Review: Super Smash Bros. for Wii U

  • Wenn Link gegen Mario, Samus und Captain Falcon kämpft, dann handelt es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um Super Smash Bros. - inzwischen gibt es den vierten Ableger von Nintendos Kultprügelspiel auch für die Wii U und wir haben uns mal angeschaut, was diese im Vergleich zur 3DS-Version zu bieten hat und was hier alles für Zelda-Fans drinsteckt.


    Dazu empfehlen wir, sich unser Review zur Super Smash Bros. for Nintendo 3DS erst einmal anzuschauen, falls ihr das noch nicht getan habt. Denn viele Dinge, wie etwa die Auswahl der Charaktere und Items, sind in beiden Versionen identisch, und unser vorheriges Review ist daher in einigen Punkten ausführlicher.



    Super Smash Bros. Brawl HD


    Wir blicken zurück auf den 27. Juni 2008 – ein besonderer Tag für Nintendo-Fans in Europa, an welchem sie endlich das bis dato umfangreichste Nintendo-Spiel in den Händen halten durften, gepresst auf eine Dual-Layer-Disc (zum Leiden einiger Wii-Laufwerke). Super Smash Bros. Brawl setzte neue Maßstäbe und suchte damals nach seinesgleichen. Auch wenn das Gameplay für Fans von Super Smash Bros. Melee eventuell zu langsam und holprig war, bot das Spiel zahlreiche neue Charaktere, Stages, Spielmodi und Extras, einen gigantischen Soundtrack, sowie einige Neuerungen wie die Ultra-Smashes, die Helfertrophäen, einen umfassenden Storymodus und sogar einen Stage-Editor. Super Smash Bros. Brawl war insgesamt ein großer Liebesbrief an die Weiten des Nintendo-Universums, welcher ein Paar große Schuhe zurückgelassen hat, die es nun auszufüllen galt.



    Und um dieses Paar Schuhe auszufüllen, wurde in Super Smash Bros. for Wii U jede Menge aus Brawl wiederverwendet. Das fängt bereits beim Hauptmenü an, welches abgesehen vom Wii Fit-inspirierten Hintergrund dasselbe Design und dieselbe Handhabung wie in Brawl bietet, d.h. es lässt sich nur per Stick und Steuerkreuz navigieren, aber nicht über Pointer oder den Touchscreen des Wii U GamePads, trotz der auffällig großen Menüpunkte. Ansonsten stammen ein Drittel aller Stages aus dem Vorgänger, fast das gesamte Spielerfeld kehrt zurück (mit der Ausnahme von Snake, Lucas, Wolf, Schiggy, Bisaknosp und den Ice Climbers) und auch der Großteil des Soundtracks wurde nur von Brawl übernommen.


    Wenn man Brawl geliebt und viele Stunden mit dem Spiel verbracht hat, hat man schnell das Gefühl, hier nur einen zweiten Aufguss des Spiels serviert zu bekommen, während man gleichzeitig auch einige Stärken aus dem Vorgänger vermisst. Es fehlt einfach der bedeutsame Sprung, den bislang jedes neue Super Smash Bros. mit sich brachte. Die Grafik ist nun in HD, es sind 14 neue Charaktere dazugekommen und das Gameplay ist von gewohner Qualität, aber man vermisst irgendwo die Ambition hinter dem Titel, den WOW!-Effekt, den man einfach bei den Vorgängern hatte.


    Super Smash Bros. for Wii U ist also einfach nur das neue Smash Bros. für Nintendos erste HD-Konsole, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Scheinbar hatte Nintendo mit Super Smash Bros. Brawl eine Grenze erreicht, wo die Spielereihe nun iteriert, aber nicht mehr innoviert. Eventuell lag es aber auch an der gleichzeitigen Entwicklung der 3DS-Version, dass das neue Smash Bros. den Vorgänger nicht wie gewohnt überflügeln konnte. Schlecht ist das Spiel deswegen aber nicht.



    Der Kern


    Während sich das weitere Review vor allem mit dem Drumherum beschäftigen wird, wollen wir erst einmal festhalten, dass der Kern des Spiels absolut exzellent ist. In einer Auflösung von 1080p präsentiert sich in flüssigen 60FPS Nintendos bewährtes Konzept für ein Beat'm up, welches Gelegenheitsspieler und Profis gleichermaßen begeistern kann.


    Während Super Smash Bros. auf dem Nintendo 3DS sich aufgrund des kleinen Geräts nicht allzu ideal war, fühlt man sich auf der Wii U direkt wieder heimisch. Smash spielt sich einfach am Besten am TV mit einem ordentlichen Controller und zusammen mit Freunden. Und mit Super Smash Bros. 4 Wii U bekommt ihr nun einen soliden Nachfolger in HD, der rein vom Gameplay her eigentlich nichts groß falsch macht.


    Es wurde gegenüber Brawl viel geschliffen und gefeilt, es spielt sich wieder etwas schneller und das nervige Stolpern ist Geschichte. Auch wurde intensiv daran gearbeitet, dass alle Charaktere möglichst ausgeglichen sind. Ob das den Fans von Melee genügt und ob sich Smash 4 wirklich durchsetzt, das wird sich erst noch zeigen. Aber mit Sicherheit bekommt ihr hier ein absolut solides und umfangreiches Smash-Erlebnis mit insgesamt 49 Charakteren (die Mii-Kämpfer nicht eingerechnet) und 46 Stages.



    Smash zu Acht


    Wahrscheinlich die größte Neuerung gegenüber den Vorgängern ist nun die Möglichkeit, mit bis zu acht Spielern gleichzeitig zu spielen. Dazu gibt es einen separaten Modus namens „8-Kämpfer-Smash“ im Smash-Menü, wo euch allerdings die Einstellungsmöglichkeiten des Spezial-Smash fehlen und ihr auf insgesamt 15 der 46 Stages beschränkt seid (einige mehr, falls ihr die flachen Omega-Versionen nutzen solltet).


    Hier könnt ihr nun mit fünf bis acht Spielern kämpfen, wo vor allem bemerkenswert ist, dass das Spiel hierfür sämtliche Controller unterstützt, die denkbar wären. Ihr könnt neben dem GamePad euren Freunden Wii-Fernbedienungen, Nunchuks, Pro-Controller, Classic-Controller und GameCube-Controller (über den separaten Adapter) in die Hände drücken. Ja, man kann sogar mit einem Nintendo 3DS ins Spiel einsteigen, auch wenn dieser nicht die erste Wahl sein sollte.


    Zusätzlich lassen sich bei all diesen Geräten die Steuerung anpassen, falls einem die Standardsteuerung nicht zusagt. Dies läuft genau wie in Brawl über Namen ab, die ihr jedes Mal neu auswählen müsst, wenn ihr den Spielmodus wechselt. Im Gegensatz zur 3DS-Version wird die Wahl eures Namens und der Kostüme nicht gespeichert, was auf Dauer ein wenig nerven kann.



    Habt ihr erst einmal alle Controller eingerichtet, steht den 8-Spieler-Chaos nichts mehr im Wege. Besonders wenn man mal mehr als drei Freunde zu Besuch hat, bietet sich der Modus an, aber schnell merkt man, dass die Begrenzung auf vier Spieler in Smash Bros. durchaus gepasst hat. Bei vollen acht Spielern entsteht einfach ein unangenehmes Chaos, in welchem man schnell die Übersicht und ja sogar die eigene Spielfigur aus den Augen verlieren kann.


    Es gibt speziell für diesen Modus einige außerordentlich große Stages wie das „Höhlen-Abenteuer“ aus Kirby's Fun Pak und „Palutenas Tempel“ aus Kid Icarus Uprising. Hier empfiehlt es sich, einen möglichst großen TV daheim zu haben, weil es ansonsten passieren kann, dass das Bild so stark hinauszoomt, dass ihr kaum noch etwas erkennen könnt. Das kommt vor allem dann vor, wenn sich Gruppen bilden, die sich an entgegengesetzten Enden der Stage herumschlagen.


    Dadurch teilt sich die Wii U-Version sogar einen Kritikpunkt mit der 3DS-Version, in welcher der kleine Bildschirm des Nintendo 3DS teilweise einfach nicht ausreichend für größere Stages war. Hier hat man dasselbe Problem, falls man mit dem Wii U GamePad spielen möchte. Spätestens wenn der eigene Charakter nur noch wenige Pixel groß ist, tendiert die Spielbarkeit gegen Null.


    Der ganze Modus fühlt sich dadurch wie ein Experiment an, welches nicht so richtig funktionieren will. Interessant wären hier vor allem die Übergänge gewesen, also spielen zu fünft oder sechst. Wirklich optimiert wurde das aber nicht. Ihr habt dann gerade mal drei weitere Stages zur Auswahl, wobei bei fünf Spielern eigentlicht weitaus mehr Stages funktionieren sollten.



    Die Spielmodi


    Der wohl größte Rückschritt gegenüber Super Smash Bros. Brawl findet sich in der Auswahl der Spielmodi. Es gibt diesmal keinen Story- oder Abenteuermodus, welcher mit dem Subraum-Emissär seinen Höhepunkt fand. Wer sich also gerne mit seinen Lieblingen durch Monsterhorden gekloppt hat, um epische Filmsequenzen zu erleben, der wird hier in voller Linie enttäuscht. Im gleichen Zuge entfällt der Bosskampf-Modus.


    In der 3DS-Version gab es mit dem Smash-Abenteuer zumindest noch die Möglichkeit, in einem Labyrinth verschiedenste Monster zu bekämpfen, aber das bleibt exklusiv auf dem Handheld. Anstelle dessen gibt es hier die „Smash Tour“, die sich ganz vorne im Hauptmenü präsentiert, diesen Platz aber alles andere als verdient hat.



    Bei der Smash Tour handelt es sich um eine Mischung aus Wii Party und Smash. Mit Miis zieht ihr über ein Spielbrett, auf welchem die aus dem Smash-Abenteuer bekannten (und eher nutzlosen) Verstärker, Charaktere und Trophäen verteil sind. Man spielt nun zwischen 15 und 25 Runden, wo in jeder Runde um die Zahl der Schritte gewürfelt wird, die man nehmen kann. Ziel ist es, am Ende aller Runden möglichst viele Charaktere zur Verfügung zu haben, die dann einem finalen Match zum Einsatz kommen. Je mehr Charaktere man hat, desto länger bleibt man im Spiel, um zu gewinnen. Rempelt man auf dem Spielbrett einen anderen Mii an, kommt es zu einer zufälligen Disziplin, an welcher alle Spieler beteiligt sind. Dabei verliert oder gewinnt ihr Kämpfer. Über die gesammelten Trophäen könnt ihr euch zudem verschiedene Vorteile verschaffen, sowohl auf dem Spielbrett, als auch auf dem Schlachtfeld.


    Sich für die Smash Tour zu begeistern, fällt schwer. Der Zufallsfaktor ist enorm und es kann schnell zu einem sehr unausgeglichenem Spielverhältnis kommen, was nicht allzu viel Spaß macht. Der Modus bietet zwar sicher irgendwo eine witzige Ablenkung, die man mal mit Freunden ausprobiert, ist aber keineswegs eine Hauptattraktion, die in irgendeiner Form größeren Spielwert mit sich bringen könnte. Gegen die CPU macht das Spiel zudem überhaupt keinen Spaß, weshalb es sich hier auch nichts für Einzelspieler handelt.


    Bei den Solo-Spielmodi hat man im Großen und Ganzen dieselbe Auswahl wie auf dem Nintendo 3DS: Klassisch, All-Star, sowie das Stadion mit dem Scheiben-Bomber, dem Multi-Smash und dem Home-Run-Wettkampf. Gänzlich neu sind sogenannte „Spezialaufträge“ und auch kehren die Missionen aus Brawl zurück.



    Der klassische Modus gestaltet sich hier ein wenig anders als auf dem 3DS. Ihr habt zwar hier jede Runde auch Auswahlmöglichkeiten, diese trefft ihr aber auf einem Spielbrett mit Gruppen an Figuren (Trophäen), die eure möglichen Kontrahenten repräsentieren. Hier wählt ihr eine davon aus und nach einer Weile bilden sich neue Gruppen. Das Problem beim klassischen Modus ist, dass sehr stark auf den 6- und 8-Spieler-Smash gesetzt wird. Wer diesen unübersichtlich findet oder einfach nur auf dem GamePad spielen will, dem werden im klassischen Modus viele Steine in den Weg gelegt. Teilweise ist es auf den ersten Blick auch gar nicht ersichtlich, wo ihr ins Chaos geratet, weil sich zwar nur drei Figuren vor euch befinden können, es sich aber dann um einen Teamkampf handeln kann (wo ihr eure Teammitglieder aussuchen dürft).


    Solltet ihr verlieren, wird bei einem Continue der Schwierigkeitsgrad gesenkt. Diesen wählt ihr vorher über den Einsatz von Gold aus, welches ihr euch in allen Spielmodi verdient. Je mehr ihr setzt, desto höher ist der Schwierigkeitsgrad und desto besser sind eure Belohnungen. Wer darauf aus ist, einen bestimmten Schwierigkeitsgrad zu meistern, muss dies aber in einem Zug schaffen, da sonst andernfalls der Schwierigkeitsgrad gesenkt wird.


    Der All-Star-Modus läuft nun chronologisch in umgedrehter Reihenfolge ab, d.h. ihr beginnt mit den jüngsten Charakteren und schlagt euch dann zu den Klassikern wie Mario und Pacman durch. Der Scheibenbomber im Stadion verfügt im Gegensatz zur 3DS-Version über drei verschiedene Stages. Aber das ist auch kein Ersatz für den Scheiben-Smash in der Vergangenheit.


    Zurück aus Brawl sind die Missionen, die hier nicht linear freigeschalten werden, sondern in alle Richtungen. Hier müsst ihr spezielle Matches erfolgreich abschließen oder unterschiedliche Aufgaben bestehen. Ein markantes Beispiel für Zelda-Fans dürfte eine Mission zu Four Swords Adventures sein, in welcher sich vier verschiedenfarbige Toon Links gegenseitig bekämpfen, genau wie im dortigen Battle Modus.


    Neu sind dann noch die Spezialaufträge, wo ihr sogenannte Ticketkämpfe ausführt. In den „Meister-Aufträgen“ bezahlt ihr für ein einzelnes Ticket Gold. Hier winken dann verschiedene Belohnungen wie Ausrüstung, Mii-Bekleidung und alternative Spezialtechniken für eure Charaktere. Ihr könnt hier solange Tickets ziehen, wie das Geld reicht.


    Anders ist das in den „Crazy-Aufträgen“, wo ihr am Anfang 5000 Gold oder ein Spezialticket investieren müsst, um an den Modus teilzunehmen. Jetzt müsst ihr für die einzelnen Tickets nicht extra zahlen, seid aber auf 10 Minuten Spielzeit beschränkt und auch nehmt ihr euren Schaden mit in die nächste Schlacht. Sobald ihr genug habt, müsst ihr euch Crazy Hand im Kampf stellen. Nur wenn ihr hier gewinnt, bekommt ihr auch alle Preise aus den Schlachten. Verliert ihr einen Kampf, verliert ihr alles. Dies lässt sich in gewisser Hinsicht mit dem klassischen Modus vergleichen, wo man aber selber entscheidet, wann man sich dem Finale stellt, um vorher möglichst viele Preise zu sammeln.


    Wie in der 3DS-Version gibt es auch das Minispiel „Trophäenrausch“, wo ihr euch durch herabfallende Kisten schlagen müsst, um an die begehrten Sammelobjekte zu kommen. Dieser funktioniert 1zu1 genauso wie auf dem Nintendo 3DS.



    Stages


    Während die Auswahl an Charakteren absolut identisch ist, unterscheiden sich die Versionen für Nintendo 3DS und Wii U primär in den verfügbaren Stages. Diese sind übrigens weitaus schneller alle freigeschalten als noch auf dem 3DS oder in Brawl. Nur 8 der Kämpfer müssen erobert werden, sowie sechs der Arenen. Und die hat man alle schnell zusammen. Zelda-Fans müssen sich auch gar nicht erst auf die Suche begeben, um alle Charaktere und Stages zum Zelda-Universum zu bekommen, denn diese sind von vornherein da - inklusive Ganondorf, dem man auf dem Nintendo 3DS noch freischalten musste.


    Super Smash Bros. for Wii U bietet insgesamt 46 Stages, wobei ein Drittel davon aus den Vorgängern stammt, hauptsächlich aus Brawl. Bei vielen Franchises ergibt sich hier ein Bild, wo eine neue Stage von einem direkten Vorgänger begleitet wird, wo die Klassiker ein wenig unnötig wirken. Das ist vor allem bei Marios Piste der Fall, die es hier einmal zu Mario Kart 8 gibt und dann nochmal in der vorherigen Version aus Brawl. Ein anderes Beispiel wäre Animal Crossing, wo es die bekannte Smash-Stadt aus Brawl nun von einer neueren Version begleitet wird. Aber doppelt hält wohl besser.



    Zelda-Fans bekommen diesmal eine neue Stage mit dem Wolkenhort aus Skyward Sword, welcher einem ähnlichen Ablauf folgt wie Piazza Delfino, wo ihr über schwebende Plattformen zwischen verschiedenen Orten auf der Himmelsinsel wechselt. So kämpft ihr an der Statue der Göttin oder an der Spitze des Wasserfalls. Die gesamte Insel lässt sich dabei im Hintergrund als Kulisse erblicken.


    Neben dem Wolkenhort gibt es noch zwei vertraute Stages zum Zelda-Universum: einmal den Hyrule-Tempel und dann noch die Brücke von Eldin. Der Hyrule-Tempel dürfte vor allem wegen des 8-Spieler-Modus gewählt worden sein und beweist sich hier als eine der besseren Stages. Die Eldin-Brücke ist hingegen wohl wieder dabei, weil das Design der Zelda-Charaktere immer noch an Twilight Princess angelehnt ist und es wohl dazu eine passende Stage geben sollte.


    Beide diese Klassiker haben sich nicht groß verändert und wir hätten es interessanter gefunden, wenn Tetras Piratenschiff zurückgekehrt wäre. Eine Neufassung in der Optik von The Wind Waker HD wäre passender zur Wii U gewesen, auch hätte es Toon Link ein wenig mehr Existenzberechtigung im Spiel verliehen, der unter seinen realistischeren Zelda-Kollegen etwas deplatziert wirkt.


    Ansonsten hat uns vor allem die Pyrosphäre aus Metroid: Other M gefallen, wo ihr Ridley als Bossgegner auf der Stage habt. Diesen könnt ihr auf eure Seite ziehen, indem ihr ihm Schaden zufügt. Aber auch lässt er sich besiegen für einen Punkt. Die Boss-Action bietet hier einfach eine wesentlich höhere Dynamik als noch beim Yellow Devil oder dem StreetPass-Drachen und insgesamt wird hier Other M von seiner besseren Seite repräsentiert, wo man fast schon Lust bekommt, den Titel nochmal durchzuspielen. Aber nur fast.



    Die meisten Stages bieten wieder solche besonderen Spielmechaniken oder Gimmicks, auch wenn es im Vergleich zur 3DS-Version sich etwas bodenständiger anfühlt. Es gibt aber auch wieder die komplett flachen Omega-Varianten zu jeder Stage, falls ihr es professionell wollt. Wobei es hier weiterhin schade ist, dass es dabei nicht auch ein paar Plattformen in der Luft gibt, um ein wenig Abwechslung in die Sache reinzubringen. Dennoch ist dies eine hervorragende Option, wenn man eine bestimmte Stage aufgrund des Settings mag, aber die Spielmechaniken stören.



    Stage-Studio


    Wem die Auswahl an Stages nicht reicht, der kann sich im Stage-Studio seine eigenen basteln. Dieses Feature hatten wir in der 3DS-Version stark vermisst und sind froh, dass es hier wieder zurückkehrt, da man mit einem Stage-Editor durchaus jede Menge Spaß haben kann.


    Hier wird sogar der Touchscreen des GamePads genutzt, welcher im restlichen Spiel komplett ignoriert wurde. Aber im Editor wird euch diesmal erlaubt, in freier Hand Formen zu zeichnen, aus denen eure Stages bestehen sollen, woraus sich sehr viele Möglichkeiten ergeben.


    Die neu gewonnene Freiheit im Erstellen von Stages hat aber auch ihre Schattenseiten, denn die Bedienung des Stage-Studios ist eher unhandlich. So lassen sich Objekte nicht verschieben, weshalb ihr eine Form löschen und wieder neu zeichnen müsst, wenn ihr sie an einer anderen Stellen haben wollt. Da das Zeichnen nicht immer perfekt gelingt und man dieselbe Form vielleicht ein zweites Mal nicht exakt genauso hinbekommt, ist das natürlich sehr ärgerlich. Auch habt ihr keine Möglichkeit, Formen mit dem Radiergummi auszubessern. Ihr könnt nur löschen und nochmal zeichnen, falls etwas nicht passt.



    Es lässt sich auch über ein Raster zeichnen, falls man den quadratischen Charme des Stage-Editors aus Brawl haben will, allerdings vermisst man hier auch die verschiedenen Bauelemente aus dem Vorgänger. Diesmal gibt es nur Sprungfedern, Lava, Kanonen und mobile Plattformen. Mit den Kanonen könnt ihr euch katapultieren wie in Donkey Kong Country, woraus sich witzige Möglichkeiten ergeben, aber Brawl hatte hier einfach weitaus mehr zu bieten. So gab es Rollbänder, Eisböden, fallende Blöcke, Leitern und Riesenräder, sowie verschiedene Dekorationen. Auf all das müsst ihr hier verzichten, was etwas schade ist und wodurch das neue Stage-Studio trotz der Möglichkeit, Freihand zu zeichnen, insgesamt weitaus weniger bietet als der im Vorgänger.


    Auch in Sachen Hintergründe hat sich nicht viel getan. Es gibt eine Wolkenwelt, einen Vulkan, eine Weltraumstation, einen Ozean, eine Art Stadt aus Bauklötzen und zu all dem passende Texturen. Aber wieder mal dürft ihr nicht aus den Hintergründen der normalen Stages schöpfen, um beispielsweise euren eigenen Wolkenhort oder eure eigene Brücke von Eldin zu bauen.



    Sammeln und Teilen


    Ihr habt die Möglichkeit, euer Spiel mit der 3DS-Version zu verbinden, um Mii-Kämpfer und personalisierte Kämpfer zu übertragen. Diese könnt ihr dann allerdings nicht bearbeiten, um sie dann weiter anzupassen. Gerade die Mii-Kämpfer hatten wir in unserem Review zu Super Smash Bros. for Nintendo 3DS gelobt und dies gilt auch auf der Wii U. Falls ihr aber denselben Mii-Kämpfer in beiden Versionen haben und dabei in Sachen Fähigkeiten und Ausrüstung flexibel halten wollt, ist die Übertragung kein hilfreiches Feature. Euch bleibt dann nur die Möglichkeit, den Mii-Kämpfer auf der Wii U zu rekonstruieren.


    Diese Maßnahme soll euch wahrscheinlich daran hindern, Sammelgegenstände zwischen beiden Versionen auszutauschen. Während die Trophäen komplett unterschiedlich sind, scheinen Mii-Bekleidung, Ausrüstung und neue Spezialtechniken gleich zu sein. Aber da das Sammeln dieser hauptsächlich eh vom Zufall abhängt, gibt es eigentlich keinen Grund, das streng getrennt zu halten. Schön wäre es also gewesen, wenn man seine Sammlung auf Wii U und Nintendo 3DS synchronisieren könnte, um nicht alles doppelt erbeuten zu müssen.



    Und allzu viel Spaß macht das Sammeln hier nicht. Während es in Brawl noch die liebevoll gestalteten Sticker gab, die in einem riesigen Stickeralbum präsentiert wurden und damit auch für sich einen Sammelwert hatten, wird man in Super Smash Bros. 4 nur noch mit Icons zugeknallt. Da alle diese Ausrüstungsgegenstände auch immer mit einem Nachteil behaftet sind, tendiert man vielleicht sogar dazu, diese komplett zu ignorieren. Es gibt aber auch sehr nützliche Fähigkeiten, wie beispielsweise die Möglichkeit, mit bestimmten Items zu starten.


    Zumindest die personalisierten Spezialtechniken bieten noch einen gewissen Wert und können ganz interessant sein, z.B. gibt es für Link langsame Riesenbomben. Andere sind in ihrer Nützlichkeit begrenzt, beispielsweise gibt es eine Technik, wo Links Bogen mehr Schaden macht, allerdings stürzt sein Pfeil direkt vor seinen Füßen ab, wenn der Bogen nicht voll gespannt wurde. Meistens spielt man aber eh nur mit den normalen Attacken, denn die angepassten Kämpfer müssen immer erst extra erlaubt und angewählt werden, wodurch das ganze Konzept ein wenig untergeht. Auch sind die normalen Attacken einfach am ausgeglichensten und nur wenige Charaktere wie Palutena bieten wirklich alternative Attacken, anstatt nur simple Variationen. Insgesamt steckt da aber viel Potenzial drin, da mehr daraus zu machen, und es macht schon Spaß, seine Kämper anzupassen und zu testen.


    Und natürlich gibt es wieder die beliebten Trophäen, 716 Stück an der Zahl, die ihr diesmal in Vitrinen ausstellen oder in eine Landschaft packen könnt, um dort Fotos zu machen. Aus der Zelda-Reihe gibt es nur Trophäen zu den fünf großen 3D-Titeln: Ocarina of Time, Majora's Mask, The Wind Waker, Twilight Princess und Skyward Sword. Auch hier vermisst man wieder die Sticker, die zumindest noch Referenzen auf alle möglichen Zelda-Spiele geboten hatten.


    Trophäen, Spezialtechniken, Musik und sogar neue Stages bekommt übrigens wieder als Belohnungen für die Meilensteine. Insgesamt 140 Stück gibt es diesmal davon, die in einem großen Menü angeordnet sind. Nachdem die Seiten in der 3DS-Version etwas unglücklich waren, weil man sich gezwungen sah, bestimmte Meilensteine machen zu müssen, um weiterzukommen, macht hier das Abarbeiten der Meilensteine wieder mehr Spaß. Allerdings seid ihr auch gezwungen die Smash-Tour zu spielen, wenn ihr wirklich alles meistern wollt, wo es sich eventuell empfiehlt, einfach drei Controller anzuschließen, um dem Zufall zu trotzen.



    Der Zelda-Faktor


    Einer der Hauptgründe, Super Smash Bros. zu spielen, war für uns natürlich immer The Legend of Zelda. Bevor es Hyrule Warriors gab, war Smash die einzige Möglichkeit, mit anderen Charakteren aus dem Zelda-Universum zu spielen und Spaß zu haben. Und es war auch immer interessant zu sehen, mit welchen Stages, Trophäen, Items, Musiktiteln und anderen Dingen die Zelda-Reihe repräsentiert wurde.



    In Super Smash Bros. 4 wurde Zelda aber durchaus ein wenig stiefmütterlich behandelt. Es gibt keinen neuen spielbaren Charakter aus dem Zelda-Universum, während sich die Veteranen abgesehen von der Trennung von Zelda und Shiek kaum verändert haben. Noch immer herrscht der Look von Twilight Princess, wobei die Gesichter von Link und Zelda merkwürdig grimmig dreinblicken. Gerade nachdem Hyrule Warriors all unsere Lieblinge wirklich fantastisch wiedergegeben hat, wirkt der Auftritt im neuen Smash eher ernüchternd. Zumindest ein Umstieg auf den Look von Skyward Sword wäre denkbar und eventuell hübscher gewesen. In dem Zuge hätte man Ganondorf auch durch den Todbringer ersetzen können, um hier mal etwas anderes zu bieten, als den typischen Verschnitt von Captain Falcon. Aber nichts hat sich getan.


    Wo die Zelda-Reihe primär zugelegt hat, ist in den Items. Käfer, Magischer Krug, Krabbelminen, Huhn und Feenflasche ergänzen hier das Arsenal, während beliebte Charaktere wie das Horror-Kid, Midna und Ghirahim in Form von Helfertrophäen auftauchen. Auf dem Schlachtfeld ist das Zelda-Universum also weitaus präsenter, selbst wenn keine Zelda-Charaktere zum Einsatz kommen sollten. Der Käfer und der Magische Krug sind dabei sogar verteufelt starke Items, mit denen ihr gut absahnen könnt. Mit dem Krug pustet ihr Gegner von der Stage und der Käfer trägt einen Kontrahenten ins Verderben.


    Auch musikalisch ist die Zelda-Reihe recht gut vertreten mit einigen Musiktiteln aus A Link to the Past, Ocarina of Time, The Wind Waker, Twilight Princess und Skyward Sword, aber auch jeweils einen Song aus Link's Awakening und Four Swords Adventures (die es auch schon in Brawl gab). Kurioserweise gibt es in der Wii U-Version sogar Musik aus A Link Between Worlds, während das jüngste Zelda-Spiel in der 3DS-Fassung in keinster Weise referenziert wurde, obwohl es eigentlich für den Nintendo 3DS entwickelt wurde.


    Wegen Zelda allein solltet ihr euch Super Smash Bros. for Wii U allerdings nicht holen und wer als Zelda-Fan nur ein Spiel unter dem Weihnachtsbaum haben wird, dem empfehlen wir eher Hyrule Warriors, wo The Legend of Zelda inzwischen sein eigenes Allstar-Spiel spendiert bekommen hat.



    Fazit


    Smash macht immer noch am meisten mit Freunden Spaß und was das anbelangt, kann man mit Super Smash Bros. for Wii U eigentlich gar nichts falsch machen. Es ist alles aufpoliert, es spielt sich fantastisch und bietet einen guten Umfang an Charakteren und Stages. Darüber hinaus bleibt aber einiges auf der Strecke. Während vieles aus Super Smah Bros. Brawl wiederverwendet wurde, um den Titel zu füllen, vermisst man gleichzeitig einige Stärken des Vorgängers, wie den Story-Modus oder den besseren Stage-Editor.

      [+]Solides Super Smash Bros.
      [+]Ausgefeiltes Smash-Gameplay
      [+]Flüssig in 60FPS und 1080p
      [+]Unterstützt alle denkbaren Controller
      [+]Große Auswahl an Charakteren und Stages
      [+]Stage-Studio mit Freihandfunktion
      [+]Gelungene Mii-Kämpfer
      [+]Omega-Stages
      [-]Nicht viel Neues für Zelda-Fans
      [-]Sehr viel recyclet aus Brawl
      [-]Kein Abenteuer-Modus / Kurzweiliger Einzelspieler
      [-]Smash Tour
      [-]8-Kämpfer-Smash ist zu unübersichtlich
      [-]Stage-Studio ist recht ausbaufähig
      [-]Eingeschränkte Verbindung zur 3DS-Version
      [-]Keine Sticker mehr

  • Zitat

    Wenn man Brawl geliebt und viele Stunden mit dem Spiel verbracht hat, hat man schnell das Gefühl, hier nur einen zweiten Aufguss des Spiels serviert zu bekommen, während man gleichzeitig auch einige Stärken aus dem Vorgänger vermisst.


    Ziemlich genau, was ich von dem Titel erwartet habe.
    Schade eigtl.; hatte mich ganz zu Beginn sehr auf das Spiel gefreut, aber je mehr bekannt wurde, desto mehr ist die Begeisterung abgeflaut. Oh well *shrug*
    Die Review hat mich jetzt jedenfalls nochmal in der Entscheidung bestärkt, das Spiel nicht zu kaufen und das Geld dafür lieber in was Anderes zu stecken.

  • Ich habe mir das Spiel kurz vor Release gekauft, und bin leider auch sehr... schockiert, wie viel man daraus noch hätte machen können. Der STage Editor ist gut, aber iwie auch nicht. Es fehlen Teile, das Zeichnen ist sehr kantig.
    Das einzige was mir gefällt, sind Meitser- und Crazyaufträge. die machen mir richtig spaß. Der Klassik-Modus ist leider nicht mehr ganz so klassisch :/ Smash-Tour langweilt, und die originalen zusätzlichen Modi fehlen mir.

  • Muss leider schon wieder mit dem Kopf schütteln. :skeptisch:
    Das Review liest sich so als wäre Brawl besser als das SSBfU ... das ist nicht so. - Habt ihr euch mal Meinungen der SSB Turnier Spieler durchgelesen? Alleine schon wie ausgeglichen SSB jetzt ist? Das taucht im Fazit gar nicht mehr auf...


    Finde das Pro/Kontra hier allg. schwach verfasst.


    Zitat

    Geniale Mii-Kämpfer


    Was genau ist an den Mii Kämpfern "genial"? Die sind immer und in jedem Fall pures Kanonenfutter. Das personalisieren der Mii Kämpfer ist zudem komplett einfallslos und basiert wenn dann auch noch auf bereits vorhandenen Kampf Stilen die 1 zu 1 kopiert wurden.


    Zitat

    Nicht viel Neues für Zelda-Fans


    ?! Ähm, Sowohl die Stages, als auch die ganzen schönen Charaktere sowie besonders die drei Zelda Vitrinen mit Figuren aus TWW, TP und OOT sind großartig. SSB ist KEIN Zelda Spiel. Zelda hat hier genug Platz bekommen, mehr wäre unnötig und auch ungerecht gewesen.


    Zitat

    Sehr viel recyclet aus Brawl


    Ist logisch, da es eine Fortsetzung ist.


    Zitat

    Kein Abenteuer-Modus / Kurzweiliger Einzelspieler


    Kuzweilig? Hast du mal die Missionen auf schwer gespielt oder den Modus gespielt in dem man nur mit klassischen Nintendo Chars kämpft? - Auch der "Auftrags"-Modus ist der Hammer... da braucht kein Mensch einen "Abenteuer"-Modus. Einen Abenteuer Modus hat man irgendwann durch, der "Crazy Auftrag"-Modus ist quasi endlos.


    Finde das Spiel kommt viel zu schlecht weg in diesem Review. - Zudem sind die Kritik Punkte auch leicht übertrieben, während andere Pro-Punkte auch eher übertrieben sind. - Finde es Schade dass so ein langes Review, was sicherlich viel Arbeit gemacht hat, am Schluss dann doch so schlecht urteilt.


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

  • Zitat

    Original von SönkesAdventure
    Muss leider schon wieder mit dem Kopf schütteln.


    Ich nehm das inzwischen als Bestätigung, dass ich alles richtig gemacht habe... ^^


    Zitat

    Das Review liest sich so als wäre Brawl besser als das SSBfU ... das ist nicht so. - Habt ihr euch mal Meinungen der SSB Turnier Spieler durchgelesen? Alleine schon wie ausgeglichen SSB jetzt ist? Das taucht im Fazit gar nicht mehr auf...


    Nun, das hier ist keine Smash-Seite, die auf so etwas Wert legt. Wir sind eine Zelda-Seite und der Fokus lag bei dem Review entsprechenderweise auf anderen Dingen, wie eben Einzelspieler-Möglichkeiten oder die Präsentation des Zelda-Universums im neuen Smash. Und beides ist meiner Ansicht nach schwach.


    Wer Turniere und dergleichen spielt, hat natürlich einen ganz anderen Blick auf das neue SSB, aber für mich stand sowas bei Smash niemals im Vordergrund, zumal nach verschiedenen Meinungen, die ich gelesen habe, das Spiel weiterhin ziemlich unausgeglichen ist (besonders bei den Ultra-Smashes)... Auch bringt Nintendo nun extra einen Patch raus, weil das Balancing eben immer noch nicht perfekt ist. Also kann man sich sicher streiten, ob es nun ausgeglichen ist oder nicht. Für mich ist das aber gar nicht wichtig, weil ich kein Profi-Smasher bin, und für mich bei Smash allein der Spielspaß und die Spielmöglichkeiten im Vordergrund stehen. Und ansonsten schreibe ich ja, dass Gameplay absolut solide ist. Da gibt es nichts zu meckern, aber das wusste man auch schon vorher.


    Die meisten Pro/Kontra-Punkte wurden eigentlich im Review erklärt, weshalb ich das jetzt für dich nicht nochmal extra erläutern werde. Ansonsten vergiss nicht: auch ein Review ist nur eine Meinung. Während ich Brawl geliebt habe, kann ich mich für das neue Smash leider kaum begeistern und das spiegelt sich halt auch im Review wieder. Ich habe mir sogar Reviews von anderen Seiten durchgelesen, welche dem Spiel Topwertungen gegeben haben, aber konnte da nun auch nichts entnehmen, um vielleicht noch einen positiven Schwung zu bekommen. Tatsächlich sprechen die Reviews, die ich gelesen habe, meine Kritikpunkte genauso an, aber klatschen dann eben eine "90%" darunter, weil alles andere wohl unfair erscheint. Solche Wertungen geben wir aber ja nicht und man muss schon wirklich hier selber beurteilen, inwiefern die von mir angesprochenen Punkte wirklich Gewicht haben oder nicht. Für die meisten zählt vielleicht nur der erste Punkt... ^^

  • Ich kann relativ vielen Sachen hie zustimmen.


    Die größte Beleidigung an Modus ist die Smash-Tour... da hätte ich tatsächlich lieber den Smash-Run gehabt anstatt etwas, was sich wie Wii Party spielt. Ich glaube ich hatte das bisher nur zweimal angespielt, aber jeweils abgebrochen, weil es so öde war. Die Meilensteine zwingen aber einen praktisch, das ab und zu mal zu spielen...


    Am klassischen Modus hatte ich nicht viel zu meckern, hätten sie das aus Brawl oder Melee übernommen wäre ich wahrscheinlich genauso zufrieden gewesen. Am Ärgerlichsten ist es aber tatsächlich wenn man in einen 8-Smash-Kampf gezwungen wird, obwohl ich immer dezent versuche sie zu umgehen. Bei meinem Glück kommt auch zu 80% die Stage "Die belagerte Burg" und wenn dann noch ein Riesen-Gegner auftaucht, darf ich schon mal 2 Schwierigkeitsstufen zurückdrehen. [Dann wiederum hatte Brawl auch ziemliche Probleme mit den overpowerten Riesen-Kämpfen]


    Mit 8-Smash zu werben, ist sowieso so eine Sache für sich. Ich kenne mal 2 Leute in meiner Nähe, die Smash spielen können und nur eine Person hat das Spiel auch. Und ich habe nun wirklich nicht genügend Controller (kaum zu schweigen, genügend Freunde :ugly: ) um eine Spielerunde für Unerfahrene zu machen.


    Es ist ein wenig schade, dass so viele Sachen aus Brawl übernommen wurden. Ich schätze zwar viele Stages und viel Musik aus Brawl und Melee, aber man hatte schon vieeel mehr Neues erwartet. Wenn ich ein Spiel kaufe, will ich nicht 30% schon in einem anderen Spiel besitzen. Vor allem bei Metroid haben mir neue Lieder gefehlt, vor allem das Metroid 3: Corruption so eine gute Quelle bot. Donkey Kong hatte wieder 5 verschiedene Remix zu dem Jungle Level. (Und holy shewt, wenn die schon den DK Rap reintun, dann bitte Uncut.)


    Huch, das hört sich jetzt an als ob ich rante =D
    Seid unbesorgt, das Spiel macht trotzdem immer noch immensen Spaß. Tatsache ist, dass das Gameplay an sich durch diese Kleinigkeiten nicht groß berührt wird und man immer noch gehörigst draufkloppen kann, wie man will. Wer an Melee seinen Spaß hatte, wird hier auch Spaß haben. Brawl-Spieler? Nun, solange ihr nicht nur im Subraum-Emmisär wart, dann auch.
    Smash 4 ist gerade mein Suchtspiel. Wer weiß, vllt habe ich bald mehr Spielstunden als in Hyrule Warriors.


    Mir gefällt vor allem die persönlichere Gestaltung von Charakteren, das gibt in vielen fällen sofort ein anderes Spielgefühl mit dem entsprechenden Charakter. Nachteil hier ist natürlich, dass man zuerst jede Attacke freispielen muss und das ist ziiiemlich langwierig, da man stattdessen immer entweder stinknormale Ausrüstung oder Attacken, die man schon hat, bekommen kann.
    Ich hätte es viel lieber so gehandhabt wie bei Palutena, wo nicht nur alle Attacken zu Beginn freigeschaltet sind, sondern jede Attacke auch individuell ist.


    Auch fühlen sich viele Charaktere viel stärker und dynamischer an. Selbst langsame Charaktere wie Ganondorf und König Dedede wurden gebufft und es macht immer wieder Spaß mal von seinen Mains wegzugehen, um die anderen auszuprobieren.
    Das Balancing ist immer noch nicht perfekt, vor allem wenn man Little Mac und Zero Suit Samus auf Omega-Stages spielt, aber mit ein bisschen Übung kann man sich mit jedem Charakter über Wasser halten. Immerhin ist die Balance hier besser als in Brawl.


    Zitat

    TourianTourist
    [...] Und insgesamt wird hier Other M von seiner besseren Seite repräsentiert, wo man fast schon Lust bekommt, den Titel nochmal durchzuspielen. Aber nur fast.


    Das kann ich nur unterschreiben. ;-)


    Zitat

    Nicht einmal statische Plattformen, durch die man springen kann, lassen sich verbauen, wodurch eigentlich eines der wichtigsten Elemente fehlt.


    Ich bin nicht genau sicher, was du hier meins TT. Jump-Through Plattformen wie die drei auf dem normalen "Schlachtfeld" sind sehr voll möglich, indem man einfach auf die gezeichnete Linie tippt. Deine Wortwahl verunsichert mich aber ein wenig, ob du eben solche Plattformen meinst.


    Soweit von mir. Ich geh jetzt in den Online-Modus und bewerfe ein paar Leute mit Peachs Gemüse. :ugly:

  • Nachdem ich den 3DS-Teil irgendwie ziemlich öde fand, habe ich mir den für die Wii U bisher noch nicht besorgt, zum einen möchte ich warten, bis der Gamecube Controller Adapter wieder (für einen vernünftigen Preis) verfügbar ist, zum anderen schreckt mich der fehlende Story-Modus ab, da ich wohl zumindest am Anfang hauptsächlich alleine spielen würde.
    Naja, werde mir das Spiel wohl trotzdem bis zum 20. Januar besorgen, damit ich den Soundtrack und Mewtwo bekomme. Aber beschäftigt bin ich sowieso noch sehr lange mit Hyrule Warriors.


    Edit: Die Missionen klingen allerdings ganz gut und ich mochte die aus Melee sehr, habe aber ehrlich gesagt von den Missionen aus Brawl keine Ahnung, hab das wohl nie lange genug gespielt. Sind die so in der Art?


    Zitat

    Original von SönkesAdventure
    Das Review liest sich so als wäre Brawl besser als das SSBfU ... das ist nicht so.


    Hihi, man kann inzwischen sogar ein bisschen drüber lachen =)

  • Das heißt, weil das Zelda Universum nicht noch massiger in dem Spiel vertreten ist, ist es somit eher schlecht?


    Super Smash Bros. ist die beste Kampfspiel Reihe und konnte selbst Dead or Alive, Street Fighter, Soul Calibur usw. hinter sich lassen. In allen Test von großen, anerkannten Seiten - Einfach auch weil es durch die Vielzahl der Charaktere und durch die extreme Vielfalt enorme Abwechslung bietet. Ein Standard Kampfspiel hat meistens einfach nur drei Arten von Kämpfern. Schnelle Nah-Kämpfer, langsame Fern-Kämpfer und noch langsamere, sehr große -Starke-Kämpfer. SSB bietet auf diesem Gebiet einfach viel mehr.


    Ich empfinde es als ungerecht ein so großartiges Spiel, das sonst nur enorm gute Kritiken bekommen hat, schlecht zu reden bloß weil du mehr Zelda Sachen in diesem Spiel haben willst.


    Sicherlich hat SSB hier und da Punkte die man kritisieren kann, weite Teile des Reviews sind auch gut - aber an einigen stellen ist wieder viel zu doll der Zelda Fan raus zu hören, der irgendwie zuviel Zelda in einem Spiel haben will, das nun mal kein Zelda Spiel ist.


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

  • Zitat

    Original von Heath
    Ich bin nicht genau sicher, was du hier meins TT. Jump-Through Plattformen wie die drei auf dem normalen "Schlachtfeld" sind sehr voll möglich, indem man einfach auf die gezeichnete Linie tippt. Deine Wortwahl verunsichert mich aber ein wenig, ob du eben solche Plattformen meinst.


    Ja, kann sein, dass ich das einfach nicht gecheckt habe, wie man die baut... ich streiche den Teil mal aus meinem Review, danke für den Input! ^^ Allerdings zeigt sich hier auch die Bedienung des Editors...


    Zitat

    Original von SönkesAdventure
    Ich empfinde es als ungerecht ein so großartiges Spiel, das sonst nur enorm gute Kritiken bekommen hat, schlecht zu reden bloß weil du mehr Zelda Sachen in diesem Spiel haben willst.


    Das ist jetzt aber nicht richtig. Es sollte klar sein, dass wir als Zelda-Seite verstärkt auf die Zelda-Inhalte schauen, aber nur wegen Zelda rede ich nicht das gesamte Spiel schlecht. Die Smash-Tour ist auch unabhängig von Zelda nicht sonderlich toll und der Editor hat auch so Mängel. Es gibt hier ganz verschiedene Kritiken, nicht nur allein die schlechten Präsentation von Zelda. Zelda ist nur ein Kritikpunkt von vielen.


    Gerne überarbeite ich nochmal das Review, um verstärkt das Gameplay zu preisen, wo ich dir zustimme, dass das absolut erstklassig ist. Ich gebe zu, dass mein Review sich etwas zu sehr auf das Drumherum konzentriert. Aber du kannst mir nicht vorwerfen, dass ich jetzt nur wegen Zelda meckere... ^^


    Edit: gesagt, getan

  • Ich frage mich ja die ganze Zeit, mit welcher Begründung aber Super Mario sieben Charaktere haben kann, wo noch nicht mal Wario, Yoshi, DK und Diddy Kong mitgezählt sind, Zelda jedoch nicht über die fünf hinaus kommt. Man muss immerhin mal daran denken, dass hier ein und dieselben Charaktere jetzt schon seit Melee dabei sind, also jetzt schon das dritte mal. Wenn man den Wechsel von Junger Link zu Toon-Link mal außer Acht lässt. Ich kann schon verstehen, dass gerade Zelda-Fans hier die Abwechslung vermissen.
    Ich selber habe mir bis jetzt das Spiel auch noch nicht geholt. Zur Zeit der Ankündigung war ich eine Zeit lang sehr aufgeregt wegen des Spieles, aber je mehr Infos kamen, desto mehr ließ der Hype bei mir nach, bis ich schließlich ziemlich enttäuscht war. Ich weiß auch noch nicht, ob ich mir das Spiel holen werde.


  • Du musst derartige Dinge nur wegen mir echt nicht ändern, außer wenn du es dann auch aus Überzeugung machst. - Ich sitzt hier dann ja auch teilweise und denke mir: Ach man, jetzt muss ich da schon wieder meckern, weil mir was nicht passt oder so. - Ich will dich oder deine Meinung auch gar nicht angreifen, auch nicht wenn ich mich mal härter ausdrücke - mir ist es halt nur wichtig meine Meinung zu sagen und dann halt auch mal zu kritisieren. - Das ist echt null gegen dich oder gegen ZE gerichtet. - Das möchte ich an dieser Stelle nochmal sagen. - Um so toller ist es wenn du dann auf vereinzelnde Dinge eingehst, dass teilweise sogar nochmals erklärst usw. - Das zeigt deine Größe - und wie gesagt, du hebst mit deiner Arbeit ZE auf ein ganz anderes, höheres Level.


    Ich weiß ja auch das ich hier oft anecke, unbequem und auch teilweise sicherlich nervig bin aber ich finde gerade meine Sichtweisen hier im Forum wichtig, da ich eine halt eher zu den alten Fans gehöre die eben vieles kritischer sehen und wo "Klassisches" oft vor "neuen Dingen" steht. - ich sehe das halt als Gegensatz zu vielen anderen Meinungen hier - und sowas belebt doch. :)


    Zitat

    Original von Arikah
    Ich frage mich ja die ganze Zeit, mit welcher Begründung aber Super Mario sieben Charaktere haben kann, wo noch nicht mal Wario, Yoshi, DK und Diddy Kong mitgezählt sind, Zelda jedoch nicht über die fünf hinaus kommt. Man muss immerhin mal daran denken, dass hier ein und dieselben Charaktere jetzt schon seit Melee dabei sind, also jetzt schon das dritte mal. Wenn man den Wechsel von Junger Link zu Toon-Link mal außer Acht lässt. Ich kann schon verstehen, dass gerade Zelda-Fans hier die Abwechslung vermissen.
    Ich selber habe mir bis jetzt das Spiel auch noch nicht geholt. Zur Zeit der Ankündigung war ich eine Zeit lang sehr aufgeregt wegen des Spieles, aber je mehr Infos kamen, desto mehr ließ der Hype bei mir nach, bis ich schließlich ziemlich enttäuscht war. Ich weiß auch noch nicht, ob ich mir das Spiel holen werde.


    Also:


    1. Mario ist die beliebteste, erfolgreichste und bekannteste Spielreihe der Geschichte, logisch dass Mario und Co. dann in so einem Spiel die Oberhand haben. Selbst der Name des Spiels sagt schon aus das es Mario lastig ist. Super Smash "Bros."


    2. Welche Zelda Charaktäre fehlen dir denn? Welche Zelda Charaktere kennt denn jeder normale Nintendo Fan? Versuch mal ein paar zu finden die in mehr als 2-3 Zelda Spielen auftauchen und die man dann in SSB einbauen könnte. Sowas wie Midna etc. ist da völlig sinnfrei denn die meisten anderen Charaktere spielen nur in einem Zelda Spiel mit. - Sicherlich hätte man eine Zora, einen Goronen oder eine Gerudo Kriegerin da reinpacken können, aber dafür hätten dann evtl. andere Charaktere weglassen müssen.. und SSB ist hat kein Zelda Spiel. - Ich verstehe dich/euch ja, mich würde das auch freuen... aber man kann halt nicht alles haben und das fehlen weiterer Zelda Charaktere macht das Spiel nicht schlecht oder schlechter. - Es erfüllt hat nur nicht eure persönlichen Erwartungen, die dann evtl. einfach zu Zelda lastig sind.


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

  • Zitat

    Original von SönkesAdventure
    Du musst derartige Dinge nur wegen mir echt nicht ändern, außer wenn du es dann auch aus Überzeugung machst.


    Keine Sorge, wenn es gut und richtig ist, dann ändere ich es auch. Ein gutes Review analysiert, was ein Spiel richtig und falsch gemacht hat. Und mein Fehler in diesem Review war jetzt, dass ich mich zu sehr auf die Dinge konzentriert habe, die mir nicht gefallen haben.


    ZeldaEurope ist halt keine Seite wie IGN oder GameInformer, die täglich Spiele reviewen und wo Smash 4 ohne Frage als eines der besten Spiele des Jahres heraussticht. Da ist eine positive Wertung automatisch vorprogrammiert und sicher auch gerechtfertigt. Bei ZeldaEurope schauen wir uns aber nur Sachen zu Zelda an und da hat man eine gewisse Grundqualität. Da macht ein Wertungssystem in Prozenten oder Punkten keinen Sinn und ich vergleiche die Spiele eben primär mit ihren Vorgängern, was anders, besser oder schlechter gemacht wurde. Bei Smash 4 Wii U schau ich eben dazu auf die 3DS-Version und Brawl.


    Und im Vergleich zu Brawl ist das Gameplay definitiv besser, aber vieles hat mir auch gefehlt und zu vieles wurde für meinen Geschmack 1zu1 übernommen. Das sollte natürlich aber nicht das ganze Review dominieren und das Problem bei meinem Review-Prozess auf ZE ist, dass manchmal die Gundqualität, die man eh schon voraussetzt, etwas untergeht in dem Ganzen. Das ist quasi alles Meckern auf hohem Niveau. Aber ich werde mich auch weiter mit dem Spiel befassen, euer Feedback lesen und eventuell noch mein Review verbessern.


    Denn ein Review ist auch nur eine Meinung und Meinungen können sich ändern. Allerdings muss ich den Sachen auch zustimmen. Beispielsweise stimme ich dir nicht zu, dass die Crazy-Aufträge nun endlosen Spielspaß garantieren, was schon allein durch die Ticketbegrenzung nicht gegeben ist. Du hast natürlich Recht, dass ein Abenteuer-Modus irgendwann ein Ende hat, aber er bietet in der Zeit auch einfach mehr Abwechslung. Und gerade für Zelda-Fans war es ein unglaublicher Anreiz, sich mit Link, Zelda und Ganondorf durch den Subraum-Emissär zur prügeln. Und das fehlt einfach meines Erachtens.

  • Krass, SSB ist tatsächlich das am höchst bewertete Spiel des Jahres geworden. :nick:


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

  • Echt? Wo denn?
    Ich finde nämlich, dass es das nicht verdient hat, zumindest nicht als Single Player. Mir fehlen einfach die ursprünglichen Modi, oder der Sammelreiz. Ich habe jetzt Bsp. Alle Missionen durch, lediglich für ein paar fehlen mir noch die Charaktere. Und die Kriege ich nur durch den Klassik Modus, der mir wegen dem neuen Aufbau, und fehlendem Scheiben-Smash :D , nicht gefällt, oder durch normale Kämpfe :/
    Ich glaube, da Spiele ich Brawl lieber noch ein drittes mal, ich habe ja eh meine Speicherdaten gelöscht^^

  • Zitat

    Original von DaveMania01
    Echt? Wo denn?


    Metascore. Das ist einfach nur eine Zusammenrechnung aller größeren Review-Seiten (wie IGN, GameInformer und dergleichen).


    Mir geht es da so wie dir, dass ich das auch nicht ganz nachvollziehen kann. Ich hätte dies eher Mario Kart 8 gegönnt oder vielleicht sogar einem Donkey Kong Country: Tropical Freeze oder Bayonetta 2 (Letzteres habe ich noch nicht gespielt, von daher kann ich es schlecht beurteilen, aber die Kritiken schienen ja insgesamt recht positiv). Aber Smash 4 ist meines Erachtens doch recht lieblos im Vergleich zu seinem Vorgänger und dem Spiel hätte es gut getan, auch ein paar härtere Kritiken abzubekommen. Denn frei von Kritikpunkten ist es mit Sicherheit nicht.

  • Kann ich allem nicht zustimmen. Melee für mich war bisher das non-plus ultra, und brawl war im vergleich dazu nicht Ansatzweise so gut. Ich war eigentlich richtig enttäuscht, das man sich so sehr auf dem Subraum Emissär konzentriert hatte, das man dafür auf den Rest quasi geschissen hat. Das mag ich weder als jemand der SSB auch solo gerne spielt, als einer der acuh gerne Multi spielt. SSB4 konzentirert sich daher wieder auf die wichtigen Sachen bei der SSB Reihe, viele Modi - Smash Tour bspw ist absolut grandios mit vielen leuten, Starker Map Editor, weit besseres Balancing(auch wenns nie perfekt sein wird, da es nunmal eine unüberschaubarer Charakter-Roster ist)Smootheres Movement etc . Auch die Mii und Amiibo einbindung ist absolut Grandios. Definitiv der beste Teil der Reihe, der für mich sogar Melee getoppt hatte.


    Und ehrlich - ich zocke SSB auch zu 80% Single-Player(Vorallem da ich derzeit kein Internet habe, was meine fehlende Aktivität hier im forum beweist) und ich habe um ein vielfaches mehr Spass an SSB4 als an Brawl(sogar mehr an SSB4 als an Hyrule Warriors). Subraum Emissär war ich nie sonderlich begeister. Für einmaliges Durchspielen natürlich ganz witzig, aber danach hab ich das Spiel in die Ecke geworfen, da der Rest einfach sehr schwach umgesetzt wurde.


    Und bestes WiiU Spiel des Jahres?! Definitiv verdient. Bayonetta 2 müsste ich noch spielen, um das jetzt schlussendlich zu beurteilen - aber SSB4 hat wesentlich mehr seele und Liebe im Detail als es brawl je hätte können. Nintendo hat das einzig richtige Getan, als sie auf dem Story-Modus verzichtet haben. SSB ist nunmal ein Multiplayer Spiel, (welches man auch solo gegen ki genießen kann) und das sollte auch so bleiben. Und da sollte man nicht wie in Brawl so einen Lieblosen Story-modis der einfach nicht passt, dazuklatschen, nur weil ein paar meinen, so ein spiel bräuchte sowas nicht. Durch solche einstellung werden gute Spiele nur zerstört, sieht man ja bspw. an der Battlefield Reihe. Kein Teil - auch bad Company kommt an die genialität des zweiten Teils ran, weil einfach zuviele Ressourcen für den Singleplayer verschwendet wurden. Und gibt genug andere Beispiele, wo solche Sachen Spiele zerstört.


    Und frei von Kritikpunkten?! Das ist kein Spiel. Doch SSB4 macht einfach insgesammt vieles richtiger als seine Vorgänger, knüpft an Melee an und hat sogar die Chance, es noch zu toppen. Sowas kann man dann aber erst auf lange Sicht bewerten. Das das so mancher Brawl-Casual Spieler nicht nachvollziehen kann, ist mir dann natürlich nicht verwunderlich, nur da frage ich mich, ob es dann rechtfertig, das solche Leute diese Spiele testen, wenn sie sich für die Materie dahinter eh ohnehin nicht interessieren. Jemand der bspw. keine Fußballspiele mag und sie gelegentlich nur mal bissl mit Freunden zock, und vllt mal nur Fifa 98 mochte, solcher sollte auch keine Tests zu Fußballspielen schreiben. Das ist einfach nur sehr unfair gegen so ein tolles Spiel wie Super Smash Bros...(vorallem wenn ich so nen stuß lese, das es im vergleich zu BRAWL lieblos sein soll. Ich kenne wirklich persönlich keine SSB Fans (also wirkliche Fans, die auch SSB 64 und Melee gesuchtet haben) die Brawl gut fanden. Höchstens Neueinsteiger, die eben die Klassiker nicht kannten...)


    @dit:
    Zu den Kritiken. Was haben eigentlich wieder die Copy-Paste Charaktere zu suchen. Es nervt so ungemein, das die Clones wieder Slots der Raster wegnehmen, welche tolle neue Charaktere sein hätten können. Dark Pit sowie Dr. Mario ist sowas von unnötig und ein Kostüm hätte dafür auch gereicht. Toon-Link und Falco sind für mich die einzigen Ausnahmen. Und bei Toon-Link würde ich die Aufregung noch verstehen, ist halt weil ich großer Wind Waker Fan bin, aber Falco bspw. macht mir zumindestens insofern nix aus, da er sich jetzt wirklich stark verändert spielt. Luigi ebenso...aber bei Dr. Mario und Dark Pit kommts mir hoch...


    /@dit2: Einzig und allein wieder einen Adventure Mode, wie man ihn aus Melee kannte, hätte man einbauen können. Aber da würden dann manche Subraum emissär Fanatiker wieder was von lieblos hingeklatscht, was nicht stimmt in meinen Augen, da dieser weit besser passte als S.E....

  • Zitat

    Original von LightningYu
    Das das so mancher Brawl-Casual Spieler nicht nachvollziehen kann, ist mir dann natürlich nicht verwunderlich, nur da frage ich mich, ob es dann rechtfertig, das solche Leute diese Spiele testen, wenn sie sich für die Materie dahinter eh ohnehin nicht interessieren. Jemand der bspw. keine Fußballspiele mag und sie gelegentlich nur mal bissl mit Freunden zock, und vllt mal nur Fifa 98 mochte, solcher sollte auch keine Tests zu Fußballspielen schreiben. Das ist einfach nur sehr unfair gegen so ein tolles Spiel wie Super Smash Bros...


    Würde mich das Spiel und die Materie dahinter nicht interessieren, hätte ich dazu keinen Test geschrieben. Brawl hatte ich übrigens über 300 Stunden gespielt, das war mein am längsten gespieltes Konsolenspiel vor Hyrule Warriors und mein absolutes Lieblingsspiel auf der Wii. "Casual" schaut doch anders aus und zudem habe ich auch Smash 64 und Melee genug gespielt, um ausreichende Vergleiche ziehen zu können. Von daher finde ich deine Aussage etwas vermessen, weil sich das so anhört, als hätte ich keine Ahnung von Smash, nur weil ich deine Meinung nicht teile...


    Ich bin zwar kein Profi-Smasher, für den bei Smash der Wettbewerb im Vordergrund steht, weshalb ich vielleicht nicht das perfekte Gespür für das Gameplay habe, aber für die wenigstens ist das entscheidend. Dass das Gameplay gegenüber Brawl sich verbessert hat und das Spiel auch weiterhin mit Freunden viel Spaß macht, streite ich nicht ab. Als Zelda-Seite sind natürlich aber die Singleplayer-Aspekte nicht ganz unwichtig und hier konnte mich das Spiel überhaupt gar nicht fesseln, wo ich deine Ansichten in keinster Weise nachvollziehen kann, dass es sogar Hyrule Warriors übertreffen würde. Aber jedem das seine...


    Wobei mich schon interessieren würde, was du Singleplayer-technisch so machst, um dich bei Laune zu halten. Ich finde da einfach nichts. Kurzspielmodi X mit allen Charakteren durchzuspielen, ist halt einfach lahm, und Smash 4 hol ich wirklich nur noch raus, wenn ich Freunde zum Zocken da habe. Ansonsten langweilt mich der Titel, während ich Hyrule Warriors selbst nach hunderten Stunden nicht beiseite legen kann... Abenteuer-Modus sei Dank.


    Zitat

    Ich kenne wirklich persönlich keine SSB Fans (also wirkliche Fans, die auch SSB 64 und Melee gesuchtet haben) die Brawl gut fanden.


    Ich schon. Ich habe in meinem Freundeskreis zwei absolute Melee-Liebhaber, die das Spiel seit Tag 1 gespielt haben und immer noch spielen, aber auch Brawl gut fanden und intensiv gespielt haben. Am neuen Smash sind beide aber kaum interessiert...


    Das Argument "ich kenne keinen, der..." ist eh immer albern. Das sind alles nur Meinungen und da gibt es keine, die universell richtig ist und immer zutrifft.

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