Die Geschichte mit den Hilfscharakteren - wie Du es eben angesprochen hast, Audi - ist ja ein weiterer Punkt, über den man sich wirklich zerreißen könnte. Soll das so bleiben? Soll sich Nintendo vielleicht mal etwas anderes überlegen? Wie kannst Du neue Zelda-Spieler mit der Welt vertraut machen, ohne dabei die erfahreneren Fans in den Wahnsinn zu treiben? Ich habe mir gerade auch ein wenig Gedanken darüber gemacht (obwohl es beispielsweise zum Thema Phai bereits einen sehr interessanten Thread gibt) und bleibe dabei: Ich bin unentschlossen. Auf der einen Seite finde ich die Geschichte mit den Hilfscharakteren - oder Begleitern, um mal ein schöneres Wort zu verwenden - sehr rührend. Es ist auf jeden Fall besser, als den Spieler mit belanglosen Texten zu bombardieren. Doch dann sehe ich auch, dass sich Nintendo in dieser Richtung wirklich ein paar neue Gedanken machen müsste. Phai beispielsweise finde ich grundsätzlich in Ordnung (Nervigkeitsgrad mal nicht eingerechnet), doch es fiel mir schwer, eine "Bindung" zu dieser Figur aufzubauen. Mir fehlte der Tiefgang. Klar, vermutlich sollte das so sein (was will man bei Prozentangaben auch anderes erwarten). Aber dennoch hätte die Sache wesentlich runder sein können. Also künftig sage ich: Wenn Hilfscharakter, dann bitte einen, der nicht nur an Links Tunikazipfel :XD: hängt. Lieber eine kleine Giftspritze wie Taya. Taya ist toll! Aber einen Thread über Hilfscharaktere gibt es auch bereits, deswegen werde ich da nun nicht weiter drauf eingehen. =)
Madoka, um Deinen letzten Satz aufzugreifen: Ich habe speziell bei Twilight Princess ein Instrument vermisst (Grashalme zählen ja nicht, oder?). :D Generell fand ich die Idee zwar schön, aber mich hat die Tatsache, dass Link mit der Okarina ein tolles Instrument bei sich führte, welches man jederzeit nutzen konnte, einfach sehr gefreut. Ich bin zwar offen für neue Ideen der Nintendo-Front, doch mich würde es jetzt nicht nerven, wenn der Instrumente-Trend wieder aufflammt. Es war einfach eine bezaubernde Geschichte. :-)
Zum Thema Schwierigkeitsgrad: Stimmt, Twilight Princess ist in dieser Hinsicht wirklich nicht das forderndste Zelda. Gerade vor dem Seeschrein habe ich mächtig gezittert (danke, Wassertempel! Ich liebe Dich trotzdem.), was letztendlich unbegründet war. Es ist nicht das einfachste Dungeon im Spiel, aber der Bosskampf? Ernsthaft, Nintendo? Ernsthaft?
Lustig, dass in diesem Kontext ein Spiel noch nicht erwähnt wurde, welches MICH manchmal fertiggemacht hat. The Minish Cap. Ja, ihr lacht jetzt, aber ich finde das Teil stellenweise ziemlich tricky, ehrlich.
Nehmen wir aber mal schnell das Thema Mario Galaxy. Ich erinnere mich, dass nach Erscheinung dieses Spiels Stimmen laut wurden, es sei zu schwer. Beim darauffolgenden Spiel ist das nicht mehr passiert. Doch das Problem hierbei ist ja, dass die Vergleichsmöglichkeiten nicht so zahlreich sind. Zelda-Spiele gibt es bisher viele, da wird immer etwas kommen wie: Das ist viel zu leicht, ich will es lieber auf Wind Waker-Niveau mit einer Brise Majora's Mask und, und, und. Verständlich, schließlich verfügt jeder Mensch über unterschiedliche Stärken. Ich wünsche mir für die Zukunft vielleicht, dass Frustmomente eine rare Angelegenheit sein werden, doch ohne die geht es bei Zelda ja eigentlich eher nicht, oder? Majora's Mask ist voll davon, und das liebe ich ja bekanntlich. Dennoch wurde bei Ocarina of Time in dieser Hinsicht etwas geschickter gehandelt, finde ich. Die Gründe hierfür muss ich nicht noch einmal aufführen, das hat Audi schon sehr treffend gemacht.