Der erste Eindruck

  • Ich persönlich finde es grade cool, dass dieses Zelda einen immer wieder fordert. Da mein Freund und ich spontan beschlossen haben uns alle Türme zu holen sind wir sogar in richtig schwere Gebiete gekommen. Ich sags mal so: Den Gegner dem wir begegnet sind ist einfach mal das komplette Gegenteil vom Steintroll. :D


    Und Phirone ist eigentlich noch ganz leicht. Schwer wird es erst wenn du versuchst oben, links unten und rechts oben alles freischalten willst. Wenn man geschickt im Spiel ist wird man auch nie Probleme mit Nahrung, Waffen Verschleiß, Ausdauer oder Gegner haben. Anfangs ist der Einstieg zugegeben schwer, aber ein richtiges Openworld bedeutet für mich nunmal viele Sidequests und ständige Herausforderung.


    Nintendo hat diesmal alles richtig gemacht. Wer lieber ein leichteres Zelda zocken will ist auch mit Zelda 1 nicht glücklich. Ich finde es wunderbar in dieser Welt, einfach weil man alles selber herausfinden muss und niemand einen hilft. :)

  • Das mit den Türmen hab ich mir auch vorgenommen, zumindest teilweise. An der Gerudo-Wüste bin ich ein bisschen gescheitert und hab dort nur den Turm freigeschaltet. Neben dem war der Turm beim Schloss am schwersten weil ich beim beklettern von 3 Wächtern beschossen wurde. :xugly: Und diese Gegner konnte ich bisher nicht besiegen. Die meisten Regionen habe ich aber bisher noch nicht freigeschaltet.


    Wirklich coole Sidequests hab ich bisher leider nicht gefunden, eher kleine Sachen, fast immer geht es darum irgendwelche Items zu finden, aber nichts überragendes. Ich finde das Spiel bisher trotzdem sehr schick.

  • Zitat

    Original von LadyThumperGirl
    Da mein Freund und ich spontan beschlossen haben uns alle Türme zu holen sind wir sogar in richtig schwere Gebiete gekommen.)


    Wir handhaben das genauso. Unser erstes Gebiet war die Gerudo-Wüste - die hat's schon richtig in sich. Außerdem haben wir komplett Phirone (fand ich härter als die Wüste) und Ranelle und das, was dazwischen liegt.
    Bei 10h Spielzeit haben wir gerade mal in Drittel der Karte aufgedeckt (5 von den 13 großen Gebieten).

  • Hallöchen,


    so, ich habe gestern auch endlich angefangen zu zocken! :herz:


    Ganz zu Beginn hab ich erst mal in Bezug auf die Grafik schlucken müssen....ich meine, ich wusste ja ungefähr wie es ausschaut, aber als Fan von Grafik á la TP war es dann doch etwas seltsam, dieser halb-konturlose Gesichtsausdruck... :grimacing_face:
    Ich muss aber sagen, man gewöhnt sich dann doch sehr schnell daran.
    Was mir sehr gut gefällt, ist, dass man gleich sieht, welche Waffe/Schild/Bogen Link ausgerüstet hat. Er schaut wirklich voll bepackt aus, wie es sich für einen Abenteurer gehört :-)
    Überhaupt finde ich die vielen verschiedenen Rüstungen, Waffen, Schilde einfach genial!
    Nur, dass Sie so schnell zerbrechen (gefühlt bei jedem zweiten Gegner) finde ich etwas übertrieben.


    Bevor das Spiel rauskam hatte ich etwas Bedenken betreffend der Kocherei zur Regeneration, finde es nun aber super! Man hat immer etwas passendes dabei und muss im Grasmeer nicht nach Herzen "mähen".


    Die Sprachausgabe finde ich etwas gewöhnungsbedürftig - untypisch für ein Zelda-Game. Nachdem ich seit 20 Jahren im Kopf Hyrule "Hirule" nenne, werd ich mir das wohl nicht mehr abgewöhnen .... :rolleyes:


    Der Prolog war ganz nett, gab schon viel zu entdecken.
    Habe eeeewig gebraucht um so ein Wildschwein zu finden und zu erlegen....war ganz cool, hoffe aber in Zukunft geht das etwas fixer ;-)


    Die Spielwelt ist GIGANTISCH - taugt mir. Bin ein Fan von riesigen Welten!


    Boah, ich bin schon so oft gestorben....die Feinde sind echt nicht ohne.
    Einmal hab ich mich selbst in die Luft gesprengt haha :ugly:



    Schreine: bis jetzt ziemlich simpel....ich hoffe, die guten Dungeons kommen noch.....


    Steuerung: omg - schlimm...ich fuchtle in der Hitze des Gefechtes schon noch ziemlich rum....hat mich schon das ein oder andere GameOver gekostet, weil ich zu blöd war die Tastenkombi zum Ausweichen zu drücken...


    WII U-Version: Ruckelt manchmal, stört mich aber nicht, da es bei den meisten Games so läuft. Das einzige was nervt, ist die blinkende Anzeige am Gamepad. Weiß jemand ob man die austellen kann??
    Schade, dass Nintendo sich hier nicht mehr bemüht hat, zumindest die Anzeige des Shiekah-Steins oder der Karte auf den Screen des Gamepads zu packen...


    FAZIT: Richtig geiles Game. bin schon süchtig und warte sehnsücht den Feierabend herbei, sodass ich weitermachen kann :-)

  • Mein Eindruck nach locker 20-30 Spielstunden.
    Meilenstein. Ich gehe hier wirklich soweit, von einem Meilenstein zu sprechen. Ich denke aber das BotW, (bewusst) die Community spalten wird. Einfach deshalb, weil es einfach mit sovielen Traditionen bricht. Jetzt kann man sich natürlich streiten, ob dieser Bruch erlaubt, das man bei BotW noch von einem The Legend of Zelda redet, meiner Ansicht nach: Ja. Man darf nicht vergessen, das wir so einen Sprung wie es BotW macht, schon bereits damals mit Ocarina of Time mitgemacht haben. Leute die mit den alten Spielen aufgewachsen sind, werden mir da beipflichten und das miterlebt haben, aber es gab eine Welle von Spielereihen die urplötzlich den Sprung von 2D und 3D gewagt haben, aber die Konzept nicht wirklich 3D Tauglich waren oder sogar viel von dem Charme der klassiker verloren gegangen ist. Nichts desto-trotz müssen wir hier alle mal ehrlich sein, auch wenn einige Core-Concepts von AlttP übernommen worden sind, so hat Ocarina of Time ein völlig anderes Spielgefühl vermittelt, weshalb auch 2D Zeldas heute noch sogut funktioniere, weil es einfach eine ganz anderes Spielgefühl und Stilrichtung vermittelt.


    Ich halte diesen Sprung für genau das gleiche, was BotW gerade TLoZ durchmachen lässt. Es ist nicht so, das es das Konzept von TLoZ zweckentfremdet oder das Spiel an der eigenidentität verliert. Man merkt natürlich das es sich von allgemeinen modernen Spielen inspirieren lassen hat. Es gibt Momente, wo ich das Gefühl hatte so ein ähnliches Gefühl kenne ich von Skyrim. Allerdings muss man hier anmerken auch wenn man die inspirationen und vergleiche zieht - so schafft es Nintendo trotzdem diese Aspekte nur zu adaptieren, und was eigenes daraus zu machen, und nicht dreist zu kopieren. Je weiter man kommt, desto mehr merkt man aber, das es sich nicht nur von anderen Spielen inspirieren lassen haben, sondern zu großen Teilen auch von den eigenen Vorgängern und Klassikern. Von der Offenheit die ganz klar an dem ersten Teil orientiert ist, so habe ich oftmal in dem Spiel auch so einen klassischen "Ocarina of Time" Vibe. Ich kann es nicht erklären, sowas ist schwer in Worte zu fassen, aber es gibt oft so Momente wo ich mir denke: Wenn jemals ein richtiges Ocarina of Time Remake wünschen würde, dann sollte es so aussehen.
    Es schafft einfach den Sprung vom alten zum neuen. Und es gibt soviele Anspielungen auf die alten Titel. Allein schon beim aufbau der Welt bzw bei Location kommen immer wieder so nostalgische Erinnerungen hoch und ich bekomme das Gefühl, und das kenne ich von irgendwo her. ich habe sofort die Brücke am Hylia-See erkannt, Todesberg brauchen wir gar nicht erkennen. Das Spiel schafft es konsistenz zu bleiben, und vorallem glaubwürdig. Und das ist mitunter eines der vielen Aspekte, warum diese Spiel einfach so absolut grandios ist.


    Die Liebe zum Detail ist einfach der Hellle Wahnsinn und es gibt einfach immer surprise-aspekte. Es gibt sogar Features, die werden in anderen Spielen immer enorm groß angeteastert und gefeatured, bei Zelda ist das einfach drinn, und das ohne großen Wirbel, das ohne große Werbung(zumindestens hab ich davon nichts mitgekriegt) - wo ich mir denke "WTF". Ich kenne andere Firmen die hätten diese Features, in so einer Form aber hochgetreten und gepushd(du kannst das und das machen) - und wie gesagt, hier ist es einfach drinn. Bitte nur Lesen, wenn ihr schon weiter seid also zumindestens in Hateno wart

    .


    Was ich auch Loben muss, is die Welt. Für mich wirkt sie in keinster Weise "Leer" und "Leblos". Klar ist es jetzt nicht ala kleineren Map(und würde auch zum Szenario ohnehin nicht passen) mit überaus vielen NPCs geschmückt wo an jeder Ecke ein NPC rumläuft, allerdings macht hier das Wildlife und die Gegner ihr übriges. Und die stellen, wo NPCs sind, oder bspw auch Weg wo man immer wieder einen Reisenden über den weg läuft, es lässt das Spiel so unglaublich Lebendig werden. Ich bin einfach baff, wieviel in das Spiel reingesteckt wurde, das die NPCs Handlungsabläufe haben und bspw auch auf Aspekte reagieren wie Wetter. Oder wenn man eine Waffe zieht usw usw. Und auch die Interaktionsmöglichkeiten sind unglaublich. Es lässt slich leider nicht vermeiden, es gibt hier halt auch so dieses "Abhakeln einer Liste-Dingends" dank der Schreine und Türme, aber es ist mMn kein Grad wie man es von anderen Open World Spielen ala Skyrim oder Witcher 3 kennt. Hier gibt es soviele Aspekte die einfach natürlich in das Spiel integriert wurden. Krog-Rätsel wo man im Lbeen nicht drauf kommen würde, das es wirklich ein Rätsel für die Krogs ist, aber die Welt dank der Möglichkeiten(vorallem mit Physik-spielerein) dazu einlädt, sachen zu probieren, blödsinn zu betreiben und dann wirste plötzlich mit so einem Krog-Samen belohnt. Gleichzeitig fordert das einem zur reinsten Sammelwut auf, wie man es schon aus den Klassikern mit den Skulltulas kennt.


    Dann - finde ich das das Spiel das fordernste Zelda-Spiel seit langer zeit ist bzw (für mich subjektiv/meiner Empfindung nach9 vielleicht bis dato das fordernste Zelda überhaupt. Es ist jetzt vielleicht kein Dark Souls, aber hin und wieder hat man durchaus diesen Vibe, vorallem wenn einem kleine Fehler nicht verziehen werden und mann dann mal wieder One-hit wird. Dann das Waffensystem ist grandios, auch wenn ich mir in diesen Aspekt gewünscht hätte, das es ein paar "legacy" Waffen gibt, die nicht kaputt gehen können oder nur soweit kaputt da sman sie weiterhin besitzt, aber dann reparieren muss(und ja ich weiß, sowas "ähnliches" ist bereits im Spiel). jagen und Kochen ist unglaublich spassig und geil gelöst, und mache ich enorm gerne, wie zu OoT Zeiten wo ich mega gerne einfach nur gefischt habe. Bei den Schiekah-Fähigkeiten hätte man evtl mehr bieten können, ich hätte mir bspw einen Greifharken und andere legacy items gewünscht, aber dafür finde ich den verwendungszweck der einzelnen bereits enthaltenen Fähigkeiten absolut vielfältig und genial. Vorallem in Kombination mit den Schreinen bin ich begeistert, was sich Nintendo einfallen lassen hat. - Was ich mich frage, in punkto schreine, waurm Nintendo hier ein Potenzial verschenkt hat - hier hätte sich mMn ein Schrine-Editor/Map Editor ala Mario Maker absolut berreichernd gewesen - wo man solche schrine Challenges basteln kann und dann online mit anderen Spielern sharen - mag jetzt nur ich toll finden, aber ich bin mir sicher da hätten einige absolut geile ideen gehabt.


    Und dann auch noch die Story. Ich bin jemand, der der Meinung ist das alle Zeldas zwar gute Story's haben, aber oft enorm Simpel und Basic erzählt werden. Da mag mir zwar nicht jeder zustimmen aber ich kaufe mir TLoZ grundsätzlich nicht für die Story's sondern overall Gameplay usw. Das einzige Zelda, das ich überwiegend wegen seiner Story feiere, was bis dato Skyward Sword, ist aber bekanntlich auch dementsprechend mit Nachteilen gekommen wie starker Linearität. Aber Nintendo - bei BotW - WoW - einfach nur WoW - hut ab was da geliefert wurde. Es quillt zwar jetzt nicht mit Cutscenes über, einige von denen sind enorm gut versteckt usw usw - aber die Dialoge, die Story usw sind ein absolutes highlight und das bis dato runderste in Punkto Story, was Zelda je abgeliefert hat. Die Emotionen und die Persönlichkeit die in die vereinzelten Charakter, vorallem aber in Zelda eingeflossen sind, sind einfach nur unglaublich und fühlt sich auch wieder sehr natürlich und authentisch an. Man muss aber hier auch mal die Synchronsprecher loben, weil die dazu beitragen. Die haben eine enorm hohe qualität und bis auf wirklich enorm seltenste seltene Fälle wurde diese Niveau einfach nur gehalten. Auch hier wieder an Nintendo lob, es mag sicher nicht das erste Spiel sein, das eine Synchro erhalten hat und Zelda hat ja bei Hyrule Warriors schon ein paar vertonte dialoge erhalten, aber gleich mal so gute Arbeit hinlegen - es gibt andere Firmen etc die mehr Budget und Erfahrung haben und es trotzdem nicht ordentlich hinbekommen.


    Natürlich bei all diesen Lobeshymnen hör ich mich schon wie der übelste Fanboy an. Ich muss aber dazu sagen, erstens: es stimmt ich bin ein Fanboy, zweitens: hat sich das Nintendo aber mit BotW auch verdient. Das ist nicht geschenkt; weil ich jetzt einfach mal eine TLoZ Fan bin der einfach alles hinnimmt(und die Leute wissen, das tue ich gar nicht *hust* Linkle *Hust*), ich KANN Kritisch sein und dann oftmals sogar bis auf die barracken gehen. Und ich muss zugeben, auch wenn ich mich allgemein immer sehr auf BotW gefreut habe (und das hier auch zur Sprache gebracht habe) gab es halt auch immer wieder Skeptische Momente & Aspekte. Ich hätte nur nicht erwartet, das (und das selbst für Zelda-Standart, welche schon grundprinzipiell so ein hohes Niveau abliefern) das Spiel so GUT wird. Nicht's destotrotz habe ich auch ein paar Kritikpunkte. Bspw Musik. Ich finde den Score an und für sich spitzenmässig, nur ich find das er viel zu selten eingespielt wird. Das mag jetzt eine sehr subjektive Sache sein, da diese auch Designentscheidung ist, die jeder persönlich anders wahrnimmt. Bspw bei Minecraft wurde es immer gelobt das es allgemein so ruhig und mit weniger Musik/Melodien eingespielt wird. Ich jedoch fand es immer zu ruhig und insgesamt relativ schrecklich. Ich bin jemand der es genießt wenn Gebiete usw in der jeweiligen Musik extra betont wird. Und ich vermisse das jetzt in BotW nicht gänzlich, hätte aber mir insgesamt trotzdem "mehr" gewünscht. Auch fehlt mir die Grüne Tunika. Evtl kann man sie noch ergattern und falls hier jemand schon komplett durch ist, die Informationen so hat etc, dann bitte mir eine PN zukommen lassen oder hier in Spoiler verpacken, falls jemand weiß ob es sie doch noch gibt nur eben erspielen muss. Weil das ist etwas für mich, das gehört einfach zu einem The Legend of Zelda dazu - weil es eben ein Standartcharaktistika ist für die ikonische Figur Link.
    Ich denke der größte Kritikpunkt ist, und ich finde in dieser Hinsicht schade, das "vorallem" Nintendo bei sowas geschlampt hat, weil ohne diesen Aspekt würde ich wirklich soweit gehen und BotW als (nahezu) perfektes Spiel abstempeln. Die Performance. Man mag sich das jetzt immer irgendwo zurechtreden, vorallem als begeisterter Spieler, und Leute die noch nicht weit genug sind und meinen jetzt schon von durchgehend(oder fast durchgehend) guter Performance zu sprechen: Das kommt noch. Im tutorial gebiet hat sich das ganze zwar in grenzen gehalten(ich spreche hier aber überwiegend von der WiiU Version zur switch kann ich mich nicht äußern), sobald man aber draußen ist in der freien Welt, sind FPS einbrüche allgemein einfach merkbar da. Sie sind Situationsabhängig, bei manchen Wettereffekten droppt sie und vorallem in den Dörfern geht die FPS in die Knie. Ich gehe nicht soweit - das ich von "Unspielbar" spreche, vorallem Kämpfe sind größtenteils sehr flüssig, aber es ist leider ein "störfaktor" denn man nicht schönreden darf und auch mal als der größte, begeisterte Fan diese Kritik bringen(und vorallem zulassen) darf. Natürlich darf man hier nicht den Rahmen vergessen, die Welt ist wirklich "übertrieben" Groß und man merkt auf die Distanz sehr viele Details. Nur ein Wahnsinniger sollte jetzt noch glauben, das eine Grafik wie bei der WiiU Techdemo bei einem Spiel mit diesem Ausmaß möglich ist, ich bezweifle sogar das eine PS4 sowas handeln könnte(von der Größe mit der Grafik von der Techdemo) vorallem weil die Engine ja nur mit Details strotz und dazu auch onch die Physik-Engine. Nichtsdestotrotz ist unter all dieser Berücksichtung diese Probleme da und ich würde mir in best-case-szenario Wünschen, das Nintendo hier noch Updates nachliefert die dieses Problem verbessern - vorallem bei der Switch da ich bezweifle, das diese schon vollend ausgereizt wird.


    Last but not Least damit wir wieder in's positive rutschen, und zu dem kommen was mir persönlich am besten Gefällt, ist wie magisch dieses Spiel ist. Es resultiert aus allen genannten Aspekten, der unglaublich wunderschönen(und mMn auch guten) Grafik, dem Art und World Design, den Gameplay-inhalten, Story, Lore usw usw. Es sind einfach diese Magischen Momente im Spiel, dieser Bann und Sog der einem in das Spiel so tief eintauchen lässt und nicht mehr los lässt. Es können auch nur ganz simpele Sachen sein, oftmal klettere ich einfach in hohen Stellen rauf, nur um die Welt zu bewundern. Das ist so ein Aspekt, der mMn TLoZ schon immer groß gemacht hat, Ocarina of Time und Wind Waker sind was das betrifft immer ein absoluter Traum. Ich kenne die Welt in und auswendig und liebe. Ich mag es durch die Hyrule-Steppe in OoT zu reiten, Kakariko zu besuchen und mit dem Huhn rumfliegen, den Gerudo-valley mit dem genialen Theme oder am Hylia-Lake fischen. (gleiches auch für Wind Waker und diverse Ortschaften). Diese Spiele lassen einem heimisch werden. Und ich finde BotW bringt das auf ein neues Level, weil ich mich nochmehr in das Spiel reinleben darf. Ich erwische mich sehr oft, das ich mir vorstelle an Link an seiner statt in dieser Welt rumzulaufen(da für mich Link mittlerweile kein "Vessel" mehr ist, sondern einfach ein fester Charakter, deshalb kann ich mich nicht auf die gleiche Art und Weise hineinleben wie es bspw ein Skyrim erlaubt), wo ich aber bei anderen Titel noch eben das Gefühl hatte, ich war einfach ein begleiter dieses Helden. Die Freiheiten die das Spiel erlaube, die individualitäten - unglaublich was für ein Maß dieses Spiel erreicht. Bei Witcher 3 bspw so Grandios ich es auch fand, konntei ch mich nie in diesen maß hineinleben. Sie schaffen es zum einen bei vielen Momenten die Freiheiten zu lieferen, das ich in Link's Abenteuer von mir etwas reinfließen kann - wo ich stellenweise sogar das Gefühl habe, das ich in dieser Welt unterwegs bin, gleichzeitig aber Link nicht an einen Identitätsverlust leidet und an den richtigen Momenten mich auch wieder zur Begleitperson macht - dieser Überschneidung ist für mich einfach nur Spitze und dementsprechend auch Spitzenmässig umgesetzt und für mich persönlich der beste Kompromiss zwischen dieser ganzen "Vessel" vs "Iconic Character" Argumentation.


    #Dungeon:
    Die gibt es, allerdings was ich so gesehen habe, nicht soviele wie bei den Vorgänger. Es mag sich zwar "mager" anhöhren, weil die Anzahl ja im Vorfeld schon (glaub sogar seitens Nintendo) bestätigt wurde - aber glaubt mir eines(evtl gehts aber auch nur mir so) dafür ist jedes dieser Dungeons auch ein absolutes Highlight. Ich finde da ehrlich gesagt, auch wenn Zelda für ihre Dungeons/Tempel immer schon bekannt waren, wie Spitzenmässig sie das abliefern, das man hier eine neue Messlatte gelegt hat, weil für mich die alten Dungeons nicht mehr wirklich vergleichbar sind in punkto epicness. Vielleicht mag mein persönliches Empfinden zur Übertreibung neigen - und ich will hier auch keine falschen Erwartungen schürren, aber ich war halt unglaublich baff.

  • Bei den Türmen mache ich es, wie ich es fast immer bei Türmen mache (wenn es geht). In Far Cry 4 bin ich z. B. einfach hochgeflogen und hab mir die ganze Kletterei gespart. Bei BOTW funzt das je nach Gebiet genauso. Beim Turm von Phirone bin ich von 'nem Berg aus hingegangen, rübergeflogen und hab mir so 2/3 der Kletterpartie und auch die nervigen Gegner unten gespart. Hardliner werden jetzt natürlich sagen das ist Cheating, aber ich nenne es ressourcen- und nervenschonende Herangehensweise :D

  • Zitat

    Original von Wyrule Harrior
    Bei den Türmen mache ich es, wie ich es fast immer bei Türmen mache (wenn es geht). In Far Cry 4 bin ich z. B. einfach hochgeflogen und hab mir die ganze Kletterei gespart. Bei BOTW funzt das je nach Gebiet genauso. Beim Turm von Phirone bin ich von 'nem Berg aus hingegangen, rübergeflogen und hab mir so 2/3 der Kletterpartie und auch die nervigen Gegner unten gespart. Hardliner werden jetzt natürlich sagen das ist Cheating, aber ich nenne es ressourcen- und nervenschonende Herangehensweise :D


    Das ist wieder ein Punkt, den mMn BotW so episch macht: Die Vielfalt WIE unterschiedlich man die Sachen angehen oder auf welchem Wege man Gegenstand XY bekommen kann.

  • Endlich das Ende des Hauptquestes erreicht. Und meine Meinung zum Endkampf... einfach nur klasse. In keinem Zeldateil zuvor war ich so froh nach dem Kampf den Controller beiseite legen zu können und zu sagen "Alter, du hast es gepackt." Ganon war einfach nur saumäßig stark (gut, hatte Rüstung auch nur zweimal verstärkt), aber dennoch war der Gesamtkampf knackig und nicht so schnell erledigt wie beispielsweise Ganondorf bei TP.
    Bei sen Schreinen hab ich ein gutes Drittel abgearbeitet, den Rest werde ich jetzt nach und nach suchen, einzig die Krogsamen und Nebenquests machen mir ein wenig zu schaffen, sodass ich diese stellenweise ignoriert habe.


    Ein kleines Manko habe ich... es sind nicht die Dungeons, sondern die Bosskämpfe. Schön und gut, dass man keinen Begleiter zur Seite gestellt bekommen hat, jedoch hätte man das bei den Bosskämpfen ruhig mit durchziehen und auf die Stimmen der toten Recken verzichten können. Man hat ja mit der Zeit quasi die Schwachstellen vorgesagt bekommen und wie man kämpfen muss.
    Die Schreine... schön vielfältig, nicht immer gleich ersichtlich, was, bzw. wie man vorgehen muss, aber dennoch lösbar. Einzig, wenn man alle Kisten bekommen will, kann es mitunter knifflig.


    Die Welt gefällt mir besonders gut, nicht nur, dass Monster auf Link losgehen, sondern auch auf vorbeikommende Reisende, hat mir mehr als alles andere Gefallen.

  • Zwar habe ich BotW damals gleich am Erscheinungstag erhalten und zu spielen angefangen und nach mehreren Monaten kann es merkwürdig erscheinen, noch vom ersten Eindruck zu schreiben. Aber mir ist diese Erfahrung sehr gut und als besonders in Erinnerung geblieben. Und eventuell fängt der ein oder andere in Zukunft noch mit dem Spiel an oder ist in der Situation und wird auf das Thema aufmerksam! Genug Zeit, um sich zu setzen, hatten meine Eindrücke jedenfalls. *g*


    Seit über ... zehn Jahren, schätze ich, war es für mich nämlich das erste Mal, dass ich mich wie ein Neuling gefühlt und zu Beginn nur mit Mühe in der Spielwelt zurechtgefunden habe. Das Spiel hat mich nicht mit Komplexität oder einem hohen Schwierigkeitsgrad erschlagen, machbar ist schließlich alles - sobald man den Dreh heraus hat. Allerdings hat mich die Vielfalt an Möglichkeiten überwältigt und begeistert zugleich und ich habe nicht gewusst, wo ich überhaupt anfangen soll.


    Einerseits ist die Spielwelt für mich atmosphärisch sehr dicht und optisch ansprechend gestaltet, so dass es überall etwas Interessantes zu entdecken gibt, und sei's nur eine Lichtung mit hübschem Lichteinfall oder eine Aussicht, die noch mehr zum Erkunden offenbart; andererseits erhält der Spieler, im Vergleich zu vorigen Zelda-Teilen, weniger Anleitung und kann und muss selbst entscheiden, welchen Weg er geht und wie. Komplett ohne Hinweise steht man jedoch auch nicht da, ja.


    Dieses "offene" und "freie" Prinzip ist an sich natürlich nicht absolut neu und ich kenne andere Spiele, die es vorher in ähnlicher Form genutzt haben; und im Vorfeld habe ich mir durchaus Trailer zum Gameplay und anderem angesehen, um mir vorstellen zu können, was mich erwartet. Trotzdem hat mich die Erfahrung damit, als ich BotW letztlich selbst gespielt habe, überrascht - im Positiven. Obwohl ich mich stellenweise trottelig angestellt haben dürfte, wie der ein oder andere bezeugen kann, den ich aus Verzweiflung angeschrieben habe, wenn ich wieder auf der Leitung stand ("Ich bin zu doof zum Jagen, argh!" - "Wohin soll ich, da erfriere ich doch!" - "Ich habe keinen Topf im Inventar, wie zur Hölle soll ich denn kochen!"). :xugly:


    Zehn, elf, zwölf Stunden - oder die ersten zwei, drei Tage, die ich gespielt habe - hat es bei mir mindestens gedauert, bis ich mit BotW vertraut war, die Phase auf dem Vergessenen Plateau bis zu meinem ersten Dungeon. Auch danach habe ich häufig noch etwas dazugelernt. Vor allem die Wächter - und Leunen - haben mir länger Angst eingejagt und ich bin sie am liebsten weiträumig umgangen, wenn möglich. Später, mit entsprechender Ausrüstung und einigen Tricks und Kniffen im Repertoire, hat sich das genauso gelegt und ich mich sogar gerne ins Gefecht geworfen. Bis dahin habe ich mich allerdings meistens irgendwo verschanzt und alle Pfeile verschossen oder mich als Bombenattentäter behauptet. xD


    Kurzum: BotW hat mich mit dem ersten Eindruck überrascht, auf eine unerwartete Art, und das positiv! Es hat sich während des Spielens anders angefühlt als seine Vorgänger - und trotzdem nach Zelda, weil die Welt gleich am Anfang diese für mich besondere Magie ausstrahlt.

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Mein erster Eindruck...hmm....
    "Ich hatte noch nie so viele Game Overs in 10 Minuten wie in Botw"
    Ich denke das ging mir durch den Kopf xD


    Aber gut, fangen wir mal bei der E3 an:
    Die Grafik/Textures fand ich damals Bombe! Ich habe mich sofort in den neuen Grafikstyle verliebt :herz:
    Gleichzeitig ärgerte ich mich allerdings darüber, dass Koji Kondo die Musik nicht macht, und als man dann erste Gameplays "gehört" war ich auch mega enttäucht. Wo sind die geile Zelda Tracks? Joah, wohl net bei Botw. Ich finde dadruch wirkt das Spiel viel leerer. Klar, es trägt dennoch zu einer schönen Atmosphäre bei, allerdings ist der Soundtrack einfach nix für mich.


    Joah, als ich dann das Spiel in meine Wii U gelegt habe dauerte es erstmal eine gaaaaanz schön lange Weile, bis es dann wieder durch ein anderes Spiel ersetzt wurde.
    Zwar bin ich noch nie in einer derart kurzen Zeit so oft Game Over gegangen, dennoch hielte es mich nicht vom zocken ab.
    Die Dungeons waren aber wieder traurig. Man hat da meinetwegen fünf Rätsel und einen Schwachen bis mittleren Endboss. Und dann gibts auch noch nur 4 von dennen.
    Sehr positiv haben mich allerdings diese Fähigkeiten der Recken überracht. Mein erster Titan war der bei den Zoras, und ich war total weg vom Fenster als ich Miphas Gebet bekommen habe xD. "Schnell die andern Fähigkeiten abluchsen" schoß es mir nur durch den Kopf.
    Tatsächlich war auch die Story ein weiterer Aspekt für die süchtelei. Herauszufinden, was vor 100 Jahren passierte und/oder die Vergangenheit der Recken bzw. die Erinnerungen.
    Und vorallem das stärker werden und die große RPG Aspekte lösten bei mir einen großen Reitz aus.
    Allerdings führte dies auch zu einem extremen Rusher playing bei mir. So kam es, dass ich vielleicht mit 25 Schreinen , 20 Krogs und 5 Sidequests unbedingt den Endboss machen wollte.
    Das Ending hat mich dann aber leider doch etwas sehr enttäucht.


    Es ist ein etwas anders Zelda, was allerdings auch schon bei E3 denke ich klar war.
    Es ist aber auf keinen Fall ein schlechtes Zelda!!!

  • Mein allererster Eindruck war: WOW ich kann Bäume fällen und sie rollen einfach davon wenn da ein Hügel ist! Und ich musste so lachen als der Baumstamm dann zu einem wunderschönen Holzbündel wurde als ich nochmal drauf gehauen hab. xD
    Die Atmosphäre ist sowieso super in dem Spiel das ist gar keine Frage. Ich liebe die Physik, auch wenn sie an einigen Stellen ihre Macken hat (Hallo? Floß mit Blatt das Wind ins Segel bläßt antreiben? xD)
    An die Steuerung musste ich mich eine Zeit lang gewöhnen, vor allem weil man mit Zweihänder keinen Schild hat, aber auch das Schild-Surfen hab ich lange Zeit nicht hinbekommen.
    Aber das Kämpfen macht immer noch sehr viele Spaß da man einfach so viele Möglichkeiten hat diese Gegner kaputtzumachen und da ich ein kreativer Geist bin haben mir die Rätsel auch sehr gefallen, wo ich oft viel zu kompliziert gedacht hab wenn es auch einfach gegangen wäre. xD

  • Erster Eindruck: Wow, so viel zu erkunden! Ich habe über vierzig Stunden Spielzeit, allerdings habe ich die Main-Story weitestgehend ignoriert xD Wenn ich etwas, was auch annähernd interessant aussieht, kann ich einfach nicht anders, als es zu erkunden. Oder einfach mal zwei Stunden lang versuchen einen Berg zu erklimmen. Glücklicher hätte man mich nur noch machen können, wenn es ein Zelda MMO gäbe, aber das wäre irgendwie auch nicht mehr Zelda, oder?

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