als Beleidigung" auffassen. Das hab ich auch nicht getan, sondern habe freundlich geantwortet und ihr klargemacht, dass ich sowas nicht als Beleidigung ansehe und mich auch in das Thema nicht hineinsteigere. (ich glaube, dass Problem im allgemeinen in diesem Thread war, dass mich zum Schluss viele nurnoch als eine Art "Einzelkämpfer" ansahen, der unbedingt versucht, die anderen zu überzeugen.)

  • Naaa, Horrorkid, jetzt driftest du aber doch recht schnell wieder in die 9/11-Sache ab. ^^"
    Es mag ja nicht deine Intention sein, aber wenn du mal so am Rande von "einem User" redest, von dem ohnehin alle wissen, wer gemeint ist, finde ich das für den Sinn dieses Threads auch suboptimal. Versuchen wir einfach, das Ganze allgemein zu halten, denn ich glaube nicht, dass Rechtfertigungen uns hier weiterhelfen. :)


    Aber du sagst auch etwas Wichtiges: Dass man sich ja hier anmeldet, weil man Spaß am Spiel und an der Sache an sich hat. Natürlich ist das Diskussionsforum nicht umsonst da, doch sich darüber verrückt zu machen, ist alles andere als einer guten Stimmung förderlich. Ich hab's zu oft erlebt, dass sich User, die außerhalb des Forums recht gut miteinander zurecht kamen, sich plötzlich bei einem prekären Thema in die Wolle bekamen. Im Alltag trenne ich bei meinen Freunden und Bekannten schließlich auch Interessen von politischer Einstellung, um mal auf dieses Themengebiet zu kommen. Natürlich würde ich schlecht akzeptieren können, wenn ich erführe, dass ein Bekannter schon seit Jahren bei einer extremistischen Gruppe (welcher Gesinnung auch immer) aktiv ist, aber um solche Extreme geht es hier nicht.
    Was ich meine: Ich würde nie auf die Idee kommen, mich im Alltag mit Menschen, die ich ansonsten schätze, wegen einer einzigen Ansicht bis aufs Blut zu zanken. Man kommt schließlich auch über andere Themen überein, auch wenn man nicht in allen Gebieten dieselben Ansichten hat. In einem Forum ist aber alles geballter und eine Diskussion in dem einen Forum ist von der in einem anderen abgekoppelt; somit hat man wohl oft einfach nicht mehr auf der Platte, dass derjenige, den man gerade subtil beleidigt oder über den man sich lustig macht, in anderen Punkten doch recht gut dem eigenen Ich entspricht.


    Nun ja, es bleibt wohl dabei, dass jeder darauf achtet, einmal mehr durchzuatmen und sich nicht in ein Thema hineinzusteigern. Was kann man noch mehr sagen?

  • ...kleine Notiz am Rande: Mit "hineinsteigern" meinen, glaube ich, sowohl Mereko als auch bereth, dass man sich nicht zu emotional hineingraben soll und nicht diesen Tunnelblick bekommen sollte, mit dem man dann nur noch herumkeift. Es ist ja keine Schande, sich in etwas hineinzusteigern, das passiert jedem dutzende Male. Aber man muss eben auch den Aha-Effekt erlauben und erkennen "Hm, gut, da habe ich wohl etwas überreagiert" (warum fällt mir dazu Kohlhaas ein? :xugly:).
    Wenn man sich missverstanden fühlt, kann man das sagen und versuchen, es deutlicher darzustellen. Ganz sinnvoll finde ich auch immer "Was ich damit NICHT meine..."-Einschübe, gerade, wenn Diskussionsteilnehmer dabei sind, die schnell zum Überinterpretieren neigen.

  • Richtig, dass war nicht meine Absicht. Also lass ich das Thema jetzt mal lieber.


    Auch ich mache es (mittlerweile) so, dass ich mich im privaten Umfeld nichtmehr mit anderen streite. Nicht wegen Politik.
    Das ist mir einfach zu blöd geworden, da man selbst erkennt, dass man am großen und ganzen eh nichts ändern kann und jeder seine Meinung hat.
    Damit schliesse ich das Thema für mich ab.


    Zum eigentlichen Thema kann man nur sagen, das es extrem schwierig bis unmöglich ist, darüber zu diskutieren, wie man richtig diskutiert. Ich mein:
    Was soll man groß dazu sagen ? An gewisse Regeln hat man sich hier zu halten und Beleidigungen sind Fehl am Platz. Schluss.

  • Zitat

    Original von vyserhad
    Und was ich noch hasse , ist, wenn Personen ein Gespräch beenden mit: "Na, denn hast du halt recht". Das sind denn Worte, wo ich mich echt zusammenreißen muss.


    Dazu kann ich nur sagen: Pech gehabt. Dieser Satz ist eine der Möglichkeiten, aus einer Diskussion, welche einen langweilt oder wo einfach kein Ende in Sicht ist, aus zu steigen ohne irgendwas verletzendes Sagen zu müssen. Ein "Leck mich am Arsch" lässt den Redner schlecht dastehen und gehört einfach nicht in eine gepflegte Konversation und kann auch gegen ihn verwendet werden. Das nennt sich rhetorische Strategie...
    Man darf sich nicht anmaßen, die Überzeugung eines Menschen verändern zu dürfen/können. Sowas kann nur durch seine eigene Initiative geschehen und wenn er das eben nicht will weil er deine Argumente (aus Gründen, die dir unbekannt sind oder sich dir nicht erschließen) nicht anerkennt und als Ausweg aus deiner Argumentation schließlich unfreundlich wird, dann soll es so sein. Deine Argumentation wird aus seiner Sicht dann als Belästigung aufgefasst. Freilich empfindet man sowas dann als stur oder voreingenommen, aber Meinungsfreiheit ist einfach etwas, was man nicht einfach so wegnehmen kann (aus der nicht-juristischen Sicht betrachtet). Ist nicht auf dich bezogen, Vyserhad, ich will nur die Anwendung von "Ausstiegs-Formeln" in Schutz nehmen da ich sie als essentiell zur Aufrechterhaltung der persönlichen Intimität erachte.


    Zitat

    Original von bereth:


    Du sprichst da den wichtigsten Punkt überhaupt an, denke ich.


    Wie oft hab' ich es an mir selbst beobachtet, dass ich einen Beitrag anfing, eine Antwort, die innerhalb der Diskussion relativ hitzig ausgefallen wäre – dann wird man abgelenkt, das Fenster bleibt so lange geöffnet und schon Minuten später fragt man sich, worüber man sich eigentlich so aufregt und löscht den Text, um neu anzufangen.


    Die Welt ist kein Forum. In einer echten Diskussion hat man oft keine Zeit, sich seine Antwort gründlich zu überlegen und das spurlose Löschen von Aussagen ist ebenfalls nicht möglich, lediglich das Widerrufen durch einen zweiten Beitrag. Im Forum tritt auch dieses "Na, denn hast du halt recht", welches Vyserhad so eindringlich kritisiert hat nicht zu, wenn einen die Diskussion langweilt, dann steigt man einfach still und leise aus. Es gibt einfach völlig verschiedene Spielregeln in diesen völlig verschiedenen Dimensionen der Kommunikation. Wollte ich nur mal gesagt haben, unabhängig vom Inhalt eurer Ausführungen...


    Ich finde, es ist jedem selbst überlassen wie er diskutiert, solange er die Verantwortung für seine Beiträge übernimmt. Sich hier im Forum in die Haare zu kriegen ist ein eher niederes Niveau der Diskussion (was natürlich keineswegs erstrebenswert ist und vom Großteil auch geächtet wird), aber es ist wohlgemerkt eine Diskussion. Vyserhad hat bemängelt: "Warum kann man eine Diskussion denn nicht Disskusion sein lassen?". Sollte dies etwa auch auf Streitgespräche zutreffen? So entnehme ich es zumindest aus seiner Aussage, dass er im RL beim "Streiten" die selben Probleme hat wie beim "Diskutieren". Ich finde ja, Diskussion und Streit sind irgendwo dasselbe, wenn auch mehr oder weniger gepflegt.
    Soweit von mir...

  • Meinst du nicht, dass es etwas anderes ist zu sagen: "Na, dann hast du recht" oder "Ich mag jetzt nicht weiterdikutieren"?


    Generell fasse ich es als Beleidigung auf, wenn mir jemand sagt, "Na, denn hast du recht" (hierbei sei natürlich vorrausgesetzt, dass es in einem das Gegenteil behauptenden Ton geschieht). Dieser jene bezeugt nämlich nicht viel Respekt vor die Meinung eines anderen, verlangt aber das selbe von seiner Meinung. Deshalb ist das nicht als Ausstiegsformel angebracht, weil hier die Beleidigung subtiler ist, als in "leck mich am Arsch". Und genau deshalb finde ich es so schlimm.


    Es ist in etwa so, als wenn man den Fehdehandschuh hinwirft. Keine große Geste, aber die Bedeutung, welche dahinter steckt, macht solch eine Tat so problematisch.

  • So... und was soll ich jetzt sagen? Ich kann dir überhaupt nicht beweisen, dass "Na, dann hast du halt recht" einfach nicht unangebracht ist, da du mir keinen einzigen objektiven Anhaltspunkt gibst, den ich widerlegen könnte ohne wieder in deine subjektiven Schranken zu laufen. Von deinem eigenen Standpunkt her hast du immer Recht, egal wie die Welt aussieht.


    Zitat

    Original von Vyserhad:
    Dieser jene bezeugt nämlich nicht viel Respekt vor die Meinung eines anderen, verlangt aber das selbe von seiner Meinung.


    Grundsätzlich respektiert man Meinungen nicht, man akzeptiert sie auch nicht, man bewertet sie lediglich indem man sie mit seinem eigenen Standpunkt vergleicht. So gesehen ist der Ausdruck: "Dann hast du halt Recht + Gedanke: wenn man es aus deiner jämmerlichen Sicht aus betrachtet". Einfach nur ein Ausdruck von Abneigung gegen deine, als schlecht empfundene Haltung oder dem erforderlichen Zeitaufwand um deine Haltung zu einer anderen hin zu überzeugen.


    Ich könnte nun auch einfach mit den Worten "Jaja, dann hast du halt Recht. Leb du nur weiter in deiner Traumwelt." abbrechen und du könntest nichts dagegen tun. Ich würde triumphieren und du hättest mehr oder weniger verloren, dabei sollte es eigentlich andersherum sein. Wenn ich sowas sage, dann gebe ich mir dabei praktisch eine Blöße, weil ich einfach aussteige. Wenn dieser Nachteil dann aber zum Vorteil wird weil du dabei die Fassung verlierst, dann triumphiere ich. Ich habe mir nicht nur Zeit gespart, ich habe dich auch noch verärgert.


    Zu dem Fehdehandschuh. Wenn der feindliche Ritter vor deine Burg geritten kommt und dir nen Handschuh ans Tor klatscht, was machst du dann? Rastest du aus, reitest zur Burg deines Gegners und verreckst im Pfeilhagel oder machst du dir nen Tee, lässt die Kanonen klar machen und bläst ihm die Rübe weg, wenn er kommt? Durch den Handschuh hat er dir lediglich seine Absichten kund getan und das Überraschungsmoment verspielt.
    Bei einer Diskussion einfach ruhig bleiben und ihm deinen Triumph dann genüsslich unter die Nase reiben, so lautet die Devise, meiner Meinung nach. Er hat nachgegeben und somit verloren, auch wenn es manchmal nicht so aussieht.
    Wenn jemand zu sowas bereit ist, sich also praktisch zu unterwerfen, dann hättest du ihn sowieso nicht überzeugen können. Als Ritter hätte er dir den Handschuh hingeworfen und hätte anschließend entweder Feigheit bewiesen oder er wäre einfach vor deiner Burgmauer gestorben.

  • Eine Diskussion ist ja auch kein Spiel, bei dem man versucht zu gewinnen.
    Ich weiss auch nicht, ob man mit Diskussionen soviele Menschen von irgendetwas überzeugen kann.
    Das müssen die von sich alleine tun.
    (oder eben nicht)


    Wenn ihr wissen wollt, wie man richtig diskutiert, schaut euch Talk-Runden mit Politikern an. Da reden sich teilweise alle dazwischen, schreien sich an, der der mit seiner Meinung in der Minderheit ist, wird grundsätzlich sowieso im halben Satz vom Talkmaster unterbrochen. Oder schaut in den Bundestag...da gehts auch so zu. ^^


    Oder noch besser:
    in russischen Talkshows wird dem Fernsehpublikum gelehrt, wie man gepflegt miteinander über wichtige Themen diskutiert.


    Hier:
    http://www.youtube.com/watch?v=_aeijcg6Umo&feature=related :rofl:

  • Wenn du eine Diskussion als eine Schlacht ansiehst in der man gewinnen muss, ist das etwas... einseitig betrachtet. Ich habe eine Diskussion immer so aufgefasst, dass man sich seine Meinung sagt und denn diese versucht zu belegen, bzw. Gegenargumente für die andere zu finden.


    Da geht es nicht ums Gewinnen. Doch wenn die Leute so denken, ist es mir klar, dass sich die Leute solcher Sätzen wie: "Na, denn hast du halt recht" bedienen. Sie haben einfach keine Argumente mehr und fühlen sich in die Ecke gedrängt, weshalb sie versuchen den anderen zu beleidigen.


    Mal davon abgesehen, dass ein solcher Triumph, wie du ihn beschreibst, doch etwas billig und feige wäre, da ja nichts dahinter steckt.


    Ich denka auch, dass man falsch liegt, wenn man in einer Diskussion auf einen Sieg aus ist. Den anderen niederzuschmettern ist nicht das Ziel, sondern seine Meinungen auszutauschen und eventuell die Sicht auf die DInge zu erweitern. Wenn man mit einer Schlag-dich-tod-Taktik kommt, denn ist solch eine Diskussion fehl am Platz.


    Generell denke ich, entwickeln sich die Streits aus einer Diskussion, weil die Leute sich einfach missverstehen. (Damit verweise ich mal auf das Sender-Empfänger-Modell). Weiterhin sind an einem Streit immer alle beteiligten Parteien schuldig. Jemanden die Schuld in die Schuhe zu schieben ist daher unrecht, weil jeder mit seinen Reaktionen diesen Streit entwickelt haben.


    Horrorkid: Wir wollen uns doch nicht auf selbe Ebene stelllen wie die Politiker, denn bräuchten wir diese DIskussion nicht zu führen g*

  • Zitat

    Original von vyserhad
    Da geht es nicht ums Gewinnen. Doch wenn die Leute so denken, ist es mir klar, dass sich die Leute solcher Sätzen wie: "Na, denn hast du halt recht" bedienen. Sie haben einfach keine Argumente mehr und fühlen sich in die Ecke gedrängt, weshalb sie versuchen den anderen zu beleidigen.


    Mal davon abgesehen, dass ein solcher Triumph, wie du ihn beschreibst, doch etwas billig und feige wäre, da ja nichts dahinter steckt.


    Ich denka auch, dass man falsch liegt, wenn man in einer Diskussion auf einen Sieg aus ist.


    Du hast meine Ausführung nicht verstanden. Zweifellos sollte es in einer Diskussion nicht um Sieg oder Niederlage im Sinne von der Durchsetzung einer bestimmten Meinung. Da ich mich sehr stark an deinem ritterlich-kämpferischen Fehdehandschuh-Beispiel orientiert habe, mag es vielleicht so rüber kommen aber da musst du unterscheiden. Grundsätzlich hatte ich vor die Betrachtung einer Diskussion als "Schlacht" dann einzuführen, wenn der Diskussionspartner kapituliert nur um Ruhe zu haben. Dies stachelt ihn dann in seiner Ehre und in seinem Ehrgeiz an um nicht einfach weg zu gehen. Er hätte einfach verloren oder wäre feige gewesen, wäre er ausgestiegen und das musst du ihm klar machen, Vyserhad. Wenn er sieht, dass dein Kopf vor Wut anfängt zu dampfen, dann weis er wo er dich treffen kann.
    Aber solange du deinen Diskussionspartner nicht unnötig stresst oder ihn drangsalierst, dann wird es auch kaum soweit kommen, sofern er nicht in einer schlechten Stimmung ist.
    Angelehnt an den ritterlichen Fehdehandschuh hört sich sowas natürlich etwas kämpferisch an, aber so ist das nunmal. Lass dich davon nicht irritieren.

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