Was ist Shigeru Miyamotos schlechtestes Spiel? Super Mario Sunshine? Wii Music? Gibt es überhaupt sowas wie ein schlechtes Spiel von Miyamoto? Mit dieser Frage konfrontiert, ging Miyamoto tatsächlich auf Zelda II - The Adventure of Link ein. Ein Spiel, mit dem er durchaus unzufrieden war.
Dies ist aus zweierlei Gründen der Fall. Zum einem ist es normalerweise so, dass sich ein Spiel während seiner Entwicklungszeit immer weiterentwickelt und zu mehr wird, als ursprünglich in den Konzepten gedacht war. Allerdings nicht Zelda II. Hier hatte Nintendo nur das durchgezogen, was ursprünglich auf dem Papier stand, ohne dass sich mehr daraus ergeben hat.
Der zweite Grund hatte, wie so oft, mit technischen Begrenzungen zu tun. Im Gegensatz zum NES nutzte das Famicom Disk System in Japan Disketten und die Ladezeiten verhinderten, dass der Wechsel zwischen der Oberweltkarten und der Seitenansicht im Spiel so zügig verläuft, wie man es heute kennt. Dadurch waren Grenzen gegeben, wie Nintendo den recht einzigartigen Perspektivenwechsel von Zelda II nutzen konnte.
Auch hätten sie gerne größere Gegner im Spiel machen wollen, was aber ebenfalls nicht auf dem Famicom möglich war.
Quelle: Kotaku