Homosexualität...

  • Ich sage auch mal was...


    Ich selber bin weder lesbisch noch bi


    Jedes Paar verhält sich anders, als Homosexueller, aber trotzdem sind sie Menschen wie jede andere. Ich finde es doof, dass "Schwuler" oder "Lesbe" sehr oft in der Gemeinschaft als Schimpfwort genutzt wird. Theoretisch können die Menschen nichts für, dass sie "anders" sind, denn die lassen sich vom Gefühlen leiten, und so landet es an einem Menschen im gleichen Geschlecht. Es ist eigentlich einfach nur Liebe, nur dass dies woanders gefallen ist. Na und? Wie sagt man so schön: "Wo die Liebe hinfällt" Eigentlich habe ich nix gegen diese Menschen, man merkt es nicht, dass sie Schwul oder so sind. Die bleiben einfach nur Menschen, sie werden ja nicht "anders" oder unerträglich. Ganz und garnicht.


    _________________________________________________________________________
    GEBT DER VERUNGLIMPFUNG UND DISKRIMINIERUNG VON SPIELERN KEINE CHANCE!

  • Ich bin weder schwul noch bi.


    Aber ich finde es Schade, dass die homosexuellen Menschen als "abnormal" empfunden werden, obwohl Homosexualität was ganz natürliches ist. Eine Untersuchung hat festgestellt das viele homosexuelle Menschen von ihren Eltern verstoßen werden, manche wagen sogar einen Selbstmord (-Versuch), weil sie von anderen nicht mehr aktzeptiert werden wie sie sind. So haben die meisten Angst vor einem "Coming-Out".




    In manchen anderen Staaten wird Homosexualität mit einer geringen Strafe, einer hohen Strafe, einer lebenslanger Freiheitstrafe oder sogar eine Todesstrafe entgegnet, weil sie das als Beleidigung für das Volk sehen.

  • Ich würde sagen das liegt an den Katholiken und den Papst. Und da es davon in Bayern ja viel gibt (also Katholiken, es gibt ja nur einen Papst) würde ich nicht sagen das es an Bayern liegt. Okay ich bin zwar selber Katholik aber eben nicht so wirklich Katholisch erzogen wurden.

  • Das hat mit Katholizismus nichts zu tun, Jade ist auch Katholikin. Das hat was zu tun mit dem stumpfsinnigen Dogmatismus und der verbissenen Verkrampftheit des Papstes, des Vatikans und der bayrischen Katholiken.




    Aber generell kann man nicht sagen, das hätte was mit katholischer Erziehung zu tun.

  • Meine Erfahrungen zeigen, dass es eine ganze Menge damit zu tun hat. Es kommt halt immer drauf an, wie Katholisch man erzogen wurde und vor allen wie traditionell Katholisch. Bayern ist ein gutes Beispiel weil da eben sehr viel sehr traditionell und Papst hörig erzogen wurden.


    Aber in anderen Ländern wo der Katholizismus vorherrschend ist, ist es sehr schlimm was dass angeht. Wie Ralph schon sagte es geht da bis zur Todesstrafe. Und normal ist es leider für die katholische Kirche Homosexuelle zu Exkommunizieren. Aber ich will den Katholizismus nicht schlechter reden als er ist. Im Grunde sind die Menschen selber dafür verantwortlich, wenn es genügend Leute geben würde die was ändern wollen und auch bereit wären was dafür zu tun, dann gäbe es auch eine Änderung. Ich würde sagen was das Thema Homosexualität angeht, ist Deutschland relativ modern.

  • Also da ich überzeugte Christin bin, würde ich einfach wie Hank etwa auch schon andeutet sehr vorsichtig mit den Argument umgehen - Katholiken haben etwas gegen Homos, gleichgeschlechtliche Ehe etc.




    Ich zum Beispiel akzeptiere diese Menschen genauso wie jeder andere Mensch auch. So heißts nach der christlichen Lehre, dass Gott vor keinem Menschen einen Unterschied macht, egal ob Mann oder Frau, egal welche Farbe oder welchem Besitz, usw. - an diesem Punkt halte ich fest denn es wäre schließlich schlimm, wenns so wäre. Nur muss man auch den Punkt betrachten, dass die katholische Kirche in verschiedenen Ländern udn Regionen je anderen Einfluss hat und es DORT andere sich differenzierende Ansichten von uns bzw. mir gibt. Zudem muss man auch die Generation miteinbeziehen.




    Ich weiß, dass früher die christliche Erziehung eine große Rolle gespielt hat und ziemlich streng war - auch sehr engstirnig, was die Ansichten betrifft. Ich heute als "moderner" Christ bin soweit toleranzfähig genug erzogen worden, dass ich keine Vorurteile gegen einen Homesexuellen Christ habe, weils für mich eine Unterscheidung im Bezug aufs Christ sein nicht gibt. Es wäre ja auch schlimm wenn es nur ein richtiges perfektes Menschenbild gäbe. Aber Menschen aus der älteren Generation wurden anders erzogen - für sie ist das einfach noch eine Hemmschwelle.




    Lange Rede kurzer Sinn, was ich meine ist, dass man nicht alle Katholiken in einem Topf werfen sollte, nur weil unsere Konfession den Ruf hat, wir sind traditionsbewusst. Ja wir sind traditionsbewusst - aber das heißt nicht, dass wir immer noch sehr engstirnige Ansichten haben - zumal viele Menschen und auch nicht uns an alle vorgelegten "Anordnungen" halten. Ich kenne Menschen die sind homosexuell - und ich verstehe mich prima mit Diesen. Ich selbst bin nicht irgendwo anders gepolt. ;)

  • Zitat

    Original von Solomyr


    Außerdem wollte ich nur einen grund dafür nennen, warum es in Bayern noch so ist. Wobei ich sagen muss, dass das auch nicht mehr so stimmt und man definitiv vermeiden muss zu sagen alle Bayern (oder der Größtteil der Bayern) hat was gegen Homosexuelle. Aber ich denke weiter Diskussion würde zu weit vom eigentlichen Thema ablenken.




    Da könnte ich dir Recht geben. Ich kenne nur die Beispiele die meine Lehrerin mir aufgezeigt hatte, weil deren Großmutter vom alten Schlag war. Aber in Bayern - ein Bundesland, dass sehr noch in Traditionen vertieft ist - und nach den Erfahrung mit Menschen aus Bayern ist man dort noch nicht so toleranzfähig wie wir hier.




    Nein ich find es gut wenn wir ein wenig diskutieren.

  • Zitat

    und nach den Erfahrung mit Menschen aus Bayern ist man dort noch nicht so toleranzfähig wie wir hier


    Jade wer ist bitte ~WIR hier~? ...bist du ein anderer Mensch, nur weil du wo anders wohnst? Ich denke doch eher nicht...Meiner Meinung sind wir noch alle gleich, das hast du in deinen anderen post ja auch gesagt, dann wunder ich mich nur über so eine gemeine aussage Ö.ö


    Endet das Menschsein an Grenzen?




    Nun...vielleicht weicht das etwas von Thema ab und passt nicht so hier her, aber... Warum meint ihr (also die wo das wirklich denken, ich spreche niemanden direkt an Ö.ö) das grad in Bayern alle so untolerant sind? Das ist Schubladendenken und liegt zum teil daran das die wo glauben das es so ist untolerant sind. Diese Sätze wie z.B. ja in Bayern sind ja sowieso alle/ ein GROßER (Ö.ö?) teil untolerant und hängen an alten mustern fest. Finde ich schlicht nicht ok, das ist das gleiche als würde man hier einen Homo verurteilen nur weil man viel über deren verhalten im !allgemeinen! gehört hat...auch wenn man ihn als Person niemals kennen gelernt hat.


    Ich glaube das es wirklich viele Menschen in Bayern gibt die nicht tolerant sind, aber das gibt es überall um das mal klarzustellen, vielleicht fällt es in Bayern nur mehr auf, weil die Fläche größer ist und folglich mehr Menschen dort leben, vielleicht aber auch wegen manchen Personen in der Öffentlichkeit, wo wir wieder beim typischen verhalten mancher Menschen wären... Man sieht einen...und bewertet über ihn Millionen anderer-alle über einen Kamm scheren. Wir Deutschen kennen das ja, nicht wahr? Wir wurden/ werden von Ausländern über einen Kamm geschert...Lederhosen, Sauerkraut, Hitler(wobei Hitler ja Österreicher war XD)...


    Genauso machen es aber auch die Deutschen mit anderen Nationalitäten, insofern war und wird es auch immer so sein >.> (leider) das wird man schätzungsweise auch niemals aus dem Verhaltensmuster der Menschen rauskriegen, egal ob es sich um Bayern, Deutsche, Homos oder sonnst was für eine "Minderheit"(ganz vorsichtig gesagt, will jetzt nicht sagen das Bayern oder Deutschland eine direkte Minderheit sind XD, sie werden nur ab und zu so hingestellt)handelt.




    Zu Sachen Katholischer Erziehung^^ früher- und damit mein ich vor gut 50-70Jahren oder sogar weiter in die Vergangenheit könnte man wirklich sagen das die katholische Kirche gegen die Gleichgeschlechtliche Liebe in die Erziehung eingegriffen haben, schließlich gingen damals wirklich alle Kinder/Jugendlichen die Katholisch waren in die Kirche und konnten somit auch geringfügig beeinflusst werden- sprich: Wer als Mann einem Mann zugetan ist kommt gleich in die Höhle..wobei das viel zu Oberflächlich gesehen ist, aber ich will mich kurz fassen.


    Heutzutage und auch schon vor gut 25-35Jahren wo unsere Eltern (wenigstens zum größten Teil) erzogen worden sind, war das vielleicht auch noch so, aber durch die Erziehung im Elternhaus/näheren Umgebung (Freundeskreis usw.) muss diese Meinung : Homo=böse/schlecht auch miteingebracht werden, sonnst könnte sich das nie in einem so großen Ausmaß verfestigen.




    Das verhalten der Kindern/Jugendlichen wird durch ihre nähere Umgebung geprägt, natürlich gehört da der Glauben dazu, ich selbst wurde römisch katholisch erzogen, aber es ist nur ein kleiner Teil vom ganzen. Meine Schwester ist z.B. eine Erzieherin in einem katholischen Kiga, dort wird ihnen zwar Wissen über ihren Glauben vermittelt, aber Beeinflusst in irgend einer Weise werden die Kinder dort nicht. Wie Jade schon sagte, die katholische Kirche ist traditionsbewusst, aber das heißt noch lange nicht das sie uns zu unserer Meinung in manchen dingen zwingt. Das tut kein Glauben, denn als Mensch hat man immer die Möglichkeit anders zu handeln, selbst zu denken und seinen eigenen Weg zu gehen.




    Meine persönliche Meinung zur Homosexualität ist, das jeder Mensch machen darf was er will, wenn es niemand anderen gefährdet oder sonstigen Dinge passieren die etwas schlimmes heraufbeschwören, also...kurz gesagt...solange man sich an Regeln und Gesetzte hält.


    Zudem...die Liebe kann einschlagen... total unerwartet...wenn man jemanden liebt sollte ein andere es ihm nicht verbieten...das will niemand...also^^ nach dem moto: behandle andere, wie du selbst behandelt werden willst.

  • Genau das meinte ich meinte ich mit


    [Quote] Original von mir Wobei ich sagen muss, dass das auch nicht mehr so stimmt und man definitiv vermeiden muss zu sagen alle Bayern (oder der Gr

  • Aril, kein Grund so hochzugehen. ;) Es muss niemand hier etwas beweisen, dass viele Leute in Bayern viel traditionsbewusster denken als Leute wie hier in den ehemaligen Indrustiegebieten. Das merke ich gerade ganz besonders, weil jedesmal, wenn ich nach Bayern fahre, Menschen begegne, die oftmals ganz andere Einstellungen zu gewissen Dingen haben. Das bedeutet nicht, dass dies schlecht ist. Ich find es gut, wenn die Leute nicht ihre Traditionen vergessen. Aber du kannst es nicht leugnen, dass die Bayern viel konserativer sind als die Leute in anderen Bundesstaaten.




    Ich will diese Diskussion nicht ausweiten. Ich wollte keinesfalls dich beleidigen oder alle diejenigen, die aus Bayern kommen. ; ) Es ging mir nur um den Vergleich, dass die Einstellungen der Katholischen Kirche hier oben nen bissl lockerer genommen werden bzw. nicht mehr so einen großen Einfluss erheben. Was daran liegt, dass die nördlichen Bundesstaaten keine einheitlche Konfession haben - blah blah - lassen wir das. :S

  • Ich meinte mit meiner Aussage auch nicht dich, oder irgendjemanden anderen, Solo^^ ich hab ja auch extra geschrieben : [...]also die wo das wirklich denken[...]


    Aber mit der Sache das der eine etwas sagt/tut und der andere nachmacht, stimmt schon.


    Der Mensch und besonders Jugendliche, die sich selbst erst finden wollen probieren viel und folgen schon mal den Herdentrieb einer Gruppe, weil man sich in einer Gruppe nun mal erstens: wohl f

  • Nein München nicht, da könnt ichs mir auch nicht direkt vorstellen. Ich meine eher in der Landregion als in den großen Städten. Wie gesagt, ich möcht ungern die Diskussion darauf vertiefen ob Bayern konserativ ist oder nicht. *g* Sonst heißts nachher, ja Jade die Böse...

  • Hab auch nichts gegen Homosexuelle, bin selbst hetero...


    Wohn in einer etwas größeren Stadt am Land, und hier werden die Bezeichnungen für Homosexuelle sehr oft als Schimpfwörter benutzt, besonders in der Schule...


    Hab aber hier noch nie Homosexuelle herumlaufen sehen..Ich meine das man bemerkt hätte das sie homosexuell sind...

  • Wir sind jetzt wieder an einer Stelle der Diskussion angelangt, wo man sich einfach öfter wiederholt. Dass soll jetzt nicht beleidigend klingen, aber es entspricht leider den


    Tatsachen ; )


    Ich werde mich im folgendem Post bestimmt auch/ die anderen wiederholen, da einfach schon viel geschrieben wurde...




    Ralph : Ich finde es gut, dass du diese Karte für ein besseres Verständnis reingestellt hast. Es ist doch wirklich schockierend, wie die sexuell anders orientierten auch/ sogar hier in Europa ausgestoßen oder sogar bestraft werden. Vll. Finden es einige Menschen ekelig oder sogar anstoßend wenn sich zwei Männer küssen oder Geschlechtsverkehr haben, aber ist es nicht viel abstoßender, Manschen wegen ihres Glaubens oder in diesem Fall, ihrer Bedürfnisse zu verachten und/ oder zu töten, generell zu diskriminieren. Lasst euch das einmal durch den Schädel ziehen.


    Z.B. wird einer eurer engsten Freunden plötzlich von der Polizei abgeholt und wie zu Nazi- Zeiten die Juden in eine Art KZ gebracht. Und ihr sehr ihn nie wieder, nur weil er schwul war.


    Es ist nicht zu fassen, wie dumm und rassistisch die Menschheit immer noch ist, oder??

  • Es hängt auch wie man auf der Karte sieht mit der Religion zusammen...


    Die Todesstrafe ist ja nur in afrikanischen und asiatischen Ländern, Sudan und Saudi-Arabien z.B., wo doch der Glaube der wichtig ist aber natürlich spielt die Regierung auch eine große Rolle...


    Wieso es aber in Nicaragua eine hohe Starfe gibt...


    Was die Menschheit betrifft, hast du ganz klar recht!

  • Aril Black
    Wohnst du denn mehr auf dem Lande oder nahe einer Stadt? Letztere Gegend ist nämlich etwas offener und toleranter, schätze ich. Denn ich habe dagegen zumindest in der ländlichen, bayrischen Gegend, in der ich wohne, die Erfahrung gemacht, dass sich hinter manchen Vorurteilen doch eine Spur Wahrheit verbergen kann. Hier kennt man sich einfach noch untereinander und was 'anders' ist als der Durchschnitt, wird oftmals sogleich kritisch beäugt und es gibt Gerede. Demnach muss ich wohl oder übel dem zustimmen, dass Bayern in mancher Hinsicht recht konservativ sein kann (in dem Gebiet hier jedenfalls)... was mir nicht allzu sehr behagt.


    Nun ja, und weiter zum eigentlichen Thema - ich habe sicherlich nichts gegen Homosexuelle. Wieso auch? Es sind immerhin ganz normale Menschen und solange die eigenen Interessen, Vorlieben und dergleichen keiner anderen Person schaden, ist es vollkommen in Ordnung. Ich finde an gleichgeschlechtlicher Liebe nichts schlimmes (oder abstoßendes), denn es ist und bleibt einfach genauso Liebe, welche sich meistens nicht mal bewusst kontrollieren lässt. Zugleich versuche ich generell sehr tolerant zu sein, da ich in anderer Hinsicht aus eigener Erfahrung weiß, wie unschön es ist, aus einem nichtigen Grund, sobald man etwas 'anders' ist, ausgeschlossen zu werden. Schadet man keinem anderen, sollte jeder jedoch das Recht darauf haben, so leben zu dürfen, wie es demjenigen gefällt. Besonders in der Liebe, was ja ein wichtiger Bestandteil sein mag.
    Dass Homosexualität in einigen Gegenden der Welt noch derart strafbar ist, wie diese gepostete Karte zeigt... schockiert tatsächlich ein wenig. Wem schadet es denn bitte, lieben sich nun zwei Frauen oder zwei Männer (okay, lässt man den nicht möglichen Nachwuchs außer Acht)? Doch betrachtet man zugleich näher diese entsprechenden Gebiete, verwundert es zum Teil nicht, da dort genauso in anderen Bereichen noch einiges geschehen muss, ehe ein wahrer Fortschritt erreicht ist - genauso in den Köpfen der Menschen.


    Wie es bei mir persönlich mit meiner Ausrichtung in der Liebe aussieht, kann ich außerdem sowieso noch nicht sagen, das zeigt sich (vermutlich) erst, sobald ich mich eines Tages wirklich verlieben würde.

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Tut mir schrecklich leid, dass es jetzt etwas Off-Topic werden wird, aber ich hab heute eine nachdenliche E-mail bekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte.






    Original von Unbekannt




    Egal ob ihr homosexuell seid oder nicht, ihr solltet das weiterschicken als Unterstützung an eure Freunde und eure Lieben, die es sind. Liebe wird nicht von Farbe, Abstammung oder Geschlecht definiert.




    Ich bin die Mutter, der es nicht einmal erlaubt ist, die Kinder, die ich geboren, gepflegt und aufgezogen habe, zu besuchen. Das Gericht sagt, dass ich eine unpassende Mutter bin, weil ich jetzt mit einer Frau zusammenlebe.




    Ich bin der Junge, der nie die Oberstufe beendet hat, weil ich täglich "Schwuchtel" genannt wurde.




    Ich bin das Mädchen, dass von Zuhause rausgeschmissen wurde, weil ich meiner Mutter gebeichtet habe, dass ich lesbisch bin.




    Ich bin die Prostituierte auf dem Strich, weil niemand eine transsexuelle Frau einstellen möchte.




    Ich bin die ältere Schwester, die ihren homosexuellen Bruder tröstet, wenn er in der Nacht, unter Tränen sein Schicksal anklagt.




    Ich bin der Mann, der alleine im Krankenhauszimmer liegt, weil sie meinen Siebenundzwanzigjährigen Lebensgefährten nicht ins Zimmer lassen dürfen, da er vom Gesetz her nicht als Familienmitglied angesehen wird .




    Ich bin der Fußballspieler in der Nationalmannschaft, der drei Kinder hat nur um meinen Beruf in einem "echte Männer" Sport nicht zu verlieren.




    Ich bin das Kind, das einsam ist und sich eine Familie wünscht, die mich bei sich aufnimmt, ganz egal welches Geschlecht die beiden Elternteile haben.




    Ich bin der Jungendliche der vor die S-Bahn gesprungen ist, weil ihn täglich Selbstmordgedanken aufgrund meiner sexuellen Orientierung geplagt haben und ich mich niemanden anvertraun konnte.




    Wir sind das Pärchen, bei dem ständig aufgelegt wurde, als sie herausfanden, dass wir ein Einbettzimmer für zwei Männer buchen wollten.




    Ich bin der Vater, der nie seinen Sohn umarmte, weil ich mit der Angst, Gefühle vor anderen Männern zu zeigen, aufwuchs.




    Ich bin die Gymnastiktrainerin, der immer im Fitnessstudio unterrichten wollte, bis jemand mir sagte, dass das nur Lesben machen.




    Ich bin die Person, die sich schlecht fühlt, weil ich denke, dass ich eine viel bessere Person sein könnte, wenn ich mich nicht ständig mit der Angst und dem Unverständniss der Gesellschaft mir gegenüber auseinandersetzen müsste.




    Ich bin der Mann, der im Glauben wankt, weil mich meine Pfarrgemeine nicht so annehmen kann wie ich bin und ich häufig auf Ablehnung stoße.




    Ich bin ein Krieger, der treu meinem Land dient, aber ich kann nicht ich selbst sein weil es beim Militär einfach keine Schwulen geben darf.




    Ich bin die Person, die das verstecken muss, was die Welt am meisten braucht, Liebe.




    Ich bin die unglückliche Ehefrau, die nur geheiratet hat um weiterhin die Maske der heterosexuellen Tochter tragen zu können.




    Ich bin die Person, die sich vor ihren eigenen Freunden schämt, weil ich lesbisch bin, weil sie sie ständig verarschen.




    Ich bin das Mädchen, dass mit ihrem besten Freund so tut als wären sie ein Pärchen, nur damit ihn niemand mehr als "schwule Sau" beschimpft.




    Ich bin der Junge, der von zwei Männern an einen Baum gebunden, gedemütigt und gezüchtigt wurde, damit ich "meine Lektion lernen würde".




    Ich bin ein heterosexueller Mann, der viele schwule Freunde hat, die er liebt und respektiert und sie um alles in der Welt beschützen würde, da die sexuelle Orientierung nichts über das Wesen und den Charakter der Menschen aussagt.

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