Seit dem der kürzlich vestorbene Diktator von Nordkorea Kim Jong-il von der Bildfläche verschwunden ist, kursieren im Netz und im Programm des staatseigenen nordkoreanischen Fernsehsenders Videos und Berichte über trauernde Massen, die zusammen in Heulkrämpfen auf dem Boden liegen. Es handelt sich dabei um eher weniger bekannte und auch eher weniger talentierte Schauspieler und militärisch gezwungene Passanten.
Die veröffentlichten Videos, die zum Teil schon ins Lächerliche gehen, sollen Aussenstehenden offenbar eine scheinbare Beliebtheit des Diktators und des Regimes präsentieren. Außer Acht gelassen wird dabei die sogenannte "vierte Wand", den Blickwinkel, den die Filmkamera nicht abdeckt. Darin stehen schwer bewaffnete Militärs, die die Teilnehmer augenscheinlich zur Authentizität "motivieren" sollen und von Zeit zu Zeit in den Bildrändern zu sehen sind.
Während dessen befindet sich Südkorea einmal mehr in erhöhter Alarmbereitschaft, da das Amt des Diktators nun auf den Sohn Kim Jong-un übergehen soll und bereits auffällige feindliche Aktivitäten des nordkoreanischen Militärs verzeichnet sein sollen. Der in der Schweiz aufgewachsene Diabetiker sei schwer einzuschätzen, da er während seiner Ausbildungszeit zwar durch sehr gute Noten und Weltoffenheit aber auch durch seine Schüchternheit und Tendenz zum sog. "Mobbingopfer" aufgefallen sei.
Quellen: N-TV, Handelsblatt, privat
Na mal sehen. Was denkt ihr über die Zukunft in diesem wundersamen Land?