Alles in allem fand ich die Gebiete in SS sowieso ziemlich...naja, leblos. Es gab für mich bisher noch keinen Grund, einfach so mal wieder in die verschiedenen Gebiete zu reisen, nur um dort zu sein.
Phirone
Die Kyus fand ich anfangs ziemlich knuffig und ich hab gequietscht, als ich sie zum ersten Mal gesehen hab. Diese Sympathie wurde aber direkt wieder nach unten gerissen, weil ich sie suchen musste. Dieses "Suche-nur-um-weiterzukommen"- Ding gefällt mir sowieso nicht. Dieser sichere Platz, an dem sich die Kyus später aufhalten war mir einfach viel zu leer. Es muss ja nicht mit Leben vollgestopft sein, aber ein oder zwei kleine Hütten hätten keinem geschadet. Ich hatte mir sowieso etwas mehr Leben gewünscht. Denn außer den Vögeln gibt es dort nicht wirklich viel, was man nicht bekämpfen muss. Gut, in den vorherigen Titeln auch nicht, aber trotzdem hatte der Wald in TP zum Beispiel einfach ein besseres Feeling übermittelt. Ich bin gerne im heiligen Hain einfach nur herum gerannt.
Das Bedürfnis habe ich dort eindeutig nicht.
Noch schlimmer fand ich den Wald, als er überflutet war. Diese Notensuche hat mich so aufgeregt, dass ich zwischendrin einfach die Wii ausmachen wollte und wirklich keine Lust mehr hatte zu spielen
Eldin
Die Vulkanlandschaft war keine schlechte Idee, ich fand das Prinzip mit diesen Lavadämmen auch gut, aber trotzdem hats mich nicht vom Hocker gehauen. Außerdem fand ich die Mogma einfach nur schlimm. Ich hatte mich auf ein neues Goronendorf gefreut. Denn ich frage mich bis heute noch, wo die in SS eigentlich herkommen. Dass es in dem Spiel nur ein oder zwei Stück gibt hat mich unheimlich enttäuscht. Ich hätte mir die viel lieber gewünscht als die Mogmas.
Was mir allerdings gut gefallen hat war der Umschwung beim zweiten storyrelevanten Besuch. Zwar haben mich die Wachtürme genervt, aber es hat mir Spaß gemacht, mich an den Wachen vorbeizuschleichen und die Wege zu den Truhen zu finden.
Aber allgemein hat mich dieses Gebiet auch nicht wirklich in den Bann gezogen.
Ranelle
Die Wüste hat mir erst gefallen, als man mit dem Boot des Kapitäns fahren konnte. Ich war fasziniert von der Meereswelt, die sich im Radius des Zeitsteins offenbart hat. Innerlich hab ich gehofft, dass man später das Meer in einem noch größeren Radius erkunden kann. Denn das war wirklich gut gestaltet. Auch wenn die Suche nach der Sandgaleone etwas nervig war.
Wolkenmeer
Gaaanz schlechte Idee. Genauso wie das Meer in WW. Das hat mich damals schon nicht interessiert und ich habs nur bereist, wenn ich auch auf eine andere Insel musste. Wenn ich mir ansehe, dass einige wirklich das ganze Meer bereist haben, nur um alle Inseln auf der Karte zu haben...find ich unverständlich. Es war einfach eine Leere. Gut, dass andere Bewohner des Skylofts herumfliegen fand ich gut, das hat es nicht ganz so leer gemacht. Aber mich hätten Minispiele gelockt. Wenn zum Beispiel mitten in einem Flug ein anderer Skyloft-Bewohner aufmerksam wird und dich nach einem Rennen fragt oder sowas Ähnliches.
Fazit:
SS ist einfach eine sich aneinanderreihende Leere, die Gegner mal ausgeschlossen. Klar, der Demise ist vor all den Jahren über das Land gefegt und hat Chaos angerichtet. Aber sind denn die Bewohner des Skylofts wirklich die letzten Menschen? Heija, da siehts mit Zukunft aber nicht so rosig aus. Denn wirklich belebt ist es ja auch nicht. Ich hatte mir so sehr eine Rückkehr der bekannten Rassen gewünscht.
Ich finds schrecklich dass die Goronen durch die Mogmas und die Zoras durch diese grässlichen Tintenfische ausgetauscht wurden.
Ich hoffe nur, dass Big N beim nächsten Teil etwas anders macht. Meine Meinung von SS ist sowieso nicht die Beste und diese Leere macht das Spiel nicht attraktiver. Ich habs bisher einmal gespielt. Und noch immer nicht das Bedürfnis, es nochmal zu spielen.