Auch wenn ich im Moment wenig aktiv hier bin, habe ich dennoch etwas was mich beschäftigt, was ich gerne teilen würde.
Demnächst kommt ja der Papst nach Berlin (morgen). Dort will er eine Rede vor dem Bundestag halten. Soweit so gut. Es gibt jedoch Leute die dagegen Protestieren. Etwa nicht weil mal wieder den Menschen verboten wird auf bestimmte Straßen die Fenster zu öffnen oder sich gar zu begeben. Nein, sie fordern Laizismus, die Trennung von Staat und Kirche.
Da frage ich mich, wie heuchlerisch das denn ist. Einerseits wird gejubelt: "Wir sind Papst" andererseits wollen sie ihn nicht sprechen lassen. Es ist wahr, die Trennung sollte nicht aufgehoben, doch bedeutet seine Meinung zu äußern, gleich Staat und Kirche zu vereinen?
Mal davon abgesehen: Der Papst ist ein gewähltes Oberhaupt eines Staates. Und als solcher verdient er wohl denselben Respekt, wie Obama, der auch hier in Deutschland einen Besuch abgestattet hatte, wenn ich mich recht erinnere. Deshalb verstehe ich das nicht. Was denkt ihr dazu? Seid ihr gegen den Papst? oder dafür? Hat er das Recht dazu, seine Meinung zu äußern - schließlich ist er doch noch immer ein Deutscher - oder sehe ich das falsch?