Game of Thrones

  • Na ja, in dem Lied geht's ja darum, dass er sich über die Leute aufregen, die jetzt wegen der Serie auf die Reihe gekommen sind, aber die Bücher nicht kennen. Daran musste ich wegen deines Kommentars denken. ^^ (Ich hab ja immerhin versucht, sie zu lesen, und mochte sie einfach nicht. xD)

  • Achso. Kam nur etwas provokant rüber. Ich lese gerne Bücher, aber momentan fehlt mir einfach das Geld dazu und da zieht man es doch vor die Serie zu schauen. Nicht aus Lesefaulheit. Klar kann ichs verstehen wenn so was ärgerlich ist, dass man NUR durch die Serie drauf kommt. Anderseits: Leute den Vorwurf geben ist dann auch irgendwo... am Ziel vorbei geschossen? Die sollten sich eher freuen denn dadurch wird ihnen auch die Buchreihe schmackhaft gemacht.


    In meinen Augen/Ohren sehr paradox. :unsicher:


    Zitat

    (Ich hab ja immerhin versucht, sie zu lesen, und mochte sie einfach nicht. xD)


    Glaub ich dir. Hab es mit Säulen der Erde versucht, aber die Futzelschrift + mega dickes Buch schrecken mich doch ab. Da nehm ich lieber leicht Verdauliches, wie z.B. Blumen der Nacht. Das hat noch eine begrenzte Seitenzahl, aber ist ein schöner Süchtigmacher. :)


    555 Beiträge - Yeah! Endlich mal ne geile Zahl. :D

  • Zitat

    Original von LadyThumperGirl
    Achso. Kam nur etwas provokant rüber. Ich lese gerne Bücher, aber momentan fehlt mir einfach das Geld dazu und da zieht man es doch vor die Serie zu schauen. Nicht aus Lesefaulheit. Klar kann ichs verstehen wenn so was ärgerlich ist, dass man NUR durch die Serie drauf kommt. Anderseits: Leute den Vorwurf geben ist dann auch irgendwo... am Ziel vorbei geschossen? Die sollten sich eher freuen denn dadurch wird ihnen auch die Buchreihe schmackhaft gemacht.


    In meinen Augen/Ohren sehr paradox. :unsicher:


    Ich kann sowas schon recht gut nachvollziehen, geht mir bei "The Walking Dead" nämlich ähnlich. Jeder Doofspattel feiert die Serie so dermaßen, hat den Comic aber noch nie eines Blickes gewürdigt, bzw. weiß nicht einmal, dass das Ganze überhaupt auf einem Comic basiert. Dass die Serienumsetzung im Vergleich mit der Original-Version total abstinkt, machts nicht besser.
    Ist natürlich löblich, dass man ein wenig von der Vorlage abweichen wollte, aber für mich ist das einfach Ochsenkacke. Dass sich das Aufregen eigentlich nicht lohnt, weiß ich selber. Tut's trotzdem.


    Zitat

    Glaub ich dir. Hab es mit Säulen der Erde versucht, aber die Futzelschrift + mega dickes Buch schrecken mich doch ab. Da nehm ich lieber leicht Verdauliches, wie z.B. Blumen der Nacht. Das hat noch eine begrenzte Seitenzahl, aber ist ein schöner Süchtigmacher. :)


    Ich glaube, fowo ging es mehr darum, dass GoT so schlecht geschrieben ist, dass es für sie unlesbar war.
    Ich persönlich werde der Serie auch keine weitere Chance mehr geben. Man sagte mir, ich solle einfach mal irgendwo mitten in der ersten Staffel anfangen, dann sei etwas mehr Spannung vorhanden, aber das Gezeigte war immer noch so dermaßen uninteressant, dass ich mich förmlich zwingen musste, nicht wieder wegzuschalten.
    Die Bücher werden weiterhin gekonnt ignoriert.

  • Ist natürlich jedem das seine, aber du kannst nicht erwarten, dass JEDER Einzelne den Comic/bzw. das Buch kennt. Manche werden halt erst durch Filme oder Serien bekannt. Das finde ich persönlich nicht so tragisch.


    Zum Buch: Kann sein, dass es nicht so gut geschrieben ist, aber das widerspricht sich dann mit der ersten Aussage. Wenn das Buch scheiße ist, aber die Serie gut. Warum meckern?


    Ich finde nur... viel Lärm um Nichts.

  • Man kann aus Matsch ein Haus bauen, aber es bleibt Matsch. 8D


    Die Serie ist nichts für mich, wie gesagt. Und wie gesagt, im Zweifelsfall sind die Vorlagen besser. Dass Amerika sich nur noch auf Bücher und Comics stützt bei ihren Filmen und Serien ist ziemlich traurig. Aber das bietet wohl genug Gesprächsstoff für ein eigenes Thema...

  • Zitat

    Original von fowo
    Man kann aus Matsch ein Haus bauen, aber es bleibt Matsch. 8D


    Wenn man Geld in den Matsch wirft, wird er aber immerhin stabiler. Für's Erste. :xugly:
    Aber tatsächlich kann man aus Scheiße kein Gold machen. Das dürfte selbst einem Alchemisten schwer fallen, und ich bezweifle stark, dass HBO so einen angestellt hat. :ugly:

  • Ich weiß nicht, dieses ganze "Ich kannte dias Original schon lange vor denen, die erst jetzt darauf gekommen sind" kommt mir manchmal so vor, als würde man meckern, weil auch andere den eigenen Lieblingsspielplatz entdeckt haben. So etwas habe ich ja schon mehrfach bei Musik erlebt: wenn ein Musiker jahrelang unbekannt ist, dann aber plötzlich erfolgreich wird, beschweren viele der "ersten" Fans über angebliche Kommerzialisierung oder darüber, dass die Leute eigentlich gar nichts über den Künstler wissen. Is mir aber natürlich klar, dass das oben verlinkte Lied ziemlich übersptzt ist ^^
    Ich habe - wie schon gesagt - die Bücher auch nicht gelesen und werde das auch nicht tun. Ganz einfach, weil mich filmische Formate wesentlich mehr faszinieren und begeistern können. Die "Walking Dead" Serie habe ich auch gesehen und fand sie recht unterhaltsam, habe die Comics jedoch nicht gelesen (was ich vielleicht nochmal tun werde). Aber ich denke, man sollte einzelne Umsetzungen als das Sehen, was sie sind, und nicht zwangsläufig als schlechter abstempeln, nur weil es ein älteres, gutes Original gibt, das man kennt.


    BTT: Habe mir gestern auch die zweite Folge angesehen und freue mich ja jedes mal wie ein Schnitzel, wenn ich eine neue Episode anschauen kann.

  • Zitat

    Original von Zweistock
    Ich weiß nicht, dieses ganze "Ich kannte dias Original schon lange vor denen, die erst jetzt darauf gekommen sind" kommt mir manchmal so vor, als würde man meckern, weil auch andere den eigenen Lieblingsspielplatz entdeckt haben.


    Das gute Hipstertum halt :D "Ich kannte es schon, bevor's cool war!!!11elf"


    Ich hab mich laaange gesträubt, Game of Thrones zu gucken, eben weil es alle so gelobt haben und ich in der Vergangenheit zu oft die Erfahrung gemacht hab, durch dieses ganze Gehype dann viel zu hohe Erwartungen zu haben - die dann natürlich enttäuscht wurden.


    Hab die ersten zwei Staffeln kürzlich innerhalb von 3 Tagen durchkonsumiert, weil ich einfach total schnell auch in diesem "Sog" war. Die Charaktere gefallen mir sehr, und ich mag ganz besonders, dass die Handlung nicht so merklich in "Main story" und "Nebenquests" eingeteilt ist. Manchmal passieren Dinge, die nie wieder irgendwie wichtig sind; anders als in anderen Reihen, wo jedes Detail am Ende durch magische Schicksalsfügungen irgendwie noch an Wichtigkeit gewinnt. Dadurch, dass genau das aus bleibt, werden die Geschehnisse für mich viel glaubwürdiger und realistischer.
    Ach, und besonders toll war, schon beim ersten Shot einer Szene mit Dothraki zu wissen "Ui, toll, jetzt kommt also bald wieder eine Sexszene!" :ugly:


    Die Bücher möchte ich dann auch noch lesen, wenn die Serie soweit fertig ist. Hab nun schon von einigen Leuten gehört, die die Bücher zuerst kannten, dass sie mit der Serie nichts anfangen können - und genau aus dem Grund wurde mir empfohlen, die Bücher nun NICHT zu lesen, eben weil die Serie per se echt super ist und einem aber viel verdorben werden kann, wenn man die Buchhandlung konstant im Hinterkopf hat.
    Man merkt auf jeden Fall, dass der Macher der Bücher seine Finger mit im Spiel hat; wie auch bei Walking Dead (Walking Dead ftw!) ist die Serie einfach gut, stimmig, und kein billiges Monetenprojekt, für das irgendeine Firma die Rechte halt gekauft hat und nun einen kompletten Murks draus macht.


    ...UND JON SNOW SAGT SEINEN NAMEN IMMER SO TOLL! Hach!

  • Zitat

    Original von Midna
    Die Bücher möchte ich dann auch noch lesen, wenn die Serie soweit fertig ist. Hab nun schon von einigen Leuten gehört, die die Bücher zuerst kannten, dass sie mit der Serie nichts anfangen können - und genau aus dem Grund wurde mir empfohlen, die Bücher nun NICHT zu lesen, eben weil die Serie per se echt super ist und einem aber viel verdorben werden kann, wenn man die Buchhandlung konstant im Hinterkopf hat.


    Dito, dito, dito... ich hab mir auf jeden Fall vorgenommen, irgendwann die Bücher zu lesen, aber nicht bevor die Serie durch ist. Also, wohl (hoffentlich) erst in vielen Jahren. Denn von Leuten, die die Bücher schon kennen, darf man sich bei jeder neuen Folge nur einen Verriss anhören, wie das, das, dies und jenes geändert oder nicht umgesetzt wurde. Was einfach nur nervt. xD Ich glaub denen natürlich gerne, dass die Bücher um ein Vielfaches besser sind, aber mir macht die Serie Spaß, so wie sie ist, ich freu mich auf jede neue Folge. Und das will ich mir nicht durch die Bücher nehmen lassen.


    Da die Bücher ja offensichtlich mehr hergeben, lohnt es sich sicherlich auch, diese zu lesen, obwohl man die Serie schon kennt. Während man andersrum ja scheinbar zum dauerenttäuschten Nörgler mutiert... xD

  • Ich hab die Folge noch nicht gesehen, aber da ich die Bücher mittlerweile gelesen habe, ahne ich, was kommt.



    Werd mir die Folge heute ansehen.

  • Das letzte Mal, als meine körperliche und psychische Verfassung bei einer Serie dermaßen den Bach runterging, war beim Finale von Lost, bei dem ich nicht nur beinahe ausgetrocknet wäre, sondern auch zwei, drei Tage fast wie gelähmt wirkte. Aber kommen wir zu Folge 9 der 3. Staffel von Game of Thrones, denn darum geht es ja in diesem Thread... Ich bin schockiert und brauche Zeit, das Gesehene zu verarbeiten. Die Bücher kenne ich nicht, weshalb mich die letzten zehn Minuten von gestern in eine unerwartete, schwere Krise gestürzt haben ;). Was zum Henker ging im Kopf des Autors vor?

  • Ich find's gut.


    Das ist Drama. Das schnürt Emotionen. Das schockiert und ist schwer zu verdauen. Man freut sich darauf, dass die Starks auch mal zu ihrem Triumph kommen und dann geht alles den Bach runter. Nach Staffel 1 hatte ich die Befürchtung, dass Ned Starks Tod in Sachen "OMG, nein, das ist jetzt nicht passiert!!" so die große Ausnahme bleibt, aber ich wurde eines Besseren belehrt.


    Das ist keine alberne Blümchen-Märchen-Fantasy, wo alles schwarz und weiß ist und am Ende des Gute siegt. Bei Game of Thrones wird Frodo gnadenlos die Kehle durchgeschnitten, kurz bevor er den Schicksalsberg erreicht. Und das ist verdammt nochmal erfrischend. Jeder kann sterben. Jeder. Das ist etwas, womit sich die Serie LOST immer gebrüstet hat, aber es nie voll durchgezogen hatte - wenn einer gestorben war, dann meist die neu eingeführten Charaktere. Game of Thrones geht aber in die Vollen und schockiert das Fernsehpublikum. Herrlich.


    Nach Game of Thrones kann ich mir sowas wie der Herr der Ringe auch nicht mehr anschauen. Ich kann's nicht ernst nehmen. Der Hobbit war für mich strutzlangweilig, einfach weil den Hauptcharakteren eh nie was passieren wird, egal wie groß die Gefahr scheint... Blümchen-Fantasy.


    Nur der mittlerweile schwer alberne Handlungsstrang um Daenerys geht einfach mal gar nicht. Wenn weiterhin für die Dame alles perfekt läuft, obwohl sie nichts anderes mehr macht, als hübsch auszusehen, kotz ich die Wand an...

  • Was TT sagt, unterschreibe ich mal so.


    Dennoch bin ich - immer noch - völlig schockiert. Ich kenne die Bücher (noch) nicht und wusste dementsprechend natürlich nicht, was da auf mich zukommt. Saß vor dem Bildschirm und dachte nur so: "Nein, dass passiert nicht wirklich, das muss ein Traum von Bran sein. NOIN!" Und dann kam der Abspann. :*-*:


    Der Autor beweist mit solchen Wendungen (aber auch generell mit seiner Art, die Geschehnisse darzustellen; hab mir sagen lassen, dass die Bücher da auch absolut kein Blatt vor den Mund nehmen und sehr "schonungslos" sind) ungeheuer viel Mut und riskiert, den einen oder anderen (weichgespülten) Leser/Zuschauer zu verlieren. Sehr sympathisch. :xugly:


    Nun wird erstmal weitergefiebert, freue mich auf das Staffelfinale.
    (Oder auch nicht, denn dann heißt es wieder: Waaaarteeen.)

  • Zitat

    Original von TourianTourist
    Nach Game of Thrones kann ich mir sowas wie der Herr der Ringe auch nicht mehr anschauen. Ich kann's nicht ernst nehmen. Der Hobbit war für mich strutzlangweilig, einfach weil den Hauptcharakteren eh nie was passieren wird, egal wie groß die Gefahr scheint... Blümchen-Fantasy.


    So leid mir das tut, mir geht es ähnlich. Ich war (und bin) ein riesiger HdR Fan, und habe das Gesamte Universum um Mittelerde regelrecht vergöttert. Aber seit Game of Thrones bzw. A Song of Ice and Fire merke ich zunehmend, dass mich das nicht mehr umhaut.
    Was mich mittlerweile am meisten stört ist das Schema: Die Guten sind die Guten und die Bösen sind die Bösen. Warum sind die Bösen böse? Weil das so ist und die Bösen nunmal böse sind und alles und jeden töten wollen und in einem von Asche und Feuer gezeichneten Land sich ihres Sieges erfreuen.


    In Game of Thrones hat jeder seine Motive, "böse" zu sein, und manchmal ist gar nicht klar, ob man mit einem Charakter nun sympathisieren soll oder nicht. ZB. der "Hound" Sandor Clegane oder auch Jamie Lannister, der plötzlich auch nicht mehr so hassenswert ist wie noch in Staffel 1.



    Anbei noch ein Link zu einem youtube-Channel. In den "Game of Thrones"-Videos werden ein paar der großen Häuser in Westeros bzw. der Hintergrund der ganzen Handlung etwas näher beleuchtet. Sind noch nicht ganz so viele, aber ich fands ganz interessant anzusehen.

  • Zitat

    Original von TourianTourist
    Nur der mittlerweile schwer alberne Handlungsstrang um Daenerys geht einfach mal gar nicht. Wenn weiterhin für die Dame alles perfekt läuft, obwohl sie nichts anderes mehr macht, als hübsch auszusehen, kotz ich die Wand an...


    Unterzeichne ich 1:1 ;). Daenerys Handlungsstrang ist meiner Meinung nach der unauthentischste und langweiligste.

  • Zitat

    Original von Vas-y


    Unterzeichne ich 1:1 ;). Daenerys Handlungsstrang ist meiner Meinung nach der unauthentischste und langweiligste.


    Kann ich ja gar nicht verstehen, wie man dem Mädchen das nicht gönnen kann. In den ersten beiden Staffeln hat sie wirklich viel Mist durchmachen müssen, ich habe mich ehrlich gefreut, dass sie nun einmal Glück hat.
    Aber davon abgesehen ist für mich eigentlich klar, dass es bei ihr bald wieder bergab gehen wird - ansonsten wäre es nicht Game of Thrones. Warum der Handlungsstrang allerdings unauthentisch sein soll, verstehe ich nicht ganz...

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