• Ich mache mal zur USK einen Thread auf, denn ich merke in der letzten Zeit - hier und anderswo auch - dass das ein interessantes Thema ist.


    Am häufigsten fällt mir im Thread "Was zockt ihr zur Zeit?" auf, dass viele jüngere hier im Forum Spiele spielen, die sie eigentlich nach der Altersfreigabe nicht spielen dürften. Ich verstehe das nicht: Wozu gibt es denn die USK? Bestimmt nicht, um die Leute zu ärgern. Jugendliche sollten keine Spiele ohne Jugendfreigabe spielen, das ist doch eine Selbstverständlichkeit, oder? Die Tatsache, dass die Verkäufer gegen das Gesetz verstoßen, wenn sie keinen Perso oder sonst etwas verlangen, möchte ich gar nicht diskutieren. Aber auch gerade man selber sollte doch so vernünftig sein und sich seine Gedanken um so etwas machen.


    Ein anderer Aspekt sind die Eltern: Redet man heutzutage nicht über so etwas? In meinem Bekanntenkreis gibt's Leute, die Spielen schon seit Jahren Ego - Shooter (jetzt dürfen es ja die meisten), ohne, dass ihre Eltern davon wussten.


    Bei mir war es füher so, dass meine Eltern mir manche Spiele schlichtweg verboten haben, und ich finde, dass das gut so war! Als ich unter 12 war, gab es für mich auch kein Zelda, denn in dem Spiel findet ein Gebrauch von Waffen statt. Erst seit ungefähr 5 Jahren spiele ich Zelda, früher auch manchmal im Beisein meiner Eltern: Wir haben darüber gesprochen, welche Einstellung man zu Spielen haben muss.


    Heute scheint das nicht mehr so der Fall zu sein, denn immer mehr können anscheinend Realität und Spielewelt nicht mehr unterscheiden.


    Ist jetzt doch etwas länger geworden, als ich das geplant hatte.


    Bitte nehmt euch die Zeit und antwortet mal und schildert eure Erfahrungen.


    Haltet ihr euch an die USK? Und wie gehen / gingen eure Eltern mit den Spielen um?

  • Naja meine Eltern haben mir auch so einige Spiele verboten und ich konnte oder habe Zelda und co immer gespielt wenn meine Eltern dabei waren. Ab und zu haben sie mir auch Spiele weggenommen.


    Heutzutage ist es aber bei mir anders ich darf (komischerweise) Spiele wie Resident EVil 4 spielen, obwohl ich 15 bin und das Spiel istz ab 18.


    Irgendwie wird kaum noch auf sowas geachtet. Bei meinen Freunden / Freundinnen ist es genau so. Ich glaube die meißten Eltern machen sich einfach kaum noch Gedanken über solche Sachen.


    Eigentlich würde ich denken das Kinder durch Szenen wo menschen regelrecht Exekutiert werden abgeschreckt werden und so was nicht spielen würrden aber ganz im gegenteil. ich habe schon oft gesehen wie 12 Jährige versucht haben sich Spiele ab 18 zu kaufen. Wo ich dann immer nur denke das gibts doch nicht. Häufig sind es auch noch Spiele die nicht mal ich spielen würde weil sie einfach zu krank sind. Da habe ich doch Final Fantasy, Zelda und so lieber.




    Zum Schluss: Leider merke ich selbst wie gerne ich Spiele wie Resident Evil spiele.


    Ach was mich immer wieder wundert was ist mit Spielen wie Gothic oder Fable. Da kann man Menschen mit Schwertern töten. Müssten solceh Spiele nicht auch ab 16 sein. Wenn man Spiele wie GTA auf 16 hochschraubt.






    Mein 999 Post

  • Also ich mus zugeben, dass ich auch mit 16 und 17 schon Spiele ab 18 gespielt habe. Auch meine Eltern wussten davon, in den meisten Fällen, waren sie es ja, die mir die Spiele gekauft haben. Warum das so ist (bzw war)? Ganz einfach, meine Eltern vertrauen mir in dieser Hinsicht, ich fühle mich reif und fähig genug solche Spiele zu spielen und zwischen Realität und Spiel unterscheiden kann ich allemal. Ich meine, ich habe mir ja auch Horrorfilme angeguckt früher, warum sollte ich dann kein Resident Evil spielen?


    Aber offen gesagt muss ich auch zugeben, dass meine Eltern mir möglicherweise auch andere Spiele aus der "ab 18" Sparte gekauft hätten, wenn ich es denn gewollt hätte. Ein GTA z.B. oder irgendwelche Egoshooter an 18.


    Ob ich jetzt von Glück sprechen kann, dass mir gerade diese Spiele nicht gefallen, oder ob es schlichtweg Zufall ist, weiß ich nicht. Natürlich habe ich solche Spiele trotzdem gesehen und gespielt. Bei Freunden z.B. die auf sowas standen. Und JA, es gibt ein Alter (so zwischen 12 und 15 Jahren) in dem man darauf abfährt mit ner Pumpgun jedem belibigen Typen im Spiel den Kopf wegzuballern. Das habe ich sogar selbst teilweise zusammen mit Freunden gemacht. Nunja, was soll ich sagen, es hat mir (so wie den meisten) nicht geschadet. Trotzdem ist die USK nicht unsinnig, keineswegs. Ich halte die für sehr sinnvoll. Nur bei solchen Sachen (und das trifft auch auf Drogen, also auch Rauchen, Trinken etc zu) ist es immer so, dass man irgendwie dadran kommt. Das ist Fakt und das kann keine USK der Welt ändern. Bei Spielen hilft da nur die Indizierung (mit welcher trotz allem vorsichtig umgegangen werden muss, man soll ja keinem Volljährigen einen Riegel vorschieben), bei Drogen hilft (leider) oft auch das Verbot nichts.


    Aber meint jetzt bitte nicht, das ich illegale Drogen mit Spielen ab 18 gleichsetzen will. rofl Ich will nur deutlich machen, wie uninformiert die Verkäufer und auch die Eltern über solche Sachverhalte sind. Das ist wirklich traurig. Schließlich sind die es nachher, die sich beschweren, dass "die Computerspiele Monster aus ihren Kindern machen". Schwachsinn.


    Meiner Meinung nach sind die Eltern, die sich nicht mit dem Kind und dem was es spielt und vor allem der Einstellung des Kindes gegenüber dem, was es spielt informieren, die wahren Monster. T.T

  • Meine Mutter ist kassiererin und einamal war ein junge an ihrer Kasse der wollte ein Spiel ab 16 und als meine Muter ihm nicht geben wollte hat er angefangen zu flehnen


    Ich mag so oder so keine Spiel ab 16 und 18 das sind meistens nur Ego shooter

  • Zitat

    Original von Phoenix Deku


    Meine Mutter ist kassiererin und einamal war ein junge an ihrer Kasse der wollte ein Spiel ab 16 und als meine Muter ihm nicht geben wollte hat er angefangen zu flehnen


    Ich mag so oder so keine Spiel ab 16 und 18 das sind meistens nur Ego shooter




    Glaub mir, da gibt es noch ganz andere Spiele, aber das ist ja nicht Thema. ;-)


    Aber gut, dass deine Mutter da keine Ausnahme macht. ;-) Oder hat sie es ihm verkauft, als er geweint hat? rofl Das wäre dann ein nicht ganz so gutes Beispiel.

  • Naja,früher(also mit 3,4 Jahren) durfte ich nur Mario und Kirby spielen.Spiele ab 6 waren verboten 8( .Meine Mutter hatte schon von Anfang an etwas gegen die PlayStation,wegen Spielen wie z.B. Tekken.Jetzt bin ich ehrlich gesagt auch froh darüber.(erst so konnte ich Nintendo anfangen zu mögen :P ) *trotzdem PS2 UNd Xboxen hat :ugly: *


    Ab 6 durfte ich dann Zelda spielen. :link2:


    Naja,heute achtet eh niemand darauf wie alt man ist.Ich kann in den Media-Markt gehen und mir Spiele ab 16 kaufen(bin 14) :rolleyes: (z.B. Ninty-Nine-Nights,Princ of Persia)


    (Meine Eltern haben immernoch was dagegen dass ich das Spiele,aber sie hält mich für reif genug :D )


    Und mein Bruder (9) hat sich letztens Okami (des ist ab 12) ohne Probleme selber gekauft.(auch ihn halten sie für reif genug XD )


    Dazu sage ich nur:


    Verrückte Welt :rolleyes:




  • Joa, das ist dann eben so ein anderes Problem. Da kann die USK noch so gut arbeiten, solange die Regelungen im Einzelhandel nicht eingehalten werden, bringt das alles nichts...

  • Im Grunde genommen halte ich die Altersfreigabe in gewissem Maße wirklich für sinnvoll. Man kann es nämlich als Richtlinie und allgemeine Beurteilung des Spieles ansehen - letztendlich liegt es jedoch am Spieler selbst, wie er mit den Inhalten umgeht. Ob das Kind (oder der Jugendliche) das im einzelnen verarbeiten kann - diese Entscheidung ist wiederum vom Ermessen der Eltern abhängig und es lässt sich schwer alles verallgemeinern, da sich jeder anders entwickelt.


    Ich kann eigentlich aus eigener Erfahrung sprechen - meine Mutter hat mir beispielsweise ohne weiteres Spiele mit höherer Altersfreigabe (und tut dies gelegentlich immer noch, zuletzt zum Beispiel 'Silent Hill') besorgt, welche ich eigentlich noch nicht hätten spielen dürfen. Allerdings hielt sie mich bereits für reif genug, damit umgehen zu können. Im Gegensatz dazu hatte mein Bruder nicht solche Vorteile, da er das genaue Gegenteil zu mir und etwas zartbesaiteter ist, weswegen bei ihm kritischer darauf geachtet wird, was er für Spiele besitzt.


    Jedenfalls erinnere ich mich ebenso stets leicht amüsiert daran zurück, wie ich - damals gerade vierzehn Jahre alt - mit meiner Mutter einst ins Kino in einen Horrorfilm ab sechzehn Jahren gehen wollte und es ohne ihr gutes Zureden auf den Kartenkontrolleur nicht möglich gewesen wäre. Gut, das Beispiel bezieht sich auf einen Film, gleichwohl betrifft es die Altersfreigabe - die in meinem Fall sehr selten beachtet wurde. Geschadet dürfte mir das trotzdem nicht haben (hoffe ich *lol*).


    Daher finde ich es ebenfalls nicht weiter verwerflich, spielen manche Jugendliche Games, die der Freigabe nach nicht für sie bestimmt sind - solange es gewiss mit dem Einverständnis der Eltern geschieht und diejenigen zugleich wirklich reif dafür sind. Einige mögen in mancher Hinsicht immerhin ihrem Alter voraus sein (und vielleicht gibt es sogar den Gegensatz und manch Volljähriger ist dagegen noch nicht für derartige Spiele ohne Jugendfreigabe geeignet, wer weiß).

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Auch ich halte die USK eigentlich für Recht sinnvoll. Viele Games ab 18 Jahren gehören ganz einfach nicht in Kinderhände.


    Wenn man das mal aber unter einem bestimmten Punkt betrachtet, könnte man sich dennoch fragen,ob die USK wirklich so nötig ist.


    Es mag paradox klingen, doch oft wird nur das Argument (besonders von älteren Menschen, mit denen ich schon darüber diskutierte) gebracht, dass sowas letztendlich doch zu Amokläufen, Aggressivität usw. führen MUSS, wenn man sich solch makaberen Spiele wie Resident Evil 4 ansieht (anscheinend wird hier den Medien Glauben geschenkt :rolleyes: ) Nun konter ich:


    Warum funktioniert denn das Pegi-System im Ausland so gut. Dort werden keine Amokläufe wegen Games begangen. Es muss also doch an etwas anderen liegen. Nun folgt die übliche Killerspiel-Diskussion, die euch wohl schon zu Genüge bekannt ist...




    Ich persönlich bin deshalb der Meinung, dass man es theoretisch bei der FREIWILLIGEN Selbstkontrolle hätte belassen können.


    Zum einem liegt es daran, dass man letztendlich doch auf irgendeine Art und Weise an diese bestimmten Spiele rankommt. Sei es durch ältere Geschwister, Bekannte, Freunde etc.




    Zum anderen aber auch, weil den Händlern selbst die Altersbeschränkungen auch nicht wirklich am Herzen liegen. Oft steht eben doch der Profit im Vordergrund. Zumindest bei den wirklichen Videospielhändlern (also kein Saturn, MM usw.). Dort konnte ich ohne Probleme Resident Evil 4 bestellen oder wurde nach dem Kauf der GamePro, welches ein Cover hatte, auf dem groß God of


    War II angekündigt wurde, auf eben dieses Spiel vom Verkäufer hingewiesen. Sicherlich gibt es auch unglaublich viele positive Beispiele, aber ich schilder hier nur meine Erfahrungen.




    Der letzte Punkt ist mir nun sehr wichtig.


    Ich bin der Meinung, dass die USK durch ein anderes Organ ersetzt werden kann. Nämlich durch die Eltern.


    Ich bin mit ca. 10 Jahren in die Videospielbranche mit dem Game Boy Colour eingestiegen. Später kam dann der GBA, der Cube etc. hinzu. Und immer wenn ich mir ein Spiel kaufte, wollten meine Eltern immer wissen, was für ein Thema behandelt wird, was für ein Spielprinzip es aufweist usw. Besonders nach dem Erfurt-Amoklauf hatten sie wohl Angst und kontrollierten mich besonders. Bis zu einem gewissen Punkt, der wohl mit etwa 15 -16 Jahren begann.




    Denn da hatte ich vor mir Resi 4 aus Österreich zu importieren und hatte ehrlich gesagt keine Lust dies hinter dem Rücken meiner Eltern zu tun, da ich mir den Ärger ersparen wollte, der entstehen würde, wenn ich auch nur einmal beim Spielen dieses Games erwischt worden wäre.


    Ich habe mich also an einem Abend mit meinen Eltern zusammengesetzt und mich ausgesprochen. Am Ende hielten mich meine Eltern reif genug solch ein Spiel zu spielen, obgleich sie es für pevers halten Menschen den Kopf wegzuschießen. ( Die UK-Version, die ich beim Import zugeschickt bekam ist übrigens ab 15)




    Auch hier sehe ich, dass ebenfalls einige User solch positive Erfahrungen mit ihren Eltern gemacht haben. Und solange sich diese gemeinsam mit ihren Kindern mit solchen Themen auseinandersetzen, halte ich die USK für relativ unnütz.




    Wir leben jedoch nicht im Märchenland und ich denke, jeder weiß, dass dies nicht der Fall ist. Viele scheren sich einen Dreck um des Hobby das Kindes. In diesem Fall Videospielen und könne somit auch nicht einstufen, ob das jeweilige Kind schon reif genug ist oder nicht. Aber ich glaube eben auch nicht, dass die USK mit diesen Altersangaben sowas wirklich durchsetzen kann.




    Übrigens heißt das nun nicht, dass jeder 12-jährige nach dem Lesen meines Posts zu seinen Eltern rennen soll, um sie damit zu nerven solche Art von Spielen spielen zu dürfen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber gerade in diesem Alter lässt man sich durch so vielen Faktoren beeinflussen, da kommt sowas nicht in Frage. Ich selbst hätte in der Gegenwart meines Bruders noch vor einem Jahr kein Resident Evil gespielt, doch mittlerweile kann ich das mit ruhigem Gewissen tun.

  • Ich persönlich halt die USK (meistens ^^) auch für sehr sinnvoll.


    Ich wieß ech tnicht, weshalb manche sich immer nur damit brüsten wollen, schon Spiele ab 18 zu spielen (und davon gibt's viele in meiner Klasse :rolleyes: ).


    Ich selber interessier mich nicht mal für diese Spiele, das einzige Spiel das ich habe (und das ist ab 16, also ganz nah dran an mir :ugly: ) ist Soul Calibur 2, und davon wussten meine Eltern.




    Insgesamt finde ich, sollte man die USK schon so lassen. Es setzen sich ja ob so oder so viele darüber hinweg. Nur verstehe ich nicht, wieso das immer vor den Eltern geheimgehalten wird. Haben die betroffenen etwa immer Angst, ihre Eltern könnten sie für nicht "reif" genug für sowas halten?


    Ich selbst durfte zB mit 14 auch Filme ab 16 anschaun (solangs sich lohnt ^^), einfach weil ich bewiesen hab, dass mich die teile nicht verderben. Und weil ich nie irgendwie auf die heimliche Tour versucht habe, sowas anzusehn. Ich muss da auch sagen, manchmal fand ichs dann ganz sinnvoll, dass die erst ab 16 waren. Teilweise waren eben (für ein 14-jähriges Gemüt ^^) auch herbere Sachen dabei, die bestimmt andere "kindliche" vierzehnjährige anders aufgefasst hätten.


    Ist nicht so, dass meine Mutter mir die Sachen hinschmeißt nach dem Motto "Da, darfst anschaun". ZB bei "Braveheart" hat sie schön aufgepasst, dass wir eine Stelle überspulen (da wurde irgend'ne Frau hingerichtet oder so).




    Ich finde, genauso sollte es mit Spielen laufen. Wenn die Eltern ihre Kinder für "verarbeitungsfähig" genug halten, sollen sie sie ruhig Spiele ab 16 spielen lassen. Nur ist von Spielen ab 16 zu Spielen ab 18 ein großer Sprung drin.


    Wenn 14jährige Spiele ab 16 spieln, meinetwegen. Aber Spiele ab 18?


    Das würd ich nicht erlauben. Ich hab selbst mal meinem Bruder (der war da schon 18, ich 13 ^^') bei Resident Evil aufm Pc zugesehn. Und bei "fiesen" Stellen hat er mich rausgeschickt. Damals fand ichs natürlich fies, aber ich weiß nicht, vielleicht hätt ich da dann Albträum egekriegt, wer weiß (habe mit 9 mal die unendliche Geschichte angeschaut - hatte an dem Abend ganz schön Probleme einzuschlafen wegen diesem Wolfvieh in dieser verlassenen Stadt).




    Also, kurzgesagt:


    Spiele ab 18 sind auch für solche gedacht, bei anderen Einstufungen würd ich mein Kind fühestens zwei Jahre früher die Spiele spielen lassen, insofern sie reif genug sind ^^

  • Ich muss sagen, dass ich die USK für absolut sinnvoll halte, wesentlich sinnvoller als die BPjM. Denn die USK macht ihre Arbeit wirklich gut und immerhin ist es seit nicht allzu langer Zeit ja auch verbindlich, ebenso wie die FSK bei Filmen.


    Dass man z.B. einen Prince of Persia-Teil noch bekommen hat auch wenn man NICHT 16 war, kann etwa daran liegen, dass die USK zu diesem Zeitpunkt noch freiwillig einzuhalten war und die meisten Händler sich nicht daran hielten. Gerade deshalb ist sie ja jetzt verbindlich geworden, was ich sehr begrüße, denn ich muss sagen, dass ein Spiel ab 18, gerade so etwas wie Resident Evil oder GTA einfach nichts in Kinderhänden zu suchen hat. Gut ich gebe zu, ich habe GTA3 auch gespielt als ich noch 16 war, aber natürlich habe ich es nicht erstanden und meine Eltern waren absolut dagegen und haben das Spiel (aus Sicht der Vernunft vielleicht sogar berechtigt) aufs Schärfste kritisiert.




    Sie sahen natürlich nur dass man Menschen auf jegliche Arten töten konnte, aber ich denke dass gerade jüngere Spieler (13/14 oder so), die die Story sowieso vielleicht nicht so gut nachvollziehen können, auch oft nur diese Momente im Gedächtnis behalten. Und nicht wie es bei einem Spiel eigentlich sein sollte, und wie es bei GTA3 eigentlich auch ist, die großen Momente der Story.




    Ebenso ist es bei Resident Evil. Klar es ist absolut gewalttätig und eigentlich auch überflüssig gewaltig, aber da steckt mehr dahinter, eine durchdachte Story und die Gewalt ist nur ein Stilmittel, ebenso wie z.B. die Musik. Nur bin ich der Meinung dass die für einen Minderjährigen schwer einzuschätzen ist und er die Gewalt nicht als Stilmittel sondern als Inhalt sieht. Dafür gibt es noch viele andere Beispiele, Max Payne oder auch Far Cry.




    Und gerade deshalb bin ich der Meinung dass die USK wirklich absolut notwendig ist. Auch um z.B. Spiele, die tatsächlich nur auf Gewalt aufbauen, wie etwa Soldiers of Fortune, zu indizieren, damit sie nur noch unter der Ladentheke und an 18-jährige verkauft werden können. (Obwohl in unserem heimischen EDEKA-Markt SoF II auch in der Spieleecke steht, direkt neben Lauras Ponyhof und Moorhuhn 386)




    Leider ist es schwer die USK absolut durchzusetzen, was man immer schon merkt, wenn man mal ein paar Runden Counterstrike oder Battlefield spielt. Soviele Kinder wie da rumspringen und dann meistens auch laute, nervige, schon deutlich gestörte Kinder, die nie im Leben so ein Spiel spielen sollten und schon gar nicht mit 12 oder 13.




    Allerdings kann ich auch nicht verstehen, wie die Eltern dieser Kinder das zulassen können, denn sie sind, eine weit wichtigere und autoritärere Instanz als die USK. Eltern sollten ihren Kinder zwar nicht alles verbieten, was auf den ersten Moment schlecht aussieht, aber sie sollten sich damit beschäftigen, was ihre Kinder spielen und notfalls auch hart durchgreifen.




    Und wegen einer Sache sind die Eltern auch noch wichtiger als die USK, denn sie können etwas, was keine Kommission der Welt kann, nämlich die geistige Reife ihres Kindes einschätzen. Und das ist, denke ich der wohl wichtigste Fakt. Denn ich denke schon, dass auch 16-jährige GTA spielen könnten, allerdings nicht alle. Und eben das müssen die Eltern entscheiden. So denke ich eben auch, dass ein 9-jähriger ruhig Okami spielen kann, auch wenn es ab 12 ist, denn es ist wirklich harmlos und ein recht schönes Spiel, das in keiner Weise schädlich sein kann. Allerdings ist Okami nicht wegen irgendwelcher Gewaltszenen ab 12, sondern wegen der Story, denn die ist für einen 9-jährigen wohl nicht so leicht zu verstehen und wenn das nicht geht, hat das Spiel auch keinen großen Sinn mehr. Und hier ist es eben Sache der Eltern, einzuschätzen, ob ihr Kind in der Lage ist, soweit zu denken.




    Ich habe das auch am eigenen Beispiel gesehen. Meine Eltern habe immer geschaut was ich spiele, zwar haben sie mir nicht auf die Finger geguckt, aber sie haben sich schon beim Kauf erkundigt, ob dieses Spiel etwas für ihren Sohn ist. Das bringt zum einen mit sich, dass die Eltern die Spielgewohnheiten und -vorlieben ihres Kindes besser einschätzen können und auch, dass sie die Reife ihres Kindes erkennen.




    Naja irgendwann war es dann soweit, dass Perfect Dark rauskam. Hierzulande indiziert in Großbritannien und den USA ab 18. Ich war damals noch nicht mal ansatzweise 16, aber wir waren gerade auf einer Reise nach Schottland und so sah ich eine Möglichkeit dieses Spiel zu erstehen. Nur wusste ich, dass ich das nicht heimlich machen könnte, meine Eltern hätten mir das Spiel sofort weggenommen. Also habe ich sie damit konfrontiert. Warum ich das Spiel möchte, nämlich nicht wegen der Gewaltdarstellungen, was dieses Spiel ausmacht. Und sie haben eben entschieden, dass ich die Reife schon hatte dieses Spiel zu spielen und so kam ich aus Schottland zurück mit einem Perfect Dark Spiel in der Tasche. Aber es war eben auch eine Ausnahme, das wusste ich genau. Und darüber bin ich froh, dass meine Eltern mir nicht stumpf alles verbieten oder alles erlauben sondern sich damit beschäftigen.




    Und das ist eben was zählt. Oft kommt es mir jedoch so vor, dass Eltern ihren Kinder alles erlauben nur damit sie sie von der Pelle haben, egal ob ihr 12-jähriger Bengel gerade erwachsene Counterstrikespieler mit lautstarken Schreiattacken nervt. Aber das ist ebenso falsch, wie den Kinder alles verbieten. Leider kommt es dazu in letzter Zeit immer häufiger, ageheizt natürlich durch diese faschistoide Killerspieldebatte.

  • An sich halte ich die UsK schon für sinnvoll, denn es hält ja wirklich Kinder davon ab, Spiele zu kaufen die für sie nicht geeignet sind. Aber diese Hemmschwelle sinkt immer weiter, und ich glaube auch dass es den Verkäufern letzten Endes egal ist. Solang der Kunde halbwegs nach 16 aussieht, kriegt er auch das Spiel ab 16. Dann wird noch schnell gefragt "Bist du schon 16?", sofort folgt ein enthusiastisches Nicken, und fertig. Wenns Ärger gibt kann man immer noch sagen "Er hat gesagt er sei 16." Ab 12 ist man beschränkt Geschäftsfähig, das greift auch bei Unterhaltungsmedien. Ein Eingeständniss gilt fast als Unterschrift, wer soll es im Nachhinein auch kontrollieren. Am Ende zählt -auch für die Verkäufer- nur das Geld.




    Was beim UsK auch fatal ist sind die Freiheiten. Wenn der Verkäufer nur vom Sehen denkt dass sein Gegenüber das richtige Alter hat, sagt er gar nicht erst was. Würde wohl zuviel Mühe machen.

  • Klar das die Verkäufer Meistens nicht darauf achten ist schon ein Problem aber die sind halt nur an dem geld interessiert .






    P.S.Naja und wenn ein spiel meine begeisterung erweckt hat (resident evil 4) kann mich nichts davon abhalten es zu kaufen


    Und wieso sollte man es mir verbieten so ein geiles spiel zu zocken?

  • Nun denn.




    Bei den Verkäufern ist es schon so, dass sie dir das Spiel nicht geben - ich wollte mir ein Spiel - Battlefield 1942 - kaufen, und die Kasse hat es mir wieder abgenommen - gut, bin wieder gegangen. Ich war schon ein wenig Sauer, konnte die Verkäuferin aber verstehen - kann sie sich da gar Strafbar machen?




    Ich bin wieder nach Hause, und hab meiner Mom gefragt - die natürlich sofort eingewilligt hat. Sie mag die Spiele zwar nicht, aber nach einiger Zeit überredung krieg ich dann auch Spiele, die ab 18 sind - okay, meist Blutige Ego-Shooter wie CS oder BF2, die ich schon zocke, seit ich 11 bin.




    Gestern war ich total geschockt, als ich CS gespielt habe - ich komm rein, ein kleiner Junge meldet sich - er war 8. Ich meine, 8 Jahre und schon n Profi in Counter Strike, das gibts doch net. Den seine Eltern müssen doch wirklich nicht aufpassen...




    So komm ich zu dem Entschluss, dass es den Meisten Eltern egal ist. Sie kaufen Spiele - da is das USK egal. Ich find es sowiso Blödsinn. Ich umgehe es fast immer durch meine Mutter, und so tun es viele andere - oder auch durch größere Geschwister, falls man welche hat. Bei uns machen das Viele so - letztens war ich auf der LAN meines Freundes, wir alle waren in dem Alter 12 bis 13. Okay, und was haben wir gespielt? Counter Strike und Battlefield - und ab wann is das USK? Ab 16 - da bringt das bei uns allen nichts, ihr versteht?

  • Mich schockt es auch wenn ich Kindergärtner sehen und ihnen zuhöre:




    1. "Mein Bruder hatt mir gestern ein voll blutiges Actionspiel gekauft das heisst Max Payne 2 oder so"


    2. " Wow cool kommst du heute abend ins Msn?"


    1. "Ja machen wir dort ab wann wir spielen ?"


    2. " ich nehme noch San Andreas mit, mein Kolleg hat mir sogar den Coffe Mod draufgepackt! "


    1. Wow cool das muss ich sehen..................




    Das ist wirklich erschreckend. Man sollte den Kinder wirklich mal klar machen was diese Spiele beinhalten

  • Shin: Solange ihr nicht zu bluntrünstigen Kille werdet weil ihr die Spiele nicht verkraftet geht das Inordnung denke ich *g*




    @Herrscher der Welt (Fredinator): Stimmt ist schon erschreckend...




    @topic:




    Wie einigen hier vertrauen meine Eltern mir dass ich nicht den totalen Abdreher wegen Sachen wie Blood Omen, Soul Reaver, Devil May Cry etc. (Ich bin kein großer Ego-Shooter Fan. Eher Metroid und einige Ausnahmen wie Time Splitters). Obwohl ich mir des "öfteren" einfach 'n Spiel hole. Ich hab mit meinen Eltern mal darüber geredet und sind zu dem Punkt gekommen dass ich verantwortungsbewusst und zuverlässich genug bin um sowas zu spieln. Trotzdem fragt mich meine Mutter oft um was es in dem Spiel geht, was für ein Genre etc. Obwohl ich definitiv älter aussehe als 14 (siehe Foto-Thread) nutze ich diesen Vorteil beim Kauf von Spielen nicht aus (Weil der von selbst in Kraft trit *g*). Die Verkäufer kennen mich zum Teil auch weil ich die Spiele meistens in nem sehr gut geführten Laden hole.




    Am Ende liegt es aber schon an den Eltern die auf ihre Kinder Acht geben müssen weil es schon krass ist wenn "kleinwüchsige" Gnome CS etc. zocken.




    MfG Seph

  • Zitat

    Original von Shizou


    Gestern war ich total geschockt, als ich CS gespielt habe - ich komm rein, ein kleiner Junge meldet sich - er war 8. Ich meine, 8 Jahre und schon n Profi in Counter Strike, das gibts doch net. Den seine Eltern müssen doch wirklich nicht aufpassen...




    Nein, solche Eltern passen nicht auf. Leider gibt es immer mehr Eltern, die sich herzlich wenig für die Aktivitäten ihres Kindes interessieren. Solange sie damit nicht zu ihnen kommen und ihnen mit eventuellen Problemen auf den Senkel gehen. Typischer Fall von "Vor den Fernseher gesetzt, ich hab meine Ruhe." Solange das Kind nicht quengelt, machen viele Eltern alles, sei es ihnen Wer-weiß-was für Spiele zu kaufen, alle möglichen Filme gucken zu lassen oder sie mir "Hier hast du geld, kauf dir was schönes, mir doch egal was" abzufertigen. Die Kleinen freuts. Das das nicht im geringsten etwas mit Erziehung zu tun hat, stört ja niemanden. Immer mehr Eltern scheinen ja der meinung zu sein, Erziehung sei alleinige Pflicht der Schule.

  • Sinthoras Es heißt ja nicht nur weil ich Resi evil, cs und co. zocke das meine mutter mit der erziehung versagt hat oder das ich deshalb nicht mehr in die schule geh und so.Klar es gibt sicher einige solcher fälle aber das jetzt auf jeden zu sagen ist schon übertreiben.

  • Ich bin dafür das man eine Gamer Patent bekommen sollte. ^^




    Nei necht jetzt das ist ne echt gute Idee weil :




    Nur noch geeignete Leute könnten spielen: Keine Kindergärtner und Psychos


    Keine USK


    Einfach den Schein vorweisen und man kann jedes Spiel kaufen






    Bei den Testfragen und Aufgaben habe ich aber noch keinen Schimmer ^^

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