In einem Interview mit Kotaku beantwortete Director Hiromasa Shikata Fragen zum kommenden Mehrspieler-Abenteuer The Legend of Zelda: TriForce Heroes für den Nintendo 3DS. Während das meiste davon schon bekannt war, äußert er sich zum Spielumfang, zur Speicherfunktion und zum Aufbau der Spielwelt. Auch gibt es weitere Details zur Story.
Die Legende vom Totem
Wir fassen nochmal die Story zusammen: das Spiel handelt in einem Königreich, was stark durch Modebewusstsein geprägt ist. Die Prinzessin wird verflucht, hässliche Kleider tragen zu müssen, und der König ruft nach Helden aus, um zu helfen. Und nicht allein Link kommt, viele tauchen auf und wollen der Held sein.
Shikata gab dazu nähere Details bekannt. Und zwar glaubt der König an eine Prophezeiung, in welcher drei Helden ein Totem bilden. Die Legende beschreibt den wahren Helden mit dem typischen Äußeren von Link - die Haare, die langen Koteletten und die spitzen Ohren. Über das Aussehen soll der König die wahren Helden von den anderen unterscheiden können.
Stadt und Schloss
Es gibt keine typische Oberwelt im Spiel, aber die Spieler können das Schloss und die Stadt des Königreichs besuchen, um dort mit Charakteren zu interagieren. Beides war auch im Digital Event zu sehen.
Wir vermuten, dass man an diesen Orten die Story voran treibt, Tutorials spielen kann und Geschäfte besucht, z.B. um neue Kostüme zu erwerben.
Speicherfunktion
Man kann jederzeit speichern und beenden. Wenn einer der Spieler aus dem Spiel steigt (z.B. bei einem Verbindungsfehler), wird automatisch beendet und gespeichert. Es ist derzeit noch nicht klar, wo genau einem die Speicherpunkte wieder einsteigen lassen, also ob man beispielsweise wieder in derselben Sektion eines Dungeons startet. Dazu hat Nintendo sich noch nicht genau geäußert.
Spielumfang
Laut Shikatas Schätzungen hält das Spiel ungefähr einen Monat, wenn drei Spieler ein bis zwei Stunden am Tag zusammen spielen. Das wären ca. 30 bis 60 Stunden Spieldauer. Und dies rechnet Nebenaktivitäten, wie das Sammeln aller Kostüme, nicht mit ein.
(Wir raten aber dazu, diese Schätzung mit Vorsicht zu genießen. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Produzent oder Regisseur den Umfang eines Zelda-Titels überschätzt hat.)
Allgemeines zur Entwicklung
Eiji Aonuma (der Produzent von Zelda) wollte nach Four Swords (Adventures) nochmal ein weiteres Mehrspieler-Zelda umsetzen. Shikata wurde vor allem aber durch seine Arbeit an Spirit Tracks inspiriert, wo die Zusammenarbeit zwischen Link und Zeldas Phantom bereits einen Mehrspieler-Aspekt aufwies. Beide sprachen dann während der Entwicklung von A Link Between Worlds darüber, wie sie mit einem Mehrspieler experimentieren wollten, und so kam es zur Entwicklung von TriForce Heroes.
Bereits einen Mehrspieler-Modus in A Link Between Worlds einzubauen, kam beiden aber nicht in den Sinn.
Quelle: Kotaku