Miyamoto über Open World in Zelda U

  • Auf der 74ten Aktionärsversammlung von Nintendo deutete Miyamoto nicht allein Neues zu Zelda auf dem Nintendo 3DS an, sondern er ging auch ein wenig auf das kommende The Legend of Zelda für die Wii U ein. Dabei ging es ihm vor allem um den Begriff "Open World" und was dieser für Zelda bedeuten wird, auch wenn wir nicht wirklich etwas Konkretes erfahren:


    Zitat

    Wir haben bereits angekündigt, dass wir aktuell den nächsten Ableger in der "The Legend of Zelda"-Reihe auf der Wii U entwickeln und dass es sich um ein "Open World"-Spiel handeln wird. Ich versuche eigentlich nicht den Term "Open World" zu verwenden, wenn es um Softwareentwicklung geht, aber wir nutzen den Begriff, damit die Konsumenten es leichter verstehen. "Open World" bedeutet, dass es eine große Spielwelt gibt, in welcher die Spieler täglich eine Vielzahl an Dingen tun können.


    In einem traditionellen "The Legend of Zelda"-Titel bewältigt der Spieler einen Dungeon nach dem anderen. Wenn es beispielsweise acht Dungeons gibt, sagen sich einige Spieler beim vierten Dungeon, dass sie die Hälfte des Spiels geschafft haben, und andere, dass sie die Hälfte des Spiels noch vor sich haben. Wir versuchen diesen Vorgang zu durchbrechen und einen Spielstil zu entwickeln, in welchem man "The Legend of Zelda" frei in einer weiten Welt genießen kann, wann auch immer man Zeit dafür hat.


    Auf halbem Wege, dieses Ziel zu erreichen, haben wir "The Legend of Zelda: A Link Between Worlds" für den Nintendo 3DS veröffentlicht [...]


    Er beschreibt hier noch, wie man normalerweise in Zelda in einem Dungeon ein neues Item bekommt und das Ausleihen von Items in A Link Between Worlds dieses typische Schema durchbrochen hat. Das Spiel war ein erster Versuch, die Struktur eines Zelda-Spiels umzuformen.


    Quelle: nintendo.co.jp

  • Zitat

    Original von TourianTourist
    ..."Open World" bedeutet, dass es eine große Spielwelt gibt, in welcher die Spieler täglich eine Vielzahl an Dingen tun können...


    Ich hoffe, das ist auf Dinge wie die Lotterie in Majoras Mask oder auf die Ingame-Zeit bezogen, nicht auf das Spiel an sich, sonst befürchte ich ein "Hyrule Crossing".
    Link als Rübenzüchter wäre nicht unbedingt eine Neuerung, die ich erleben muss. :xugly:


    Aber wieso sollte man bei ALBW nicht das Gefühl haben, nach einer bestimmten Anzahl Dungeons das Spiel halb durchzuhaben? Es war egal, in welcher Reihenfolge man die Dungeons absolviert hat, aber inwiefern ändert das etwas am Spielgefühl? Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn ich weiß, es gibt x Weisen, und ich habe y befreit, dann weiß ich doch automatisch, dass ich noch z Weisen befreien muss, oder? Naja, wahrscheinlich war das eher auf die Linearität gemünzt. Komisch, dass Nintendo auf einmal so darauf fokussiert ist, dabei empfinde ich persönlich das gar nicht als Schwachpunkt. Bei Wind Waker zum Beispiel hatte man auch eine gigantisch große Welt und da konnte man, wenn man keine Lust auf Dungeons hatte, unzählige andere Dinge treiben... Fotos schießen, Minispiele spielen, Herzteile oder Schatzkarten suchen. Langeweile aufgekommen ist da auch nie. Hoffentlich wird die neue große Welt genauso.


    Ich würde mir viel lieber einen Vorgang wie bei Okami wünschen, das wäre was! Man denkt, man hat das Spiel durch, und dabei wird der Endgegner nach dem Kampf erst richtig derbe, startet zwischendurch eine Reise in die Vergangenheit und erlebt mittendrin noch ein paar eingeschobene Sequenzen, trifft unerwartet auf einen Haufen Nebenquests - wenn man eine Story so gestaltet, voller Wendungen und möglicher Alternativgeschichten, denen man sich zuerst widmen kann, wieso sollte die Linearität der Hauptgeschichte dann noch stören? Hm, mal sehen, wie Nintendo "Open World" auslegt. Bin echt gespannt.

  • Zitat

    Original von Yunavi
    Ich hoffe, das ist auf Dinge wie die Lotterie in Majoras Mask oder auf die Ingame-Zeit bezogen, nicht auf das Spiel an sich, sonst befürchte ich ein "Hyrule Crossing".


    An dem Wörtchen "täglich" bin ich auch hängen geblieben... ist aber schwer zu beurteilen, wie er das aktuell meint. Die Frage nach dem "Zusammenspielen" steht ja auch noch offen im Raum, könnte eventuell etwas damit zu tun haben...


    Zitat

    Aber wieso sollte man bei ALBW nicht das Gefühl haben, nach einer bestimmten Anzahl Dungeons das Spiel halb durchzuhaben?


    Er behauptet ja nicht, dass sie das Ziel mit ALBW erreicht haben...! Nur dass es ein erstes Experiment war, Konventionen bei Zelda zu brechen. Er beschreibt hier halt den typischen Ablauf, wie man ein Item in einem Dungeon findet und dass ALBW dies eben anders gemacht hat. Mehr nicht.


    Dass ALBW auch wieder nur eine vorgegebene Zahl an Dungeons hat, sollte irgendwo klar sein. Bei Zelda U kann man scheinbar aber etwas anderes erwarten.


    Da das wohl in den News falsch rüberkommt, werde ich diese nochmal überarbeiten...

  • Zitat

    Original von TourianTourist


    Er behauptet ja nicht, dass sie das Ziel mit ALBW erreicht haben...! Nur dass es ein erstes Experiment war, Konventionen bei Zelda zu brechen. Er beschreibt hier halt den typischen Ablauf, wie man ein Item in einem Dungeon findet und dass ALBW dies eben anders gemacht hat. Mehr nicht.


    Dass ALBW auch wieder nur eine vorgegebene Zahl an Dungeons hat, sollte irgendwo klar sein. Bei Zelda U kann man scheinbar aber etwas anderes erwarten.


    Ah, also auf diese Neuerung war das bezogen. Also schlussfolgere ich einfach mal, dass man die Items vermutlich demnächst nicht mehr den Dungeons selber finden wird, sondern sich in Nebenquests/Rätsellösungen erst in der Oberwelt zusammensuchen muss? Wäre jedenfalls ein interessantes Konzept. Vorher keine Erwartungen über den Umfang des Spiels zu wecken könnte auch mal etwas anderes sein. Bis jetzt klingt das alles schon sehr verlockend, was Nintendo da umsetzen will. <3


    Tut mir leid, dass mir das noch unklar war. Danke jedenfalls für die Erläuterung. Meinetwegen brauchst du jetzt nichts umzuschreiben, so war das nicht gemeint. ^^"

  • Hahah! Das musste Miyamoto schnell was zu sagen denn bei dem Wort "open" bekommen Aktionäre ja immer Panik. :rofl:


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

  • Zumindest haben wir ein bisschen Klarheit was es mit diesem "Open world" aufsich hat.
    Ich denke das Nintendo einen guten job macht wird und das sie die Story nicht zu kurz kommen lassen.
    Freu mich drauf und auf einen neuen Trailer :yippie:

    Wir alle sind hier aus einen einfachen Grund: The legend of Zelda.
    Dies ist unsere Passion. Denn sie ist die beste Videospiel - Serie der Welt.

  • Zitat

    Original von TourianTourist
    Dass ALBW auch wieder nur eine vorgegebene Zahl an Dungeons hat, sollte irgendwo klar sein. Bei Zelda U kann man scheinbar aber etwas anderes erwarten.


    Eine nicht vorgegebene Anzahl von Dungeons? Die Idee finde ich prinzipiell gut, aber wohl nicht umsetzbar. Denn ich glaube, es würde trotzdem so eine Art Pflicht-Dungeons geben, denn das Phänomen Zelda besteht unter anderem aus tollen Bosskämpfen und wenn man die in freier Wildbahn ausfechtet, ohne vorher einen Dungeon zu betreten (MIT vorherigem Betreten auch eine extrem interessante Idee!), verlieren sie denke ich an Charme. Außerdem muss man immer irgendwas sammeln oder irgendwen retten.
    Ich vermute, man wird vorab im Unklaren über die genaue Dungeonzahl gelassen. Dann kann man beim ersten Durchspielen nicht sagen, wie weit man in etwa ist. Ab dem zweiten Durchgang ist es ja sowieso ein anderes Gefühl.
    Schön fände ich optionale Dungeons wie z.B. die Heroenhöhlen in den Oracle-Spielen. Man braucht Hirnschmalz, um weiter zu kommen, kriegt aber am Ende "nur" eine Belohnung für die 100% oder um etwas stärker zu werden, aber nicht, um die Story abzuschließen.


    Die Open World wird inoffiziell nicht als Open World bezeichnet. Nur, damit es leichter verständlich ist. Was sagt uns das? - Keine Open World. Seifenblase zerplatzt?


    Zum Täglichen: Ich würde es auch nicht befürworten, wenn es tagtäglich neue Aufgaben gebe. Das gibt mir das Gefühl, nie wirklich 100% zu erreichen. Was ich mir vorstellen könnte, wären zyklisch wechselnde Dinge...in etwa wie die Wochentags-Leute aus Pokémon Gold/Silber.


    Wenn ALBW außerdem nur die halbe Strecke auf dem Weg zum Ziel war, bin ich durchaus gespannt, was man uns nun bieten will. Noch freier wäre die Dezentralisierung der Items und dass wirklich alles von Beginn an begehbar ist, vielleicht auch die Dungeons, in denen man aber nur mit einem bestimmten Gegenstand weiter kommt. So nach dem Motto: "Oh, schöner Wald. Hä? Schalter? (Krach, Peng, Bumm!) Wow, ein Dungeon!" - DAS wäre was für mich :D!

    Hier sollte ein Satz stehen, der auf einer syntaktisch recht einfachen Ebene semantisch tiefgründig und hochkomplex verschachtelte Eingebungen komprimiert, um beim Rezipienten durch visuellen Input Introspektive auszulösen.


    Tut er aber nicht :p

  • Hier tut Nintendo gerade so als hätten sie das Rad neu erfunden. Ich denke mal es wird einfach wie in anderen open World spielen sein, also so ca. wie in Red Dead Redemption, GTA usw. Es wird Punkte geben die man auf der Karte ansteuern muss, aber C wird erst vorhanden sein wenn man A und/oder B gelöst hat. Es eird sicherlich folgende Auswahl geben:


    - Pflicht & Hauptmissionen.
    - Neben Missionen.
    - Zufalls Missionen.


    Vielleicht noch so dass wenn man A so löst und B so löst, C dann etwas anders ist. Mehr Vielfalt oder "mehr Revolution" wird es wohl nicht geben.


    Der Schritt kommt bei Zelda eh zehn Jahre zu spät und hätte lange passieren müssen. Selbst "Need for Speed" Teile aus den Mitte 2000ern hatten schon so eine "open World". :ugly:


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
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    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von SönkesAdventure ()

  • Ich fande das schon in a link between worlds cool, denn dort haben rubine mal was gebracht um die waffen zu kaufen. Und dazu noch eine gigantische region mit versteckten Dungeons. :yippie:


    SHUT UP AND TAKE MY MONEY!!!!! :D

    Meine Wut lodert wie das Feuer des Todesbergs, und ich werde nicht ruhen bis ich diese verdammte Bestie erlegt habe! :run: :wildeshuhn:

  • Zitat

    Original von SönkesAdventure
    Der Schritt kommt bei Zelda eh zehn Jahre zu spät und hätte lange passieren müssen. Selbst "Need for Speed" Teile aus den Mitte 2000ern hatten schon so eine "open World". :ugly:


    Streng genommen war The Legend of Zelda neben Ultima eines der allerersten "Open World"-Spiele, lange vor GTA und ähnlichem. Es war leider nur so, dass die Reihe zunehmend linearer wurde und das Prinzip einer freien, offenen Welt mehr und mehr eingeschränkt hat. Aber auch Ocarina of Time hatte noch zu gewissem Grade eine "Open World" und gilt auch als Genrevertreter.


    Die Unterteilung in Haupt- und Nebenmissionen (Quests und Sidequests) gab es bei Zelda auch von Anfang an. Das wäre also nichts Neues, genauso hatte Zelda auch schon immer Minispiele und dergleichen zu bieten. Es ist also durchaus nicht so, dass GTA hier das Rad erfunden hat und Zelda nun sich bei GTA bedienen müsste. Das hat Nintendo auch gar nicht nötig.


    Wenn Nintendo einen Shooter macht, kommt Splatoon dabei raus. Und ähnlich erwarte ich auch, dass dieses neue Zelda das "Open World"-Gerne ordentlich aufrümpeln wird.


  • Da hast du schon recht aber die Welten von TP und SS waren für mich einfach keine richtigen offenen Welten - und genau in den Zeiten hätte man da einfach mehr draus machen müssen. - Die Reihe hat sich, open World technisch, somit sogar zurück entwickelt. Das muss einfach verbessert werden, genauso wie auch wieder mehr Leben in die Orte muss, mehr Bevölkerung usw.


    Ich sage ja auch nicht das GTA alles neu erfunden hat oder das Non Plus Ultra in allen Bereichen ist, aber wie man eine gute Open World macht das haben die schon gut drauf und so wünsche ich mir das auch bei Zelda. Groß, weit, viel Bevölkerung, viel Zufalls-Missionen usw.


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

  • Zitat

    Original von SönkesAdventure
    Da hast du schon recht aber die Welten von TP und SS waren für mich einfach keine richtigen offenen Welten


    Waren sie auch nicht und dem stimme absolut zu. Für mich ist der größte Schwachpunkt beider dieser Zeldas ihre hohe Linearität. Sowohl, was das "Erkunden" der Oberwelt betrifft, als auch das Design der Dungeons. Das ist etwas, was ich schon seit vielen Jahren an Zelda bemängele. Von daher bin ich mehr als froh, dass sie sich davon wieder entfernen wollen, einfach weil für mich das freie Erforschen einer Abenteuerwelt einer der wichtigsten und reizvollsten Aspekte von Zelda ist.

  • Das krasse ist ja auch das in beiden Spielen halt nicht nur dieses Lineare so extrem ist sondern auch so viele Level-Bereiche wie eng und wie Korridore designt sind... Besonders z.B. die Wälder...


    Das hat mich schon extrem gestört. - Von daher freue ich mich ebenfalls sehr auf das neue Game! =)


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

  • Ja so ein richtiges OPEN WORLD-Zelda wäre schon klasse.


    Mit Spielen wie der GTA-Reihe, die The Elder Scrolls-Reihe, Two Worlds 1 & 2, Red Dead Redemtion, Gothic 1 bis 4, Risen 1 bis 2 oder gar Brütal Legend (sogar am ehesten) hat man vor gemacht wie eine Open World in einem Action Adventure oder RPG funktionieren kann.


    Inspirationsquellen gibt es inzwischen bereits mehr als genug.
    Sogar schon seit 15 Jahren, denn schon bereits 1999 gab es das erste 3 D Open World-RPG mit den Namen "UIltima 9 Ascension" zu kaufen !

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